DE536709C - Einrichtung zum Aus- und Einschalten von Maschinensaetzen zum OEffnen und Reinigen von Baumwolle - Google Patents

Einrichtung zum Aus- und Einschalten von Maschinensaetzen zum OEffnen und Reinigen von Baumwolle

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DE536709C
DE536709C DEP61901D DEP0061901D DE536709C DE 536709 C DE536709 C DE 536709C DE P61901 D DEP61901 D DE P61901D DE P0061901 D DEP0061901 D DE P0061901D DE 536709 C DE536709 C DE 536709C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/14Details of machines or apparatus
    • D01G9/22Driving arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aus- und Einschalten von IYlaschinensätzen . zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aus- und Einschalten von Maschinensätzen zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle, bei denen Öffner, Schlagmaschinen und Wickelvorrichtung durch einen gemeinsamen Antrieb angetrieben und durch eine zwei Anschläge tragende Zählscheibe der Wickelvorrichtung nacheinander in Maschinengruppen abgestellt werden.
  • In Baumwollspinnereien, deren Maschinensätze die Baumwolle in unterbrochenem Arbeitsgang bis zur Wickelbildung fortlaufend bearbeiten, ist es bereits bekannt, die zusammenhängenden, einen Maschinensatz bildenden Gruppen bei Fertigstellung des Wickels nacheinander in der Weise abzustellen, daß zunächst die erste Maschinengruppe usw. abgeschaltet und bei Wiederinbetriebsetzung auch zunächst wieder eingeschaltet wird, um auf diese Weise Verstopfungen in der Maschinenanlage zu vermeiden. Die Steuerung der gesetzesmäßigen Abschaltung bzw. Einrückung der Maschinengruppen erfolgt dabei vermittels einer zwei Anschläge tragenden Zählscheibe der Wickelvorrichtung, deren erster Anschlag bei Fertigstellung des Wickels eine Hängestange freigibt, die unmittelbar auf die Kupplungseinrichtung der ersten Maschinengruppe wirkt, während durch den zweiten Anschlag nach einer weiteren Teildrehung der Zählscheibe ein Sperrhebel ausgelöst wird, der einen ein Ritzel tragenden Fallhebel freigibt, wobei dieses Ritzel außer Eingriff mit einer Federradkupplung kommt und die zweite Maschinengruppe stillgesetzt wird. Die Federradkupplung ist so gebaut, daß beim Wiederingangsetzen des Maschinensatzes durch Anheben des Fallhebels, der dabei durch die Hängestange die erste Maschinengruppe sofort einrückt, die Federradkupplung erst eine Teildrehung im Leerlauf ausführen muß, bis sie zur Wirkung kommt. Dadurch wird ein zeitlich verzögertes Anlassen der zweiten Maschinengruppe gegenüber der ersten erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Anwendung dieser Schaltungsart auch bei einem aus drei Maschinengruppen bestehenden Satie zu ermöglichen. Erreicht soll dies dadurch werden, daß der erste Anschlag der Zählscheibe bei vollem Wickel zwei Kupplungsstangen zeitlich nacheinander so zur Auslösung bringt, daß durch die eine Kupplungsstange zunächst in an sich bekannter `'leise der Antrieb für die erste Maschinengruppe, darauf durch die zweite Kupplungsstange selbsttätig eine Federradkupplung für die nachfolgende zweite Maschinengruppe ausgerückt wird und erst darauf nach einer weiteren Teildrehung der Zählscheibe durch den zweiten Anschlag in an sich bekannter Weise eine Federradkupplung der dritten Maschinengruppe ausgerückt wird, und daß beim Einrücken des Gesamtantriebes die erste Maschinengruppe in an sich bekannter. Weise unmittelbar eingeschaltet wird, während die Einschaltung der zweiten und dritten Gruppe durch je eine der in den Antrieb eingeschalteten Federradkupplungen kraftschlüssig nacheinander erfolgt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Maschinensatzes im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht des größeren Teiles des Maschinensatzes nach Abb. i mit einigen Steuerungseinrichtungen, Abb. 3 eine Draufsicht zu Abb. 2, Abb.4 eine Seitenansicht bestimmter Teile des Maschinensatzes in größerem Maßstabe, Abb. 5 eine Draufsicht zu Abb. 4, teilweise im Schnitt, Abb.6 eine Vorderansicht eines Teiles der Wickeleinrichtung, Abb.7 ein Getriebeschema des Maschinensatzes, Abb.8 einen Schnitt der an der unteren Kalanderwalze angeordneten Federradkupplung, Abb.9 eine Vorderansicht hierzu, teilweise im Schnitt, Abb. io die Spiralfeder der Federradkupplung, Abb. ii einen Schnitt der auf der Längswelle angeordneten Federradkupplung, Abb. 12 eine Vorderansicht hierzu, teilweise im Schnitt, Abb. 13 die Kupplung für die erste Maschinengruppe in Seitenansicht und Schnitt, Abb. 14 eine Vorderansicht der einen Hälfte der Kupplung nach Abb. 13.
