DE960613C - Lamellenjalousie mit auf einer Aufziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen - Google Patents

Lamellenjalousie mit auf einer Aufziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen

Info

Publication number
DE960613C
DE960613C DER13587A DER0013587A DE960613C DE 960613 C DE960613 C DE 960613C DE R13587 A DER13587 A DE R13587A DE R0013587 A DER0013587 A DE R0013587A DE 960613 C DE960613 C DE 960613C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
swivel frame
winding shaft
shaft
swivel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER13587A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolladenfabrik A Griesser A G
Original Assignee
Rolladenfabrik A Griesser A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rolladenfabrik A Griesser A G filed Critical Rolladenfabrik A Griesser A G
Application granted granted Critical
Publication of DE960613C publication Critical patent/DE960613C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/308Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with coaxial tilting bar and raising shaft

Description

AUSGEGEBEN AM 21. MÄRZ 1957
R 13587 V1681)
Schwenkgestellen
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Lamellenjalousie mit auf einer Auf ziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen, an denen die Lamellen mittels Traggliedern aufgehängt sind und bei der die an der untersten Lamelle angreifenden zum Heben und Senken der Jalousie dienenden Zugglieder um je eine Trommel der Aufziehwelle aufwickelbar sind.
Es sind Lamellenjalousien dieser Art bekannt, bei denen zum Verstellen der Lamellen eineKlinkenvorrichtung solcher Ausbildung vorgesehen ist, daß sie nur beim Betätigen der Aufziehwelle in der einen Drehrichtung wirksam werden kann. Die Rückstellung des Schwenkgestells erfolgt in diesem Fall nicht zwangläufig, sondern üblicherweise durch eine Feder.
Demgegenüber bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaffung einer Lamellenjalousie, bei der das Schwenkgestell nicht nur beim Betätigen der Aufziehwelle in einer Drehrichtung, sondern in beiden Drehrichtungen zwangläufig in die entsprechende Endlage verdreht wird.
Zu diesem Zweck weist die Klinkenvorrichtung der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie zwei vom Schwenkgestell getragene Mitnehmerorgane auf
von denen das eine in an sich bekannter Weise beim Betätigen der Aufziehwelle zum Senken der Jalousie über einen Teil einer Umdrehung der Aufziehwelle mit dem Klinkenrad zusammenwirkt, während das andere Mitnehmerorgan gemäß der Erfindung beim Betätigen der Aufziehwelle zum Heben der Jalousie über einen Teil der Umdrehung der Aufziehwelle mit dem Klinkenrad zusammenwirkt, um das Schwenkgestell zwangläufig in der jeweiligen ίο Drehrichtung der Aufziehwelle zu drehen und die Lamellen zu verstellen.
An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand beispielsweise näher erläutert werden; es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt des einen Endteils des die Antriebsorgane der Jalousie enthaltenden Gehäuses eines ersten Beispiels,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. i,
Fig. 3 und 4 ähnliche Schnitte wie die Fig. 2, aber in anderer Arbeitsstellung der Teile,
Fig. S einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1, Fig. 6 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 5, aber in anderer Arbeitsstellung der Teile,
Fig. 7 in größerem Maßstab eine Einzelheit aus Fig. i,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht mit teilweiisem Schnitt durch eine Variante zu Fig. i,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9, und
Fig. 11 einen ähnlichen'Schnitt wie Fig. S durch eine Variante, q
Fig. 12 eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt des einen Endteils des die Antriebsorgane der Jalousie enthaltenden Gehäuses eines zweiten Beispiels,
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 12,
Fig. 14 und 15 ähnliche Schnitte wie Fig. 13, aber in anderer Arbeitsstellung der Teile,
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI in Fig. 12,
Fig. 17 und 18 ähnliche Schnitte wie Fig. 16, aber in der den Fig. 14 und 15 entsprechenden Arbeitsstellung der Teile,
Fig. 19 eine Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt des einen Endteils des Gehäuses eines dritten Beispiels,
Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig. 19,
Fig. 21 und 22 ähnliche Schnitte wie Fig. 20, aber in anderer Arbeitsstellung der Teile.
In der Zeichnung ist 1 ein nach oben offenes Gehäuse von U-förmigem Querschnitt, in dem eine durchgehende Aufziehwelle 2 angeordnet ist. Das eine Wellenende trägt eine Bandrolle 3,. an der das eine Ende eines Zugbandes 4 befestigt ist. Beim ersten Beispiel ist auf der Aufziehwelle 2 mittels zweier Hülsenstücke 5 ein Schwenkgestell 6, 7 drehbar gelagert. Die aus einem Stück gebildeten Tragbänder 8 der Lamellen 9 sind über das gebogene Blechstück 6 des Schwenkgestells gelegt und auf ihm in nicht gezeichneter Weise, z. B. mittels einer federnden Klammer, gegen Gleiten festgehalten. Die Tragbänder 8 dringen durch Querschlitze 10 im Boden des Gehäuses 1. DieLamellen9 sind in Bandstegen 11 gehalten, die abwechselnd versetzt neben einem durch Schlitze in den Lamellen 9 führenden Stahl- oder Kunststoffband 12 an dien Tragbändern 8 befestigt sind. Jedes Blechstück 6 umfaßt teilweise eine auf der Welle 2 festsitzende Aufziehrolle oder Trommel 13; die Trommel 13 ist mit einer Umfangsnut I3a versehen, an deren Boden das eine Ende des Bandes 12 befestigt ist, das sich um die Trommel 13 aufwickeln kann. Das untere Ende des Bandes 12 greift in bekannter nicht näher dargestellter Weise an der untersten Lamelle 9 an.
