DE1785295C3 - Schaltvorrichtung für die Bremskupplung einer Treibwalze einer Spuleinheit - Google Patents

Schaltvorrichtung für die Bremskupplung einer Treibwalze einer Spuleinheit

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DE1785295C3
DE1785295C3 DE19681785295 DE1785295A DE1785295C3 DE 1785295 C3 DE1785295 C3 DE 1785295C3 DE 19681785295 DE19681785295 DE 19681785295 DE 1785295 A DE1785295 A DE 1785295A DE 1785295 C3 DE1785295 C3 DE 1785295C3
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für die Bremskupplung einer Treibwalze einer Spuleinheit an einer Spulmaschine.
Die Treibwalze einer Spuleinheit ist mit einer Bremskupplung versehen, um im Falle eines Fadenbruches oder eines Zuendespulens die Treibwalze und die aufgespulte Spule stillzusetzen. Bremskupplungen für diesen Zweck sind aus der DE-PS 8 77 123, der DE-PS 10 272 und der US-PS 28 37 291 bekannt geworden. Mit diesen Bremskupplungen, die von einem Fadenfühler gesteuert werden, läßt sich die Treibwalze und damit die Spule schnell vom Antrieb abkuppeln und stillsetzen.
Durch die CH-PS 3 13 151 ist eine Vorrichtung zur Überwachung der Störhäufigkeit selbsttätiger Spulmaschinen bekannt geworden. Selbsttätige Spulmaschinen weisen einen automatischen Knoter auf, der selbsttätig die Fadenenden erfaßt und zusammenknotet. Bei diesen Maschinen ist eine Steuerung vorgesehen, welche nach erfolgtem Anknotvorgang die Spulvorrichtung wieder in Betrieb setzt. Zur Prüfung der richtigen Durchführung des Anknotvorganges ist hier eine Welle mit drei Nöckenscheiben vorgesehen, von denen zwei Fadenfühler betätigen, welche über elektrische Kontakte Steuerungsvorgänge auslösen.
Moderne Khotvorrichtungen sind sehr schnell arbeitende Mechanismen, die gegen eine allzu häufige Beanspruchung empfindlich sind. Daher ist es bei Verwendung dieser Knotvorrichtungen notwendig, Arbeitsmittel vorzusehen, die eine mehrmalige erfolglose Betätigung der Knotvorrichtung verhindern. Die Vorrichtung der CH-PS 3 13 151 weist eine Schaltvorrichtung auf, welche nach einer mehrmaligen erfolglosen Betätigung der Knotvorrichtung die Maschine stillsetzt Das reicht für moderne Knotvorrichtungen nicht aus.
Entsprechend dem Arbeits-Zyklus der Knotvorrichtung muß auch die Schaltvorrichtung für die Bremskupplung der Treibwalze ausgelegt sein. Denn die schnelle Arbeit eines Knoters ist nur dann sinnvoll, wenn die Schaltvorrichtung für die Bremskupplung der Treibwalze exakt synchron mit dieser arbeitet und eine schnelle Betätigung der Bremskupplung gewährleistet
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltvorrichtung für die Bremskupplung einer Treibwalze einer Spuleinheit der oben angegebenen Art (z. B. nach DE-PS 9 10 272) so zu gestalten, daß sie an einer automatischen Spulmaschine mit automatischer Knotvorrichtung einsetzbar ist, wofür es erforderlich ist, daß die Steuerung der einzelnen Schaltvorgänge während einsr einzigen Wellenumdrehung einer Antriebswelle erfolgt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß auf einer sich ständig drehenden Welle eine Kupplung angebracht ist, die für die Ankupplung eines Zahnrades während einer einzigen Umdrehung der Welle vorgesehen ist, daß diese Kupplung von einem Arm eines Fadenfühlhebels gesteuert ist, daß über diese Kupplung eine Welle mit einer Steuerscheibe an die sich ständig drehende Welle für eine Wellenumdrehung ankoppelbar ist und daß die Steuerscheibe von einem Steuerhebel abgetastet ist, welcher über eine Welle mit dem die Bremskupplung betätigenden Hebel gekoppelt ist.
Diese Schaltvorrichtung gewährleistet eine exakte Synchronisation der Bremskupplung mit der Arbeit des Knoters. Es ist ein besonderer Vorteil dieser Schaltvorrichtung, daß die die Steuerscheibe tragende Welle gleichzeitig dem Antrieb des Knoters dienen kann.
