DE239925C - - Google Patents
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- DE239925C DE239925C DENDAT239925D DE239925DA DE239925C DE 239925 C DE239925 C DE 239925C DE NDAT239925 D DENDAT239925 D DE NDAT239925D DE 239925D A DE239925D A DE 239925DA DE 239925 C DE239925 C DE 239925C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/04—Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- M 239925 KLASSE 47c. GRUPPE
RUDOLF URECH in WINTERTHUR, Schweiz.
einrückbaren Reibkegeln.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, neben der Vermeidung von vorstehenden Teilen und
bei geräuschloser Wirkung ein leichtes, stoßloses Ein- und Ausrücken der Kupplung zu ermöglichen
und eine durch die Betriebskraft selbst bewirkte, für die größte Kraftübertragung
genügend große Reibung zu erzielen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform
ίο dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι zur Hälfte einen Längsschnitt und zur andern Hälfte eine Seitenansicht der Kegelreibungskupplung,
Fig. 2 zur einen Hälfte einen Querschnitt und zur andern Hälfte eine Vorderansicht der Fig. i,
Fig. 3, 4 und 5 die Kegelreibungskupplung in
Verbindung mit zwei schematisch dargestellten Einrückgetrieben.
Die Kegelreibungskupplung besitzt einen auf der Welle I festgekeilten Hohlkegelstumpf A,
dessen Nabe einerseits zur teilweisen Lagerung des Vollkegels B mit den radial verschiebbaren
Backen C dient, und andererseits in fester Verbindung steht mit dem Stellring H.
Auf dieser Nabe ist auch eine Hülse F derart gelagert, daß sie sich achsial verschieben kann, während sie durch in der Nabe des Hohlkegelstumpfes A versenkte Keile R an der Drehung" des Hohlkegelstumpfes A teilnehmen muß. Die Schraubenfeder C ist an einem Ende in der Hülse F und am anderen Ende im Stellring H derart gelagert, daß dadurch die Hülse F immer das Bestreben hat, sich vom Stellring H zu entfernen.
Auf dieser Nabe ist auch eine Hülse F derart gelagert, daß sie sich achsial verschieben kann, während sie durch in der Nabe des Hohlkegelstumpfes A versenkte Keile R an der Drehung" des Hohlkegelstumpfes A teilnehmen muß. Die Schraubenfeder C ist an einem Ende in der Hülse F und am anderen Ende im Stellring H derart gelagert, daß dadurch die Hülse F immer das Bestreben hat, sich vom Stellring H zu entfernen.
Die Hülse F ist am äußeren Umfange auf der Seite des Stellringes H mit einem Bolzengewinde
ausgerüstet, in welches die mit einem Muttergewinde versehenen Backen C des Vollkegels
B eingreifen, sobald der auf der Nabe des Vollkegels B verschiebbar gelagerte Ein-
und Ausrückkegel D durch irgendein nicht gezeichnetes, in 3 angreifendes Einrückgetriebe
auf der Nabe des Vollkegels B nach rechts verschoben wird.
Am Vollkegel B sind ferner Federn / befestigt, die die Backen C nach außen treiben.
Das Rohr 4 am Vollkegel B dient dazu, den im Innern gelegenen Reibflächen Schmierstoff
zuzuführen. Bei 5 ist an den Vollkegel B ein einstellbarer Puffer angebracht, um ein riehtiges
Eingreifen der Gewinde zu ermöglichen.·
Bei M ist ein unter Federwirkung stehender, unten kugelförmig abgerundeter Stellstift in
der Nabe des Vollkegels B angebracht, der in der Ausrückstellung des Vollkegels B in eine
Vertiefung des in der Welle II und in der Nabe des Vollkegels B versenkten Keiles 6 eingreift,
wodurch der Vollkegel B festgehalten wird.
L und N sind Stellringe, die die Lage der ganzen Kupplung begrenzen. Die Scheibe K
ist derart ausgebildet und an der Stirnfläche der Nabe des Vollkegels B festgemacht, daß sie
die äußerste linke Stellung des Ein- und Ausrückkegels D festlegt, und durch das Anstehen
des Ein- und Ausrückkegels D an der Scheibe K kann auch der Vollkegel B in die in Fig. ι gezeichnete
linke Endstellung durch das bei 3 angreifend gedachte Einrückgetriebe zurückgeschoben
werden.
Am Vollkegel B ist auch noch ein Blechkranz 7 befestigt, der einen Abschluß zwischen dem Ein-
und Ausrückkegel D und dem Vollkegel B erzielt und die Backen C überdeckt, so daß ein
Eindringen fremder Körper in die Kupplung unmöglich ist.
