DE862040C - Warenabzugsvorrichtung, insbesondere fuer Flachkettenwirkmaschinen - Google Patents

Warenabzugsvorrichtung, insbesondere fuer Flachkettenwirkmaschinen

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DE862040C
DE862040C DER5731A DER0005731A DE862040C DE 862040 C DE862040 C DE 862040C DE R5731 A DER5731 A DE R5731A DE R0005731 A DER0005731 A DE R0005731A DE 862040 C DE862040 C DE 862040C
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DER5731A
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Fritz Lambach
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/34Take-up or draw-off devices for knitted products

Description

  • Warenabzugsvorrichtung, insbesondere für Flachkettenwirkmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Warenabzugsvorrichtung für Wirkmaschinen, insbesondere für Flachwirkmaschinen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Warenabzugsvorrichtung, die das Einlegen der Ware bei Beginn des Wirkvorganges erleichtert.
  • Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Warenabzugsvorrichtung einer Wirkmaschine, insbesondere einer Flachwirkmaschine, die die von den Wirkelementen gelieferte Ware einer im wesentlichen konstanten Spannung unterwirft, so daß die Oualität der Ware während des Arbeitsganges der Wirkmaschine sich gleich bleibt. Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Warenabzugsvorrichtung von solcher Bauart, daß das Gleiten zwischen einer durch Kraftantrieb in Umdrehung versetzten Abzugswalze und der von den Wirkelementen gelieferten Ware ausgeschaltet ist.
  • Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Warenabzugsvorrichtung, die eine Fortsetzung des Wirkvorganges der Wirkmaschine gestattet, während die Ware von einer vollen, in der Wirkmaschine während des Abwickelns der Ware verbleibenden Aufwickelwalze abgewickelt wird.
  • Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die das Abwickeln von Ware von einer vollen Aufwickelwalze erleichtert.
  • Ein anderer . Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung von Wirkmaschinen der bisher üblichen Bauart.
  • Weitere Merkmale und bauliche Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den zu dieser Beschreibung gehörenden Zeichnungen.
  • Fig. i ist eine Teildraufsicht einer Warenabzugsvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei einige Teile weggebrochen sind; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des linken Endes der in Fig. i dargestellten Warenabzugsvorrichtung; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 ; Fig. 5 ist ein Schnitt ähnlich dem in Fig. 4 dargestellten, bei dem sich jedoch die Führungswalze in ihrer unwirksamen Lage befindet; Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise die Anwendung einer Warenabzugsvorrichtung bei einer Kettenwirkmaschine, von der nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt sind.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bedeutet io den linken und 12 den rechten Endrahmen einer Kettenwirkmaschine.
  • Wie deutlich in Fig. r bis 3 dargestellt ist, trägt eine in geeigneter Weise wirksam. mit der durch einen Kraftantrieb in Umdrehung versetzten Hauptwelle der Wirkmaschine .verbundene Welle 14 an ihrem Ende ein Kettenrad i6. Das Kettenrad 16 ist durch eine Kette 18 mit einem Kettenrad 2o verbunden, das auf der getriebenen Welle 22 eines Zahnradvorgeleges 24 aufgekeilt ist, das auf einer am Endrahmen io der Wirkmaschine befestigten Konsole 26 gelagert ist.
  • Der hohle Endteil der Arbeitswelle 28 nimmt einen Zapfen einer in der Längsrichtung der Wirkmaschine sich erstreckenden Abzugswalze 32 auf. Die Abzugswalze 3.2 ist vorteilhafterweise mit einem Reibbelag aus geeignetem Material, beispielsweise Gummi, Filz, einer @Gummi-Kork-Masse usw., versehen. Der wirksam mit der Arbeitswelle 28 durch einen Bolzen 34 verbundene Zapfen 3o ist in einem Lager 36 des Endrahmens io gelagert. An dem anderen Ende der Abzugswalze 32 ist ein Zapfen 3.8 (s. Fig. i) in einem Lager 4o des Endrahmens 12 der Wirkmaschine gelagert. Die Abzugswalze.32 ist also drehbar in dem Rahmen der Wirkmaschine gelagert und kann durch die Hauptwelle der Wirkmaschine durch den Kettentrieb 16, 18, 20 und' das Zahnraidvongeleee 24 gedreht werden.
