DE94416C - - Google Patents

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DE94416C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/10Details, e.g. drive
    • F01L29/12Powered reverse gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1896 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an Kraftmaschinensteuerungen , welche das an sich bekannte Mittel benutzen, zwei Kuppelungshälften in einem Winkel von i8o° zu einander zu versetzen. Dabei ist eine besondere Einrichtung getroffen worden, um das Ausrücken der Kuppelungshälften von einander mit der Hand auszuführen, das Einrücken derselben aber zwangläufig vor sich gehen zu lassen. Es läfst sich auch das Ausrücken der Kuppelungshälften von Hand bewirken, während das Ausrücken selbst sowohl wie das Einrücken selbstthätig geschieht. Ein Ueberspringen der Lücken ist also ausgeschlossen. Im Wesentlichen wird dieser Zweck durch ein Hebedaumengetriebe erreicht.
Auf beiliegender Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen einer solchen Umsteuerung veranschaulicht, nämlich die erste in den Fig. 1 bis 4, die zweite in den Fig. 5 bis 7. Dabei ist die Fig. 1 ein theilweiser Schnitt quer zum Cylinder, die Fig. 2 ein theilweiser Achsialschnitt durch den Cylinder. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzeltheile. Die Fig. 5 ist ein Grundrifs, die Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie x-x (Fig. 5); die Fig. 7 ist die Abwickelung eines Einzeltheiles.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Spindel a des Drehschiebers b mit einem Kegelrade c ausgerüstet. Dabei ist dieses Kegelrad drehbar unverschiebbar auf diese Spindel b aufgesetzt.. Mit dem Kegelrad c steht ein solches d dauernd im Eingriff, welches auf die ununterbrochen sich drehende Welle e fest aufgekeilt ist. Das Kegelrad c ist des Ferneren mit einer Kuppelungshälfte f versehen, welcher eine zweite Kuppelungshälfte g bezüglich der Form ihrer Zähne entspricht. Die Kuppelungshälfte g ist aber auf der Spindel α verschiebbar angeordnet, beispielsweise durch Einfügen eines Keiles h zwischen beide Theile. Die Folge davon ist, dafs beim Eingriff beider Kuppelungshälften eine Mitnahme der Spindel α des Drehschiebers von Seiten der Welle e erfolgt. Ist dieser Eingriff aufgehoben, so steht die Spindel a und der Drehschieber b still. Die Trennung der beiden Kuppelungshälften wird durch einen Handgriff i (Fig. 1) herbeigeführt, indem sein spindelförmiger Theil i1 in dem Bock k des Gestelles axial verschiebbar gelagert ist und eine Gabel i2 an dem einen Ende dieses spindelförmigen Theiles in eine ringförmige Ausdrehung g1 der Kuppelungshälften g eingreift. Am anderen Ende des spindelförmigen Theiles P-befindet sich ein Daumen i3 in der Bahn eines zweifachen Hebedaumens / auf der Welle m, welche durch Zahnräder η ο der Welle e ununterbrochen und im Uebersetzungsverhältnifs ι : 2 angetrieben wird. Hat man nun den Handgriff i in die Stellung Fig. 1 gebracht, so wird die Rückwärtsbewegung desselben unzweifelhaft erfolgen, wenn die Welle e einen Winkel von i8o° durchlaufen hat. An die Stelle des Doppelhebedaumens kann auch ein einziger treten, unter der Voraussetzung, dafs zwischen den Wellen e und m das Uebersetzungsverhältnifs ι : ι besteht.
Der Drehschieber b ist für sich in der Fig. 3 dargestellt, der Schieberspiegel in der Fig. 4.
Während beim ersten Ausführungsbeispiel lediglich das Einrücken der Kuppelungshälfte g
zwangläufig erfolgt, kann auch das Ausrücken der letzteren in derselben Weise vor sich gehen, unter der Voraussetzung, dafs das Einleiten des Ausrückens von Hand vorgenommen wird. Von diesem Gedanken ausgehend, ist die zweite Ausführungsform entstanden.
Die Kuppelungshälfte / ist auf die Steuerwellenhälfte a1 aufgekeilt, die Kuppelungshälfte g dagegen auf der Wellenhälfte α unverdrehbar, axial verschiebbar. Eine auf die Wellenhälfte α geschobene Spiralfeder ρ strebt die Kuppelungshälfte g mit derjenigen f in Eingriff zu bringen. Dieser Eingriff wird aufgehoben, indem man von Hand und zwar unter Erfassen der Stange i1 eines mit der Kuppelungshälfte g drehbar verbundenen Ringes i4 diese Kuppelungshälfte von der zweiten fortdrängt. Dadurch geräth eine feststehende Rolle q in die Nuth g1 der Kuppelungshälfte g hinein. Wie im Besonderen aus der Fig. 7 ersichtlich, ist die Kuppelungshälfte g wieder eingekuppelt, bevor die Rolle q aus dieser Nuth heraustritt. Dabei sind Eintrittsstelle I und Austrittsstelle II um i8o° gegen einander versetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kraftmaschinenumsteuerung mit gegen einander zu versetzenden Kuppelungshälften f g, bei welcher das Einrücken der beiden letzteren nach Verdrehen derselben gegen einander um einen bestimmten Winkel dadurch erreicht wird, dafs die Kuppelungshälfte g unter dem Einflufs eines Schubcurvengetriebes steht, welches das Einrücken bezw. das Ausrücken und Einrücken bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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