DE519392C - Rotierende Schere - Google Patents

Rotierende Schere

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DE519392C
DE519392C DE1930519392D DE519392DD DE519392C DE 519392 C DE519392 C DE 519392C DE 1930519392 D DE1930519392 D DE 1930519392D DE 519392D D DE519392D D DE 519392DD DE 519392 C DE519392 C DE 519392C
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DE
Germany
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gear
coupling piece
control disc
rotating
rotating scissors
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Expired
Application number
DE1930519392D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

Rotierende Scheren bestehen im wesentlichen aus der Messertrommel, die am Umfang mit einer oder mehreren Führungsrillen für das zu schneidende Walzgut versehen ist. An der Messertrommel sind bekanntlich Messer angeordnet, die durch besondere Mittel, z. B. seitlich der Trommel angeordnete bewegliche, besonders gesteuerte Anschläge, in Schnittstellung gebracht werden. Die Steuerung der beweglichen Anschläge erfolgt durch eine Steuerscheibe, die auf der Achse der Messertrommel angeordnet ist und in der Regel entsprechend der zu schneidenden Stablänge langsamer umläuft als die Messertrommel. Die Bewegung der Messertrommel und der Steuerscheibe erfolgt nun so, daß jedesmal dann die Schneidmesser durch die Anschläge zum Schnitt gebracht λνεΓαεη, wenn sich beide, Messer und Anschläge, im Scheitel der Trommel befinden, also dort, wo der Stab über die Trommel läuft. Während die Messertrommel ständig umläuft, dreht sich die Steuerscheibe nur dann, wenn ein Stab über die Trommel läuft, wobei der Stab beim Auflaufen auf die Messertrommel mittels eines Elektromagneten eine in den Antrieb der Steuerscheibe eingeschaltete Kupplung einrückt, so daß sich die Steuerscheibe dann dreht und in bestimmten Zeitabständen die Messer der Trommel zum Schnitt bringt, wodurch der Stab in gleiche Längen unterteilt wird. Das Endstück des zu schneidenden Stabes ist nun in der Regel kürzer als die zu schneidende Stablänge. Sobald der Stab die Trommel verläßt, wird der Magnet stromlos. Die in den Antrieb der Steuerscheibe eingeschaltete Kupplung wird bisher indessen erst durch die Steuerscheibe ausgerückt, sobald diese ihre Anfangsstellung erreicht hat. Dann steht die Steuerscheibe still. Erst jetzt kann wieder ein neuer Stab in die Rille der Messertrommel einlaufen. Die Messertrommel muß also bis zu diesem Augenblick leer laufen, was zeitraubend ist. Diesen Nachteil zu vermeiden, ist der Zweck der Erfindung. Diese besteht darin, daß die in den Antrieb der Steuerscheibe eingeschaltete Kupplung bei Stromlos wer den des die Kupplung schließenden Magneten durch diesen ausgerückt und dann eine andere Kupplung eingerückt wird, die ein Getriebe in Umdrehung versetzt, das die Steuerscheibe beschleunigt und in ihre Anfangsstellung dreht. Auf diese Weise wird praktisch ein Leerlauf der Messertrommel vermieden, und es kann sofort nach Ablauf eines Walzstabendes der folgende zu schneidende Walzstab der Messertrommel züge-führt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die Schere im Querschnitt und
Abb. 2 die Schere im Grundriß, teilweise im Schnitt.
Die Scheren trommel 1 ist mit einer Laufrille 2 für das zu schneidende Walzgut versehen. An der Trommel 1 sind die Messerhalter 3 schwenkbar gelagert, die unter der Einwirkung der Federn 4 stehen. Diese Fe-