  • Wie deutlich in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist ein Kettenrad 42 fest mit dem Zapfen 3.o der Abzugswalze 32 durch einen Bolzen 44 verbunden. Weitere Kettenräder 46 und 48 sind auf den vorspringenden Wellenenden 5a bzw. 52 aufgekeilt, die in Lagern 54 bzw. 56 eines an dem Endrahmen io der Wirkmaschine befestigten Lagerbocks 58 gelagert sind. Auf den anderen Enden der Wellen 50 bzw. 52 sind Treibrollen 6o bzw. 62 aufgekeilt. Ein Spanukettenrad 64 wird von einer in dem Lagerbock 58 einstellbar gelagerten Welle 66 getragen. Um die Kettenräder 42, 46, 64 und 48 ist eine endlose Kette 68 geführt, so daß ohne Zweifel die Treibrollen 6o und 62 gleichzeitig bei einer Drehung der Abzugswalze 32 durch die Hauptwelle mittels des Kettentriebs 16, 18, 2o und des Zahnradvorgeleges 24 gedreht werden.
  • Wie deutlich in Fig. i dargestellt ist, ist ein gleicher Lagerbock 7o an dem Endrahmen 12 befestigt. Auf dem Lagerbock 70 sind Tragrollen 72 und 74 drehbar gelagert.
  • Beide Lagerböcke 58 und 7o sind mit Vorsprüngen 76 bzw. 78 mit Ausschnitten 8o bzw. 82 versehen. Die Ausschnitte 8o bzw. 82 sind so eingerichtet, daß sie verschiebbar die Zapfen 84 und 86 einer in der Längsrichtung der Maschine sich erstreckenden Aufwickelwalze aufnehmen können. Die Aufwickelwalze 88 hat einen Flansch go bzw. 92 an jedem Ende. In den in Fig. i, 2 und 3 dargestellten Lagen steht der Flansch go mit den Treibrollen 6o und 62 im Eingriff, auf denen er ruht. In gleicher Weise ruht der in Fig. z dargestellte Flansch 92 auf den Tragrollen 72 und 74. Es ist leicht zu erkennen, daß die durch die oben beschriebene Einrichtung in Drehung versetzten Treibrollen 6o und 62 die Aufwickelwalze 88 drehen, wenn der Flansch go mit den Treibrollen 6o und 62 im Eingriff steht.
  • Für einen nachstehend zu beschreibenden Zweck kann der Flansch go der Aufwickelwalze 88 außer Eingriff mit den Treibrollen 6o und 62 mittels eines Abhebehebels 94 gebracht werden, der bei 96 schwenkbar an dem Lagerbock. 58 gelagert ist. Der Abhebehebel 94 hat einen Arm g'8 für die Handbetätigung des Hebels und einen Arm ioo, der ein Paar drehbar darauf gelagerter Rollen zog und ia4 trägt. Wenn sich der Abhebehebel in der in Fig. 2 dargestellten Lage befindet, sind die Rollen rot, 104 außer Eingriff mit dem Zapfen 84 der Aufwickelwalze 88, so daß der Flansch go auf den Treibrollen 6o und 62 zwecks Reibungsverbindung mit diesen ruhen kann. Wenn der Abhebehebel 94 jedoch von Hand in die in Fig. 6 dargestellte Lage geschwenkt wird, die durch einen Anschlag einer einstellbaren Anschlagschraube io6 gegen das Lager 56 begrenzt ist, werden die Rollen io2 und io4 in Eingriff mit dem Zapfen 84 der Aufwickelwalze 88 gebracht, wodurch die letztere in geringem Maße angehoben wird, was jedoch genügt, um den Flansch go außer Eingriff mit den Treibrollen 6o und 62 zu bringen. In dieser Lage des Abhebehebels 94 wird der Zapfen 84 von den Rollen io2 und 104 getragen. Wenn die Aufwickelwalze 88 sich in der in Fig. 6 dargestellten Läge mit ihrem Flansch go außer Eingriff mit den Treibrollen 6o, 62 befindet, kann die Aufwickelwalze 88 leicht von Hand gedreht werden, und die Drehung der durch Kraftantriieb in Umdrehung versetzten Treibrollen 6o, 62 hat keinen Einfluß auf die Au.fwickelwalze 88.
