DE2514035B2 - Vorrichtung zum beseitigen von stoerungen an der aufgabe- und abgabevorrichtung von flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum beseitigen von stoerungen an der aufgabe- und abgabevorrichtung von flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen

Info

Publication number
DE2514035B2
DE2514035B2 DE19752514035 DE2514035A DE2514035B2 DE 2514035 B2 DE2514035 B2 DE 2514035B2 DE 19752514035 DE19752514035 DE 19752514035 DE 2514035 A DE2514035 A DE 2514035A DE 2514035 B2 DE2514035 B2 DE 2514035B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
switched
servomotor
feeding
dispensing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19752514035
Other languages
English (en)
Other versions
DE2514035A1 (de
Inventor
Herbert 6520 Worms; Zirnstein Helmut 6800 Mannheim Scholz
Original Assignee
Enzinger-Union-Werke Ag, 6800 Mannheim
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Enzinger-Union-Werke Ag, 6800 Mannheim filed Critical Enzinger-Union-Werke Ag, 6800 Mannheim
Priority to DE19752514035 priority Critical patent/DE2514035B2/de
Publication of DE2514035A1 publication Critical patent/DE2514035A1/de
Publication of DE2514035B2 publication Critical patent/DE2514035B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/205Conveying containers to or from the cleaning machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen von Störungen an der Aufgabe- und Abgabevorrichtung von Flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere Flaschenreinigungsmaschinen, mit je einer zwischen dem Antriebsmotor und den gegenläufig angetriebenen Antriebswellen der Aufgabe- und Abgabevorrichtung angeordneten, eine vorbestimmte Mitnahmestellung aufweisenden Überlastschaltkupplung, durch die im Überlastungsfallc jeweils ein Endschalter betätigbar ist, der den Antriebsmotor abschallet, und mit Stelleinrichtungen, durch die die gestörte Aufgabebzw. Abgabevorrichtung zunächst zwecks Lösens einer Verklemmung entgegen Arbcilsrichtung und danach zwecks Einrastens der zugehörigen Überlastschaltkupplung in Arbeitsrichtung bewegbar ist.
Bei einer vorbekannten Vorrichtung der genannten Art ist am seitlich aus der Flaschenbehandlungsmaschine herausgeführten Ende der Antriebswellen von Aufgabe- und Abgabevorrichtung je ein Handrad drehfest angeordnet, welches im Betriebszustand der Maschine mit der betreffenden Antriebswelle umläuft. Diese Handräder dienen zur Beseitigung einer Störung an der Aufgabe- oder Abgabevorrichtung, die z. B. durch Einklemmen eines Flaschenscherbens zwischen einem Aufgabestab und einer Flaschenzelle bzw. zwischen einem Aufgabestab und dem Abgabetisch herbeigeführt sein kann und bei der über Überlastschaltkupplung und Endschalter der Antriebsmotor stillgesetzt ist. An dem betreffenden Handrad wird zunächst zwecks Lösens einer Verklemmung die gestörte Vorrichtung entgegen Arbeitsrichtung und nach Herausfallen oder Entnehmen des zuvor eingeklemmten Gegenstandes zwecks Einrastens der zugehörigen Überlaslsehaltkupplung in der alten und im Interesse eines drehwinkclrichtigen Laufes sämtlicher angetriebener Fördereinrichtungen der Maschine fest vorgegebenen Winkelstellung in Arbeitsrichlung bewegt. Durch Einrasten der Überlastschaltkupplung wird der zugehörige Endschalter freigegeben, so daß der Antriebsmotor wieder eingeschaltet werden kann.
Die bekannte Vorrichtung zum Beseitigen von Störungen ist in mehrfacher Hinsicht nachteilig. Die Betätigung der Handräder erfordert körperliche Betätigung. Meist sind die Handräder auch nicht im unmittelbaren Griffbereich der Bedienungsperson angeordnet und daher nicht sofort erreichbar. Es muß auch erst festgestellt werden, welches Handrad betätigt werden muß. Insgesamt ist das Beseitigen von Störungen durch Betätigen der Handräder zeitraubend und umständlich. Der Bedienungsmann muß zunächst das in Frage kommende Handrad ermitteln und es betätigen. Danach muß er an der gestörten Vorrichtung den zuvor eingeklemmten Gegenstand entfernen. In einem dritten Schritt muß er wiederum das Handrad betätigen, um die Überlastschaltkupplung wieder einzurasten. In einem vierten Schritt schaltet er den Antriebsmotor wieder ein.
Um diese Verfahrensweise abzukürzen und einmal die anstrengende Betätigung des Ilandrades einzusparen, ist der Bedienungsmann versucht, den eingeklemmten Gegenstand mittels einer Brechstange herauszulösen. Das aber ist z. B. durch abplatzende Glassplitter nicht ungefährlich.
Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtung ist auch ein Verfahren zum Lösen von Verklemmungen an der Aufgabe- und Abgabevorrichtung an Flaschenbehandlungsmaschinen bekannt, bei dem der infolge der Klemmung durch Sicherheitsschalter in Arbeitsschaltung in bekannter Weise stillgesetzte Antriebsmotor im Sinne einer umgekehrten Drehrichtung umgepolt eingeschaltet und durch Abschalten selbsttätig in die Arbeitsschaltung zurückgebracht wird (DT-OS 15 32 523). Dabei wird der umgepolt eingeschaltete Antriebsmotor spätestens nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne über ein Zeitrelais in die Arbeitsschaltung zurückgebracht.
