DE239925C - - Google Patents

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DE239925C
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DENDAT239925D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- M 239925 KLASSE 47c. GRUPPE
RUDOLF URECH in WINTERTHUR, Schweiz.
einrückbaren Reibkegeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, neben der Vermeidung von vorstehenden Teilen und bei geräuschloser Wirkung ein leichtes, stoßloses Ein- und Ausrücken der Kupplung zu ermöglichen und eine durch die Betriebskraft selbst bewirkte, für die größte Kraftübertragung genügend große Reibung zu erzielen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform ίο dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι zur Hälfte einen Längsschnitt und zur andern Hälfte eine Seitenansicht der Kegelreibungskupplung,
Fig. 2 zur einen Hälfte einen Querschnitt und zur andern Hälfte eine Vorderansicht der Fig. i,
Fig. 3, 4 und 5 die Kegelreibungskupplung in Verbindung mit zwei schematisch dargestellten Einrückgetrieben.
Die Kegelreibungskupplung besitzt einen auf der Welle I festgekeilten Hohlkegelstumpf A, dessen Nabe einerseits zur teilweisen Lagerung des Vollkegels B mit den radial verschiebbaren Backen C dient, und andererseits in fester Verbindung steht mit dem Stellring H.
Auf dieser Nabe ist auch eine Hülse F derart gelagert, daß sie sich achsial verschieben kann, während sie durch in der Nabe des Hohlkegelstumpfes A versenkte Keile R an der Drehung" des Hohlkegelstumpfes A teilnehmen muß. Die Schraubenfeder C ist an einem Ende in der Hülse F und am anderen Ende im Stellring H derart gelagert, daß dadurch die Hülse F immer das Bestreben hat, sich vom Stellring H zu entfernen.
Die Hülse F ist am äußeren Umfange auf der Seite des Stellringes H mit einem Bolzengewinde ausgerüstet, in welches die mit einem Muttergewinde versehenen Backen C des Vollkegels B eingreifen, sobald der auf der Nabe des Vollkegels B verschiebbar gelagerte Ein- und Ausrückkegel D durch irgendein nicht gezeichnetes, in 3 angreifendes Einrückgetriebe auf der Nabe des Vollkegels B nach rechts verschoben wird.
Am Vollkegel B sind ferner Federn / befestigt, die die Backen C nach außen treiben.
Das Rohr 4 am Vollkegel B dient dazu, den im Innern gelegenen Reibflächen Schmierstoff zuzuführen. Bei 5 ist an den Vollkegel B ein einstellbarer Puffer angebracht, um ein riehtiges Eingreifen der Gewinde zu ermöglichen.·
Bei M ist ein unter Federwirkung stehender, unten kugelförmig abgerundeter Stellstift in der Nabe des Vollkegels B angebracht, der in der Ausrückstellung des Vollkegels B in eine Vertiefung des in der Welle II und in der Nabe des Vollkegels B versenkten Keiles 6 eingreift, wodurch der Vollkegel B festgehalten wird.
L und N sind Stellringe, die die Lage der ganzen Kupplung begrenzen. Die Scheibe K ist derart ausgebildet und an der Stirnfläche der Nabe des Vollkegels B festgemacht, daß sie die äußerste linke Stellung des Ein- und Ausrückkegels D festlegt, und durch das Anstehen
des Ein- und Ausrückkegels D an der Scheibe K kann auch der Vollkegel B in die in Fig. ι gezeichnete linke Endstellung durch das bei 3 angreifend gedachte Einrückgetriebe zurückgeschoben werden.
Am Vollkegel B ist auch noch ein Blechkranz 7 befestigt, der einen Abschluß zwischen dem Ein- und Ausrückkegel D und dem Vollkegel B erzielt und die Backen C überdeckt, so daß ein Eindringen fremder Körper in die Kupplung unmöglich ist.
Damit die Hülse .F beim Ausrücken der Backen C nicht zu hart an den Hohlkegelstumpf A anschlägt, ist bei 8 ein Lederpolster angebracht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Kegelreibungskupplung ist folgende:
Ist II die treibende Welle und I die getriebene Welle und wird mit dem bei 3 angreifend gedachten Einrückgetriebe der Ein- und Ausrückkegel D nach rechts verschoben (Fig. 1 und 2), so kommt dadurch das Muttergewinde der Backen C in Eingriff mit dem Bolzengewinde der Hülse F. Da nun der Vollkegel B mit den Backen C durch die Welle II in Drehung versetzt wird und der Hohlkegelstumpf A mit der Hülse F stillsteht, so wird die Hülse F durch die in Bewegung befindlichen, in ihr Gewinde eingreifenden Backen C gegen den Stellring H geschraubt, vorausgesetzt, daß sich die Welle II in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegt . und das Gewinde auf der Hülse F und den Backen C rechtsgängig ist.