Auf den beiden Hülsenstücken 5, deren äußere Enden als Vierkant ausgebildet sind, sitzt je eine Lagerscheibe 14 mit einer am Umfang angeordneten ebenen Anschlagfläche 15. Der die Fläche 15 aufweisende Scheibenumfang liegt zwecks Abstützung der Aufziehwelle 2 auf einer gegenüber der Horizontalen geneigt angeordneten Leiste 16. Die Leisten 16 sind aus dem Material von am Boden des Gehäuses 1 befestigten Stützen 17 herausgebogen. An den Stützen 17 sind schwenkbare Bügel 18 angebracht, welche die Aufziehwelle 2 gegen unerwünschtes Herausfallen aus ihren Lagern sichern.
Außerhalb der dem Stirnende des Gehäuses 1 zugekehrten Stütze 17 ist am Hülsenstück 5 eine Platte 19 befestigt. An der Platte 19 sind zwei auf einem Kreisbogen mit Abstand voneinander angeordnete Bolzen 20 befestigt, auf denen je eine Klinke 21 schwenkbar gelagert ist. Im Wirkungs bereich der beiden Klinken 21 ist auf der Auf ziehwelle 2 ein Klinkenrad 22 befestigt.. Ferner ist an der Stütze 17 ein Anschlag 23 angebracht, der zum Zusammenwirken mit den Klinken 21 bestimmt ist, die dazu mit nach außen gebogenen Flanschen 24 versehen sind.
Wie die Fig. 1, 7 und 8 ferner zeigen, ist an dem die Bandrolle 3 enthaltenden Gehäuseende ein Bandoder Guirtensitelleir 25 vorgesehen. Dieser weist ein oben und unten offenes Gehäuse 26 auf, in dem ein im Querschnitt U-förmigerBandführungsrahmen27 iiu auf einem Zapfen 28 schwenkbar gelagert ist. Um den Zapfen 28 ist eine Schraubenfeder 29 gewickelt, die mit einem Ende an dem genannten Zapfen 28 und mit dem anderen Ende am Boden des Bandführungsrahmens 27 so verankert ist, daß sie ihn in Fig. 8 gegen den Uhrzeigersinn zu verschwenken sucht. Ferner ist im Rahmen 27 eine Führungsrolle 30 gelagert, über die das Zugband 4 von der Bandrolle 3 über die freie Bodenkante des Rahmens 27 nach unten führt. An der der freien Bodenkante des Rahmens 27 benachbarten Stirnwand ist ein Gummibelag 21 angebracht, gegen dessen Unterkante das Band 4 bei nicht betätigtem Antrieb durch die freie Bodenkante des Rahmens 27 gedrückt wird. Das derart eingeklemmte Band 4 verhindert so ein Senken der Jalousie unter dem Eigengewicht der Lamellen.
Das andere Ende des Zugbandes 4 ist an der Unterseite des Rahmens 27 (befestigt.
Die beschriebene Lamellenjalousie wird wie folgt betätigt: Angenommen, die Jalousie sei teilweise angehoben, und das Schwenkgestell und die Klinkenvorrichtung nähmen die in den Fig. 1, 2 und 6 gezeigte Lage ein. Die Flächen 15 der Scheiben 14 liegen auf den zugeordneten Leisten ιό auf. Die eine der beiden Klinken 21 ist mit dem Klinkenrad 22 im Eingriff. Die Bandstellvorrichtung 25 arretiert das Band 4 und verhindert ein selbsttätiges Senken der Jalousie. Die Lamellen 9 nehmen dabei die in der Fig. 2 gezeigte Schließlage ein, und sie sind zufolge des Zusammenwirkens der Fläche 15 und1 der Leiste 16 in dieser Schließlage arretiert.
Zum Senken der Jalousie wird das am Rahmen
27 des Bandstellers 25 befestigte Ende des Bandes 4 nach unten gezogen und der Rahmen 27 nach unten verschwenkt. Dadurch wird der zur Bandrolle 3 führende Bandteil freigegeben. Das Gewicht der aufgezogenen Lamellen bewirkt nun ein Drehen der Trommel 13 und somit der AufziehweUe 2 im Sinne des Pfeiles α in Fig. 2. Dabei wird das Band 12 von der Trommel 13 -abgewickelt. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, gleitet die abgerundete Kante 2ia der oberen Klinke 21 über die Vorsprünge des Klinkenrades 22, so daß das letztere bei stillstehendem Sdhwenkgestell frei drehen kann. Demzufolge kann die Jalousie bis in ihre unterste Lage gesenkt werden, ohne daß sich die Lamellen 9 verstellen ; diese nehmen während des Senkens die nach außen geschlossene Lage (Fig. 2) ein.
