DE217716C - - Google Patents

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DE217716C
DE217716C DENDAT217716D DE217716DA DE217716C DE 217716 C DE217716 C DE 217716C DE NDAT217716 D DENDAT217716 D DE NDAT217716D DE 217716D A DE217716D A DE 217716DA DE 217716 C DE217716 C DE 217716C
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spindle
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shear
screw spindle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • D02H3/02Sectional warpers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. -Jte 217716-KLASSE 86«. GRUPPE
RUDOLF SARASIN & CIE in BASEL.
Scher- und Aufbäumvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scher- und Aufbäumvorrichtung, insbesondere für die Bandketten, welche sich dadurch kennzeichnet, daß mit dem Scherrahmen eine zu dessen Drehachse parallel laufende, gegen Drehung gesicherte Schraubenspindel durch ein Getriebe mit Umlaufmutter derart verbunden ist, daß sie bei Drehung des Rahmens in ihrer Längsrichtung parallel zur Rahmenachse verstellt werden kann, wobei diese Schraubenspindel für das Scheren mit einem Scherblatt, für das Aufbäumen aber mit einer Aufbäumrolle ausgestattet ist. Im ersteren Fall, d. h. für das Scheren der Kette, wird durch Drehung des Rahmens unter Verschiebung der Schraubenspindel in dem einen Sinne das Scherblatt die von ihm geführte Kette in Schraubenlinienform auf den Rahmen auflaufen lassen,.während im zweiten Fall, d. h.
für das Aufbäumen, die auf einen Dorn der Schraubenspindel lose aufgeschobene Aufbäumrolle umgedreht wird, um die auf sie gelegte Kette vom Rahmen unter von diesem aus bedingter Verschiebung der Schraubenspindel in entgegengesetztem Sinne abzubäumen, also auf die Rolle aufzuwinden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfüh-. .. rungsbeispiel des Erfindüngsgegenstandes.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Stirnansicht beim Scheren der Kette. Fig. 2 ist eine Seitenansieht dazu. Fig. 3 stellt die Vorrichtung in Stirnansicht beim Aufbäumen dar, und Fig. 4 zeigt eine Einzelheit hierzu in größerem Maßstab und im Schnitt.
ι ist der Scherrahmen, welcher mit seiner Achse 2 in Lagern 3 drehbar gelagert ist. Für das Scheren wird dieser von einer senkrecht stehenden Welle 4 mit Handkurbel 5 aus durch Vermittlung eines Schnurgetriebes 6, 7, 8, 9, 10 (Fig. 2.) langsam in Umdrehung versetzt. Parallel zur Achse des Rahmens 1 ist eine Schraubenspindel 11 angeordnet, welche von einem Ständer 12 in zwei Lageraugen 13, 14 desselben fliegend getragen wird. Diese Spindel wird von einer Hülse 15 umgeben (Fig. 4), die im Lagerauge 13 gelagert, aber gegen Längenverschiebung gesichert ist. Andererseits ist die Spindel 11 mit einer Längsnut 16 versehen, in die eine im Lagerauge 14 befestigte Feder ij eindringt, so daß die Spindel sich nicht drehen kann, sich aber in ihrer Längsrichtung verschieben läßt. An der Hülse 15 ist ein Kettenrad 18 befestigt, welches durch eine Kette 19 mit einem auf der Rahmenachse sitzenden Kettenrad 20 verbunden ist, so daß bei Drehung des Rahmens die

Claims (1)

