DE2436237A1 - Vorrichtung zur halterung eines schwenkbaren teils - Google Patents

Vorrichtung zur halterung eines schwenkbaren teils

Info

Publication number
DE2436237A1
DE2436237A1 DE2436237A DE2436237A DE2436237A1 DE 2436237 A1 DE2436237 A1 DE 2436237A1 DE 2436237 A DE2436237 A DE 2436237A DE 2436237 A DE2436237 A DE 2436237A DE 2436237 A1 DE2436237 A1 DE 2436237A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
housing
band
leaf spring
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2436237A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2436237B2 (de
DE2436237C3 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742436237 priority Critical patent/DE2436237C3/de
Publication of DE2436237A1 publication Critical patent/DE2436237A1/de
Publication of DE2436237B2 publication Critical patent/DE2436237B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2436237C3 publication Critical patent/DE2436237C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/1008Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a coil spring parallel with the pivot axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • E05C17/36Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing comprising a flexible member, e.g. chains
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/20Brakes; Disengaging means; Holders; Stops; Valves; Accessories therefor
    • E05Y2201/21Brakes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
    • E05Y2201/20Brakes; Disengaging means; Holders; Stops; Valves; Accessories therefor
    • E05Y2201/23Actuation thereof
    • E05Y2201/232Actuation thereof by automatically acting means
    • E05Y2201/242Actuation thereof by automatically acting means using threshold speed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tape Measures (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Halterung eines schwenkbaren Teils Die Erfindungbetrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines um eine Achse schwenkbaren Teils, das aus einer vertikalen Stellung in einer abgebremsten Fallbewegung um die Achse in eine horizontale Stellung schwenkbar ist.
  • Solche Vorrichtungen werden z. B. bei Einrichtungsgegenständen, insbesondere Schränken und Regalen verwendet, bei denen ein Fach durch eine Klappe verschlossen werden soll. Dabei ist die Klappe an ihrer unteren Kante mittels eines Gelenks, wie z. B. eines Scharniers am Boden des Fachs angebracht. Die Klappe verschließt in ihrer vertikalen Stellung das Fach, wobei sie in einer abgebremsten Fallbewegung um die Gelenkachse in eine horizontale Stellung verschwenkt werden kann. In dieser horizontalen Stellung wird die Klappe dann wieder arretiert, so daß sie z. B. als Schreibtisch verwendet werden kann.
  • Ein herkömmlicher Klappenhalter mit Bremswirkung hat folgenden Aufbau: Ein vertikaler Stab wird an der seitlichen Innenwand des Fachs befestigt. Uber diesen Stab gleitet ein Bremsgehäuse beim Offnen bzw. Schließen der Klappe nach unten bzw. nach oben. Von dem Bremsgehäuse führt ein Schenkel zur Klappe selbst, der dort mittels einer Lasche befestigt ist.
  • Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um die nötige Bremswirkung zu erzeugen, die nur beim Öffnen der Klappe auftreten soll. Ublicherweise wird eine Friktion bremse in Form eines Teiles oder Konus oder sogar einer Verkantung verwendet. Ein Bremsklappenhalter der angegebenen Art wird z. B. in der D2-PS 1 261 425, der DU-AS 1 071 026, der D2-AS 1 272 772 und der US-PS 1 488 292 beschrieben.
