DE898971C - Selbsttaetige Laufgewichtswaage - Google Patents

Selbsttaetige Laufgewichtswaage

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DE898971C
DE898971C DEM6849D DEM0006849D DE898971C DE 898971 C DE898971 C DE 898971C DE M6849 D DEM6849 D DE M6849D DE M0006849 D DEM0006849 D DE M0006849D DE 898971 C DE898971 C DE 898971C
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DE
Germany
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barrel
weight
segment
cam
balance
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Expired
Application number
DEM6849D
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English (en)
Inventor
Eugene Outrebon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MANUF HORLOGERIE BETHUNE
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MANUF HORLOGERIE BETHUNE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
    • G01G1/38Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards with automatically-driven counterweight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbsttätige Laufgewichtswaage Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Laufgewichtswaage, bei der ein von einem Federhaus angetriebenes Laufgewicht sich längs des Waagebalkens verstellt und das gezahnte Federhaus dabei mit dem als Zahnstange ausgebildeten Waagebalken kämmt. Das Laufgewicht wirkt während, seiner Verstellung über ein Kraftübertragungsglied auf ein Getriebe, das mehrere Hilfsschaltungen besorgt, wie Einstellung der Geschwindigkeit, Antrieb von Anzeigevorrichtungen, Registrierdruckstöcken, Totalisatoren usw. Bei diesen Waagen gewährleistet eine Aufziehvorrichtung die Rückführung der einzelnen Hilfsvorrichtungen in die Ausgangsstellung. Ferner senkt sich ein am Ende des aufgeschwenkten Waagebalkens abgestütztes Hebelgestänge, wenn sich das Laufgewicht seiner dem abzuwiegenden Gewicht entsprechenden Stellung nähert, und. es wirkt alsdann auf eine Vorrichtung, die ein zweites Regel- oder Untersetzungsgetriebe für eine langsamere Verstellung des Laufgewichtes auslöst. Das Laufgewicht bewegt sich alsdann ganz unmerklich bis zum Gleichgewichtspunkt, bei dessen Erreichung ein Glied des Waagebalkens auf einen Abzug einwirkt, der alle Mechanismen, folglich auch das Laufgewicht stillegt und das tatsächliche Gewicht der Last anzeigt.
  • Die erfindungsgemäße -selbsttätige Waage ist nun dadurch gekennzeichnet, d.aß das Laufgewicht ein von einer auf Verdrehung arbeitenden Schraubenfeder angetriebenes Federhaus von großem Außenumfang aufweist, desgleichen Führungsrollen. und eine Regelvorrichstung, eine Aufziehvorrichtung für das Laufgewicht und bewegliche Glieder mit einem von einer Antriebsfeder betätigten Sektor, der ein Ritzet antreibt, welches die beweglichen Glieder aufzieht und das Laufgewicht über,das mit diesem Ritzet drehfesteAbwälzra(d, zurückführt,wobei eine Reibkupplung den Übergang von der großen Übersetzung oder -hohen Geschwindigkeit auf die k leine Übersetzung oder kleine Geschwindigkeit gewährleistet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben -sieh aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, und zwar zeigt Abb. i eine senkrechte Vorderansicht der im Betrieb --dachten Waage bei in der Mitte aufgeschniittenem Gehäuse, Abb. 2 e(ineschaubildliche Ansicht der Aufzieh-und Sicherheitsvorrichtung mit idem Registrierschreiber, Abb. 3 den schematischen Aufriß des selbstangetriebenen Laufgewichtes, Abb. 4 einen Querschnitt entsprechend der Linie IV-IV in Abb. 3, Abb.S einen diagrammatischen Riß eines Berichtigungsnockens, Abb. 6 ein die .Berichtigung erläuterndes Diagramm, Abb.7 .schaubildlich und halb im Schnitt die Einrückvorrichtung.
  • In der Abb. i bezeichnet I (die Aufzieh- und Sicherheitsvorrichtung, II den Registrierapparat, III Idas selbsttätige Laufgewicht und IV die Einrückvorrichtung.
  • In Abb. 2 ist lauf :die Aufziehwelde i der Aufziehnocken 2 aufgezogen, an welchem sich um einen festen Zapfen 4 :eine Rolle 3 abwälzt. Die Fläche 5 des Nockens stößt am Zahnsegment 6 ,an; dieses ist mit der von der Auf z@iehfeder 8 umschlungenen Buchse 7 .drehfest verbunden. Das Vorderende dieser Feder ist,im Bund der Buchse 7 eingespannt, während das rückwärtige Ende im Aufziehsperra.d 9 befestigt ist.
