DE592470C - Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Hilfsmaschine - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Hilfsmaschine

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DE592470C
DE592470C DEB157449D DEB0157449D DE592470C DE 592470 C DE592470 C DE 592470C DE B157449 D DEB157449 D DE B157449D DE B0157449 D DEB0157449 D DE B0157449D DE 592470 C DE592470 C DE 592470C
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shaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Hilfsmaschine Es sind Anlaßvorrichtungen für Brennkraftmaschinen mit Hilfsmaschinen bekannt, welche bei laufender Brennkraftmaschine von _ diesen angetrieben werden und bei denen,die Anlaßenergie über das die Hilfsmaschine mit der Brennkraftmaschine verbindende Getriebe auf die Brennkraftmaschine übertragen wird. Diese vorbekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß der Anlasser beim Anwerfen nicht nur die Brennkraftmaschine selbst, sondern auch die Hilfsmaschine mitnehmen muß. - Dies bedingt verhältnismäßig sehr starke Anlaßvorrichtungen und große Anlaßenergien, besonders wenn die Hilfsmaschine große Kräfte aufnimmt. - Die Erfindung bezweckt, eine Anlaßvorrichtung« zu schaffen, welche gegenüber den bekannten Vorrichtungen geringeren Kraftbedarf hat und mit einem schwächeren Anlasser auskommen kann.
  • Die Erfindung besteht in einer solchen Aus-Bildung des Verbindungsgetriebes zwischen Anlasser, Hilfsmaschine.und Brennkraftmaschine, z. B. durch Einschaltung von Kupplungen, daß die Brennkraftmaschine beim Anwerfen nur mit dem Anlasser verbunden und- nach dem Anspringen nur mit der Hilfsmaschine gekuppelt ist. Gemäß der weiteren Erfindung kann zur Herstellung dei beiden verschiedenen Verbin-_ dungen@ eine einzige Freilauf-Rutsch-Kupplung verwendet werden, die je nach der Richtung aus der der Antrieb kommt, entweder freiläuft, oder Drehmomente in einander entgegengesetzten Richtungen übertragen kann.
  • Weitere Einzelheiten der. Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und. aus den Zeichnungen hervor, in denen darstellen Abb. i eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung in einem mittleren Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, .
  • Abb. 3 eine Einzelansicht in größerem Maßstab und Abb. q. einen Schnitt nach der Linie q.-q. der Abb. 2.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus einem im allgemeinen mit i bezeichneten Gehäuse, das an einem geeigneten, nicht..därgestellten Befestigungsflansch oder Halter eines Verbrennungsmotors angebracht werden kann. Der Halter ist zweckmäßig so angeordnet, daß, der Motorandrehteil 2 in der Verlängerung -und gleichachsig mit der Motorkurbelwelle bzw.. einem Teil zu liegen kommt, der mit ihr kraft-; schlüssig verbunden ist. Am Gehäuseende,. aber. auf der dem Teile abgekehrten. Seite befindet sich als Hilfsmaschine ein im allgemeinen mit 3 bezeichneter Vorverdichter, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Fliehkraftgebläse 4 mit einer Reihe von radial angeordneten Flügeln ausgebildet ist. Diese Flügel werden von einer Nabe 5 getragen, die mit einer Welle 6 fest verbunden ist, welche von dem noch zu beschreibenden Antriebsmechanismus angetrieben werden kann.
  • Das Flügelrad des Gebläses 4 liegt in einem Gehäuse 8 von größerem Durchmesser; das in eine ringförmige Verbreiterung g übergeht, von wo aus die durch das Gebläse verdichtete Luft dem Saugrohr des Hauptmotors zugeleitet wird. Der Anlasser besteht zweckmäßig erstens aus einem Anlaßmotor, wie z. B. einem Elektromotor 13, der am Gehäuse in der bei 14 angegebenen Weise in einer solchen Lage befestigt werden kann, daß er sich um eine Achse dreht, die mit der Drehachse der Antriebswelle 6 einen rechten Winkel bildet. Zwischen dieser Welle und dem Motor 13 sind neuartige Antriebsverbindungen vorgesehen, die, sobald der Motor eingeschaltet wird, selbsttätig . in Tätigkeit treten.
