DE2650445A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit Elementen
zur Befestigung der Sohle eines Skistiefels an einer Sohlenplatte wobei die Sohlenplatte mit dem Ski durch wenigstens ein flexibles
Kabel verbunden ist, das durch eine Federrückzugeinrichtung so gespannt wird, dass die Sohlenplatte ständig in
Eingriff mit dem Ski gedrückt ist.
Die Erfindung bezieht sich dabei insbesondere auf Skibindungen mit einer Sohlenplatte, an der die Sohle eines Skistiefels
lösbar befestigt wird. Wenigstens ein Ende der Sohlenplatte
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ist an der Skioberfläche durch ein flexibles Kabel befestigt,
das unter einer kontinuierlichen Zugkraft steht und damit die Sohlenplatte auf den Ski drückt. Skibindungen dieser
Bauart werden häufig als rückziehbare Skibindungen bezeichnet, da die Sohlenplatte nach ihrer Freigabe in die Skifahrstellung
zurückkehren will.
Bei einer bekannten Bindung dieser Bauart, die in der französischen
Patentschrift 223 3080 beschrieben wird, ist jedes Ende der Sohlenplatte mit dem Ski durch ein Kabel verbunden.
Jedes Kabel besitzt ein mit dem Ski verbundenes Ende und ein anderes mit einem System aus Hebeln und Aufwickelspulen
in einem Gehäuse verbundenes Ende, wobei die Aufgabe dieses Systems darin besteht, eine Haltespannung zwischen
Stiefel und Ski zu schaffen und die Haltekraft der Bindung während der Freigabe verändern zu können. Die jedem Kabel
bei derartigen Systemen während der Freigabe verliehene Verlängerung ist nicht gross. Folglich ist der Betrag der
Verschiebung zwischen Stiefel und Ski ebenfalls nicht gross, was zu einer Verletzung führen kann.
Durch die Erfindung wird demgegenüber eine Skibindung geschaffen, durch die der zuvor beschriebene Nachteil vermieden wird,
indem bei der Freigabe eine relativ grosse Verlängerung des Kabels möglich ist, die beispielsweise gleich dem 3- oder
4-fachen der Verlängerung sein kann, die durch eine Federrückzugeinrichtung alleine möglich sein würde. Dies erlaubt
eine Trennung von Sohlenplatte und Skistiefel vom Ski über eine ausreichende Wegstrecke, wodurch die Möglichkeit einer
zu Verletzungen führenden Berührungsnahme so klein wie möglich gehalten wird. Zur gleichen Zeit ist ein bestimmtes
Verhältnis zwischen der Freigabekraft und der Spannung der Federrückzugeinrichtung beibehalten.
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Darüberhinaus weist die erfindungsgemässe Skibindung gegenüber
bekannten Bindungen eine weitere Verbesserung auf, indem die zuvor genannte Kabelverlängerung mit nur einem Spannmechanismus
erzielbar ist. Hierdurch wird die Möglichkeit für ein mechanisches Versagen von solchen Bindungen verringert
und gleichzeitig eine erhebliche Gewichtseinsparung erzielt.
Die erfindungsgemässe Skibindung weist eine Sohlenplatte auf, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit einem Ski durch
wenigstens ein flexibles Kabel verbunden ist. Das Kabel wird durch eine Rückzugeinrichtung gespannt, die in der Platte
angeordnet ist, so dass die Sohlenplatte kontinuierlich in Richtung auf die Skioberfläche gedrückt wird. Innerhalb
der Sohlenplatte ist das Kabel zwischen der Rückzugeinrichtung und dem Ski durch eine Vorrichtung unterteilt, die wenigstens
zwei integrale konzentrische, annähernd kreisförmige Aufwickelträger von unterschiedlichen Durchmessern aufweist.
Das freie Ende des Abschnitts des Kabels, der mit der Rückzugeinrichtung verbunden ist, steht in Verbindung mit dem
Umfang des Trägers von kleinerem Durchmesser; und das freie Ende des Abschnitts des Kabels, der mit dem Ski verbunden ist,
steht in Verbindung mit dem Umfang des Trägers von grösserem Durchmesser, wobei der Abschnitt um den Umfang um wenigstens
einen Bruchteil einer Umdrehung aufgewickelt ist, wenn sich die Bindung in der geschlossenen oder Skifahrstellung befindet.
