DE611707C - Rollvorhangstange - Google Patents

Rollvorhangstange

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DE611707C
DE611707C DEH133079D DEH0133079D DE611707C DE 611707 C DE611707 C DE 611707C DE H133079 D DEH133079 D DE H133079D DE H0133079 D DEH0133079 D DE H0133079D DE 611707 C DE611707 C DE 611707C
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curtain
roller
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rod
rubber strips
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
    • E06B9/42Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
    • E06B9/44Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollvorhangstange, bei der das Aufwickeln des Vorhanges selbsttätig durch Entspannen einer im Innern der Rolle angeordneten, sich beim Herabziehen des Vorhanges spannenden Feder erfolgt.
Die bekannten Rollvorhangstangen haben eine oder mehrere schraubenförmig gewundene Federn, die mit einem Ende an feststehenden Achslagerzapfen und mit ihrem anderen Ende an der Rolle befestigt sind. Bei solchen Vorrichtungen treten beim Abrollen des Vorhangs Torsionsspannungen an einem oder an beiden Enden der Rolle auf, die nachteilig auf die Rolle wirken und auch ein Herausspringen der Achszapfen aus ihren Lagern zur Folge haben können. Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Sie besteht darin, daß als Feder ein oder mehrere Gummistreifen dienen, die mit einem oder beiden Enden an den feststehenden Achslagerzapfen und an der Rolle befestigt sind, so daß die Gummistreifen beim Herabziehen des Vorhanges einen Drall erhalten und die hierdurch entstandene Torsionsspannung den Vorhang nach Auslösung einer an sich bekannten Sperrvorrichtung selbsttätig hochzieht.
Bei einer Ausführung der Erfindung ist die Rolle etwa in der Mitte mit dem Gummistreifen verbunden, so daß dadurch der Drall nach zwei Seiten auf den Gummistreifen ausgeübt wird. Nach der Erfindung hat die geteilte Vorhangstange ferner ein Mittel stück, das aus einem Zylinder besteht mit einem an einem Ende axialen Loch,' das sich in einem quer durchgehenden Schlitz im anderen Ende des Zylinders· fortsetzt. Schließlich, sind erfindungsgemäß die äußeren Enden der Achslagerzapfen mit Öffnungen versehen, die mit den Wandeisen verbunden werden, und die Wandeisen haben Ausnehmungen, in die die äußeren Enden der Achslagerzapfen eingreifen und, wenn letztere durch die Gummistreifen unter Spannung gesetzt sind, mit den Wandeisen verriegelt werden.
Da bei den Rollvorhangstangen gemäß der Erfindung der Gummistreifen einen wesentlich geringeren Spannungszuwachs während des Abrollens des Vorhanges erzeugt, als die metallenen, schraubenförmig gewundenen Federn ihn zulassen, so kann auch die Vorspannung, die ihnen gegeben werden muß, geringer sein als die Vorspannung, die den Rollvorhangstangen mit metallenen Federn gegeben werden muß. Dadurch wird auch die Torsionsspannung, welche auf die Rolle ausgeübt wird, bei den Vorhangstangen gemäß der Erfindung geringer als bei den bekannten Stangen, so daß der Vorteil erzielt wird, daß
die Stange auch für lange und schwere Vorhänge verwendbar ist. Außerdem wird durch die Erfindung auch noch der Vorteil erzielt, daß die Rolle mit ihren Achslagerzapfen nicht aus den Wandeisen herausspringen kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht, teilweise im Schnitt, einer Rollvorhangstange, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein Ende der Rollvorhangstange und eine Ansicht auf ihre Befestigungsmittel an der Wand in ver-X5 größertem Maßstabe.
Fig. 3 ist eine Ansicht auf das Ende der Rollvorhangstange nach Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der
so Fig. S ist ein Längsschnitt durch das Mittelstück der Rollvorhangstange.
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fdg. 5.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen andere Ausführungsbeiepiele der Achslagerzapfen und der Wandeisen.
Fig. 10 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teiles eines abgeänderten Ausführungsbeispieles der Rollvorhangstange.
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 10.
Fig. 12 stellt eine schaubildliche Ansicht des Mittelstücks für die Aufnahme der Gummistreifen dar.
Fig. 13 zeigt im Längsschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel.
In den Abbildungen ist 10 eine röhrenförmige Rollvorhangstange aus Metall, Holz, Papiermache oder aus einem ähnlichen Baustoff.
