DE3045852C2 - Aus einem Aufrollgerät und einem Bandmaß bestenhendes Meßband - Google Patents

Aus einem Aufrollgerät und einem Bandmaß bestenhendes Meßband

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DE3045852C2 DE3045852A DE3045852A DE3045852C2 DE 3045852 C2 DE3045852 C2 DE 3045852C2 DE 3045852 A DE3045852 A DE 3045852A DE 3045852 A DE3045852 A DE 3045852A DE 3045852 C2 DE3045852 C2 DE 3045852C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus einem Aufrollgerät und einem darin auf einen Wickel aufrollbaren Bandmaß bestehenden Meßband, wobei das Aufrollgerät einen Rahmen mit mehreren ortsfesten, von einem Zentrum ausgehenden Armen und ein im Zentrum drehbar gelagertes, mit einer Kurbel versehenes Wickelzentrum aufweist und an einem Arm zwischen zwei Rollen, Nieten o. dgl. einen Bandeinlauf mit etwa rechteckigem Durchtrittsquerschnitt zur Führung des Meßbandes besitzt.
Derartige Meßbänder sind in den verschiedenen Ausführungen bekannt. Die dabei eingesetzten Aufrollgeräte werden in verschiedenen Arten hergestellt Als einfachste Form sind offene Rahmen als Aufrollgeräte bekannt; Äezwei von dem Wickelzentrum ausgehende bzw. das .Wickelzentrum aufnehmende Arme besitzen, die durchgehend, also in einem WinkeL von; 180° zueinander angeordnet sind. An dem einen Ende des einen Armes ist der Handgriff zinn Ergreifen und Festhalten des Meßbandes vorgesehen, während das freie Ende des anderen Armes den Bandeinlauf trägt
ίο Derartige gerade Aufrollgeräte sind meist nur für
Bandmaße relativ kleiner Länge geeignet, bei denen sich der maximale Durchmesser des Wickels in Grenzen
hält _'■
Es sind weiterhin gabelförmige Aufrollgeräte be-
sannt, die drei oder auch vier Arme aufweisen, die in unregelmäßigen Winkeln zueinander angeordnet sind. Ein Meßband der eingangs beschriebenen Art mit drei Armen ist aus der DE-AS 22 04 970 bekannt Hierbei ist im Vergleich zu den zweiarmigen Aufrollgeraten die
Bandführung etwas verbessert Da zwischen dem den Bandeinlauf tragenden Arm und dem nächsten Arm auf dem Wickeiumfang in der Regel ein Winkel von größer als 90° vorgesehen ist ergeben sich auch hier Probleme bei der Handhabung des Bandmaßes, insbesondere beim Aufwickeln.
Weiterhin sind kreuzförmige Aufrollgeräte bekannt, die also vier Arme besitzen, die kreuzweise, also jeweils im Winkel von 90° gegeneinander versetzt vorgesehen sind. Derartige Kreuzrahmen werden insbesondere für
relativ lange Meßbänder, also großen Wickeldurchmesser eingesetzt Derartige Aufrollgeräte sind relativ aufwendig. Darüber hinaus besitzen sie eine sperrige, ausladende Form und, da sie meist aus Messing oder anderem Metall bestehen, ein erhebliches Gewicht.
Obwohl hier die Arme in einer Folge von 90° zueinander angeordnet sind, wird trotzdem keine sichere Bandführung erreicht, da das seitliche Abgleiten des Bandmaßes von dem Wickel immer noch möglich ist. Die Führung setzt erst nach 90", also zu einem sehr
spaten Zeilpunkt, ein. Es sind AirtrcUgeräte mit vier Armen bekannt, bei denen zwei der Arme gegenüber den restlichen beiden Armen nach Art eines Flugzeuggrundrisses in Richtung auf den Handgriff winklig abstehend vorgesehen sind, so daß gerade an der Stelle,
an der es auf die Führung des Bandmaßes ankommt, keine Führungshilfe gegeben wird. Freilich besitzen derartige Aufrollgeräte ein ansprechendes Design. Bei den Aufrollgeräten mit vier Armen muß berücksichtigt werden, daß auch die quer zum Handgriff angeordneten
?a beiden Arme seiltich relativ weit abstehen, weil die Arme das Aufrollen eines verschmutzten Bandes und eines sich damit vergrößert ergebenden maximalen Durchmessers des Wickels ermöglichen müssen.