  • Dieses Sperrad, das von Hand um ein Sechstel einer Umdrehung mittels Schaltlöchern io einstellbar .ist, zieht die Feder 8 auf, die durch eine Sicherheitsklinke in Stellung gehalten wird. Die Sicherheitsklinke sitzt lose auf der Welle i .und dient nur zum Regeln der Spannung (der Feder 8, deren Aufgabe darin besteht, die Aufziehvorri.chtung in ihre .Ausgangsstellung zurückzuführen.
  • Das Aufziehsegment wird von .der Sperrklinke i i in Stellung gehalten; die Aufziehwelle trägt die Klinke 12, die als Ruhe- und Sicherheitsanschlag dient.
  • (Der Druckstockhebel 14 schwingt in Lagerböckchen 15 des Segmentes 6, und das untere, von seiner Feder @in Stellung gehaltene Ende wird beim Vorbeigehen der Rolle 3 nach vorn verschwenkt. Das obere Ende 17 wirkt bei .seiner Rückwärtsbewegung auf den Registrierkäfig 18, der von einer Feder in Normalstellung gehalten wird. Der Registrierkäfig ist mit dem Gestell .durch einen Träger i9 verbunden, der um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. In waagerechter Richtung wird dieser Käfig 18 durch angenietete Läppchen 2o :geführt. Die Lochstempel2i und 22 sind mit den Zehner- und Einergliedern beweglich.
  • In den Abb. i und 3 bewegt sich auf dem großen Arm des Waagebalkens 2.5 .das selbstangetriebene Laufgewicht. Dieses Laufgewicht besteht aus zwei Seitenschildern 26 und 27, die, zusammengebaut, ,die Antriebs- und- Rollvorrichtung festhalten. Die obere Rolle 28 und.- die beiden unteren Rollen 29 und 3o d,ienen zum Tragen und Führen des Laufgewichtes während dessen Verstellung. Durch seine Verstellung übt das Laufgewicht mittels des Metallbandes 66 einen, tangentialen Zug auf den Umfang des Abwälzrades 67 aus, wodurch die zwischen den festen Platinen 68 und 69 angeordneten Sätze beweglicher Glieder betätigt werden. Die -treibende Schraubenfetter 31, ,deren eines Ende 32 im festen Wulst 33 und .deren anderes Ende 34 im Körper des Federhauses 35 eingespannt ist, läßt sich nach Belieben aufziehen und gestattet auf diese Weise,demFederhaus und folglichdemLaufgewicht, sich längs des Waagebalkens zu bewegen. Die Drehung :des auf der Welle 3,6 aufgekeldten Federhauses nimmt (den Berichtigungsnocken 37 mit, gegen welchen sich dauernd .das an dem Hebel 39 aufgehängte Gewicht 38 anlegt. Der Hebel 39 wird, wiederum durch. eine Feder 4o angezogen, die bei 41 befestigt ist. Ein veränderliches Bleigewicht kann in die Hohlräume der beiden Taschen 42 und 43 gegossen werden.
  • Die Gesamtheit ider beweglichen Glieder, d. n. die Registrierschreiber; Anzeigevorrichtungen, Druckstöcke usw., sind. ähnlich wie bei (den bekannten Waagen (dieser Bauart. Die Vorrichtung jedoch., die die Verlangsamung dieser einzelnen Mechanismen sowie des Laufgewichtes bei Annäherung an dessen Gleichgewichtsstellung bewirkt, bestehthder aus einer besonderen Einrückkupplung, die in Abb. i mit IV bezeichnet und in Abb. 7 im einzelnen dargestellt ist.
