DE697741C - Schaltwerkswechselgetriebe mit umsteuerbarer Drehrichtung der Abtriebswelle - Google Patents

Schaltwerkswechselgetriebe mit umsteuerbarer Drehrichtung der Abtriebswelle

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DE697741C
DE697741C DE1936V0033396 DEV0033396D DE697741C DE 697741 C DE697741 C DE 697741C DE 1936V0033396 DE1936V0033396 DE 1936V0033396 DE V0033396 D DEV0033396 D DE V0033396D DE 697741 C DE697741 C DE 697741C
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DE
Germany
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rotation
output shaft
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coupling sleeve
control lever
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Expired
Application number
DE1936V0033396
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English (en)
Inventor
Richard Seidel
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VASANTA MASCHINENFABRIK AKT GE
Original Assignee
VASANTA MASCHINENFABRIK AKT GE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schaltwerkswechselgetriebe mit umsteuerbarer Drehrichtung der Abtriebswelle. ^D as Neue. der Erfindung besteht darin, daß . die Umsteuerung durch eine durch die Antriebswelle angetriebene Steuiertromnuel bei Drehrichtungswechsel des Antriebes selbsttätig erfolgt. Hierdurch ist es möglich, dem Gerriebe durch einfache Umsteuerung des Motors mittels Druckknopf es oder anderer geeigneter Schalter eine gegenläufige. Drehrichtung zu erteilen. Abgesehen davon, daß lediglich ein einziger Handgriff- für die Umsteuerung erforderlich ist und die Bedienungsperson nicht ihre Aufmerksaimkeit darauf lenken muß, ob und inwieweit die Massen von Motor bzw. Getriebe stillstehen, ist bei der Erfindung weder eine abschaltbare Kupplung noch eine Rutschkupplung erforderlich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Getriebe bzw. Motor vor stoßweisen Belastungen gesichert sind, da der DrehrichtungswecheeL bei unbedingtem Stillstand von Motor uncl Getriebe erfolgt. Durch den Fortfall zusätzlicher Abschaltkupplungen wind, insbesondere bei Übertragung von großen Kräften,'eine außerordentlich kleine Bauweise des Gesamtgetriebes erreicht.
Erfinidungsgemäß erfolgt die Umsteuerung für Vor- und Rücklauf der Abtriebswelle dadurch, daß die Steuertrommel an beiden En-—30 den in zur Arihse senkrechten Schnitten Kreisnuten trägt, welche- durch eine Schiraubennut verbunden sind, und daß in diesen Nuten die Führungsrolle .eines Steuerhebels . läuft,, dear unter Wirkung von Kräften- steht,, welche seine Mittellage anstreben, und daß dieser Steuerhebel über .ein Gestänge mit einer längs eines Keiles auf der Abtriebswelle verschiebbaren Kupplungsmuffe in Verbindung steht. Zweckmäßigerweise steht der Steuer nebel 4» unter der Wirkung von Gewichten oder Federn, beispielsweise Zugfedern.
Im Ausführungsbeispiel ist die Kupplungsvorrichtung für ein Scbaltwerkswechiselgetriebe dargestellt,- bei dem im Kreise. um- die treibende Welle herumliegende Schaltwerke von
einem in seiner Exzentrizität verstellbaren, umlaufenden Teil durch Schwinghebel bewegt werden. Auf dem Zapfen jedes Schwinghebels sitzen hintereinander zwei in entgegengesetz? tem Sinn arbeitende Schaltwerke, wobei je- > weils die Schaltwerke gleichen Drehsinnes auf ein gemeinsames, auf der Abtriebswell© lose gelagertes Zentralrad arbeiten. Diese beiden Zentralräder besitzen Kupplungszähne, to in die durch,Betätigung des Steuerhebels eine mit Gegenkuppelzähnen versehene Kupplungsbüchse wahlweise zum Eingriff gelangt, die durch einen Gleitkeil mit der Abtriebswelle verbunden ist und die auf. das jeweilige Zentralrad durch die Schaltwerke übertragene Drehbewegung auf die Abtriebswelle weiterleitet.
Auf der Zeichnung ist als beispielsweise Ausführungsform die Kupplung für ein Schaltwerkswechselgetriebe dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι Getriebe und Kupplung im Längsschnitt,
Abb. 2 Teilansicht des Steuerhebels mit Gleitstück,
Abb. 3 Ansicht der Steuertromimel in vergrößertem Maßstab·.
Im Gehäuse ι ist die Antriebswelle 2 gelagert, denen zapfenförmiges Endes unter Zwischenschaltung von Nadellagern 4 in dem hohl ausgebildeten Ende der Abtriebswelle 5 ruht.· Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt durch einen während des Betriebes radial zu verstellenden Exzenterteil 14, auf dem unter Zwischenschaltung von Kugellagern 25 ein Ring 26 lose drehbar gelagert ist, in dessen Nut 27 Gleitstücke bzw. Rollen 28 von Schwenkhebeln 29 eingreifen. Die Schwenkhebel sitzen auf Zapfen 30, die in Zwischenwänden 31 und 32 des Gehäuses 1 drehbar gelagert sind. -Auf den Zapfen sitzen hintereinander zwei in entgegengesetztem Sinn arbeitende Freilaufltupplungen33,34 beliebiger Konstruktion, deren Zahnkränze 35, 36 auf je .4 5 ein zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung von Nadellagern 37 lose auf der Welle sitzendes Zentralrad 38 und 39 einwirken. Da sämtliche Schaltwerke 33, 35 des einen Drehsinnes auf ein.-.. und dasselbe Zenitralrad38, alle Schaltwerke des anderen Drehsinnes 34, 36 auf das gemeinsame Zentralrad 39 arbeiten, wird beiden Zentralrädern eine gleichförmige, jedoch entgegengesetzte Drehbewegung erteilt.