Es sind Aufrollgeräte bekannt, die aus einem Kunststoffgehäuse bestehen, welches in seiner Formgebung weitgehend nach ästhetischen Gesichtspunkten ausgebildet ist. Derartige Kunststoffgehäuse umgreifen den sich aus dem Bandmaß bildenden Wickel auf einer größeren Strecke und sind so geeignet, Führungseigen-
6Π schäften zu übernehmen. Andererseits aber ist der Werkstoff Kunststoff empfindlicher als Metall, wenn er die Einwirkung der Kanten insbesondere eines Stahlmeßbandes beim Auf- und Abrollen immer wieder aufnehmen muß. Aus diesem Grunde sind in bekannten Kunststoffgehäusen zwei Metallbügel eingelegt, an denen die Kanten des Meßbandes geführt werden sollen. Damit wird aber eine Führungswirkung erreicht, die dem sogenannten geraden Rahmen, also mil zwei
um 180° gegeneinanderversetzte Arme, entspricht
Bei all den aufgezeigten Arten von Meßbändern, insbesondere Aufrollgeräte, besteht das Problem jeweils darin, das Bandmaß "ohne Verdrehung und ohne seitliches Abgleiten vorn Wickel aufzuwickeln. Dies trifft insbesondere bei langen Bandmaßen und/oder Bandmaßen relativ großer Dicke zu. Auch Bänder geringer Querbiegefestigkeit, also Textilbänder, Glasfaserbänder <L dgL sind besonders gegen die zwei genannten Anforderungen empfindlich. Es versteht sich, daß die Empfindlichkeit und die Gefahr, daß eine Verdrehung oder ein seitliches Abgleiten vom Wickel auftritt, je größer ist, je größer der Wickeldurchmesser ist. Die im Bereich des Bandeinlaufes an jedem der genannten Aufrollgeräte vorgesehenen Rollen, Nieten od. dgL, wirken nur im begrenzten Umfange auf das Bandmaß und zu dessen Führung ein. In Verbindung mit den Armen wird hier ein rechteckiger Durchtrittsquerschnitt für das Bandmaß geschaffen, innerhalb dem es noch gekippt werden kann. Damit wird das Band aber nur auf einer sehr kurzen Strecke geführt Insbesondere das Abrutschen vom Wickel wird damit nicht beseitigt Auch ein näheres Aneinanderrücken der Rollen, Nieten o. dgl. hilft nicht gegen Abrutschen, erschwert aber das Abziehen und Aufrollen des Bandmaßes.
Die US-PS 33 96 471 zeigt eine Abrollvorrichtung für ein Klebeband. Das Klebeband ist herstellungsseitig auf einer Spule aufgewickelt, die seitlich hochgezogene Flansche aufweist, zwischen denen eine Vertiefung gebildet ist, in der das Band während des herstellungsseitigen Aufwickelvorganges sich ablagert. Beim Abwikkeln bzw. Abziehen des Bandes von der Spule können die Flansche zwar auch eine gewisse Führungswirkung auf das Band ausüben, die Gefahr des Abrutschens oder Verdrehens besteht jedoch nicht, weil es sich einerseits um ein Klebeband handelt und andererseits in dieser Phase nur abgewickelt wird. Im übrigen ist eine Führung des Bandes, so bald es von dem Wickel freigekommen ist, nicht mehr erforderlich, weil das Klebeband lediglich über der Abreißvorrichtung noch gestrafft werden muß.