  • Diese Einrückkupplung besteht aus einem vollen Wellenglied 5o, idem ein hohles bewegliches Wellenglied 51 mit Einrückscheibe entspricht. Die Einrückscheibenwelle So trägt etwa in ihrer Mitte (die Einrückscheibe 52 mit .ihren angenieteten Kupplungsschuhen 53 und ihrem innen ausgeschliffenen Napf 154. Die Einrückscheibenwelle 51, die nach ihrer Herstellung .am Ende ,durch den Stopfen 54 abgesperrt wird (und das Zahnrad 55 trägt, endet in einer Scheibe 56, rderen Außenseite sorgfältig poliert ist. Das Zahnrad 55 kämmt mit Iden beweglichen Gliedern für den durch die Raste 57 markierten Schnellgang. rDer Napf r54 .der Scheibenwelle 510 ist mit dem Einrücknocken 5,8 mittels der von einer Nadelfeder 6o belasteten Kugel 59 gekuppelt. Das durch die vier Schrauben 62 mit dem Nocken 58 drehfest .verbundene Zahnrad 6,1 kämmt mit den beweglichen Gliedern für den durch die Raste 63 markierten Langsaingang. Die Spitze 64 der Kupplung stößt an eine einstellbare Schwenkschraube an; der Arm 70 des Kupplungsübertragers 71, dessen Tätigkeit von der Stellung des L.aufgewichtbalkens 25 abhängt, wirkt auf die Spitze 65 ein.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der Apparat wird zuvor auf die Ausgangsstellung zurückgeführt. Die Last wird auf die Waagenbrücke gebracht, ,der große Arm des Waagebalkens wird dabei angehoben, der .an seinem Ende den Regelzapfen 72 trägt. Die Zeiger 73 und 74 der Hunderter- und ,der Einerskala 75 und, 76 stehen -auf dem Nullpunkt. In den Registrierkäfig 18 wird ein Gewichtszettel 77 eingeführt.
  • Durch Verschwenken eines am Vierkant 78 der Aufziehwelle i aufgezogenen Hebels von links nach rechts wird die Waage in Betrieb gesetzt; oder Teil 5 des Nockens 2 nimmt das Segment 6 ,in einer Drehbewegung nach rechts mit. Die von ihrer Feder angezogene Klinke 12 gleitet an Fläche 79 entlang und bildet eine Sicherheitsklinke, wenn sie in den Spalt 8o einrückt. Die Vorrichtung kann alsdann nicht mehr nach links zurückkehren. Der von einer Feder angezogene und vom Einschnitt &i verschwenkte Arm 82 senkt sich und verschwenkt dabei die Segmentklinke i i, bis sich .diese in die Auskerbung gi legt. Der als Sicherheitsanschlag dienende Vorsprung 83 schiebt die Klinke vollständig ein. In dieser Stellung ist die Einrückscheibe 56 freigegeben, und das Getriebe setzt sich in Bewegung. Das Laufgewicht gleicht aber die Last noch nicht aus, der Kupplungsübertrager 71 wird .noch idurch Zapfen 72 hochgedrückt, die Kupplungsschuhe 53 geben unter Wirkung der Feder 84 die bewegliche Kupplungsscheibe vollständig frei. Der Abzug 85 ist aufgeschwenkt und stützt sich auf den am Arm 87 des Waagebalkens sitzenden beweglichen Abzugschnabel 86 auf; seine Sperrklinke 88 gibt die bewegliche .Scheibe frei. Alle beweglichen Teile sind nun freigegeben und treiben über das Zahnrad 55 idie Scheibe 56 an. Das Laufgewicht nähert sich seiner Gleichgewichtslage, das Ende des Waagebalkens senkt sich unmerklich, der Kupplungsübertrager 71-7o drückt .auf das Ende 65 und dabei die Feder 84 zusammen; die Scheibe 56 gelangt mit den Schuhen 53 in Berührung, treibt (die Scheibe 52 und deren Welle So an; diese wiederum treibt über das Zahnrad 61 das Glied für den L.angsamgang .an. Die Bewegung geht vom Schnellgang auf Langsamga-ng über. Das selbstangetriebene Laufgewicht rückt nur noch unmerklich zum Gleichgewichtspunkt vor. In diesem Punkt fällt der Abzug 85 ab und bewirkt den Stillstand sämtlicher Mechanismen idurch seine Klinke 88, die die Scheibe 56 augenblicklich festhält. Die Kupplungsscheibenwelle und die beweglichen Glieder für -den L.angsamgang können infolge rder Schwungkraft noch einen Augenblick ihre Drehbewegung fortsetzen. Der Umriß des Nockens 58 sowie die Kugel 59 gestatten die nachgiebige, aber zuverlässige Verbindung zwischen dem Zahnrad 61, das von den beweglichen Gliedern angetrieben wird, und dem Kupplungsnocken, der die Gleitschuhscheibe mitnimmt. Wenn der Abzug 85 fällt, legt idie Klinke 12 die Raste 8o frei; .auf diese Weise wird das Wiederaufziehen erst möglich, wenn der Wiegevor 'gang vollständig beendet ist. Die Lochstempel 21 und 22 sind entsprechend der Stellung der Zeiger, die die Gewichtswerte auf den Skalen anzeigen, ebenfalls verstellt worden.
