DE245731C - - Google Patents

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DE245731C
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shaft
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gear
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DENDAT245731D
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
    • G09F11/29Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless
    • G09F11/295Electric control therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 245731 -■ KLASSE 54g. GRUPPE
CARL HOHLENBERG in KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Darstellung wechselnder Bilder und Reklameinschriften mit Hilfe eines durchsichtigen Bildbandes. Gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen ähnlicher Art zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß in einer dauernd in einer Richtung umlaufenden Antriebsvorrichtung ein Daumenscheibentriebwerk zum Antriebe der Bandwalzen, dessen Umlaufsdauer vorher bestimmt werden kann, und ein elektromagnetisches Schaltwerk eingeschaltet sind, das den Daumenscheibenantrieb und somit den Gang der Bandwalzen so lange aufrecht erhält, bis das Bild eingestellt ist. Der hierdurch erzielte Vorteil besteht in dem ruhigen Gang der Vorrichtung, in der verhältnismäßigen Einfachheit der Anordnung und darin, daß die Länge der zu einem Bande vereinigten Bilder iri keiner Weise beschränkt ist.
Eine Ausführungsform ist durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen :*
Fig. ι eine schematische Darstellung des Antriebes,
Fig. 2 die Anordnung der Bilder und ihrer Walzen und
Fig. 3 die Verbindung der einzelnen Bilder.
Die Vorrichtung besteht in einem Kasten
oder Schrank, der zwei Walzen enthält, von denen die eine als Auf wicklungswalze und die andere als Abrollwalze dient. Jedes einzelne Bild wird auf einem Stück Leinwand 1 aufgeklebt, welches mit Gelenkbändern 2 versehen ist, die ein Verbindungsstock 3 zusammenhält (Fig. 3). In dieser Weise wird aus den einzelnen Teilen ein fortlaufendes Band hergestellt, das auf eine der Walzen 4 aufgewickelt wird. Jedes Bild kann in dieser Weise leicht herausgenommen und durch ein anderes ersetzt werden. Das Band wird über ein Paar Führungswalzen 5 geführt, damit dieselbe Entfernung zwischen Blatt und Glas beibehalten werden kann.
Die Vorrichtung soll derart wirken, daß nach Verlauf einer bestimmten Zeit die eine Walze (die Aufwicklungswalze) so viel gedreht wird, daß ein neues Bild vor das Glas in der Vorderseite des Kastens kommt. Sobald es an seinen Platz gelangt ist, soll die Walze angehalten werden, bis sie nach Verlauf einer im voraus bestimmten Zeit wieder in Gang gesetzt wird, damit das nächste Bild vor das Glas geführt werden kann; schließlich soll die Kraft, wenn die eine Walze aufgerollt ist, auf die andere Walze übertragen werden, welche dann Aufwicklungswalze wird, wodurch die Bilder den umgekehrten Weg zurück wandeln.
Um diese Arbeit auszuführen, sind die folgenden Anordnungen getroffen:
Als Kraftquelle diene ein Elektromotor 6. Der Motor läuft mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und überträgt die Bewegung auf die Welle 7 und durch ein Rad 8 auf die Welle 9. Diese überträgt die Bewegung durch Kegel-
räder auf die Welle io, auf der eine Scheibe Ii mit einem Daumen 12 sitzt.
Die Welle 7 trägt zugleich eine Ausschaltkupplung 13, die mit der Welle 14 in Verbindung steht. Von dieser Welle aus wird die Bewegung auf die Welle 15 überführt, die ein verschiebbares Zahnrad 16 hat, das mit einem der beiden Zahnräder 17 und 18 in Eingriff steht. Von diesen sitzt das Zahnrad 17 auf der Welle 19, die durch ein Paar Kegelräder 20 und 21 die Bewegung auf die Welle 60 überträgt, die die Walze 4 trägt. In derselben Weise sitzt das Zahnrad 18 auf der Welle 22, welche die Bewegung durch die Kegelräder 23 auf die zweite Welle 60 überträgt, auf der die zweite Walze 4 sitzt.
Die Kupplung 13 kann durch den Doppelhebel 24 eingeschaltet werden, der um den Zapfen 25 drehbar ist und dessen eines Ende
ao mit der Kupplung verbunden ist, während das andere Ende sich gegen die Daumenscheibe 11 legt. Die Ausschaltung der Kupplung erfolgt durch einen weiteren Doppelhebel 26, der um den Zapfen 27 drehbar ist.
Das freie Ende des Hebels 26 ist als ein Anker 28 für einen Elektromagneten 29 ausgebildet. Ferner wird der Hebel durch eine Feder 30 beeinflußt, und schließlich ist an der Welle 14 eine Schraubenfeder 31 angebracht.
In den Stromkreis des Elektromagneten 29 ist ein Kontakt 32 (Fig. 2) eingeschaltet; dieser drückt gegen einen Kontakt 33, der gegen den Kontakt 32 durch eine Feder 34 gehalten wird. Diese Kontaktstelle ist über dem Band angebracht, so daß die Verbindungsstöcke 3 während ihrer Wanderung zwischen den Kontakt 32 und die Kontaktfeder 33 eintreten und dadurch den Strom unterbrechen können.
Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Ein gleichmäßig laufender Motor 6 hält die Welle 7 und die Welle 10 in einer gleichmäßigen Drehung, und bei jeder Umdrehung schaltet der Daumen 12 durch den Hebel 24 die Kupplung 13 ein, wodurch die Welle 14 in Gang gesetzt wird. Diese Bewegung wird durch die Welle 15 und die Zahnräder 16,17, 20 zur rechten Walze 4 überführt, die sich deshalb dreht und das Band aufrollt. Sobald die Bewegung des Bandes angefangen hat, tritt das Ende des Stockes 3 aus dem Zwischenraum zwischen dem Kontakt 32 und dem Kontakt 33 hinaus, und der Strom wird durch den Elektromagneten 29 geschlossen, der sofort seinen Anker 28 anzieht. Der Daumen 12 wird bei der fortgesetzten Drehung der Welle 10 sich schnell von der Rolle des Hebels 24 entfernen, aber die Kupplung wird dessen ungeachtet fortwährend eingeschaltet bleiben, und; zwar deswegen, weil der Elektromagnet 29 den Anker 28 stets festhält, und die rechte Walze 4 wird deshalb so lange fortfahren, sich zu drehen, bis das beleuchtete Bild aufgerollt ist und ein neues Bild an seinen Platz gekommen ist. In diesem Augenblick tritt der nächste Stock 3 zwischen die Kontakte 32 und 33 und unterbricht den Strom im Elektromagneten 29. Die Feder 30 zieht dann den Hebel 26 von dem Elektromagneten ab und schaltet dadurch die Kupplung 13 derart aus, daß die Bewegung der Welle 14 augenblicklich aufgehoben wird.
Durch eine Bremsvorrichtung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird die Bewegung der Walze 4 sofort aufgehoben. Die Walzen bleiben in Ruhe, bis der Daumen 12 wieder eine Umdrehung gemacht hat. Die Zeit, die zu dieser Umdrehung gebraucht wird, kann durch Einschaltung eines größeren oder kleineren Übersetzungsverhältnisses verändert werden. In dieser Weise wird in im voraus bestimmten Zwischenräumen ein neues Bild vor das Glas geführt, bis das ganze Band auf die eine Walze aufgerollt und von der anderen abgerollt ist. Um dem Band selbsttätig eine Rückbewegung zu geben, muß die Bewegung derart umgewechselt werden, daß diejenige Walze, die früher aufrollend war, nun abrollend wird, und umgekehrt. Hierzu ist folgende Anordnung getroffen:
Die linke Welle 60 der Walzen 4 hat eine mit Schraubengängen versehene Verlängerung 35, auf welcher eine Mutter 36 laufen kann, die mit einer Gabel 37 versehen ist. Diese umfaßt eine Hülse 38 an der Welle 39 mittels der Gabel 40, welche das eine Ende eines doppelarmigen Hebels 41 bildet, der um den Zapfen 42 drehbar ist. Das andere Ende des Hebels 41 trägt ein Kontaktmesser 43, das mit dem Kontakt 44 oder 45 in Eingriff kornmen kann.
Das Zahnrad 16 ist an einer verschiebbaren Nabe an der Welle 15 angebracht. Die Nabe kann durch einen doppelarmigen Hebel 46 bewegt werden, der um den Zapfen 47 drehbar ist. Das freie Ende des Hebels ist als ein Anker 48 ausgebildet, der von den zwei entgegengesetzten Elektromagneten 49 und 50 angezogen werden kann. Die Stromkreise der Elektromagnete sind derart eingerichtet, daß der Kontakt 44 im Stromkreis des Elektromagneten 49 liegt, während der Kontakt 45 im Stromkreis des Elektromagneten 50 liegt. Wenn eine der Walzen ganz abgerollt ist, ist die Mutter 36 ganz hinab- oder ganz hinaufgeschoben und die Gabel 37, welche längs der Hülse 38 läuft, wird infolgedessen die Feder 51 ausziehen oder zusammendrücken, bis der Hebel 41 sich dreht und den einen der Kontakte 44 oder 45 unterbricht und den anderen Kon- iao
takt schließt. Wenn die Mutter 36 ganz herabgekommen ist, unterbricht das Kontaktmesser 43 den Kontakt 44, wodurch der Elektromagnet 49 stromlos wird und den Kontakt -45 schließt, während der Elektromagnet 50 Strom erhält. Dieser Magnet wird augenblicklich den Anker 48 anziehen und dadurch den Hebel 46 drehen, so daß das Zahnrad 16 außer Eingriff mit dem Zahnrad 17 und in Eingriff mit dem Zahnrad 18 kommt. Die Bewegung vom Motor 6 aus wird infolgedessen durch die Welle 22 und Kegelräder 23 zur linken Walze 4 übergeführt, welche nun aufrollende Walze wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur schrittweisen Bewegung von zu einem Bande vereinigten, über Walzen geführten Bildern und Reklamen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dauernd in einer Richtung umlaufenden Antriebsvorrichtung ein Daumenscheibentriebwerk zum Antriebe der Bandwalzen, dessen Umlaufsdauer vorher bestimmt werden kann, und ein elektromagnetisches Schaltwerk eingeschaltet sind, das den Daumenscheibenantrieb und somit den Gang der Bandwalzen so lange aufrecht erhält, bis das Bild eingestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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