Soll die Jalousie angehoben werden, so wird die Welle 2 durch Abziehen des Zugbandes 4 von der Rolle 3 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 4 und 8) gedreht. Die in das Klinkenrad 22 eingreifendeKlinke 21 (Fig. 2) wird dabei durch das Klinkenrad 22 mitgenommen, was ein Mitdrehen des Schwenkgestells 6, 7 zur Folge hat. Dadurch werden die Lamellen 9 zuerst in die in Fig. 3 gezeigte Offenlage und anschließend in die in Fig. 4 gezeigte nach innen geschlossene Lage verstellt. Wenn die vom Klinkenrad 22 mitgenommene Klinke 21 ihre in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Endlage erreicht hat, wird sie durch den mit dem Flansch 24 der Klinke zusammenwirkenden Anschlag 23 außer Eingriff mit dem Klinkenrad gebracht, während die andere bisher frei gebliebene Klinke 21 über die Vorsprünge des Klinkenrades gleitet. Das Schwenkgestell 6, 7 erreicht dabei die andere Endlage (Fig. 5), in der die Scheibe 14 mit einem zylindrischen Umfangsteil auf der Leiste 16 aufliegt. Ein Weiterschwenken des Schwenkgestells kann durch nicht gezeichnete zusammenwirkende An-Schläge am Schwenkgestellteil 7 und an der Stütze 17 verhindert werden.
Durch den selbsttätigen Bands teller 25 bleibt die Jalousie in jeder beliebigen Höhenlage fixiert, während auch die Lamellen in ihrer jeweiligen Einstellage arretiert sind.
Wie aus dem vorangehenden ersichtlich, erfolgt das Verstellen der Lamellen jeweils zwangläufig beim entsprechenden Drehen-der Aufziehwelle, da stete mindestens eine der beiden Klinken 21 mit dem Klinkenrad 22 im Eingriff ist. Da ferner die als Kupplung zwischen Schwenkgestell und Aufziehwelle vorgesehene Klinkenvorrichtung keine durch Reibungsschluß wirkende Teile aufweist; genügt das Eigengewicht der Lamellen auch bei halbgesenkter oder fast ganz gesenkter Jalousie in jedem Fall, um nur nach Freigabe des von der Bandrolle 3 ablaufendenEndes des Zugbandes ein Drehen der Aufziehwelle im Sinne des Senkens der Jalousie zu bewirken.
In den Fig. 9 und 10 ist eine Variante der beim beschriebenen Beispiel vorgesehenen Klinkenvorrichtung dargestellt. An den äußeren Lagerstützen 17 sind zwei 'schräg nach außen ragende Anschläge 32 befestigt. An dem außerhalb der Lagerstütze 17 liegenden Teil des Hülsenstückes 5 ist eine Platte 33 befestigt, die zwei zum Zusammenwirken mit den Anschlägen 3 2 bestimmte federnde Klinkenarme 34 trägt. An den freien Enden der Arme 34. sind Stifte 35 befestigt, die gleitbar durch Öffnungen in- der Klinkenplatte ragen. Die Enden der Stifte sind an den einander abgekehrten Außenseiten abgeschrägt. Die Aufziehwelle 2 trägt ein Klinkenrad 36 mit in gleichmäßigen Abständen voneinander am Umfang vorgesehenen Ausnehmungen 37, die den gleichen Radialabstand wie die go Stifte 35 der Arme 34 aufweisen. Zur Begrenzung der Schwenkgestellverdrehung ist am Arm 7 des Schwenkgestells 6 ein Vorsprung 38 angebracht, der zum Zusammenwirken mit zwei an der Stütze 17 vorgesehenen Anschlägen 39 bestimmt ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Klinkenvorrichtung ist wie folgt: Wird die Aufziehwelle 2 beispielsweise unter dem Gewicht der Jalousie im Uhrzeigersinn (Fig. 10) gedreht, so nimmt das auf der Welle 2 festsitzende Klinkenrad 36 die in je eine Ausnehmung 37 dieses Rades eingreifenden Stifte35 und somit das Hülsenstücks und das Schwenkgestell 6, 7 mit. Das Schwenkgestell wird dabeLso weit gedreht, bis der Anschlag 38 am entsprechenden Anschlag 39 anschlägt. Gleichzeitig ist aber der in Drehrichtung vorangehende Stift 35 auf die Schrägfläche der in der Fig. 10 rechts liegenden Anschläge 32 aufgelaufen. Der federnde Tragarm 34 des Stiftes 35 wird dabei derart von derPlatte33 weggedrückt, daß der Stift 35 außer Eingriff mit no der Öffnung 37 im Klinkenrad 36 kommt. Wird nun die Aufziehwelle 2 weitergedreht, so