DE215688C - - Google Patents

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DE215688C
DE215688C DENDAT215688D DE215688DA DE215688C DE 215688 C DE215688 C DE 215688C DE NDAT215688 D DENDAT215688 D DE NDAT215688D DE 215688D A DE215688D A DE 215688DA DE 215688 C DE215688 C DE 215688C
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flywheel
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47c. GRUPPE
EDMÖND CHARLES WEISWEILLER in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kegel- und Schraubenband - Reibungskupplung, bei welcher zuerst die Kegel- und dann die Bremsbandkupplung in Wirkung tritt. Von den bekannten derartigen Kupplungen unterscheidet sich die vorliegende darin, daß, wenn die Kegel- oder die Bremsbandkupplung versagen sollte, die Kupplung nicht außer Benutzung gesetzt ist, da, wenn
ίο die eine versagt, die andere für sich allein zur Anwendung kommen kann. Dies ist dadurch ermöglicht, daß einerseits die Trommel für das Bremsband auf der Mitnehmerwelle sowie das eine Ende des Bremsbandes an dem Schwungrad der Motorwelle und das andere an einem an dem Schwungrad vorgesehenen Hebel befestigt ist, und daß andererseits der auf der angetriebenen Welle längsverschiebbare Kegel von einem Tritthebel aus in der Weise beeinflußt wird, daß die Mitnahme der · angetriebenen Welle entweder allein durch die Kegelreibungskupplung, oder allein durch, die Bremsbandkupplung oder durch beide Kupplungen zugleich geschieht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in einem Längsschnitt eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung stellt α das Schwungrad der Motorwelle dar, m die mitzunehmende Welle, b das Bremsband und 0 den Reibungskegel. Das Bremsband b ist schraubenförmig um eine Trommel I gewickelt, welche auf der angetriebenen Welle m befestigt ist. Das eine Ende c dieses Barides ist an dem Schwungrad a 35
befestigt und das andere, d, an einem Arm i eines Winkelhebels, der am Schwungrad drehbar befestigt ist. Der Arm e des Winkelhebels trägt eine Rolle f, die auf einem Kegel g rollt, der lose auf der Welle m sitzt. Der Kegel 0, welcher beim Kuppeln mit einem am Schwungrad α festen Hohlkegel η in Eingriff tritt, ist an einer Muffe j befestigt, die auf der Welle m gegen Drehung gesichert und auf derselben verschiebbar ist. .
Die Verschiebung des Kegels 0 in der Längsrichtung wird durch einen Tritthebel k unter Vermittlung einer Stange j> und eines Winkelhebels./j1 erzielt, welcher mittels eines Ringes u, der in einer Ringnut der Muffe j liegt, die Längsverschiebung der Muffe / bewirkt. Der Winkelhebel p1 ist um einen festen Punkt drehbar und sein eines Ende besitzt ein Langloch t, in welches ein an dem Ring u fester Zapfen s eingreift. Infolge dieser Anordnung wirkt der Winkelhebel p1 auf den Ring u nur während eines Teiles seines Weges. Eine Feder v, welche auf die Muffe j wirkt, hat das Bestreben, den. Kegel 0 in Eingriff mit dem Hohlkegel η des Schwungrades zu halten.
Die Längsverschiebung des Kegels g, welcher auf den Hebel i, e wirkt, wird auch durch den Tritthebel k bewirkt. Zu diesem Zweck trägt letzterer einen Arm h, welcher unter Vermittlung eines Zapfens q und einer Muffe r auf diesen Kegel g einwirkt. Eine Feder w, welche auf die Muffe r wirkt, hat das Bestreben, den Kegel g nach links zu treiben und infolgedessen den Hebel i, e zu drehen. Diese Drehung hat zur

Claims (2)

  1. Wirkung, daß das Bremsband b auf der Trommel I angezogen wird.
    Die Wirkung der beschriebenen Kupplung ist folgende:
    Wenn man nicht auf den Tritthebel k drückt, hält die Feder ν den Kegel ο in Eingriff mit dem Hohlkegel n, und die Feder w hält das Bremsband b auf der Trommel I fest. Man bewirkt also in diesem Fäll den Antrieb der
    ίο Welle m.
    Wenn man auf den Tritthebel k drückt, wird gleichzeitig der Hebel h und das Winkelhebelgetriebe p, p1 bewegt, jedoch wirkt der Hebel h zuerst allein, weil der freie Arm des Hebels p1 auf dem Zapfen s mittels des Langloches t gleitet. Sobald das äußerste Ende des Langloches t an dem Zapfen s angelangt ist, nimmt Hebel p1 durch die Muffe j den Kegel 0 mit. Beim Drücken auf den Tritthebel k erfolgt also erst das Lösen des Bremsbandes b, dann die Auslösung des Kegels 0, während beim Loslassen des Tritthebels der umgekehrte Vorgang eintritt, d. h. erst Kupplung des Kegels 0, dann Anziehen des Bremsbandes b.
    Es ergibt sich aus vorstehendem, daß, wenn man mehr oder weniger leicht auf den Tritthebel k drückt, man einfach das Bremsband b lösen und Kegel. 0 mehr oder weniger gleiten ' lassen kann, was eine Verlangsamung' des Wagens ohne die Anwendung eines Geschwindigkeitsänderungsgetriebes zu erreichen gestattet.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    i. Kegel- und Schraubenband-Reibungskupplung, bei welcher beim Einrücken zuerst die Kegel- und dann die Bremsbandkupplung in Wirkung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Trommel. (I) für das Bremsband (b) auf der angetriebenen Welle (m) sowie das eine Ende des Bremsbandes an dem Schwungrad (a) der Motor welle und das andere an einem an dem Schwungrad vorgesehenen Hebel (e, i) befestigt ist, und daß andererseits der auf der angetriebenen Welle längsverschiebbare Kegel (0) von einem Tritthebel aus in der Weise beeinflußt wird, daß die Mitnahme der angetriebenen Welle entweder allein durch die Kegelreibungskupplung, oder allein durch die Bremsbandkupplung oder durch beide Kupplungen zugleich geschieht.
  2. 2. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufeinanderfolgende Antrieb des Reibungskegels und des Bremsbandes durch einen einzigen Tritthebel (k) stattfindet, welcher beim Entkuppeln zuerst auf das Bremsband durch einen Hebelarm (h) wirkt und dabei die Wirkung der Schraubenfeder (w) aufhebt, dann aber durch einen Winkelhebel (Ρ,ρ1) auf den Kegel wirkt, der während des ersten Teiles seiner Bewegung mit einem Zapfen (s) in einem Langloch (t) gleitet und erst auf dem letzten Teil seines Weges die Muffe (j) und den Kegel (0) außer Eingriff mit dem Schwungradkegel (n) bringt, während beim Einrücken der Kupplung der .Tritthebel (k) zuerst den Kegel (0) durch die Schraubenfeder (ν) in Eingriff mit dem Schwungradkegel (n) treten läßt und dann durch die Schraubenfeder (w) das Bremsband (b) auf seiner Trommel (I) festzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE215688C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739196C (de) * 1941-04-30 1943-09-14 August Beckmann Bremsbandkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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