DE173291C - - Google Patents

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DE173291C DENDAT173291D DE173291DA DE173291C DE 173291 C DE173291 C DE 173291C DE NDAT173291 D DENDAT173291 D DE NDAT173291D DE 173291D A DE173291D A DE 173291DA DE 173291 C DE173291 C DE 173291C
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    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein nach Einwurf eines bestimmten Geldstückes in Tätigkeit tretender Phonograph mit mehreren (nach Zeichnung sechzehn) in einem Kreise gelagerten Walzen, welche nacheinander oder auch außer der Reihe durch Einstellung von Hebeln unter die Membran zum Vortrag gebracht werden können.
Die Walzen sind zwischen zwei von Gabelarmen getragenen Ringen auf Körnerspitzen gelagert und tragen auf ihrer Welle je ein Zahnrad, welches, in der Arbeitsstellung angelangt, mit dem gemeinsamen Antriebsrad selbsttätig in Eingriff gebracht wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Ausbildung der Einstellvorrichtung-, durch welche es möglich wurde, eine Reihe von Arbeitsleistungen durch einen einzigen Handgriff gleichzeitig einzuleiten.
Auf den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 die Vorderansicht des Phonographen mit acht Gabelarmen und sechzehn Walzen, Fig. la einen Einzelteil, Fig. 2 die Seitenansicht des Phonographen mit zwei einander gegenüberstehenden Gabelarmen, Fig. 3 die Hinteransicht des Apparates ohne Walzenkranz mit Geldeinwurf rinne, Fig. 4 die Seitenansicht hierzu, Fig. 4a und 4b Einzelteile, Fig. 5 die Lagerplatte für die Membranführung, die
Transportspindel, den Regulator, die Übersetzungsräder usw. in der Oberansicht, Fig. 6 den Druckknopf, mittels dessen verschiedene, zum Inbetriebsetzen des Werkes erforderliche Einstell- und Einrückbewegungen ausgeführt werden, Fig. 7 die Einrück- und B'eststellvorrichtung, des Antriebsrades, Fig. 8 eine Bremsvorrichtung, welche bei etwaigem Schadhaftwerden des Werkes ein plötzliches Ablaufen verhütet.
Die acht Gabelarme α sind strahlenförmig auf einem sechzehnkantigen, mit Zahnkranz b (Fig. 2) versehenen und um das Antriebswerk sich drehenden Ringe c befestigt und tragen die beiden Walzenlagerringe r und r1.
Das beim Einstellen einer Walze erforderliehe Drehen der Ringe r und r1, jedesmal um ein Sechzehntel ihres Umfanges, wird bewirkt durch begrenzte Seitwärtsbewegung des um den feststehenden Bolzen f drehbaren Handhebels e (Fig. 2), wobei eine an demselben gelagerte Schaltklinke eΛ das mit sechzehn Schaltzähnen versehene Zahnrad h jedesmal um ein Sechzehntel dreht, und diese Bewegung in gleichem Maße mittels Zahnrad g, Welle gl, Kegelräder g2, g3 und Trieb g^ auf den Zahnkranz b bezw. den Ring c übertragen wird.
Die Wellen k1 der Walzenkonusse k sind zwischen den Ringen r und r1 auf Körnerspitzen gelagert und je mit einem Zahnrad I versehen, welches gleich nach dem Einstellen einer neuen Walze und Beginn des Spieles mit dem- Antriebsrad I1 in Eingriff gebracht wird (Fig. 5 und 7).
Der Antrieb von Z1 erfolgt von dem Antriebswerke aus unter Vermittelung der Zahn-
räder η, κ1 (Fig. 3 und 4), der Triebe ·κ2, η3 und der Riemenscheibe o, von welcher ein Riemen o! nach der Riemenscheibe o2 (Fig. 7) ' führt; das mit dieser auf derselben Welle befindliche Zahnrad \ überträgt die Bewegung durch Vermittelung des Zahnrades ^1 (Fig. 3) auf Trieb \2 der Regulatorwelle p. Mit der Riemenscheibe o2 und dem Zahnrad \ auf gleicher Welle w (Fig. 5 und 7) sitzt ferner das erwähnte Antriebsrad Z1, welches mit den Walzenantriebsrädern Z, nachdem sie eingestellt sind, selbsttätig in Eingriff tritt.