Zweckmäßige weitere Ausbildungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht auf die Vorrichtung der Erfindung,
F i g. 2 einen schematischen Längsschnitt durch den Antriebsteil der Vorrichtung,
Fig.3 eine schaubildliche Ansicht auf den Unterteil der Vorrichtung,
Fig.4 einen schematischen Längsschnitt durch eine eine Ausführung einer Einumdrehungskupplung,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Gegenstandes der F i g. 4,
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch den Steuerhebel und die Steuerscheibe im Unterteil der Vorrichtung in unwirksamer Stellung und
F i g. 7 denselben schematischen Querschnitt wie in F i g. 6, jedoch in wirksamer Stellung.
Die Schaltvorrichtung für die Bremskupplung, die in ihren einzelnen Bestandteilen in Fig.2 näher dargestellt ist, weist als wesentlichen Bestandteil eine Klinkenkupplung auf, die in den Fig.4 und 5 näher dargestellt !ist. Diese Klinkenkupplung ist in der
perspektivischen Darstellung der F i g. 1 nicht dargestellt, da diese sonst zu unübersichtlich geworden wäre. Man muß sich vorstellen, daß hinter der Scheibe 5 auf der Welle 6 diese Klinkenkupplung frei drehbar auf der Welle 6 unterhalb des Hebelarmes 27 befindlich ist. In der perspektivischen Darstellung der F i g. 1 liegt die Bremskupplung auf derselben Welle 15 wie die Treibwalze 16 hinter dieser und wird über die Teile 9,10 betätigt Die perspektivische Darstellung der Fig. 1 zeigt im wesentlichen die verschiedenen Hebel und Wellen, die zur Steuerung der Bremskupplung und der Klinkenkupplung dienen.
Auf der sich ständig drehenden Welle 6 ist eine Scheibe 5 befestigt, deren exzentrisch angeordneter Zapfen 29 eine schwenkbar gelagerte Sperrklinke 28 (Fig.4 und 5) trägt, die in eine Vertiefung 30 einer gleichfalls auf der Welle 6 drehbar gelagerten Nabe mit einem Zahnrad 31 eingreifen kann. Diese Klinkenkupplung 28, 30 soll lediglich eine einz;ge Umdrehung ausführen. Diese einzige Umdrehung dient für den Antrieb des Knoters und die gleichzeitige Betätigung der Bremskupplung, um die Treibwalze 16 während des Knotvorganges stillzusetzen.
Auf einer weiteren Welle 3 (Fig. 1) ist ein Fadenfühlhebel 2 mit einem Plattengewicht 1 und einem oberen Arm 27 frei verschwenkbar gelagert. Dieser Hebel 2 ist entgegen der Kraft des Plattengewichtes 1 durch den aufzuspulenden Faden mittels eines nicht dargestellten Fadenführers in Pfeilrichtung A verschwenkt.
Der Fadenfühlhebel 2 greift mit seinem Arm 27 in dieser Stellung in den Bewegungsbereich der Klinke 28 der Kupplung 28,30 ein. Und zwar berührt die Rolle am hinteren Ende der Sperrklinke 28 den Arm 27, wenn die sich ständig drehende Scheibe 5 die Sperrklinke 28 in den Bereich des Armes 27 bringt. Hierbei ist erreicht, daß die Sperrklinke 28 nicht in die Vertiefung 30 der Nabe der Kupplung eingreifen kann. Erst wenn nach einem Fehlen des Fadens im Fadenführer der Fadenfühlhebel 2 unter dem Plattengewicht 1 entgegen der Pfeilrichtung A bewegt ist, ist der Arm 27 des Fadenfühlhebels 2 aus der Bewegungsbahn der Klinke 28 entfernt und diese hat die Möglichkeit, unter dem Einfluß der Schwerkraft in die Vertiefung 30 einzufallen und somit die Nabe der Kupplung mit der Welle 6 über die Klinke 28, den Zapfen 29 und die Scheibe 5 zu verbinden.
