DE507001C - Handanlassvorrichtung, insbesondere fuer Schwungmassenanlasser von Flugzeugmotoren - Google Patents

Handanlassvorrichtung, insbesondere fuer Schwungmassenanlasser von Flugzeugmotoren

Info

Publication number
DE507001C
DE507001C DE1930507001D DE507001DD DE507001C DE 507001 C DE507001 C DE 507001C DE 1930507001 D DE1930507001 D DE 1930507001D DE 507001D D DE507001D D DE 507001DD DE 507001 C DE507001 C DE 507001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starter
starting device
shaft
flywheel
manual starting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930507001D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eclipse Aviation Corp
Original Assignee
Eclipse Aviation Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eclipse Aviation Corp filed Critical Eclipse Aviation Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE507001C publication Critical patent/DE507001C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Handanlaßvorrichtung, insbesondere für Schwungmassenanlasser von Flugzeugmotoren Die Erfindung betrifft eine Handanlaßvorrichtung, insbesondere für Flugzeugmotoren, bei der die lebendige Kraft von Schwungmassen ausgenutzt wird.
  • Die Erfindung hat zum Gegenstand einen Anlasser dieser Gattung und konzentrischer Bauart, der von einem Punkte an seiner Rückseite in einiger Entfernung vom eigentlichen Anlasser angeworfen werden kann. Ein derartig ausgebildeter Anlasser kann somit bei seinem Einbau in Flugzeuge vom Rumpfvorderteil aus angeworfen werden.
  • Ferner zeichnet sich der Anlasser nach der Erfindung noch durch die Art der Verbindung aus, mittels derer der Kraftschluß zwischen einem Schwungrad und dem anzulassenden Motor hergestellt wird.
  • Schließlich sind die Mittel zum Anwerfen des erfindungsgemäßen Anlassers so ausgebildet, daß der Anlasser während seines Anwerfens nicht gegen den Motor eingerückt werden kann.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Beschreibung und der Zeichnung zu ersehen, in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Fig. i ist ein Mittellängsschnitt einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anlassers.
  • Fig.2 ist eine schaubildliche Darstellung der Anwurf- und Einrückmittel des Anlassers nach Fig. i. Fig. 3 ist eine weitere schaubildliche Darstellung eines Einzelteiles der Fig. i und 2.
  • Die neue Anwurf- und Einrückvorrichtung des erfindungsgemäßen Anlassers ist an Hand eines mit Schwungmassen wirkenden Anlassers beschrieben, der beim Ausführungsbeispiel ein aus einem Innenteil 4 und einem Außenteil 5 bestehendes zylindrisches Gehäuse besitzt. Der Gehäuseinnenteil kann an einem Verbrennungsmotor befestigt werden, dessen Kurbelgehäuse teilweise schematisch bei 6 angedeutet ist: zti diesem Zweck ist der Gehäuseinnenteil .4 mit einem Flansch 7 versehen, der zur Aufnahme von Befestigungsbolzen 9 geeignete Löcher 8 besitzt. Der Gehäuseaußenteil 5 ist mittels Bolzen io am Gehäuseinnenteil befestigt, und zwar treten auch hier diese Bolzen durch Flansche oder Augen an den einander gegenüberliegenden Enden der beiden Gehäuseteile durch.
  • Eine Zwischenwand i i ist mittels der Bolzen i o zwischen den Flanschen der Teile q und 5 festgespannt und in der Mitte mit einem seitlich herausstehenden Wulst 12 versehen, der zur Aufnahme zweier Kugellager 13 dient. Diese Kugellager tragen die in Form eines Schwungrades von kleinem Durchinesser ausgebildete Schwungmasse 1:4 des Anlassers. Die seitlich vorstehende Nabe 14.a des Schwungrades umschließt eine Hohlwelle 16 und ist kraftschlüssig mit dieser durch einen Keil 15 verbunden. Eine Längsbewegung zwischen Hohlwelle 16 und Schwungrad 14 wird durch deren Flansch 17 und eine auf ihr äußeres Ende aufgeschraubte und mit einem Sperring versehene Mutter i 8 verhindert, die an der Außenseite des Schwungrades anliegt. Eine am Wulst 12 durch Schrauben 2o befestigte Haltescheibe sichert die Kugellager 13 gegen Herausfallen, während diese durch einen die Nabe i4a umgebenden Distanzring 21 in passender Entfernung voneinander auf dem Wulst 12 gehalten werden.