  • Das Wiederaufziehen erfolgt durch eine von rechts nach links verlaufende Drehbewegung des am Ende 78 der Welle i .aufgesetzten Hebels; der Vorsprung go,des Nockens 2 hebt den Hebelarm 82 so weit empor, bis die Klinke i i sich aus oder Raste gi des Segmentes 6 löst. Dieses letztere schwenkt unter der Wirkung oder Feder 8 nach links. Durch ein Hebelgestänge wird der Abzug &5 wieder emporgehoben, und die das Ende des Wiegev organfies bestimmende Klinke 12 kann in die Raste 79 zurückkehren, um idie Drehbewegung der Aufziehwelle zu beschränken. Sicherheitshalber kommt das Segment bei Hubende mit der Fläche 94 am Zapfen der Klinke 12 zum Anschlag. Die Bewegung des Segmentes wird dabei von der Bremse 92 verlangsamt, die mit :ihrer Schubstange am Punkt 93 des Segmentes angreift. Mit seiner am Aufziehritzel 95 kämmenden Zahnung treibt das Segment .das ganze Werk an, das nunmehr wieder aufgezogen und für einen neuen Wiegevorgang fertig ist.
  • Während des Aufziehens hebt die Rolle 3 das untere Ende 16 .des Hebels 14 .an; das obere Ende 17 dieses Hebels legt sich gegen den Registrierkäfig 18, oder sich rückwärts bewegt. Der von den Lochstempelachsen zentrierte Wiegezettel wird von diesen bei dem angezeigten Gewicht gelocht. Nach dem Vorbeiziehen der Rolle 3 nehmen der Druckstockhebel 14 und der Registrierkäfig 18 wieder ihre ursprüngliche Stellung ein und zielen die Lochstempel aus dem Wiegezettel.
  • Wenn die Klinke ii aus der Raste gi rückt, ist die Kupplungsscheibe 56 festgelegt, die beweglichen Glieder für Langsamgang laufen also während des Aufziehens nicht um. Die anderen Glieder, die Zeiger und die Lochstempel kehren in die Ausgangsstellung zurück.
  • Das Laufgewicht wird in die Nullstellung durch das .Stallband 66 zurückgeführt, .das .sich um .das ,mit dem Ritzel 95 drehfeste Rad 67 aufwindet. Das Ende des Waagebalkens geht hoch, so daß der Kupplungsübertrager 71 mit seinem Arm 70 nicht mehr auf das Ende 65 der gleitenden Hohlwelle 51 drückt. Der Abzug geht wieder hoch, und seine Klinke 88 legt die bewegliche Scheibe 56 frei. Nun ist die Waage wieder zu einem neuen Wiegevorgang frei.
  • Das Berichtigungssystem wird am Prüfstand ermittelt, und zwar mit dem normalprofiligen Berichtigungsnocken 37, d. h. entsprechend einem Umfang ; eine gewisse Waage ergibt den .allgemeinen Linienverlauf nach Abb. 6.
  • ,Das System arbeitet nach folgendem Grundsatz: Wenn der Waagenausschlag zu groß ist, muß der Einfluß .des Laufgewichtes herabgesetzt werden, damit der Waagebalken sein Gleichgewicht eher aufgibt; Gewicht 38 muß also an den Schwerpunkt des Laufgewichtes herangeschoben werden. In der mechanischen Ausführung nach der bisherigen Beschreibung befindet sich das Gewicht 38 rechts vom Schwerpunkt.
  • Zieht der Waagebalken nicht .durch (B), so muß dasGewicht 38 vom Schwerpunkt des Laufgewichtes abgerückt werden.