Die Enden der Kabel sind jeweils mit den betreffenden Trägern verbunden, so dass bei Freigabe der Befestigung das
Kabel auf den Umfang des Trägers mit geringerem Durchmesser aufgewickelt und gleichzeitig von dem Träger mit grösserem
Durchmesser abgewickelt wird. Der hierin verwendete Ausdruck "wenigstens annähernd kreisförmige" Aufwickeltrager umschliesst
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sämtliche Aufwickelträger mit einer Oberfläche, um die das Kabel gewunden werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäss aufgebaute
Skibindung in Skifahrstellung, wobei der Schnitt
längs der Schnittlinie I-I nach Fig.2 gelegt ist,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Skibindung nach Fig. 1, längs der Linien II-II nach Fig.1,
Fig. 3 teilweise geschnittene Draufsichten längs der Linien
II-II nach Fig. 1, mit Darstellung der unterschiedlichen lagen während einer Querfreigäbe der Bindung, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine modifizierte Ausführungsform der Aufwickelträger oder -elemente für das bei der
erfindungsgemässen Skibindung verwendete Kabel.
Gemäss Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemässe Skibindung
eine Sohlenplatte 1 mit einem vorderen Halteelement 3 und einem hinteren Halteelement 4 auf. Mittels der Halteelemente lässt
sich die Sohle eines Skistiefels 2 lösbar an der oberen Oberfläche der Sohlenplatte 1 befestigen. Jedes Ende der Platte
1 ist mit dem Ski 5 durch ein Kabel verbunden, das allgemein mit 6 bezeichnet ist und durch eine Federrückzugseinrichtung
kontinuierlich gespannt wird. Das hintere Ende 7 des Kabels ist am Ski 5 durch eine Befestigungsplatte 8 befestigt. Das
Kabel 6 erstreckt sich dann über eine Rolle 9, die an einer horizontalen, am hinteren Ende der Sohlenplatte 1 angeordneten
Welle 1o angebracht ist, das Kabel 6 ist mechanisch mit
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der Federrückzugseinrichtung verbunden und dann an eine Einrichtung mit zwei Wickelträgern 11 und 12 angeschlossen.
Schliesslich ist das vordere Ende des Kabels 6, das mit einem Anschlagelement 13 ausgestattet ist, an einem Schwenkkopf
14 befestigt, der von dem Ski 5 mittels einer Welle 15 gehalten wird. Die Welle 15 erstreckt sich vertikal zur
oberen Fläche des Skis 5 und in der Längsachse desselben. Die Welle 15 ist am Ski durch eine Befestigungsplatte 16
gehalten.
Die Federrückzugseinrichtung weist einen um eine Welle 27 drehbar angeordneten Träger 26 auf, wobei sich die Welle
vertikal in der Sohlenplatte 1 erstreckt. Zwei Räder 28 und 29 sind drehbar am Träger 26 mittels Wellen 30 bzw. 31 angeordnet.
Die Rollen 28 und 29 befinden sich an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen und im wesentlichen in der gleichen
Ebene. Der Träger 26 enthält ein Nockenelement 3 2 mit einer V-Kerbe 3 4 und einer radialen Oberfläche 33. Das Nockenelement
32 ist so angeordnet ,dass sich die radiale Oberfläche 33 vergrössert,.
wenn der Träger 26 von einer Ruhe-oder Skifahrstellung
(Fig. 1 und 2) in eine Freigabestellung (Fig. 4) gelangt, bei der die Sohlenplatte 1 z.B. quer vom Ski 5 getrennt ist.