  • Wird ein solcher Bremsklappenhalter mit der Präzision hergestellt, wie es für die exakte Einstellung in der Endlage sowie für eine lange Lebensdauer der Verschleißteile, insbesondere der Friktions-Bremse erforderlich ist, so werden die Herstellung die einzelnen Teile sowie ihr Zusammenbau sehr teuer. Dabei muß weiterhin berücksichtigt werden, daß die Teile unempfindlich gegen Verschmutzung sein müssen, damit sich nicht noch nachträglich die Bremskraft ändern kann. Weiterhin müssen im Innern des Fachs der vertikale Stab, das Bremsgehäuse und der Schenkel angebracht werden, so daß der bekannte Klappenhalter einen großen Raumbedarf hat. Dieser Raum kann also nicht für die Unterbringung von Gegenständen in dem Pach verwendet werden, wobei der Klappenhalter auch die weitere Anbringung von Zwischenböden verhindert. Außerdem können in dem Fach befindliche Gegenstände durch den beweglichen Schenkel beschädigt werden, was insbesondere dann der Fall ist, wenn der Schenkel relativ weit von der Schwenkachse entfernt an der Klappe angebracht ist; diese Anordnung wird zwar zur Verringerung der Hebelkräfte angestrebt, führt jedoch andererseits dazu, daß relativ lange Teile in dem Fach untergebracht werden müssen, so daß sich die Wahrscheinlichkeit der Beschädigung von Gegenständen erhöht. Weiterhin ist die Montage des Klappenhalters bzw. seine Befestigung in dem Fach kompliziert und aufwendig, da die einzelnen Elemente in Abhängigkeit von ihrer fest vorgegebenen Länge an genau spezifizierten Punkten angebracht werden müssen.
  • Dabei müssen vile verschiedene Typen von Klappenhaltern für leichte bzw. schwere Klappen sowie mit langen bzw. kurzen Schenkeln hergestellt und auf Lager gehalten werden, so daß nicht die Vorteile der wirtschaftlichen Massenproduktion eines Teils mit bestimmten, vorgegebenen Abmessungen genutzt werden können. Und schließlich läßt sich nicht vermeiden, daß der Klappenhalter aufgrund seiner Größe immer zu sehen ist, was insbesondere bei hochwertigen Möbeln möglichst vermieden werden sollte, um das Aussehen des Fachs bei offener Klappe nicht zu beeinträchtigen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Halterung eines um eine Achse schwenkbaren Teils der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die Nachteile der herkömmlichen Vorrichtungen nicht auftreten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Teil durch ein mit einer Spanneinrichtung verbundenes Band gehaltert ist, wobei das Band bei der Fallbewegung des Teils in die horizontale Stellung abgebremst abläuft und bei der Rückbewegung des Teils in die vertikale Stellung selbsttätig zurückgezogen wird.
  • Dadurch läßt sich die aufwendige Konstruktion der bekannten Klappenhalter vermeiden, so daß insbesondere die vertikale Stange und das Bremsgehäuse sowie die Schenkel mit doppelseitiger Lagerung nicht mehr erforderlich sind. Weiterhin ist auch das Band nicht mehr so gut sichtbar wie der relativ starr an der Klappe angebrachte Schenkel, so daß das Fach bei offener Klappe ein besseres Aussehen erhält, und schließlich kann der Raum in dem Fach besser ausgenutzt werden, da das Band und die Spannvorrichtung nur einen geringen Platzbedarf haben.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Band mittels der Spanneinrichtung aufspulbar, wobei es bei der Fallbewegung des Teils unter dem Einfluß einer Bremsvorrichtung abspulbar und bei der Rückbewegung mittels einer Feder aufwickelbar ist. Auf diese Weise läßt sich das Band in einem relativ kleinen Volumen unterbringen, da es z. B.
  • auf einer Rolle aufgewickelt werden kann. Weiterhin wird dadurch die Unterbringung bzw. Anordnung von Gegenständen in dem Fach nicht behindert, und die Gegenstände können auch nicht beschädigt werden, da keine starren Teile in das Fach hineinbewegt werden.
  • Wird die Feder gleichzeitig auch als Bremsvorrichtung verwendet, so ergibt sich eine besonder ökonomische und platzsparende Vorrichtung, die sich mit einfachen Mitteln ohne aufwendig und präzise herzustellende Einzelteile fertigen und auch nachträglich noch einbauen läßt. Dabei kann z. B.
  • eine spiralförmig gebogene Blattfeder verwendet werden, die trotz ihres geringen Volumens eine ausreichend hohe Feder kraft hat.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die spiralförmig gebogene Blattfeder in ihrer Mitte an einem drehbaren Einstellknopf angebracht. Dieser Knopf läßt sich um seine Achse verdrehen, wodurch das eine Ende der Blattfeder entweder gespannt oder gelockert wird, so daß sich hierdurch die Federvorspannung jeweils den Erfordernissen anpassen läßt. Damit kann also z. B. die ausgeübte Bremskraft und damit die Geschwindigkeit der Fallbewegung eingestellt werden.