Ist durch die Verschraubung der Büchse F nach links die Feder G so stark gespannt worden, daß sie die Reibung zwischen dem Vollkegel -B und dem Ein- und Ausrückkegel D sowie dem Hohlkegelstumpf A überwindet, so bleibt die Büchse F stehen, und der Vollkegel B wird durch die in das Gewinde der Büchse F eingreifenden Backen C auf der Welle II nach rechts verschoben, so weit, daß der Vollkegel B mit dem Hohlkegelstumpf A in Berührung kommt.
Genügt die dadurch bewirkte Reibung zwisehen dem Hohlkegelstumpf A und Vollkegel B noch nicht, um die durch die Welle I zu übertragende Kraft zu. überwinden, so wird die Büchse F von den Backen C noch weiter nach links getrieben, gegen den Stellring H zu, dadurch wird die Feder G immer mehr gespannt und der Vollkegel B immer mehr an den Hohlkegelstumpf A gedrückt, bis die Reibung zwischen diesen beiden Reibkegeln groß genug ist, um den Hohlkegelstumpf A und mit ihm die Welle I in Drehung zu versetzen mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie diejenige der Welle II.
Ist die Hülse F bis an den Stellring H gelangt, bevor beide Wellen die gleiche Umlaufszahl machen, so erfolgt von diesem Augenblick an die Einrückung schneller und weniger sanft.
Die Feder G bezweckt daher nur ein langsameres, stoßloses Einrücken und bei der AusL rückung die Rückbewegung der Hülse in die Anfangsstellung.
Es kann aber auch die Feder G, Stellring H und Hülse F ganz weggelassen gedacht sein. Die Wirkungsweise wäre dieselbe, jedoch mit dem Unterschiede, wie schon angedeutet, daß die Einrückung schneller und weniger sanft vor sich gehen würde.
Soll nun die Kupplung ausgerückt werden, so wird durch das bei 3 angreifend gedachte Einrückgetriebe der Ein- und Ausrückkegel D nach links an die Scheibe K angestoßen, dadurch werden die Backen C von der nach innen gerichteten Kraft befreit, so daß sie durch das Gewinde der Hülse sowie auch durch die Fliehkraft und durch die Federn / nach außen getrieben und außer Eingriff mit der Hülse F gebracht werden. Wird dann der Ein- und Ausrückkegel D noch weiter nach links bewegt, so wird auch der Vollkegel B in die in Fig. 1 gezeichnete Lage gebracht und die Kupplung dadurch außer Betrieb gesetzt.
Ist umgekehrt I die treibende Welle, so ist die Wirkungsweise die gleiche, nur mit dem Unterschiede, daß sich vor Inbetriebsetzung der Kupplung der Hohlkegelstumpf A in Bewegung und der Vollkegel B im Ruhezustand befindet.
In Fig. 3 ist die Kegelreibungskupplung mit einem winkelarmigen Ausrückhebel 9 und zwei Schraubenfedern 10 und 11 in Verbindung gebracht, derart, daß der Vollkegel B und der Ein- und Ausrückkegel D zufolge der Federn 10 und 11 das Bestreben haben, die eingerückte Stellung einzunehmen.
In Fig. 4 ist die Kegelreibungskupplung mit zwei Ausrückhebeln 12 und 13 in Verbindung gebracht, derart, daß der Vollkegel B und der Ein- und Ausrückkegel D, jeder allein oder beide miteinander eingerückt werden können.
Die Wirkungsweise der Kegelreibungskupplung mit dem Einrückgetriebe nach Fig. 3 ist folgende: Wirkt keine Kraft auf den Winkelhebel 9, so ist die Kupplung eingerückt. Wirkt nun bei α auf den Winkelhebel 9 eine Kraft nach unten, so wird der Ein- und Ausrückkegel D nach links verschoben, so daß die Backen C außer Eingriff mit der Hülse F kommen können.
