DE503994C - Falzvorrichtung - Google Patents

Falzvorrichtung

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DE503994C
DE503994C DEC40814D DEC0040814D DE503994C DE 503994 C DE503994 C DE 503994C DE C40814 D DEC40814 D DE C40814D DE C0040814 D DEC0040814 D DE C0040814D DE 503994 C DE503994 C DE 503994C
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DE
Germany
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folding
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deflector
plate
angle
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Expired
Application number
DEC40814D
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English (en)
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Camco Machinery Ltd
Original Assignee
Camco Machinery Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE503994C publication Critical patent/DE503994C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/144Pockets or stops therefor

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falzvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Papierfalzmaschinen zur Herstellung von Falten oder Knicken, wie sie im besonderen bei den Cleveland-Falzmaschinen bekannt sind.
  • Die Erfindung betrifft eine Falzeinrichtung, die im besonderen leichtes Papier falzen kann, welches oft vorzeitig schon gefalzt wird, während es noch in die geneigten Falzplatten einläuft. Dies ist eine Folge der Reibung, die durch die Falzplatten insbesondere dadurch verursacht wird, daß das Blatt beim Einlaufen in die Falzplatte von seinem geraden Wege abgelenkt wird.
  • Man hat zwar schon zwecks Verringerns der Reibung Vorrichtungen zur Längseinstellung und Winkeleinstellung der Falzplatten vorgeschlagen, wobei aber die Längs- und Winkeleinstellung der Platten getrennt voneinander vorgenommen werden mußte. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden beide Einstellungen gleichzeitig und in Abhängigkeit voneinander vorgenommen. Man erhält hiermit gleichzeitig größere Beweglichkeit und Einstellungsmöglichkeit der Falzplatten, ohne mehrfache Einstellarbeiten vornehmen zu müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Falzplatte am unteren Ende einen Ansatz trägt, der dreh- und verschiebbar auf einem Zapfen gelagert ist, und daß das obere Ende der Platte mittels einer Feststellvorrichtung an seitlichen Stützen verstellbar gelagert ist, deren Stecklöcher o. dgl. exzentrisch zu dem Zapfen angeordnet sind. Durch dieses Mittel können die Falzplatten in verschiedenen Winkeln innerhalb praktischer Grenzen von io bis q.5° eingestellt werden, wobei gleichzeitig die Einstellung eines Abweisers an der oberen Falzplatte erfolgt, so daß die letztere in den verschiedenen Einstellungslagen der Falzvorrichtung in der für die Papierebene geeignetsten Lage liegt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht eines Teiles einer Falzmaschine mit einer erfindungsgemäßen Falzeinrichtung mit verstellbaren Falzplatten.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht.
  • Abb.3 ist eine Einzelansicht im Schnitt. In den Abb. i und 2 ist die obere Falzplatte i geneigt angeordnet und in verschiedenen Winkeln zwischen q.5° und etwa io° einstellbar. Sie hat an ihrem unteren Ende einen umgebogenen Abweiser 2, der eine glatte, konvexe Bodenfläche dem Papier entgegenhält, und der, wie weiter unten beschrieben, den Zweck hat, dem Falz den nötigen Antrieb zu geben, um ihn in Eingriff zwischen die Falzwalzen 3 und q. zu bringen, durch welche der Falz in der üblichen Weise erfolgt. Der Abweiser 2 der oberen Falzplatte i ist vorzugsweise von gleichmäßiger Stärke und im wesentlichen von gleichmäßiger Krümmung. Seine äußerste Kante 5 liegt dicht an der oberen Förderwalze 6; die mit der Falzwalze 3 zusammenarbeitet. Sie führt das Papierblatt von dem Zuführungstisch der Papierfalzmaschine der