  • Wie in Fig. i, 2 und 3 deutlich dargestellt ist, ist ein im wesentlichen in Form einer Scheibe ausgebildetes Tragmittel io8 drehbar an dem verlängerten Teil i io des Zapfens 3o der Abzugswalze 32 angeordnet. Das Tragmittel io8, das von Hand in bezug auf den Zapfenteil iio frei gedreht werden kann, kann durch einen federbelasteten, an dem Endrahmen io angeordneten Stift 112 zwecks wahlweisen Eingriffs mit einer der am Rande des Tragmittels io8 angebrachten Bohrungen ii4 und 116 (s. Fig. 2) in einer eingestellten Lage gehalten werden. Mit dem Zapfenteil iio der Abzugswalze 32 ist ein auf der Nabe des einstellbaren Tragmittels io8 angeordnetes Zahnrad 118 mittels eines Stiftes i2o fest verbunden. Wie in Fig. i deutlich dargestellt ist, ist ein scheibenförmiges Tragmittel 122 drehbar an dem anderen Zapfen 38 der Abzugswalze 32 an derem anderen Ende angeordnet. Das Tragmittel 122 kann ebenfalls von Hand in bezug auf den Zapfen 38 der Abzugswalze 32 frei gedreht werden. Ferner kann das Tragmittel 122 durch einen federbelasteten, in dem Endrahmen 12 der Maschine angeordneten Stift 124 in einer eingestellten Lage gehalten werden. Mit dem Zapfen 38 ist ferner ein Zahnrad 126 mittels eines Stiftes 128 fest verbunden. Die Nabe des scheibenförmigen Tragmittels 122 legt sich mit einem Ende gegen das Zahnrad 126 und mit dem anderen Ende gegen einen an dem Zapfen 38 angeordneten Zwischenbund 130, wodurch die axiale Verschiebung des Tragmittels 122 verhindert wird.
  • Wie deutlich aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist der Zapfen 132 einer in der Längsrichtung der 1%laschine sich erstreckenden Führungswalze 134 in einem Kugellager 136 gelagert, das in eine Buchse 138 des scheibenförmigen Tragmittels io8 eingebaut ist. Die Führungswalze 134 ist vorteilhafterweise mit einem Reibbelag aus geeignetem Material, beispielsweise Gummi, Filz, einer Gummi-Kork-Masse usw., versehen. Mit dem Zapfen 132 der Führungswalze 134 ist ein mit dem Zahnrad 118 der Abzugswalze 32 im Eingriff stehendes Zahnrad i4o mittels eines Stiftes 142 fest verbunden. Wie deutlich in Fig. i dargestellt, ist ein an dem anderen Ende der Führungswalze 134 angebrachter Zapfen 144 vorteilhafterweise mittels eines in eine Büchse 146 des Tragmittels 122 eingebauten Kugellagers drehbar angeordnet. Ferner ist ein mit dem Zahnrad 126 der Abzugswalze 32 im Eingriff stehendes Zahnrad 148 fest mit dem Zapfen 144 der Führungswalze 134 verbunden.
  • Wie aus dem Vorhergehenden leicht zu ersehen ist, bewirkt eine Drehung derAbzugswalze 32 durch die durch Kraftantrieb in Umdrehung versetzte Hauptwelle vermittels des Kettentriebs 16, 18, 2o und des Zahnradvorgeleges 24 eine Drehung der Führungsrolle 134 um ihre Achse durch die miteinander im Eingriff stehenden Zahnräderpaare i 18, 140 und 126, 148.
  • Ferner setzt die Anordnung der ineinandergreifenden Zahnräder 118, 140 und 126, 148 an beiden Enden der verhältnismäßig langen Abzugswalze 32 und der Führungswalze 134 die Verdrehung dieser Walzen während eines Einstellvorganges der Führungswalze 134 durch eine Drehung der Tragmittel io8 und 122 aus der wirksamen, in Fig. 4 dargestellten Lage der Führungswalze 134 in die unwirksame, in Fig. 5 dargestellte Lage der Führungswalze, und umgekehrt, auf ein Mindestmaß herab.
  • Die Arbeitsweise der Abzugsvorrichtung ist folgende: Vor dein Ingangsetzen der Wirkmaschine werden die Tragmittel io8 und 122 durch Drehung von Hand um die Längsachse der Abzugswalze 32 in eine solche Lage gebracht, daß sich die Führungswalze 134 in der unwirksamen Lage oberhalb der Abzugswalze 32 befindet, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Führungswalze 134 wird durch den Eingriff des Haltestiftes 112 (Fig. 1) in die Bohrung 116 in ihrer unwirksamen Lage gehalten (s. Fig. 5). Der Haltestift 124 (Fig. i) am anderen. Ende der Maschine steht mit einer entsprechenden Bohrung des Tragmittels 122 im Eingriff.