  • Von irgendeiner Maschinengruppe wird das Fasergut pneumatisch über ein mit einem Staubkasten versehenes Rohr 1, 2 zu einer Abscheidevorrichtung 3 befördert und in einen Kastenspeiser 4 mit Nadellattentuch 5 und einer Einrichtung zur Überwachung der Fasergutmenge in dem Füllkasten abgeliefert, der auf ein Lattentuch 6 mit den anschließenden Speisewalzen 7 für die folgende Maschine fördert; dieser Teil umfaßt die Maschinengruppe Nr. i. Die Speisewalzen 7 fördern zu einem Trommelöffner 8 mit dem Abführrohr g und den Siebtrommeln 1o mit nachfolgenden Abzugswalzen ii und Speisewalzen 12 für die folgende Maschine, wobei dieser Teil die Maschinengruppe N r. 2 bildet; dann kommt der zweite Trommelöffner 13 mit dem Abführrohr 14, den Siebtrommeln 15, den Abzugswalzen 16 und der Wickelvorrichtung 17; dieser Teil stellt die MaschinengruppeNr.3dar. DieÖffnertrommeln8 und 13 drehen sich dauernd; die Absaugventilatoren 18 und ig dienen zum Absaugen der staubigen Luft aus den Siebtrommeln io und 15.
  • An dem Ende des ganzen Maschinensatzes ist die bekannte Zählscheibe 2o mit dem Anschlag 21 und deren Antrieb sowie der Sperrhebel--,, der bei 23 drehbar ist, für den Fallhebel--4, der bei 25 drehbar ist, vorgesehen; die bekannte, unter Federdruck stehende Stange, die als Ganzes mit 26 bezeichnet ist, ist gegenüber der bisher bekannten Form etwas abgeändert.
  • Wenn der Fallhebel 24 von Hand gehoben wird, bringt er ein Ritzel 27 in Eingriff mit einer an sich bekannten Federradkupplung, die als Ganzes mit 28 bezeichnet ist und auf der Welle der unteren Kalanderwalze der Wickelvorrichtung 17 in Verbindung mit dem Antrieb für den zweiten Satz Siebtrommeln 15 und die Abzugswalzen 16 (Maschinengruppe Nr. 3) angeordnet ist. Die Federradkupplung und ihre Einzelheiten sind in den Abb. 8, 9 und io dargestellt. Sie besitzt eine Scheibe 29, die auf der Welle der unteren Kalanderwalze der Wickelvorrichtung 17 festgekeilt ist und einen angegossenen Vorsprung 3o trägt. Ferner ist ein Stirnrad 31 mit einem Anschlag 32 vorgesehen. Das Rad 31 besitzt in einigem Abstand voneinanderliegende Schlitze; ein Anschlagzapfen 33 ,wird in einem derselben, entsprechend der erforderlichen zeitlichen Verzögerung, befestigt. Wenn der Anschlag 32 gegen den Vorsprung 30 bei der Drehung des Rades 31 auftrifft, wird die Scheibe 29 angetrieben. Ein Gehäuse 34 ist auf der unteren Kalanderwalze befestigt, an dem das eine Ende einer Spiralfeder 35 befestigt ist, die anderseits an der Nabe des Rades 31 festgemacht ist, so daß, wenn das Ritzel27 mit der Federradkupplung 28 außer Eingriff kommt, das Zahnrad 3i sich zurückdreht, bis der einstellbare Zapfen 33 gegen den Vorsprung 30 trifft.