  • Zum Anwerfen des Schwungrades mit hoher Geschwindigkeit und zum Aufspeichern von zum Anlassen des Motors ausreichenden Energiemengen sind folgende Mittel vorgesehen: Am inneren Ende der Hohlwelle 16 ist ein Ritzel 22 vorgesehen, das mit einem kraftschlüssig mit einem Wellenstumpf a4 verbundenen Stirnrad 23 kämmt. Der Wellenstumpf ist in der Zwischenwand i i mittels einer Buchse 25 drehbar gelagert; sein äußeres Ende trägt eine Mutter 26, um seine Längsverschiebung gegen die Zwischenwand zu verhindern. Ein Ritzel 27 ist einteilig mit dem Wellenstumpf 24 hergestellt oder auf sonst geeignete Weise mit ihm befestigt. Dieses Ritzel befindet sich dicht neben dein Stirnrad 23 und kämmt mit einem weiteren Stirnrad 28 mit Innenverzahnung, das seinerseits einteilig mit einem Sonnenrad 29 eines Planetengetriebes hergestellt ist, von dem eines der Planetenräder 3o im Ouerschnitt dargestellt ist.
  • Jedes Planetenrad 30 ist drehbar auf einer Schraube 31 gelagert, die in die Vorderseite einer Scheibe 32 eingesetzt sind. Die Scheibe 32 ist durch Schrauben 33 im äußeren Ende einer drehbar im Gehäuseteil 4 in der Ebene des Flansches 7 gelagerten Trommel 34 befestigt. jede Schraube 31 trägt eine Hülse 35, die in eine Vertiefung auf der Vorderseite der Scheibe 32 hineinragt; jede Hülse 35 wird wiederum von einer Buchse 36 zur Aufnahme des zugehörigen Planetenrades 30 umgeben. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Planetenräder vorhanden, und die drei Schrauben 31 tragen an ihrem äußeren Ende einen Haltering 37., um die Hülsen 3,5, die Buchsen 36 und die Planetenräder 30 in der wirksamen Lage zu halten. . Am Gehäuseteil 4 ist mittels Schrauben 39 ein mit Innenverzahnung versehenes Stirnrad 38 befestigt, dergestalt, daß es die Planetenräder 30 umgibt und mit ihnen kämmt.
  • Mit der Mitte der Scheibe 32 ist in beliebiger Weise eine hohle Anwurfwelle, die zweckmäßigerweise aus einer Mehrzahl von Abschnitten zusammengesetzt ist, kraftschlüssig verbunden. Der innere Abschnitt 4o dieser Welle dient gleichzeitig als Lager für das Sonnenrad 29 und das Stirnrad 28, welch letzteres dicht neben der Scheibe 32 liegt. Der Mittelteil des Wellenabschnittes 40 zieht sich frei durch die Hohlwelle 16 durch und trägt an seinem äußeren Ende eine Hülse 4i. Diese ist mittels eines Kugellagers 42 drehbar in einem in der Mitte des Gehäuseteiles 5 befindlichen Wulst .I3 gelagert. Das innere Ende der Hülse 41 ist eingezogen und trägt eine Mutter 44, die zum Festhalten des inneren Läufringes des Kugellagers 42 dient. Ferner wird das Kugellager 42 noch durch einen am Wulst 43 durch Schrauben 4.6 befestigten Ring 45 festgehalten.