  1. Hülse 15 mit in Umdrehung versetzt wird. Die Hülse 15 ist mit einer aus zwei Segmentbacken 21 bestehenden Umlauf mutter versehen, die für gewöhnlich in das Gewinde der Schraubenspindel 11 eingreift. ., Die Segmentbacken
    21 sind an der Hülse 15 drehbar gelagert, so daß sie sich auseinanderrücken lassen,· um außer Eingriff mit dem Gewinde der Spindel 11 gebracht zu werden, was dann zu geschehen.
    hat, wenn man die Schraubenspindel bei Anlangen am Ende ihres Hubes nach Aufhaspeln der vorgeschriebenen Zettellänge an den Anfang des Hubes zurückschieben will. Das Ausrücken der Segmentbacken 21 aus dem Spin-
    !5 delgewinde kann vermittels einer Ein- und Ausrückmufife 22 bewirkt werden, die auf der Hülse 15 in der Längsrichtung gleitet und mit zwei Führungsnuten 23 versehen ist, in welche mit Rollen ausgestattete Führungsarme 24 der Segmentbacken 21 greifen. In der Stellung der Muffe 22 gemäß Fig. 4 sind die Segmentbacken 21 mit dem Gewinde der Schraubenspindel 11 in Eingriff; wird dagegen die Muffe
    22 nach links verschoben, so werden die Segmentbacken 21 aus dem Spindelgewinde ausgerückt. Für gewöhnlich wird der Eingriff der Segmentbacken 21 in das Spindelgewinde durch eine Zugfeder 25 gesichert, welche an einem Winkelhebel 26 angehängt ist, der andererseits an der Ein- und Ausrückmuffe 22 in eine Ringnut 27 derselben eingreift. Der Hebel 26 ist durch eine Lenkstange 28 mit einem Tritthebel 29 verbunden, vermittels dessen die Verschiebung der Ein- und Ausrückmuffe 22 zu dem oben angegebenen Zweck herbeigeführt werden kann.
    Zum Scheren (Fig. 1 und 2) ist am freien Ende der Schraubenspindel 11 auf einem in eine Längsbohrung derselben (s. Fig. 4) eingesteckten und vermittels Stellschraube 30 befestigten Dorn 31, der beliebig verstellt werden kann, ein Schuh 32 mit Scherblatt 33 angeordnet, welches mit zweckmäßig gläsernen Führungsstäben 34 (Fig. 2) versehen ist, um die vom Spulengestell herkommenden Fäden zu einem Scherband zusammenzuführen, und welches seinerseits zwischen seinen Zähnen die Fäden derart führt, daß bei der Verschiebung der Schraubenspindel 11 nach links (Fig. 1), welche Bewegung der Spindel zum Scheren bei Umdrehen der Welle 4 vermittels des Kettengetriebes 18, 19,20, der Hülse 15 und der in Eingriff mit dem Spindelgewinde gehaltenen Segmentbacken 21 erteilt wird, das Scherband in Schraubenlinienform auf den Rahmen aufgewunden wird. Hat der Rahmen die gewünschte Anzahl Umdrehungen ausgeführt, was bei der vorliegenden Maschine durch ein Zählwerk 35, das von der Hülse 15 vermittels eines Schneckengetriebes 36 angetrieben wird, unmittelbar angegeben wird, so wird das Scheren unterbrochen und nun zum Aufbäumen geschritten. Zu diesem Zwecke wird der Schuh 32 mit dem Scherblatt 33 vom Dorn 31 entfernt und auf diesen eine Aufbäumrolle 37 (Fig. 3 und 4) sowie eine Handkurbel 38 aufgeschoben, wobei diese letztere durch einen Federschnapper 39, der in eine Ringnut des Domes 31 greift, auf diesem gehalten und durch einen Stirnzapfen 40, der in ein Loch 7" der einen Seitenwange der Rolle 37 eindringt, mit dieser gekuppelt wird. Ist somit das Ende der Scherkette an der Rolle 37 angesetzt und wird diese vermittels der Kurbel 38 in passendem Sinne umgedreht, so zieht sie die Kette vom Rahmen 1 ab, wobei dieser in zur vorigen Drehrichtung umgekehrtem Sinne gedreht und demzufolge auch vermittels des Kettentriebes 18, 19, 20 und der Hülse 15 mit den Segmentbacken 21, welche Teile sich jetzt im umgekehrten Sinne drehen, die Schraubenspindel 11 mit der Aufbäümrolle nach rechts verschoben wird (Fig. 3), und zwar in demselben Maße, aber in umgekehrter Richtung, wie vorher das Scherblatt 33. Dabei wird der Rahmen durch ein Bremsband 41, welches nur in Fig. 2 strichpunktiert angegeben und einerseits bei 42 befestigt ist, andererseits nach Umführung um einen Bremskranz auf der Haspelachse bei genügender Spannung vermittels einer Klemme 43 lösbar festgehalten ist, so gebremst,, daß die Kette genügend straff aufläuft. Die Aufbäumrolle 37 ist ferner mit einer Scheibe 44 mit Klinke 45 lösbar gekuppelt (Fig. 4), die in ein auf der Schraubenspindel 11 befestigtes Sperrädchen 46 eingreift, das den Zweck hat, bei etwaigem Nachlassen des Antriebes der Handkurbel 38 jede Rückwärtsdrehung der Aufbäumrolle zu verhindern, die aber ausgerückt werden kann, wenn der Zettel aus irgendeinem Grunde auf den Haspel zurückgebracht werden muß.
    Soll im Verlauf des einen oder anderen Vorganges aus irgendeinem Grunde die Bewegung der Schraubenspindel 11 unterbleiben, so genügt es, auf den Tritthebel 29 mit dem Fuß einen Druck auszuüben, um in der eben geschilderten Weise die Segmentbacken 21 aus dem Gewinde der Spindel 11 auszurücken.
    Pate nt-A ν Spruch:
    Scher- und Aufbäumvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Scherrahmen (1) eine zu dessen Drehachse parallel laufende, längsverschiebbare, gegen Drehung gesicherte Schraubenspindel (11) durch ein Getriebe mit Umlauf mutter (18, 19,20,15,21) so verbunden ist, daß die Spindel bei Drehung des Rahmens (1) in
    ihrer Längsrichtung mit dem auf ihr befestigten Scherblatt (33) verschoben wird, um das Scherband in Schraubenlinienform auf den Scherrahmen auflaufen zu lassen, während für das Aufbäumen eine Aufbäumrolle (37) auf einen Dorn (31) der Schraubenspindel (11) lose drehbar aufgeschoben wird, die bei ihrer Drehung das auf ihr befestigte Scherband vom Rahmen unter Verschiebung der Schraubenspindel in der entgegengesetzten Richtung als beim Scheren abzieht und aufwindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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