Die Drehung der Transportspindel q (Fig. 5) zum Vorbewegen der Membran, deren Führungshülse i auf dem Stahlrohr i1 gleitet, erfolgt durch Vermittelung des auf der Welle W sitzenden Zahnrades s, des Zwischenrades s1 und des auf der Gewindespindel q befestigten Zahnrades s2 (Fig. 3).
Das Ausheben der Transportmutter i 2 und die Rückbewegung der Membran in die Ausgangsstellung erfolgt selbsttätig.
Am Ende des Membranarmes i3 (Fig. 5) ist eine Rolle t angebracht, welche auf einer Rippe ία (Fig. 4 und 5) während des Vortrages entlang läuft und zwecks Rücktransports von einer auf- und abzubewegenden Schiene u (Fig. 4) gehoben und auf dieser selbsttätig zurückbewegt wird (Stellung Fig. 4).
Das Anheben dieser Schiene und das hierbei bewirkte Ausheben der Transportmutter erfolgt gleichzeitig mit allen anderen vor dem Inbetriebsetzen des Laufwerkes erforderlichen Aus- und Einschaltungen,. und zwar gleich diesen durch Druck auf den in der Vorderwand ν des Schubkastens beweglich gelagerten Knopfy (Fig. 2 und 6), welcher auf den unter Federdruck stehenden Winkelhebel χ drückt,· der auch in Fig. 4 (unten) im Schnitt angedeutet ist, und zwar in der Stellung, in welcher er seine Bewegung auf einen Hebel ^ zu übertragen beginnt.
Dieser Hebel ist bei 1 an einem Bocke 2 gelagert und bei 3 mittels Zugstange 4 mit einem auf dem Bocke 5 gelagerten dreiärmigen Hebel 6 verbunden.
Von dem einen Arme dieses Hebels führt eine Stange 7 nach einem oben am Gestell liegenden Winkelhebel 8, dessen zweiter Arm durch Stange 9 mit dem einen der die Schiene u tragenden und parallel führenden Arme 10 und 11 verbunden ist. Diese haben während des Vortrages die in Fig. 4 (oben) durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage, in welcher die Oberkante der Schiene u unter der Oberkante der Rippe t1 liegt, so daß die Rolle t auf dieser entlang laufen kann. Erfolgt aber der Druck auf den Knopf y, so wird die Schiene u mit Hilfe
der vorstehend angeführten Übertragungsmittel in die in Fig. 4 (oben) gezeichnete Lage gehoben. Hierbei bewegt sich die Transportrolle t aufwärts und heDt die Transportmutter P aus . der Transportspindel q heraus, so daß der Rücklauf der Membran in die Ausgangsstellung erfolgen kann.
Zur Herbeiführung dieser Bewegung ist eine Schnurscheibe 12 (Fig" 2) angeordnet, auf deren Welle ein Trieb 13 festsitzt; in dieses greift ein an dem starren Winkelhebel 14 befindliches Zahnsegment 15, welches bei Umstellung des Hebels 14 die mit der Führungshülse i der Membran durch Kette 16 verbundene Schnurscheibe 12 dreht.
Die Umstellung des Hebels 14 erfolgt gleichzeitig durch den Druck auf den Knopfj^, denn durch Herabziehen der Stange 7 und Verdrehung des Hebels 8 (Fig. 3 und 4) wird die durchgehende Welle 17, auf deren anderem Ende ein Hebelarm 18 befestigt ist, gedreht. Dieser steht durch eine Stange 19 (Fig. 2) mit dem Winkelhebel 14 in Verbindung, so daß bei Ausübung des Druckes auf den Knopf y das Zahnradsegment 15 in Wirkung tritt, die Schnurscheibe 12 dreht und die Rückbewegung der Membran verursacht. Diese kann aber erst erfolgen, nachdem die Transportmutter z'2 aus der Gewindespindel q ausgehoben ist; zu dem Zwecke ist die Schnurscheibe 12 lose auf ihrer Welle gelagert, während die kleinere Scheibe 20 aiii? ihr festsitzt. Die Scheibe 20 hat einen Zahn 21, der in der Ruhestellung einen bestimmten Abstand von der an der Schnurscheibe 12 befindlichen, die Scheiben 12 und 20 miteinander kuppelnden Klinke 22 hat, so daß die Drehung der Welle zunächst, während die Transportmutter i2 ausgehoben wird, noch nicht auf die Schnurscheibe 12 übertragen wird. '
Das Zurückdrehen der losen Scheibe 12 in die Ausgangsstellung erfolgt durch die Kette 16 während des Vorträges und die Rückbewegung der anderen Übertragungsmittel vermöge der Feder 23 (Fig. 2).