  • Die Hülse 41 ist innen mit einer Mehrzahl von Längsnuten versehen, um das entsprechend ausgeformte äußere Ende 47 der Anwurfwelle aufnehmen zu können. Die einzelnen Abschnitte 40, -.1 und 47 der Anwurfwelle können daher rasch und leicht auseinander genommen werden, ohne daß der von ihnen vermittelte Kraftschluß dadurch beeinträchtigt ist. Das äußere Ende des Abschnitts 47 wird drehbar von einen1 umgeflanschten Lagerteil 48 aufgenommen, der mit dem Armaturenbrett 49 oder einem sonstigen Tragmittel im Rumpf des Flugzeugs befestigt ist. Eine Einwärtsbewegung des Abschnitts 47 gegen die Hülse 41 wird durch einen Sperring 50 verhindert, der so auf dein Abschnitt 47 angeordnet ist, daß er sich gegen (las äußere Ende des Lagers 48 legt; eitle Bewegung des Abschnitts 47 nach außen gegen die Hülse 41 kann durch eine auf den Abschnitt aufgeschraubte Mutter 51 verhindert werden, die sich gegen die Innenseite des Lagers 48 anlegt. Am äußeren Ende des Abschnitts 47 sind zwei diametral zueinander angeordnete Stifte 52 radial herausgeführt, die zur Aufnahme einer im Nichtgebrauchsfall zu entfernenden Handkurbel 53 dienen.
  • Die durch die Abschnitte 47, 41 und 4o vermittelte Drehung der Handkurbel 53 setzt die aus den Teilen 34 und 32 bestehende Trommel in Umlauf. Die Drehung der Trommel wird auf die Planetenräder 3o, das Sonnenrad 29, das Stirnrad 28, das Ritzel 27, das Stirnrad 23, (las Ritzel 22 und schließlich auf das Schwungrad 14 übertragen. Infolge der Übersetzungsverhältnisse des genannten Getriebes läuft das Schwungrad mit sehr hoher Geschwindigkeit um, wodurch zum Anlassen des Motors ausreichende Energiemengen darin aufgespeichert werden.
  • Die zum Übertragen der im Schwungrad aufgespeicherten Energie auf den anzulassenden Motor vorgesehenen Mittel bestehen im einzelnen aus einer Klauenkupplungshälfte 54, die kraftschlüssig mit der Kurbelwelle 55 der Maschine oder einer Verlängerung derselben verbunden ist. Diese Kupplungshälfte kann mit einer entsprechenden Gegenhälfte 56, welche ccm Schwungrad qo aus angetrieben wird, zusammenwirken, jedoch werden beide Kupplungshälften normalerweise durch nachstehend noch zu beschreibende Mittel außer Eingriff gehalten.
  • Wenn die Energie des rasch umlaufenden Schwungrades über unnachgiebige Verbindungen auf die Kurbelwelle des Motors übertragen würde, so würden die Anlasserteile Schaden nehmen. Um dies zu vermeiden, sind zwischen der Tro1n1nel 32, 34 und der Kupphingshälfte 56 nachgiebige Teile eingeschaltet, so daß zwischen der Kupplungshälfte und der Trommel nach dem Einrücken der Kupplung so lange eine Schlüpfung auftreten kann, bis die Kurbelwelle des Motors die Geschwindigkeit der Ktippluilgswelte 56 erreicht hat.
  • Die nachgiebigen Teile bestehen beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Reibungslamellenkupplung, deren ringförmige Larnellen 57 im Innern der Trommel 34. liegen, und zwar sind diese Lamellen abwechselnd entweder an ihrem äußeren Rande an der Innenseite der Trommel 34. oder mit ihrem inneren Rande an einer Gewindehülse 58 befestigt. Diese Hülse ist an ihrem äußeren Ende mit einem Flansch 59 versehen, der zwischen sich und der benachbarten Lamelle 57 einen Druckring 6o hält. Die Trommel 34. ist mit einem einwärts gerichteten Flansch 61 versehen, der zwischen sich und der benachbarten Lamelle 57 einen Druckring 62 hält. Gegen die Innenseite des Flansches 61 legt sich eine Scheibe 63, die von einer Mehrzahl von Schraubenfedern 6:I angedrückt wird. Die Schraubenfedern verlaufen im wesentlichen gleichachsig zur Gewindehülse 58, und ihre Gänge «erden durch Stifte 65 in passender Entfernung gehalten. Diese Stifte sind starr mit einem das innere Ende der Gewindehülse 58 frei umgebenden Ring 66 verbunden. Auf das äußere Ende der Gewindehülse 58 ist eine Stellmutter 67 geschraubt, die sich gegen den Ring 66 legt.