gleitet der in Drehrichtung nachfolgende Stift 35 zufolge seiner Abschrägung, ohne in Kupplungseingriff zu kommen, über das Klinkenrad. Wird dagegen die Aufziehwelle 2 im Gegenuhrzeigersinn zwecks Hebens der Jalousie gedreht, so werden beide Stifte 35, die unter der Federwirkung der Arme 34 in die Ausnehmungen des Klinkenrades 36 gedrückt werden, so weit mitgenommen, bis der Anschlag 38 de.s' Schwenkgestells an dem seine andere Endlage begrenzenden Anschlag 39 anschlägt. Gleichzeitig wurde der in Drehriöhtung vorangehende Stift 35 durch die Schrägfläche des Anschlages 32 aus der Ausnehmung im Klinkenrad 36 herausgehoben. Beim Weiterdrehen gleitet der noch im Eingriff mit
dem Klinkenrad' befindliche Stift 35 zufolge seiner Abschrägung über das Klinkenrad. Wie ersichtlich, bewirkt beim Drehen der Aufziehwelle 2 jeweils der in Drehriohtung vorangehende Stift 35 das Kuppeln des Schwenkgestells mit derAufziehwelle. In der Fig. 11 ist eine Variante zu der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Abstützung der Aufziehwelle 2 dargestellt. An Stelle einer eine Abflachung aufweisenden Scheibe ist hier eine mit einer Umfangskerbe 40 versehene Scheibe 41 drehtest auf dem Hülsenstück 5 angeordnet. Beim Drehen der Aufziehwelle 2 im Uhrzeigersinn (Fig. 11) wird die Scheibe 41 und mit ihr das Schwenkgestell 6, 7 durch die nicht gezeichnete Klinkenvorrichtung mitgenommen. Am Ende der Schwenkgestellverdiehung greift eine Rolle 42, die von einem Federarm 43 getragen ist, in die Kerbe 40 ein. Beim Drehen der Aufziehwelle 2 entgegen dem Uhrzeigersinn wird das Schwenkgestell und dadurch
ao die Scheibe 41 nach dem Außereingriffkommen der Rolle 42 in die in Fig. 11 gezeigte andere Endlage vefschwenkt. Diese Endlage des Schwenkgestells ist zweckmäßig durch entsprechende nicht gezeichnete Anschläge am Schwenkgestell bzw. an der Stütze 17 begrenzt. Solche Anschläge können auch bei dem Beispiel gemäß den Fig. 1 bis 8 vorgesehen sein.
Bei dem zweiten gezeichneten Beispiel nach den Fig. 12 bis 18 ist an den beiden Endteilen der Aufziehwelle 2 mittels zweier Hülsenstücke 50, die an ihren aneinander zugekehrten Enden je einen Vierkant 51 aufweisen, je ein Schwenkgestell 52, 53 drehbar gelagert. Die Seitenteile 52 jedes Schwenkgestells sitzen fest auf dem zugeordneten Vierkant 51, während über das gebogene Blechstück 53 des Schwenkgestells das. eine Ende der beiden Tragbänder 8 der Lamellen 9 gelegt und in nicht gezeichneter Weise daran befestigt ist. Das Schwenkgestell 52, 53 ist auf den Hülsenstücken 50 derart angeordnet, daß die Mittelachse des teilzylindrischen Blechstückes 53 gegenüber der Achse der Aufziehwelle 2 exzentrisch versetzt ist, und zwar, ausgehend von der Mittellage des Schwenkgestells gemäß Fig. 14 (wobei die Außenseite der Jalousie in der Zeichnung rechts liegt), nach oben. Damit ist das Schwenkgestell 52, 53 in seiner Mittellage labil. Schon bei geringfügiger Abweichung aus dieser Lage hat das Schwenkgestell die Tendenz, sich selbsttätig unter der Wirkung seines Eigengewichtes in eine der beiden Endstellungen nach den Fig. 13 und 15 zu verschwenken. In diesen beiden Endstellungen, die an sich durch die entsprechende Schließlage der Lamellen gegeben sind, andererseits aber auch durch nicht gezeichnete, mit dem Schwenkgestell zusammenwirkende Anschläge begrenzt sein können, ist die Lagerung des Schwenkgestells stabil. Die Anordnung der Trommeln 13 und der Tragbänder 8 ist gleich wie bei den zuvor beschriebenen Beispielen. Die Lamellen 9 sind in Bandstegen 11 gehalten, die abwechselnd versetzt neben dem durch Schlitze ga (Fig. 12) in den Lamellen 9 geführten Stahl- oder Kunststoffband 12 an den Tragbändern 8 befestigt sind. Das Blechstück 53 jedes Schwenkgestells umfaßt zum Teil die auf der Welle 2 festsitzende Trommel 13.
