DE635628C - Verfahren zum Bremsen und Fuehren des zu falzenden Bogens in der Falztasche einer Stauchfalzmaschine - Google Patents

Verfahren zum Bremsen und Fuehren des zu falzenden Bogens in der Falztasche einer Stauchfalzmaschine

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DE635628C
DE635628C DEK137382D DEK0137382D DE635628C DE 635628 C DE635628 C DE 635628C DE K137382 D DEK137382 D DE K137382D DE K0137382 D DEK0137382 D DE K0137382D DE 635628 C DE635628 C DE 635628C
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Germany
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folding pocket
folding
pocket
braking
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
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    • B65H45/144Pockets or stops therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders
    • B65H45/147Pocket-type folders folding rollers therefor

Description

  • Verfahren zum Bremsen und Führen des zu falzenden Bogens in der Falztasche einer Stauchfalzmaschine Die bekannten Ausführungen der Stauchfalzmaschinen geben dem zum Falzen eingelaufenen Bogen während der Zeit des zu erzeugenden Bruches und Falzes nur eine unsichere Führung. Der Bogen, welcher in seinem hinteren Teile in die Falztasche eingelaufen und an dem feststehenden Anschlag angelaufen ist, wird in seinem vorderen Teile durch die Weiterförderung der beiden Förderwalzen durchgebogen, in den dreieckförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Falzwalzeneingeführt und hierbei so weit nach unten durchgebogen, bis er von den Falzwalzen erfaßt und scharf durchgebrochen wird. Die Arbeitsperiode des Bogens während des Durchbiegens und Stauchens in dem zwischen den Falzwalzen bestehenden dreieckförmigen Biegeraum geht infolge dessen Größe und Form meist vollständig führungslos vor sich. Sie wickelt sich infolgedessen auch nicht mit derjenigen Genauigkeit ab, die für die Erzielung einer exakten, immer gleichbleibenden Falzung unbedingt erforderlich ist. Der zwischen die Falzwalzen zu fördernde Bogen wölbt sich in diesem Durchbiegeraum wohl sicher nach unten, aber eine immer gleichbleibende Durchbiegung des Bogens und Form der Bogenwölbung werden hierbei nicht erzielt. Diese Wölbungsform des Bogens ist bei diesen Ausführungen nur abhängig von der Steifigkeit des Papiers und der gleichmäßigen, geradlinigen Zuförderung an den entgegenstehenden Falztaschenanschlag. Die bisher bekannten Stauchfalzmaschinen arbeiten infolgedessen oft nicht mit jener Genauigkeit, die für die einwandfreie Arbeit einer immer gleichbleibenden Falzung erforderlich ist.
  • Zur Beseitigung dieses Übelstandes sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die in der Weise arbeiten, -daß der dreieckförmige Zwischenraum zwischen den Falzwalzen, der Biege- oder Stauchraum, durch entsprechende Ausgestaltung der unteren Falztaschenbahn sowie durch die eigenartige Formung des oberen Falztaschenendes eine Verengung erhält. Dem einlaufenden Bogen soll auf diese Weise eine entsprechende Führung zur Erzielung einer immer gleichbleibenden Durchbiegung gegeben werden.
  • Es sind ferner noch Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen durch Einbau besonders leichter, den Bogeneinlauf nicht beengender Schleiffedern eine bessere Führung und ein gleichmäßigerer Einlauf des Bogens in den Durchbiegeraum herbeigeführt werden sollen. Diese Einrichtungen beseitigen aber den in Erscheinung tretenden üb.elstand nicht völlig und wirken infolgedessen unzuverlässig.
  • Zum Abbremsen des in die Falztasche einlaufenden Bogens sind weiter Bogenbremsen oder Bogendrücker bekanntgeworden, welche beim Antreffen des Bogens an die entgegenstehende Bogenanschlagkante in zwangsläufig verlaufender Ärbeitsp,eriode vor dem Einführungsmund der Falztasche an den Bogen angepreßt werden. Auf diese Weise wird ein Weitereinlauf von Bogenstreifen in den freien Raum der Falztasche. unterbunden und die. Wellenbildung von Bogenteilen innerhalb deZ, Falztasche verhütet. Durch besondere I Wü; elemente werden diese Bogendrückeri"ü' zwangsläufiger Bewegung betätigt, so daß auch der Durchlauf der Bogen durch die Falzmaschine periodisch erfolgt. Dadurch wird aber der große Vorzug der Stauchfalzmaschine, unabhängig von einer periodischen Förderung der Bogen zu sein 'und infolgedessen je nasch der vom Bogen zu durchlaufenden Länge eine größere oder kleinere Leistung zu besitzen, vollständig beseitigt.
  • Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß der in die Falztasche einlaufende Bogen über einen Führungsstab o. dgl. in die Falztasche eingeführt wird, der nach. dem Anstoßen der Bogenvorderkante an den als Taster ausgebildeten, leicht beweglichen Taschenanschlag entgegen der Abzugsrichtung der aus der Falztasche auslaufenden Bogenhälfte o. dgl* bewegt wird, was sein Bremsen des auslaufenden Bogenteils zur Folge hat. 'Hierdurch wird ein von zwangsläufigen Bewegungen und Perioden völlig unabhängiges Bremsen erzielt, und der alte' -Vorzug der Stauchfalzmaschine gegenüber der -periodischen Schwertfalzung, eine mit der abnehmenden Formatlänge sich steigernde_ Bogenleistung, wird ohne besondere und umständliche Hilfsmittel auch bei gebremsten Bogen wieder erreicht.