  • Die Berichtigung erfolgt nach vorausgegangenem Versuch, @urnd zwar so, idaß, wenn das Gewicht 38 an den Schwerpunkt des Laufgewichtes herangerückt oder von diesem abgedickt wird, die Linie der Waage eine Differenz von 5o g anzeigt. Auf den Nocken brauchen nur noch um i mm auseinanderliegende gleichmittige Kreise gezeichnet zu werden. Gewählt wird ider umschriebene Umfang; der dem Minimum der Kurve entspricht; die Umfange werden ermittelt, und das gefundene Profil, Kurve a-e bzw. al-el (Fig. 5), wird ausgezogen und fertiggestellt.
  • Bei den bekannten Waagen erfolgt das Aufziehen mittels eines Handgriffes und das Inbetrsebsetze.n mittels eines unabhängigen Druckknopfes. Dies ist natürlich ein umständlicher Vorgang. Ferner besteht,die Möglichkeit, die Waage vor Beendigung des Wiegevorganges mittels .des Handgriffes aufzuziehen. und einen Wiegezettel vor dem Abfall des Abzuges zu stempeln. Das erfindungsgemäße Aufziehsystem, von dem eine Ausführungsart oben beschrieben ist, beseitigt diese beiiden Nachteile. Es gestattet das Wiederaufziehen, das Ingangsetzen, das Lochen der Wiegezettel durch einen einfachen Handgriff mit Hilfeeines einzigen Hebels. Ferner ist jeglicher Betrug ausgeschlossen, ,da der Wiegevorgang nur registrierbar ist, wenn das Laufgewicht seinen Gleichgewichtspunkt erreicht hat.
  • Bei den bekannten Waagen vollführt das Federhaus drei Umdrehungen, um den vollständigen Hub des Waagebalkens zu durchmessen. Erfindungsgemäß dagegen vollführt das Laufgewicht nicht mehr als höchstens eine Umdrehung, so daß die Berichtigungen auf einem einzigen Nocken vorgenommen werden können. Dies gestattet, leicht und mit großer Genauigkeit den Einfluß des Unrun.dseins, der stets beim Zuschneiden der beweglichen Glieder eintritt, zu beseitigen.
  • Gegenüber dem bisherigen Stand der Technik bietet die Erfindung große Vorteile.
  • Wie dargelegt, gestattet die Laufgewichteinrichtung gemäß der Erfindung eine viel genauere Einregelung .der Waage. Ferner gewährleistet die Aufziehvorrichtung eine weit größere Zuverlässigkeit während des Wieggevorganges. Endlich rückt die Kupplung, die den Übergang .der beweglichen Glieder von der großen Geschwindigkeit auf die kleine Geschwindigkeit gewährleistet, unter der Einwirkung einer äußerst geringen Kraft ein, wodurch eine ausgezeichnete Erfüllung dieser wichtigen Funktion des Mechanismus ermöglicht ist.
  • Die Erfindung bietet auch wesentliche Vereinfachungen bei oder Herstellung der Waagen. Ein großer Vorteil ergibt sich namentlich aus der Verwendung einer Schraubenfeder für den Antrieb .des Laufgewichtes an Stelle .der bisherigen Spiralbandfedern, so daß ein weniger edler Stahl verwendet werden kann.
  • Im allgemeinen arbeitet .die erfindungsgemäße Waage auch mit einem viel kleineren Hub, als dies bisher möglich war, und dieser Hub erleidet keine Veränderung trotz der dauernden Benutzung der Waage. Dies ist darauf zurückzuführen, daß gegenüber den Beanspruchungen oder -zu übertragenden Kräften sehr große Berührungsflächen benutzt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Laufgewichtswaage, bei der sich ein selbstangetriebenes Laufgewicht längs des Waagebalkens verschiebt und über ein Zugglied die beweglichen Anzeige- und Registriervorrich'tungen betätigt, alsdann ein auf das Ende des Waagebalkens gestütztes Hebelgestänge die Geschwindigkeitsherabsetzung ,der beweglichen Glieder gewährleistet und schließlich ein im Gleichgewichtspunkt abfallender Abzug alle Vorrichtungen abstellt, gekennzeichnet durch ein Laufgewicht mit einem einen ,großen Umfang aufweisenden Federhaus (35), das von einer auf Verdrehung arbeitenden Schraubenfeder (3i) angetrieben wird, durch eine Vorrichtung zum Aufziehen des Laufgewichtes und ,durch bewegliche Vorrichtungen mit einem Segment (6), das von einem auf seiner Welle (i) .sitzenden Handhebel betätigt wird und ein Zahnrad (95) .antreibt, das die beweglichen Vorrichtungen -aufzieht und das Laufgewicht durch das mit dem Zahnrad (95) drehfeste Abwälzrad (67) zurückführt, und durch eine Reibkupplung (5652), die .den Übergang .des Antriebes von der großen Geschwindigkeit auf die kleine Geschwindigkeit gewährleistet.
