DE104310C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/40—Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction
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- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorrichtungen für Schreibmaschinen zur selbstthätigen
Umkehrung der Farbbandwickelung wirken in der Weise, dafs beim Aufwickeln
der letzten Windung des Farbbandes auf die angetriebene Spule die durch Kegelräder mit
der Welle dieser Spule gekuppelte Antriebswelle so weit der Länge nach verschoben
wird, dafs das Kegelräderpaar ausgerückt, aufserdem aber durch Einrücken eines anderen
Räderpaares die zur Rückwickelung des Bandes erforderliche Verbindung der Antriebswelle mit
der Welle der anderen Spule hergestellt wird.
Bei der amerikanischen Patentschrift Nr. 494977
wird die selbsttätige Verschiebung der Antriebswelle dadurch hervorgebracht, dafs man
während der Abwickelung des Bandes allmälig eine Feder spannt, die gegen Ende der Abwickelung
ausgelöst wird und durch geeignete Mittel die Längsverschiebung der Welle bewirkt.
Das Einwirken des zweiten Kegelräderpaares erfolgt dabei stofsartig, woraus sich
mannigfache Uebelstände ergeben.
Nach der vorliegenden Erfindung sind für den Zweck einer stofsfreien Umschaltung auf
der Antriebswelle zwei Schnecken von entgegengesetzter Gewinderichtung angeordnet und
je mit einer gelheilten oder nur theilweise ausgeführten Mutter versehen, welche sich aus
dem Eingriff mit der Schnecke bringen, aber weder mit der Schneckenwelle drehen, noch
in der Richtung derselben verschieben läfst, so
dafs durch Einrücken dieser getheilten oder Theilmutter in ihre Schnecke die Welle sich
vermöge ihrer Drehung in der einen oder anderen Richtung verschiebt, bis die Schnecke
aus der Mutter herausgeschraubt ist. Jede d.er beiden Muttern steht mit einer Spule derart in
Verbindung, dafs letztere in ihre Schnecke eingerückt wird, wenn sich von dem Spulenkern
die letzte Bandwindung abwickelt. Eine solche Verbindung läfst sich in verschiedener Weise
ausführen. Eine zweckentsprechende Einrichtung besteht darin, dafs die Theilmutter am
Ende eines Stiftes sitzt oder das Ende dieses Stiftes unmittelbar als solche Theilmutter dient,
indem es in einen Gewindegang der Schnecke eintritt, und dafs dieser Stift innerhalb der
Spulenwelle verschiebbar und mit einem an der Spulenwelle angelenkten, bei gefüllter Spule in
einen Ausschnitt des Spulenkernes ragenden Hebel derart verbunden ist, dafs dieser feder- oder
gewichtsbelastete Hebel bei seinem mit der Abwickelung der letzten Bandwindung erfolgenden
Herabfallen den Stift in die Schnecke einrückt. Das nach dem Ausrücken des einen Kegelräderpaares
erfolgende Einrücken des zweiten durch das Schneckengetriebe mufs, wenn beide
Räder zufällig je mit einem Zahnrücken zusammenstofsen, bei der fortgesetzten Schraubenbewegung
der Antriebswelle unter einem gewissen Druck geschehen, der unter Umständen zu einer Beschädigung eines der durch diesen
Druck beanspruchten Maschinenteile führen kann. Um letzteres zu vermeiden, kann man
das Schneckengetriebe so einrichten, dafs es das einzurückende Kegelrad nur bis zur ungefähren
Berührung mit dem anderen Rade des Paares bringt, während eine während des
ersten Theiles der Verschiebung der Antriebswelleausgelöste Vorrichtung mit nachgiebigem
Druck diese Verschiebung vollendet und dadurch das Räderpaar in Eingriff bringt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erläuterten selbsttätigen Umkehrvorrichtung
für die Farbbandwickelung dar. Fig. ι zeigt im Grundrifs die Antriebswelle und ihre
Verbindung mit den Spulenwellen. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Spulenwelle, Fig. 3
eine Einzelansicht des an dieser Welle angelenkten Fallhebels. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung
zur nachgiebigen Vollendung der Verschiebung der Antriebswelle, Fig. 5 dieselbe Vorrichtung in abgeänderter Form für den Fall,
dafs nicht die Antriebswelle selbst verschoben wird, sondern nur die unter einander und mit
den Schnecken gekuppelten Kegelräder. Fig. 6 ist ein Schnitt durch die Antriebswelle in
Fig. 5.