Das bekannte Verfahren ist insofern fortschrittlich, als bei einer durch einen eingeklemmten Gegenstand verursachten Störung an der Aufgabe- oder Abgabevorrichtung lediglich durch Betätigen eines Rücklaufschalters des Antriebsmotors die Bewegungseinrichtungen de; Flaschenbehandlungsmaschine einschließlich der Aufgabe- und Abgabevorrichtung entgeg;n Arbeitsrichtung in begrenztem Umfange zuriickbewegt werden und nach Entfernen des zuvor eingeklemmten Gegenstandes lediglich durch Betätigen eines weiteren Kontaktschalters der Antriebsmotor in Arbeitsrichtung wieder eingeschaltet wird. Es hat jedoch den Nachteil, daß bei einer Störung an der Aufgabe- oder Abgabevorrichtung jeweils sämtliche Bewegungseinrichtungen der Flaschenbehandlungsmaschine entgegen der Arbeitsrichtung zuriickbewegt werden müssen. Ferner bleibt auch bei dem bekannten Verfahren dem Bedienungsmann die Entscheidung überlassen, ob und wann er im Störungsfalle die Flaschenbehandlungsmaschine auf Rücklauf eingeschaltet oder ob er statt dessen versucht, den eingeklemmten Gegenstand mittels einer Brechstange herauszulösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren zu verbessern und zu vereinfachen, wobei durch motorische Mittel nur jeweils die von der Störung betroffenen Aufgabe- oder Abgabevorrichtungen zwecks Störungsbeseitigung weitgehend selbsttätig im richtigen Sinne betätigt werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß als Stelleinrichtungen ein reversierbarer und über je eine Schaltkupplung mit der Antriebswelle der Aufgabevorrichtung oder mit der Antriebswelle der Abgabevorrichtung verbindbarer Servomotor vorgesehen ist und letzterer durch den Endschalter der Überlastschaltkupplung der gestörten Auf- bzw. Abgabevorrichtung zusammen mit der zugehörigen Schaltkupplung im Rücklaufsinne der gestörten Auf- bzw. Abgabevorrichtung selbsttätig einschaltbar ist. Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung gestattet dadurch ein besonders schnelles Beseitigen von Störungen, daß unverzüglich nach Ansprechen der Überlastschaltkupplung die gestörte Vorrichtung durch den Servomotor entgegen ihrer Arbeitsrichtung selbsttätig zurückgefahren wird. Es ist also nicht dem Bedienungsmann überlassen, ob und wann er den Rücklauf der gestörten Vorrichtung einschaltet. Vielmehr vermag er sogleich nach dem Eintreten der Störung den zuvor eingeklemmten Gegenstand zu entfernen. Er sieht dadurch auch sofort, ob die Aufgabe- oder die Abgabevorrichtung gestört ist. Dadurch ist es möglich, die durch eine aufgetretene Verklemmung an der Aufgabe- oder Abgabevorrichtung bedingte Ausfallzeit auf ein geringstes Maß zu beschränken. Der Aufwand hierfür ist nach der Erfindung gering, weil für die Aufgabe- und Abgabevorrichtung nur ein einziger, beiden gemeinsamer Servomotor vorgesehen ist. Dabei liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich ein einziger Servomotor zur ■■> Störungsbeseitigung sowohl an der Aufgabe- als auch an der Abgabevorrichtung eignet, wenn er reversierbar ausgebildet ist und bei der Umschaltung von der Aufgabevorrichtung auf die Abgabevorrichtung lediglich die Reihenfolge des Rechts- u.;d Linkslaufes
κι geändert werden muß.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der im Rücklaufsinne der gestörten Auf- oder Abgabevorrichtung eingeschaltete Servomotor in an sich bekannter Weise über ein Zeitrelais
r> selbsttätig abschaltbar ist. Durch Begrenzung der Rücklaufdauer wird verhindert, daß die Aufgabe- oder Abgabevorrichtung mehr zurückbewegt wird, als zum Lösen einer Verklemmung normalerweise erforderlich ist. Dadurch ist eine weitere Gewähr dafür gegeben, daß die durch eine Störung bedingte Stillstandszeit der Flaschenbehandlungsmaschine möglichst kleingehalten werden kann.
Um hier den bestmöglichen Wert zu erzielen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Zeitrelais
2Ί in an sich bekannter Weise einstellbar ist.
Eine weitere Ausbildung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor nach dem Abschalten über Zeitrelais zum weiteren Rücklauf der gestörten Auf- oder Abgabevorrichtung erneut ein-
ü) schaltbar ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Zeitrelais auf eine möglichst kleine Zeitspanne eingestellt werden kann, die für den Regelfall zum Lösen der Verklemmung genügt. Im Ausnahmefall, in dem es einer demgegenüber längeren Rücklaufzeit bedarf, kann dann
!■> gemäß der Erfindung der Servomotor erneut im Sinne des Rücklaufs der gestörten Vorrichtung eingeschaltet werden. Auch diese Maßnahme dient der Verringerung der Stillstandszeiten der Maschine.
Weiter wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß
to der nach Beseitigung der Verklemmung im Arbeitssinne der zuvor gestörten Auf- oder Abgabevorrichtung von Hand eingeschaltete Servomotor zusammen mit der zugehörigen Schaltkupplung nach Einrasten der zuvor ausgerückt gewesenen Überlastschaltkupplung durch
π deren nun freigegebenen Endschalter selbsttätig wieder abschaltbar ist. Unabhängig von der Größe der Rückstellung läuft also die zuvor gestörte Aufgabeoder Abgabevorrichtung wieder zurück in ihre teilungsrichtige Ausgangsposition. Aufmerksamkeit des Bedie-
-,I) nungspersonals ist nicht erforderlich.