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dern drücken die Messerhalter 3 so weit nach außen, daß die Messer 5 nicht in die Laufrille 2 hineinragen. Nur wenn die an den Schwenkhebeln 6 angeordneten Rollen 7 sich in der in Abb. ι dargestellten Lage befinden, erfolgt ein Schnitt der Messer 5. Das Schwenken der Hebel 6, die durch Gestänge 8 und Hebel 9 miteinander gekuppelt sind, erfolgt in an sich bekannter Weise durch eine Steuerscheibe 10, die drehbar auf der die Messertrommel 1 tragenden Welle 11 gelagert ist. Die Steuerscheibe 10 ist am Umfang mit Verzahnung versehen, in die ein auf der Welle 12 sitzendes Zahnrad 13 eingreift fs. Abb. 2 K Die Welle 12 trägt an ihrem andern Ende ebenfalls ein Zahnrad 14. Dieses greift in das Zahnrad 15, das in das lose auf der Welle 16 sitzende Zahnrad 17 eingreift. Die der Messertrommel 1 zugekehrte Seite ao dieses Zahnrades 17 ist mit Nocken 18 versehen. Die Welle 16 trägt ferner das Zahnrad 19. Dieses greift in ein Zahnrad 20 ein, das auf der die Messertrommel 1 tragenden Welle 11 sitzt und die Welle 16 treibt. Auf der a5 Welle "16 ist ein Kupplungsstück 21 axial verschiebbar gelagert. Dieses Kupplungsstück 21 ist an der dem Zahnrad 17 zugewendeten Seite mit Nocken 22 versehen, die bei entsprechender axialer Verschiebung des Kupplungsstückes 21 zwischen die Nocken 18 des Zahnrades 17 greifen. An das Kupplungsstück 21 greift der eine Schenkel 23 eines um die Achse 24' schwenkbaren Doppelhebels 24 an, der an seinem freien Ende eine Laufrolle 25 trägt. Das freie Ende des anderen Schenkels 26 des Doppelhebels 24 steht mittels der Stange 27, Winkelhebels 28 und Stange 29 mit dem Elektromagneten 30 in Verbindung. Die Stange 27 trägt einen Teller 31. Zwischen diesem Teller 31 und dem Widerlager 32 ist eine Feder 33 angeordnet. Beim Auflaufen eines Walzstabes auf die Messertrommel 1 wird in an sich bekannter Weise nun der Magnet 30 erregt, die Stange 29 in Pfeilrichtung χ bewegt und mittels des Winkelhebels 28 und der Stange 27 der Doppelhebel 24 unter gleichzeitigem Zusammendrücken der Feder 33 in Pfeilrichtung ν so weit geschwenkt'und das Kupplungsstück 21 gegen das Zahnrad 17 so weit verschoben, daß die Nocken 22 zwischen die Nocken 18 des Zahnrades 17 greifen, dieses also mit dem sich drehenden Kupplungsstück gekuppelt wird und die Steuerscheibe 10 in Umdrehung versetzt. Sobald nun das letzte Stück des Walzstabes, das in der Regel kür-. zer ist als die Sehnittlänge, die Messertrommel verläßt, wird der Magnet 30 stromlos, und unter der Einwirkung der sich entspannenden Feder 33 wird der Doppelhebel 24 entgegengesetzt der Pfeilrichtung y geschwenkt. Dadurch wird das Kupplungsstück 21 auf der Welle 16 so weit verschoben, daß seine Verbindung mit dem Zahnrad 17 gelöst wird und dieses stillsteht, was auch einen Stillstand der Steuerscheibe 10 zur Folge hat. Gleichzeitig aber wird der am Kupplungsstück 21 angeordnete Reibkegel 34 gegen den entsprechend gestalteten, am lose auf der Welle 16 gelagerten Zahnrad 35 angeordneten Reibring 35' gepreßt und das Kupplungsstück 21 so mit dem Zahnrad 35 verbunden, daß es nun an der Drehung des Kupplungsstückes teilnimmt. Das Zahnrad 35 treibt das auf der Welle 12 sitzende Zahnrad 36, und die Steuerscheibe 10 wird nun entgegengesetzt ihrem bisherigen Drehsinn in die Anfangsstellung, d. h. in die Stellung, die die Scheibe 10 beim Auflaufen eines Walzstabes auf die Messertrommel einnimmt, zurückgedreht. Kurz bevor die Scheibe 10 diese Stellung erreicht, läuft einer der beiden am Zahnrad 35 angeordneten Nocken 37 gegen die am freien Ende des Schenkels-23 angeordnete Rolle 25. Dadurch wird diese Rolle vom Zahnrad 35 abgedrückt. Dies hat eine solche Schwenkung des Doppelhebels in Pfeilrichtung y und Verschiebung des Kupplungsstückes 21 zur Folge, daß der Kraftschluß zwischen Reibkegel 34 und Reibring 35' aufgehoben wird, so daß das Zahnrad 35 und demzufolge auch die Steuerscheibe 10 stillstehen. Die Steuerscheibe 10 hat dann gerade ihre Anfangsstellung erreicht. Jetzt kann wieder ein neuer Walzstab auf die Messertrommel auflaufen, und die Steuertrommel wird von neuem in der beschriebenen Weise in Umdrehung versetzt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Steuerscheibe 10 und dem sie treibenden Zahnrad 13 und zwischen den Zahnrädern 35, 36 ist so gewählt, daß einerseits ein schnelles Zurückdrehen der Steuerscheibe stattfindet, anderseits gewährleistet ist, daß immer einer der Nocken 37 des Rades 35 dann den Reibkegel ausrückt, wenn die Steuerscheibe 10 sich in Anfangsstellung befindet. Die Erfindung läßt sich natürlich auch bei Messertrommeln mit mehreren Rillen für auflaufendes Walzgut verwenden; in diesem Falle ist für jede der Laufbahnen der Mes- no sertrommel bzw. für jede der S teuer scheiben ein besonderer Steuermechanismus erforderlich.