  • Hieraus ergibt sich, daß, wenn das Ritzel 27 durch Anheben des Fallhebels 24 mit dem Rade 31 in Eingriff kommt, die Scheibe 29 nicht sofort angetrieben wird, weil die Gruppe Nr. 3 zuletzt anlaufen muß, dagegen wird die Längswelle 36 angetrieben.
  • Wenn der Fallhebel angehoben wird, treten zwei weitere Wirkungen ein. Es werden dann zwei hängend angeordnete Kupplungsstangen 37 und 38 herabgezogen. Die Hängestange 37 bewegt mittels eines Winkelhebels 39, der bei 40 drehbar gelagert ist, eine einstellbare Verbindungsstange 41, einen Hebel 42, der bei 43 drehbar ist, und eine Verbindungsstange 44, die ihrerseits eine bei 46 drehbare Gabel betätigt und eine Kupplung in Tätigkeit setzt, die als Ganzes mit 47 bezeichnet ist und auf der Achse einer der Speisewalzenwellen 7 der Gruppe Nr. i sitzt. Diese Kupplung 47 ist in den Abb. 13 und 14 im einzelnen dargestellt und umfaßt eine gezahnte Kupplungshälfte 48 mit einem auf ihrer Nabe festgekeilten Stirnrade 49 sowie .eine genutete Scheibe 5o, die auf der Speisewalzenwelle 7 befestigt ist, ferner eine gezahnte Kupplungshälfte 51 mit Kupplungsbolzen 52, wobei die gleitbare Kupplungshälfte 51 durch die Gabel 45 bewegt wird, um die Hälften 48, 51 in und außer Eingriff zu bringen. Wenn die Kupplung 47 eingeschaltet ist, wird das Zahnrad 49, welches stets in Eingriff mit dem Zahnrade 53 steht, das von dem bekannten Speiseregler 54 angetrieben wird, wirksam und treibt die Speisewalzen 7, das Lattentuch 6 usw. der Gruppe Nr. i über die Zahnräder und Zwischenräder, die auf der rechten Seite der '.Maschine in Abb. 7 dargestellt sind. Auf diese Weise erfolgt die Förderung des Fasergutes zu dem ersten Trommelöffner 8 und weiter zu dem ersten Paar Siebtrommeln io.
  • Durch das Anheben des Fallhebels 24 wird auch, wie erwähnt, die Hängestange 38 bewegt, und diese bewegt durch ihre einstellbare Verbindungsstange 55 eine Gabel 56, die bei 57 drehbar gelagert ist, die eine Kupplung betätigt. Das Kupplungsgehäuse schließt ein Federrad ein, wobei das Ganze mit 58 bezeichnet ist.
  • Der Zweck der Federradkupplung 58 ist der, zu verhindern, daß der Antrieb des ersten Paares Siebtrommeln io, der Abzugswalzen ii, der Speisewalzen i2 der Maschinengruppe Nr. 2 sofort erfolgt, da ja das Anlaufen dieser Gruppe gegenüber der ersten verzögert werden soll.
  • Diese Federradkupplung 58 besteht gemäß Abb. ii und 12 auszwei Gehäusehälften 59,6o, die miteinander in Eingriff gebracht werden können, indem ihre Zähne auf dem Umfang miteinander kämmen, und die ferner durch ein Gewicht 61 oder eine Feder außer Eingriff gebracht werden können, wobei dieses Gewicht auf der bei 63 drehbaren Gabel 62 angeordnet ist. Beide Gehäusehälften 59 und 6o sitzen lose auf der Längswelle 36, und die Hälfte 59 trägt ein Kegelrad 64, so daß, wenn die Federradkupplung eingerückt ist, vermittels eines auf der Längswelle 36 angeordneten Kegelrades 65 und durch Stirnräder und Zwischenräder das erste Paar Siebtrommeln io, die Abzugswalzen ii und die Speisewalzen i2 der Gruppe Nr. 2 angetrieben werden. Eine Büchse 66 (Abb. ix) ist auf der Längswelle 36 festgekeilt; auf dieser Büchse ist als ein Teil der Federradkupplung die sogenannte Zeitplatte 67 festgekeilt, während eine Platte 68 die Schraubenfeder 69 umschließt, welche mit je einem ihrer beiden Enden an den Platten 67, 68 befestigt ist. Ferner sind zwei Anschlagzapfen 7o auf der Zeitplatte 67 und ein Vorsprung 71 auf der Hälfte 6o der Kupplung vorgesehen. Dieser Vorsprung 71 ragt durch einen Schlitz 72 der Platte 68 hindurch. Die Zapfen 7o können auf der Platte 67 in einem der Schlitze der Platte 67 befestigt werden, wie in den Abb. ii und 12 dargestellt.