Die Stange 10 besteht aus zwei röhrenförmigen Teilen 11 und 12, deren jeder die Hälfte der Länge der ganzen Stange ausmacht und mittels eines mittleren zylindraschen Teiles 16 mit dem anderen verbunden ist.
Das geschlitzte Ende des Mittelstücks 16 ist durch ein Klebmittel in dem inneren Ende des röhrenförmigen Teils 12 befestigt, während der röhrenförmige Teil 11 durch Aufschieben auf dem anderen Ende befestigt ist, so daß die Länge der Vorhangstange durch Verschieben des Teils 11 auf dem Mittelstück 16 eingestellt werden kann.
Der Vorhang 18, der an der Rolle befestigt ist, dient auch zum Festhalten des röhrenförmigen Teils 11 in seiner richtigen Lage im Verhältnis zu dem anderen. Ein oder mehrere Streifen 17 aus Gummi oder ähnlichem nachgiebigem Baustoff sind in der Längsachse innerhalb der Vorhangstange untergebracht; sie greifen durch das Loch 13 und den Schlitz 14 des Mittelstücks 16, wie aus den Fig. 1, 5 und 6 der Zeichnung ersichtlich ist. In den Endplatten 19 6g der Stange vorgesehene axiale Löcher dienen als Lager, um die Stange um feststehende Achslagerzapfen 21 drehen zu können. Die äußeren Enden der Achslagerzapfen 21 sind an Wandeisen ^1J, die seitlich im Rahmen 28 einer Fensteröffnung eingeschraubt sind, an- „ gebracht.
Die Zapfen 21 haben einen Kopf 22, der mit seinem vorstehenden Teil an der Außenfläche der Endplatten 1$ liegt. Diese Köpfe sind mit viereckigen Öffnungen 23 zwecks Aufnahme der äußeren Enden der Wandeisen 27 versehen.
Letztere sind in der Nähe ihrer äußeren Enden mit Ausnehmungen 27' versehen, die in ihrer Breite mit der Dicke der Köpfe 22 übereinstimmen, so daß, wenn die Köpfe über die unteren Enden der Schrauben hinübergesteckt werden, sie in Längsrichtung infolge der eintretenden Spannung der Gumtnistreifen 17 verschoben werden und in die Ausnehmungen in den Tragschrauben eingreifen, wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist.
Die inneren Enden der Zapfen 21 sind gegabelt, wie bei 21' gezeichnet ist. Die Enden der Gummistreifen 17 sind in der Gabel befestigt. Der Achslagerzapfen 21, der sich an der linken Seite der Stange befindet (Fig. 1 und 4), ist mit in. Zwischenräumen angeordneten Längsnuten 30 versehen, deren obere mit einander gegenüberstehenden, durch die Fliehkraft wirkenden Klinken 31 zusammenarbeitet.
Wird der Vorhang 18 abgewickelt, so dreht die Stange ι ο sich in ihren Lagern, und die Drehung des Mittelstücks 16, das an ihr befestigt ist, erteilt, wie in Fig. 1 gezeigt dem Gummistreifen 17 einen Drall. Dabei werden die Enden der Gummistreifen infolge ihrer Verbindung mit dem feststehenden Achslagerzapfen 21 in fester Lage gehalten. Ist der Vorhang abgerollt worden, so wird er mittels der Klinke 31, und dem Schlitz 30 in -seiner Lage festgehalten. Wird die Klinke 31 durch eine 'kurze Abwärts-bewegung des Vorhangs 18 gelöst und letzterem eine scharfe Aufwärtsbewegung in üblicher Weise erteilt, so wird durch die Freigabe des mittels des Dralls gespannten Gummistreifens 17 der Vorhang wieder auf die Stange aufgerollt.
Die Gummistreifen 17 erhalten natürlich eine gewisse Vorspannung, bevor die Stange in ihre Stellung gebracht wird.
Die Fig. 7, 8 und 9 veranschaulichen ein abgeändertes Ausführungsbeispiel der die Stange tragenden Teile. Sie bestehen aus einem Wandeisen 27 mit bei 28 abgeflachtem
Schaft, in welchen eine rechteckige Fortsetzung 23 des runden Loches 23' des Achslagerzapfens 21 eingreift.
Auch hier hält die Spannung der Gummistreifen 17 den rechteckigen Teil 23 des Loches 23' stets in Eingriff mit den abgeflachten Teilen 28 des Wandeisens 27.