Aus der US-PS 19 92012 is« ein flexibler Rechenschieber bekannt, bei dem bandförmige Streifen in eine Umfassung eingeschoben sind, die Teile des Rechenschiebers auf drei Seiten umgreifen. Die Umfassung besitzt die Länge des Schieberteil?, so daß die einzelnen Teile des Schiebers in dieser Umfassung gleitend geführt bzw. gehalten sind. Bei einem Meßband ist es jedoch nicht möglich, ein Führungselement vorzusehen, welches sich über die gesamte Länge des Meßbandes erstreckt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßband der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, welches — weitgehend unabhängig von der Art der Ausbildung des Aufrollgerätes — eine Bandführung besitzt, für alle Arten von Aufrollgeräten anwendbar ist und das Verdrehen und Abgleiten vom Wickel, insbesondere beim Aufrollen, verhindert.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an dem mit dem Bandeinlauf versehenen Arm des Aufröllgefätes eine das Bandmaß umgreifende Führungsschiene zur Ausrichtung des Bandmaßes beim Auf- und Abwickeln Vorgesehen ist, die sich von ihrem Lager auf dem Arm bis etwa zum tangentialen Auflaufpunkt des Bandmaßes auf den maximalen Wickeldurchmesser erstreckt und in Richtung des sich verändernden Durchmessers des Wickels federnd nachgiebig und/oder schwenkbar auT dem Arm gelagert ist. Die Erfindung setzt sich vom Stand der Technik insofern ab, als eine
Führung des Bandes nicht nur unmittelbar aoi Bandeinlauf und dann erst wieder nach 90° angestrebt wird, sondern bereits zu einem früheren Zeitpunkt, also zwischen den beiden bezeichneten Stellen. Es liegt die Überlegung zugrunde, daß eine unmittelbar nach dem Bandeinlauf wirkende Führung wichtig dafür ist, daß weder ein Verdrehen noch ein seitliches Abgleiten vorii Wickel auftreten. Hat das Band erst einmal ordnungsgemäß den Wickeldurehmesser erreicht, so ist die Gefahr gegen Verdrehen ohnehin beseitigt und auch das seitliche Abgleiten wird infolge der Auflage des Bandes auf dem Wickel unwahrscheinlich. Bei der Führung des Bandes kommt es insbesondere darauf an, daß die Führungsschiene eine gewisse Länge aufweist, aber andererseits den Auflauf des Bandes auf dem Wickel nicht behindern darf. Die Führungsschiene muß ihre Lage verändern können, und zwar in Abhängigkeit von dem Durchmesser des sich bildenden Wickels. Da der Bandeinlauf eine erste Führung für das Bandmaß darstellt, verstärkt sich durch die inmittelbar nachfolgende Anordnung der Führungsschiene die Fühnmgsfunktion. Da jedes Meßband einen solchen Bandeinlauf aufweist, ist auch die Führungsschiene für jedes Meßband geeignet, unabhängig davon, wie das Aufrollgerät ;m Einzelnen ausgebildet ist
Der Führungsschuh kann das Bandmaß auf mindestens drei Seiten umfassen und im Bereich der Kanten des Bandmaßes übergreifen. Wichtig ist diese Führung im Bereich der Kanten. Es ist natürlich auch möglich, daß sich der Führungsschutz über alle vier Seiten des Bandmaßes erstreckt Der Führungsschuh kann im Einzelnen ein Bodenteil und mindestens zwei umgebogene Ohren aufweisen, die das Bandmaß im Kantenbereich führen. Diese Ohren können verschieden lang ausgebildet sein, beispielsweise ununterbrochen von dem Bandeinlauf bis zu dem Auflaufpunkt des Bandes auf dem aximalen Wickeldurehmesser vorgesehen sein. Es ist auch möglich, mehrere umgebogen^ Ohren anzuordnen, um zwischen diesen eine Möglichkeit zu schaffen, daß beim Aufwickeln des Bandmaßes eingebrachter Schmutz abfällt. Der Bodenteil kann mit einer Einsickung, Ausprägung o. dgl. versehen sein, damit die flache Seite des Bandmaßes nicht auf ihrer gesamten Breite aufliegt, sondern zur Verminderung der Reibung nur auf einem oder zwei Teilen abgestützt ist Wenn eine Mehrzahl über die Länge verteilt angeordneter Ohren vorgesehen ist, wird eine besonders gute Führungsfunktion erreicht
