DE158560C - - Google Patents

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DE158560C
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sleeve
head
chair
heads
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/22Driving or stopping arrangements for rollers of drafting machines; Roller speed control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung |bildet eine Abstellvorrichtung für Spinnereilmaschinen mit mehreren Köpfen. Die Er-Ifindung bezweckt, die einzelnen Köpfe von-5f einander unabhängig zu machen,, um'sie einzeln und.. unabhängig von den übrigen I ohne Schwierigkeit während des Ganges der !Maschine in Stillstand setzen zu können/ »Hieraus ergibt sich eine große Unabhängigkeit in der Arbeitsweise der verschiedenen Köpfe, eine große Erleichterung für die Überwachung derselben durch die Arbeiter und eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der ganzen Maschine. Bisher muß man, wenn irgend eine Störung an einem der Köpfe auftritt, die ganze Maschine abstellen, und diese muß so lange außer Betrieb bleiben, bis die Störung beseitigt ist. Ein weiterer A^orteil wird durch Unabhängigkeit der Köpfe auch noch insofern geschaffen, als man imstande ist, mit derselben Maschine auch Bänder oder Vorgespinste verschiedener Nummern herzustellen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise für eine Strecke dargestellt, vcm der nur zwei Köpfe sichtbar sind, und zwar bedeutet Fig. 1 eine schematische Oberansicht der Maschine mit« den verschiedenen Antriebsteilen, Fig. 2 die Seitenansieht der für jeden der Köpfe vorgesehenen Abstellvorrichtung und Fig. 3 eine Abstellvorrichtung, welche selbsttätig beim Reißen eines Bandes in Wirksamkeit tritt.
Durch die Seitenwandungen 1, 2, 3, 4 ist die Maschine in Köpfe zerlegt. . Zwischen den Wänden 2 und 3 bleibt dabei genügend Raum, um die Bewegungsteile anzubringen, die für den Antrieb des an der linken Seite angeordneten Kopfes erforderlich sind. Die Hauptantriebswelle 5, welche von der Riemscheibe 19 aus bewegt wird, treibt die Wellen 8 an, welche die unteren Schraubenspindeln 11, 12, 13 und 14 und die oberen Schraubenspindeln 15, 16, 17 und 18 in Drehung versetzen.
Die Einziehwalzen 6, die Speisewalzen 7, die Streckwalzen 9 und die Wickelwalzen 10 weisen die übliche Lage auf. Das zu bearbeitende Fasergut bewegt sich in der durch Pfeil 41 angedeuteten Richtung durch die Maschine.
Auf der Hauptwelle 5 sitzen die Kupplungsmuffen 21 und 23, welche mit ihr durch Keil und Nut verbunden sind und verschoben werden können. Sie besitzen an ihren rechten Stirnflächen eine Verzahnung, die in Kupplungsmuffen 20 und 22 eingreifen können, die lose.auf den Wellen sitzen und mit einer entsprechenden \^erzahnung versehen sind.
In der rechtsseitigen Stellung der Kupplungsteile 21 und 23 (vgl. Zeichnung Fig. 1) drehen sich die Muffen mit der Welle 5 und bewirken dadurch den Antrieb der verschiedenen Teile, werden dagegen die Muffen 21 und 23 nach links in Richtung des Pfeiles 40 verschoben, dann bleiben die Muffen 20 und 22 stehen und die von ihnen angetriebenen Teile hören auf, sich zu bewegen. Wird nur eine der beiden Kupplungsmuffen 21 oder 23 nach links verschoben, dann bleibt nur die dazu gehörige Muffe 20 oder 22 stehen, so daß die beiden auf der Zeichnung angedeuteten
Köpfe der Maschine unabhängig voneinander in Betrieb gesetzt werden können.