Außerhalb der dem betreffenden Stirnende des Gehäuses 1 zugekehrten Seite der Querwand 17 ist auf dem Hülsenstück 50 eine Scheibe 54 festgeklemmt. An zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen sind in der Scheibe 54 Radialschlitze 55 (Fig. 16 bis 18) vorgesehen. In den Schlitzen 55 der Scheibe 54 sind die Schäfte von Schraubenbolzen 56 geführt, die in einen Mitnehmerring 57 so eingeschraubt sind, daß der Ring 57 gegenüber der Scheibe 54 um einen durch die Schlitzlänge gegebenen Betrag radial verschiebbar ist. Im Bereich· der beiden einander diametral gegenüberliegenden Schrauben 56 hat der Mitnehmerring 57 abgerundete Radialvorsprünge 58. Die Vorsprünge 58 sind zum Zusammenwirken mit Scfarägfläohen $ga einer quer über die obere Gehäuseöffnung greifenden und an dem Gehäuse befestigten Anschlagleiste 59 bestimmt. Der Mitnehmerring 57 hat außerdem an seiner Innenfläche zwei einander diametral gegenüberliegende Mitnehmernasen 60. Auf der Aufziehwelle 2 ist ferner ein Klinkenrad 61 befestigt, das vier in gleichen Abständen - voneinander angeordnete axiale Vorsprünge 62 aufweist, die in die Mittelöffnung des Mitnehmerringes 57 hineinragen und zum Zusammenwirken mit dessen Mitnehmernasen 60 bestimmt sind.
Die Jalousie wird wie folgt betätigt: Angenommen, die Jalousie sei teilweise angehoben und ihre einzelnen Elemente nähmen die in den Fig. 12, 13 und 16 gezeigte Lage ein. Die Lamellen 9 befinden sich dann in der einen Sohließlage (Rücken nach außen), und die Schwenkgestelle 52, 53 sind ebenfalls in die eine Endstellung (Fig. 13) verschwenkt. Wird nun die Jalousie; gesenkt, was durch.Drehein der Aufziehwelle 2 im Uhrzeigersinn (Fig. 13 und ιό) geschieht, dann dreht sich das Rad 61 der Klinkenvorrichtung ebenfalls im Uhrzeigersinn. Die Vorsprünge 62 gleiten dabei unter den Nasen 60 des Ringes 57 vorbei, ohne ein Verdrehen dieses Ringes bewirken zu können. Sollen die Lamellen 9 nun in ihre waagerechte Mittellage verstellt werden, wird die Aufziehwelle 2 gegen den Uhrzeigersinn gedrehi Ein Nocken 62 des sich mitdrehenden Klinkenrades 61 stößt dabei gegen die Schulter der no oben (Fig. 16) liegenden Nase 60 des Ringes 57. Demzufolge werden der Ring 57, die Scheibe 54, das Hülsenstück 50 und das Schwenkgestell 52, 53 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Fig. 17 zeigt die der Mittelstellung der Lamellen 9 (Fig. 14) entsprechende Lage der einzelnen Elemente der Klinkenvorrichtung 54-62. Sollen die Lamellen 9 in ihre zweite Endstellung gemäß Fig. 15 verschwenkt werden, dreht man die Aufziehwelle 2 gegen den Uhrzeigersinn weiter. Der erwähnte Nocken 62 des sich mitdrehenden Klinkenrades 61 dreht über die an ihm liegende Nase 60 den Ring 57 weiter nach links, bis das über die Scheibe 54 und das Hülsenstück 50 mit ihm drehfest verbundene Schwenkgestell 52, 53 die in Fig. 15 gezeigte zweite Endstellung einnimmt. Sobald der
Ring 57 seine Mittelstellung (Fig. 17) überschritten 'hat, gleiten er und die an ihm befestigten und in den Radialschlitzen 55 der Scheibe 54 geführten Bolzen 56 in der Zeichnung nach links unten in die in Fig. 18 gezeigte Endlage, wodurch die Nase 60 außer Eingriff mit dem erwähnten Nocken 62 des Klinkenrades 61 kommt. Da für dieses Abgleiten des Ringes 57 allein unter der Wirkung seines Eigengewichtes keine unbedingte Gewähr besteht, ist die Anschlagleiste 59 vorgesehen. Beim vorerwähnten Drehen der Auf ziehwelle 2 entgegen dem Uhrzeigersinn wandert der in Fig. 16 untenliegende Vorsprung 58 des Ringes 57 nach oben und stößt, sofern der Ring 57 nicht von selbst nach unten fällt, gegen die Schrägfläohe 5Q0 der Anschlagleiste 59, wodurch der Ring 57 beim Weiterdrehen der Aufziehwelle 2 in die in Fig. 18 gezeigte Lage gestoßen wird. Die Kupplung zwischen der Aufziehwelle 2 und dem Schwenkgestell 52, 53 ist dadurch gelöst. Weiterdrehen der Aufziehwelle 2 hat dann ein Heben der Jalousie zur Folge.
Durch die exzentrische Lagerung des Schwenkgestells 52, 53 ist bei seinem Verschwenken aus der Endstellung gemäß Fig. 13 in die Mittellage gemäß Fig. 14 ein zusätzlicher Widerstand zu überwinden, der zur einwandfreien Arretierung des Schwenkgestells in dieser Endlage beiträgt. Andererseits unterstützt diese exzentrische Lagerung des Schwenkgestells sein Verschwenken aus derMittellage nach Fig. 14 in eine seiner Endlagen nach den Fig.13 und 15.