Zweckmäßig wird der Bodenteil der Führungsschiene der Bandrückseine zugekehrt angeordnet, damit die Maßeinteilung auf der anderen Seite nicht beeinträchtigt wird. Die Führungsschiene kann zwei rechtwinklig zu ihrem Bodenteil abgewinkelte Führungslappen aufweisen, die sich seitlich an dem Wickel führen. Diese Führungslappen können auch zusätzlich zu den genannten Ohren vorgesehen sein. Die Führungsschiene kann aus federndem Material bestehen und ortsfest an dem Arrß unter Vorspannung auf den Wickel gelagert sein, so daß sie sich dem sich bildenden Wickeldurchmesser federnd nachgiebig anpaßt. Hierdurch wird gleichzeitig eine Anpreßkraft a'jf (sen Wickel in Richtung auf das Wickelzentrum geschaffen, die iur Lösung der genannten Aufgabe förderlich ist
Die Erfindung 'vird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Meßbandes in einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Führungsschiene,
F i g. 3 eine Draufsicht auf der Führungsschiene,
Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig.5 eine zweite Ausführungsform der Führungsschiene,
F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI durch die Führungsschiene gemäß F i g. 5,
Fig.7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII durch die Führungsschiene gemäß F i g. 5,
F i g. 8 eine dritte Ausführungsform einer Führungsschiene,
F i g. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in F i g. 8 und
Fig. 10 eine vierte Ausführungsform der Führungsschiene.
Das in Fig. I dargestellte Meßband besteht im Wesentlichen aus dem Aufrollgerät 1 und dem Bandmaß 2. Das Aufrollgerät 1 besitzt ein Wickelzentrum 3 in Form einer drehbar gelagerten Spule, die mit Hilfe einer Kurbel 4 in Drehung versetzt werden kann, so daß sich das Bandmaß 2 auf dem Wickelzentrum 3 zu einem Wickel 5 mit wachsendem Durchmesser aufbaut. Das Wiekelzentrum 3 ist an zwei Armen 6 und 7 drehbar gelagert, die als durchgehende Platte ausgebildet sind und beidseitig sowohl das Wickelzentrum 3 als auch den Wickel 5 ur igreifen. Am freien Ende des Armes 6 ist ein Handgriff h zum Halten und Ergreifen des Meßbandes vorgesehen, während am freien Ende des Armes 7 ein Bandeinlauf 9 gebildet ist, der einen rechteckigen Durchtrittsquerschnitt 10 aufweist, der von den beiden rechts und links des Wickels 5 befindlichen Armen 7 einerseits und zwei die Arme 7 verbindenden Rollen. Nieten o. dgl. 11, 12 gebildet ist. In diesem Durchtrittsquerschnitt 10 wird das Bandmaß 2 gehalten und geführt. Das Bandmaß 2 ist mit enem Beschlag 13 und einen Haltering 14 versehen. Soweit entspricht die Darstellung dem Stand der Technik.
An der Niete, Rolle o. dgl. 12 ist eine Führungsschiene i5 schwenkbewcgiich gelagert. Die Führungsschiene 15 besitzt eine gewisse Länge parallel zu dem Bandmaß 2 und umgreift dieses auf mindestens drei Seiten. Die Länge der Führungsschiene 15 ist so bemessen, daß sie bis etwas zu dem tangentiaien Auflaufpunkt 16 des Bandmaßes 2 auf dem maximalen Durchmesser des Wickels 5. also wenn das gesamte Band aufgewickelt ist. anliegt. Die Führungsschiene 15 soll nicht zwischen dem Bandmaß 2 und dem Wickel 5 eingeklemmt werden. Wie ersichtlich, bewegt sich die Führungsschiene 15 entsprechend dem Pfeil 17 um ihr Lager an der Rolle, Niete o. dgl. 12. wenn beim Aufwickeln des Bandes der Durchmesser des Wickels 5 wächst bzw. beim Abwickeln des Bandes der Durchmesser verringert wird.