  • Diese neuartigen Antriebsverbindungen und die zugehörigen Betätigungsvorrichtungen, die zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Motor 13 und dem Getriebe 43 dienen, bestehen zweckmäßig aus einer Reihe von Kegelrädern 16 und 17, von denen ersteres am unteren Ende der Ankerwelle 18 und letzteres am Ende der Welle i9 befestigt ist, die hier in der Verlängerung und gleichachsig mit der Antriebswelle 6 liegt und in einem in der Querwand 21 vorgesehenen Lager 2o drehbar gelagert ist: Wie dargestellt, geht die Welle ig in einen mit Gewinde versehenen Endteil 22 von erheblich geringerem Durchmesser über, auf welchem ein schalenförmiger Stützteil 24 für eine Schraubenfeder 25 aufgeschraubt ist, deren anderes Ende mit einem Kupplungsteil 26 in der aus Abb. i ersichtlichen Lage in Eingriff steht und diesen für gewöhnlich festhält. Wie dargestellt, sitzt der Kupplungsteil 26 auf der Welle ig, und zwar ist er auf dem Gewindeteil 27 derselben aufgeschraubt, dessen Gewinde eine verhältnismäßig lange Steigung besitzt. Hierdurch wird der Kupplungsteil -76 durch die Drehung der Welle ig axial verschoben und mit dem zugehörigen Kupplungsstück 2g in Eingriff gebracht, das bei 3o an einem Steg 31 eines Schwungrades 32 durch Vernietung oder in einer sonstigen geeigneten Weise befestigt ist. Das Schwungrad 32 bildet ein Trägheitsglied von geeigneter Masse, um den gewünschten Trägheitseffekt zu erzeugen. Der Steg 31 des Schwungrades ist in der Nähe seines mittleren Teiles nach außen umgebogen und bildet hierdurch eine Nabe 33, die durch Nuten und Federn oder in sonstiger geeigneter Weise an einer Welle 36 befestigt ist, die. sich in Lagern 37 dreht, welche in einem Vorsprung 4o des Gehäuses i vorgesehen sind.
  • Ein neuartiges Merkmal der Erfindung besteht in der Vorrichtung, die zur kraftschlüssigen Verbindung der Welle 36 mit dem Motoreingriffsteil2 dient und durch welche gleichzeitig die Antriebsverbindung zwischen diesem Teil und der Aufladerwelle 6 gelöst wird. Wie dargestellt, besteht diese Vorrichtung aus einer Freilaufkupplungsvorrichtung von neuartiger Bauart, die zwischen den- Wellen 36 und 6 eingeschaltet ist und nach dem Anlassen des Hauptmotors in Tätigkeit tritt, um ein Antriebsdrehmoment vom Motor auf den Auflader zu übertragen. Wie am besten aus Abb. 2 ersichtlich, besteht diese Vorrichtung aus einem gezahnten Teil oder Ritzel 43, auf dessen zylindrischer Innenfläche in gleichmäßigen radialen Abständen- Hubflächen 44 vorgesehen sind, mit welchen Rollen 45 zusammenwirken, die auf diese Weise zwischen dem Triebrad und dem vorderen Ende 46 der Antriebswelle 6 angeordnet sind.
  • Die Rollen 45 werden von einem Käfig 47 umgeben und geführt, und an einem Ende des Käfigs sind zwei oder mehrere Teile 49 mit kegelförmiger Oberfläche durch Verschraubung oder sonstwie befestigt; genannte Teile können sich gegenüber Hubflächen 5o einstellen, die in einem Steuerring 51 vorgesehen sind, der in das Triebrad 43 eingesetzt oder mit diesem sonstwie befestigt ist. Für gewöhnlich, d. h. wenn der Hauptmotor läuft, wird der Käfig nach links in der Zeichnung gedrückt (siehe Abb. 3). Durch diese unter dem Einfluß einer Feder 53 entstehende Bewegung werden die konischen Teile 49 in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung 'gebracht, in welcher der Käfig mit den Rollen gegenüber dem Steuerring 5, und auch gegenüber dem Triebrad 43 eine geringe Bewegung ausführen kann. Durch diese Bewegung können die Rollen 43 bei der Übertragung des Antriebsdrehmomentes auf die Zähne des Triebrades 43 in der weiter unten beschriebenen Weise gegen die Welle 46 festgeklemmt werden und diese hierdurch mitnehmen.
