DE63496C - Krempel mit Verringerung der Geschwindigkeit des Abnehmers beim Zerreifsen des Bandes - Google Patents

Krempel mit Verringerung der Geschwindigkeit des Abnehmers beim Zerreifsen des Bandes

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DE63496C
DE63496C DENDAT63496D DE63496DA DE63496C DE 63496 C DE63496 C DE 63496C DE NDAT63496 D DENDAT63496 D DE NDAT63496D DE 63496D A DE63496D A DE 63496DA DE 63496 C DE63496 C DE 63496C
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DENDAT63496D
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B. A. DOBSON in Bolton, Grafsch. Lancaster, England, und E. APPENZELLER in Alost, Belgien
Publication of DE63496C publication Critical patent/DE63496C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G31/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Krempeln, vermittelst welcher die normale Umdrehungsgeschwindigkeit des Abnehmers in eine verzögerte umgewandelt werden kann. Wenn z. B. in dem Gange des . durch die Krempel · geführten Bandes Unregelmäfsigkeiten auftreten, so ist zu deren Ausbesserung eine Verminderung der Arbeitsgeschwindigkeit der Krempel geboten. Insbesondere ist dies erforderlich, wenn das die Maschine passirende Band gerissen ist. Der beabsichtigte Zweck, die Umdrehungsgeschwindigkeit des Abnehmers zu verzögern, wird nun in der Hauptsache dadurch erreicht, dafs durch Ausrücken des Normalantriebes ein mit diesem rotirender Hülfsantrieb in Thätigkeit gesetzt wird, welcher die Abnehmerwelle langsamer umdreht.
Mit dieser Vorrichtung wird vortheilhaft ein selbstthätig wirkender Ausrückmechanismus verbunden, so dafs beim Reifsen des Bandes oder beim Auftreten irgend einer anderen Unregelmäfsigkeit in der Zuführung desselben sofort eine Verzögerung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Abnehmers bewirkt wird. Der die Maschine bedienende Arbeiter wird hierdurch sogleich auf den Fehler aufmerksam gemacht und kann denselben somit ohne Zeitverlust ausbessern. Dieser selbstthätig wirkende Mechanismus ist folgendermafsen angeordnet. An dem Trichter, welchen das Band passiren mufs, bevor es in den Drehtopf gelangt, wird ein ausbalancirter Hebel angebracht. Dieser Hebel steht mit einer Riemengabel, die einen Riemen der Antriebsvorrichtung umfafst, in Verbindung. Reifst nun das Band, oder tritt eine andere Störung in der Zuführung desselben ein, so verliert der den Trichter tragende Hebel das Gleichgewicht und veranlafst hierdurch die Riemengabel, den Treibriemen von einer festen Scheibe auf eine Losscheibe zu rücken. Sofort tritt eine Verzögerung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Abnehmers ein und der Fehler im Band kann ausgebessert werden. Ist dies geschehen, so werden alle Theile des AusrUckmechanismus in ihre frühere Lage gebracht, was gleichzeitig die Ueberführung des Treibriemens von der Losscheibe auf die feste Scheibe und somit die Wiederherstellung der Normalumdrehungsgeschwindigkeit sämmtlicher Maschinentheile zur Folge hat.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die neue Vorrichtung zur Verzögerung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Abnehmers allein und in Verbindung mit der selbstthätigen Ausrückvorrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt theilweise im Schnitt einen Grundrifs der neuen Vorrichtung zum Antrieb von Haupttrommel, Abnehmer und Zuführwalze.
Fig. 2 und 3 sind Details dieser Antriebsvorrichtung, die zur Umwandlung der normalen Umdrehungsgeschwindigkeit der Abnehmerwelle in eine verzögerte erforderlich sind.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung, die zum selbstthätigen Ausrücken des Treibriemens im Falle
des Bruches oder einer anderweitigen Störung im Gange des Bandes dient, in der Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt dieselbe im Grundrifs,
Fig. 6 dieselbe in der Endansicht,
Fig. 7 einen Grundrifs nach Fig. 6.