Das Nockenelement 32 steht kontinuierlich in Berührung mit einer Rolle 35, die an einer Stösselstange 36 angelenkt
ist. Die Stösselstange ist permanent der Wirkung von zwei Druckfedern 37 und 38 ausgesetzt. Die Spannung der Federn
37 und 38 lässt sich mittels einer Querschraube 39 einstellen, deren Drehung einen Block 40 mit einer geneigten Stirnfläche
41 axial verschiebt. Die geneigte Stirnfläche 41 steht in Wirkverbindung mit einer geneigten Stirnfläche 42 von
entsprechender Profilierung, die an einer Abstützung 43 vorgesehen ist, die senkrecht zum Block 40 bewegt werden kann
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und als fester Anschlag für die Federn 37 und 38 dient. Durch Verdrehung der Schraube 49 kann somit die Stellung des Blocks
40 in Querrichtung verändert werden, wodurch sich die Druckkraft der Federn 37 und 38 über die Abstützung 43 ebenfalls
ändert. Eine Abdeckung 44 ist über den Federn und deren Einstelleinrichtung vorgesehen, um irgendeine gegenseitige Beeinträchtigung
mit der Bewegung des Kabels 6 zu vermeiden.
Das Kabel 6 ist mechanisch mit der Federrückzugeinrichtung durch Rollen28 und 29 verbunden, um die es sich wenigstens
teilweise in S-Form gemäss Fig. 2 erstreckt. Zwischen der Federrückzugseinrichtung und dem vorderen Ende der Sohlenplatte
1 ist das Kabel 6 aufgeteilt, so dass zwei Abschnitte
51 und 52 gebildet werden, deren freie Enden 53 bzw. 54 mit den beiden AufWickelträgern 11 und 12 verbunden sind. Wie
zuvor erwähnt, handelt es sich bei den Aufwickelträgern 11 und 12 um integrale etwa kreisförmige konzentrische Elemente,
die drehbar um eine gemeinsame vertikale Welle angeordnet sind. Vorzugsweise werden die Aufwickelträger 11 und 12 einteilig
mit zwei Durchmessern gefertigt. Der Aufwickelträger 12 hat einen Durchmesser, der beispielsweise 3-fach grosser
als der Durchmesser des Aufwickelträgers 11 ist.
Das Ende 53 des mit der Federrückzugseinrichtung verbundenen Abschnitts 51 ist mit dem Umfang des Aufwickelträgers 11
verbunden. Die Verbindungsstelle ist dabei so ausgelegt, dass, wenn sich die Bindung in der geschlossenen oder Skifahrstellung
gemäss Fig. 2 befindet, der Abschnitt 51 tangential zum Umfang des Aufwickelträgers 11 liegt. Das Ende 54 der Abschnitts
52 ist mit dem Umfang des Aufwickelträgers 12 verbunden, wobei der Abschnitt auf dem Umfang z.B. um etwa eine Umdrehung aufgewickelt
ist, wenn sich die Bindung in der geschlossenen
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oder Skifahrstellung (Fig. 2) befindet. Die Enden 53 und 54
sind jeweils mit dem betreffenden Träger verbunden, so dass bei Freigabe der Bindung der Abschnitt 51 auf den Umfang
des Trägers 11 aufgewickelt und der Abschnitt 52 gleichzeitig
vom Träger 12 abgewickelt wird.
Ein Abdeckung 55 für die Sohlenplatte 1 schliesst das Gehäuse, in dem die Federrückzugseinrichtung und die beiden Aufwickelträger
11 und 12 untergebracht sind. Der hintere Teil der Sohlenplatte 1 trägt Rollen 56, die sich auf der Platte 8
abstützen, wenn sich die Bindung in der geschlossenen Stellung befindet. In dieser Stellung enthält die Sohlenplatte
1 unter ihrem vorderen Teil eine Abstützung 57, die auf der Oberfläche des Skis 5 aufsitzt. Ein profiliertes vorderes
Ende 58 der Sohlenplatte 1 steht dann in Eingriff mit einem entsprechend profilierten Teil 59 am Schwenkkopf 14.