  • Das Teil läßt sich dadurch genau in die horizontale Lage bringen, daß die Abspulbewegung des Bandes und damit die Fallbewegung des Teils begrenzt wird, wobei z. B. ein an dem Band bzw. der Feder angebrachter Vorsprung mit einem stationären Anschlag in Eingriff kommen kann. Dabei kann beispielsweise die Verbindung zwischen dem Band und der Blattfeder, die mittels eines Niets, eines Hakens oder aber einer Hülse erfolgen kann, als Vorsprung abgebildet werden, der mit dem Anschlag in Eingriff kommt. Dadurch läßt sich also die horizontale Lage in Abhängigkeit von den jeweils herrschenden Bedingungen sehr genau einstellen, und es wird auch eine weitere Schwenkbewegung verhindert, falls die Federkraft nicht ausreichen sollte, um das Teil in der horizontalen Lage zu halten.
  • Wird das Band unmittelbar um die Spiralfeder gewickelt, so kann es die Feder daran hindern, sich zu entspannen, da es mehrmals um die äußere Windung der Feder gelegt ist. Um dies zu verhindern, kann die Feder in ein Gehäuse gesteckt werden, so daß sich das Band außen um das Gehäuse herum aufwickelt.
  • Die gleiche Wirkung läßt sich einfacher erreichen, wenn die äußersten Windungen der Feder miteinander verbunden werden, so daß ein Ring entsteht, auf dessen äußerer Fläche sich das Band aufwickelt. Mit der gleichen Verbindung, z. B. Niet oder Hülse kann auch das Band an der Feder befestigt werden, so daß in einem Arbeitsgang eine Art Gehäuse für die Feder, eine Verbindung mit dem Band sowie ein Vorsprung hergestellt werden können, der zur Arretierung des Bandes in der Endlage mit einem Anschlag in Eingriff kommen kann.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Band vor der Verbindung mit der Spiralfeder in mehreren Windungen um ein stationäres Element mit kreisförmigem Querschnitt geschlungen, wobei die Windungen aus Platzgründen bzw. konstruktionstechnischen Gründen nicht nebeneinander gelegt, sondern schneckenförmig ineinander angeordnet werden. Dadurch entsteht eine sehr große Reibungskraft zwischen dem Band und diesem Element, da der Umschlingungswinkel im Exponent für die Gesamtfriktion steht. Diese Anordnung läßt sich dann auf besonders kleinem Raum unterbringen, wenn das Band in mehreren Windungen um das Gehäuse für die spiralförmig gebogene Blattfeder geschlungen wird, wobei das Gehäuse als Schneckengehäuse ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß die von der Spiralfeder gelieferte Federkraft noch durch die Reibung des Bandes mit dem Schneckengehäuse verstärkt wird. Besonders günstige Werte für die Reibung zwischen dem Band und dem Schneckengehäuse sowie für den Volumenbedarf ergeben sich dann, wenn das Band in ein bis drei Windungen, insbesondere eineinhalb Windungen um das Schneckengehäuse geschlungen wird; aus Platzgründen sollte das Gehäuse einen Durchmesser von ca.
  • 60 mm haben.
  • Weiterhin hat die Reibung des Bandes mit dem Schneckengehäuse folgende vorteilhafte Wirkung: Da das Gewicht des Teils mit dem Sinus des Öffnungswinkels zunimmt, muß auch die Bremswirkung mit wachsendem Auszug des Bandes zunehmen.
  • Bei einer spiralförmig gebogenen Blattfeder wird jedoch die Feder zu ihrer Mitte hin immer mehr aufgewickelt und damit gespannt, woraus sich ergibt, daß das innere Ende des Bandes mit einer größeren Kraft zurückgezogen wird. Dieser Feder rückzug wird dadurch noch exponentiell verstärkt, daß das Band um das Gehäuse geschlungen ist, wodurch mit wachsendem Bandauszug die Reibung zwischen Band und Gehäuse als immer stärkere Friktion wirksam wird.
