DE149830C - - Google Patents

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DE149830C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
Es sind Kupplungen zum Stillstellen und Einrücken schwerer Maschinen bekannt, bei welchen die die Teile miteinander verbindenden Reibbacken durch ein Schraubenradgetriebe zur Anlage gebracht werden. Die bisher vorgeschlagenen Kupplungen dieser Art, welche besonders bei den Kurbelwellen von Gasmaschinen und ähnlichen Anlagen Verwendung finden, haben sich jedoch nicht bewährt, da sie u. a. mittels eines Handrades ein- und ausgerückt werden mußten.- Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand dadurch, daß eine Schraube ohne Ende unmittelbar auf die umlaufende Kraftwelle aufgesteckt ist und durch eine Reibungsverbindung mit dieser Welle gekuppelt werden kann, solange nicht eine ausrückbare Vorrichtung, die Schraube in Ruhe hält.
Ih den Zeichnungen ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 eine schaubildliche Innenansicht der die Kupplungsteile verdeckenden Kappe; Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Reibscheibe und eines daran gezeichneten Reibblockes; Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Zwischenplatte mit schrägen Bahnen für die Einrückkeile; Fig. 5 ist eine Seitenansicht der zum Ausrücken dienenden Bremsvorrichtung; Fig. 6 zeigt teilweise im Schnitt die Schraube, die Schraubenräder, die Schrauben zum Verschieben der Keile und die Reibscheibe.
Die Kraftwelle 10 trägt eine Riemscheibe II, die durch einen Stellring 12 gehalten wird. Der Körper 13 der Scheibe ist nicht durchbrachen und bildet eine flache Stirnfläche 14 mit einem niedrigen Absatz 15, über den die Kante einer Kappe 16 paßt. Kappe 16 wird an dem Körper 13 durch Schraubenbolzen 17 befestigt. Sie besitzt eine pfannenähnliche Form und ist im Innern mit flachen, glatten ■ Bahnen 19 ausgerüstet.
Eine wagerechte Schraube 18 ist drehbar unmittelbar auf die Kräftwelle 10 aufgesteckt, ) besitzt am inneren Ende die kegelförmige Verlängerung 20 und ist am äußeren Ende an der Außenseite der Kappe 16 durch Schraubenbolzen 22 mit einem Bremsrade 21 verbunden. Die Schraube 18 besitzt ferner einen ringförmigen Flansch 23 an der Innenseite der Kappe 16, um die Auswärtsbewegung der Schraube zu begrenzen, wenn die Kupplung ausgerückt wird.
Die kegelförmige Verlängerung 20 greift in eine kegelförmige Ausdrehung 24 in einer Reibscheibe 25; letztere ist durch eine in die N,ut 26 eingefügte Feder mit der Welle 10 fest verbunden und nimmt in ihren -Durchbrechungen 28 die Stirnreibblöcke 27 auf. Schraubenräder 29 liegen an entgegengesetzten Seiten der Schraube 18 und sind mit den rechts- und linksgängigen Schrauben 30 fest verbunden. Die vier kleinen Keile 31 besitzen Muttergewinde, in welches die Schrauben 30 eingreifen. Eine Mittelplatte 32 (vergl. Fig. 4) trägt die schrägen Bahnen 33 für die Keile 31 auf der einen Seite, während die andere Seite glatt geblieben ist und mit der einen Stirnseite der Reibblöcke 27 in Verbindung kommt. Die Mittelplatte 32 wird in bestimmter Stellung in der Kappe durch Vorsprünge 34 an der Innenseite der Kappe gehalten, welche in Nuten 35 der Platte 32 eingreifen und mit schraubenförmig gewundenen Federn 36 verbunden sind. Letztere sind durch Klammern an der Innenseite der Kappe 16 befestigt und werden in Öffnungen 27 der Mittelplatte durch Vorsteckstifte 38 gehalten. Die Federn 36 dienen ferner dazu,
die Platte 32 von den Reibblöcken abzuheben, wenn die Kupplung gelöst wird.
