DE253951C - - Google Patents

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DE253951C
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shaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/02Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT..
PATENTSCHRIFT
• KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen > bei welchen das Andrehen der Maschinenwelle durch Klinken erfolgt, die in Sperrzähne eingreifen und an einem Andrehhebel befestigt sind. Ein Rückschlag der Maschine wird durch Reibungsscheiben unschädlich gemacht, die zwischen dem Sperrad und der Andrehwelle liegen.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß die in bekannter Weise in einer Drehrichtung die Maschinenwelle mitnehmende Hülse in der Längsrichtung auf der Andrehwelle verschiebbar angeordnet ist, während alle anderen Teile der
-1S verrichtung in dieser Richtung nicht verschiebbar sind, so daß der Andrehhebel sich stets in derselben Drehungsebene bewegt. Infolgedessen kann der Andrehhebel von einem beliebigen Punkte aus angetrieben werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist
Fig. ι ein teilweiser Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 ein Längsschnitt, während Fig. 3 die Hauptteile der Vorrichtung von vorn nach Abnahme eines Deckels zeigt.
Auf' der Andrehwelle ι sitzt verschiebbar eine Kupplüngshülse 2, welche mit gegenüberliegenden Schlitzen 3 versehen ist. ■ Sie ist mit den bekannten Kupplungsklauen 4, die in entsprechende Klauen der Maschinenwelle eingreifen, ausgestattet. Um die Maschine auch durch eine Handkurbel andrehen zu können, ist in bekannter Weise auf dem Vorderende der Andrehwelle 1 ein Klauenkragen 5 angeordnet. Bei Drehung der Welle 1 wird! die Kupplungshülse 2 vermittels der Stifte 6, welche
von der Welle 1 aus in die Schlitze 3 eindringen, in der Längsrichtung verschoben. Diese Schlitze gestatten, daß beim Betriebe der Maschine die Kupplungshülse wieder nach rückwärts bewegt wird.
Die Andrehwelle 1 ruht in dem aus den beiden Teilen 7 und 8 bestehenden Gehäuse, das in der Mitte geteilt ist, um die leichte Zusammenstellung der Vorrichtung zu ermöglichen. . Die beiden Gehäuseteile werden durch Bolzen 9 zusammengehalten. Auf der Welle 1 sind zwei im wesentlichen gleichartig ausgebildete Scheiben 10 und 11 befestigt, mit welchen je eine Reibungsscheibe 12 aus Fiber in Eingriff ist. "Die Scheibe 10 liegt an einer Schulter der Andrehwelle 1 an, während die Scheibe 11 sich gegen' die Buchse 14 stützt, deren Stellung durch die Mutter 15 geregelt werden kann.
Auf den in der Längsrichtung der Welle 1 von den Scheiben 10 und 11 vorspringenden zylindrischen Flanschen sitzt lose ein Sperrad 16 in Form eines Ringes. Der Druck der Fiberscheiben gegen die beiden Endflächen dieses Sperradringes kann durch die Mutter 15 genügend stark gemacht werden, so daß bei Drehung dieses Ringes die Welle 1 in Drehung versetzt wird.
Im unteren Teile des Gehäuses befindet sich eine Aussparung 19, in der eine Klinke 20 angeordnet ist, die vermittels der Feder 21 in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades gehalten wird. Zwischen den Scheiben 10 und 11 ist ferner, ein Ring 22, welcher den Sperradring 16 umschließt, angeordnet. Dieser Ring 22 ist mit einem Hebel 23 versehen. Eine Aus-
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sparung 24 im Innern des Ringes dient zur Aufnahme einer Klinke 26. Auf einem großen Teile des Umfanges ist der Ring 22 geschlitzt, wie bei 25 angedeutet ist. Infolge dieses Schlitzes kann der Ring 22 gedreht werden, ohne dabei die untere Klinke 20 mitzudrehen. Die im Ring 22 angeordnete Klinke 26 wird durch die Feder 27 in Eingriff mit den Zähnen des Sperradringes 16 gehalten. Da die Scheiben 10 und 11 vermittels des Keiles 11' auf der Welle 1 befestigt sind, so wird sich die Welle 1 drehen, sobald die Scheiben gedreht werden. Diese Scheiben werden dadurch in Drehung versetzt, daß die Bewegung des Hebels durch die infolge des starken Druckes gegen die Endflächen des Sperradringes hervorgerufene Reibung auf sie übertragen wird. Der Hebel steht durch einen Schlitz im Gehäuse vor und kann beliebig oft hin und her geschwungen werden. Im allgemeinen werden jedoch zwei derartige Schwingungen in der ganzen Länge des Schlitzes hinreichen, um die Maschine anzudrehen.
Bei einem Rückschlage werden die Scheiben 10 und 11 eine kurze Strecke gedreht. Da der Sperradring 16 durch die Klinke 20 jedoch an dieser Drehung gehindert wird, so wirkt er als Bremse, und der Rückschlag kann nicht mehr als eine oder vielleicht zwei Umdrehungen der Welle 1 zur Folge haben. Es sei bemerkt, daß der Rückschlag bei dieser Vorrichtung nicht mit der gleichen Gefahr für den Andrehenden verbunden ist wie bei den bekannten Vorrichtungen, da der zum Antrieb der Andrehvorrichtung dienende Hebel durch die Sperrvorrichtung festgehalten wird. Sowie sich die Maschine in Gang befindet, werden die Zähne der Kupplungshülse vom Ende der Kurbelwelle weggeschoben, und eine Drehung des Wellenstumpfes 1 findet dann nicht statt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen das Andrehen der Maschinenwelle durch in Sperrzähne eingreifende, an einem Andrehhebel befestigte Klinken erfolgt und ein Rückschlag der Maschine durch Reibungsscheiben zwischen dem Sperrad und der Andrehwelle unschädlich gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise in einer Drehrichtung die Maschinenwelle mitnehmende Hülse (2) in der Längsrichtung auf der Andrehwelle verschiebbar angeordnet ist, während alle anderen Teile der Vorrichtung in dieser Richtung nicht verschiebbar sind, so daß der Andrehhebel (23) sich stets in derselben Drehungsebene bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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