  • Dieser Effekt läßt sich noch dadurch verstärken, daß das Gehäuse für das Band so angebracht ist, daß bei Verschwenken des Teils in die horizontale Lage ein größerer Bereich des Gehäuses von dem Band umschlungen wird. Zeigt z. B. das Band ungefähr senkrecht nach oben, wenn sich das Teil in der vertikalen Stellung befindet u.verläuft das Band schräg' nach unten, wenn sich das Teil in der horizontalen Stellung befindet, so ändert sich während der Fallbewegung des Teils der Umschlingungswinkel um ca. qOp. Dadurch wird ebenfalls eine Zunahme der Friktion erreicht.
  • Bei der Verwendung des Schneckengehäuse kann auf einen zusätzlichen Anschlag verzichtet werden, da die als Vorsprung ausgebildete Verbindungsætelle zwischen dem Band und der Spiralfeder gegen die vordere Kante des inneren Schneckenganges läuft, wodurch die Abspulbewegung des Bandes und damit die Fallbewegung des Teils begrenzt wird.
  • Wird nun nicht das Ende der Feder mit dem Band verbunden, sondern bleibt über die Verbindungsstelle hinaus ein Stück Feder frei stehen, wobei dieses Stück Feder noch etwas nach innen in Richtung auf den Federmittelpunkt gebogen werden kann, so ergibt sich folgende vorteilhafte Wirkung: Wird das Band abgespult und bewegt sich in den inneren Schneckengang hinein, so wird auch dieses Stück Feder in den Schneckengang hineingezogen. Dadurch entsteht å jedoch eine Reibung zwischen der äußeren Fläche dieses Stücks Feder und der äußeren Wandung des Schneckengangs, während gleichzeitig von dem nach innen gebogenen Ende der Feder das Band gegen die innere Schneckenwandung gedrückt wird. Diese beiden Reibungskräfte werden durch die Umschlingung des Schneckengehäuses noch verstärkt, so daß sich eine zusätzliche Reibungs- und damit Bremskraft bemerkbar macht, die dazu führt, daß das Teil weich und nicht ruckartig in seine horizontale Endlage einschwenkt.
  • Da die auf das Teil ausgeübte Bremskraft im wesentlichen von der Reibung zwischen dem Band und dem Schneckengehäuse und damit wieder von dem Umschlingungswinkel abhängt, läßt sich also die Vorrichtung nach der Stfindung durch entsprechende Einstellung des Umschlingungswinkels Teilen, wie z. B. Klappen mit unterschiedlichem Gewicht, anpassen. Dazu muB nur jeweils das Gehäuse der Spanneinrichtung um seine Achse gedreht werden, da sich hierbei immer auch der Umschlingungswinkel ändert. Werden nun außen am Gehäuse Markierungen angebracht, die jeweils einen bestimmten Umschlingungswinkel und damit eine bestimmte ausgeübte Bremskraft kennzeichnen, läßt sich allein durch entsprechende Montage des Gehäuses die Vorrichtung für alle möglichen auftretenden Klappengewichte verwenden, so daß die bisher erforderliche Herstellung und Lagerhaltung von verschiedenen Typen von Klappenhaltern nicht mehr nötig ist.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung läßt sich das Schneckengehäuse mit zwei Deckeln versehen, die jeweils an einer Innenseite des Fachs angebracht werden können. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, jeweils verschiedene Typen von Klappenhaltern für die rechte bzw. die linke Seite eines Fachs herzustellen, was ebenfalls zur größeren Wirtschaftlichkeit in Produktion und Lagerhaltung führt.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführung der Bremsvorrichtung beschränkt, sondern das Band kann auch zur Ausübung einer Bremswirkung durch einen sich zuziehenden Keilschlitz gezogen werden.