Dabei ist es gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, daß durch den nach Beseitigung der Verklemmung von der wieder eingerasteten Überlastschaltkupplung freigegebenen Endschal-
·-,-, ter der Antriebsmotor der Flaschenbehandlungsmaschine selbsttätig einschaltbar ist. Nach Behebung der Störung läuft also die Maschine sofort wieder an. Der Maschinenstillstand kann so auf ein geringstmögliches Maß begrenzt werden. Ein solcher Selbstanlauf der
ho Maschine ist unbedenklich; denn der Bedienungsmann schaltet den Servomotor im Arbeitssinne der zuvor gestörten Vorrichtung zwecks Einrastens der Überlastschaltkupplung erst dann ein, nachdem der zuvor eingeklemmte Gegenstand entfernt worden ist.
Um aber auch den an sich wenig wahrscheinlichen Fall zu berücksichtigen, daß der Bedienungsmann den Servomotor im Sinne des Einrastens der betreffenden ÜberlastschaltkuDDlune einmal einsrhnltpt wpnn Hpr
störende Gegenstand noch nicht aus der Verklemmung entfernt worden ist, ist gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung vorgesehen, daß die dem Servomotor zugeordneten Schaltkupplungen als Scheibenrutschkupplungcn ausgebildet sind. Wenn sich die betreffende Vorrichtung nach Einschalten des Servomotors in deren Arbeitssinne nicht oder nicht genügend bewegt, so daß das Einrasten der betreffenden Uberlastschaltkupplung und darüber die Freigabe des Endschalters und das Anlaufen der Maschine nicht zustande kommen, erkennt der Bedienungsmann unschwer, daß die Störung bzw. der eingeklemmte Gegenstand noch nicht beseitigt ist. Er muß dann den Servomotor erneut im Sinne des Rücklaufes der gestörten Vorrichtung einschalten.
Trotz aller Unwahrscheinlichkeit kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, daß an der Aufgabe- und an der Abgabevorrichtung Verklemmungen gleichzeitig auftreten. Für diesen Fall ist gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß bei betätigtem Endschalter der Aufgabevorrichtung der Schaltstromkreis des Endschalters der Abgabevorrichtung unterbrochen ist.
In einem solchen Falle sind beide Überlastschaltkupplungen ausgerastet und beide Endschalter betätigt. Nachdem mittels des Servomotors über die entsprechende Schaltkupplung zunächst an der Aufgabevorrichtung die Verklemmung gelöst und die betreffende Uberlastschaltkupplung wieder eingerastet ist, bleibt der Antriebsmotor mit Rücksicht auf die ausgerastete Uberlastschaltkupplung der Abgabevorrichtung in der Abschaltstellung verriegelt, und der Rücklauf der Abgabevorrichtung läuft an. Erst wenn auch an der Abgabevorrichtung die Verklemmung beseitigt und die zugehörige Überlastschaltkupplung wieder eingerastet ist, kann der Antriebsmotor eingeschaltet werden, was entweder durch Betätigen eines Handschalters oder selbsttätig durch den entsprechenden, freigegebenen Endschalter bewerkstelligt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend näher beschriebenen Ausführungsbeispiel und den Unteransprüchen zu entnehmen. Es zeigt
Fi g. 1 schematisch in Strichdarstellung eine Ein-End-Flaschenreinigungsmaschine mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum Beseitigen von Störungen an der Aufgabe- und Abgabevorrichtung,
Fig. 2 in einer vereinfachten Schnittdarstellung eine beispielsweise Ausführungsform des Servoantriebs nach der Erfindung, wobei normaler Betriebszustand herrscht,
Fig. 3 eine Darstellung wie Fig. 2, wobei der Servoantrieb mit der Antriebswelle der Aufgabevorrichtung verbunden ist, und
Fig. 4 eine Darstellung wie F i g. 2, wobei der Servoantrieb mit der Antriebswelle der Abgabevorrichtung verbunden ist.
Gemäß Fig. I sind von einer Ein-End-Flaschenreinigungsmaschine die Aufgabevorrichtung 1, die Abgabevorrichtung 2 sowie ausschnittsweise die Korbkette 3 dargestellt. Alle drei Hinrichtungen werden in bekannter Weist· von dem Bremsmotor Mangetrieben, dem Strom über das Kabel 4 und den Anschlußkasten 5 zuführbar isl. Dabei wird über die Wirkverbindung 6 die Antriebswelle 7 der Korbkette 3 im Sinne des Pfeiles 8 angetrieben, durch die die Korbkette 3 im Sinne der Pfeile 4 und IO bewegbar ist. Ferner wird von dem Bremsmotor M über eine Wirkverbindung 11 eine Zwischenwelle 12 im Sinne des Pfeiles 13 angetrieben. Die Zwischcnwelle 12 treibt gleichzeitig einerseits über die Wirkverbindung 14 die Antriebswelle 15 der Abgabevorrichtung 2 im Sinne des Pfeiles 16 und andererseits über die Wirkverbindung 17, das Räderpaar 18 für die Drehrichtungsumkehr gemäß den Pfeilen 19 und 20 sowie über die weitere Wirkverbindung 21 die Antriebswelle 22 der Aufgabevorrichtung 1 im Sinne des Pfeiles 23 gegenläufig zur Antriebswelle 15 der Abgabevorrichtung 2 an.