Mit der N?be der Klinkenkupplung ist ein Zahnrad 31 fest verbunden. Dieses Zahnrad 31 kämmt mit einem nicht dargestellten gleichgroßen Zahnrad, das auf der Welle 26 befestigt ist. Gleichzeitig kann von diesem Zahnrad der Antrieb des Knoters abgeleitet sein. Auf der Welle 26 ist eine Steuerscheibe 25 befestigt, die sich nur dann dreht, wenn die Klinkenkupplung 28, 30 eingekuppelt ist.
An der Stirnwand der Steuerscheibe 25 ist ein Anschlag 36 vorgesehen. Auf einem Zapfen 35 des Steuerhebels 22 ist ein Hebel 34 schwenkbar gelagert, dessen Ende 33 mit dem Anschlag 36 der Steuerscheibe 25 zusammenwirken kann (F i g. 6, 7). Eine am Steuerhebel 22 befestigte S',.:tfeder 37 sorgt für einen ständigen Anpreßdruck des Hebelendes 33 in Richtung auf die Stirnseite der Steuerscheibe 25.
Die Steuerscheibe 25 wirkt auf die Rolle 24 am Ende des doppelarmigen Steuerhebels 22, welcher für die Steuerung der Bremskupplung dient. Der doppelarmige Steuerhebel 22 ist verschwenkbar auf der Achse 23 gelagert. Sein der Steuerscheibe 25 abgekehrtes Ende greift in den gabelförmigen Arm des auf der Welle 3 drehfest gelagerten Hebels 20 und ist in diesem gabelförmigen Arm mit dem Zapfen 21 gesichert Ebenfalls drehfest auf der Welle 3 sitzt die Nabe 8, die einen Hebel trägt, welcher unter Zwischenschaltung eines Lagers einen um einen Zapfen 10 schwenkbaren Hebel 9 bewegt Dieser Hebel 9 wirkt mit seinem oberen Ende über eine Kuppe 11 auf einen beweglichen Kupplungsteil 12 der Bremskupplung, welche mit einer Bremsscheibe 17 ausgestattet ist und auf der Welle 15 gelagert ist Neben dem beweglichen Kupplungsteil 12 ist auf der Welle 15 ein fester Kupplungsteil 13 mit einer Stufenscheibe 14 angeordnet, welche von einem nicht dargestellten Antrieb mit Hilfe eines Riemens 51 in Drehung versetzt wird. Mit dem Rahmen 52 der Spuleinheit ist eine Bremsscheibe 18 fest verbunden. Weiter trägt die Welle 15 eine als Verteilungswalze dienende Treibwalze 16, auf deren Oberfläche eine in einem Spulenhalter 19a drehbar gelagerte Aufwickelspule, z. B. eine Kreuzspule 19 aufliegt
Ein auf der Welle 3 fest gelagerter Hebel 4 führt infolge Einwirkung des mit der fortwährend umlaufenden Welle 6 fest verbundenen Nockens 29 auf die Rolle 7 des Hebels 4 eine ständige Schwenkbewegung aus.
Diese Schwenkbewegung wird auf die Nabe 8 übertragen und durch zur sich ständig periodisch wiederholenden Betätigung der Bremskupplung während des Betriebes zum Zwecke der Vermeidung von Bildwicklungen auf der Spule 19 ausgenutzt. Diese Schwenkbewegung setzt während der 'iätigkeit der Kupplung 28,30 aus.
Die Vorrichtung der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Ein Fadenbruch oder ein sonstiges Fehien des Fadens löst das Verschwenken des frei drehbar auf der Welle 3 angeordneten Fadenfühlhebels 2 mit dem Arm 27 aus. Durch sein Verschwenken gibt der Arm 27 des Fadenfühlhebels 2 die an der dauernd sich mit der Welle 6 drehenden Scheibe 5 schwenkbar gelagerte Sperrklinke 28 frei, die in die Vertiefung 30 der Nabe des auf der gleichen Welle 6 frei drehbar gelagerten Zahnrades 31 ' eingreift, so daß dieses über ein weiteres Zahnrad die Welle 26 mit der drehfest darauf angeordneten Steuerscheibe 25 dreht. Dadurch wird der an der Steuerscheibe 25 anliegende Steuerhebel 22 um seine Achse 23 verschwenkt und gleichzeitig damit der mit der Welle 3 drehfest verbundene Hebel 20. Dadurch wird auch der mit seiner Nabe 8 mit der Welle 3 drehfest verbundene Hebel verschwenkt, der seinerseits den Kipphebel 9 gegen die auf der Treibwalzenwelle 15 drehfest, jedoch axial verschiebbare Kupplungsscheibe 12 drückt und diese von der Antriebsscheibe 13 löst und gegen die Bremsscheibe 18 andrückt. Dadurch wird die Treibwalze stillgesetzt. Nach einem Umlauf der Steuerscheibe 25 kann der Steuerhebel 22 zurückkippen, und die Kupplungsscheibe 12 wird durch die Federkraft wieder an die Antriebsscheibe 13 gepreßt, da nach Knotung des Spulfadens der Fadenfühlhebel 2 mit seinem Arm 27 durch den Spulfaden wieder in Richtung
des Pfeiles A angehoben ist, und dieser die Sperrklinke 28 außer Eingriff mit der Nabe des Zahnrades 31 hält, so daß dieses und damit die Steuerscheibe 25 stillgesetzt
sind.