  • Durch Änderung der Lage der Mutter 67 zur Hülse 58 wird die Kompression der Feder 64. und damit der Reibungsschluß der Lamellen 57 über den Druckring 6o und den Flansch 59 geändert, die dabei die Lamellen kräftiger gegen den Druckring 62 und den Flansch 61 der Trommel anpressen. Eine Gewindespindel 68 ist in der Gewindehülse 58 drehbar und längsverschiebbar untergebracht und trägt an ihrem äußeren Ende eine Anschlagnrtttter 69, die eine im Innern der Hülse 58 gebildete Schulter 7o berühren kann. Das innere Ende der Spindel 68 ist bei 71 mit der Nabe 56u der Kupplungshälfte 56 längsverschieblich verbunden. Die Spindel 68 kann sich so weit innerhalb der Hülse 58 drehen und längsverschieben, bis die Mutter 59 auf die Schulter 70 trifft. Hierauf drehen sich IEilse 58, Spindel 68 und Kupplungshälfte 56 gemeinsam und übertragen ein Drehmoment auf die Kupplungshälfte 54 der i\Iotorlturbelwelle. ' Das einwandfreie Funktionieren des Anlassers würde durch (las Eindringen von ü1 aus (lern Kurbelgehäuse des lIotors in das Anlassergehäuse beeinträchtigt werden. Uni dies zu vermeiden, sind an dem dein Motor zugekehrten Ende des Anlassers Vorkehrungen gegen da:; Lbertreten von 01 getroffen, die im einzelnen aus einer Haube 72 aus Leichtmetall bestellen, die mit einem um den Flansch 7 herumgelegten Flansch 73 über die Bolzen 9 zwischen dein Gehäuse der Motorkurbelwelle und des Anlassers eingespannt ist. Die Haube 72 ist bei 74. eingezogen und bildet dort eine ringförmige Schulter, die bei 5 in einen die Kupplungshälfte 56 in ausgerücktem Zustand umgebenden Flansch ausläuft. All der Innenseite der Schulter 74 ist ein nachgiebiger Dichtungsring 76, zweckmäßigerweise aus Leder, angebracht, der durch einen Ring 77 und eine Mehrzahl von Nieten 7 8 an Ort und Stelle gehalten wird. Zwischen dem Dichtungsring 76 und dem benachbarten inneren Ende der Gewindehülse 58 befindet sich ein metallischer Ring 79. Die Schulter 74 ist so angeordnet, daß dieser Ring 79 den Dichtungsring 76 nach innen durchbiegt und dabei in enge Berührung mit der benachbarten Fläche der Kupplungshälfte 56 bringt. Der innere Rand des Dichtungsrillges 76 legt sich dabei gegen die Außenfläche der Nabe 5611.
  • Die zum Einrücken der Kupplungshälfte 56 in die Kupplungshälfte 54. vorgesehenen Mittel bestelieii im einzelnen aus eitler konzentrisch zum Schwungrad 1.4 liegenden Schaltstange 8o, «-elche gleitend durch die Kupplungshälfte 56, die Gewindespindel 68 und den Abschnitt -o der Anwurfwelle hindurchgeführt ist. Die Schaltstange 8o ist zwischen den beiden Enden mit eitler sich normalerweise gegen das äußere Ende der Gewindespindel 68 anlegenden Schulter 8i versehen. Das innere Ende der Stange 8o trägt eine Mutter 82, welche auf der Innenseite der Nabe 56u anliegt. Zwischen die Gewindespindel 68 und der Nabe 5611 ist ferner licch eine die Stange 8o umgebende Schraubenfeder 83 eingefügt, die mit ihrem inneren Ende gegen ein Paar Ringe 8d. sich stützt; der innere Ring ist dabei z_weckmäßigerweise aus biegsamem 'Material, z. B. Leder, hergestellt. Die Schraubenfeder 83 leistet einer Bewegung der Kupplungshälfte 56 gegen die Gewindehülse 68 nachgiebigen Widerstand. Die Ringe 84 wirken dabei mit dein Dichtungsring 76 derart zusammen, daß kein 01 vom Kurbelgehäuse des Motors in das Anlassergehäuse übertreten kann.