  • Weiterhin kann als Bremsvorrichtung eine Abwickelspule verwendet werden, die eine in eine Richtung wirkende Trommelbremse aufweist. Und schließlich kann ein schwenkbares Element gebraucht werden, wie es z. B. bei einem Gurthalter für Rolladen eingesetzt ist.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Band an einem Punkt des Teils befestigt, der möglichst weit von der Achse entfernt ist, um die bei der Ballbewegung des Teils auftretenden Bbelkräfte möglichst gering zu halten.
  • Aus Kosten- bzw. Platzgründen werden bei den bekannten Klappenhaltern kurze Stangen und Schenkel verwendet, so daß bei Belastung des Teils extrem große Kräfte an den Befestigungselementen und Scharnieren auftreten, wobei unter Umständen die Scharniere und Verankerungen ausgerissen werden können.
  • Wir idas Band mittels eines Befestigungsteils an der Klappe angebracht, bei dem sich das Band in mehreren Schleifen so legen läßt, daß zumindest in einem Abschnitt der Schleifen das Band parallel zu einer bereits gelegten Schleife, jedoch in entgegengesetzter Richtung verläuft, so ergibt sich eine besonders einfache Befestigungsart. Dabei wird das Band zunächst in Schleifen durch Befestigungsteilean der Klappe geführt, anschließend wird die Klappe durch Verändern der Bandlänge in die richtige horizontale Lage gebracht, und schließlich wird das überstehende Bandende abgeschnitten. Deshalb ist es auchhier nicht erforderlich, in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen dem festen Punkt am Fach und dem Befestigungspunkt an der Klappe verschiedene Typen von Klappenhaltern herzustellen, sondern durch entsprechende Bemessung bzw. Abschneiden des Bandes läßt sich eine Vorrichtung bei allen auftretenden Abständen einsetzen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die als Klappenhalter in einem Fach eines Möbelstücks verwendet wird; Fig. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der die Bremsung und die Aufwicklung des Bandes mittels einer Spiralfeder erfolgt, die in einem Gehäuse untergebracht ist; Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Befestigungsteil, mit dem das Band an der Klappe angebracht wird; Fig. 4 einen Schnitt durch das Befestigungsteil nach Fig. 3; und Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Bremsvorrichtung.
  • In Fg. 1 ist eine Vorrichtung dargestellt, mit der z. B.
  • eine Klappe gehaltert werden kann, die ein Fach in einem Schrank oder einem anderen Möbelstück verschließt.
  • Das Fach ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen und weist einen Boden 10a und eine Decke 10b auf. An der vorderen Front 10a ist ein schwenkbares Teil 12 angebracht, das durch eine Platte gebildet wird. Diese Platte dient als Klappe zum Verschließen der vorderen Öffnung des Fachs 10. Das Teil 12 ist an dem Boden 10a, z. B. mittels eines Scharniers, befestigt, so daß sich das Teil 12 um eine Achse 14 drehen läßt.
  • An einer Innenwand des Fachs 10 ist eine Spannvorrichtung 18 vorgesehen, an der ein Ende eines Bandes 16 befestigt ist.
  • Das andere Ende des Bandes 16 ist in der Nähe der vorderen Kante des Teils 12 angebracht. Die Spanneinrichtung 18 kann sich z. B. in de Nähe der Decke 10b des Fachs 10 befinden.
  • In Fig. 1 ist das Teil 12 in halbgeöffneter Stellung dargestellt. Befindet sich das Teil 12 in seiner vertikalen Stellung, so wird das Band 16 von der Spanneinrichtung 18 vollständig zuftckgezogen, so daß das Fach 10 verschlossen ist.
  • Aus dieser vertikalen Stellung kann das Teil 12 in einer Schwenkbewegung um seine Achse 14 in die horizontale Stellung gebracht werden, wobei das Band 16 abgebremst aus der Spanneinrichtung 18 abläuft und damit verhindert, daß das Teil 12 mit hoher Geschwindigkeit seine horizontale Lage erreicht und dort ruckartig abgebremst wird.