Es ist schon an dieser Stelle ersichtlich, daß es arf die Ausbildung des Aufrollgerätes für die Anwendung der Führungsschiene 15 im Einzelnen nicht ankommt. Die Führungsschiene 15 ist genauso anwendbar, wenn ein kreuzförmiger Rahmen, der also vier kreuzweise angeordnete Arme aufweist. Anwendung findet. Für A'jfroligeräte in Form von Kunststoffgehäusen u. dgl. ist die Führungsschiene 15 selbstverständlich auch anwendbar.
Die F i g. 2 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform der Führungsschiene 15. Dieser besitzt ein Bodenteil 18 und zwei seitliche Ohren 19 und 20, die sich hier etwa über die gesamte Länge der Führungsschiene 15 erstrecken und damit das in Fig.4 eingezeichnete Bandmaß 2 umgreifen und führen. Zur Verminderung der Reibung ist der Bodenteil 18 abgestuft und ausgebildet, so daß das Bandmaß 2 nur in dem Kantenbereich aufliegt und Reibung erzeugt. Dies ist durch eine Ausprägung 21 im Bereich des Bodenteils 18 verwirklicht. Die Führungsschiene besitzt an ihrem 5 oberen Ende eine federnd ausgebildete Umbiegung 22, mit der sie jederzeit auch als Nachrüstteil in vorhandenen Meßbändern eingehängt und damit befestigt werden kann. Die Durchmesser der Rollen, Nieten o. dgl. 12 der verschiedenen Meßbänder besitzen
ic meist einen ähnlichen Außendurchmesser.
Die F i g. 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der Führungsschiene 15. Diese besitzt neben dem Ohrenpaar 19,20, welches hier an seinem dem Wickel 5 zugekehrten Ende vorgesehen ist, noch zwei weitere
i! Ohrenpaare 23, 24 und 25, 26, die auf Abstand zueinander angeordnet sind, damit beim Aufwickeln des Bandmaßes 2 etwa anhaftender Schmutz abgestreift und aus der Führungsschiene herausfallen kann, so daß sich diese nicht zusetzt. Der Bodenteil 18 ist hier mit
κ einer Einsickung 27 versehen, so daß das Bandmaß 2 auch in der Mitte aufliegt. Neben den verschiedenen Ohren 19, 20, 23, 24, 25, 26 sind zwei rechtwinklig abgewinkelte Führungslappen 28, 29 vorgesehen, die sich seitlich auf den Wickel 5 auflegen und damit
ü insbesondere bei großem Wickeldurchmesser eine zusätzliche Abstützung der Führungsschiene 15 an dem Wickel selbst bewirken. Es versteht sich, daß das Bodenteil 18 der Rückseite des Bandmaßes 2 zugekehrt eingebaut wird. Die Führungsschiene gemäß den F i g. 5
ic bis 7 besitzt anstelle der Umbiegung 22 eine öse 36, mit der sie gegebenenfalls ortsfest an dem Arm 7 vernietet werden kann. In diesem Fall ist die Führungsschiene 15. insbesondere mit ihrem Bodenteil 18 selbstfedernd ausgebildet, besteht also beispielsweise aus Federstahl
υ und ist unter Vorspannung montiert, so daß sie die Winkelbewegung gemäß Pfeil 17 (F i g. 1) innerhalb des Vorspannungsbereiches mitmacht.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausfuhrungsiorrrs dsr Führungsschiene 15. wobei aus Übersichtlichkeitsgründen nur das Ende des einen Armes 7 dargestellt ist. Auch das Bandmaß 2 ist nicht gezeigt. Die Führungsschiene 15 besteht hier zunächst einmal aus einer Schenkelfeder 30, die um die Rolle, Niete o. dgl. 12 herumgewickelt ist und sich mit ihrem einen Schenkel 31 an der Rolle 11
■; j abstützt An dem anderen Schenkel 32 ist ein U-förmig gebogenes Blech 33, welches auch hier einen Bodenteil 18 und eine Einsickung 27 aufweisen kann, angeschweißt, so daß das Meßband 2 auf drei Seiten geführt wird. Die abstehenden Enden des U-förmigen Bleches 3
so erfüllen damit die Funktion der Führungslappen 28 und 29. Selbstverständlich ist es möglich, auch hier Ohren 19, 20 zu verwirklichen oder beides.