Die Wellen a, b und c der Haupttrommel d, des Abnehmers e und der Zuführwalze f sind wie gewöhnlich in den Seitenständern der Krempel gelagert (Fig. i). Auf der Welle a der Haupttrommel d ist die Antriebsscheibe h und eine Losscheibe i angebracht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Antriebsscheibe h nicht wie gewöhnlich auf die Welle a aufgekeilt, sondern sitzt lose auf derselben. Dagegen ist sie durch einen Bolzen j mit einer Scheibe k verbunden, welche durch Stellschrauben k1 auf der Welle α befestigt ist. Aus dieser Anordnung geht hervor, dafs, wenn der Treibriemen auf der Scheibe h ruht und die Scheibe h mit der Scheibe k durch Bolzen _/ zusammengekuppelt ist, die Haupttrommel d mit normaler oder Arbeitsgeschwindigkeit getrieben wird. Wird jedoch der Bolzen j entfernt, so wird der Treibriemen wohl die lose auf der Welle α sitzende Scheibe h, jedoch nicht die Scheibe k und folglich auch nicht die Haupttrommel d in Umdrehung versetzen. Die letztere Anordnung wird nur dann getroffen werden, wenn eine constante verzögerte Umdrehungsgeschwindigkeit bezweckt wird, z. B. während des Schleifens oder Putzens der Trommel. In diesem Falle erfolgt der Antrieb der Trommelwelle auf der anderen Seite der Krempel, wie später erläutert werden wird. Auf der Nabe der Antriebsscheibe h sitzt eine breite Scheibe / und neben dieser ist auf der Welle α eine Scheibe m festgekeilt. Von dieser Scheibe in geht ein Riemen zu einer auf der Welle c der Zuführwalze f sitzenden Scheibe o. Auf der Welle c sitzt aufserdem eine breite Scheibe ρ und von dieser geht ein Riemen q zu einem Paar Fest- und Losscheiben r und s, die auf einer in Lagerung gl ruhenden Welle t sitzen. Auf der Nabe r1 der festen Scheibe r ist ein Zahnrad u befestigt, welches in ein Stirnrad ν auf der Abnehmerwelle b eingreift. Von der breiten Scheibe Z, auf der Nabe der Scheibe /;, geht ein Riemen zu einem Paar Scheiben χ und y, welche lose auf einer Muffe 2 sitzen, die auf einer Welle ip festgeschraubt ist (Fig.. 3). Diese Welle w ruht in einem Lagerg·" im Seitenständer g, Fig. 4. An der Seitenwand der Scheibe y ist ein Bolzen . 3 angebracht, welcher eine Schaltklinke 4 trägt, die in die Zähne eines lose auf der Welle w sitzenden Schaltrades eingreift (Fig. 2). Die Schaltklinke 4 wird durch eine Feder 6 beständig mit dem Schaltrade 5 in Eingriff gehalten. Mit letzterem ist ein Zahnrad 7 verbunden, welches in die Zähne des Stirnrades ν auf der Abnehmerwelle b eingreift (Fig. 1). Befinden sich alle Theile des Antriebsmechanismus in ihrer normalen Lage, ist also die Scheibe h mit der Scheibe k zusammengekuppelt und liegt der Riemen q auf der festen Scheibe r, sowie der Riemen ^ auf der Scheibey, so drehen sich Haupttrommelwelle a, Abnehmerwelle b und Welle c der Zuführwalze mit normaler oder Arbeitsgeschwindigkeit. Die Zuführwalze f wird von der Welle α aus durch Scheibe m, Riemen η und Scheibe 0 in Umdrehung gesetzt und diese vermittelt ihre Geschwindigkeit durch Scheibe p, Riemen q, Scheibe r, Zahnrad u und Stirnrad ν dem Abnehmer e. - Gleichzeitig wird auch von der auf der Nabe der Antriebsscheibe h sitzenden Scheibe/ aus durch Riemen \ die Scheibe y in Umdrehung gesetzt. Dieselbe kann jedoch nicht in Betracht kommen, da das durch Stirnrad ν in Umdrehung versetzte Zahnrad 7 sich schneller dreht als Scheibe^, die Schaltklinke 4 also rückwärts über die Zähne des mit dem Zahnrad 7 verbundenen Schaltrades 5 läuft.
