DE830346C - Selbsttaetige Farbbandumkehrvorrichtung - Google Patents
Selbsttaetige FarbbandumkehrvorrichtungInfo
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- DE830346C DE830346C DEA280A DEA0000280A DE830346C DE 830346 C DE830346 C DE 830346C DE A280 A DEA280 A DE A280A DE A0000280 A DEA0000280 A DE A0000280A DE 830346 C DE830346 C DE 830346C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/40—Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction
- B41J33/44—Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction automatically
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Description
- Selbsttätige Farbbandumkehrvorrichtung Die Erfindung betrifft eine einfache und praktische sowie zuverlässig arbeitende Vorrichtung zur selbsttätigen Umsteuerung der Drehrichtung von Farbbandspulen. Die bisher bekannten Vorrichtungen dies-er Art sind durchweg sehr kompliziert und arbeiten vorzugsweise mit federbelasteten Vorschubhaken, wobei das das Auf- und Abwickeln der Farbbandspulen bewirkende Triebrad seine Drehrichtung ändern muß. Diese bekannten Vorrithtungen arbeiten nicht immer zufriedenstellend. Insbesondere setzt der Farbbandtransport beim Umsteuern der Drehrichtung häufig aus, so daß die betreffende Maschine erst nach durchgeführter Reparatur wieder in Benutzung genommen werden kann.
- Durch die Vorrichtung nach der Erfindung, die völlig zwangsläufig arbeitet, werden sämtliche Nachteile der bekannten Vorrichtungen dieser Art beseitigt. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch drei nebeneinander angeordnete und unabhängig voneinander um eine gemeinsame Achse drehbare Zahnräder, von denen das mittlere stets in gleicher Richtung angetrieben wird, während die beiderseits dieses Triebrades angeordneten Zahnräder mit je einer Farbbandspule inAntriebsverbindung-stehenundabwechselnd mit dem Triebrad kuppelbar sind durch ein Mitnehmerorgan, welches nach erfolgtem Aufspulen des Farbbandes das mit der vollen Farbbandspult in Antriebsverbindung stehende seitliche Zahnrad selbsttätig freigibt und mit dem sich bis dahin frei drehenden anderen seitlichen Zahnrad zum Eingriff 'kommt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Triebrad mit einer oder mehreren axialen Bohrungen verseben, in denen je eine als Mitnehmer dienende Kugel o. dgl. gelagert ist, welche durch das in die axiale Bohrung hineinragende Ende eines in einer radialen Mittenbohrung des Triebrades verschiebbar angeordneten, federbelasteten Stiftes in einer Aushöhlung eines der beiderseits des Triebrades angeordneten Zahnräder gehalten und nach dem Stillstand eines seitlichen Zahnrades durch eine der an den Innenwänden der seitlichen Zahnräder vorgesehenen Vorsprünge oder Nasen über das Ende des federnd gelagerten Stiftes hinweggedrückt wird, so daß die Kugel in eine Aushöhlung des anderen seitlichen Zahnrades einspringt und dieses mit dem Triebrad kuppelt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Vorrichtung zur selbsttätigen Umsteuerung der Drehrichtung von Farbbandspulen in Seitenansicht, teillweise in Querschnitten, Fig.2 einen Schnitt nach der Liniell-11 der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht gegen die Innenseite eines der seitlichen Zahnräder, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
- In dem dargestellt-en Ausführungsbeispiel ist das Zahnrad 6, das auf einer nicht dargestellten Welle drehbar angeordnet wird, beiderseits mit Nabflanschen versehen, auf denen die Zahnräder 4und5 drehbar gelagert sind. Die Scheiben 3, welche gegen die Außenseiten der Zahnräder 4 und 5 anliegen, verhindern eine axiale Verschiebung dieser Räder auf den Nabflanschen des Zahnrades 6.
- Das Zahnrad 6 wird von einem Bewegungsübertragungsorgan der Maschine angetrieben, das hier aus einem auf einer Welle 12 befestigten Zahnrad 13.besteht.
