DE804984C - Klemmgesperre - Google Patents

Klemmgesperre

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Publication number
DE804984C
DE804984C DEP17527D DEP0017527D DE804984C DE 804984 C DE804984 C DE 804984C DE P17527 D DEP17527 D DE P17527D DE P0017527 D DEP0017527 D DE P0017527D DE 804984 C DE804984 C DE 804984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking mechanism
shaft
clamping pieces
mechanism according
friction
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Expired
Application number
DEP17527D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Mueller
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE804984C publication Critical patent/DE804984C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/063Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by moving along the inner and the outer surface without pivoting or rolling, e.g. sliding wedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Klemmgesperre Es sind Gesperre bekannt, mit deren Hilfe zwei Wellen kraftschlüssig miteinander verbunden werden, solange ein Drehmoment in einer bestimmten Drehrichtung wirkt. Bei Aufhören der Antriebskraft oder bei Bewegung der Antriebswelle in der anderen Richtung ist die Verbindung unterbrochen. Diese einseitig wirkenden Gesperre sind oft so ausgebildet, daß federbelastete Klinken der einen Welle in entsprechende Aussparungen der anderen Welle eingreifen und diese mitnehmen. Eine andere Ausführung stellt der bekannte Freilauf dar, bei dem Rollkörper durch Klemmung die Welle in einer Drehrichtung mitnehmen und in der anderen freigeben.
  • Diese Ausführungen gestatten zwar einen Antrieb bei kontinuierlicher Drehbewegung, nicht jedoch bei schnell aufeinanderfolgender stoßartiger Antriebsbewegung, wie es beispielsweise zur Übertragung der Kolbenkraft einer Kraftmaschine auf eine drehende Welle der Fall ist. Für diesen Zweck ist eine Gesperre erforderlich, bei welchem die Mitnahme weich und ohne toten Gang erfolgt, da im anderen Fall bei dem schnellen Wechsel zwischen Mitnehmen und Lösen ein Ausschlagen der Berührungsflächen schon nach kürzester Betriebszeit eintreten würde.
  • Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Anforderungen.
  • Zwei oder mehrere Stößel sind mit einem Ende in der Antriebswelle und mit dem anderen Ende in Klemmstücken gelenkig gelagert. Die Klemmstücke bewegen sich in einer Trommel der angetriebenen Welle. Bei Bewegung der Antriebswelle in der einen Richtung klemmen sich die Stößel fest und pressen die Klemmstücke an die Trommelwand, wodurch diese mitgenommen wird, während sie sich bei entgegengesetzer Bewegung lösen. Infolge ihres Beharrungsvermögens pressen sich die Klerrimstücke im Totpunkt vor Beginn des Mitnahmehubes an die Trommelwand an, so daß der Eingriff ohne toten Gang und mit Sicherheit erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 den Querschnitt.
  • Die Welle i wird mit Hilfe des Hebels 6 in hin und her gehende Bewegung versetzt. An der Welle i sind die beiden Stößel 4 gelenkig gelagert, welche an ihrem äußeren Ende die Klemmstücke 3 tragen. Bewegt sich nun die Welle i nach links (Abb. 2), so klemmen sich die Stößel 4 fest und pressen dabei die Klemmstücke 3 an die Innenfläche der Trommel 2, welche dadurch mitgenommen wird. Bei der nun folgenden Bewegung der Welle i in entgegengesetzer Richtung werden die Klemmstücke 3 und Stößel 4 durch die Anschläge 5 mitgenommen. Sie haben auf Grund ihres Beharrungsvermögens das Bestreben, im rechten Totpunkt während der Verzögerung der Welle i ihre augenblickliche Bewegungsrichtung beizubehalten. Dadurch entstehen rechtsdrehende Momente um die Lagerpunkte der Stößel 4 in der Welle i, durch welche die Klemmstücke nach außen an die Trommelwand gepreßt werden. Hierdurch wird das vorhandene Lagerspiel beseitigt, so daß bei der nun einsetzenden Linksdrehung der Welle i die Trommel 2 ohne toten Gang und mit Sicherheit mitgenommen wird.
  • Zur Verringerung der erforderlichen Anpreßkraft sind die Gleitflächen der Trommeln und Stößel keilförmig ausgebildet. Auch ist es zweckmäßig, für die Gleitflächen Werkstoffe mit hoher Reibungszahl zu verwenden.
  • Die beiden Blattfedern 7 haben das Bestreben, die Klemmstücke von der Trommelwand abzudrücken. Hierdurch wird insbesondere bei Freilauf die Reibung auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Das Klemmgesperre nach der Erfindung kann überall da verwendet werden, wo schnell hin und her gehende in rotierende Bewegung umzuwandeln ist, wie es beispielsweise bei Kolbenkraftmaschinen der Fall ist. Besonders vorteilhaft ist seine Andendung in Verbindung mit dem Verbrennungsinotor eines Kraftfahrzeuges. In diesem Fall wirkt die Kolbenkraft beispielsweise über ein Gestänge auf den Antriebshebel 6 des Gesperres. Die Drehzahl der angetriebenen Welle ist von der wirksamen Länge des Antriebhebels abhängig und kann durch radiales Verschieben des Anlenkpunktes verändert werden, so daß eine stufenlose Übersetzungsregelung erreicht wird.
  • Das Klemmgesperre kann auch zur direkten Verbindung zweier rotierender Wellen verwendet werden, wobei sich infolge des einfachen Aufbaues und des geringen Verschleißes ebenfalls Vorteile gegenüber den bisher verwendeten Gesperren ergeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSYRCCHE: i. Klemmgesperre, bei dem die Kraftübertragung einer Weile auf eine andere nur in einer Drehrichtung und durch Reibung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Stößel mit einem Ende in der treibenden Welle und mit dem anderen Ende in Klemmstücken gelenkig gelagert sind, derart, daß sie sich bei Bewegung in der einen Richtung festklemmen und dabei durch Anpressen der Klemmstücke an entsprechende Reibflächen die andere Welle mitnehmen, sich bei entgegengesetzter Bewegung dagegen lösen und die Welle freigeben.
  2. 2. Klemmgesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebswelle Anschläge (5) angebracht sind, welche die Bewegung der Stößel und Klemmstücke begrenzen.
  3. 3. Klemmgesperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge aus elastischem Werkstoff bestehen oder mit elastischen Auflagen versehen sind.
  4. 4. Klemmgesperre nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibflächen der angetriebenen Welle und der Klemmstücke keilförmig ausgebildet sind.
  5. 5. Klemmgesperre nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Reibung die Klerilmstücke oder die Trommeln oder beide mit Werkstoffen hoher Reibungszahl plattiert sind.
  6. 6. Klemmgesperre nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (7) angebracht sind, welche das Bestreben haben, die Klemmstücke von der Trommelwand abzudrücken.
DEP17527D 1948-10-08 1948-10-08 Klemmgesperre Expired DE804984C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP17527D DE804984C (de) 1948-10-08 1948-10-08 Klemmgesperre

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DEP17527D DE804984C (de) 1948-10-08 1948-10-08 Klemmgesperre

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DE804984C true DE804984C (de) 1951-05-04

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ID=7366586

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DEP17527D Expired DE804984C (de) 1948-10-08 1948-10-08 Klemmgesperre

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010139301A1 (de) * 2009-06-05 2010-12-09 Phiesel Gmbh Freilauf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010139301A1 (de) * 2009-06-05 2010-12-09 Phiesel Gmbh Freilauf

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