Befindet sich die Bindung in der geschlossenen oder Skifahrstellung, nehmen die verschiedenen Elemente die Stellungen
gemäss Fig. 2 an. In diesem Zustand ist das Kabel 6 maximal um die Rollen 25, 29 geschlungen, die. sich dann annähernd auf
der Längsachse des Skis 5 befinden; und die Sohlenplatte 1 wird fest auf dem Ski 5 durch die vom Kabel 6 ausgeübte Zugkraft
aufgelegt. Der Zug- oder Halteeffekt, der durch das Kabel 6 ausgeübt wird, steht aufgrund der ineinandergreifenden
Wirkung von Rolle 35 und Kerbe 34 am Nockenelement 33 in einem konstanten Zustand.
Wenn der Stiefel 2, z.B. bei einem Sturz, eine Kraft ausübt, die zu einem Trennen der Sohlenplatte 1 aus der Ruhestellung
führen will, leistet die Rolle 3 5 zunächst einen Widerstand gegen die Verdrehung des Trägers 26 und dem Wegfieren des
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Kabels 6, was dazu führen würde, dass sich die Platte 1 vom
Ski 5 trennen kann. Sofern die vom Stiefel ausgeübte Kraft einen bestimmten Wert überschreitet, gelangt die Rolle 3 5
gegen die Wirkung der Federn 37 und 38 über die Fläche der V-Kerbe 3 4 hinaus, wobei sich der Träger 26 zunächst leicht
in Richtung des Pfeiles 60 dreht und etwa die in Fig. 3 gezeigte Winkelstellung annimmt. In diesem Zustand wird der
Abschnitt 51 des Kabels 6 teilweise auf dem Aufwickelträger
11 auf- und der Abschnitt 52 teilweise vom Aufwickelträger
12 abgewickelt.
Bei weiterer Einwirkung der vom Stiefel 2 ausgeübten Kraft nehmen die verschiedenen Elemente z.B. die Stellung gemäss
Fig. 4 ein. In diesem Zustand wird der Abschnitt 51 des Kabels 6 um etwa eine Umdrehung um den Aufwickeltrager 11
aufgewickelt, wobei die aufgewickelte Länge der Kabellänge
entspricht, die durch die Federrückzugseinrichtung freigegeben wurde. Die Federrückzugseinrichtung hat sich dabei um ein
Viertel einer Umdrehung gedreht. Zur gleichen Zeit wird der Abschnitt 52 des Kabels 6 vollständig von dem Aufwickelträger
12 abgewickelt, so dass zwischen dem vorderen Ende der Sohlenplatte 1 und dem Ski 5 eine maximale Trennung vorliegt.
Da die Durchmesser der Aufwickeltrager 11 undo 12 in diesem
Beispiel in einem Verhältnis von 1:3 stehen, gibt der Aufwickelträger 12 eine Länge von 3 cm ab, wenn die Federrückzugeinrichtung
eine Kabellänge von 1 cm freigibt. Ein Verlängerung des Kabels 6 wird somit in einem relativ grossen
Verhältnis ermöglicht. Ferner sei darauf hingewiesen, dass die Aufwickelträger 11 und 12 in keiner Weise die durch die
Federrückzugeinrichtung ausgeübte Haltekraft verändert haben.
In der Stellung nach Fig. 4 ist der Abschnitt 52 des Kabels
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vollständig vom Träger 12 abgewickelt, so dass zwischen dem
Ski 5 und dem vorderen Ende der Sohlenplatte 1 eine maximale Trennung vorliegt. Im Zustand der maximalen Trennung am vorderen
Ende der Sohlenplatte 1 hat sich der Träger 26 der Federrückzugeinrichtung etwa um ein Viertel einer Umdrehung gedreht.
Für den Fachmann versteht es sich dabei, dass der Träger 26 sich um ein weiteres Viertel einer Umdrehung verdrehen
kann, um auch am hinteren Ende der Sohlenplatte 1 eine Kabellänge freizugeben, wodurch ein gleichzeitiges Abtrennen des
hinteren Endes der Sohlenplatte 1 vom Ski 5 möglich wird.