Eine weitere, durch die Bewegung des Knopfesy verursachte Arbeitsleistung besteht in der Freigabe des während des Abspielens einer Walze arretierten Einstellhebels e (Fig. 1 und 2). ' 1.10
Würde derselbe nicht festgelegt werden, so könnte er während des Spieles von unberufener Hand bewegt werden, dann würde aber das Spiel plötzlich aufhören, und, da ein Zurückdrehen der Walzen nicht tunlich ist, würde, hierdurch eine Störung hervorgerufen werden. .
Um dies zu vermeiden, ist unter einem Auge 24 der Deckplatte 25 (Fig. 1 und 1 a) ein mit einem Haken versehener Arm 26 gelagert, welcher bei der durch Druck auf den Knopf y erfolgenden Bewegung des drei-
armigen Hebels 6 mittels Stange 27 (Fig. 4 unten) in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1 a) angezogen wird, wobei der Haken des Armes 26 den auf dem Hebel e sitzenden Stift e'2 und · hiermit auch den Hebel freigibt.
Bei der Rückbewegung desselben durch die Feder e3 (Fig. 2) legt sich der Haken 26 wieder hinter den Stift e und hält den Hebel fest (Fig. ia).
Auch das Ausrücken des Antriebsrades Z1 aus dem Rad / der Walzenwelle kl nach er-. folgtem Abspielen einer Walze geschieht indirekt durch Druck auf den Knopf y und direkt durch Drehen der Welle 17 bezw. des Armes 28 (Fig. 7).
Letzterer wirkt auf eine in Böcken 29 und 30 geführte Schiene 31, welche mit einem Gabelarm 32 versehen ist, der die Nabe 33 des Rades /' umfaßt und mitnimmt bis in die Fig. 7 angedeutete Lage.
Damit das Rad nun aber auch diese Lage bis zum Augenblick des Wiedereinrückens in das Rad 1 der nächstfolgenden Walze sicher beibehält, ist an dem Führungsbock 29 ein Arretierungshaken 34 bei 35 außerhalb seines Schwerpunktes gelagert. Dieser fällt selbsttätig in den in der Schiene 31 vorgesehenen Schlitz 36 ein,, sobald dieser in der in Fig. 7 angedeuteten Stellung angelangt ist.
Das Ausrücken des Hakens 34 aus dem Schlitz 36 bewirkt ein am'Zahnrad 37 (Fig. 3, 4 und 7) vorgesehener Stift 38 und das selbsttätige Einrücken des Rades /' in das Rad Z die um Welle w (Fig. 7) liegende Feder 39, sobald die Schiene 31 frei geworden ist.
Nach erfolgtem Druck auf den Knopf y
wird die Münze in die Führungsrinne 40 (Fig. 3) gesteckt; sie fällt auf den Arm 41, der an dem am Wagebalken 42 hängenden Pendel 43 festsitzt.
Durch das Gewicht des Geldstückes senkt sich auf dieser Seite der mitten über dem Laufwerk bei 44 gelagerte Wagebalken 42 und löst bei dieser Bewegung mittels der Stange 48 die das Laufwerk so lange an der Bremsscheibe 45 festhaltende Bremse 46, die bei 47 gelagert ist.