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Rotierende Schere, bei der die Schnittmesser der Messertrommel durch eine Steuerscheibe zeitweilig zum Schnitt gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerscheibe Γιο) zwei getrennte Getriebe (14, 15, 17 und 35,36) vorgesehen sind, die durch ein zwischen
    beiden Getrieben eingeschaltetes Kupplungsstück (21) nacheinander mit der sie treibenden Welle (16) gekuppelt werden können.
  2. 2. Rotierende Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine beim Auflaufen des Walzgutes auf die Messertrommel (1) unter der Einwirkung des Magneten (30) durch das Kupplungs-
    to stück (21) eingeschaltete Getriebe (17, 15, 14) beim Ablauf des Walzgutes von der Trommel (1) ausgerückt und dann das andere die Steuerscheibe (10) zurückdrehende Getriebe (35, 36) durch axiale Verschiebung des Kupplungsstückes (21) eingeschaltet wird.
  3. 3. Rotierende Schere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Getriebe (17, 15, 14 bzw. 35, 36) die Steuerscheibe (Ίο) mit verschiedenem Drehsinn antreiben.
  4. 4. Rotierende Schere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Triebwelle Γ16") für die Steuerscheibe f ι ο ι axial verschiebbar angeordnete Kupplungsstück (21) an der einen Stirnseite mit Klauen (22) versehen ist und an der anderen Stirnseite einen Kegel (34) trägt.
  5. 5. Rotierende Schere nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rückdrehung der Steuerscheibe bewirkende Getriebe (35, 36) eine Übersetzung ins Schnelle hat.
  6. 6. Rotierende Schere nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kupplungsstück (21) steuernde Magnet (30) beim Einrücken der Klauenkupplung (22, 18) eine Feder (33) spannt, die beim Stromloswerden des Magneten (30) das Kupplungsstück (21) so verschiebt, daß die Klauenkupplung (22, 18) gelöst, die Reibkupplung (34, 35') aber eingerückt wird.
  7. 7. Rotierende Schere nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung (21) durch an dem den Reibring Γ35') tragenden Zahnrad (35) angeordneten Nocken (37), die auf den das Kupplungsstück steuernden, mit deai Elektromagneten verbundenen Doppelhebel ("24") einwirken, ausgerückt wird.
  8. 8. Rotierende Schere nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen dem die Steuerscheibe iio") unmittelbar treibenden Zahnrad (13) und zwischen den die Rückdrehung der Steuerscheibe (10) bewirkenden beiden Zahnrädern (35, 36) so gewählt ist. daß das Ausrücken der Reibkupplung C34. 35') stets dann erfolgt, wenn die Steuerscheibe (Ίο") nach Ablauf des Walzgutes sich in der Anfangsstellung befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnunger;
DE1930519392D 1930-06-12 1930-06-12 Rotierende Schere Expired DE519392C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE519392T 1930-06-12

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DE519392C true DE519392C (de) 1931-02-27

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ID=6550487

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DE1930519392D Expired DE519392C (de) 1930-06-12 1930-06-12 Rotierende Schere

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DE (1) DE519392C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2584638A1 (fr) * 1985-07-11 1987-01-16 Thaelmann Schwermaschbau Veb Commande sequentielle de coupe sur cisailles pour produits lamines en barres en mouvement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2584638A1 (fr) * 1985-07-11 1987-01-16 Thaelmann Schwermaschbau Veb Commande sequentielle de coupe sur cisailles pour produits lamines en barres en mouvement

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