Wird nun der Riemen q von der Scheibe r auf die Losscheibe s geführt, so wird die Bewegung der Welle t, des Zahnrades 11, des Stirnrades ν, der Abnehmerwelle' b und des Zahnrades 7 nebst Schaltrad 5 gehemmt; jetzt greift die Schaltklinke 4 in die Zähne des Schaltrades 5 ein und hierdurch wird dem Zahnrad 7, dem Stirnrad ν und somit der Abnehmerwelle b die verzögerte Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe^ mitgetheilt. Soll der Abnehmer gänzlich in Ruhe gesetzt werden, so wird der Riemen \ von der Scheibej/· auf die Losscheibe χ gebracht. Diese verzögerte Umdrehungsgeschwindigkeit dauert so lange an, bis der Riemen q wieder von der Losscheibe s auf die feste Scheibe r geführt wird, worauf alle Theile wieder ihre Anfangsgeschwindigkeit annehmen.
Um nicht nur dem Abnehmer, sondern auch der Haupttrommel eine verzögerte Umdrehungsgeschwindigkeit ertheilen zu können, wie es z. B. behufs Schleifens oder Putzens erforderlich ist, ist folgende Vorkehrung getroffen: Auf der Abnehmerwelle b sitzen an der entgegengesetzten Seite der Krempel Fest- und Losscheiben 8 und 9. Von diesen geht ein Riemen 10 zu einer Scheibe 11, die lose auf der Nabe eines auf der Trommelwelle a befestigten Rades 12 sitzt; die Scheibe 11 kann durch einen Bolzen 13 mit dem Rad 12 zusammengekuppelt werden. Im Nichtgebrauchsfalle ruht der Riemen 10 auf der Losscheibe 8, und der Bolzen 13 ist entfernt. Soll nun der Trommelwelle eine constante geringere Umdrehungsgeschwindigkeit ertheilt werden, so wird zunächst der die Antriebsscheibe h und Scheibe k zusammenkuppelnde Bolzen j entfernt, dann auf der anderen Seite der Bolzen 13
eingesetzt und der Riemen ίο auf die feste Scheibe 9 gebracht. Wird jetzt die Scheibe h angetrieben, so bewegt sich nur die auf der Nabe "der Scheibe h sitzende Scheibe Z, die Welle α selbst bleibt in Ruhe. Die Scheibe I überträgt ihre Bewegung auf die Scheibe y, und durch diese wird der Abnehmerwelle b die langsamere Umdrehungsgeschwindigkeit mitgetheilt. Von der Abnehmerwelle b wird dann diese langsamere Umdrehungsgeschwindigkeit auf die Scheibe 11 und somit auf die Trommelwelle a übertragen. Soll die Trommel stillgesetzt werden, so genügt es, den Riemen ■{ von der Scheibey auf die Losscheibe χ zu bringen.
Sind alle Theile der Maschine in der ursprünglichen Lage, -ist also der Mechanismus an der entgegengesetzten Seite der Krempel ausgeschaltet und die Antriebsscheibe h durch Bolzen j mit der Scheibe k gekuppelt, so kann vortheilhaft mit dem Mechanismus zur Erzielung einer langsameren Umdrehungsgeschwindig keit der Abnehmerwelle ein selbstthätig wirkender Ausrückmechanismus verbunden werden, so dafs also die Uebertragung des Riemens q von der Scheibe r auf die Losscheibe s und umgekehrt selbstthätig bewirkt wird. Um diesen Zweck zu erreichen, wird folgende Vorrichtung