DE863468C - Einrichtung an einem Spulautomaten zum Aufsetzen der von dem Spulautomaten ausgeworfenen Spulen auf eine Spulenaufsteckplatte - Google Patents

Einrichtung an einem Spulautomaten zum Aufsetzen der von dem Spulautomaten ausgeworfenen Spulen auf eine Spulenaufsteckplatte

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DE863468C
DE863468C DEM9661A DEM0009661A DE863468C DE 863468 C DE863468 C DE 863468C DE M9661 A DEM9661 A DE M9661A DE M0009661 A DEM0009661 A DE M0009661A DE 863468 C DE863468 C DE 863468C
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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

M 9661
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an einem Spulautomaten zum Aufsetzen der von dem Spulautomaten ausgeworfenen Spulen auf eine Spulenaufsteckplatte.
Bei mehrspindligen Spulmaschinen werden Spulenaufsteckplatten verwendet, die eine Anzahl Spulenaufsteckstifte aufweisen, auf welche die fertigen Spulen aufgesteckt werden, um, sofern nebeneinander verschiedene Farben von Garnen oder Garnsorten verspult werden, diese getrennt zu sammeln. Die Spulenaufsteckplatte wird bei diesen Maschinen bei jedem Spulenwechsel um einen Stiftabstand weitergeschoben. Es ist nun aber namentlich für die Weberei von größter Wichtigkeit, daß die Spulen, die mit dem Garn einer großen Kreuzspule bewickelt werden, in der gleichen Reihenfolge, wie ihre Bewicklung erfolgt, in den Schützen des Webstuhles gelangen. Dadurch werden namentlich bei gefärbten Garnen Schwankungen in der Farbe des Garns einer Kreuzspule weniger sichtbar, als wenn die Spulen wahllos in den Schützen gelangen.
Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, die Spulen der Reihe nach mit mechanischen Mitteln in
einen Kasten abzulegen, Von den im Kasten liegenden Spulen sind aber nur die obersten Spulen und diese nur von einer Seite sichtbar, so daß fehlerhaft gewickelte Spulen nicht erkennbar sind. In dieser Hinsicht sind Spulenaufsteckplatten vorteilhafter, da sie eine Kontrolle der Spulen ermöglichen.
Eine Kreuzspule von allgemein verwendeter Griöiß'e ergibt beim Abspulen etwa fünfzig Schußspulen. Diese -sollen nun in einer bestimmten ίο Reihenfolge auf einer Spulenaufsteckplatte aufgesteckt werden· und mit dieser zum Webstuhl gelangen, so daß die Spulen in der gleichen Reihenfolge, wie sie mit dem Garn der Kreuzspule bewickelt wurden, in den Webschützen eingelegt werden können. Eine Spulenaufsteckplatte, auf der fünfzig Spulen plaziert werden können, ist jedoch zu groß, um, wie bekannt, an der ortsfesten Spulenauswurfsteile in- beiden Richtungen vorbeigeführt zu werden, da annähernd ein- Platz von doppelter Länge und doppelter Breite der Spulenaufsteckplatte erforderlich wäre.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Spulenaufsteckplatte für etwa fünfzig Spulen an einem Spulapparat mit Spulen beschicken zu können, ohne daß dabei die Spulenaufsteckplatte seitlich verschoben werden muß', so daß der erforderliche Raum nicht größer sein muß .als die Spulenaufsteckplatte selbst. Die Erfindung besteht darin, daß sowohl die Spulenaufsteckplatte als auch der Spulenauswurfkanal über Gelenke mit dem Gestell der Spulmaschine derart- verbunden sind, daßl beide Teile um je einen ortsfesten ideellen Punkt schwenkbar sind) und daß- durch Verschwenken der Spulenaufsteokplatte und des Spulenauswurfkanals nacheinander reihenweise sämtliche Stifte der Spulenaufsteckplatte mit der Achse des Spulenauswurfkanals in eine gerade Linie gelangen und der Auswurfkanal· auf den mit diesem in Achsrichtung stehenden Stift eine Spule abgibt. Zu diesem Zweck sind erfmdungsgemäß sowohl der Spulenauswurfkanal als auch die Spulenaufsteckplatte mittels Kardangelenken an einer Spulmaschine derart befestigt- und durch Lenkstangen so miteinander verbunden, daß zwei sich nur beim Spulenwechsel drehende Kurvenscheiben gleichzeitig sowohl dem Spulenauswurfkanal als auch der Spulenaufsteckplatte winkelgleiche Bewegungen vermitteln.