DE1171554B - Kettenwirkmaschine mit einer Warenabzugsvorrichtung - Google Patents

Kettenwirkmaschine mit einer Warenabzugsvorrichtung

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DE1171554B
DE1171554B DEM44250A DEM0044250A DE1171554B DE 1171554 B DE1171554 B DE 1171554B DE M44250 A DEM44250 A DE M44250A DE M0044250 A DEM0044250 A DE M0044250A DE 1171554 B DE1171554 B DE 1171554B
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DE
Germany
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take
goods
rollers
roller
pinch roller
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Pending
Application number
DEM44250A
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English (en)
Inventor
Karl Kohl
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KARL MAYER ERSTE HESS WIRKMASC
Original Assignee
KARL MAYER ERSTE HESS WIRKMASC
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/34Take-up or draw-off devices for knitted products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Kettenwirkmaschine mit einer Warenabzugsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmasdhine mit einer Warenabzugsvorrichtung, bei welcher die von den Wirkwerkzeugen kommende Ware um zwei angetriebene, etwa in gleicher Höhe befindliche Warenabzugswalzen und dazwischen um eine an den angetriebenen Abzugswalzen anliegende Klemmwalze geführt ist.
  • Bei einer bekannten derartigen Maschine weist die Warenabzugsvorrichtung nur die genannten drei Walzen auf. Die erzeugte Spannung genügt zwar in Verbindung mit dem vom angetriebenen Warenbaum ausgeübten Zug, die Ware beim Wirken einwandfrei abzuziehen, sie genügt aber nicht, um beim Auswechseln des Warenbaumes, wobei die Ware durchgeschnitten und der neue Warenanfang an den neuaufzulegenden Baum befestigt werden muß, dieMaschine weiterlaufen lassen zu können. Wenn bei laufender Maschine der Warenbaum gewechselt, d. h. die Ware durchgeschnitten wird, rutscht sie in der Abzugsvorrichtung, insbesondere dann, wenn die verarbeitete Ware glatt und schlüpfrig ist. Der Hauptnachteil dieser bekannten Abzugsvorrichtungen liegt nun nicht darin, daß die Maschine beim Auswechseln des Baumes stillgesetzt werden muß und hierbei viel Zeit verloren geht, sondern darin, daß dabei Wirkfehler in Form soggenannter Standreihen entstehen, durch welche der Warenabschnitt von der Standreihe bis zur Schnittkante, der bis zu 80 cm lang ist, unbrauchbar wird.
  • Bei einer weiteren bekannten Warenabzugsvorrichtung an einer Kettenwirkmaschine läuft die Ware zwar mit einem sehr großen Umschlingungswinkel um Abzugswalzen; eine Klemmwalze, welche mit der Abzugswalze zusammenarbeitet, ist jedoch nicht vorgesehen. Diese Vorrichtung ist daher ebenfalls nicht geeignet, glatte und schlüpfrige Ware dann abzuziehen, wenn gleichzeitig die auf dem Warenbaum aufgewickelte Ware abgeschnitten und von der Maschine abgenommen wird. Ein einwandfreies Abziehen der Ware bei weiterlaufender Maschine nach dem Abschneiden der auf dem Warenabzugsbaum befindlichen Ware würde nämlich voraussetzen, daß am Ausgang des Abzugswalzensystems auf die dasselbe verlassende Ware eine bestimmte Zugkraft ausgeübt wird, die um die Umschlingungsreibung an den Abzugswalzen erhöht wird. Dadurch ergibt sich zwischen den Wirkwerkzeugen und dem Abzugswalzensystem die benötigte Spannung. Ein bestimmter Zug am Ausgang des Abzugswalzensystems ist nach dem Abschneiden der auf dem Warenbaum befindlichen Ware nur durch die Anordnung einer Klemmwalze erzielbar, die jedoch bei der in Rede stehenden Vorrichtung fehlt. Allenfalls ist diese Vorrichtung zum Ab- ziehen der Ware während des Abnehmens des Warenbaumes geeignet, wenn die Ware eine große Oberflächenrauhigkeit besitzt.