  2. 2. Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufgewicht zwei Seitenschilder (26, 27) aufweist, -die in festen Wulsten (33) die Welle (36) eines Federhauses (35) -tragen, ,dessen großer Umfang mit der Zahnstange,des Waagebalkens kämmt, während eine obere Rolle (28) und zwei. untere Rollen (29, 30) zur Führung des Laufgewichtes dienen:
  3. 3. Waage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf Verdrehung arbeitende Schraubenfeder (3i) einerseits mit einem festen Wulst (33) und .andererseits mit .dem Federhaus (bei 34) in Verbindung steht und Iden .Eintrieb des Federhauses bewirkt.
  4. 4. Waage nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch zwei Eichtaschen (42, 43).
  5. 5. Waage nach den Ansprüchen i bis 4, da-.durch gekennzeichnet, daß ein Berichtigungsnocken (37) an der Welle (3(6) des Federhauses befestigt ist .und ein Gewicht (38), das an einem von einer Feder (40) angezogenen Hebel (39) sitzt, mit diesem entsprechend:. berichtigten Nocken in Berührung gelangt.
  6. 6. Waage riech den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Handhebel tragende Aufziehwelle (i) mit einem Nocken drehfest ist, der das Aufziehsegment (6) mitnimmt, welches ein Zahnrad (g5) betätigt, welches die Anzeige-, Registriervorrichtungen usw. und über ein mit ihm drehfestes Rad (67) das Laufgewicht zurückführt.
  7. 7. Waage nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, :daß das Segment (6) mit einer Buchse (7) drehfest ist, um welche eine Feder (8) aufgewunden ist, deren vorderes Ende in einem Bund oder Flansch der Buchse und deren rückwärtiges Ende in einem Sperrad (g) für dieRegelungderFederspannung eingespannt ist, wobei dieses Sperrad von Hand drehbar und in der eingeregelten Stellung durch eine Klinke feststellbar ist. B.
  8. Waage nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, :daß eine Klinke (ii) das Segment (6) zum Stillstand bringt und beim Wiederaufziehen .durch einen Vorsprung (go) des Nockens (2) ausgerückt wird. g.
  9. Waage nach Aden Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (12) das Segment (6) am Ende :des Wiegevorganges stilllegt. io.
  10. Waage nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (2) eine Rolle (3) trägt, die :das Fußende eines in Lagerläppchen (15) des Segmentes (6) schwingbar gelagerten Druckstockhebels (14) angreift, während (das obere Ende (17) dieses Hebels die Registriervorrichtung (18) betätigt. ii.
  11. Waage nach den Ansprüchen 1 bis io, gekennzeichnet durch eine Bremse (g2), die die Bewegung des Segmentes (6) verlangsamt.
  12. 12. Waage nach den Ansprüchen i bis i i, ,dadurch gelkennzeichnet, daß das :durch die Senkung des Waagebalkens betätigte Gestänge (71, 70) auf :die Spitze (65) einer Hohlwelle (51) ainwirkt, die mit dem Ritzel (55) für den Schnellgang der beweglichen Vorrichtungen und mit einer Einrückkupplungsscheibe (56) drehfest ist und auf einer mit einer zweiten Kupplungsscheibe (52) drehfesten Welle (50) ver-.schiebbar ist, wobei die Scheibe (52) an der Rücksaite einen über eine Kugel (5g) mit einem Nocken (58) im Eingriff stehenden Napf (154) aufweist und der Nocken (58) mit einem Ritzel (61) für :den Langsamgang der beweglichen Vorrichtungen drehfest ist.
DEM6849D 1942-04-02 1943-12-21 Selbsttaetige Laufgewichtswaage Expired DE898971C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252924B (de) * 1957-07-12 1967-10-26 Manuf De Bethune Selbsttaetige, elektrisch gesteuerte Laufgewichtswaage

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