Wenn die durch den Stiefel 2 ausgeübte Querkraft wegfällt, übt die Federrückzugseinrichtung eine Rückstellkraft in
Richtung 62 auf den Abschnitt 51 des Kabels 6 aus, wodurch der Aufwickelträger 12 in die Richtung 63 verdreht wird. Der
Abschnitt 52 des Kabels 6 wird dadurch erneut auf den Träger 12 aufgewickelt, so dass sämtliche Elemente wieder die in
Fig. 1 und 2 gezeigte Stellung einnehmen.
Wenn die Freigabe-oder Trennkraft von unten nach oben in Richtung
des Pfeiles 64 (Fig. 1) von dem hinteren Teil des Stiefels ausgeübt wird, z.B. wenn der Skifahrer nach vorne fällt, gibt
die Federrückzugeinrichtung eine Kabellänge 6 nur am hinteren Bereich der Sohlenplatte 1 ab. In diesem Fall neigt die
auf den Abschnitt 51 des Kabels 6, wie zuvor erwähnt, ausgeübte Spannung dazu, den vorderen Bereich der Sohlenplatte 6
in Auflage auf den Ski zu bringen, so dass der vordere Bereich in der abgestützten Stellung bleibt. Darauf hinzuweisen ist,
dass die Freigabekraft bei einem Drehsturz (Fig. 3 und 4) um das 3-fache geringer als die Freigabekraft bei einem Sturz
nach vorne ist. Das Verhältnis zwischen den Freigabekräften ist gleich dem Verhältnis, das zwischen dem Durchmesser des
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Aufwickelträgers 11 und dem Durchmesser des Aufwickelträgers
12 besteht. Die Tatsache, dass zwischen den Freigabekräften ein solches Verhältnis erzielt wird ist von besonderer Bedeutung/
da hierdurch die Verwendung einer einzigen Federrückzug einrichtung möglich wird, die eine einzige Zugspannung
auf das Kabel 6 ausübt und dennoch für zwei Freigabemöglichkeiten sorgt.
Wie zuvor beschrieben, besitzen die Aufwickelelemente 11 und
einem im wesentlichen gleichförmigen, kreisförmigen Durchmesser. Bei einer anderen besonders geeigneten und in Fig. 5 gezeigten
Konfiguration ist der untere Aufwickelträger 12 mit dem grösseren Durchmesser wieder im wesentlichen kreisförmig. Der
Aufwickelträger 11 jedoch mit dem geringeren Durchmesser besitzt
eine segmentierte Konfiguration, wobei der Kabelabschnitt
51 bei 53 mit dem Scheitelpunkt des Segmentes verbunden ist. Wie weiter Fig. 5 zeigt, kann die Verbindung 54 für den Kabelabschnitt
52 leicht gegenüber der Längsachse der Platte 1 versetzt angeordent sein. Diese spezielle Anordnung führt zu
einer unterschiedlichen Freigabecharakteristik. Insbesondere schafft die segmentierte Konfiguration des Aufwickelträgers
11 eine Anfangsspannung, die zum Trennen des vorderen Endes der Sohlenplatte 1 überwunden werden muss, wenn das Kabel
51 auf ein solches Element aufgewickelt wird, und dann eine erhöhte Spannung, wenn das Kabel sich dem bogenförmigen Abschnitt
des Elementes 11 nähert und mit diesem in Berührung tritt. Diese erhöhte Spannung ist erwünscht, um die Rückkehr
der Sohlenplatte in die Skifahrstellung bei Nachlassen der
Trennkräfte in Gang zu setzen, als auch bei einer vollen Verlängerung des Kabels scharfe Stösse zu verhindern. Daraus
folgt, dass durch Änderung der Konfiguration als auch des Durchmessers der Elemente 11 und 12 die Freigabe und Rückzugcharakteristika
der erfindungsgemässen Bindung ohne weiteres
verändert werden können! - 11 -
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Leerseite
Claims (5)
1.) Skibindung mit einer Sohlenplatte mit Elementen zur Befestigung
der Sohle eines Skistiefels an der Platte, wobei die Sohlenplatte mit dem Ski durch wenigstens ein flexibles
Kabel verbunden ist, das durch eine Federrückzugseinrichtung so gespannt wird, dass die !Sohlenplatte
ständig in Eingriff mit dem Ski gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet , dass zwei annähernd kreisförmige