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen des 'Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Fig. -i eine zum Vergleich schaubildlich in zwei Richtungen verschiebbare Spulenaufsteckplatte mit ortsfestem Spulenauswurfkanal, die wegen Platzmangel nicht anwendbar ist,
Fig. 2 dieselbe Spulenaufsteckplatte um einen Punkt in zwei Richtungen schwenkbar und einen Spulenauswurfkanal, der ebenfalls um einen Punkt in zwei Richtungen schwenkbar ist, Fig. 31 die geometrische Darstellung von zwei Kardangelenken, von denen das obere zur Schwenkung des Spulenauswurfkanals und das untere zur Schwenkung der Spulenaufsteckplatte dient, Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Schwenkrahmens, auf welchen eine Spulenaufsteckplatte aufgelegt wird, und des zugehörigen schwenkbaren Spulenausw.urfkanals;
Fig. 5· zeigt die Mechanismen zur stufenweisen Verschwenkung des Spulenauswurfkanals von einer Stiftzeile der Spulenaufsteckplatte zur andern,
Fig. 6 die Mechanismen zum Verschwenken des Spulenauswurfkanals in der Zeilenrichtung von einem Aufsteckstift zum andern,
Fig. 7 eine Ansicht der Mechanismen nach Fig. 6 in der Richtung des Pfeiles in Fig. 6,
Fig. 8 schematisch den Weg des Spulenaufsteckkanals beim Beschicken der Spulenaufsteckplatte;
Fig. 9 zeigt einen Teil des Antriebes der Einrichtung in Verbindung mit einem Spulautomaten von der Seite gesehen, -
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Getriebeteile der Einrichtung,
Fig. 11 einen Schnitt durch den Getriebekasten nach Linie I-I in Fig. 9,
Fig. 12 die Gesamteinrichtung in Ansicht von der Seite gesehen,
Fig. X3, die Mündung des Spulenauswurfkanals im Querschnitt und dessen Schwenkbewegung von Stift zu Stift der Spulenaufsteckplatte.
Die Spulenaufsteckplatte H (Fig. 1) ist beispielsweise mit fünfzig Stiften ^ versehen, welche in beiden Richtungen um den halben Abstand versetzt zueinander angeordnet sind. L bezeichnet den Spulenauswurfkanal und Sp die auszuwerfende Spule. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, müßte die Spulenaufsteckplatte zur Beschickung der mit dem Garn einer Kreuzspule bewickelten Spulen, etwa fünfzig, derart verschoben werden können, daß annähernd die vierfache Grundfläche der Platte H als Raum erforderlich wäre. Ein derartiger Raum ist jedoch bei den aneinandergereihten Einspulautomaten nicht vorhanden. Um nun trotzdem eine Spulenaufsteckplatte mit etwa fünfzig Spulen beschicken zu können, wird erfindungsgemäß1, wie theoretisch aus Fig. 2 ersichtlich, sowohl die Spulenaufsteckplatte H als .auch der Spulenaus wurfkanalL um je einen Punkt schwenkbar an einer Spulmaschine angeordnet, und zwar schwenkt die Spulenaufsteckplatte H1 (Fig. 12) um den Punkt A und der Spulenauswurfkanal L um den Punkt i?. Zur Schwenkung der Platte H1 und des Auswurfkanals L ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, je ein* Kardangelenk verwendet, deren Achsen jc und y sich in den Punkten A und B. kreuzen. Die Achsen y1 und y2 sind über die Hebel1 R1 und R2 mittels einer Verbindungsstange V1 verbunden. Der Abstand der Gelenkpunkte O1, O2 von der Achse y1 bzw. y2 ist genau gleich. Die Achsen X1 und X2 weisen ebenfalls Hebel i?3 und R1 auf, deren Gelenkpunkte O3 und O4, die durch die Verbindungsstange V2 verbunden sind, gleich weit von den Achsen X1 und X2 abstehen. Die Bewegungen der beiden Kardangelenke um die Punkte B und A sind daher genau winkelgleich.