  • Nach der Einstellung der Führungswalze 134 in die in Fig. 5' dargestellte Lage wird die Maschine in Gang gesetzt. Die von den Wirkelementen 152 gewirkte Ware i5o kann leicht in die Abzugsvorrichtung eingelegt werden. Die Ware i5o wird durch den Raum zwischen der Führungswalze 134 und der Abzugswalze 32 geführt. `renn eine genügende Länge Ware i5o gewirkt worden ist, wird die Ware mit der Aufwickelwalze 88 in irgendeiner geeigneten Weise verbunden. Jetzt berührt die Ware einen kleinen Teil der Abzugswalze 32. Die durch Kraftantrieb getriebene Abzugswalze 32 und die gleichfalls durch Kraftantrieb getriebene Auf wickelwalze 88 ziehen die Ware 150 von den Wirkelementen 152. Nachdem eine gewisse Länge Ware i 5o auf die Aufwickelwalze 88 aufgewickelt worden ist, wird der Abhebehebel 94 von der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. 6 dargestellte Lage ohne Unterbrechung des Arbeitsganges der Wirkmaschine geschwenkt. Nachdem der Flansch go der Aufwickelwalze 88 durch die Betätigung des Abhebehebels g4 außer Eingriff mit den Treibrollen 6o und 62 gebracht worden ist, werden die Haltestifte 112 und 124 außer Eingriff mit den Bohrungen der Tragmittel io8 und 122 durch Herausziehen derselben entgegen der Wirkung ihrer Federn gebracht. Der Bequemlichkeit halber kann jeder der Haltestifte i 12 und 1:24 gleichzeitig in seiner herausgezogenen Lage durch leichtes Drehen derselben nach dem Herausziehen seines Sicherheitsstiftes 154 bzw. 156 aus dem zugehörigen Schlitz in der den Haltestift aufnehmenden Nabe gehalten werden. Nach dem Herausziehen der Haltestifte aus den Bohrungen in den Tragmitteln i o8 und 122 können die letzteren zusammen mit der Führungswalze 134 um die Längsachse der Abzugswalze 32 in der Richtung des in Fig. 5 dargestellten Pfeiles A gedreht werden, bis die Bohrung 114 des Tragmittels io8 die zuvor von der Bohrung 116 in Linie mit dem zugehörigen Haltestift eingenommene Lage erreicht. Diese Lage ist in Fig. 1 bis 4 dargestellt. Darauf werden die Haltestifte 112 und 124 in Eingriff mit der Bohrung 114 des Tragmittels 1o8' und -mit der entsprechenden Bohrung des Tragmittels 122 gebracht, so daß jetzt die Führungswalze 134 in der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Lage gehalten wird. Wie- aus dem Vergleich der Fig. 5 mit der Fig.4 leicht zu erkennen ist, ist die Führungsrolle 134 während der Einstellung der Tragmittel 1o8 und 122 aus der in Fig. 5 dargestellten Lage in die in Fig. 4 dargestellte Lage um einen Winkel von 270° um die Längsachse der Abzugswalze 32 bewegt worden. Während dieser'Winkelverschiebung der Führungswalze 134 wird die Führungswalze in Berührung mit der Ware 15o gebracht, von der jetzt ein Teil von der Aufwickelwalze abgewickelt wird, die frei gedreht werden kann, da ihr Flansch go außer Eingriff mit den Treibrollen 6o und 62 durch Anheben des Hebels 94 gebracht ist, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Wie deutlich in Fig. 4 dargestellt ist, bewirkt die Winkelverschiebung der Führungswalze 134 in ihre wirksame Lage eine Berührung der Ware 15o mit der Abzugswalze 32 über einen wesentlichen Teil des Umfanges der letzteren. Ebenfalls berührt die Ware einen wesentlichen Teil des Umfanges der Führungswalze 13;q.. Gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform beträgt die Berührung zwischen der Ware und der Abzugswalze sowie zwischen der Ware und der Führungswalze in jedem Fall ungefähr :7o°'. Die Führungswalze 134 befindet sich jetzt unter der Bahn der Ware 15o, die sich zwischen den Wirkelementen und der Abzugswalze 32 erstreckt. .
  • Nachdem die Führungswalze 134 in. die in Fig. 1 bis 4 dargestellte wirksame Lage eingestellt worden ist, wird der Abhebehebel 94 aus der in Fig. 6 dargestellten Lage in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückgedreht, wodurch der Flansch go der Aufwickelwalze 88 wieder in Eingriff mit den Treibrollen 6o und 62 gebracht wird, so daß jetzt die Aufwickelwalze 88 zwecks Aufwickelns der Ware angetrieben wird.