Das Bremsrad 21 besitzt zweckmäßig einen Flansch 39 von ovalem Querschnitt, über den der U-förmig gestaltete Schuh 40 des Hebels 41 greift. Ein verschiebbares Gewicht 42 dient je nach seiner Stellung in der Nähe des Handgriffes oder der Drehachse des Hebels 41 dazu, die Kupplung auszurücken oder einzurücken.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Die Welle 10 läuft beständig um; sie kann beispielsweise die Kraftquelle oder die Kurbelachse einer Gasmaschine sein. Die Scheibe 25, die mit der Welle verkeilt ist, dreht sich beständig mit ihr. Die Schraube 18, welche die Welle 10 umgibt, befindet sich zunächst in Ruhe. Man sieht nun, daß die Schraube 18 von dieser Welle IO allmählich in Drehung gesetzt werden \vürde, wenn sie nicht festgehalten wird. Sobald sich die Schraube 18 zu drehen beginnt, schraubt sie sich infolge ihres Eingriffes mit den stillstehenden Schraubenrädern 29 allmählich vorwärts und kommt in Berührung mit der Reibscheibe 25. In diesem Augenblick beginnt, sie die Kupplung in Tätigkeit zu setzen. Es ist demzufolge notwendig, auf das Anlaßrad 21 eine beständige Bremswirkung auszuüben, solange die Kupplung außer Tätigkeit bleiben' soll. Sobald diese Bremswirkung aufhört, wird die Schraube durch die umlaufende Welle in Drehung versetzt und durch die Wirkung der Schraubenräder in Eingriff mit der Reibscheibe 25 gebracht und schiebt dann ihrerseits selbsttätig die Keile vor, so daß die Kupplung von selbst in Tätigkeit tritt.
Wenn die Kupplung eingerückt werden soll, ist es daher nur notwendig, das verschiebbare Gewicht 42 an die Drehachse 43 des Handhebels heranzuschieben, wie in Fig. 5 punktiert gezeichnet, so daß der Bremsschuh 40 von dem Flansch 39 des Bremsrades 21 unter der Einwirkung des daran angebrachten Gewichtes 44 abfällt. Die Schraube 18 wird dann einwärts bewegt und ihre kegelförmige Verlängerung 20 in die kegelige Bohrung 24 der Scheibe 25 hineingedrückt. Hierdurch wird die Schraube 18 mit der Welle 10 gekuppelt und dreht dann ihrerseits die Schraubenräder 29 und die Schrauben 30. Letztere schieben die Keile 31
■ . auswärts zwischen den Bahnen 33 auf der Platte 32 und 19 an der Innenseite der Kappe (vergl. Fig. 2). Der Druck der Keile 31 auf die Platte 32 drückt diese gegen die Stirnenden der Reibblöcke 27 in der umlaufenden Reibscheibe 25 und drückt diese Blöcke zwischen der Platte 32 und der Stirnfläche 14 des Riemscheibenkörpers 13 zusammen, wodurch die Drehung der Riemscheibe 11 hervorgebracht wird.
Besonders hervorzuheben ist, daß," wenn die Schraube 18 und die Reibscheibe 25 einmal miteinander in Berührung stehen, die Schiebbewegung der Schraubenräder auf die Schraube die kegelförmige Verlängerung 20 derselben selbsttätig in die kegelförmige Ausdrehung 24 mit solcher Kraft hineindrückt, wie dem zu überwindenden Widerstände entspricht. Wenn der der Drehung der Scheibe entgegenstehende Widerstand im Betriebe zunimmt, so beginnt die Kupplung zwar einen Augenblick zu gleiten, diese Gleitbewegung führt jedoch sofort ein Weitervorwärtsbewegen der Schraube herbei, bis der Widerstand überwunden wird, so daß die Kupplungskraft mit der Belastung wächst.
Um die Kupplung zu lösen, wird das Gewicht 42 an das äußere Ende des Hebels 41 geschoben. Das Drehmoment ist in dieser Stellung genügend, um das Bremsrad 21 anzuhalten und die Schraube 18 festzustellen. Die Drehung der Teile um die feststehende Schraube 18 herum dreht mit großer Geschwindigkeit die Schraubenräder und Schrauben zurück, zieht die Keile ein und bewirkt auf diese Weise die vollständige Lösung der Kupplung. Das Gewicht 42 hält dauernd das Rad 21' und die Schraube 18 im Stillstand,, bis die Kupplung wieder eingerückt werden soll. Infolgedessen geschieht das Einrücken und das Ausrücken der Kupplung mit größter Leichtigkeit, da man nur notwendig hat, die Schraube ohne Ende ein- oder auszurücken, während^ die Motorkraft das übrige tut. Nur wenn die Welle bei eingerückter Kupplung zum Stillstande gekommen ist," muß man die Bremsbacken durch Rückdrehung des Bremsrades 21 von Hand lösen;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Reibungskupplung mit einem die Reibungsbacken einrückenden Schraubenradgetriebe mit unmittelbar auf der treibenden Welle verschiebbar und drehbar sitzender Schraube ohne Ende, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube ohne Ende (18) nach dem Auslösen einer Bremsvorrichtung (36, 40) durch die Reibung auf der Welle (10) oder an den damit verbundenen Teilen (25) in Drehung versetzt wird und dadurch selbsttätig die Kupplung einrückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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