Im einzelnen spielen sich hierbei folgende Vorgänge
ab:
Bei Fadenbruch oder sonstigem Fehlen des Fadens, z. B. nach Abwickeln der Ablaufspule, wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Fadenwächters das Plattenge-
wicht 1 des auf der Welle 3 schwenkbar gelagerten Fadenfühlhebels 2 betätigt. Dieses Gewicht wird während des Spulens durch den Fadenzug in Pfeilrichtung A (F i g. 1) gehalten.
Infolge der Schwenkbewegung des ausgerückten Plattengewicbtes 1 des Fadenfühlhebels 2 und durch den Hebel 8 wird der auf dem Zapfen 10 schwenkbare Hebel 9 betätigt (Fig.2). Dieser Hebel 9 wirkt mit seinem oberen Ende über die Kuppe 11 auf den beweglichen Kupplungsteil 12 ein, der axial verschiebbar, aber drehfest mit der Treibwalzenwelle 15 verbunden ist, wodurch dieser zuerst vom Kupplungsteil 13 und von der Stufenscheibe 14 abgekuppelt wird. Die Kupplungsscheibe 12 liegt während des Spulvorganges unter Federdruck an dem durch den Treibriemen 51 angetriebenen Kupplungsteil 13 an. Durch Auskuppeln des Kupplungsteiles 12 vom fest auf der Treibwalzenwelle 15 angeordneten Kupplungsteil 13 wird der Antrieb der Welle 15, welche die Treibwalze 16 trägt, unterbrochen. Bei weiterer axialer Verschiebung des beweglichen Kupplungsteiles 12 legt sich dessen Bremsscheibe 17 an die feste Bremsscheibe 18 an, wodurch die Treibwalze 16 und mit ihr gleichzeitig auch die Bewegung der Spule 19 abgebremst wird (Fig. 1). Mit Fadenfühlhebel 2 und Welle 3 wird gleichzeitig auch der Hebel 20 verschwenkt, welcher durch Vermittlung des Zapfens 21 den Steuerhebel 22 um die Welle 23 verschwenkt Mit Hilfe der Rolle 24 (F i g. 3) wird die sich mit der Welle 26 im Uhrzeigersinn drehende Steuerscheibe 25 entsichert. Sobald die Drehung der Welle 26 erreicht ist, wird mit Hilfe der Steuerscheibe 25 und der einzelnen Hebel 22, 20,2 und 8 der bewegliche Kupplungsteil 12 in einer Stellung gehalten, weiche der Form der Steuerscheibe 25 entspricht (d. h. die Treibwalze 16 ist vom Antrieb abgekuppelt abgebremst oder an den Antrieb angekuppelt).
Der Antrieb der Kupplung (28, 30) mit dem Zahnrad 31 und damit der Antrieb des nicht dargestellten Knoters von der Welle 6 wird dadurch erzielt, daß der Arm 27, welcher sich mit dem Fadenfühlhebel 2 verschwenkt, bei der schon erwähnten Tätigkeit in eine aus Fig.4 und 5 ersichtliche Stellung ausschwenkt. Hiermit ist es möglich, daß die auf dem Zapfen 29 des Nockens 5 gelagerte und mit der Welle 6 umlaufende Sperrklinke 28 in die Nabenvertiefung 30 des Zahnrades
31 einfällt, welches mit Hilfe eines nicht dargestellten auf der Welle 26 befestigten Zahnrades diese Welle um bloß eine Umdrehung verdreht. Die Durchführung einer Umdrehung wird dadurch erzielt, daß der Arm 27 nach Vollendung einer Umdrehung der Welle 26 infolge Einwirkung der Zugfeder 50 die Sperrklinke 28 mit der Nabenvertiefung 30 des Zahnrades 31 außer Eingriff bringt.