Das Abfallen der Münze in den unter dem Apparat befindlichen Kasten erfolgt kurz vor dem Abspielen, und zwar dann, wenn der Arm 41 entsprechend weit gesenkt und dabei aus der Rinne 40 herausgetreten ist.
Das Senken wird bewirkt durch einen am Rad 37 befindlichen Stift 71; dieser drückt gegen den am Wagebalken 42 befestigten Arm 49 und nimmt ihn niit, bis die Münze abgefallen ist; dann nimmt der Wagebalken die alte Lage (Fig. 3). wieder ein, und das Laufwerk ist durch die Bremse 46 wieder arretiert, bis das nächste Geldstück in die Rinne eingeworfen wird.
Zur Regulierung des Ganges, d. h. zur Erzielung der erforderlichen Tourenzahl, ist in der Vorderwand ν der Schublade bezw. einem innerhalb derselben liegenden Winkel 50 (Fig. 6) ein mittels Gewindes verstellbarer-Bolzen 51 gelagert, dessen Verstellbarkeit jedoch nach beiden Richtungen durch zwei Muttern 52 und 53 beliebig begrenzt werden kann.
Der Bolzen 51 drückt beim Zuschieben der Schublade gegen einen an dem Bock 2 (Fig. 4b) bei 54 gelagerten Hebel 55, der ,durch eine Zugstange 56 mit einem an dem Bock 5 (Fig. 4 a) gelagerten Winkelhebel 58 verbunden ist. Der zweite Arm desselben steht durch Stange 59 mit dem oben am Bock bei 81 gelagerten Winkelhebel 60 in Verbindung, der oben eine mit Gummi- oder Lederplättchen versehene Gabel 61 (Fig. 4) trägt. Diese drückt bei Drehung des Hebels 60 je nach Stellung des Bolzens 51 mehr oder weniger gegen die auf der Regulatorwelle festsitzende Scheibe 62, wirkt bremsend und reguliert so den Lauf.
Um ein plötzliches Ablaufen des Werkes bei etwaigen Beschädigungen eines Organs zu verhüten, ist in der ersten,, aus Gehäuse d kommenden Übersetzungswelle 63 (Fig. 4) eine bei der Drehung hin- und herfallende kurze, an den Enden mit je einer Kugel versehene Stange 64 gelagert (Fig. 4 und 8), über welcher die Bremsvorrichtung liegt (Fig. 2 und 8).
Diese besteht aus einem auf Bolzen 65 federnd gelagerten Bremshebel 66, der die Bremsscheibe 69 für gewöhnlich nicht berührt, sondern durch einen genau über der Kugelstange 64 liegenden Arretierungsarm 67 in der aus Fig. 8 ersichtlichen Stellung gehalten wird, indem er in eine am Gestell .festsitzende Öse 68 mit seinem Haken eingreift.
Solange das Laufwerk seinen gewöhnlichen Gang beibehält, fällt die Kugelstange bei jeder Drehung der Welle hinab, ohne den Afretierungsarm 67 zu berühren; versagt aber ein Organ des Werkes und fängt letzteres darauf an, schnell abzulaufen, so schlägt eine der Kugeln unter den Arretierungsarm 67, hebt ihn aus und der Bremshebel schnellt vermöge der auf dem Bolzen 65 liegenden Feder gegen die Bremsscheibe 69 und bringt durch diese das ganze Werk zum Stillstand. Durch Druck auf den Knopf 70 wird der Bremshebel 66 wieder arretiert.