getroffen: An dem über Zugwalzen 14 angebrachten Bandtrichter 16, durch welchen das 'Band gehen mufs, bevor es in den Drehtopf gelangt, ist ein federnder Hebel 1 5 befestigt (Fig. 6), welcher bei 17 mit einem Hebel 18 in Verbindung steht. Dieser Hebel 18 ist bei 19 . drehbar gelagert und wird . bei 20 mit einem Gewicht versehen, welches der Gröfse des von den Walzen 14 auf das durch den Trichter 16 gehende Band ausgeübten Zuges entspricht. Hieraus folgt, dafs, wenn der Zug infolge Ausbleibens des Bandes aufhört, das Gewicht 20 den Hebel 18 um seinen Drehpunkt bewegt und einen Ausschlag des unteren Hebelarmes (in der Zeichnung Fig. 6 nach links) bewirkt. Der Hebel 18 ist an seinem unteren Ende mit einem Schlitz versehen, in welchen ein Bolzen 21 der Gleitstange 22, die in Führungen 23 an der Vorderplatte der Krempel ruht, eingreift. An ihrem hinteren Ende besitzt die Stange 22 eine Einbuchtung 25. Auf der Stange 22 ruht mit einem Ende ein doppelarmiger Hebel 26, dessen anderes Ende als Sperrklinke geformt ist, die in ein Sperrrad 27 eingreift, welches lose auf der die Walze 29 tragenden Welle 28 sitzt (Fig. 4). In eine Einbuchtung im Sperrrad 27 tritt ein abgerundeter Ansatz 30 einer auf der Welle 28 verschiebbaren Muffe 31 ein. Diese Muffe kann sich axial nicht unabhängig von der Welle drehen. Eine innerhalb der Muffe angeordnete Spiralfeder 32, die sich mit einem Ende gegen einen Ring 33 auf der Welle 28, mit dem anderen Ende gegen die Innenwand der Muffe legt, dient dazu, den Ansatz 30 stets in die Einbuchtung im Sperrrad 27 hineinzupressen, um auf diese Weise beide Theile stets mit einander in Verbindung zu halten. Die Muffe 31 besitzt an ihrem vorderen Ende eine Kreisnuth 34, in welche das gegabelte Ende eines bei 36 drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels 35 eingreift. An seinem unteren Ende trägt dieser Hebel eine Rolle 37, die auf einem Hebel 38 ruht, der bei 39 an der Vorderplatte 24 der Krempel drehbar befestigt" ist. Auf seiner oberen Kante, nahe dem Punkt, wo die Rolle 37 aufruht, besitzt der Hebel 38 eine Einbuchtung 40. Ein Ende des Hebels 38 ist durch eine Spiralfeder 41 mit der Platte 24 verbunden, während das andere Ende mit einer Nase 42 in ein eingekerbtes Stück 43 auf einer Welle 44 einklinkt. Diese Welle regulirt durch einen Arm 45 und Verbindungsstück 46 einen Hebel 47, Fig. 6, der bei 48 drehbar gelagert ist und an seinem oberen Ende in eine Gabel 49 ausläuft, die den Riemen q umfafst, vermittelst welchen, wie bereits beschrieben, die Umtriebsgeschwindigkeit der Abnehmerwelle b regulirt wird. Die Welle 44 kann in ihren Lagern 50 drehbar gelagert werden, sie wird durch eine Kette 51 mit dem Hebel 38 und durch einen Arm 52 und Spiralfeder 53 mit dem Maschinengestell verbunden (Fig. 4). Aufserdem wird sie mit einem Griff 54 versehen.