  • An der Spanneinrichtung 18 ist ein Einstellknopf 20 vorgesehen, mit dem die auf das Band ausgeübte Bremswirkung variiert und eingestellt werden kann, wodurch sich die Geschwindigkeit variieren läßt, mit der das Teil 12 nach unten geschwenkt wird.
  • Das hier als Bandnbezeichnete Element kann ein Gurt oder ein Seil sein, das eine ausreichende Stabilität oder Festigkeit hat, um über einen längeren Zeitraum den Beanspruchungen bei der Fallbewegung des Teils 12 aus der vertikalen in die horizontale Stellung standzuhalten.
  • In Fig. 2 ist ein Schnitt durch eine Spanneinrichtung 18 dargestellt, in der das Band 16 aufgewickelt wird.
  • Die Spanneinrichtung 18 weist ein Gehäuse 22 auf, das schneckenförmig ausgebildet ist. Dieses Gehäuse 22 hat ein bis zwei, nach einer bevorzugten Ausführungsform eineinhalb Windungen.
  • Das Band 16 wird über die äußere Fläche des Gehäuses 22 geschlungen und dann bei 24 in das Gehäuse eingeführt; von hier aus umschlingt es eine weitere Windung des Gehäuses 22. Im Innern des Gehäuses ist das Band 16 bei 26 mit einer spiralförmig gebogenen Blattfeder 28 verbunden, z. B. vernietet oder mittels eines Hülsenverschlusses befestigt. An ihrem anderen Ende, also in ihrer Mitte, ist die spiralförmig gebogene Feder 28 an dem Einstellknopf 20 angebracht, z. B.
  • eingehakt.
  • Die beiden äußeren Windungen der Spiralfeder 28 sind miteinander verbunden, so daß sich eine Art weiteres Gehäuse für die Spiralfeder ergibt; vorteilhafterweise erfolgt diese Verbindung ebenfalls bei 26, so daß an dieser Stelle das Band 16 an dem beiden äußeren Windungen der Schraubenfeder 28 befestigt ist. Auch diese Befestigung kann mittels eines Hülsenverschlusses erfolgen.
  • Ein Stück 32 der Spiralfeder 28 steht über die Verbindungsstelle 26 hinaus vor und ist an seinem vorderen Ende 33 etwas nach innen, also in Richtung auf den Mittelpunkt der Feder, gebogen.
  • Befindet sich das Teil 12 in seiner vertikalen Stellung, so verläuft das Band 16' in der in Fig. 2 gestrichelt gezeigten Richtung, also nach oben. Soll die Klappe nun geöffnet, d.h., das Teil 12 um die Achse 14 in die horizontale Stellung geschwenkt werden, so wird das Band 16 aus der Spanneinrichtung 18 herausgezogen und gleichzeitig nach unten in die bei 16 durchgezeichnete Richtung bewegt, so daß der Umschlingungswinkel sich um ungefähr 90° ändert. Dadurch erhöht sich die Friktion zwischen dem Band 16 und dem Gehäuse 22. Gleichzeitig wird die Feder 28 immer mehr zusammengezogen bzw. aufgewickelt und somit stärker gespannt, wodurch die Bremswirkung zum Ende der Fallbewegung hin immer größer wird. Dadurch läßt sich das mit Sinus des Öffnungswinkels zunehmende Gewicht des Teils 12 ausgleichen.
  • Gegen Ende der Fallbewegung wird das vordere, freie Ende 33 des über die Verbindungsstelle 26 hinausragenden Stücks 32 der Feder in den inneren Schneckengang des Gehäuses 22 hineingezogen. Dabei reibt die äußere Fläche des Stücks 32 gegen die äußere Wandung des Schneckengangs, während das nach innen gebogene Ende 33 das Band 16 gegen die Innenwandung drückt. Dadurch wird eine zusätzliche Reibungskraft und damit Bremskraft erzeugt, so daß sich das Teil 12 weich und stoßfrei in seine horizontale Stellung bewegen kann.