Damit während des Vortrages auch durch Drücken auf den Knopf y keine Beschädigung des Werkes verursacht werden kann, ist auf dem Rad 37 (Fig. 3, 4 und 7) ein Ring 72 vorgesehen, der an einer Stelle quer durchschlitzt ist. In diesem Schlitz liegt bei Ruhestellung des Werkes die Nase 73 (Fig. 3)
des mit einem Gewicht 75 versehenen Doppelhebels 74. Dieser ist durch Stange 76 mit dem auf dem Bock 5 (Fig. 4 unten) gelagerten ' Wihkelhebel JJ verbunden, dessen -anderer Arm durch Zugstange 78 mit einem auf dem Bock 90 gelagerten Winkelhebel 79 in Verbindung steht. '
Setzt sich nun das Werk in Bewegung, so tritt die Nase 73 aus dem Schlitz des Ringes 72 heraus und schleift, bis die Walze, abgespielt ist, auf dem Ring und fällt dann wieder ein. Beim Heraustreten der Nase aus dem Schlitz und der hierdurch erfolgten Umstellung des Hebels 74 wird mit Hilfe der erwähnten Verbindungsteile auch auf den Winkelhebel 79 eingewirkt. Hierbei drückt der zweite, geschweifte Arm 99 dieses Hebels auf einen am Hebel \ (Fig. 4 unten) befindlichen Stift 80, und da Hebel \ zweiteilig und. nach der einen Seite umlegbar ist, wird er so in die punktiert angedeutete Stellung (Fig. 4) gebracht und festgehalten, bis der Vortrag beendet ist.
Währenddessen kann somit der Hebel χ den Hebel \ nicht erreichen und der Knopfy, ohne Schaden anzurichten, nach Belieben gedrückt werden.
Zur Kontrolle ist oben am Apparat ein Zählwerk 80 (Fig. 1) angebracht, welches die Anzahl der Vorträge bezw. der eingeworfenen Zehnpfennigstücke anzeigt.
Damit vor Beendigung eines \rortrages kein Geldstück in die Mündung der Geldrinne gesteckt werden kann, ist ein selbsttätig durch
35. das Werk gesteuerter Hebel 82 mit Scheibe 83 angeordnet, welch letztere den Einwurf während des Vortrages absperrt.
Unter der Fußplatte 25 liegt eine mit Zahlen von 1 bis 16 versehene Scheibe 91
40. (Fig. 2), die durch Vermittelung zweier Zahnräder 92 und 93 gleichmäßig mit dem Walzeneinstellrad h gedreht wird, angeordnet.
Jede der Walzen hat ihre bestimmte, aus einem beiliegenden Verzeichnis ersichtliche Nummer, die beim Einstellen unter einer Durchbrechung in der Fußplatte 25. sichtbar wird.
Die Wirkungsweise des Phonographautomaten ist nun folgende:
Soll eine neue Walze zum Spielen eingestellt werden, so drückt man zunächst auf den Knopf y. Dadurch wird die zuletzt abgespielte, oben stehende Walze frei, d. h. das Antriebsrad /' wird mit dem Rad / auf der Walzenachse k außer Eingriff gebracht und in der beschriebenen Weise festgestellt.
Gleichzeitig wird auch die Transportmutter z2 aus der Transportspindel 'q ausgehoben, die Membran in die Anfangsstellung zurückgeführt und der Hebel \ außer Bereich des Hebels χ gebracht.
Da die obere Walze bezw. deren Achsenrad Z außer Eingriff mit dem Antriebsrad / Λ steht, kann das Einstellen der nächstfolgenden Walze . erfolgen durch Seitwärtsbewegung des Hebels e.
Das bis jetzt noch in Ruhe befindliche Laufwerk wird alsdann in Bewegung gesetzt durch Einwurf der Münze, jedoch ohne vorläufig die Walze zu drehen, da das Antriebsrad ll noch nicht mit / in Eingriff steht. Das Einrücken erfolgt erst dann, wenn der Stift 38 des Rades 37 (Fig. 7) den Arretie- ■ rungshebel 34 aus der Führungsschiene 31 aushebt; darauf beginnt das Spiel.
Kurz vor Beendigung desselben fällt die Münze in den Kasten, und etwas später gibt der Stift 71 den am Wagebalken 42 sitzenden Arm 49 (Fig. 3) frei; der Wagebalken fällt in seine Anfangsstellung zurück und bringt die Bremse 46 zur Wirkung.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Phonographautomat mit mehreren in einem von Hand vor Beginn des Spieles einstellbaren Ringsystem angeordneten Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Druck auf einen Knopf (y) gjeichzeitig die die Membran über die. Walze (k) führende Transportmutter (i%) aus dem Gewinde der Transportspindel (q) ausgehoben, die Membran in die Ausgangsstellung geführt, das den Walzen gemeinsame Antriebsrad (11J außer Eingriff mit dem Walzenrad (I) der zuletzt abgespielten Walze gebracht und der während des Spieles festgelegte Einstellhebel (e) des die Walzen tragenden Ringsystems freigegeben wird, während jeder Druck auf den Knopf (y), solange das Spiel währt, wirkungs-. los ist. .