In Fig. ι und 2 ist eine von Hand zu bewegende Abstellvorrichtung veranschaulicht. In eine Ringnut der linksseitigen Kupplungsteile 21 und 23 greift eine Gabel 24 ein, die auf einer Welle 25 fest angeordnet ist. Diese Welle nimmt die ganze Breite des Stuhles ein und trägt an ihren beiden Enden je einen Handhebel 26 und 27. Man kann demzufolge vom hinteren oder vorderen Ende des Stuhles aus durch eine Drehung der Welle 25 den betreffenden Kupplungsteil so verstellen, daß der von diesem überwachte Kopf in Stillstand gesetzt wird.
In Fig. 3 ist eine Einrichtung dargestellt, durch welche beim Reißen eines Bandes eine selbsttätige Abstellung des betreffenden Kopfes bewirkt wird. Auf der Welle 25 sitzt zu diesem Zwecke ein Hebel 28, welcher mit Hilfe seines gabelförmigen freien Endes die Kupplungsmuffe 23 verstellen kann, die in der vorbeschriebenen Weise mit der Kupplungsmuffe 22 gewöhnlich in Eingriff steht.
Mit dem Hebel 28 ist ein Hebel 29 fest verbunden, welcher mit seinem Ende in den nasenartigen Vorsprung eines Hebels 30 eingreift, welcher um 31 drehbar ist und an seinem oberen freien Ende einen Finger 32 trägt. Gewöhnlich werden .. die Teile 29 und 30 durch eine Feder in Eingriff gehalten, während ein Hebel 33, welcher mit einem Gegengewicht versehen ist, das Bestreben hat, den Hebel 29 nach abwärts zu ziehen und dadurch die Entkupplung der Teile 23 und 22 zu bewirken.
Die mit Gegengewichten 35 und 36 versehenen und auf der Schiene 42 sitzenden Bandwächter α und b werden bei regelrechtem Gange der Maschine so gehalten, daß das unter der Einwirkung einer Feder nach rechts gezogene Hebelwerk 34 gegen die Gewichte 35, 36 anstößt. Sobald aber der Bruch eines Bandes erfolgt, schwingen die Gewichte 35, 36 derart aus, daß das Hebelwerk 34 unter der Einwirkung der Feder in Pfeilrichtung 37 aussclwingt und dabei den Finger 32 mitnimmt, demzufolge der Hebel 30 um seinen Zapfen 31 in Pfeilrichtung 38 derart ausschwingt, daß der Gewichtshebel 33 in Pfeilrichtung 39 niederfallen und dabei durch den Hebel 29 und 28 die Muffe 23 in Pfeilrichtung 40 verschieben kann. Auf diese Weise erfolgt die Ausrückimg des betreffenden Kopfes der Maschine.'
Ist das Band wieder in Ordnung gebracht, dann klinkt man die Teile wieder in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise ineinander, worauf der betreffende Kopf der Maschine wieder angetrieben wird.
- Es kann jeder einzelne Kopf also entweder von Hand oder bei Bandbruch selbsttätigäußer Wirksamkeit gesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Abstellvorrichtung für Spinnereimaschinen mit mehreren Köpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Köpfe unabhängig voneinander ein- und ausgerückt werden können.
    '2.' Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung sowohl von Hand als auch von einem Bandwächter bewirkt werden kann. 3-. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer die ganze Länge des Stuhles einnehmenden Antriebswelle für jeden Kopf ein Kupplungsmuffenpaar vorgesehen ist, von dem die eine Muffe, welche durchein Getriebe mit den Arbeitsteilen des Kopfes in Verbindung steht, auf der .Welle lose sitzt, während die andere Muffe unter der Einwirkung einer die ganze Maschinenbreite einnehmenden Stange steht, um von dem vorderen und hinteren Stuhlende aus die Ausrückung des betreffenden Kopfes von Hand zu bewirken, während die auf der Hauptwelle verschiebbare und mit dieser durch Feder und Nut verbundene Muffe außerdem unter der Einwirkung eines Bandwächters steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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