DE1461750C - Vorschubeinrichtung fur einen Papier spender - Google Patents

Vorschubeinrichtung fur einen Papier spender

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DE1461750C
DE1461750C DE1461750C DE 1461750 C DE1461750 C DE 1461750C DE 1461750 C DE1461750 C DE 1461750C
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Germany
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paper
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Holger Lausanne Rasmussen (Schweiz)
Original Assignee
Steiner Co Lausanne S A , Lausanne (Schweiz)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorschubeinrichtung für einen Papierspender, woraus Papierabschnitte bestimmter Länge von einer Rolle über eine Führungswalze abziehbar sind und wobei die Drehung der Rolle nach jeder Entnahme vorübergehend blockiert wird und eine an einem Kurbelarm der Führungswalze angreifende und bei Drehung der Führungswalze gespannte Feder nach Lösung dieser Sperre die Führungswalze unter Vorschub der Papierbahn um eine Teildrehung weiterdreht.
Bei einer bekannten Ausführung einer derartigen Vorschubeinrichtung für Papierspender wird eine Schraubenzugfeder verwendet, welche zu ihrer Wirksamkeit an beiden Enden befestigt werden muß. Hierfür müssen Haken, ösen, Bohrungen, Schrauben od. dgl. vorgesehen werden, und es ist für eine einwandfreie Montage ein gewisser Zeitaufwand und handwerkliches Geschick erforderlich.
Zweck der Erfindung ist eine Vereinfachung der Konstruktion von Vorschubeinrichtungen für Papierspender der eingangs erwähnten Art, die gleichzeitig eine sichere Wirkungsweise und außerdem eine leichtere Montage gewährleistet, wobei im Falle eines etwaigen Federbruches diese sehr einfach auszuwechseln ist.
Hierzu ist eine solche Vorschubeinrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine etwa V-förmige, sich mit einem Schenkel auf einer Grundplatte abstützende Blattfeder, die mit ihrem schwach nach innen geknickten anderen Schenkel an der achsparallelen Nase eines Kiirbelarmes der Führungswalze anliegt.
Hierdurch braucht eine solche Feder nicht wie die bekannte Schraubenzugfeder an beiden Enden befestigt zu werden, sondern kann einfach mit ihrem Auge auf einen Träger aufgesetzt und der freie Schenkel von unten an die Nase des Kurbelarmes angelegt werden, um einwandfrei montiert zu sein, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen getrolTen und beispielsweise Haken, Ösen, Bohrungen, Schrauben od. dgl. vorgesehen werden müssen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführiingsmöglichkeit des Hrfindungsgegenstandcs dargestellt. Hierbei zeigt
F i g. I einen Vertikalschnitt durch einen Papierspender in der Ausgangsstellung der Vorschubeinrichtung,
Fig. 2 einen gleichen Schnitt in einer anderen Stellung der Vorschubeinrichtung und
F i g. 3 in einer Teilansicht die wichtigsten Stellungen des Kurbelarmes der Vorschubeinrichtung.
Der Papierspender nach den Fig. 1 . und 2 aus einem an einer vertikalen Wand zu befestigenden Gehäuse besteht aus einer Haube 1 auf einer Grundplatte 2, welche ein geformtes Blech 3 zur Auflage der Papierbahn 4 trägt. Die Papierrolle ist drehbar zwischen Scheiben angeordnet, welche an den Enden eines U-förmigen Trägers 5 vorgesehen sind, der mittels Schellen am Gehäuse befestigt ist.
Das Blech 3 bildet eine zusätzliche Ablaufbremse für die Rolle 4 zur Verhinderung eines selbsttätigen Abrollens der Papierbahn, falls diese zu forsch ausgezogen wird.
Unter der Rolle 4 befinden sich auf der Grundplatte 2 zwei Lager für eine bewegliche, horizontale Achse 8 von Führungswalzen 6, welche aus Kunststolf gefertigt sein können und deren Oberfläche quergeriffelt ist.
Gegen jede der Walzen wirkt eine Druckrolle 7, welche auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und teilweise nach innen durch ein Blech 8 ragen, welches an der Grundplatte 2 befestigt ist.
Auf jeder seitlichen Innenfläche besitzt die Haube 1 eine Öse 1«, welche mittels Nieten so befestigt sind, daß sie bei geschlossenem Gehäuse das Blech 8 auf die Walze 6 drücken. Hierdurch üben die Druckrollen 7 einen ausreichenden Druck auf die Walzen 6 aus, so daß diese sich in Richtung F1 weiterbewegen, sobald am Ende 4a der Papierbahn gezogen wird.
Die abrollende Papierbahn wird von den Walzen 6 und den hiermit zusammenwirkenden Druckrollen 7 geführt und läuft zwischen dem Blech 8 und dem vorderen Rand la der Grundplatte 2 hindurch. Dieser Zwischenraum bildet den Austrittsschlitz des dargestellten Papierspenders.
Der herausgezogene Papierabschnitt wird von der Rolle getrennt durch horizontales Abreißen der Bahn entlang der gezahnten Unterkante 8a des Bleches 8.
Zur Verhinderung eines zu schnellen Verbrauches der Papierbahn durch Herausziehen zu langer Abschnitte enthält der Papierspender eine an sich bekannte Sperrvorrichtung, welche bei jedem Herausziehen der Papierbahn in Tätigkeit tritt, sowie eine Vorschubeinrichtung, welche nach einer bestimmten einstellbaren Zeit nach jeder Papierentnahme' die Papierbahn selbsttätig um ein solches Stück aus dem Gehäuseschlitz schiebt, daß deren Ende für ein neuerliches Herausziehen eines Papierabschnittes ergriffen werden kann.