Die die Vorhangstange tragenden Teile können in jeder Stellung angebracht werden, und die Wandeisen 27 können eine senkrechte, waagerechte oder geneigte Lage einnehmen, ohne daß ihre eigentliche Aufgabe gestört wird. Die Rollvorhangstange kann auch oberhalb oder unterhalb der öffnung oder der durch den Vorhang zu bedeckenden Fläche angebracht werden. Werden geneigte Lagen bevorzugt, so wind die Lage der Sperrnuten 30 zwecks Eingriffs mit den Klinken 31 entsprechend geändert.
' In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 besteht die Vorhangstange 10 aus drei koaxialen Röhren 32, 33 und 34 gleichen Durchmessers, wobei die mittlere Röhre 33 mit einem durchgehenden Zapfen 35 versehen ist, der einen Anschlag für die Gummistreifen 17 bildet.
Die Enden des Mittelstücks 33 der Rolle haben Längsschlitze 36, die das Mittelstück in die benachbarten inneren Enden der Teile 33 und 34 eindringen lassen.
Eine der Kanten jedes der Schlitze 36 ist mit einer Anzahl seitlicher Ausnehmungen 37 versehen, die nahe beieinander angebracht sind und in der Breite mit den Schlitzen 36 übereinstimmen. Die Teile 32 und 34 haben eine eingedrückte Vertiefung 38 in der Nähe ihrer Enden, die in die Längsschlitze 36 und ebenfalls in die seitlichen Ausnehmungen 37 des Mittelstücks 33 nach Art eines Bajonett-Verschlusses hineingreift, so daß auf diese Weise die Gesamtlänge der Stange in zweckentsprechender Weise eingestellt werden kann. In Fig. 12, bei der die Stange 10 aus inneren und äußeren röhrenförmigen Teilen besteht, ist in der Mitte eine Querwand 46 vorgesehen, die ein Paar Schlitze 47 aufweist, durch welche die Gummistreifen 17 hindurchgehen. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 hat die Stange 10 kein Mittelstück.
Die Gummistreifen 17 sind nach dieser Ausführungsart an einem Ende mit dem benachbarten, feststehenden Achslagerzapfen 21 und am anderen Ende mit dem mit der Stange 10 verbundenen drehbaren Zapfen durch ein Splintniet 41 am Vorsprung 40 befestigt.
Mit dieser Bauart wird die Torsionsspannung auf ein Ende der Stange 10 wie bei den üblichen Bauarten übertragen.
Anstatt zweier Gummistreifen 17 kann auch einer oder mehr als zwei benutzt werden, sie können kreisförmigen oder auch beliebigen anderen Querschnitt haben.
Die Sperrvorrichtung kann weggelassen werden und jegliche andere Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten der Stange in eingestellter Lage vorgesehen sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rollvorhangstange, bei der das Aufwickeln des Vorhanges selbsttätig durch Entspannen einer im Innern der Rolle angeordneten, sich beim Herabziehen des Vorhanges spannenden Feder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder ein oder mehrere Gummistreifen (17) dienen, die mit einem oder beiden Enden an den feststehenden Achslagerzapfen (21) und an der Rolle (10) befestigt sind, so daß die Gummistreifen beim Herabziehen des Vorhangs einen Drall erhalten und die hierdurch entstandene Torsionsspannung den Vorhang nach Auslösung einer an sich bekannten Sperrvorrichtung selbsttätig hochzieht.
2. Rollvorhangstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle etwa in der Mitte mit dem Gummistreifen verbunden ist, so daß dadurch der Drall nach zwei Seiten auf den Gummistreifen ausgeübt wird. --
3. Rollvorhangstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Vorhangstange ein Mittelstück hat, das aus einem Zylinder (16) besteht mit einem an einem Ende axialen Loch (13), das sich in einem quer durchgehenden Schlitz (14) im anderen Ende des Zylinders fort- - setzt.
4. Rollvorhatigstange nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der AcTislagerzapfen (21) mit Öffnungen (23) versehen sind, die mit den Wandeisen (27) verbunden werden, und die Wandeisen (27) Ausnehmungen (27') haben, in die die äußeren Enden der Achslagerzapfen (21) eingreifen und, wenn letztere durch die Gummistreifen (17) unter Spannung gesetzt sind, mit den Wandeisen (27) verriegelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH133079D 1931-09-01 1932-09-02 Rollvorhangstange Expired DE611707C (de)

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DEH133079D Expired DE611707C (de) 1931-09-01 1932-09-02 Rollvorhangstange

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