Aufgabe- und Abgabevorrichtung 1 bzw. 2 sind im Ausführung&beispiel in bekannter Weise als endlos umlaufende Stabketten ausgebildet. Im Falle der Aufgabevorrichtung 1 wird mittels Aufgabestabes 24 die zuvor von dem Aufgabetisch 25 aufgenommene Flasche 26 im Sinne des Pfeiles 27 auf dem Aufgabegleitblech 28 in einen Flaschenkorb 29 in eine Lage entsprechend der zuvor eingeschobenen Flasche 26a überführt, wobei die Bewegung des Aufgabestabes 24 mit der Korbkette 3 und den Flaschenkörben 29 synchronisiert ist. Der Aufgabestab 24, von dem üblicherweise mehrere in gleichbleibendem Abstand hintereinander angeordnet sind, wird an beiden Enden mittels je einer endlosen Aufgabekette 30 bewegt, die außer über ein nicht näher dargestelltes Antriebskettenrad der Antriebswelle 22 über die Umlenkräder 31 und 32 geführt ist.
Im Falle der Abgabevorrichtung 2 wird mittels Abgabestabes 33 eine Flasche 34, die zuvor aus der mit dem Abgabestab 33 entsprechend synchron bewegten Flaschenkorb 35 nach unten herausgeglitten ist, auf dem Abgabegleitblech 36 im Sinne des Pfeiles 37 bis auf den Abgabetisch 38 abgesenkt, auf dem sie mittels des Abschiebers 39 aus dem Bewegungsbereich des Abgabeslabes 33 herausgeschoben wird. Der Abgabestab 33, von dem ebenfalls üblicherweise mehrere in gleichbleibendem Abstand hintereinander angeordnet sind, wird entsprechend dem Aufgabestab 24 an beiden Enden mittels je einer endlosen Abgabekette 40 bewegt, die außer über ein nicht näher dargestelltes Antriebskettenrad der Antriebswelle 15 über die Umlenkräder 41 und 42 geführt ist.
In nicht näher dargestellter Weise kann an der Aufgabevorrichtung 1 insbesondere im Bereich 43 zwischen einem Flaschenkorb und einem Aufgabestab ein Gegenstand, beispielsweise der Flaschenboden einer zerbrochenen Flasche, eingeklemmt werden und die weitere Bewegung von Korbkette 3 und Aufgabestab 24 und über diesen die Weiterbewegung der gesamten Aufgabevorrichtung 1 sperren. In ebenfalls nicht näher dargestellter Weise kann an der Abgabevorrichtung 2 insbesondere im Bereich 44 zwischen einem Abgabestab 33 und dem Abgabetisch 38 ein Gegenstand eingeklemmt werden und die weitere Bewegung dieses Abgabestabes und darüber hinaus die gesamte Abgabevorrichtung sperren.
Wegen der genannten möglichen Störungen ist in bekannter Weise zwischen dem Antriebsmotor M und den Antriebswellen 22 bzw. 15 von Aufgabevorrichtung 1 und Abgabevorrichtung 2 je eine Uberlastschaltkupplung 45 bzw. 46 vorgesehen, die mit Rücksicht auf den /wischen der Korbketlc 3 einerseits und der Aufgabc- und Abgabevorrichtung 1 bzw. 2 andererseits zu gewährleistenden Synchronlauf eine vorbestimmte Mitnahmeslellung aufweist. Im vorliegenden Falle sind die Überlasischiillkuppliingen 45 und 46 als Kugclkupp-Itingen mit einer vorbestimmten Mitnahmestelking ausgebildet. Sie sind in der Fi μ. I aus Gründen der
besseren Übersichtlichkeit im Falle der Überlastschaltkupplung 45 in die Wirkverbindung 21 zwischen dem Räderpaar 18 und der Antriebswelle 22 der Aufgabevorrichtung 1 und im Falle der Überlastschaltkupplung 46 in die Wirkverbindung 14 zwischen der Zwischenwel-Ie 12 und der Antriebswelle 15 der Abgabevorrichtung 2 eingeschaltet. In der tatsächlichen Ausführung sind die Überlastschaltkupplungen 45 und 46 zweckmäßig koaxial mit den Antriebswellen 22 bzw. 15 angeordnet.
In ebenfalls bekannter Weise wird bei eintretender Überbelastung jeweils Teil 47 der Überlastschaltkupplung 47,46 ausgerastet und gegen die Kraft einer Feder 48 axial verschoben. Dabei wird beispielsweise ein zweiseitiger Hebel 49 verschwenkt. Durch das Verschwenken des Hebels 49 ist im Falle der Überlastschaltkupplung 45 ein Endschalter 50 mit dem Kabelanschluß 51 und im Falle der Überlastschaltkupplung 46 ein weiterer Endschalter 52 mit dem Kabelanschluß 53 betätigbar. Durch die Betätigung eines der Endschalter 50 oder 52 wird die Stromzufuhr 4, 5 zum Antriebsmotor M unterbrochen und dessen Bremse eingeschaltet. Auf diese bekannte Weise wird durch eine, eine Überlastung bewirkende Störung an der Aufgabe- oder Abgabevorrichtung 1, 2 die ganze Flaschenreinigungsmaschine stillgesetzt.
Um die Flaschenreinigungsmaschine wieder in den betriebsbereiten Zustand zurückzubringen, ist es ferner bekannt, die Antriebswelle der gestörten Aufgabe- bzw. Abgabevorrichtung zunächst entgegen der Arbeitsrichtung zurückzudrehen, um den eingeklemmten Gegenstand zu lösen, und alsdann die Antriebswelle in Arbeitsrichtung zu drehen, um die betreffende Überlastschaltkupplung 45 bzw. 46 wieder teilungsgerecht einzurasten. Durch das Einrasten der Kupplung wird der zugehörige Endschalter 50 bzw. 52 freigegeben, so daß der Antriebsmotor M wieder eingeschaltet werden kann.