  • Wenn die Kupplungshälften 59 und 6o in Eingriff stehen, nämlich durch die Abwärtsbewegung der Hängestange 38, muß die Feder 69 in der Kupplung 58 zuerst gespannt werden, bevor das erste Paar Siebtrommeln io, die Abzugswalzen ii, die Speisewalzen 12 der Gruppe Nr. 2 angetrieben werden. Dies ergibt die Zeitspanne oder Pause zwischen dem Anlassen der Gruppe Nr. i und dem der Gruppe Nr. 2.
  • Der Antrieb der Gruppe Nr. 3, also des zweiten Paares Siebtrommeln 15, der Abzugswalzen 16, der Wickelwalzen 17 usw., erfolgt durch die bereits beschriebene Federradkupplung 28 auf der unteren Kalanderwalze der Wickelvorrichtung i7, die durch Heben des Fallhebels 24 in Bewegung gesetzt wird. Aber dieses Federrad 28 für die Gruppe Nr. 3 ist so zeitlich abgestimmt, daß es etwas später als die Federradkupplung 58 .für Gruppe Nr. 2 in Wirkung tritt, so daß die am Ende des Maschinensatzes befindlichen Siebtrommeln 15, die Walzen 16 und die Wickelvorrichtung 17 der Gruppe Nr. 3 zuletzt in Betrieb kommen. Ist der Wickel fertiggestellt, so stößt der an sich bekannte Nocken oder Anschlag 21 gegen den Nocken 26Z der Stange 26, die mit den Hängestangen 37 und 38 verbunden ist, und bewegt diese entgegen der Feder 74. Die Stange 26 wirkt dabei auf die beiden Hängestangen ein, aber zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten. Das Ergebnis der Anfangsbewegung ist, daß die Stange 37 frei wird; der Hebel 39, Stange 4i, Hebel 42, Stange 44, Gabel 45 usw. werden sofort durch das Gewicht 75 betätigt, und die Gruppe Nr. i wird vom Antrieb getrennt.
  • Die Weiterbewegung der Stange 26 macht nunmehr auch die Hängestange 38 frei; infolgedessen wird vermittels des Gewichtes 61 und der Gabel 62 die Kupplung 58 auf der Längswelle 26 entkuppelt, so daß auch die Gruppe Nr. 2 stillgesetzt ist.
  • Das zweite Paar Siebtrommeln 15, die Walzen =6 und die Wickelvorrichtung 17 laufen weiter, bis die Gruppe Nr. 3 vollständig von Fasergut entleert ist, worauf der Sperrhebel 22 durch den Anschlag 76 der Zählscheibe 2o ausgelöst wird, wodurch letzterer den Fallhebel 24 in bekannter Weise freigibt. Dieser fällt herab, und das Ritzel27 kommt mit der Federradkupplung 28 für Gruppe Nr. 3 außer Eingriff, so daß auch die Siebtrommeln 15, die Walzen 16 und die Wickelvorrichtung 17 usw. stillstehen. Dies ist der Zeitpunkt der völligen Stillsetzung des ganzen Maschinensatzes zwecks Entfernung des Wickels. Die Spiralfeder 35 in der Federradkupplung 28 für die Gruppe Nr. 3 bewirkt ein Zurücklaufen des Stirnrades 31, bis der Anschlagzapfen 33 gegen den Vorsprung 30 stößt, so daß die Federradkupplung 28 in die Anlaßstellung zurückbewegt ist.
  • Um also zu wiederholen: Beim Wiederanlassen kommt zuerst die Gruppe Nr. i in Tätigkeit, darauf die Gruppe Nr. 2 und schließlich die Gruppe Nr. 3.