  • Das Herumführen der Ware 15o um die Abzugswalze, 3-2, und die Führungswalze 134 in der in Fig.4 dargestellten Weise verhindert das Gleiten zwischen der Ware und diesen Walzen, so daß die auf die Ware ausgeübte Spannung konstant bleibt und die Qualität der Wirkware während des Arbeitsbanges der Maschine sich gleich-bleibt.
  • Wenn die Auf wickelwalze voll ist, kann die Ware an einer geeigneten Stelle zwischen der Führungsrolle 134 und der Aufwickelwalze abgeschnitten werden, und die letztere kann zwecks Außereingriffbringens ihres Flansches go mit den Treibrollen 6o und 62 durch den Abhebehebel 94 wieder abgehoben werden. Jetzt kann die Ware von Hand von der Aufwickelwalze '88 abgezogen und in einen geeigneten Behälter gelegt werden. Während des Abziehens der Ware von der Aufwickelwalze 88 läuft der Wirkvorgang der Wirkmaschine weiter. Die Einstellung der Führungswalze in ihre wirksame, in Fig.4 dargestellte Lage sorgt für genügenden Griff auf die Ware und eine genügende auf die letztere ausgeübte Spannung, um die Ware von den Wirkelementen zu ziehen. Nachdem die Aufwickelwalze 88 leergewickelt worden ist, wird das freie Ende der Ware mit der Aufwickelwalze 88 verbunden, sobald eine genügende Länge Ware während der Fortsetzung des Wirkvorganges gewirkt worden ist. Nach der Verbindung der Ware mit der Aufwickelwalze 88 wird der Flansch go der letzteren wieder mit den Treibrollen 6o und 62 durch eine Rückbewegung des Hebels 94 in die in Fig. 2 dargestellte Lage zwecks Antriebs der Aufwickelwalze 88 durch den Kraftantrieb in Eingriff gebracht.
  • Natürlich kann gewünschtenfalls eine volle Aufwickelwalze nach dem Abschneiden der Ware aus der Wirkmaschine herausgenommen und durch eine neue, leere Aufwickelwalze ersetzt werden. In solchem Fall sollte die Wirkmaschine angehalten und die Führungswalze: in ihre unwirksame, in Fig. 5 dargestellte Lage zurückgedreht werden, worauf das Einlegen der Ware und deren Verbindung mit der leeren Aufwickelwalze in der oben beschriebenen Weise stattfindet.
  • Es ist eine bevorzugte Ausführungsform-der Erfindung beschrieben worden, aber es ist selbstverständlich, daß diese Darlegung nur zur Erläuterung dient und daß verschiedene Weglassungen und Abänderungen in Form, Größenverhältnis und Anordnung der Teile sowie der Ersatz gleichbedeutender Teile für diese hier dargestellten und beschriebenen gemacht werden können, ohne das Wesen und den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Beispielsweise kann entweder eines der ineinandergreifenden Zahnräderpaare 118, 140 und 126, 148 oder es können beide Paare dieser mit der Abzugswalze 32 bzw. der Führungswalze 134 verbundenen Zahnräder gewünschtenfalls fortgelassen werden.
  • Ferner könnte die drehbare Führungswalze 134 durch eine fest mit den Tragmitteln 1o8 und 122 verbundene Führungsstange ersetzt werden.
  • Ferner brauchten die Tragmittel notwendigerweise' nicht die Form von konzentrisch in bezug auf die Längsachse der Abzugswalze 32 angeordneten Scheiben aufzuweisen. Gewünschtenfalls könnte das Organ zur Einstellung der Führungswalze 134 oder eines hierfür gewählten Führungsstabes in eine unwirksame und in eine wirksame Lage von verschiedener Ausführung und Anordnung sein.
  • Gewünschtenfalls könnte auch noch ein zweiter Abhebehebel 94 auf dem Lagerbock 7o an dem anderen Ende der Wirkmaschine für das Abheben des Flansches g2 von den losen Treibrollen 72 und 74 angeordnet sein.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Warenabzugsvorrichtung für Wirkmaschinen, insbesondere Flachkettenwirkmaschinen, mit einer von einem Kraftantrieb in Umdrehung versetzbaren Abzugswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Reibungsschluß mit der Abzugswalze (32) stehende und durch dieselbe abgezogene Ware (15o) auf eine von dem Kraftantrieb in Umdrehung versetzte Aufwickelwalze (88) aufgewickelt wird und daß ein einstellbares Führungsmittel (13q.) vorgesehen ist, das wahlweise in eine unwirksame oder in eine wirksame Lage gebracht werden kann, wobei es in der unwirksamen Lage die Ware nicht berührt, während es in der wirksamen Lage die Ware berührt und um einen beträchtlichen Teil des Umfanges der Abzugswalze (32) herumführt.