Sowohl im Fall einer schlechten Funktion der Spuleinheit, d. i. Nichtzubringens oder Nichtanknüpfens des Fadens, als auch im Fall der Erzielung des erwünschten Durchmessers der Aufwickelspule ist es notwendig, daß sich die ganze Einheit abstellt und sich der Zyklus eines weiteren Versuches des Anknüpfens des Fadens bis zum Eingriff der Bedienungsperson nicht wiederholt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Element
32 (Fig.5), welches einen Impuls von einer nicht dargestellten Einrichtung zur Kontrolle der richtigen Funktion der Spuleinheit und desgleichen von einer nicht dargestellten Einrichtung zur Kontrolle des erwünschten Spulendurchmessers erhält, in Pfeilrichtung B bewegt wird. Hierdurch kann die Sperrklinke 28 nicht in die Naben vertiefung 30 des Zahnrades 31 einfallen, obwohl sich der Arm 27 in einer Lage befindet, welche ein Einfallen der Sperrklinke 28 in die Nabenvertiefung 30 des Zahnrades 31 ermöglichen würde. Infolgedessen kommt es nicht zur Verdrehung der Welle 26 und der mit ihr fest verbundenen Steuerscheibe 25, weil deren Nase 36 mit dem Ende 33 des um den Zapfen 35 des Steuerhebels 22 schwenkbaren Hebels 34 im Eingriff ist (F i g. 7). Aus diesem Grunde kann der Fadenfühlhebel 2 durch die Kraft der Zugfeder 50 (F i g. 5) der Bewegung des Hebels 4 nicht folgen, so daß der Antrieb der Treibwalze 16 bis zum Eintreffen der Bedienungsperson unterbrochen bleibt Die Bedienungsperson wird auf eine Störung oder auf den erreichten Durchmesser der Aufwickelspule durch eine nicht dargestellte optische Signalvorrichtung aufmerksam gemacht, worauf sie alle notwendigen Griffe zur Beseitigung des Mangels oder zum Austausch der vollen Spule gegen eine leere Hülse durchführt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung für die Bremskupplung einer Treibwalze einer Spuleinheit einer Spulmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer sich ständig drehenden Welle (6) eine Klinkenkupplung (28, 30) angebracht ist, die für die Ankopplung eines Zahnrades (31) während einer einzigen Umdrehung der Welle (6) vorgesehen ist, daß diese Klinkenkupplung (28,30) von einem Arm (27) eines Fadenfühlhebels (2) gesteuert ist, daß über diese Klinkenkupplung (28, 30) eine Welle (26) mit einer Steuerscheibe (25) an die sich ständig drehende Welle (6) für eine Wellenumdrehung ankoppelbar ist und daß die Steuerscheibe (25) von einem Steuerhebel (22) abgetastet ist, welcher über eine Welle (3) mit dem die Bremskupplung betätigenden Hebel (9) gekoppelt ist
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (25) eine Kurvenbahn aufweist, die während einer Umdrehung die Abkupplung der Treibwalze (16) vom Antrieb, deren Abbremsung und anschließend deren erneute Ankopplung an den Antrieb gewährleistet.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenkupplung (28,30) aus einer eine Klinke (28) tragenden, auf der Welle (6) befestigten Scheibe (5) und einem Zahnrad (31) für den Antrieb besteht, welches eine Vertiefung (30) für das Einfallen der Klinke (28) aufweist.
4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg der Klinke (28) ein Element (32), das vom Vorhandensein des Fadens gesteuert ist, einführbar ist.
5. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der Steuerscheibe (25) einen Anschlag (36) trägt, welcher im Wege eines Hebels (34) liegt, welcher verschwenkbar am Steuerhebel (22) angebracht ist.
DE19681785295 1967-09-09 1968-09-07 Schaltvorrichtung für die Bremskupplung einer Treibwalze einer Spuleinheit Expired DE1785295C3 (de)

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DE1785295A1 DE1785295A1 (de) 1972-02-17
DE1785295B2 DE1785295B2 (de) 1980-03-20
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