Fig. 10 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform der Führungsschiene, die hier als aus Draht gewickelter Körper ausgebildet ist Das eine Ende des Drahtsrückes bildet einen Schenkel 31' einer ersten Schenkelfeder 30', an der ein Ohr 20' durch entsprechende Formgebung des Drahtes verwirklicht ist Diese Schenkelfeder 30' geht in eine Schlaufe 34 über, die ein Bodenteil 18' besitzt und im übrigen die Funktion der Ohren 23', 24' wiederholt, bis sie in eine zweite Schenkelfeder 30" mit einem Ohr 19' übergeht und nach Umwicklung der zunächst durch die Schenkelfeder 3O1 gebildeten Wicklungen in einem Schenkel 31" endet.
Die Schenkel 3Γ und 31" können wiederum so verankert sein, wie es Fig.8 zeigt Dabei kann eine entsprechende Verankerungsnut 35 in den Armen 7 eingearbeitet sein. Im allgemeinen ist dies jedoch nicht
erforderlich, da durch die Schenkel 3Γ und 31" symmetrisch der Durchtrittsquerschnitt 10 begrenzt bzw. gebildet wird. In diesem Falle müssen nur die Rollen. Nieten o. dgl. 11, 11 etwas langer ausgebildet sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Aus einem Aufrollgerat und einem darin auf einen Wickel aufrollbaren Bandmaß bestehendes Meßband, wobei das Aufrollgerät einen Rahmen mit mehreren ortsfesten, von einem Zentrum ausgehenden Armen und ein im Zentrum drehbar gelagertes, mit einer Kurbel versehenes Wickelzentrum aufweist und an einem Arm zwischen zwei Rollen, Nieten o. dgL einen Bandeinlauf mit etwa rechteckigem Durchtrittsquerschnitt zur Führung des Meßbandes besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Barideinlauf (9) versehenen Arm (7) des Aufrollgerätes (1) eine das Bandmaß (2) umgreifende Führungsschiene (15) zur Ausrichtung des Bandmaßes beim Auf- und Abwickeln vorgesehen ist, die sich von ihrem Lager auf dem Arm (7) bis etwa zum tangentialen Auflaufpunkt (16) des Bandmaßes (2) auf den maximalen Wickeldurchmesser erstrecke und in Richtung des sich verändernden Durchmessers des Wickels federnd nachgiebig und/oder schwenkbar auf dem Arm (7) gelagert ist
2. Meßband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene das Bandmaß (2) auf mindestens drei Seiten umfaßt und im Bereich der Kanten des Bandmaßes (2)-äbergreift.
3. Meßband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (15) ein Bodenteil (18) und mindestens zwei umgebogene Ohren (19, 20) aufweist, die das Bandmaß (2) im Kantenbereicii führen.
4. Meßband nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß der Büdent^ii (18) mit einer Einsickung, Ausprägung o. dgl. (21,27) versei ;n ist.
5. Meßband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl über die Länge verteilt angeordneter Ohren (19, 20, 23, 24, 25,26) vorgesehen ist.
6. Meßband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (18) der Führungsschiene (15) der Bandrückseite zugekehrt angeordnet ist.
7. Meßband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (15) zwei rechtwinklig zu ihrem Bodenteil (18) abgewinkelte Führungslappen (28, 29) aufweist, die sich seitlich an dem Wickel (5) führen.
8. Meßband nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (15) aus federndem Material besteht und ortsfest an dem Arm (7) unter Vorspannung auf den Wickel (5) gelagert ist.
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