  • Die Welle 77, auf welcher das Ritzel 27 sitzt, ist in bekannter Weise gelenkig angeordnet und wird auf der rechten Seite der Maschine durch ein Zahnrad 78 von einem Ritzel 79 auf der Welle 8o angetrieben (Abb. 7), die ihrerseits von einem gekreuzten Riemen 81 angetrieben wird. Hieraus ergibt sich, daß, wenn die Scheibe 29 in der Federradkupplung 28 angetrieben wird, sie durch die Zahnräder und Zwischenräder auf der rechten Seite der Maschine die Wickelvorrichtung 17, die Abzugswalzen 16, die Siebtrommeln 15 usw. antreibt.
  • Die besonderen Einrichtungen, die vor dem Speiselattentuch in der Gruppe i angeordnet sein können, sind für die Erfindung nicht wesentlich und können vielfach abgeändert werden. Zweckmäßig ist ein mit dem um den Zapfen 46 drehbaren Hebel verbundenes Ausrückgestänge 8z, 83 vermittels eines oder mehrerer Hebel oder anderer Verbindungen mit der Antriebssteuervorrichtung für den Kastenspeiser gekuppelt, wenn ein solcher in dem Maschinensatz angeordnet ist, um die Zuführungsvorrichtungen in demselben stillzusetzen, indem beispielsweise der Antriebsriemen verschoben wird. Ferner können in bekannter Weise Verbindungseinrichtungen zu der vorhergehenden Maschinengruppe vorgesehen sein, wobei diese Gruppe sich in demselben Raum oder anderswo befindet, um die Zufuhr der Baumwolle auf pneumatischem Wege vermittels einer Rohrleitung zu dem ersten Kastenspeiser q. zu unterbrechen während der Zeit, zu welcher der Wickel entfernt wird, bis zu dem Zeitpunkt des Wiederanlassens der Gruppe Nr. i.
  • Die Federradkupplungen 28 und 58 sind so gebaut, daß der Zeitpunkt, zu dem sie nach dem Einrücken des Antriebes wirksam werden, verändert werden kann, aber in jedem Falle darf die Federradkupplung 28 für Gruppe Nr. 3 erst dann wirksam werden, nachdem die Federradkupplung 58 den Antrieb der Gruppe Nr. z bewirkt hat.
  • Der Fallhebel 24 erfordert zwei Schlitze in seinem vorderen Ende für die Hängestangen 37, 38; gehärtete Stahlbacken können am Ende dieses Hebels eingesetzt sein, die in ihrer Schlitzweite veränderlich sind, so daß die Stange 37 vor 38 freigegeben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Einrichtung zum Aus- und Einschalten von Maschinensätzen zum Öffnen und Reinigen von Baumwolle, bei denen Öffner, Schlagmaschinen und Wickelvorrichtung durch einen zusammenhängenden Antrieb gemeinsam angetrieben und durch eine zwei Anschläge tragende Zählscheibe der Wickelvorrichtung nacheinander in Maschinengruppen abgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag (2i) der Zählscheibe (2o) bei vollem Wickel zwei Kupplungsstangen (37, 38) zeitlich nacheinander so zur Auslösung bringt, daß durch die eine Kupplungsstange (37) zunächst in an sich bekannter Weise der Antrieb (q.7) für die erste Maschinengruppe, darauf durch die zweite Kupplungsstange (38) selbsttätig eine Federradkupplung (58) für die nachfolgende zweite Maschinengruppe ausgerückt wird und erst darauf nach einer weiteren Teildrehung der Zählscheibe (2o) durch denzweiten Anschlag (76) in an sich bekannter Weise eine Federradkupplung (28) der dritten Maschinengruppe ausgerückt wird, und daß beim Einrücken des Gesamtantriebes die erste Maschinengruppe in an sich bekannter Weise unmittelbar eingeschaltet wird, während dieEinschaltung der zweiten unddritten Gruppe durch je eine der in den Antrieb eingeschalteten Federradkupplungen (58, 28) kraftschlüssig nacheinander erfolgt.
DEP61901D 1929-02-22 1929-12-15 Einrichtung zum Aus- und Einschalten von Maschinensaetzen zum OEffnen und Reinigen von Baumwolle Expired DE536709C (de)

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