DE549216C - Zahnradgetriebe zur stufenweisen Verminderung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Spinnspindeln, insbesondere fuer die Kunstseidenherstellung - Google Patents

Zahnradgetriebe zur stufenweisen Verminderung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Spinnspindeln, insbesondere fuer die Kunstseidenherstellung

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DE549216C
DE549216C DEB127650D DEB0127650D DE549216C DE 549216 C DE549216 C DE 549216C DE B127650 D DEB127650 D DE B127650D DE B0127650 D DEB0127650 D DE B0127650D DE 549216 C DE549216 C DE 549216C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/74Driving arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Zahnradgetriebe zur stufenweisen Verminderung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Spinnspindeln, insbesondere für die Kunstseidenherstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnradgetriebe zur stufenweisen und selbsttätigen Veränderung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Spinnspindeln, insbesondere für die Kun stseidenherstellung.
  • Das Getriebe wirkt an der Antriebswelle sämtlicher Spindeln, derart, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit dieser Welle mit augenblicklichem Ausschnappen in festen Zeitabschnitten während der Bewicklung der Spulen nach einem geeigneten Verhältnis verinindert wird.
  • Diese Wirkung ist dadurch ermöglicht, daß beine Getriebe einerseits die treibenden Zahnräder mittels selbsttätig wirkenden Keilkupplungen einrückbar auf ihrer Welle angeordnet sind, während andererseits die auf der angetriebenen Welle angeordneten entsprechenden Zahnräder mit auf dieser Welle angeordneten Freilaufkupplungen in Eingriff stehen, von denen jede erst dann in Wirkung tritt, wenn das entsprechende Treibrad auf seiner Welle gehalten wird.
  • Es sind schon Zahnradgeschwindigkeitsgetriebe bekannt, bei denen die Räder durch Freilaufkupplungen einrückbar auf der angetriebenen Welle angeordnet sind. Ferner sind auch Zahnradgeschwindigkeitswechselgetriebe zum Antrieb von Spulenspindeln bekannt, bei «-elchen die treibenden Räder mittels Ziehkeilkupplungen mit ihrer Welle fest verbunden werden können. In beiden Fällen aber handelt es sich um Zahnradgeschwindigkeitswechselgetriebe, die einen Handbetrieb besitzen und derart angeordnet sind, daß es unmöglich ist, sie mit Vorrichtungen zum periodischen, selbsttätigen-Antrieb der Kupplungen ihrer Räder zu versehen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß es auf Grund einer besonderen Anordnung des Getriebes möglich ist, die Veränderung der Geschwindigkeit der angetriebenen Welle des Getriebes selbsttätig und periodisch zu gestalten.
  • Zur Erreichung dieses Zieles dient die Anordnung, daß die Kupplungen der treibenden Räder uriabhängig voneinander sind, was die Möglichkeit gibt, die Kupplungen mittels Hebel durch Daumenscheiben einzurücken, die in geeigneter Winkelverschiebung auf einer von der treibenden Welle des Getriebes bewegten Welle angebracht sind.
  • Infolge dieser Anordnung kann das Wechselgetriebe nach der Erfindung auch auf die :Maschinen angewendet werden, bei welchen entsprechend dein zunehmenden Durchmesser der Spulen die Aufwickelgeschwindigkeit v erinindert werden muß, um keinen Verzug in den Spinnfäden, also keine Veränderung der Durchmesser derselben, zu erhalten.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in Foren eines Beispiels einer der möglichen Ausführungsformen der Vorrichtung zur stufenweisen selbsttätigen Verminderung der Geschwindigkeit der Spindeln dargestellt, und zwar für sechs verschiedene Geschwindigkeiten.
  • In der Zeichnung ist Fig. i ein Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie y-y der Fig. i. Fig. 3 ist eine Seitenansicht, und Fig. 4 zeigt in einem Ouer schnitt eine der Kupplungen, die zum Festhalten -der angetriebenen Räder auf ihrer Welle dient. Fig. 5 zeigt in einem Längsschnitt eine der Keilvorrichtungen, die zum Einrücken der treibenden Räder dienen. Fig. 6 zeigt den Hebel, der eine solche Keilvorrichtung antreibt.