  • Die neuartige, oben beschriebene Freilaufkupplung ist mit einer zusätzlichen Kupplungsvorrichtung verbunden, durch welche die erstgenannte Kupplung bei der Drehung der vom Anlaßmotor 13 angetriebenen Teile für den Antrieb des Aufladers außer Wirkung gesetzt "",erden kann. Wie dargestellt, ist diese Kupplungsvorrichtung ähnlich wie die bei 26 und 29 gezeigte und besteht aus einem ähnlichen Paar von sich einander ergänzenden Kupplungsteilen 6o und 61, von denen letzterer mit dem Triebrad 43 kraftschlüssig verbunden ist bzw., wie hier dargestellt, mit demselben aus einem Stück besteht und eine Verlängerung desselben bildet, während ersterer eine Nabe 59 besitzt, die auf den Gewindeteil 62. der Welle 36 aufgeschraubt ist und sich bei der Drehung der genannten Welle in der Längsrichtung bewegen kann. Es ist nun klar, daß,. wenn diese Eingriffsbewegung des Kupplungsteils 6o stattfindet, der Käfig 47 durch die Nabe 59 des Teils 6o entgegen der Kraft der Feder 53 nach rechts geschoben wird, so- daß die kegelförmigen Teile 49 in der am besten aus Abb. 4 ersichtlichen Weise auf dem ganzen Umfang der Hubflächen 5o des Ringes 51 in Berührung kommen. In dieser Stellung werden die Rollen 45 außer Klemmeingriff mit der Welle 46, d. h. in der in Abb. 2 gezeigten neutralen Freilaufstellung; gehalten. Auf diese Weise wird der Auflader beim Anlassen nicht bewegt, da die Antriebskraft durch die Antriebsverbindungen, die jetzt beschrieben werden sollen; auf die Kurbelwelle des Hauptmotors übertragen wird.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung einer Antriebsverbindung zwischen dem Triebrad 43 und dem Motoreingriffsteil2 besteht zweckmäßig aus einem Zahnrad 67, das mit dem Triebrad 43 kämmen kann und einen Teil der Fliehkraftkupplungsvorrichtung bildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht letztere Vorrichtung aus einer kreisförmigen Scheibe 7o, die auf einer weiter unten beschriebenenWelle 71 starr befestigt ist bzw., wie hier dargestellt, mit dieser aus einem Stück besteht, wobei diese Scheibe 7o im wesentlichen einen rechten Winkel mit- der. Wellenachse bildet. Die Welle 71 ist in der Nähe eines Endes derselben in einem Lager 72 drehbar gelagert, das in einem durchbrochenen Teil der Querwand 2,s angeordnet ist. Am anderen Ende ist die Welle 71 in einem ähnlichen Lager 74 drehbar gelagert, das in einer Nabe 75 angeordnet ist, die sich von der Wand 76 des Aufladergehäuses aus nach innen erstreckt. Die Welle durchdringt eine Nabe 78 eines Teils 79, der durch geeignete Mittel, wie z. B. einen Bolzen 8o am Zahnrad 67, starr befestigt ist. Die Innenfläche der Nabe 78 ist. im Lager 81 drehbar gelagert, das.das verlängerte Ende 82 der Muffe 8 umgibt, die in der aus Abb. z deutlich ersichtlichen Weise in die Nabe 75 zwischen genannter Nabe und dem Lager 74 einpaßt.