Damit die Hülse .F beim Ausrücken der Backen C nicht zu hart an den Hohlkegelstumpf A anschlägt, ist bei 8 ein Lederpolster
angebracht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Kegelreibungskupplung ist folgende:
Ist II die treibende Welle und I die getriebene Welle und wird mit dem bei 3 angreifend gedachten
Einrückgetriebe der Ein- und Ausrückkegel D nach rechts verschoben (Fig. 1 und 2),
so kommt dadurch das Muttergewinde der Backen C in Eingriff mit dem Bolzengewinde der
Hülse F. Da nun der Vollkegel B mit den Backen C durch die Welle II in Drehung versetzt
wird und der Hohlkegelstumpf A mit der Hülse F stillsteht, so wird die Hülse F durch die
in Bewegung befindlichen, in ihr Gewinde eingreifenden Backen C gegen den Stellring H geschraubt,
vorausgesetzt, daß sich die Welle II in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegt
. und das Gewinde auf der Hülse F und den Backen C rechtsgängig ist.
Ist durch die Verschraubung der Büchse F nach links die Feder G so stark gespannt worden,
daß sie die Reibung zwischen dem Vollkegel -B und dem Ein- und Ausrückkegel D sowie dem
Hohlkegelstumpf A überwindet, so bleibt die Büchse F stehen, und der Vollkegel B wird durch
die in das Gewinde der Büchse F eingreifenden Backen C auf der Welle II nach rechts verschoben,
so weit, daß der Vollkegel B mit dem Hohlkegelstumpf A in Berührung kommt.
Genügt die dadurch bewirkte Reibung zwisehen dem Hohlkegelstumpf A und Vollkegel B noch nicht, um die durch die Welle I zu übertragende Kraft zu. überwinden, so wird die Büchse F von den Backen C noch weiter nach links getrieben, gegen den Stellring H zu, dadurch wird die Feder G immer mehr gespannt und der Vollkegel B immer mehr an den Hohlkegelstumpf A gedrückt, bis die Reibung zwischen diesen beiden Reibkegeln groß genug ist, um den Hohlkegelstumpf A und mit ihm die Welle I in Drehung zu versetzen mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie diejenige der Welle II.
Genügt die dadurch bewirkte Reibung zwisehen dem Hohlkegelstumpf A und Vollkegel B noch nicht, um die durch die Welle I zu übertragende Kraft zu. überwinden, so wird die Büchse F von den Backen C noch weiter nach links getrieben, gegen den Stellring H zu, dadurch wird die Feder G immer mehr gespannt und der Vollkegel B immer mehr an den Hohlkegelstumpf A gedrückt, bis die Reibung zwischen diesen beiden Reibkegeln groß genug ist, um den Hohlkegelstumpf A und mit ihm die Welle I in Drehung zu versetzen mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie diejenige der Welle II.
Ist die Hülse F bis an den Stellring H gelangt, bevor beide Wellen die gleiche Umlaufszahl
machen, so erfolgt von diesem Augenblick an die Einrückung schneller und weniger sanft.
Die Feder G bezweckt daher nur ein langsameres, stoßloses Einrücken und bei der AusL
rückung die Rückbewegung der Hülse in die Anfangsstellung.
Es kann aber auch die Feder G, Stellring H
und Hülse F ganz weggelassen gedacht sein. Die Wirkungsweise wäre dieselbe, jedoch mit dem
Unterschiede, wie schon angedeutet, daß die Einrückung schneller und weniger sanft vor
sich gehen würde.
Soll nun die Kupplung ausgerückt werden, so wird durch das bei 3 angreifend gedachte
Einrückgetriebe der Ein- und Ausrückkegel D nach links an die Scheibe K angestoßen, dadurch
werden die Backen C von der nach innen gerichteten Kraft befreit, so daß sie durch das
Gewinde der Hülse sowie auch durch die Fliehkraft und durch die Federn / nach außen getrieben
und außer Eingriff mit der Hülse F gebracht werden. Wird dann der Ein- und
Ausrückkegel D noch weiter nach links bewegt, so wird auch der Vollkegel B in die in Fig. 1 gezeichnete
Lage gebracht und die Kupplung dadurch außer Betrieb gesetzt.
Ist umgekehrt I die treibende Welle, so ist die Wirkungsweise die gleiche, nur mit dem Unterschiede,
daß sich vor Inbetriebsetzung der Kupplung der Hohlkegelstumpf A in Bewegung
und der Vollkegel B im Ruhezustand befindet.
In Fig. 3 ist die Kegelreibungskupplung mit einem winkelarmigen Ausrückhebel 9 und zwei
Schraubenfedern 10 und 11 in Verbindung gebracht,
derart, daß der Vollkegel B und der Ein- und Ausrückkegel D zufolge der Federn 10
und 11 das Bestreben haben, die eingerückte Stellung einzunehmen.
In Fig. 4 ist die Kegelreibungskupplung mit zwei Ausrückhebeln 12 und 13 in Verbindung
gebracht, derart, daß der Vollkegel B und der Ein- und Ausrückkegel D, jeder allein oder
beide miteinander eingerückt werden können.
Die Wirkungsweise der Kegelreibungskupplung mit dem Einrückgetriebe nach Fig. 3 ist
folgende: Wirkt keine Kraft auf den Winkelhebel 9, so ist die Kupplung eingerückt. Wirkt
nun bei α auf den Winkelhebel 9 eine Kraft nach unten, so wird der Ein- und Ausrückkegel D
nach links verschoben, so daß die Backen C außer Eingriff mit der Hülse F kommen können.