  2. 2. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Führungsmittel (134) so angeordnet ist, daß es in seiner wirksamen Lage die Ware um mindestens die Hälfte des Umfanges der Abzugswalze (32) herumführt.
  3. 3. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (134) zylindrische Formgebung besitzt.
  4. 4. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (134) von an der Maschine beweglich angebrachten und in verschiedenen Lagen einstellbaren Tragmitteln (fob, 122) getragen wird.
  5. 5. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (134) als eine Führungswalze ausgebildet ist, die drehbar in an der Maschine beweglich angebrachten und in verschiedenen Lagen einstellbaren Tragmitteln (fob, 12'2) gelagert ist.
  6. 6. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Tragmitteln (fob, 122) drehbar gelagerte Führungswalze (13.q.) mit der Abzugswalze (32) kraftschlüssig verbunden und von der letzteren in Umlauf versetzt wird, wenn die Führungswalze (13q.) sich in ihrer wirksamen Lage befindet.
  7. 7. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalze (13q.) und die Abzugswalze (32) durch Zahnräder (11'8, 14o und 126, 148) miteinander gekuppelt sind. B.
  8. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragmittel (fob, 122) gleichachsig mit der Abzugswalze (32) an der Maschine drehbar gelagert sind und das exzentrisch an diesen Tragmitteln angeordnete Führungsmittel (13q.) sich oberhalb der Bahn der Ware befindet, wenn es in seiner unwirksamen Lage ist. g.
  9. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Drehung der Tragmittel (fob, 122) zur Verschwenkung des Führungsmittels (134) in dessen wirksame Lage das Führungsmittel in eine Ebene unterhalb der Bahn der von der Maschine abgezogenen und auf die Abzugswalze (32) auflaufenden Ware gebracht wird. 1o..
  10. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dieser Verschwenkung des Führungsmittels (13q.) das letztere etwa in die gleiche Horizontalebene wie die Abzugswalze (32) gebracht wird. i i.
  11. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (z34) sich etwa senkrecht oberhalb der Abzugswalze (32) befindet, wenn es in der unwirksamen Lage ist, und daß die Tragmittel (fob, 122) um annähernd 270° gedreht werden, um das Führungsmittel in seine wirksame Lage zu bringen.
  12. 12. Warenabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwalze (88) durch eine Auslösev orrichtung (94) von dem Kraftantrieb entkuppelt werden kann.
  13. 13. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwalze (8'8) normalerweise mit Treibrollen (6o, 62) des Kraftantriebs in Reibungsverbindung steht und durch eine Abhebevorrichtung (94) von diesen Treibrollen abgehoben werden kann.
  14. 14. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben der Aufwickelwalze (88) von den Treibrollen (6o, 62) ein Hebel (94) benutzt wird, der Tragrollen (1o2, 1o4) besitzt, welche bei Verschwenkung des Hebels (94) mit einem zur Abzugswalze (88) gehörigen Teil (84) in Eingriff gebracht werden.
  15. 15. Warenabzugsvorrichtung für Wirkmaschinen, insbesondere Flachwirkmaschinen; dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Aufwickeln der Ware dienende und in der Maschine drehbar gelagerte Abzugswalze (88) normalerweise mit einem Kraftantrieb in Treibverbindung steht und durch eine Auslösevorrichtung (94) von diesem Kraftantrieb entkuppelt werden kann.
  16. 16. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwalze (88) normalerweise mit Treibrollen (6o, 62) des Kraftantriebs in Reibungsverbindung steht und durch eine Abhebev orrichtung (94) von diesen Treibrollen abgehoben werden kann.
  17. 17. Warenabzugsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben der Aufwickelwalze (88) von den Treibrollen (6o, 62) ein Hebel (94) benutzt wird, der Tragrollen (1o2, 104) besitzt, welche bei Verschwenkung des Hebels (94) mit einem zur Abzugswalze (88) gehörigen Teil (84) in Eingriff gebracht werden.
DER5731A 1950-04-14 1951-04-12 Warenabzugsvorrichtung, insbesondere fuer Flachkettenwirkmaschinen Expired DE862040C (de)

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