  • Am Ende der Schwenkbewegung stößt die als Vorsprung ausgebildete Verbindungsstelle 26 zwischen Band und Spiralfeder, z. B. ein Hülsenverschluß, gegen die vordere Kante 30 des inneren Schneckengangs, wodurch der Abspulvorgang des Bandes und damit die Schwenkbewegung des Teils 12 beendet wird. Auf diese Weise wird das Teil 12 sicher in seiner horizontalen Stellung arretiert.
  • Wie sich Fig. ? entnehmen läßt, ändert sich der Umschlingungswinkel des Bandes in Bezug auf das Schneckengehäuse 22, wenn das Gehäuse 22 um seine Achse gedreht wird. Dadurch ändert sich jedoch ebenfalls die Reibung und damit die ausgeübte Bremskraft. Damit läßt sich also die in Fig. 2 gezeigte Spanneinrichtung 18 durch Variation des Umschlingungswinkels Teilen 12 mit unterschiedlichem Gewicht anpassen, bei denen jeweils andere Bremskräfte erforderlich sind.
  • Wie in Fig. 2 bei 36 angedeutet ist, werden hierzu an dem Gehäuse 22 Markierungen 36 angebracht, die jeweils einem bestimmten Gewicht des Teils entsprechen. Dabei soll angenommen werden, daß die Markierung 36' für ein Teil 12 mit mittlerem Gewicht vorgesehen ist. Soll nun die Spanneinrichtung bei einem Teil 12 mit höherem Gewicht verwendet werden, so wird das Gehäuse 22 um seine Achse 34 in Richtung des Pfeils 37 gedreht, bis sich die Markierung 36" in der untersten Stellung des dabei beschriebenen Kreises befindet, wo sich vorher die Markierung 36' befand. Dabei ändert sich der Umschlingungswinkel so, daß das größere Gewicht des Teils 12 ausgeglichen wird. Soll die Spanneinrichtung bei einem Teil 12 mit kleinerem Gewicht verwendet werden, so wird das Gehäuse 22 gegen die Richtung des Pfeils 37 um seine Achse 34 bewegt, bis sich die Markierung 36 in der untersten Stellung befindet. Dadurch wird der Umschlingungswinkel verringert, so daß die erzeugte Bremskraft kleiner wird.
  • Zwitmäßerweise werden die Markierungen 36, 36' und 36 " außen an dem Gehäuse 22 angebraWht, so daß bei der Montage durch entsprechende Drehung des Gehäuses die Vorrichtung unterschiedlichen Gewichten angepaßt werden kann.
  • Aus dem bisher Gesagten ergibt sich, daß bei dieser Spanneinrichtung 18 das Band 16 das Schneckengehäuse 22 auf seinem Umfang verläßt. Dadurch kann diese Spanneinrichtung 18 sowohl an der linken als auch an der rechten Wand eines Fachs 10 angebracht werden, wobei jeweils die Montage durch entsprechend ausgebildete Halterungsteile, z. B. Deckel, die einstückig mit dem Gehäuse 22 ausgebildet sind, erfolgen kann. Dazu muß dann nur jeweils der Einstellknopf 20 auf die Fläche der Spanneinrichtung 18 umgesteckt werden, die nicht an der Wand des Fachs 10 anliegt.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein Befestigungsteil dargestellt, mit dem das Band 16 an dem Teil 12 angebracht werden kann.
  • Das Befestigungsteil 52 hat Quaderform und weist von oben gesehen, wie sich in Fig. 3 erkennen läßt, mehrere Löcher 54 auf. Es wird mittels einer Schraube 56 an dem Teil 12 befestigt.
  • Im Innern des Befestigungsteils 52 sind zumindest die nebeneinander liegenden Löcher über einen Hohlraum 58 miteinander verbunden. Das Befestigungsteil kann aber auch vollkommen hohl sein, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Das von der Spanneinrichtung 18 kommende Band 16 wird in das erste Loch ein- und durch den Hohlraum 58 aus dem zweiten Loch wieder heraus- usw. schleifenartig durch alle Löcher geführt. Anschließend wird es um den zwischen zwei Löchern ausgebildeten Steg gewickelt und wieder in ein Loch eingeführt, so daß das Band 16 in den Schleifen zumindest teilweise parallel, jedoch in entgegengesetzter Richtung verläuft. Dadurch kann das Band 16 sicher an dem Teil 12 befestigt werden, ohne daß es einer zusätzlichen Halterung bedarf.