  • Ferner ist ein Webstuhl mit einer Warenabzugsvorrichtung bekannt geworden, bei welchem die von der Webstelle kommende Ware um zwei angetriebene, etwa in gleicher Höhe befindliche Warenabzugswalzen und dazwischen um eine an den angetriebenen Abzugswalzen anliegende Klemmwalze geführt ist. Diese berührt beide Abzugswalzen auf ihren Oberseiten. Neben dieser Klemmwalze ist noch eine weitere Klemmwalze vorhanden, die neben der ersten Klemmwalze besonders gelagert ist und nur die in Richtung des Warenlaufs zweite Abzugswalze berührt. Auf Grund dieser Walzenanordnung kann der Webstuhl zwar weiterlaufen, wenn der Warenbaum abgenommen wird. Die besondere Lagerung der zweiten Klemmwalze bedeutet jedoch einen erheblichen baulichen Aufwand, außerdem ist ihreKlemmwirkung nur so groß, wie es durch ihr Gewicht, oder die Belastung, unter der sie steht, bedingt ist.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile der erwähnten bekannten Maschinen dadurch vermieden, daß, ausgehend von einer Maschine der an erster Stelle erwähnten bekannten Art, die von der Ware getragene Klemmwalze von unten an den Abzugswalzen anliegt und eine weitere lose Klemmwalze vorgesehen ist, die von oben auf beiden Abzugswalzen aufliegt, so daß die der losen Walze und den Abzugswalzen gemeinsamen beiden Tangenten einen spitzen Winkel einschließen. Auf Grund dieser Ausbildung der Warenabzugsvorrichtung kann der Warenbaum bei laufender Maschine gewechselt werden, so daß nicht nur Zeit gespart wird, sondern auch Wirkfehler in Form von Standreihen und dadurch bedingte Warenverluste vermieden werden. Auf Grund der vierfachen Klemmung in Verbindung mit dem verhältnismäßig großen Umschlingungswinkel der Ware kann diese auch nach dem Abtrennen und bei abgenommenem Warenbaum auch dann nicht rutschen, wenn sie sehr glatt und schlüpfrig ist. Der Wirkvorgang läuft wie bei normalem Betrieb weiter, so daß keine Standreihen entstehen. Dabei ist die Vorrichtung verhältnismäßig einfach aufgebaut; es werden keine besonderen Lagerungen für die Klemmwalzen benötigt, da diese von den Abzugswalzen geführt sind, wodurch gleichzeitig hohe Klemmkräfte als Folge einer gewissen Keilwirkung zwischen Klemm- und Abzugswalzen erzielt werden.
  • Zur Verbesserung der Wirkung der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung kann die in Warenlaufrichtung zweite Abzugswalze mit einer etwas höheren Drehzahl als die erste umlaufen. Es wird damit auch das geringste Nachlassen der Warenspannung beim Abnehmen des vollen Warenbaumes verhindert. Ferner kann die Lage der zweiten Abzugswalze gegenüber der ersten einstellbar sein, wodurch die Klemmkräfte zwischen den Abzugs- und den Klemmwalzen variierbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine verläßt gemäß der Zeichnung die Ware 1 die Wirkwerkzeuge 2 etwa in waagerechter Richtung und wird von oben der angetriebenen Abzugswalze3 zugeführt, welcher eine Klemmwalze 4 nachgeordnet ist, die von der Ware getragen und um die die Ware weitergeführt wird. Eine weitere angetriebene Abzugswalze 5 liegt etwa in der gleichen Höhe wie die erste Walze 3. Die Klemmwalze 4 wird von zwei Winkelhebeln 6 getragen, wenn sie nicht durch die Ware gegen die Abzugswalzen 3 und 5 gezogen wird. Sie ist als Rohr ausgebildet, in welches eine an den beiden Winkelhebeln befestigte Stange eingreift, die an den Winkelhebeln frei drehbar gelagert ist, etwa in Form einer Rolle, so daß sich auch die Walze 4 frei drehen kann. Der Drehpunkt der Winkelhebel fällt mit der Achse 7 der Walze 3 zusammen. Der Winkelhebel 6 ist durch eine Feder 8 so belastet, daß er die Klemmwalze von unten gegen die beiden Walzen 3 und 5 drückt. Die zweite angetriebene Walze 5 ist an einem Hebel 9 gelagert, dessen Lage durch eine Einstellschraube 10 veränderlich ist. Der Antrieb der Walze 5 erfolgt von der Walze 3 her mittels zweier Kettentriebe 11 und 12, zwischen denen auf der Schwenkachse 13 des Hebels 9 ein Übersetzungsgetriebe 14 angeordnet ist.