- Die Zahnräder 4 und 5 sind über die Zahnräder 4' und 5' sowie die Wellen 4" und 5" direkt oder indirekt mit den strichpunktiert dargestellten Farbhandspulen 4... und 5... gekuppelt.
- Im Zahnrad 6 ist eine radiale Mittenbohrung 8 vorgesehen, die in eine durchgehende axiale Böhrungg mündet. In der Bohrung8 ist ein zweckmäßig innen ausgebohrter Stift 2 gelagert, in den das eine Ende einer Schraubendruckfeder i eingeführt ist, deren anderes Ende gegen die in der Zeichnung nicht dar-gestellte Welle des Zahnrades 6 anliegt. Das nach außen gerichtete, in die axiale Bohrungg hineinragende Ende des Stiftes2 ist kegelförmig ausgebildet und dient als Widerlager für die als Mitnehmer für die Zahnräder 4 und 5 in der Bohrung 9 vorgesehene Kugel 7.
- Die Seitenzahnräder 4 und 5 sind an ihrer dem Triebrad 6 zugekehrten Seitenfläche mit je vier konischen Aushöhlungen io zur teilweisen Aufnahme der Kugel 7 sowie mit je zwei nach innen gerichteten Vorsprüngen ii versehen (s. Fig. 3 bis 5).
- Diese Vorrichtung arbeitet wie folgt: In der in Fig. 2 dargestellten Lage wird die Kugel 7 durch die Spitze des ständig unter Einwirkung der Druckfeder i stehenden Stiftes 2 in einer der Aushöhlungen io des seitlichen Zahnradcs 5 gehalten und somit das Zahnrad 5 bei Drehung des Triebrades 6 zwangsläufig mitgenommen. Dadurch drehen sich das mit dem Zahnrad 5 im Eingriff stehende Zahnrad 5', die Welle 5" und die Farbbandspule 5.. in Pfeilrichtung (Fig. i), und das Farbband wird ' auf die Spule 5... aufgewickelt, während die sich frei drehende andere Farbband-Spule 4... gleichzeitigabgespultwird. Nacherfolgtem Abspulen der Spule -1... kommt diese zum Stillstand, wodurch auch die Farbbandspule 5... und das mit dieser in Antriebsverbindung stehende Zahnrad 5 an einer weiteren Drehung gehindert werden, während sich das Triebrad6 unverändert weiterdreht. Dadurch wird die Kugel 7 zunächst gegen die Wirkung des federbelasteten Stiftes 2 aus der Aushöhlung des seitlichen Zahnrades 5 herausgedrückt. Bei weiterer Drehung des Triebrades 6 passiert die Kugel 7 dann einen der nach innen gerichteten. Vorsprünge i i des stillstehenden Zahnrades 5 und wird durch diesen über die kegelige Spitze des dabei radial nach innen ausweichenden Stiftes 2 hinweg in den gegenüberliegenden Teil der axialen Bohrung 9 und somit durch den Stift 2 gegen die Innenwandung des stillstehenden Zahnr?Ldes4 gedrückt. Im weiteren Verlauf der Umdrehung des Triebrades 6 rastet die Kugel 7 dann in eine der Aushöhlungen io des Zahnrades 4 ein und stellt damit die Kupplung zwischen dem Zahnrad4 und dem Triebrad6 her. jetzt wird mithin das Farbband auf die mit dem Zahnrad 4 in Antriebsverbindung stehende Spule4... aufgewickelt. Sobald die SPule5... abgespult ist, wiederholt sich der beschriebene Umsteuervorgang in umgekehrter Richtung.
- Aus vorstehenden Ausführungen geht deutlich hervor, daß die neue Umsteuervorrichtung nicht nur zwangsläufig arbeitet, sondern dieUmsteuerung der Drehrichtung der Farbbandspulen schnell während eines kleinen Teiles einer Triebradumdrehung erfolgt.