Fig. 4 zeigt schaubildlich die beiden Kardangelenke. Die AchseV1 ist durch die Lagerzapfen 1
gebildet, welche in ortsfesten Lagern 2 lagern. Die Lagerzapfen 1 sind an dem Bügel 3 befestigt, in dem eine Stange 4 festsitzt, welche die Achse Jf1 verkörpert. Auf der Stange 4 ist mit den Lagern 5 und 6 drehbar ein Halter 7 gelagert, der einen Arm S aufweist, an welchem der Spulenauswurf kanal L1 befestigt ist. Ferner ist der Halter 7 mit einem Arm &a versehen, welcher den Hebelarm Rz in Fig. 3. verkörpert. Der Bügel 3 trägt ferner einen Arm 36, der ein Auge 3? aufweist. Der Arm 3? verkörpert den Hebel R1 in Fig. 3. Das untere Kardangelenk besteht aus der Platte 114 (Fig. 4 und 112), die mit Lagerzapfen 15. versehen ist, welche in ortsfesten Lagern 16 (Fig. 4 und 12), die an der Maschine befestigt sind, schwenkbar gelagert sind, sowie dem Rahmen 18, der auf den Lagerzapfen 17 der Platte 14 schwenkbar gelagert ist. Die Lagerzapfen 15 verkörpern die Achse y2 und die Lagerzapfen 17 bilden die Achse .^2. Der Arm 19 verkörpert den Hebel R2, und der Arm 20, der am Rahmen: i<8> festsitzt, verkörpert den Hebel Ri in Fig. 3. Der Hebel 8a und der Arm 20 sind durch die Verbindungsstange. V2 mittels Kugelgelenken verbunden, und in gleicher Weise ist der Arm 19 und der Arm 3Ö mit der Verbindungsstange V1 gelenkig verbunden. Wird nun auf den Rahmen 18 eine Spulenaufsteckplatte aufgelegt, dann wird beim Verschwenken des Armes 8S und des Armes 3? auch der Rahmen iiS verschwenkt, so daß der Spulenauswurf kanal L1 in die Achsrichtung jedes Stiftes JT der Platte gelangen kann.
Fig. 5 zeigt wie Fig. 4 den Bügel 3, welcher mittels Lagerzapfen 1 in den Lagern 2 in der Richtung der Achse y\ gelagert ist. Die Lager 2 sind Teile der Seitenwände 50· und 51s (Fig. 110) des Getriebegehäuses der Einrichtung. In dem Bügel 3 sitzt die Stange 4 fest, welche in dem Auge 3° des Bügels 3 abgestützt ist. Die Stange 4 bildet die Achse X1. Auf der Stange 4 ist mittels der Lager 5
und 6 der Halter 7 drehbar gelagert, welcher den Arm 8 aufweist, an dem der Spulenauswurfkanal L1 festgeschraubt ist. Auf der sich nicht drehenden Stange 4 sitzt das Gelenkstück 9 mit dem Bolzen 10, an welchem das Auge 215s des zweiarmigen Hebels 25 angelenkt ist. Der Hebel 2151 sitzt drehbar auf dem Bolzen 26, der in den Wänden 50 und S1 (Fig. 10) festsitzt; das andere Ende25s desselben ist mit einer Rolle 27· versehen. Auf der Welle 28, die in den Seitenwänden 50 bis 51 (Fig. 10) des Getriebekastens drehbar gelagert ist, sitzt verkeilt die Kurvenscheibe 2.9·, welche zehn konzentrisch zur Welle 281 in verschiedenem Abstand stufenförmig angeordnete Laufflächen α bis k aufweist. Der Hebel 25 schwenkt somit entsprechend der Radiusdifferenz der Stufe« zu k. Die Bewegung des Hebels 25 von Stufe zu Stufe bewirkt eine Schwenkung der Stange 4 um die Zapfen 1, so daß der Auswurfkanal von einer Stiftzeile zur andern, also von α