oberen und unteren Falzplatte i und 8 zu. Die untere Falzplatte 8, die an der oberen Falzplatte i durch die Schrauben g oder andere geeignete Defestigungsmittel einstellbar befestigt ist, hat an der Stelle dieser Schrauben 9 Schlitze io, um ein Verstellen der unteren Falzplatte zu ermöglichen, so daß deren unteres Ende i i immer in einem gewünschten Abstand unterhalb der Papierebene liegt, um ein Papierblatt am Hängenbleiben und am falschen Eintritt in den Raum zwiscfien der oberen und unteren Falzplatte i und 8 zu hindern. Diese beiden Platten sind in der üblichen Weise in einem erwünschten Abstand voneinander angeordnet, wobei das Auflaufen eines Blattes durch einen verstellbaren Anschlag i2 in der üblichen Weise begrenzt ist.
  • Die obere Falzplatte hat an jeder Seite an ihrem unteren Ende einen Arm 13 mit einem Befestigungsteil rd., einem Zwischenglied 15 und einem äußeren Lagerteil i6, der einen Längsschlitz 17 zur Aufnahme eines seitlich aus dem Rahmen i9 der Falzmaschine herausragenden Bolzens 18 hat. Der Lagerarm 13 liegt in einem Winkel, und der Längsschlitz 17 liegt in einem spitzen Winkel zu der oberen Falzplatte und gestattet die Vor- oder Rückverstellung der Falzplatte gleichzeitig mit der Winkeleinstellung, um den Abweiser in die zur oberen Zuführungsrolle 6 und der Papierebene entsprechende Stellung einstellen zu können. Die Papierebene liegt auf der Oberfläche des Zuführungstisches. Der Bolzen 18 hat einen Gewindeteil und ist in einer entsprechenden Bohrung des Seitenrahmens i9 der Maschine eingeschraubt, doch kann er auch auf irgendeine andere Weise befestigt sein. Der Befestigungsteil 1q. des Lagerarmes ist durch Schrauben 2o an der Oberfläche der oberen Falzplatte befestigt, und das Zwischenglied 15 ragt seitlich der Schlitzplatte hinaus, um den äußeren Lagerteil abgesetzt von der Platte anzuordnen und um diese an der Außenseite des Seitenrahmens der Maschine in die Stellung zu bringen, wo sie den Bolzen 18 aufnehmen kann. Die obere Platte hat Längsschlitze 21, um die verstellbaren Anschl4.ge 12 darin aufzunehmen.
  • Die Falzplatten werden in verschiedenen Winkeln oder Neigungen vermittels seitlicher Stützen 22 verstellbar gehalten. Diese Stützen bestehen aus einem Befestigungsteil oder Sockel 23, einem aufwärts gehenden Kurvenstück, das mit einer in der Kurve liegenden Reihe Löcher 25 versehen ist, die exzentrisch zum Bolzen 18 liegen. Der Abstand zwischen den einzelnen Löchern der Kurve wächst gleichmäßig an, je nachdem der Winkel abnimmt. In den Löchern sitzt ein Stift 27, der in eine Bohrung des Ansatzes 29 der Falzplatte hineinragt. Der abnehmbare Stift 27 hat an seinem äußeren Ende einen geriffelten oder aufgerauhten Kopf 30 und wird in seiner Einstellung durch die Stellschraube 31 in dein Ansatz 29 der oberen Falzplatte i festgestellt. Die Stütze ist durch Bolzen oder Schrauben 32 an dem Seitenrahmen der Falzmaschine befestigt, und der Hauptteil dieser Lagerstütze ist, wie dargestellt, gekrümmt, und zwar in einer Neigung nach aufwärts und vorwärts.
  • Versuche haben ergeben, daß der Abweiser der oberen Falzplatte gestattet, das Papier in jedem Winkel in vorgesehenen Grenzen zu falzen, und daß, während bei gewissen Papiersorten das Falzen verbessert wird, wenn der Winkel kleiner wird, dieses Falzen durch geeignete Einstellung im voraus besonders vorteilhaft für jede Papiersorte geregelt werden kann. Man kann .daher durch Verkleinerung des Winkels den Abstand zwischen dem Abweiser und der Papierebene verringern, bis der Abweiser in der gleichen Höhe liegt, in der das Blatt eintritt und eine leichte Papiersorte die Neigung hinaufläuft. Bei einer Neigung von 450 ist, wie festgestellt wurde, eine Öffnung von etwa 5 mm zwischen der Papierebene und dem Abweiser erforderlich. Steife Papiere können ohne weiteres die Neigung von 45' auflaufen, während