Stößt der Ein- und Ausrückkegel am Stellring L an, so nimmt er bei noch weiterer Verschiebung
nach links auch den Vollkegel B mit, wodurch die ! Kupplung ganz ausgerückt wird.
Gibt nun die auf den Winkelhebel 9 drückende Kraft nach, so verschieben sich der Ein- und
Ausrückkegel D und der Vollkegel B zufolge der Federn 10 und 11 nach rechts, bis der Vollkegel
B an dem Hohlkegelstumpf A anliegt.
Von diesem Augenblick an verschiebt sich der Ein- und Ausrückkegel D nur noch allein nach
rechts, wodurch die Backen C mit der Hülse F
in Eingriff kommen; von nun an erfolgt die vollständige
Inbetriebsetzung der Kupplung durch die Betriebskraft selbst.
Die Wirkungsweise der Kegelreibungskupplung mit dem Einrückgetriebe nach Fig. 4 und 5
ist folgende:
Befindet sich die Kupplung in ausgerücktem Zustande und soll dieselbe in Betrieb gesetzt
werden, so wird der Ausrückhebel 13 für den Ein- und Ausrückkegel D bei b am Ausrückhebel
12 für den Vollkegel B eingehängt und nach rechts gedreht. Dadurch bewegen sich
der Ein- und Ausrückkegel D und der Vollkegelö ebenfalls nach rechts. Sobald der Vollkegel B
an dem Hohlkegelstumpf A anliegt, wird der Ausrückhebel 13 in der in Fig. 5 angegebenen
Pfeilrichtung bewegt, wodurch er außer Eingriff mit dem Ausrückhebel 12 kommt.
Bei weiterer Drehung des Ausrückhebels 13 nach rechts wird der Ein- und Ausrückkegel D nur noch allein verschoben, was ein Eingreifen der Backen C in die Hülse F veranlaßt. Von nun an erfolgt die vollständige Inbetriebsetzung der Kupplung durch die Betriebskraft selbst.
Bei weiterer Drehung des Ausrückhebels 13 nach rechts wird der Ein- und Ausrückkegel D nur noch allein verschoben, was ein Eingreifen der Backen C in die Hülse F veranlaßt. Von nun an erfolgt die vollständige Inbetriebsetzung der Kupplung durch die Betriebskraft selbst.
Soll die Kupplung ausgerückt werden, so wird der Ausrückhebel 13 nach links bewegt,
dadurch verschiebt sich auch der Ein- und Ausrückkegel D nach links, die Backen C werden
frei, kommen außer Eingriff mit der Hülse F, dann wird der Ausrückhebel 13 bei b am Ausrückhebel
12 eingehängt und nun beide miteinander nach links bewegt, bis der Vollkegel B
am Stellring L anstößt; damit ist die Kupplung vollständig ausgerückt.
Die in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ein- und Ausrückgetriebe bezwecken also ein leichtes,
schnelleres Einrücken der Kupplung ohne nennenswerte Kraftleistung und unabhängig
von der Betriebskraft, welch letztere erst dann in Anwendung kommt, wenn die zur Kraft-Übertragung
benötigte Reibung hervorzubringen ist, was dann ganz selbsttätig geschieht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kegelreibungskupplung für Wellen mit selbsttätig durch die Betriebskraft einrückbaren Reibkegeln, gekennzeichnet durch einen auf der Welle (I) befestigten Hohlkegelstumpf (A), auf dessen Nabe eine achsial verschiebbare Hülse (F) sich befindet, die das eine Ende einer Schraubenfeder (G) umschließt, während das andere Ende der Feder sich gegen einen auf dieser Nabe befestigten Stellring (H) stützt, in Verbindung mit einem auf der Welle (II) achsial verschiebbaren, aber nicht drehbaren, zum Hohlkegel (A) passenden Vollkegel (B) mit mindestens zwei radial zu der Welle (II) verschiebbaren Backen (C), die in dem Körper des Vollkegels prismatisch geführt sind und, von Federn (J) in einer bestimmten Stellung gehalten, mit ihrem Muttergewinde durch einen auf der Nabe des Kegels (B) verschiebbaren Ein- und Ausrückkegel (D) zum Eingriff in das Bolzengewinde der Hülse (F) gebracht werden können, um ein leichtes, langsames, stoßloses Ein- und Ausrücken der Kupplung zu ermöglichen und eine durch die Betriebskraft selbst bewirkte, für die größte Kraft- Übertragung genügend große Reibung zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE239925C true DE239925C (de) |
Family
ID=499326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT239925D Active DE239925C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE239925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2717878A1 (fr) * | 1994-03-22 | 1995-09-29 | Trebaol Gildas | Vérin à vis pour commande d'embrayage. |
-
0
- DE DENDAT239925D patent/DE239925C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
FR2717878A1 (fr) * | 1994-03-22 | 1995-09-29 | Trebaol Gildas | Vérin à vis pour commande d'embrayage. |
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