bis k, wandert und von k über L1 wieder zu Stift ι. der Platte zurückkehrt, wie aus dem Wegschema (Fig. 8) ersichtlich ist. Während dem Ablauf einer Stufe der Stufenkurvenscheibe bleibt der Spulenauswurfkanal L1 auf gleicher Höhe. Da jedoch der Spulenauswurfkanal zur Führung der Spule eine halbrunde Mündung (Fig. 13,) hat, muß er eine Schwenkung L2 (Fig. 13) ausführen, damit er aus dem Biereich der abgegebenen Spule herauskommt. Zu diesem Zweck ist die Lauffläche der Kurvenscheibe 29 mit Kerben 290 versehen, wodurch der Auswurfkanal nicht geradlinig von einem Stift zum andern wandert, sondern den Bogen L2 (Fig. iß) ausführt, der ihn aus dem Bereich der abgesetzten Spule bringt. Der Bügel 3 weist einen Arm 3* auf, an dessen Ende mittels eines Kugelgelenks 3C die Zugstange V1 befestigt ist, so daß1 die Stufenbewegung von α bis k des Auswurfkanals L1 gleichzeitig auf die Platte 14 (Füg. 4) des Kardangelenkes der Spulenaufsteckplatte übertragen wird.
Zur Bewegung des Spulenauswurfkanals in der Zeilenrichtung der Stifte dient eine zweite Kurvenscheibe 32, welche ebenfalls auf der Welle 28 aufgekeilt ist (Fig. Uli) und sich daher mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die Kurvenscheibe 29 dreht. Diese Kurvenscheibe 32 weist im Umfang Kurven 33 und Kurven 34 auf. Der Weg der Kurven 33 von 1 bis 5 dient zum Steuern des Auswurfkanals L1 vom Stift ι zum Stifts (Fig. 8). Von Punkts zu Punkt 6> bewirkt die Kurvenscheibe 29 den seitlichen Weg zum Übergang des Auswurfkanals L1 zur Stiftzeile b (Fig. 8), worauf dann go der Weg der Kurven 34, von Punkt 6 bis io< den Spulenauswurfkanal von Stift 6 zu Stift 10 lenkt. Die Kurven 33 und 34 weisen ebenfalls Einkerbungen 33° auf, welche zur Ergänzung der Schwenkbewegung des Spulenauswurfkanals von Stift zu Stift der Spulenaufsteckplatte dienen. Zur Erzeugung dieser Bewegung rollt auf den Kurvenflächen 33, 34 die Rolle 315, ab, welche an dem Arm 36° des zweiarmigen Hebels 36 befestigt ist. Der Hebel 36 ist auf dem Bolzen 26 schwenkbar gelagert, und der Arm 36* ist mit einem Kugelgelenk 37 versehen, an welchem die Verbindungsstange 38 angelenkt ist. An dem Arm 8 des Halters 7 ist ferner ein Arm 8a angegossen, der einen Abzweigarm 8b (Fig. 7) aufweist, an welchem die Verbin- dungsstange 38 mittels eines Kugelgelenkes 39 befestigt ist. Das Ende des Armes 8e ist mit einem Kreuzgelenk 43 versehen, in welchem die Verbindungsstange V2 gelagert ist. Bei der D'rehung der Kurvenscheibe 32 schwenkt somit der Hebel 36 auf dem Bolzen 26 und überträgt seine Bewegung über die Verbindungsstange 3181 auf den Arm 8", der mit dem Auswurfkanal L1 verbunden ist, wodurch die zeilenweise Seitenverschwenkung des Auswurfkanals L1 erzeugt wird. Die Verbindungsstange V2, welche mit dem Rahmen 18 (Fig. 4) des Kardangelenkes, der die Spulenaufsteckplatte trägt, verbunden ist, überträgt die seitliche Schwenkung des Auswurfkanals L1 auf diese.