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 bis 4 besitzt das
Kegelrad 71 eine Bewegung in nur einer Richtung. Zur Uebertragung dieser Bewegung auf die eine
oder andere der Spulenwellen 80 ist das Kegelrad 71 mit seiner Nabe in dem Gestelltheil 73
gelagert, sitzt aber lose auf der an beliebigen Stellen ebenfalls noch im Gestell gelagerten
: Welle yy. Die Drehung der letzteren wird
nun dadurch hervorgebracht, dafs eine auf ihr befestigte Kurbel j6 den Zapfen 75 einer mit der
Nabe des Kegelrades 71 fest verbundenen Kurbel 74 umgreift. Der Zapfen 75 ist lang
genug, um die Kuppelung zwischen dem . Kegelrad 71 und der Welle jj aufrecht zu
erhalten, wenn diese Welle nach rechts ge- : rückt wird, um ihr Kegelrad 81 mit dem
Kegelrade 82 der linken Spulenwelle aufser Eingriff und ihr Kegelrad 78 mit dem Kegelrade
79 der rechten Spulenwelle in Eingriff zu bringen und dadurch die Wickelbewegung des
, Bandes umzukehren. Die beiden Schnecken 95 sitzen fest auf der Antriebswelle ηη und werden
durch die selbsttätige Vorrichtung in
. . Thätigkeit gesetzt, welche in Fig. 2 dargestellt ist. Dort zeigt die hintere Stirnwand 67 der
Spule einen Ausschnitt, dem ein Ausschnitt 86 in dem Spulenkörper selbst entspricht. In
diesen Ausschnitt ist das durch ein Gewicht 90
»■■'. belastete freie Ende eines Winkelhebels 89 eingeführt,
der mit seinem anderen gabelförmigen Ende 88 (Fig. 3) auf der fest mit der Spulenwelle
80 verbundenen Muffe 87 drehbar befestigt ist. Die Spulenwelle 80 hat an ihrem hinteren Ende eine Bohrung, an welche sich
ein Schlitz 92 anschliefst. Durch beide ist ein Stift 93 geführt, der mit seinem durch den
Schlitz 92 nach aufsen tretenden Ende 94 in ein Loch des Winkelhebels 89 eingreift. So
, lange die Spule bewickelt ist, befindet sich das belastete Ende des Winkelhebels 89 in ungefähr
waagrechter Lage und der Stift 93 schneidet mit seinem hinteren Ende ungefähr mit dem
auf der Spulenwelle, sitzenden Kegelrade 82 bezw. 79 (Fig. 1·) ab. Wird aber die letzte
Windung des Bandes von der Spule abgewickelt , so erhält der Hebel 89 Gelegenheit,
herabzufallen. Dadurch tritt das hintere Ende des Stiftes 93 in die auf der Welle 77
sitzende Schnecke 95 und die genannte Welle schraubt sich bei ihrer Drehung nach ihrer
anderen Endstellung hin. In der neuen Endstellung giebt die Welle 77 ihre Bewegung
an die Welle der in Betracht kommenden Spule ab, welche sich infolge dessen
in entgegengesetzter Richtung wie bei ihrer bisherigen, durch das Farbband erzeugten Bewegung
drehen mufs. Der . Hebel 8q, dessen Gewichtsbelastung auch durch eine leichte
Feder ersetzt werden kann, wird durch das sich aufwickelnde Band wieder in die normale
Lage zurückgeführt bezw. fällt während seiner Drehung mit der Spulenwclle in diese Lage
zurück und wird durch das Band in ihr erhalten.
Die Vorrichtung, welche durch nachgiebigen Druck die Verschiebung der Antriebswolle beendet,
falls aus dem eingangs erläuterten Grunde das Schneckengetriebe solche Abmessungen hat,
dafs es die Welle nur um den eisten (giöfseren) Theil des Hubes verschiebt, ist in Fig. 1 und 4
dargestellt. Bei 97 ist am Gestell ein Hebel 96 gelagert, der mit seinem freien Ende 98 in
eine ringförmige Nuth 99 der Welle 77 eingreift. Eine an ihm angebrachte Rolle 100
berührt in der Mittelstellung der Welle 77 die Schneide eines durch eine Feder 103 belasteten
Keiles 104. Wird die Welle über die Mittelstellung hinausgeführt, so bewirkt der Keil die
weitere Verschiebung der Welle, bis derselben dadurch ein Ende gesetzt wird, dafs die
Rolle too gegen den rechten oder linken der beiden an dem Keile angebrachten Anschlagflügel
101 trifft.