  2. 2. Phonographautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (y) mittels eines Hebelsystems (x, \,
    • 4, 6, 7, 8, 9, 10) eine Schiene (u) anhebt,, welche eine am Membranarme (i3) angebrachte Führungsrolle (t) mitnimmt, hierdurch die Transportmutter (i2) außer Eingriff mit der Transportspindel (q) bringt und no der Rolle (t) beim Rücklauf in die Ausgangsstellung als Laufbahn dient.
  3. 3. Phonographautomat nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Druck auf den Knopf (y) außer Eingriff mit dem Zahnrad (I) der jeweilig eingestellten Walze gebrachte Hauptantriebsrad (V) in dieser Stellung so lange
    ■ mittels Gabel (32), Führungsschiene (31) und Sicherungshaken (34) gehalten wird, bis die folgende zum Spiel gelangende Walze in die Bereitschaftsstellung einge-
    rückt ist und hiernach der Eingriff der Antriebsräder (Il, I) selbsttätig .durch Federkraft o. dgl.. erfolgt.
  4. 4. Phonographautomat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Druck auf den Knopf (y) und entsprechende Einstellung zweier Hebel (x, ^) ein den Walzeneinstellhebel (e) während des Spieles festhaltender Sperrarm (26) . mittels Zugstange (27) und Hebel (6) ausgelöst wird. . -
  5. ' 5. Am Phonographautomat nach Anspruch ι bis 4 eine Vorrichtung, durch welche jeder während des Spieles auf den Knopf ausgeübte Druck unwirksam gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein während eines Spieles eine Umdrehung vollführendes Rad (37) mit einem eingeschlitzten Ring (72) versehen ist, in dessen Schlitz die Nase (73) eines Doppelhebels (74) während des Stillstandes des Werkes rastet, auf dessen Peripherie aber während des Spieles die Nase (73) schleift, wodurch während des Spieles ein Hebel (\) aus dem vom Druckknopf (y) beeinflußten Hebelsystem so umgestellt gehalten wird, daß die Bewegung des Knopfes (y) nicht weiter übertragen wird.
  6. 6. Phonographautomat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federdruck stehender, durch einen Arretierungsarm (6γ) für gewöhnlich außer Wirkung gehaltener Bremshebel (66) bei beschleunigtem Ablaufen des Werkes durch einen in einer Durchbohrung einer Welle (63) bei jeder Drehung hin- und herfallenden, mit zwei Kugeln beschwerten Stift (64) ausgelöst wird und das Triebwerk stillsetzt.
  7. 7. Phonographautomat nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gang des Triebwerkes durch einen verstellbaren Gewindebolzen (51), der mittels Hebelverbindungsstangen, und Bremsgabel (61) auf eine auf der Regulatorwelle (p) sitzende Bremsscheibe (62) bremsend einwirkt, geregelt werden kann.
  8. 8. Selbstkassierender Phonogräphautomat nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Mühzrinne (40) eingeworfene Münze mittels Sperrarm (41) und Zugstange (43) einen Wagebalken (44) umstellt und dadurch die das Triebwerk festhaltende Bremse (46) ausrückt, welche so lange ausgerückt bleibt, bis einerseits der vom Triebwerk weiter umgestellte Wagebalken ·. (44) den Sperrarm (41) aus der Münzrinne (40) herausgezogen und die Münze dadurch freigegeben hat, und andererseits ein den Wagebalken (44) beeinflussender Triebwerksstift (71) außer Bereich des Umstellhebels (49) gekommen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Seelin. !Gedrückt in der reichsdbuckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4792182A (en) * 1986-09-05 1988-12-20 Mcleod Whitney G Adjustable folding safety chair

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4792182A (en) * 1986-09-05 1988-12-20 Mcleod Whitney G Adjustable folding safety chair

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