  • Das äußere Ende der Schaltstange 8o liegt zweckmäßigerweise etwas außerhalb des äußeren Endes der Hülse 4! und ist mit einem Bund 85 ausgestattet, der als Anlagefläche für eine die Stange 8o umgebende weitere Schraubenfeder 86 dient. Das innere Ende dieser Schraubenfeder stützt sich gegen das äußere Ende des Abschnitts 40, so daß die Schraubenfeder selbst im Innern der Hülse 41 liegt.
  • Mit dem äußeren Ende der Stange 8o ist ein Verbindungsglied 87 verstiftet, das so groß ist, daß es innerhalb des Abschnitts d.7 frei beweglich ist. Am äußeren Ende des Gliedes 87 ist eine weitere Stange 88 verstiftet, die so lang ist, daß sie etwas über das äußere Ende des Abschnitts 47 hinausreicht, woselbst sie zweckmäßigerweise mit einem abnehmbaren Griff 89 versehen ist. Die Stange 88 ist in der Ebene der Stifte 52 durch eine Büchse 9o gleitend gelagert, die in das äußere Ende des Abschnitts 4.7 ein--e ist.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Vor dem Anlassen des Motors wird die Handkurbel 53 mittels der Stifte 52 auf das äußere Ende der Anwurfwelle aufgesetzt. Hierbei ragt der Griff 89 frei in eine in dieser Handkurbel vorgesehene Ausnehmung 53" hinein. Die Drehung der Handkurbel überträgt sich über die Abschnitte 40, :I1 und 47 und das Getriebe in der bereits vorbeschriebenen @Veise auf das Schwungrad 1q.. Die innerhalb der Trommel 34 liegenden Teile einschließlich der Gewindespindel 68 und der Kupplungshälfte 56 laufen gemeinsam in der Trommel um, jedoch wird die Kupplungshälfte 56 vorläufig durch die Feder 86 und die Stange 8o außer Eingriff mit der Gegenhälfte 54 gehalten. Sobald ausreichende Energiemengen im Schwungrad 14 aufgespeichert worden sind, wird die Handkurbel 53 von der Anwurfwelle abgenommen, und die Bedienung drückt die Schaltstange 81, 8o mittels des Griffes 89 gegen die Spannung der Feder 86 nach innen. Hierbei führt die Schulter 81 die Gewindespindel 68 nach links, und die letztere bewirkt über die Feder 83, daß die Kupplungshälfte 56 mit ihrer Gegenhälfte 54. in Eingriff kommt; der,llotorwelle wird damit ein zum Anlassen dienendes Drehmoment übermittelt. Die Lamellenkupplung bildet dabei in dem Kraftschluß zwischen Schwungrad und Motorwelle einen nachgiebigen Teil, wodurch die Motorwelle allmählich ihre erforderliche Drehzahl annehmen kann. Sobald der Motor unter eigener Kraft laufen kann, wird die Geschwindigkeit der Kupplungshälfte 54 größer als die ihrer Gegenhälfte 56; die Schrägflächen der Klauen auf die Kupplungshälften werden nunmehr wirksam, um die Kupplungshälfte 56 außer Eingriff mit der Kupplungshälfte 5.4 der Motorweile zu bringen. Wenn die Bedienung den Griff 89 losläßt, so führt die Feder 86 die Stangen 8o und 88 in ihre Ruhelage, und hierdurch wird die Kupplungshälfte 56 in der ausgerückten Lage festgehalten. Da der Griff 89 beim Aufsetzen der Handkurbel 53 in deren Innern liegt, so kann der Anlasser in dieser Lage nicht mit dem Motor eingerückt werden, cla ja der Griff unzugänglich bleibt, bis die Handkurbel entfernt worden ist. Es ist daher ausgeschlossen, daß der Motor versehentlich angelassen oder daß das Anlassen während des Anwerfens vorgenommen wird.