weiches Papier, das sich leicht faltet, in etwas geringerem Winkel zugeführt werden sollte. Es ist hieraus zu ersehen, daß der Zwischenraum zwischen dein Abweiser 2 und der Papierebene entsprechend der Neigung der Falzplatten verringertwerdenmuß,und dieseErfahrung hat gelehrt; daß, wenn diese Platten mit 45' geneigt sind, der Zwischenraum, wie gesagt, etwa 5 mm betragen muß_ Bei .4o° muß dann dieser Zwischenraum entsprechend etwas über 3 mm betragen, und bei 33' wird der Abweiser in der Papierebene liegen. Der größere Zwischenraum bei q.o° und d.5° ist deshalb vorgesehen, um bei Herstellung der Biegung j Reibung zu vermeiden. Anderenfalls würde das Blatt nicht vollständig die Neigung hinauflaufen. Durch Verringerung des Winkels der Platte durch Senken derselben auf den verschiedenen Löchern 25 der Kurvenreihe schwingen die Falzplatten auf dem Zapfen 18 bis zu einem Punkt, bei dem der Abweiser 2 die Papierebene erreicht, etwa bei 33'. Ein weiteres Verkleinern des Winkels des Abweiserswürde den Abweiser unter die Papierebene bringen, wenn die Falzplatte in dem wirklichen Winkel Weiterschwingen würde. Doch dies wird durch den im Winkel liegenden Schlitz 17 ausgeglichen und durch die exzentrische Lage der Löcher 25. Zuerst werden die Falzplatten bis zum Winkel von 33' gesenkt, und bei Weiterverringerung des Winkels werden die Platten, wie durch df:n Pfeil 33 angezeigt, in der Richtung nach rückwärts verschoben, wenn der Winkelschlitz 1 7 den Abweiser 2 gleichzeitig bei dessen Rückschub anhebt und in der Papierebene hält, so daß die äußerste Kante des Abweisers wieder dicht, aber nicht anliegend, an der Förderrolle 6 liegt. Die Löcher 25 in der Tragstütze liegen in steigendem Maße außerhalb des um den Mittelpunkt, nämlich den Bolzen 18, geschlagenen Kreises, wie durch die Linie 26 angedeutet ist, und dieser wachsende Durchmesser vom Bolzen 18 aus verursacht die entsprechende Winkelstellung des Schlitzes, um den Abweiser in der Papierebene einzustellcn, je nachdem der Stift 27 von Loch zu Loch weitergestellt wird. Die konvexe, untere Fläche des Abweisers muß in der Papierebene liegen bei allen Winkellagen kleiner als 33°, und die äußere Kante 5 des Abweisers muß immer dicht an der Rolle liegen, um zu vermeiden, daß das Papier sich zwischen Abweiser und Rolle einklemmen könnte.
  • Die Falzwalze 3 und die obere Zuführungsrolle 6 liegen in entsprechenden, im Seitenrahmen angeordneten Lagern. Die Falzrolle ist nachgiebig in einem verschiebbaren Lager 3.:1. gelagert und verschiebbar in dieser Lage durch eine Spiralfeder 35 auf einer verstellbaren Schraube 36 angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stauchfalzvorrichtung mit längsverschiebbaren und im Winkel einstellbaren Falzplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Falzplatte (1, 8) am unteren Ende einen Ansatz (13) trägt, der dreh- und verschiebbar auf einem Zapfen (i8) gelagert ist, und daß das obere Ende der Platte mittels einer Feststellvorrichtung (29, 3o) an seitlichen Stützen (22) verstellbar gelagert ist, deren Stecklöcher (25) o. dgl. exzentrisch zu dem Zapfen (18) angeordnet sind.
  2. 2. Stauchfalzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, elaß der Ansatz (13) der Falzplatte (i8) mit einem Schlitz (17) versehen ist, in dem der "Zapfen (18) eingreift.
DEC40814D 1927-12-17 1927-12-17 Falzvorrichtung Expired DE503994C (de)

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DEC40814D DE503994C (de) 1927-12-17 1927-12-17 Falzvorrichtung

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DEC40814D DE503994C (de) 1927-12-17 1927-12-17 Falzvorrichtung

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DE503994C true DE503994C (de) 1930-08-02

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ID=7024310

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