  • Die Antriehswelle i des Wechselgetriebes, welche durch die Welle 6 mittels zweier konischer Räder 7 und 8 in Bewegung gesetzt wird, überträgt ihre Bewegung auf die Hauptwelle 2 des Wechselgetriebes durch zwei Stirnräder 9 und io. Die Welle 2 überträgt ihre Bewegung auf die Welle 3 durch eines der sechs Paar Räder ii1, i21, rill, 1211, iiiih i2111' 1ilv, 121v, iiv, 12v, iivi, 12v1, welche auf den Wellen 2 bzw. 3 ein- und ausgerückt werden können. Der Antrieb der Welle 3 wird durch :die Kette 13 (Fig. 3) und die Räder 14 und 15 auf die Welle 4 und von dieser wieder durch ein Paar konischer Räder 16 und 17 auf die Spulenwelle 5 übertragen. Die sechs Räder i il bis i ivl sind lose auf ihrer Welle angebracht, können aber einzeln je auf einer entsprechenden auf dieser Welle befestigten Büchse 18 (Fig. 5) mittels entsprechender Keile i9 festgemacht werden. Sie können wieder frei gemacht werden, indem man die entsprechenden Keile i9 ausrückt. Dies geschieht durch die Hebel 2o, die durch entsprechende Daumenscheiben 21 angetrieben werden, welche sämtlich mit einer 'bestimmten Winkelverschiebung auf einer eigenen Welle 22 befestigt sind.
  • Wie aus Fig. 5 weiter ersichtlich ist, weist der in seiner Längsrichtung verschiebbare Keil i9 eine Bohrung i9" auf. Durch die Bohrung hindurch erstreckt sich eine Feder 23, die sich einerseits gegen einen Bund 2' der Welle 2 stützt, andererseits mit dem Keil i 9 verbunden ist. Wird nun der mit einem keilförmigen Ende versehene Hebel 2o in den Raum zwischen dem Zahnrad i i und der Nase i9' des Keiles i9 hineinbewegt, so wird der Keil i9 entgegen der Wirkung der Feder 23 gegen den Bund 2 verschoben, so daß er außer Eingriff mit der Nut in dem Zahnrad i i kommt und dieses jetzt durch die Welle nicht mehr mitgenommen wird. Sobald der Hebel 2o wieder zurückgezogen wird, bewegt sich der Keil i9 unter der Wirkung der Feder 23 wieder in die Nut des Rades i i hinein, worauf dieses wiederum mit der Welle :2 gekuppelt wird. Die Daumenwelle 22 wird mittels der Räder 23, 24 von der Welle 25 in Umdrehung gesetzt, welche ihrerseits wieder von der Welle 3 über das Schraubenradgetriebe 26, 27 und das Schneckenrad-,getriebe 28, 29 angetrieben wird.
  • Die Zahnräder 121, 1211, 12111 ... i2Vh welche auf von der Welle 3 .betätigten Rollenkupplungen eingelegt sind, werden je mit dieser Welle 3 von links nach rechts gekuppelt.
  • Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß bei der Drehung des Zahnrades i2111 in Richtung des Pfeiles die Rollen 30 von den Federn 31 gezwungen werden, sich fest zwischen das Zahnrad und das Polygon 32 zu stemmen, so daß das erste auf dem zweiten befestigt wird.
  • Das auf der Welle 3 aufgekeilte Polygon 32 überträgt seinerseits dieser Welle seine Bewegung.
  • Wenn das Zahnrad nun im entgegengesetzten Sinne als seine Welle sich drehen würde oder seine Geschwindigkeit geringer als die der Welle wäre, so würden die Rollen 30 losgelöst werden, und es würde das Zahnrad 12111 frei auf seinem Polygon verbleiben.
  • Das über das Zahnrad 12111 Gesagte trifft ganz gleich auch für die anderen Zahnradkupplungen zu.