  • Die Erfindung ist in einer Ausführungsform beispielsweise auf der Zeichnung in den Abb. i und 2 in schematischer Weise dargestellt.-In den Abbildungen bedeuten i und 2 die beiden übereinander laufenden Bogenförderwalzen und 3 die mit der Förderwake 2 in direkter Berührung liegende Falzwalze 3. Diese drei Walzen befinden sich während des Ganges der Stättchfalzmaschine in dauerndem Umlauf und werden in bekannter Weise durch Federdrück so: gegeneinander angelegt, daß ein dauerndes Abrollen der Walzenumfänge bei zwischen durchlaufenden Bogen gewährleistet ist. Oberhalb der zweiten Falzwalze 3 ist die Falztasche q. und 5 angeordnet, in deren Einlaufraum 6 der zu falzende Bogen geführt wird. In bekannter Weise läuft bei diesen Stauchfalzmaschinen der den Förderwalzen t und 2 übergebene zu falzende Bogen mit seinem- vorderen Ende in den freien Raum 6 der Falztasche ein, stößt mit seiner Vorderkante an den Anschlag 7 an und wird durch Weiterförderung des vorderen Bogenteils seitens der Förderwalzen i und 2 im Durchblegeraum 8 durchgebogen. Unter dem Einfluß der weiteren Zuförderung wird der Bogen zusammengestaucht und läuft letzten Endes so tief zwischen die beiden Falzwalzen 2 und 3 hinein, daß er von diesen ,_exfaßt und gefalzt werden kann. Die in den l>;Üirchbiegeraum 8 hineinragende untere Falz-'i@schenplatte q. ist in an sich bekannter Weise so .geformt, daß sie eine wesentliche Verengung dieses Durchbiegeraumes herbeiführt und daß sie mit der darüberliegenden Falztaschendecke 5 an dem vorderen Taschenende einen dreieckförmigen Bogeneinlaufraum 9 bildet. In diesem dreieckförmigen Raum ist ein runder, lose oder angetrieben laufender Führungsstab i o eingelegt, der in einer gewünschten Anzahl von Stäben i i drehbar gelagert ist. Der Führungsstab i o kann in den an den Stäben i i vorgesehenen äsen 12 beliebig eine rotierende Bewegung ausführen. Die hinteren Enden der ösenstäbe i i gehen durch entsprechende Bohrungen des Anschlages 7 hindurch, so däß dieser mit Hilfe der Stellschrauben 13 beliebig auf diesen Stäben eingestellt und festgeschraubt werden kann. Der Anschlag 7 ist also bei dem Gegenstand der Erfindung nicht fest mit der Falztasche verbunden. Der Führungsstab io läuft bei nichteingelaufenem Bogen mit seinem äußeren Umfang auf dem Umfang der Falzwalze 2 und rollt sich auf diesem ab, damit gleichzeitig seine vordere, tiefste Stellung fixierend. Der einlaufende Bogen läuft mit seinem vorderen Ende oberhalb dieses Führungsstabes in den freien Raum 6. der. Falztasche sein, läuft am Ende seiner Förderung an dem lose in der Falztasche ruhenden Anlaufanschlag 7 an und stößt diesen so weit vorwärts, bis der mit dem Anschlag 7 fest verbundene, mit dieseln emporsteigende Führungsstab io sich gegen die Lauffläche der oberen Falztaschendecke 5 anlegt und damit den Bogenzulauf in Richtung der Falztasche abbremst. Infolgedessen wird der Bogen nunmehr bei der Weiterförderung seines vorderen Teils in den sehr kleinen Durchbiegeraum 14. hineingedrängt, durchgebogen und in den Spalt der beiden Walzen 2 und 12 eingeführt. Darauf läuft @er unter dem Einfiuß des weiteren Papierzulaufs weiter, wird hierbei über die vordere Führungsebene des Taschen- i bodens q. bei fortwährend fortschreitender Zusammenkniffung geführt und der Falzstelle 2 und 3 übergeben. Damit ist die Falzung des zwangsläufig geführten Bogens beendet.

Claims (2)

  1. PATCNTAxsPai;e11L: z. Verfahren zum Bremsen und Führen des zu falzenden Bogens in der Falztasche einer Stauchfalzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der in- die Falztasche und 5) einlaufende Bogen über einen Führungsstab (io)- o. dgl. in die Falztasche (4, 5) reingeführt und nach dem Anstoßen der Bogenvorderkante an den als Taster ausgebildeten, leicht beweglichen Anschlag (7) durch Bewegen des Führungsstabes (io) o. dgl. entgegen der Abzugsrichtung des aus 'der Falztasche (4, 5) auslaufenden Bogens gebremst wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dreieckförmig oder anders geformten Einführungsmund der Falztasche (4, 5) ein Bogenführ- und -bremselement (i o) ,eingeschaltet ist, welches den Bogen in den Einführungsmund (9) der Falztasche (4, 5) hineinleitet und mittels Lagerstäben (12, 11) einstellbar mit dem beim Antreffen des Bogens rückläufig bewegten Anschlag (7) verbunden ist.
DEK137382D 1935-03-27 1935-03-27 Verfahren zum Bremsen und Fuehren des zu falzenden Bogens in der Falztasche einer Stauchfalzmaschine Expired DE635628C (de)

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