Stößt der Ein- und Ausrückkegel am Stellring L an, so nimmt er bei noch weiterer Verschiebung nach links auch den Vollkegel B mit, wodurch die ! Kupplung ganz ausgerückt wird.
Gibt nun die auf den Winkelhebel 9 drückende Kraft nach, so verschieben sich der Ein- und Ausrückkegel D und der Vollkegel B zufolge der Federn 10 und 11 nach rechts, bis der Vollkegel B an dem Hohlkegelstumpf A anliegt.
Von diesem Augenblick an verschiebt sich der Ein- und Ausrückkegel D nur noch allein nach rechts, wodurch die Backen C mit der Hülse F
in Eingriff kommen; von nun an erfolgt die vollständige Inbetriebsetzung der Kupplung durch die Betriebskraft selbst.
Die Wirkungsweise der Kegelreibungskupplung mit dem Einrückgetriebe nach Fig. 4 und 5 ist folgende:
Befindet sich die Kupplung in ausgerücktem Zustande und soll dieselbe in Betrieb gesetzt werden, so wird der Ausrückhebel 13 für den Ein- und Ausrückkegel D bei b am Ausrückhebel 12 für den Vollkegel B eingehängt und nach rechts gedreht. Dadurch bewegen sich der Ein- und Ausrückkegel D und der Vollkegelö ebenfalls nach rechts. Sobald der Vollkegel B an dem Hohlkegelstumpf A anliegt, wird der Ausrückhebel 13 in der in Fig. 5 angegebenen Pfeilrichtung bewegt, wodurch er außer Eingriff mit dem Ausrückhebel 12 kommt.
Bei weiterer Drehung des Ausrückhebels 13 nach rechts wird der Ein- und Ausrückkegel D nur noch allein verschoben, was ein Eingreifen der Backen C in die Hülse F veranlaßt. Von nun an erfolgt die vollständige Inbetriebsetzung der Kupplung durch die Betriebskraft selbst.
Soll die Kupplung ausgerückt werden, so wird der Ausrückhebel 13 nach links bewegt, dadurch verschiebt sich auch der Ein- und Ausrückkegel D nach links, die Backen C werden frei, kommen außer Eingriff mit der Hülse F, dann wird der Ausrückhebel 13 bei b am Ausrückhebel 12 eingehängt und nun beide miteinander nach links bewegt, bis der Vollkegel B am Stellring L anstößt; damit ist die Kupplung vollständig ausgerückt.
Die in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ein- und Ausrückgetriebe bezwecken also ein leichtes, schnelleres Einrücken der Kupplung ohne nennenswerte Kraftleistung und unabhängig von der Betriebskraft, welch letztere erst dann in Anwendung kommt, wenn die zur Kraft-Übertragung benötigte Reibung hervorzubringen ist, was dann ganz selbsttätig geschieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kegelreibungskupplung für Wellen mit selbsttätig durch die Betriebskraft einrückbaren Reibkegeln, gekennzeichnet durch einen auf der Welle (I) befestigten Hohlkegelstumpf (A), auf dessen Nabe eine achsial verschiebbare Hülse (F) sich befindet, die das eine Ende einer Schraubenfeder (G) umschließt, während das andere Ende der Feder sich gegen einen auf dieser Nabe befestigten Stellring (H) stützt, in Verbindung mit einem auf der Welle (II) achsial verschiebbaren, aber nicht drehbaren, zum Hohlkegel (A) passenden Vollkegel (B) mit mindestens zwei radial zu der Welle (II) verschiebbaren Backen (C), die in dem Körper des Vollkegels prismatisch geführt sind und, von Federn (J) in einer bestimmten Stellung gehalten, mit ihrem Muttergewinde durch einen auf der Nabe des Kegels (B) verschiebbaren Ein- und Ausrückkegel (D) zum Eingriff in das Bolzengewinde der Hülse (F) gebracht werden können, um ein leichtes, langsames, stoßloses Ein- und Ausrücken der Kupplung zu ermöglichen und eine durch die Betriebskraft selbst bewirkte, für die größte Kraft- Übertragung genügend große Reibung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2717878A1 (fr) * 1994-03-22 1995-09-29 Trebaol Gildas Vérin à vis pour commande d'embrayage.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2717878A1 (fr) * 1994-03-22 1995-09-29 Trebaol Gildas Vérin à vis pour commande d'embrayage.

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