  • An seinem -äußeren Umfang ist das Zahnrad 67 mit 'einem sich nach innen erstreckenden Flansch 67 versehen, der in einem gewissen Abstand von der Außenfläche einer Scheibe 89 liegt und neben dieser eine Aussparung bildet. Die Innenseite der Scheibe 89 ist mit einem daran befestigten ringförmigen Reibungsteil gi versehen; eine zweite an der Innenseite des Teiles 79 vorgesehene ringförmige Fläche gö ist ebenfalls mit einem ähnlichen ringförmigen Reibungsteil 92 versehen. Die gegenüberliegenden Flächen der Reibungsteile gi und 92 können also mit einem Teil der Scheibe 7o neben' dem Umfang derselben in Reibungseingriff kommen und solange die Kupplung offen ist, eine gegenseitige Drehung zwischen beiden Teilen ermöglichen.
  • Der Reibungseingriff zwischen den Kupplungsteilen 7o bis 89 und gi wird durch drehbar gelagerte Winkelhebel 94 bewirkt, deren äußere Arme so verbreitert sind, daß sie Fliehkraftgewichte 93 bilden. Die Winkelhebel 94 sind auf geeigneten Zapfen 95 drehbar gelagert, die vom Teil ä7 getragen werden. An diesen Schwinghebeln 94 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die mit in der Längsrichtung beweglichen Stiften 96 in Eingriff kommen kann, deren innere Enden mit der Scheibe 89 in Eingriff stehen; eine federnde Vorrichtung, wie z. B. 97, ist zweckmäßig vorgesehen, wobei sie bestrebt ist, die Hebel 94 mit einem vorbestimmten Druck in die Berührungsstellung zu bringen; desgleichen können die Kupplungsflächen auf Wunsch so ausgebildet sein, daß sie ständig mit einer geringen Reibung aufeinander drücken, und zwar sogar dann, wenn die gewichtsbelasteten Hebel sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung befinden, in welcher die Kupplung gelöst ist.
  • Zur gleichmäßigen Verteilung des Druckes über die Kupplungsscheiben werden gewichtsbelastete Hebel in beliebiger geeigneter Anzahl verwendet. Die Hebel werden für gewöhnlich in der der Lösung der Kupplung entsprechenden Stellung dadurch gehalten, daß das Druck-. Lager 98 in der aus Abb. i ersichtlichen Weise nach rechts bewegt und mit den inneren Enden der Winkelhebel 94 in Eingriff gebracht wird. Eine beliebige geeignete, von Hand oder durch eine motorische Kraft angetriebene Vorrichtung kann verwendet werden, um die Muffe 9g so zu betätigen, daß das Lager 98 mit den Hebeln in und außer Berührung gebracht wird.. Wie dargestellt, besteht diese Vorrichtung aus einer Stift- und Nutverbindung ioo zwischen der Muffe 9g und einem Hebel ioi, der mit einer Nabe zur Aufnahme einer geeigneten Arbeitswelle in der dargestellten Weise versehen ist.
  • Die bevorzugte Vorrichtung zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Welle 71 und der Andrehklaue 2 besteht zweckmäßig aus einem Untersetzungsgetriebe mit einem Triebrad zog, das durch l',Tut und Feder oder in sonstiger geeigneter «leise auf dem Ende der Welle 71 so befestigt ist, däß es sich mit dieser Welle drehen kann. Das Triebrad io2 ist auf der Welle 71 durch die Anordnung eines geeigneten Einstellteils, wie z. B. eines Halte-Stöpsels 104, festgehalten, der einen Gewindeschaft i05 besitzt, welcher mit der inneren Umfangsfläche des abgesetzten .Endteils der Hohlwelle 71 in Eingriff kommt. Mit dem Triebrad zog kämmt ein Zahnrad io6, das durch eine geeignete Nut- und Federverbindung oder eine andere gleichwertige Verbindung, wie bei io8 dargestellt, mit einer Hohlwelle io,7 zu deren Antrieb verbunden ist. Die genannte Welle ist in Lagern iog und iio drehbar gelagert, .die an den Enden der Nabe iii vorgesehen sind, welche in der Endwand 112 des Gehäuses i angeordnet ist, und für die Befestigung der Einrichtung am eigentlichen Hauptmotor können an genannter Endwand geeignete, nicht dargestellte Mittel angebracht sein.