  • Die vorbeschriebene Anlaßvorrichtung kann somit vom Rumpf eines Flugzeugs aus bedient werden. Die Anwur fwelle und die Schaltstange sind in einzelne Teile zerlegt, so daß der Anlasser rasch und bequem von dem Motor abmontiert werden kann, ohne daß die im Rumpf befestigten Teile der Stange und der Welle ebenfalls abmontiert zu werden brauchen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handanlaßvorrichtung, insbesondere für Schwungmassenanlasser von Flugzeugmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwurfwelle (4o, 41, 47) des Anlassers als eine an der Stirnseite des. Anlassers herausgeführte Hohlwelle ausgebildet ist, die von der zum Einrucken der Anlasserkupplung (5d., 56) dienenden Schaltstange (8o) durchzogen ist und an ihrem freien Ende eine abnehmbare Handkurbel (53) trägt.
  2. 2. Handanlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffende (89) der Schaltstange nach dem Aufsetzen der Handkurbel (53) von einer in dieser befindlichen Ausnehmung (53a) aufgenommen und dergestalt zur Bedienung unzugänglich wird.
  3. 3. Handanlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (8o) normalerweise durch eine im Innern des Mittelteils der Anwurfwelle untergebrachte Schraubenfeder (86) in der unwirksamen Lage gehalten wird. .1 .. Handanlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwurfwelle und die Schaltstange aus mehreren Teilen bestehen, die teilweise mit dem Anlasser selbst und teilweise mit unabhängig von diesen angeordneten Teilen (z. B. Armaturenbrett 49) verbunden sind. 5. Handanlaßvorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Schaltstange (88) mittels einer Buchse (9o) im äußeren Teil der Anwurfwelle gelagert ist.
DE1930507001D 1930-02-06 1930-02-06 Handanlassvorrichtung, insbesondere fuer Schwungmassenanlasser von Flugzeugmotoren Expired DE507001C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE507001T 1930-02-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE507001C true DE507001C (de) 1930-09-11

Family

ID=6546678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930507001D Expired DE507001C (de) 1930-02-06 1930-02-06 Handanlassvorrichtung, insbesondere fuer Schwungmassenanlasser von Flugzeugmotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE507001C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE507001C (de) Handanlassvorrichtung, insbesondere fuer Schwungmassenanlasser von Flugzeugmotoren
DE677927C (de) Vereinigte Fluessigkeitsstroemungs-, Reibungs- und Klauenkupplung
DE596949C (de) Vorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die das Einruecken einer Klauenkupplung so lange verhindert, bis der Gleichlauf der zu kuppelnden Glieder erreicht ist
DE819475C (de) Elektrischer Anlasser fuer Brennkraftmaschinen
DE522832C (de) Kupplungsvorrichtung
DE607886C (de) Zusammengesetzte Kupplung
AT124785B (de) Vorrichtung zur Herstellung des direkten Eingriffes bei Automobilgetrieben.
DE519273C (de) Selbsttaetige Bremse fuer Riementrieb
DE516921C (de) Handanlasser
DE487211C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE481954C (de) Wendegetriebe mit einer Doppelkegel-Kupplung
DE239925C (de)
AT87275B (de) Andrehvorrichtung.
DE416114C (de) Kupplung fuer elektrische Anlassvorrichtungen von Kraftwagen
DE409305C (de) Anlasser von Verbrennungskraftmaschinen
DE716335C (de) Fliehkraftkupplung, insbesondere zur selbsttaetigen Verbindung einer Stufe eines Zahnaederwechselgetriebes mit dem Motor bei Kraftfahrzeugen
DE1056875B (de) Schubschraubtrieb fuer Andrehvorrichtungen von Brennkraftmaschinen
DE533990C (de) Anlasser fuer Brennkraftmaschinen mit gleichachsig zur Maschinenkupplung angeordnetem Elektromotor
DE711308C (de) In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung fuer gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantrieben fuer Buehnenbeleuchtungseinrichtungen
AT125538B (de) Anlasser für Brennkraftmaschinen.
AT122830B (de) Schwungradanlasser für Brennkraftmaschinen.
DE454181C (de) Getriebe fuer Anlassvorrichtungen
DE517636C (de) Vorrichtung zum Anlassen von Motoren
DE592470C (de) Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Hilfsmaschine
DE865688C (de) Schwungkraftanlasser fuer Brennkraftmaschinen