Hier setzt die Erfindung ein. Die durch sie geschaffene Vorrichtung gestattet es bei geringem Aufwand, den durch eine Störung an der Aufgabe- und Abgabevorrichtung bedingten Stillstand der Maschine auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken. Die Vorrichtung nach der Erfindung weist den Servoantrieb 5 auf, der in Fig. 1 zur Heraushebung mit einer gestrichelten Linie umgeben ist.
In vorteilhafter Weise dient nach der Erfindung der eine Servoantrieb S zum Beseitigen von Störungen sowohl an der Aufgabevorrichtung 1 als auch an der Abgabevorrichtung 2. Der Servoantrieb S weist den reversierbaren Servomotor 52 mit dem Getriebe 55 auf. Der Servomotor 54 ist über je eine Schaltkupplung 56 bzw. 57 mit der Antriebswelle 22 der Aufgabevorrichtung 1 oder mit der Antriebswelle 15 der Abgabevorrichtung 2 verbindbar.
Der Servomotor 54 weist den Anschlußkasten 58 auf, der durch das eine Verbindungskabcl 59 mit dem Motor verbunden ist. Dem Anschlußkasten 58 ist wahlweise über die beiden Anschlußkabel 60 und 61 Strom zuführbar. Dabei dient die Stromzuführung über das Anschlußkabel 60 beispielsweise dem Rcchtslauf und die bo Stromzuführung über das andere Anschlußkabel 61 dementsprechend dem Unkslauf. Bei der üblichen Verwendung von Drehstrommotoren kann das Reversieren des Servomotors 54 in bekannter Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß durch das eine Anschluß- t>5 kabel 60 gegenüber dem anderen Anschlußkabcl der Anschlußkasten 58 des Motors 54 mit vertauschten Phasen mit dem Net/ verbindbar ist.
Die Schaltkupplungen 56 und 57 sind im vorliegenden Falle als elektromagnetisch betätigte Einscheiben-Kupplungen ausgebildet. Die Kupplungen 56 und 57 sind offen, wenn die Magnetwicklung 62 bzw. 62c? stromlos ist, und geschlossen, wenn der Magnetwicklung 62 bzw. 62a über das Anschlußkabel 63 bzw. 63a und den Anschlußkasten 64 bzw. 64a Strom zugeführt wird. Die Drehmomentübertragung geschieht reibungsschlüssig.
Die eine Hälfte 56a der Schaltkupplung 56 ist durch die Wirkverbindung 65 mit dem Antriebsrad 66 des Getriebes 55 dauern verbunden, während die andere Hälfte 560 durch die Wirkverbindung 67 drehfest, aber verschiebbar dauernd mit der Antriebswelle 22 der Aufgabevorrichtung 1 verbunden ist. Entsprechend ist die Anordnung der der Abgabevorrichtung 2 zugeordneten Schaltkupplung 57: Die eine Hälfte 57a ist über die Wirkverbindung 68 dauernd mit dem Antriebsrad 66 verbunden, während die andere Hälfte 576 über die Wirkverbindung 69 drehfest, aber verschiebbar dauernd mit der Antriebswelle 15 der Abgabevorrichtung 2 verbunden ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Fall befindet sich die Flaschenreinigungsmaschine im normalen Betriebszustand. Dementsprechend wird dem Antriebsmotor M über das Anschlußkabel 4 Strom zugeführt. Der Antriebsmotor M treibt gleichzeitig über die Wirkverbindung 6 die Antriebswelle 7 der Korbkette 3 an, ferner über die Wirkverbindung 11, die Zwischenwelle 12 und die Wirkverbindung 14 mit der eingerasteten Überlastschaltkupplung 46 die Antriebswelle 15 der Abgabevorrichtung 2 und ebenfalls über die Wirkverbindung 11 und die Zwischenwelle 12 und von dort weiter über die Wirkverbindung 17, das Räderpaar 18 und die Wirkverbindung 21 mit der eingerasteten Überlastschallkupplung 45 die Antriebswelle 22 der Aufgabevorrichtung 1.
Tritt z. B. an der Aufgabevorrichtung 1 im Bereich 43 eine Verklemmung auf, rastet die Überlastschaltkupplung 45 aus. Das Kupplungsteil 47 wird entgegen der Kraft der Feder 48 axial verschoben. Dabei wird der Hebel 49 verschwenkl. Dieser betätigt den Endschalter 50. Über den Kabelanschluß 51 wird ein Impuls bewirkt. Dieser veranlaßt mittels der üblichen Motorschützen etc., daß die Stromzufuhr zum Antriebsmotor M über den Kabelanschluß 4 unterbrochen und dessen Bremse wirksam wird. Ferner veranlaßt der Impuls zusätzlich, daß die Wicklung 62 der Schaltkupplung 56 über das Anschlußkabel 63 an Spannung gelegt wird, wodurch sich die Kupplung schließt. Außerdem wird veranlaßt, daß dem Servomotor 54 z. B. über den Kabclanschluß 60 Strom zugeführt wird, wodurch das Antriebsrad 66 des Getriebes 55 in dem Sinne umläuft, daß über die Wirkverbindungen 65 und 67 und die nunmehr geschlossene Schaltkupplung 56 die Antriebswelle 22 der Aufgabevorrichtung 1 entgegen dem Pfeil 23, nämlich entgegen Arbeitsrichtung angetrieben wird. Dadurch wird die Verklcmmung gelöst, und der Bcdicmingsmann kann den zuvor eingeklemmten Gegenstand entnehmen.