Wenn nicht die Antriebswelle selbst, sondern nur ihre Kegelräder und Schnecken verschoben
werden (Fig. 3), so ist lediglich die Nuth 99 in einem der mit einander gekuppelten
verschieblichen Theile anzuordnen. Man kann dann aber auch den Hebel 96 an der unverschiebbaren
Welle und den Keil 104 auf einem der verschiebbaren Theile anordnen, wobei
zweckmäfsig die Feder 103 auf den Hebel selbst wirkt, wie bei dem nun an der Hand
der Fig. 5 und 6 zu erläuternden Ausfuhrungsbeispiel. Das Kegelrad 71 sitzt fest auf der
Welle γγ, die dadurch in der Längsrichtung
unverschiebbar gemacht ist, dafs das (punktirte) gabelförmige Hangelager die Nabe des
Rades 71 umschliefst. Die mit den Schnecken verbundenen Kegelräder 81 und 78 sitzen auf
Muffen 106 bezw. 112, welche durch ihre
Schlitze 107 und die an den festen Muffen 114 angebrachten Schienen 113 undrehbar, aber
längsverschiebbar mit der Welle 77 verbunden sind. Eine LSngsnuth 108 der Welle 77
nimmt einen Draht 110 auf, dessen radial nach
Claims (4)
1. Eine Vorrichtung für Schreibmaschinen zum selbsttätigen Umkehren der Farbbandwickelung,
dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Erzielung einer stofsfreien Ein-. rückung der Triebräder die Antriebswelle,
bezw. die auf derselben sitzenden Antriebsräder mit zwei Schnecken (95) mit entgegengesetztem
Gewinde versehen sind, mit denen zwei als Muttern wirkende Stifte (93) oder dergl. abwechselnd in Eingriff treten,
sobald das Farbband von einer seiner Spulen abläuft und so durch das zugehörige
Schneckenrad eine Verschiebung der Antriebswelle oder -Räder herbeiführen,
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die die Verschiebung der Antriebswelle oder -Räder bewirkenden Stifte (93, Fig. 2) verschiebbar in den Spulenwellen angeordnet
sind und jeder Stift mit einem an dieser Welle gelagerten, mit seinem freien Ende
bei aufgewickeltem Bande in einem Aus-. schnitt(86) des Spulenkernes eingeschlossenen
Hebel verbunden ist, welcher letztere herabfällt und den Stift in einen Schneckengang
einschiebt, sobald der Ausschnitt durch Abwickelung der letzten Bandwindung geöffnet
worden ist.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
zur Verhinderung einer Beschädigung des Getriebes bei Verschiebung der Welle in
ungeeigneter Stellung der Kegelräder die einzurückenden Kegelräder durch die Schnecken
nur einander genähert werden, während zur Herstellung des Zahneingriffs durch Vollendung der Verschiebung der Antriebswelle
ein am Gestell drehbarer, mit seinem freien Ende in eine Ringnuth (99, Fig. 1)
der Welle eingreifender Hebel (96) derart von einem federbelasteten Keil (104, Fig.4)
beeinflufst wird, dafs letzterer bei der Verschiebung der Antriebswelle zurückweicht,
bis die Antriebswelle und mit ihr der Hebel ihre Mittelstellung erreicht haben und darauf
auf den Hebel im Sinne der Fortsetzung seiner Bewegung einwirkt.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
bei einer Verschiebung der Antriebsräder für die Spulenachsen die Herstellung des
Zahneingriffs durch Vollendung der Verschiebung der Antriebsräder durch eine mit
' Doppelkonus versehene, auf der Antriebswelle verschiebbare Muffe (104) erfolgt,
welche mit den auf der Antriebswelle in festem Abstande gehaltenen verschiebbaren
Antriebsrädern gekuppelt ist und von federbelasteten, an der Antriebswelle angelenkten
Hebeln (96) beeinflufst wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104310C true DE104310C (de) |
Family
ID=374708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT104310D Active DE104310C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE104310C (de) |
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