Wird die Aufziehwelle 2 bei der in Fig. 18 gezeigten Lage der einzelnen Elemente der Jalousie im Uhrzeigersinn gedreht, kommt ein Vorsprung 62 des sich mitdrehenden Klinkenrades 61 mit der obenliegenden Nase 60 des Ringes 57 in Eingriff und bewirkt ein Verschwenken des Schwenkgestells 52, 53 zurück in die in Fig. 17 und weiter in die in Fig. 18 gezeigte Lage, wo der Ring 57 durch die Anschlagleiste 59 bzw. durch sein Eigengewicht in die in Fig. 16 gezeichnete Lage gestoßen wird. Weiterdrehen der Auf ziehwelle 2 bewirkt ein Senken der Jalousie.
Beim dritten gezeichneten Beispiel nach den Fig. 19 bis 23 ist an den beiden Enden der Aufziehwelle 2 mittels je zweier Hülsenstücke 70, die an ihren einander zugekehrten Enden je einen Vierkant 71 aufweisen, ein Schwenkgestell 72, 73 schwenkbar gelagert. Die Seitenteile 7. jedes Schwenkgestells sitzen fest auf dem zugeordneten Vierkant 71, während über das gebogene Blechstück 73 des Schwenkgestells das eine Ende der beiden Tragbänder 8 für die Lamellen 9 gelegt -and in nicht gezeichneter Weise daran befestigt sind.
Das Schwenkgestell 72,73 ist auf den Hülsenstücken 70 derart angeordnet, daß die Mittelachse des teilzylindrischen Bleohstückes 73 des Schwenkgestells gegenüber der Achse der Aufziehwelle 2 exzentrisch versetzt ist, und -zwar ausgehend von der in Fig. 21 gezeigten Mittellage des Schwenkgestells (wobei die Außenseite der Jalousie in der Zeichnung rechts liegt) mach oben. Die in der Fig. 19 ale relativ schmale Bänder gezeigten Tragglieder 8 sind wieder durch Querschlitze 10 im Boden des Gehäuses-1 hindurchgeführt.
Auf der dem betreffenden Ende der Aufziehwelle 2 zugekehrten Seite des Schwenkgestells 72, 73 ist auf dem an dieser Stelle angeordneten Hülsenstück 70 eine Scheibe 54, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben, aufgespannt, an der wiederum mittels Schrauben 56, deren Schäfte in Radialschlitzen 55 in der Scheibe geführt sind, ein Mitnehmerring 57 radial beweglich angeordnet ist. Mit den inneren Nasen 60 des Mitnehmerringes 57 wirken die Nocken 62 des Klinkenrades 61 zusammen, das drehfest auf der Aufziehwelle 2 sitzt. Im Bereich der Schrauben 56 sind am Umfang des Ringes 57 die Vorsprünge 58 vorgesehen, die mit den Schrägflächen an der am Gehäuse 1 befestigten Anschlagleiste 59 zusammenwirken. DieWirkungsweise der zuvor beschriebenen Klinkenvorrichtung 54-62, die zum Verstellen der Lamellen 9 das Kuppeln des Schwenkgestells 72, 73 mit der Aufziehwelle 2. gestattet, ist die gleiche wie bei dem Beispiel nach den Fig. 12 bis 18.
Diese Klinkenvorrichtung gestattet ein Kuppeln von Schwenkgestell und Aufziehwelle über die Hälfte einer Umdrehung der Aufziehwelle. Dies ist besonders deshalb vorteilhaft, weil bekanntlich zum Verstellen der Lamellen aus ihrer einen Endlage in ihre andere Endlage eine bestimmte Länge der Tragglieder 8 von dem Blechstück 73 abgewickelt bzw. auf dieses aufgewickelt werden muß. Da diese Lärige für eine bestimmte Jalousie gegeben ist, muß, um die erforderliche Bandabwickellänge zu erhalten, der Durchmesser des teilzylindrischen Schwenkgestells 72, 73 um so größer sein, je kleiner der Winkel ist, um den das Schwenkgestell über die Klinkenvorrichtung 54-62 schwenkbar ist. Da es bei bekannten Ausführungen meist üblich war, die Aufwickeltrommel für das Zugglied innerhalb des Schwenkgestells anzuordnen, mußte letzteres stets relativ groß gewählt werden; auch bei kleinen Sohwenkwinkeln von 900 und weniger ergab sich deshalb zwangläufig eine genügend große Abwickel- 1OS länge der Tragglieder.
Im vorliegenden Fall liegen die Verhältnisse anders. Hier ist die Aufwickeltrommel 13 nicht innerhalb des Schwenkgestells 72, 73; sondern in an sich bekannter Weise außerhalb des Schwenkgestelle zwischen der Klinkenvorrichtung 54-62 und dem betreffenden Ende der Aufziehwelle 2 drehfest auf der letzteren angeordnet.
Wie bereits erwähnt und wie aus den Fig. 20 bis 22 ersichtlich ist, ermöglicht die hier vor- "5 gesehene Klinkenvorrichtung ein Verschwenken des Schwenkgestells 72,73 um annähernd i8o°, also um einen bedeutend größeren Winkel, als dies bisher üblich war. Da der Kleinhaltung des Durchmessers des Schwenkgestells keineAufwickel- 1^o trommel im Wege steht, kann das Schwenkgestell bei ' gegebener Abwickellänge der Tragbänder kleiner gehalten sein als bisher.