Über ein nicht dargestelltes Zeilrelais wird in an sich bekannter Weise der Strom/.ufluß über den Kabclanschluß 60 unterbrochen. Die Wicklung 62 der Schaltkupplung 56 bleibt an Spannung. Ist die Verklemmung dann noch nicht in genügendem Maße gelöst, kann der Bcdicntingsmann gemäß der Erfindung über einen nicht dargestellten, aber an sich bekannten, beispielsweise als Schwenklaslcr ausgebildeten Schalter den Servomotor
54 zum weiteren Rücklauf der Aufgabevorrichtung I erneut einschalten. Nach Entfernen des zuvor eingeklemmten Gegenstandes veranlaßt der Bedienungsmann durch entsprechendes Betätigen des Schwenktasters, daß dem Servomotor 54 nunmehr über den Kabelanschluß 61 Strom zufließt. Der Servomotor 54 treibt die Antriebswelle 22 der Aufgabevorrichtung 1 über die vorgesehenen getrieblichen Verbindungen im Sinne des Pfeiles 23 an, nämlich in Arbeitsrichtung. Die Überlastschaltkupplung 45 rastet in der vorbestimmten Mitnahmestellung ein. Dabei wird der Endschalter 50 freigegeben. Das bewirkt nun über den Kabelanschluß 51 einen Impuls, durch den die Stromzufuhr zum Servomotor 54 über den Kabelanschluß 61 selbsttätig unterbrochen, der Servomotor 54 also abgeschaltet wird. Ferner veranlaßt der Impuls, daß die Stromzufuhr über den Kabelanschluß 63 zur Wicklung 62 der Schaltkupplung 56 selbsttätig unterbrochen wird, so daß sich diese Kupplung öffnet. Damit ist der in F i g. 1 dargestellte Ruhestand des Servoantriebs S wieder hergestellt. Der Bedienungsmann kann nunmehr in an sich bekannter Weise den Antriebsmotor M wieder einschalten.
Gemäß der Erfindung kann zur weiteren Verringerung der Stillstandszeit der Flaschenreinigungsmaschine vorgesehen werden, daß durch den Impuls des freigegebenen Endschalters 50 selbsttätig auch die Einschaltung des Stromzuflusses zum Antriebsmotor M über das Anschlußkabel 4 veranlaßt wird.
Im Falle einer Verklemmung an der Abgabevorrichtung 2 verläuft die Beseitigung der Störung mittels des Servoantriebs S nach der Erfindung im wesentlichen in der Weise, wie sie soeben für die Aufgabevorrichtung 1 dargelegt worden ist. Nur wird hier mit Rücksicht aul den gegensinnigen Umlauf der Antriebswellen 22 und 15 der Aufgabe- und Abgabevorrichtung 1 bzw. 2 in Arbeitsrichtung gemäß den Pfeilen 23 und 16 der Servomotor 54 zunächst zum Lösen der Verklcmmung über den Kabelanschluß 61 und alsdann zum Wiedereinrasten der Überlastschaltkupplung 46 über den Kabelanschluß 60 mit Strom versorgt.
Die Schaltkupplungen 56 und 57 des Servoantriebs S arbeiten im geschlossenen Zustand mit Reibungsschluß. Dadurch ist zur Vermeidung einer Überlastung des Servomotors 54 Schlupfmöglichkeit gegeben. Die Gefahr einer solchen Überlastung könnte dann auftreten, wenn der Bedienungsmann den Servomotor 54 im Sinne des Wiedereinrastens der betreffenden Übcrlastschaltkupplung 45 bzw. 46 einschaltet, bevor ein störender Gegenstand aus dem Bereich 43 oder 44 der Aufgabevorrichtung 1 bzw. der Abgabevorrichtung 2cnlfernt worden ist.
In den Fig. 2 b;s 4 ist der Servoantrieb S nach der Erfindung in einer beispielsweisen näheren Ausführung in den drei vorgesehenen Schaltzuständen dargestellt.
Wie insbesondere der I·" i g. 2 zu entnehmen ist, sind die in Fig. 1 symbolisch dargestellten Wirkverbindungen zwischen dem Getriebe 55 des Servomotors 54 einerseits und den Antriebswellen 22 und 15 der Aufgabevorrichtung I bzw. der Abgabevorrichtung 2 andererseits folgendermaßen ausgebildet: Das als Keltenrad ausgebildete Abtriebsrad 66 des Getriebes 55 ist über die Kelle 70 und das Kettenrad 71 mit der Vorgelegewelle 72 drehfest verbunden. Auf der Welle 72 sind nebeneinander die Schallkupplungen 56 und 57 ungeordnet. Dabei ist jeweils die dem Getriebe 55 zugeordnete Kiipphmgsliiilfte 56,1 bzw. 57;; auf die Welle 72 aufgekeilt, während jeweils die den Antriebswellen 22 und 15 der Aufgabe- und Abgabevorrichtung zugeordnete Kupplungshälfte 56i> bzw. 570 frei drehbar auf der Welle 72 gelagert ist. Der Vorgelegewelle 72 vorgelagert ist eine Achse 73. Auf dieser sind im Abstand voneinander die Stufenräder 74 und 75 frei drehbar gelagert, die jeweils aus einem im Durchmesser größeren Zahnrad 76 bzw. 78 und einem im Durchmesser geringeren Kettenrad 77 bzw. 79 bestehen. Das
ίο Stufenrad 74 kämmt einerseits mit einem Zahnrad 80, das baulich mit der Kupplungshälfte 56b der Schaltkupplung 56 vereinigt ist, und ist andererseits über die Kette 81 und das Kettenrad 82 drehfest mit der Antriebswelle 22 der Aufgabevorrichtung 1 verbunden.