Fig. 9, 10 und in zeigen die Organe, welche die Drehung der beiden Kurvenscheiben 29, 3.21 bewirken. In den Seitenwänden 50, 51 (Fig. 10 und Hi) des Getriebekastens ist die Welle 2® drehbar gelagert. Auf der Welle 28 ist mittels Keils 2.8a die Kurvenscheibe 29 und eine Schaltscheibe 53· aufgekeilt, welche so viel Schaltzähne 53 s hat, als die
Spulenaufsteckplatte Stifte aufweist. Auf der Schaltscheibe 53: sitzt ferner die Kurvenscheibe 32 sowie ein Ring 70, der eine Lücke 69 aufweist. Auf. den Naben 53" und 29s ist das Auge 54 des Hebels. 5'5 drehbar gelagert. Der Hebel 5-5 weist ein Auge 5,6 auf, an1 dem eine "Zugstange 5,7 angelenkt ist, welche mit. dem Schalthebel 58 des Getriebekastens 60· einer Spulmaschine verbunden ist. Der Schalthebel 55 wind durch die Zugstange 57! beim Spulen-
wechsel betätigt. An dem Auge $6? des Hebels 515
ist eine Schaltklinke 621 angelenkt, welche in die Lücken S3C der Schaltscheibe 513·, greift. Am Ge-
' triebekasten 1st ferner ein Gewichtsbügel 613 um die Bolzen· 64 schwenkbar befestigt, welcher eine Rolle
65 aufweist, die in die Kerben* 53c der Schaltscheibe 53 greift. Bei jedem Spulenwechsel erfolgt über die Zugstange 57 eine Bewegung des Hebels 55t, und durch die Klinke 62 wird die Schaltscheibe 531 um einen Zahn 5.3* gedreht. Die Rolle 65 fixiert die neue Schaltstellung der Schaltscheibe 53. Bei dieser Drehung werden auch gleichzeitig die Kurven-S'Cheiben 29 und 32 um einen Zahn weitergedreht, wobei, wie beschrieben, eine Bewegung des Spulenauswurfkanals von einem Stift zum nächsten und die zugehörige Bewegung der Spulenaufsteckplatte erzeugt wird. Sind alle Stifte der Platte besetzt, dann hat die Schaltscheibe 53 eine volle Umdrehung gemacht, und die Fühlklinke 68, die an dem mit Fallgewicht JZ versehenen Hebel 72 angelenkt ist,
fällt durch die Lücke 69 des Ringes 70. Der Hebel 72 ist hierzu auf dem Bolzen 26 drehbar gelagert und an seinem Hebelarm 74 ist mittels des Bolzens 7.5 die Stange 76 angelenkt. Die Stange 76 hat eine Schlaufe T&, in welche der Bolzen 77 der Abstell-
stange 78 der Spulmaschine 6a greift. D'urch die Stange 76 wird somit die Spulmaschine.60 beim Fallen der Fühlklinke 68 ausgeschaltet, so daß! die nun volle Spulenaufsteckplatte durch eine leere ersetzt werden kann. D'a beim Wiedereinschalten die Scheibe 58·-sich dreht, bevor die Fühlklinke 68 ganz aus der Lücke 69 herausgehoben ist, ist diese gelenkig am Hebel 72' befestigt und durch die Feder 68a 'in Stellung gehalten, so daß sie· nachgeben und auf den Ring 70· aufspringen kann, sobald sie die Lücke verläßt.