- Naturgemäß sind die Ausführungsbeispiele nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzt. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle der Kugel 7 anders geartete Mitnehmerorgane sowie andere Mittel zur Lageveränderung des Mitnehmerorgans zu verwenden. Die Aushöhlungen io können etwaigenfalls in Fortfall kommen und die Vorsprünge ii direkt mit der Kugel 7 als Mitnehmer zusammenwirken. Auch viele andere Ausführungsformen sind denkbar, ohne vorn Erfindungsgedanken abzuweichen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigenUmsteuerung der Drehrichtung von Farbbandspulen, gekennzeichnet durch drei nebeneinander angeordnete und unabhängig voneinander um eine gemeinsame Achse drehbare Zahnräder (4, 5 und 6), von denen das mittlere (6) stets in gleicher Richtung angetrieben wird, während die beiderseits dieses Triebrades (6) angeordneten Zahnräder (4 und 5) mit je einer Farbbandspule (4.. bzw. 5 ... ) in Antriebsverbindung stehen und abwechselnd mit dem Triebrad (6) kuppelbar sind durch ein Mitnehmerorgan (7), welches nach erfolgtem Aufspulen des Farbbandes das mit der vollenFarbbandspule inAntriebsverbindung stehende seitliche Zahnrad selbsttätig freigibt und mit dem sich bis dahin frei drehenden anderen seitlichenZahnrad zumEingriff kommt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Triebrad (6) eine oder mehrere axiale Bohrun#gen (9) aufweist, in denen je eine als Mitnehmer dienende Kugel (7) o. dgl. gelagert ist, welche durch das in die axiale Bohrung (9) 'hineinragende Ende eines in einer radialen Mittenböhrung (8) des Triebrades (6) verschiebbar angeordneten, federbelasteten Stiftes (:2) in einer Aushöhlung (io) eines der beiderseits des Triebrades (6) angeordneten Zahnräder (4 und 5) gehalten und nach dem Stillstand,des betreffenden Zahnrades (4 oder 5) durch eine der an den Innenwänden der seitlichen Zahnräder (4 und 5) vorgesehenen Vorsprünge oder Nasen (ii) über das Ende des federnd gelagerten Stiftes (2) hinweggedrückt wird, so daß die Kugel (7) in eine Aushöhlung (io) des anderen seitlichen Zahnrades einspringt und dieses mit dem Triebrad (6) kuppelt.
Priority Applications (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA280A DE830346C (de) | 1949-11-20 | 1949-11-20 | Selbsttaetige Farbbandumkehrvorrichtung |
| CH278615D CH278615A (de) | 1949-11-20 | 1949-12-03 | Vorrichtung zur Umstellung der Bewegungsrichtung von Farbbandspulen. |
| FR1001014D FR1001014A (fr) | 1949-11-20 | 1949-12-05 | Mécanisme pour ruban de machines à écrire |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA280A DE830346C (de) | 1949-11-20 | 1949-11-20 | Selbsttaetige Farbbandumkehrvorrichtung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE830346C true DE830346C (de) | 1952-02-04 |
Family
ID=6919166
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA280A Expired DE830346C (de) | 1949-11-20 | 1949-11-20 | Selbsttaetige Farbbandumkehrvorrichtung |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH278615A (de) |
| DE (1) | DE830346C (de) |
| FR (1) | FR1001014A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2414811A1 (de) * | 1973-03-27 | 1974-10-10 | Teletype Corp | Farbbandantrieb fuer einen mechanischen schnelldrucker |
-
1949
- 1949-11-20 DE DEA280A patent/DE830346C/de not_active Expired
- 1949-12-03 CH CH278615D patent/CH278615A/de unknown
- 1949-12-05 FR FR1001014D patent/FR1001014A/fr not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2414811A1 (de) * | 1973-03-27 | 1974-10-10 | Teletype Corp | Farbbandantrieb fuer einen mechanischen schnelldrucker |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| FR1001014A (fr) | 1952-02-19 |
| CH278615A (de) | 1951-10-31 |
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