In entsprechender Weise kämmt das der Aufgabevorrichtung zugeordnete Stufenrad 75 einerseits mit einem Zahnrad 83, das baulich mit der Kupplungshälfte 57 b der Schaltkupplung 57 vereinigt ist, und ist andererseits über die Kette 84 und das Kettenrad 85 drehfest mit der Antriebswelle 15 der Abgabevorrichtung 2 verbunden.
F i g. 2 betrifft den normalen Betriebszustand, in dem der Servomotor 54 stillsteht und die Schaltkupplungen 56 und 57 geöffnet sind. In diesem Zustand laufen einerseits das Stufenrad 74 und das Zahnrad 80 mit der Kupplungshälfte 56b und andererseits das Stufenrad 75 und das Zahnrad 83 mit der Kupplungshälfte 576 mit, entsprechend der drehfesten Verbindung mit der Antriebswelle 22 bzw. der Antriebswelle 15.
Fig. 3 betrifft den Zustand, in dem mittels des Servoantriebs S eine Störung an der Aufgabevorrichtung beseitigt wird. Die Schaltkupplung 56 ist infolge Erregung der Magnetwicklung 62 über die Stromzufuhr 63, 64 geschlossen, die Schaltkupplung 57 bleibt offen. Der Kraftfluß nimmt den strichpunktiert eingezeichneten Weg 36. Dabei wird die Antriebswelle 22 zwecks Lösens einer Verklemmung gemäß dem gestrichelten Pfeil 87 durch Umlauf des Antriebsrades 66 des Getriebes 55 gemäß dem ebenfalls gestrichelten Pfeil 88 zunächst entgegen Arbeitsrichtung gedreht. Das Ende der Rückdrehung wird durch ein Zeitschaltglied (nicht gezeichnet) erreicht. Nach dem Entfernen des zuvor eingeklemmten Gegenstandes wird die Antriebswelle 22 zwecks Wiedereinrastens der zugehörigen Überlastschaltkupplung gemäß dem ausgezogenen Pfeil 23a in Arbeitsrichtung dadurch gedreht, daß nach Umpolen des Servomotors 54 das Antriebsrad 66 des Getriebes 55 im Sinne des ebenfalls ausgezogenen Pfeiles 89 umläuft.
Fig. 4 betrifft den Zustand, in dem mittels des
so Servoantriebs 5 eine Störung an der Abgabevorrichtung beseitigt wird. Die Schaltkupplung 57 ist infolge Erregung der Magnetwicklung 62a über die Stromzufuhr 63a, 64a geschlossen, die Schaltkupplung 56 bleibt offen. Der Kraftfluß nimmt den strichpunktiert eingezeichneten Weg 90. Dabei wird die Antriebswelle 15 zwecks Lösens einer Verklemmung gemäß dem gestrichelten Pfeil 91 zunächst entgegen der Arbeitsrichtung gedreht, indem das Antriebsrad 66 des Getriebes 55 gemäß dem ebenfalls gestrichelten Pfeil 92
bo umläuft. Nach dem Entfernen des zuvor eingeklemmten Gegenstandes wird die Antriebswelle 15 zwecks Wiedereinrastens der zugehörigen Überlastschaltkupplung in Arbeilsrichtung gemäß dem ausgezogenen Pfeil 16a gedreht. Diese Drehung wird nach Umpolen des Servomotors 54 durch Umlauf lies Antriebsrades 66 des Getriebes 55 gemäß dem ebenfalls ausgezogenen Pfeil 93 herbeigeführt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beseitigen von Störungen an der Aufgabe- und Abgabevorrichtung von Flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere Flaschenreinigungsmaschinen, mit je einer zwischen dem Antriebsmotor und den gegenläufig angetriebenen Antriebswellen der Aufgabe- und Abgabevorrichtung angeordneten, eine vorbestimmte Mitnahmestellung aufweisenden Überlastschallkupplung, durch die im Überlaslfalle jeweils ein Endschalter betätigbar ist, der den Antriebsmotor abschaltet, und mit Stelleinrichtungen, durch die die gestörte Vorrichtung zunächst zwecks Lösens einer Verklemmung entgegen Arbeitsrichtung t>nd danach zwecks Einrastens der zugehörigen Überlastschaltkupplung in Arbeitsrichtung bewegbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß als Stelleinrichtung ein reversierbarer (Anschlußkabel 61 und 62) und über je eine Schaltkupplung (56 bzw. 57) mit der Antriebswelle (22) der Aufgabevorrichtung (1) oder mit der Antriebswelle (15) der Abgabevorrichtung (2) verbindbarer Servomotor (54) vorgesehen ist und letzterer durch den Endschalter (50 bzw. 52) der Überlastschallkupplung (45, 46) der gestörten Aufbzw. Abgabevorrichtung (1 bzw. 2) zusammen mit der zugehörigen Schaltkupplung (56, 57) im Rücklaufsinne der gestörten Auf- bzw. Abgabevorrichtung (1 bzw 2) selbsttätig c.inschaltbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Rücklaufsinne der gestörten Auf- oder Abgabevorrichtung (1 oder 2) eingeschaltete Servomotor (54) in an sich bekannter Weise über ein Zeitrelais selbsttätig abschaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitrelais in an sich bekannter Weise einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor (54) nach dem Abschalten über Zeitrelais zum weiteren Rücklauf der gestörten Aiif- oder Abgabevorrichtung (1 oder 2) erneut einschaltbar ist
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Beseitigung der Verklemmung im Arbeitssinne der zuvor gestörten Auf- oder Abgabevorrichtung (1 oder 2) von Hand eingeschaltete Servomotor (54) zusammen mit der zugehörigen Schaltkupplung (56 bzw. 57) nach Einrasten der zuvor ausgerückt gewesenen Überlastschaltkupplung (45 bzw. 46) durch deren nun freigegebenen Endschalter (50 bzw. 52) selbsttätig wieder abschaltbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den nach Beseitigung der Verklemmiing von der wieder eingerasteten Überlastschaltkupplung (45 oder 46) freigegebenen Endschalter (50 bzw. 52) der Antriebsmotor (M) der Flasehenbehandlungsmischine selbsttätig einschaltbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Servomotor (54) zugeordneten Schaltkupplungen (56 und 57) als Scheibenrutschkupplungen ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei betätigtem Endschalter (50) der Aufgabevorrichtung
(I) der Schaltstromkreis des Endschalters (52) der Abgabevorrichtung (2) unterbrochen ist.