Nach erfolgtem Wechseln. der Spulenaufsteckplatte wird die Stange 76 nach'unten gedrückt und der Spulautomat mit dem Schalthebel 57 wieder eingeschaltet. Beim nächsten Spulenwechsel wird die Schaltscheibe 55 durch die Klinke 62 wieder um einen Zahn weitergeschaltet, wobei die Rolle 27 von der Kürvenstufe k über die radial angeordnete Fläche Z auf die Kurvenstufe α zurückfällt, so daß: der Spulenauswurfkanal-vor den Stift B zu stehen
kömmt. Die Rückführung des Spulenauswurfkanals kann auch nach dem Aufstecken der letzten Spule erfolgen.
F'ig. 12; zeigt eine vollständige Seitenansicht der Einrichtung, verbunden mit dem Spulautomaten, in
verkleinertem Maßstab in der Seitenansicht. Zur Dämpfung, der einzelnen Bewegungen der Spulenaufsteckplatte ist ein Flüssigkeitsdämpfer Bo angeordnet, der mit einem Teil des Kardangelenkes verbunden ist.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Einrichtung an einem Spulautomaten zum Aufsetzen der von dem Spulautomaten ausgeworfenen Spulen auf eine Spulenaufsteckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Spulenaufsteckplatte als auch der Spulenauswurfkanal über Gelenke mit dem Gestell der Spulmaschine derart verbunden sind, daß beide Teile um je einen ortsfesten ideellen Punkt schwenkbar sind und daß' durch Verschwenken der Spulenaufsteckplatte und des Spulenauswurfkanals nacheinander reihenweise sämtliche 'Stifte der Spulenaufsteckplatte mit der Achse des Spulenauswurfkanals in eine gerade Linie gelangen und der Auswurfkanal auf den mit diesem in Achsrichtung stehenden Sftift eine Spule abgibt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' sowohl der Spulenauswurfkanal als auch die Spulenaufsteckplatte mittels Kardangelenken am Gestell des Spulautomaten derart befestigt und durch Lenkstangen so miteinander verbunden sind, daß1 zwei sich nur beim Spulenwechsel drehende Kürvenscheiben gleichzeitig sowohl dem Spulenauswurfkanal als go auch der Spulenaufsteckplatte winkelgleiche Bewegungen vermitteln.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' die Spulenaufsteckplatte auf einen Rahmen aufsetzbar ist, der mittels Kardangelenkes am Gestell 'des Spulautomaten befestigt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßi die Sltifte der Spulenaufsteckplatte in beiden Richtungen versetzt zueinander angeordnet sind.
5%. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen der Kurvenscheiben Vertiefungen aufweisen, welche eine Schwenkbewegung der Mündung des Spulenauswurfkanals von einem Stift der Spulenaufsteckplatte zum andern bewirken.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet!, daß: eine Schaltscheibe zum Antrieb der Kurvenscheiben dient, welche so viel S'chaltzähne aufweist, als die Spulenaufsteckplatte Stifte aufweist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß1 eine Sthaltklinke mit dem Schaltmechanismus des Spulautomaten in1 Verbindung steht, der bei jedem Spulenwechsel die Schaltscheibe um einen Zahn· dreht.
8. Einrichtung nach Anspruch iv dadurch gekennzeichnet, daß' eine Fühlklinke einen Hebel betätigt, der nach dem Bielegen aller Stifte der Spulenaufsteckplatte den Schaltmechanismus des Spulautomaten ausrückt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
5627 1.
DEM9661A 1950-07-22 1951-05-27 Einrichtung an einem Spulautomaten zum Aufsetzen der von dem Spulautomaten ausgeworfenen Spulen auf eine Spulenaufsteckplatte Expired DE863468C (de)

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DE1110059B (de) * 1956-04-12 1961-06-29 Halstenbach & Co Maschinenfabr Vorrichtung an Gruppenspulmaschinen zum Aufstecken der fertigbewickelten Spulen auf Stiftbretter
DE1135352B (de) * 1956-04-12 1962-08-23 Halstenbach & Co Maschinenfabr Vorrichtung an Spulautomaten zum geordneten Ablegen der fertigen Spulen
DE3518906A1 (de) * 1985-05-25 1986-11-27 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Kopstransportvorrichtung

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