  • Auf der Oberseite zwischen den beiden angetriebenen Walzen 3 und 5 befindet sich die weitere lose Klemmwalze 15, die ohne besondere Lager auf den beiden angetriebenen Walzen aufliegt. Sie ist massiv und ihre beiden, mit denen der Abzugswalzen 3 und 5 gemeinsamen Tangenten schließen einen spitzen Winkel ein, wodurch eine verstärkte Klemmwirkung erreicht wird. Die Ware 1 verläßt zwischen den Walzen 5 und 15 die Abzugsvorrichtung und wird zu dem Warenbaum 16 geführt. Wird zum Austausch des Warenbaumes die Ware beispielsweise an der Stelle 1.7 durchgeschnitten, so erzeugt die erfindungsgemäße Abzugseinrichtung in dem an den Wirkwerkzeugen hängenden Warenabschnitt die notwendige Spannung, daß die Maschine normal weiterarbeiten kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kettenwirkmaschine mit einer Warenabzugsvorrichtung, bei welcher die von den Wirkwerkzeugen kommende Ware um zwei angetriebene, etwa in gleicher Höhe befindliche Warenabzugswalzen und dazwischen um eine an den angetriebenen Abzugswalzen anliegende Klemmwalze geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ware getragene Klemmwalze von unten an den Abzugswalzen anliegt und eine weitere lose Klemmwalze vorgesehen ist, die von oben auf beiden Abzugswalzen aufliegt, so daß die der losen Walze und den Abzugswalzen gemeinsamen beiden Tangenten einen spitzen Winkel einschließen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Warenlaufrichtung zweite Abzugswalze mit einer etwas höheren Drehzahl als die erste umläuft.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der zweiten Abzugswalze gegenüber der ersten einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 862040; französische Patentschrift Nr. 1044 949.
DEM44250A 1960-02-08 1960-02-08 Kettenwirkmaschine mit einer Warenabzugsvorrichtung Pending DE1171554B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4003411A (en) * 1973-05-24 1977-01-18 Elitex, Zavody Textilniho Strojirenstvi Generalni Reditalstvi Device for withdrawing fabrics from looms
US4028912A (en) * 1974-12-27 1977-06-14 Sulzer Morat Gmbh Fabric take-up mechanism
FR2699559A1 (fr) * 1992-12-23 1994-06-24 Molinier Sa Dispositif de sécurité pour métier à tricoter du type Rachel.
EP3495541A3 (de) * 2019-03-18 2019-09-11 KARL MAYER Textilmaschinenfabrik GmbH Kettenwirkmaschine und warenabzugseinrichtung für eine kettenwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE862040C (de) * 1950-04-14 1953-01-08 Robert Reiner Warenabzugsvorrichtung, insbesondere fuer Flachkettenwirkmaschinen
FR1044949A (fr) * 1951-11-09 1953-11-23 Mouvements Automatiques Poncet Perfectionnements aux dispositifs d'enroulement du tissu sur les métiers à tisser

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