  • Vor Anlassen des Motors befinden sich die Teile in der gegenseitigen, in Abb. 1, 2 und 3 gezeigten Ruhestellung, in welcher die Kupplungsteile 26 bis 29, 6o bis 61 und die Fliehkraftkupplung sich sämtlich in der antriebslosen Stellung befinden, während die in der Abb. 2 dargestellte Rollenkupplung unter dem Einfluß der Feder 53 steht.
  • Wenn die Teile sich in dieser Stellung befinden und man den Motor anzulassen wünscht, so wird der Anlaßmotor 13 eingeschaltet, worauf die Kegelräder 16 und 17 und die Welle ig in Drehung versetzt werden. Hierdurch wird der Kupplungsteil 26 mit dem entsprechenden Kupp" lungsteil29 in Eingriff gebracht und eine Antriebsverbindung mit dem Schwungrad 32 hergestellt. Durch diese Antriebsverbindung wird das Schwungrad so weit beschleunigt, daß es eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit erreicht, und wenn genügend Energie im Schwungrad aufgespeichert worden ist, so kann diese Energie auf den Andrehteil 2 übertragen werden, um die Motorkurbelwelle in Drehung zu versetzen, wo- -bei der Zeitpunkt dieser Übertragung des Drehmomentes auf den Teil 2 durch den Bedienenden bestimmt wird, der die nötige Antriebsverbindung durch Betätigung des Joches ioi herstellt. Durch die Drehung des Schwungrades 32 und der damit verbundenen Welle 36 wurde inzwischen der Kupplungsteil 6o auf den Gewindegängen 62 nach rechts bewegt; hierbei wird das Bestreben desselben, sich mitzudrehen, durch die Reibungsfeder 118 gehemmt. Durch diese Bewegung nach rechts werden die Teile 6o und 61 auf Antrieb verbunden, so daß das Zahnrad 67 durch das Triebrad 43 gedreht wird. Hierauf wird das Zahnrad 67 durch die Fliehkraftkupplung mit dem Motorandrehteil2 infolge der Betätigung des Joches toi auf Antrieb verbunden, durch welches das Drucklager 98 so weit zurückgezogen wird, daß die Sperrung der Gewichte 93 durch dasselbe wegfällt und diese sich unter dem Einfluß der Fliehkraft nach außen bewegen können, um die Reibungsscheiben gegeneinander zu drücken. Nachdem der Hauptmotor auf diese Weise angelassen worden ist, dreht sich nun die Motorkurbelwelle mit einer höheren Geschwindigkeit. Hierdurch entsteht eine Rückübertragung des Drehmomentes durch die Zahnräder io6 und 102, die Welle 71 und die Zahnräder 67 und 43, worauf die Rollen 45 in Tätigkeit treten, um die Welle 46 unter dem Einfluß von Federn 53 in der obenerwähnten Weise anzutreiben und somit den Auflader 5 zu betätigen. Hierbei arbeitet die Kupplung in der obenerwähnten Weise.
  • " Durch die Erfindung wird also eine neuartige gedrungene Vorrichtung geschaffen, die zuverlässig arbeitet und durch deren Getriebe einmal nur die Verbindung zwischen Anlasser urid Brennkraftmaschine und nach deren Anspringen nur die Verbindung zwischen Brennkraftinaschine und Hilfsmaschine, z. B. einem Luftverdichter, herstellt. Wenn die dargestellte Ausführungsform der Erfindung auch entschieden zweckmäßig ist, so versteht es sich doch von selbst, daß an der Ausbildung sowie an der Anordnung und gegenseitigen Stellung der einzel-. nen Teile der Vorrichtung verschiedene Abänderungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaßvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Hilfsmaschine, welche bei laufender Brennkraftmaschine von dieser angetrieben wird und wobei die Anlasserenergie über das die Hilfsmaschine mit der Brennkraftmaschine verbindende Getriebe auf die Brennkraftmaschine übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgetriebe zwischen Anlasser, Hilfsmaschine und Brennkraftmaschine, z. B. durch Einschaltung von Kupplungen, derart ausgebildet ist, daß die Brennkraftmaschine beim Anwerfen nur mit dem Anlasser verbunden ist, und daß die Brennkraftmaschine nachdem Anspringen nur mit der Hilfsmaschine gekuppelt ist.