Das Schwenkgestell· 72,73 ist abnehmbar auf den Hülsenstücken 70 gelagert; dadurch ist der Zu- 1^ sammenbau sowie eine etwa notwendigeDemontage
der Jalousie erleichtert. Anstatt das Söhwenkgestell exzentrisch zu lagern, kann mit dem gleichen Erfolg an einem der das Schwenkgestell tragenden Hülsenstücke ein mit seinem Schwerpunkt außerhalb der Hülsenachse liegendes Gewicht befestigt
sein.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Lamellenjalousie mit auf einer Aufziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen, an denen die Lamellen mittels Tragglieder aufgehängt sind, und bei der die an der untersten Lamelle angreifenden, zum Heben und Senken • der Jalousie dienenden Zugglieder um je eine Trommel der Aufziehwelle aufwickelbar sind, wobei ein mit der Aufziehwelle fest verbundenes Klinkenrad einer Klinkenvorrichtung zum Verstellen der Lamellen mit dem Schwenkgestell gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenvorrichtung zwei mit dem Schwenkgestell drehverbundene Mitnehmerorgane (21 bzw. 6o bzw. 35) aufweist, von denen das eine in an sich bekannter Weise beim Betätigen der Aufziehwelle (2) zum Senken der Jalousie über einen Teil einer Umdrehung der Aufziehwelle mit dem Klinkenrad (22 bzw. 61 bzw. 36) zusammenwirkt, während das andere Mitnehmerorgan beim Betätigen der Aufziehwelle zum Heben der Jalousie über einen Teil einer Umdrehung der Aufziehwelle mit dem Klinkenrad (22 bzw. 61 bzw. 36) zusammenwirkt, um das Schwenkgestell (6, 7 bzw. 52, 53 bzw. 72, 73) zwangläufig in der jeweiligen Drehrichtung der Aufziehwelle zu drehen und die Lamellen (9) zu verstellen.
  2. 2. Lamellenjalousie nadh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerorgane zwei vom Schwenkgestell getragene Klinkenhebel sind.
  3. 3. Lamellenjalousie nach den ■ Ansprüchen 1 und 2, bei der zum Betätigen der Aufziehwelle ein auf eine Bandrolle aufwickelbares Zugband vorgesehen ist, mit demeineBandstellvorrichtung zusammenwirkt, die einen schwenkbaren Bandführungsrahmen aufweist, der in seiner Wirkungslage das von der Rolle ablaufende Band festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungsrahmen (27) U-förmigen Querschnitt aufweist und mittels seiner Schenkel auf einem Zapfen (28) drehbar gelagert ist, der in einem unten offenen Gehäuse (26) befestigt ist und an dem das eine Ende einer Feder (29) verankert ist, deren anderes Ende am Boden des Bandführungsrahmens derart angreift, daß der Rahmen durch die Feder in seiner Wirkungslage gehalten wird, um das von der Bandrolle (3) ablaufende Band (4) zwischen einer Endwand des Gehäuses (26) und der freien Bodenkante des Rahmens (27) festzuklemmen, während das andere Bandende am Rahmen (27) befestigt ist und und zum Verschwenken des Rahmens (27) entgegen der Wirkung der Feder (29) zwecks Freigabe des von der Rolle (8) ablaufenden Bandes (4) dient.
  4. 4. Lamellenjalousie nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwenkgestell (6,7) von zwei auf der Aufziehwelle (2) gelagerten Hülsenstücken (5) getragen ist, auf denen je eine Scheibe (14) mit .einer ebenen Umfangsabflaohung (15) drehfest angeordnet ist, die zur Abstützung der Aufziehwelle mit einer Stützleiste (16) zusammenwirkt, derart, daß die Scheibe (14) bei in seine eine Endlage verdrehtem Schwenkgestell (6, 7) mit einem zylindrischen Umfangsteil auf der Stützleiste (r6) aufliegt, während bei in seine andere Endlage verdrehtem Schwenkgestell (6, 7) die Abflachung des Scheibenumfangs auf der Stützleiste aufliegt, wodurch die Lamellen (9) in ihrer Schließlage arretiert sind.
  5. 5. Lamellenjalousie nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwenkgestell (6, 7) von zwei auf der Aufziehwelle (2) gelagerten Hülsenstücken (5) getragen ist, von denen wenigstens das eine eine Scheibe (41) mit einer Umfangskerbe (40) trägt, die in der einen Endlage des Schwenkgestells mit einer von einem Federarm (43) getragenen Rolle (42) zusammenwirkt.
  6. 6. Lamellenjalousie nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klinken (21) schwenkbar an einer Platte (19) gelagerte Arme sind, daß die Platte von einem mit dem Schwenkgestell (6, 7) verbundenen und drehbar auf der Aufziehwelle (2) angeordneten Hülsenstück (5) getragen ist und daß die freien Enden der Klinkenarme rechtwinklig abgebogene Querstücke (24) aufweisen, die zwecks Begrenzung der Schwenkgestellverdrehung zum Zusammenwirken mit einem ortsfesten Anschlag (23) bestimmt sind.