Aufwickelträger (11, 12) mit unterschiedlichen
Durchmessern,die zur gemeinsamen .'Drehung konzentrisch
angebracht sind, zwischen der Federrückzugeinrichtung und einem Ende des Kabels (6) angeordnet sind, und dass
das Kabel.(6) durch die Aufwickelträger unterbrochen ist, so dass zwei Abschnitte (51, 52) gebildet sind, wobei
der Abschnitt des Kabels, der sich von der Federrückzugeinrichtung
erstreckt, in Verbindung mit dem Umfang des Wickelträgers mit dem kleineren Durchmesser steht, und
der Abschnitt des Kabels, der sich zum Ski erstreckt, mit dem Umfang des Aufwickelträgers mit grösserem Durchmesser
in Verbindung steht, so dass bei einer Trennung der Sohlenplatte 1 vom Ski das Kabel gleichzeitig auf dem Umfang
des Trägers mit kleinerem Durchmesser aufgewickelt und vom Umfang des Trägers mit grösserem Durchmesser abgewickelt
wird.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Federrückzugeinrichtung einen drehbaren
Träger (26) mit einem Paar mit dem Kabel (6) in Eingriff
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stehenden Rollen, die an diametral einander gegenüberliegenden Stellen angeordnet sind, und ein integrales Nockenelement
(32) mit einem sich vergrössernden Radius aufweist, das mit einer Druckfederanordnung in konstantem
Eingriff steht, und dass der Träger (26) von einer ersten Stellung, bei der die Druckfederanordnung den Bereich des
Nockenelementes (32) mit dem kleinsten Radius berührt und das Kabel (6) um die Rollen geschlungen ist, in eine
zweite Stellung verdrehbar ist, bei der die Druckfederanordnung den Bereich des Nockenelementes mit dem grösseren
Radius beaufschlagt und das Kabel aus der Umschlingung um die Rollen gebracht ist.
3. Skibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass die Druckfederanordnung axial einstellbar
ist, um die auf das Nockenelement (3 2) ausgeübte Spannung zu verändern.
4. Skibindung mit einer Sohlenplatte mit Elementen zur Befestigung
der Sohle eines Skistiefels an der Platte, wobei die Sohlenplatte mit dem Ski durch wenigstens ein flexibles
Kabel verbunden ist, das durch eine Federrückzugseinrichtung so gespannt wird, dass die Sohlenplatte
ständig in Eingriff mit dem Ski gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Aufwickelträger
(11, 12), die zur gemeinsamen Drehung konzentrisch angeordnet
sind, zwischen der Federrückzugseinrichtung und einem Ende des Kabels angeordnet sind, wobei der eine
Aufwickelträger (12) eine kreisförmige Konfiguration
und der andere (11) eine segmentierte Konfiguration hat
und die Umfangslängen beider Aufwickelträger unterschiedlich sind, und dass das Kabel (6) durch die Aufwickelträger
unterbrochen ist, so dass zwei Abschnitte (51,52) gebildet sind, wobei der Abschnitt des Kabels, der sich
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von der Feder rückzugseinrichtung erstreckt/ in
Verbindung mit dem Umfang des Aufwiekelträgers mit
der kleineren ümfangslänge steht, und der Abschnitt des Kabels, der sich zum Ski erstreckt, mit dem Umfang
des Aufwickelträgers mit der grösseren Ümfangslänge in Verbindung steht, so dass bei einer Trennung der
Sohlenplatte (1) vom Ski das Kabel gleichzeitig auf dem Umfang des Trägers mit der kleineren Ümfangslänge
aufgewickelt und vom Umfang des Trägers mit der grösseren Ümfangslänge abgewickelt wird.
5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der sich von der Federrückzugseinrichtung
erstreckende Abschnitt (51) am Scheitelpunkt (53) des segmentierten Aufwickelträgers (11) befestigt
ist.
709818/0861
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