Flierzu trägt das eine Ende der Führungswalzenachse einen Hebel 9 mit einer Nase 9 a, an welcher der schwach geknickte Teil 10a einer Blattfeder 10 anliegt, welche auf einem Träger IL befestigt ist und sich mit dem anderen Teil K) b gegen die Grundplatte 2 abstützt.
In der in Fig. 1 dargestellten und in der Fig. 3 mit I bezeichneten Stellung des Hebels 9 ist die Feder 10 entspannt. Sie wird gespannt durch eine Drehbewegung der Walzen 6 in der Richtung F1 um einen Winkel λ (F i g. 3), sobald an der Papierbahn gezogen wird. Wenn der Hebel 9 die Stellung II (Fig. 3) einnimmt, erreicht die Federspannung ihr Maximum.
Bei einer Weiterdrehung aus dieser Stellung II in die Stellung III, welche dem Winkel jt entspricht, entspannt sich die Feder wieder teilweise, und die Nase 9α gelangt in den Knick des Federteils IOa.
Nach Freigabe der Sperre entspannt sich die Feder gegen Hilde des Walzenumlaufes wieder und bewegt hierbei die Walze und die Papierbahn um ein kurzes Stück weiter. Diese Entspannung der Feder in die Stellung I ist erforderlich, um ein Abreißen des Papiers beim Herausziehen der Papierbahn zu verhindern, insbesondere wenn dies mit nassen Händen geschieht. Bekanntlich reißt Papier nicht sofort, wenn es feucht wird, sondern erst nach etwa zwei bis drei Sekunden. Der Papierspender kann auf diese Zeitspanne eingestellt werden, welche für das Herausziehen eines Papierabschnittes bestimmter Länge aus dem Gehäusesehlitz ausreicht.
Die Feder IO ist jedoch bei Eintritt der Sperre noch genügend gespannt, um die Walzen 6 in Richtung F1 weiterzudrehen, sobald die Sperre aufgehoben wird, so daß dann wieder die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 eingenommen wird, d. h. der Hebel 9 sich von der Stellung III in die Stellung I (Fig. 3) bewegt hat.
Der Papierspender arbeitet demnach wie folgt:
Die Papierbahn hängt um einen Abschnitt 4 a aus dem Gehäuse heraus, so daß sie erfaßt und herausgezogen werden kann. Beim Herausziehen der Bahn rollt sich diese von der Rolle 4 ab, wobei unter Spannung der Feder 10 die Walzen 6 und der Hebel 9 in Richtung F1 bewegt werden.
Am Endpunkt für das Herausziehen eines Papierabschnittes wird dieser dann entlang der gezahnten Unterkante 8a des Bleches 8 abgerissen.
Na;h einer bestimmten Sperrzeit bewegt die Feder 10 die Achse der Führungswalzen 6 weiter in Richtung'F, aus der Stellung III nach Fig. 2 in die Ausgangsstellung I nach Fig. 1.
Gleichzeitig ziehen die Walzen 6 die Papierbahn um ein Stück weiter, welches dem Winkel zwischen den Stellungen III und ί des Hebels 9 multipliziert mit dem Radius der Walzen 6 entspricht.
Durch diese Konstruktionsweise können Papierspender für verschieden lange Papierabschnitte ohne große Veränderungen an den Einzelteilen hergestellt werden. Es genügt hierfür lediglich, die Führungswalzen mit verschiedenen Durchmessern zu wählen und die Stellung der ösen la auf der Innenwand der Haube 1 zu verändern.
Um die Funktionsfähigkeit des Papierspenders auch zu gewährleisten, wenn der Anfang der Papier' bahn nicht greifbar ist, beispielsweise nach einem unsachgemäßen Abreißen eines Papierabschnit.tes oder nach dem Einsetzen einer neuen Papierrolle, ist der Papierspender mit einem Klinkwerk versehen, welches eine manuelle Bewegung der Walzen 6 gestattet.
Dieses Klinkwerk bestellt aus einem kippbaren Bügel 12 auf einer Traverse, dessen freies Ende zu einer Klinke gebogen ist und in die Oberflächenriffe-Iung der Walze 6 eingreifen kann. Auf der anderen Seite des Bügels befindet sich eine Taste, weiche heruntergedrückt wird, um eine Drehbewegung der Walzen 6 zu erzielen.
Der beschriebene Papierspender besteht aus einer Kombination ganz einfach herzustellender Einzelteile, und der Zusammenbau erfordert keine Facharbeiter. Er kann serienmäßig ohne besonderen Aufwand und daher sehr rentabel hergestellt werden.
Die einfache Konstruktion erfordert keinerlei Wartung und kann gegebenenfalls auch durch Laien repariert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorschubeinrichtung für einen Papierspender,· woraus Papierabschnitte bestimmter Länge von einer Rolle über eine Führungswalze abziehbar sind und wobei'die Drehung der Rolle nach jeder Entnahme vorübergehend blockiert wird und eine an einem Kurbelarm der Führungswalze angreifende und bei Drehung der führungswalze gespannte Feder nach Lösung dieser Sperre die Führungswalze unter Vorschub der Papierbahn um eine Teildrehung weiterdrdit. gekennzeichnet durch eine etwa V-förmige, sich mit einem Schenkel (H)/>) auf einer Grundplatte (2) abstützende Blattfeder (10), die mit ihrem schwach nach innen geknickten anderen Schenkel (10«) an der achsparallelen Nase (9«) eines Kurbelarms (9) der Führungswalze (6) anliegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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