DE19752514035 1975-03-29 1975-03-29 Vorrichtung zum beseitigen von stoerungen an der aufgabe- und abgabevorrichtung von flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen Ceased DE2514035B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752514035 DE2514035B2 (de) 1975-03-29 1975-03-29 Vorrichtung zum beseitigen von stoerungen an der aufgabe- und abgabevorrichtung von flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752514035 DE2514035B2 (de) 1975-03-29 1975-03-29 Vorrichtung zum beseitigen von stoerungen an der aufgabe- und abgabevorrichtung von flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2514035A1 DE2514035A1 (de) 1976-10-07
DE2514035B2 true DE2514035B2 (de) 1978-01-19

Family

ID=5942747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752514035 Ceased DE2514035B2 (de) 1975-03-29 1975-03-29 Vorrichtung zum beseitigen von stoerungen an der aufgabe- und abgabevorrichtung von flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2514035B2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8126509U1 (de) * 1981-09-11 1982-02-04 Otto Sick Kg, 7830 Emmendingen Verdrahtungsmaschine fuer sektflaschen
DE4224261C2 (de) * 1992-07-20 1998-06-04 Geraer Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zum Zuführen von Flaschen zu Flaschenreinigungsmaschinen
DE19524357B4 (de) * 1995-07-04 2004-04-29 Geraer Maschinenbau Gmbh Aufgabevorrichtung an einer Gefäßreinigungsmaschine
DE19530791B4 (de) * 1995-08-22 2004-02-12 Geraer Maschinenbau Gmbh Vorrichtung zur Anordnung eines Antriebes an einer Flaschenreinigungsmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
DE2514035A1 (de) 1976-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2905988A1 (de) Pneumatische bogenzufuehrvorrichtung
EP0154210A2 (de) Stauchfalzmaschine
DE2758900A1 (de) Bahndruckmaschine
DE1535983A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Material
DE2514035B2 (de) Vorrichtung zum beseitigen von stoerungen an der aufgabe- und abgabevorrichtung von flaschenbehandlungsmaschinen, insbesondere flaschenreinigungsmaschinen
DE3904067A1 (de) Fotografische verarbeitungseinrichtung
DE2937846C2 (de) Maschine zum Zerkleinern von sperrigem Material
DE2853270C2 (de) Vorrichtung zum Portionieren und Schleifen von Teigstücken
CH680515A5 (de)
DE2219307C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kopien mit einem hin- und herbeweglichen Wagen für die Vorlage
DE612141C (de) Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung
DE1940227A1 (de) Transportvorrichtung
DE1685997C3 (de) Vorrichtung zum Steuern der Heb- und Senkbewegungen einer Spindelbank bei Spinnmaschinen mit einer sich ständig drehenden Eingangswelle und mit einer von dieser über einen mechanischen Drehsinnumschalter angetriebenen Ausgangswelle
DE3037765C2 (de) Teigteil- und Wirkmaschine
DE1160070B (de) Vorrichtung zum schrittweisen Antrieb von drehbaren Programmtraegern
DE420488C (de) Tischantrieb fuer Werkzeug-, insonderheit fuer Schleifmaschinen
DE504973C (de) Trommelfleischschneide- und Mischmaschine
DE540938C (de) Kuehlofen mit Rollenbahn
DE536709C (de) Einrichtung zum Aus- und Einschalten von Maschinensaetzen zum OEffnen und Reinigen von Baumwolle
DE3136113A1 (de) Sortier- und verteilvorrichtung
DE2363144C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von unterschiedlichen Längen von Kopierpapier von einer Vorratsrolle
AT325982B (de) Aufschnittmaschine
DE593593C (de) Roll-, Mess- und Schneidmaschine fuer Papier- und andere Stoffbahnen
AT230154B (de) Kupplungseinrichtung zwischen einem Antriebsmotor und einer raschlaufenden, ein großes Schwungmoment besitzenden Arbeitsmaschine
DE529027C (de) Zubringevorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke zu Arbeitsmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
8227 New person/name/address of the applicant

Free format text: SEITZ ENZINGER NOLL MASCHINENBAU AG, 6800 MANNHEIM, DE

8235 Patent refused