  7. 7. Lamellenjalousie nach den Ansprüchen 1
    bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klinken von Federarmen (34) getragene Stifte (35) mit abgeschrägten Enden sind, die mit axialen Ausnehmungen (37) im Klinkenrad (36) zusammenwirken, und daß ortsfeste Anschläge (32) vorgesehen sind, die an den Enden der Schwenkgestellverdrehung den in Drehridhtung vorangehenden Klinkenstift (35) außer Eingriff mit den Ausnehmungen des Klinkenrades halten.
  8. 8. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenvorriohtung einen mit dem Schwenkgestell (52, 53 bzw. 72, 73) drehverbundenen, begrenzt radial beweglichen Mitnehmerring (57) aufweist, dessen Innenfläche zwei einander mindestens annähernd diametral gegenüberliegende, die Mitnehmer- iao organe bildende Nasen (60) aufweist.
  9. 9. Lamellenjalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schwenkgestell zwei auf der Aufziehwelle (2) gelagerte Hülsenstücke (50 bzw. 70) zugeordnet sind, auf denen 1*5 das als Teilzylinder ausgebildete Schwenkgestell
    (52> 53 bzw. 72, 73) exzentrisch zur Aufziehwelle (2) abgestützt ist.
  10. 10. Lamellenjalousie nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkenvorrichtung eine am Hülsenstück (50 bzw. 70) befestigte Scheibe (54) mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Radialsdhlitzen (55)
    - aufweist, in denen die Schäfte von im Mitnehmerring befestigten Bolzen (56) geführt sind.
  11. 11. Lamellenjalousie nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerring (57) im Bereich der genannten Bolzen (56) an seinem Umfang angeordnete Vorsprünge (58) aufweist, die zum Zusammenwirken mit Schrägflächen (5o.e) an einer Anschlagleiste (59) bestimmt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften. Nr. 348 814, 836 612,
    833305;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 374 591, 2 608 249.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 609 «20/96 9.55 (609 843 3.57)
DER13587A 1953-02-21 1954-02-18 Lamellenjalousie mit auf einer Aufziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen Expired DE960613C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH960613X 1953-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE960613C true DE960613C (de) 1957-03-21

Family

ID=4550483

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER13587A Expired DE960613C (de) 1953-02-21 1954-02-18 Lamellenjalousie mit auf einer Aufziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE960613C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE348814C (de) * 1922-02-17 Emil Fuhrmann Vorrichtung zum selbsttaetigen Feststellen eines Rollvorhanges in jeder Stellung
US2374591A (en) * 1944-01-14 1945-04-24 William M Dunn Venetian blind
DE833305C (de) * 1950-03-17 1952-03-06 Rolladenfabrik A Griesser A G Lamellenstore
DE836612C (de) * 1950-03-09 1952-04-15 Rolladenfabrik A Griesser A G Lamellenstore
US2608249A (en) * 1949-07-20 1952-08-26 Ivan E Sealy Venetian blind

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE348814C (de) * 1922-02-17 Emil Fuhrmann Vorrichtung zum selbsttaetigen Feststellen eines Rollvorhanges in jeder Stellung
US2374591A (en) * 1944-01-14 1945-04-24 William M Dunn Venetian blind
US2608249A (en) * 1949-07-20 1952-08-26 Ivan E Sealy Venetian blind
DE836612C (de) * 1950-03-09 1952-04-15 Rolladenfabrik A Griesser A G Lamellenstore
DE833305C (de) * 1950-03-17 1952-03-06 Rolladenfabrik A Griesser A G Lamellenstore

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2007689B2 (de) Schneidegeraet fuer blattfoermiges material
DE3037701A1 (de) Rafflamellenstore, rolladen o.dgl.
CH311110A (de) Lamellenstore.
DE3037759A1 (de) Rafflamellenstore
EP0050677B1 (de) Rafflamellenstore
DE3205491C2 (de) Rafflamellenstore
DE3037725A1 (de) Rafflamellenstore
DE960613C (de) Lamellenjalousie mit auf einer Aufziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen
DE2742787C2 (de) Rolladen für Dachfenster in Schwenkflügelbauweise
DE953501C (de) Lamellenstore
DE836612C (de) Lamellenstore
CH690402A5 (de) Anhebesicherung für die Lamellen von Rolladen oder Storen.
DER0013587MA (de)
DE1683177A1 (de) Kordelantriebsvorrichtung fuer Jalousien mit Lamellen
DE3726715C2 (de)
DE2408161C3 (de) Handbetätigte Winde für aufrollbare Elemente
DE3037703A1 (de) Rafflamellenstore mit an den lamellenenden angeordneten fuehrungsgliedern
DE3610028A1 (de) Wendevorrichtung fuer rafflamellenstores
CH653095A5 (en) Gatherable lamellar blind with an arrangement for approximately horizontal alignment of the lowest lamella
EP1081327B1 (de) Wickelrolle
DE1809849A1 (de) Rolladen mit steifen Lamellen
DE2436237A1 (de) Vorrichtung zur halterung eines schwenkbaren teils
DE833305C (de) Lamellenstore
CH279560A (de) Lamellenstore.
DE510867C (de) Vorrichtung fuer Spulmaschinen zum selbsttaetigen Stillsetzen der Spule