Der im Vorhergehenden beschriebene Mechanismus wirkt nun in folgender Weise: So lange das Band regelmäfsig durch den Trichter 16 hindurchgeht, bleibt der Hebel 18 im Gleichgewicht und somit alle übrigen Theile in ihrer Ruhelage. Bleibt jedoch das Band infolge eines Bruches aus oder treten Unregelmäfsigkeiten in dem Bande auf, so wird das Gleichgewicht im Hebel 18 aufgehoben und das Gewicht 20 treibt das untere Hebelende nach der Seite hin. Der Hebelarm nimmt die Stange 22 mit, und hierbei gelangt die Einbuchtung 25 unter das Hebelende 26. Der Hebel dreht sich demgemäfs und das obere Ende greift in das Sperrrad 27 ein und hemmt dasselbe. Hierbei wird die Muffe 31 und mit derselben der Hebel 35 zurückgestofsen, die Rolle 37 am unteren Arm des Hebels 35 tritt in die Einbuchtung 40 auf dem Hebel 38 ein und dieser wird durch die Feder 41 aufwärtsgezogen. Gleichzeitig wird die am anderen Ende des Hebels 38 sitzende Nase 42 aufser Eingriff mit dem eingekerbten Stücke 43 gebracht, die Feder 53 hebt den Arm 52 und dreht hierbei die Welle 44 um ein gewisses Stück. Diese Bewegung der Welle 44 wird durch die Verbindungsstücke 45, 46, 47 der Riemengabel 49 mitgetheilt, welche hierauf den Riemen q von der festen Scheibe r auf die
Losscheibe s bringt. Die Folge hiervon ist, dafs die Umdrehungsgeschwindigkeit der Abnehmerwelle b verzögert wird, worauf der Fehler im Bande ausgebessert \verden kann. Soll die Anfangsgeschwindigkeit der Abnehmerwelle wieder hergestellt werden, so mufs der Riemen q von der Scheibe s auf die Scheibe r gebracht werden. Dies geschieht durch Bethätigung des Griffes 54, welcher die Welle 44 wieder zurückdreht und hierbei die Riemengabel 49 in ihre alte Lage zurückbringt. Um den Bandtrichter 16 und alle durch die Gleitstange 22 regulirten Theile in ihre ursprüngliche Lage zurückzubringen, wird einfach der Hebel 18 zurückgedreht. Diese selbstthätig wirkende Ausrückvorrichtung wird in Verbindung mit der Vorrichtung zur Verzögerung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Abnehmerwelle mit Vortheil angewendet. Der die betreffende Krempel bedienende Arbeiter wird jetzt sofort durch das Langsamergehen des Abnehmers darauf aufmerksam gemacht, dafs das Band gerissen oder irgend eine andere Unregelmäfsigkeit eingetreten ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Krempel, bei welcher ein langsamer (nicht normaler) Betrieb der Kammwalze (Abnehmerwalze) beim Bruch des Faserbandes oder beim Putzen und Schleifen der Beschläge durch Einrücken eines Hülfsantriebs bewirkt wird, bestehend aus einer lose auf einer Welle n> sitzenden Scheibe^, die von der Trommelwelle α aus eine langsame Umdrehung erhält, und einem die Scheibe y mit der Abnehmerwelle b verbindenden Schaltgetriebe, welches während des normalen Betriebes dadurch unwirksam ist, dafs die mit der Scheibe y verbundene Schaltklinke 4 über das sich mit normaler Geschwindigkeit drehende Schaltrad rückwärts schleift.
  2. 2. Die durch Anspruch 1. gekennzeichnete Krempel, sofern die Vorrichtung zum langsamen Betriebe der Kammwalze beim Bruch des Faserbandes selbstthätig durch eine Einrückvorrichtung zur Wirkung gebracht wird, welche aus einem ausbalancirten Hebel 18 besteht, der an der einen Seite den Bandtrichter 16 trägt, durch welchen hindurch das Band vermittelst Zugwalzen ' 14 zum Drehtopf geführt wird, an der anderen Seite mit einem der Gröfse des Walzenzuges entsprechenden Gewichte 20 versehen ist und mit einer Riemengabel 49, die den Treibriemen q umfafst, verbunden ist, so dafs bei eintretendem Bandbruch der Hebel 18 aus seiner Gleichgewichtslage kommt und durch Verschieben der Riemengabel ein sofortiges Ausrücken des normalen Antriebes und somit ein Einrücken des Hülfsantriebes bewirkt.
  3. 3. Die durch Anspruch 1. gekennzeichnete Krempel, sofern bei derselben die langsame Bewegung der Kammwalze auf den Tambour übertragen wird, um dabei das Putzen und Schleifen der Beschläge vornehmen zu können. . .
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63496D Krempel mit Verringerung der Geschwindigkeit des Abnehmers beim Zerreifsen des Bandes Expired - Lifetime DE63496C (de)

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DE (1) DE63496C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4053588A (en) * 1974-05-14 1977-10-11 Hoechst Aktiengesellschaft Pharmaceutical preparations having psychotropic activity and process for their manufacture

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4053588A (en) * 1974-05-14 1977-10-11 Hoechst Aktiengesellschaft Pharmaceutical preparations having psychotropic activity and process for their manufacture

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