Die einander zugekehrten Seiten der Zentralräder 38, 39 sind mit Kuppelzähnen 40,41 versehen, die zeitweise in Gegenkuppelzähoe 42,43 eines auf der Abtriebswelle axial verschiebbaren Kupplungsstückes 44 zum Eingriff Ro gelangen. Das Kupplungsstück ist mit einem Gleitkeil 45 mit der Abtriebswelle 5 verbunden, so daß es die durch das jeweils im Eingriff stehende Zentralrad 38 bzw. 39 übertragene Drehbewegung an die Abtriebswelle abgibt. . Das Gleitstück ist mit 'einer Ringnut 46 versehen, in welche Gleitstücke 47 eines gabelsgförmigen, um Zapfen 48 schwenkbaren Hebels 49 'eingreifen. Am freien Ende des gabelförmigen Hebels ist eine Stange 51 angelenkt, an die ein um Zapfen 52 schwenkbarer Steuerhebel 53 gelenkig angreift. Das vordere Ende des auf einer Leiste 54 geführten Hebels umgreift bogenförmig eine auf der Antriebswelle'2 angeordnete Steuertrommel 55. Die Steuertrommel besitzt zwei parallel zueinander verlaufende Ringnuten 56, 57, die durch eine schraubenförmig verlaufende Quernut 'miteinander verbunden sind. Im Boden der Nuten sind entsprechend verlaufende Führungsrinnen 59, 60, 61 angeordnet, in welche der an dem vorderen Ende des Steuerhebels 53 angeordnete Führungsstift 62 eingreift. Diesen: Stift ist an der um Zapfen 63 lose drehbaren Führungsrolle 64 befestigt, die in den breiten Nuten 56, 57, 58 der Steuertromimel gleitet.
Der Steuerhebel 53 steht unter der Wirkung von Druckfedern 65,66, die das Bestreben haben, den Hebel in seiner Mittelstellung zu halten. Die schmalen Führungsrinnen 59, 60, 61 dienen dazu, den Steuerhebel während des Vor- bzw. Rückwärtsganges der Steuertrommel in den Ringnuten zu halten und ein durch die Wirkung der Federn 65 bzw. 66 bewirktes Einschnappen in die Anfänge 61' bzw. 61" der schraubenförmig verlaufenden Quernut zu vermeiden. Ein derartiges Einschnappen ist im übrigen · bei der üblichen Geschwindigkeit derartiger Getriebe wegen der Trägheit der Federn auch nicht zu befürchten. Erst im Augenblick der Umsteuerung treten die Federn in Funktion und ziehen den in den Ringnuten 59 bzw. 60 gleitenden Führungsstift in die Quernut hinein, bis der Steuerhebel' seine Mittellage erreicht hat. Durch weitere Drehung der Steuertrommel wird nun der in der Quernut befindliche Hebel infolge der Schraubenwirkung der Quernuit zwangsläufig in die andere Ringnut vorwärtsbewegt, wobei die hierbei auftretenden Kräfte durch die Führungsrolle 64 aufgenommen werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltwerkswechselgetriebe mi6 umsteuerbarer Drehrichtung der Abtriebswelle, dadurch gekennzeichnet, daß die - Umsteuerung durch eine durch die Antriebswelle angetriebene Steuertromimel bei Drehrichtungswechsel des Antriebes selbsttätig erfolgt.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertrommel (S5) an beiden Enden in zur Achse· senkrechten Schnitten Kreisnuten (59, 6.0) trägt, welche durch eine Schräubennut (61) verbunden sind, und daß in diesen Nuten die führungsrolle eines Steuerhebels (53) läuft, der unter Wirkung von Kräften steht, welche seine Mitüellage anstreben, und daß dieser Steuerhebel über ein Gestänge mit einer längs eines Keiles auf der Abtriebswelle verschiebbaren Kupplungsmuffe (44) in Verbindung steht.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (44) abwechselnd mit zwei Zahnrädern (38, 39) in Eingriff gebracht wird, die die Zentralräder zweier in entgegengesetzter Drehrichtung wirkender Schaltwerksgruppen (33 bis 36) sind, deren Einzelschaltwerke im Kreise -um die Zentralräder angeordnet sind.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschaltwerke durch Schwinghebel (29) betätigt werden, von denen jeder zwei in entgegengesetzter Drehrichtung wirkende Einzel-. Schaltwerke (33, 35 und 34, 36) trägt.
  5. 5. Getriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe (44) als Klauenkupplung ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936V0033396 1936-12-19 1936-12-19 Schaltwerkswechselgetriebe mit umsteuerbarer Drehrichtung der Abtriebswelle Expired DE697741C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847832C (de) * 1949-08-06 1952-08-28 Voith Gmbh J M Stufenlos regelbares Schaltwerksgetriebe
DE1003529B (de) * 1952-06-16 1957-02-28 Arcos Ets Schaltgetriebe mit stufenlos veraenderbarem UEbersetzungsverhaeltnis
DE1112866B (de) * 1954-07-16 1961-08-17 Karl Schaefer Zahnraederwechselgetriebe
EP0182547A2 (de) * 1984-11-19 1986-05-28 Lewmar Marine Limited Übersetzungsgetriebe auf Segelschiffen

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