  2. 2. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verbindungsgetriebe nur eine Freilauf-Rutsch-Kupplung angeordnet ist, die beim Anlassen freiläuft und nach dem Anspringen der Brennkräftmaschine ein, Drehmoment auf die Hilfsmaschine überträgt.
  3. 3. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung gleichachsig mit einer vom Anlasser angetriebenen Welle und mit der Welle der Hilfsmaschine angeordnet ist:
  4. 4. Anlaßvorrichtung nach einem oder mehreren der -Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplungsvorrichtung innerhalb eines (43) der Getrieberäder angeordnet ist, dessen innere zylindrische Fläche mit Nockenflächen (44) in gleichen Abständen versehen ist.
  5. 5. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschkupplung mehrere Rollen (45) besitzt, die von einem Käfig (47) umfangen und geführt werden und einerseits mit den Nockenflächen des Rades (43), andererseits mit der Welle (46) der Hilfsmaschine zusammenarbeiten können.
  6. 6. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig (47) konische Flächen (49) trägt, die den Kammflächen (5o) eines Steuerringes (51) gegenüberstehen, der starr in dem die Rutschkupplung enthaltenden Rad (43) gehalten ist, wodurch eine geringe Relativbewegung zwischen dem Käfig (47) und den Rollen (45) und somit eine Keilwirkung zwischen den Rollen (45) und dem Getriebe (43) eintreten kann, nachdem die Maschine angelassen ist, während Starrverbindung zwischen Käfig (47) und dem Steuerring (41) während des Anlaßvorganges der Maschine durch Halten der Rollen in ihrer neutralen Stellung hergestellt wird.
  7. 7. Anlaßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rutschkupplung enthaltende Rad (43) mit einem Kupplungsglied (61) ausgestattet ist, das selbsttätig von einem ähnlichen Glied (6o), das mit Gewinde auf der vom Anlasser getriebenen Welle (36) befestigt ist, unter Wirkung von deren erster Drehung erfaßt werden kann, wobei -die so gebildete zusätzliche Kupplung eine treibende Verbindung zwischen dem Anlasser und dem mit der Brennkraftmaschine in Eingriff kommenden Glied herstellt und die Rutschkupplung irrwirksam macht. B.
  8. Anlaßvorrichtung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf Geschwindigkeit ansprechende Reibungskupplung (7o, 79, 89 bis 9i) zwischen dem mit der Brennkraftmaschine in Eingriff kommenden Glied (2) und dem von dem Anlaßmotor angetriebenen Betätigungsglied zwischengeschaltet ist.
  9. 9. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung innerhalb eines Rades (67) des Getriebes untergebracht ist. io.
  10. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibeingriff der Kupplungselemente durch Winkelhebel (94) herbeigeführt wird, die schwenkbar an dem die Kupplung enthaltenden Rad (67) befestigt sind und deren äußere Enden (93) zur Bildung von Fliehkraftgewichten vergrößert sind, die an längsbeweglichen Bolzen (96) angreifen, welche ihrerseits mit einem Element (89) der Reibungskupplung in Berührung stehen. ii.
  11. Anlaßvorrichtung nach Anspruch 8, 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung von Hand durch Verschiebung einer auf der Welle (71) der Reibungskupplung angeordneten Gleithülse (99) gesteuert wird, die ein Anschlagglied trägt, welches mit dem inneren Ende der Winkelhebel zusammenarbeitet.
  12. 12. Anlaßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlasserenergie in einem Trägheitsglied (32) mit IElfe einer Kupplung (z6, 29) aufgespeichert wird, die sich normal in der entkuppelten Stellung befindet, aber selbsttätig das Trägheitsglied mit dem Anlasser unter der Wirkung seiner Anfangsdrehung verbinden kann.
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