  • Bei Beginn der Aufwicklung des Fadens auf den Spulen dreht sich das Zahnradpaar iil bis 121. Dies geschieht ohne weiteres auch dann, wenn man die treibenden Räder der anderen Paare an der Hauptwelle festhält, da durch die entsprechende Übersetzung der Räder i il, 121 bis i ivl, i2vl die letzteren fortschreitend langsamer laufen.
  • Wenn das Rad i i1 ausgerückt wird, so wird die Bewegung auf die Spulen vom Paare i111 bis i21'1 übertragen, weil jetzt dieses Paar die größte Geschwindigkeit aller übrigen aufweist. Das Rad 121 rückt sich selbsttätig aus.
  • Wenn das Rad 1211 frei ist, so wird die Bewegung vom Paare 1i111 bis i2111 übertragen und so fort bis zum Paare iivl bis i2vl, welches die Aufwicklung der Spulen fertigstellt.
  • Von dem Paare i ivl bis 12v1 kommt die Bewegung selbsttätig zum Paare i il bis i21 zu- rück, welches die Aufwicklung der neuen Spule beginnt, da infolge der Drehung der Daumenwelle 22 der Keil i9 des ersten treibenden Rades i 11 durch seinen Hebel 20 wieder eingerückt wird, wodurch auch das Rad 121, welches die größte Geschwindigkeit hat, wieder eingerückt wird.
  • Dieser Kreislauf wiederholt sich selbsttätig. Seine Dauer kann durch Veränderung der Wechselräder 34 bis 35 geregelt werden, von welchen das Zahnrad 34 auf der vorderen Verlängerung der Welle 2 mittels der Kupplung 33 festgemacht ist, während das Zahnrad 35 an der vorderen Verlängerung der Welle 3 frei laufend angebracht ist und mit dem Schneckenrad 26, welches ebenfalls auf dieser Welle frei läuft, fest verbunden ist.
  • In der Tat bewirkt die Veränderung der Wechselräder 3.1., 35 die Veränderung der Geschwindigkeit des Rades 26, das auf der Welle 3 lose angeordnet ist und durch die Schnecken 27 und 28 das Schneckenrad 29 und die Räder 23 und 2d., die Daumenwelle 22 antreibt. Infolge der veränderten Geschwindigkeit der Daumenwelle 22 wird der Kreislauf des Wechselgetriebes verändert.
  • Die Arbeit eines der genannten Paare kann durch das Ausrücken der Kupplung 33 je nach Wunsch verlängert werden, da solches Ausrücken, «-elches das Zahnrad 34 lose macht, die Abstellung der Daumenwelle 22 erzeugt.
  • Es versteht sich, daß die Einzelheiten der Anordnung und der Form der Vorrichtung von der hier abgebildeten und beschriebenen Form abweichen können, ohne jedoch den Umkreis dieser Erfindung zu Übertreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zahnradgetriebe zur stufenweisen Verminderung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Spinnspindeln, insbesondere für die Kunstseidenherstellung, bei welchen die treibenden Räder mittels Keilkupplungen einriieli#bar auf ihrer Welle angeordnet sind, während andererseits die auf :der angetriebenen Welle angeordneten Räder mit auf dieser Welle angeordneten Kupplungen in Eingriff stehen, von denen jede erst dann in Wirkung tritt, wenn das entsprechende Treibrad auf seiner Welle festgehalten wird, :dadurch gekennzeichnet, daß die Keilkupplungen der treibenden Räder unabhängig voneinander sind und durch Daumenscheiben mittels Hebel eingerückt werden, die in geeigneter Winkelverschiebung auf einer von der angetriebenen Welle des Getriebes bewegten Welle angebracht sind, wodurch erreicht wird, daß die treibenden Räder selbsttätig eines nach dem anderen in bestimmbaren Zeitabschnitten auf ihrer Welle festgehalten werden.
DEB127650D 1926-10-06 1926-10-06 Zahnradgetriebe zur stufenweisen Verminderung der Umdrehungsgeschwindigkeit von Spinnspindeln, insbesondere fuer die Kunstseidenherstellung Expired DE549216C (de)

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DE549216C true DE549216C (de) 1932-04-26

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DE (1) DE549216C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004528B (de) * 1952-07-16 1957-03-14 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verzugswechseleinrichtung an Strecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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