  • Bei der Montage wird das Band 16 in der angegebenen Weise in Schlingen durch das Befestigungsteil 52 geführt. Dann wird das Teil 12 genau in seiner horizontalen Lage, z. B.
  • mittels einer Wasserwaage, ausgerichtet, wobei die Bandlänge entsprechend eingestellt wird, wozu das Band 16 in den Löchern 54 in beiden Richtungen verschoben werden kann. Ist genau die horizontale Lage und damit die richtige Bandlänge erreicht, so wird das überstehende Bandstück 60 abgeschnitten.
  • Anschließend kann dann ein Deckel 62 über das Befestigungsteil 52 geklappt werden, so daß auf dem Teil 12 nur eine geschlossene, rechteckige Fläche sichtbar ist.
  • Selbstverständlich ist die Bremsvorrichtung nicht auf die hier vorgeschlagene Ausführung beschränkt. So kann z. B.
  • das Band durch einen sich zuziehenden Keilschlitz gezogen werden, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Hierbei wird ebenfalls das Band 16 mittels aner spiralförmig gebogenen Blattfeder 28 aufgewickelt, wobei diese beiden Elemente bei 26 miteinander verbunden sind.
  • Auf der einen Seite des Bandes 16 ist eine Fläche 42 vorgesehen, während sich auf der gegenüberliegenden Seite des Bandes ein Keil 46 mit einer Fläche 44 befindet, die parallel zu der Fläche 42 verläuft. Ein weiterer Keil 50 ist vorgesehen, dessen schräg verlatiiande Fläche 48 mit der schräg verlaenden Fläche 47 des Keils 46 in Eingriff kommen kann.
  • Beim Betrieb dieser Bremsvorrichtung wird der Keil 46 von dem in Richtung des Teils ablaufenden Band mitgenommen und zwischen den Keil 50 und die Fläche 42 geschoben, so daß eine immer größer werdende Bremskraft auftritt, die schließlich das Band 16 zum Stillstand bringt. Zusätzlich kann auch noch ein Anschlag vorgesehen sein, um die Bandbewegung zu ändern, wozu z. B. die als Vorsprung ausgebildete Verbindungsstelle 26 mit der hinteren Kante des Keils 46 in Eingriff kommen kann.
  • Die Lage der Keile 46 und 50 zueinander und damit die Bremskraft kann durch eine geeignete Einrichtung eingestellt werden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Bremsvorrichtung wird eine Abwickelspule als Trommelbremse benutzt, die in einer Richtung bremst. Dabei wird das Band über einen zylindrischen Körper geführt, der sich bei der Fallbewegung des Teils 12 mit immer größer werdender Geschwindigkeit mit dem ablaufenden Band dreht. Dabei kommen jedoch im Innern des zylindrischen RUrpers Bremsbacken zur Wirkung, die z. B. durch die Zentrifugalkraft oder durch eine äußere Vorrichtung in Bewegung gesetzt und nach außen gegen die Innenwand des zylindrischen EDrpers gedrückt werden, um so eine Bremskraft zu erzeugen. Diese Bremskraft darf jedoch nur beim Abspulvorgang des Bandes 16 wirken, da die Aufwicklung des Bandes unter der Wirkung der Feder 28 nicht beeinflußt werden darf.
  • Dazu können z.B. Nocken bei einer Drehung des zylindrischen Körpers in die andere Richtung verhindern, daß die Bremsbacken in Tätigkeit treten.
  • Schließlich kann die Bremsvorrichtung auch noch folgenden Aufbau haben: Das mit der spiralförmig gebogenen Feder 28 verbundene Band 16 verläuft durch ein Führungsteil, das das Band von allen Seiten umgibt und zum Beispiel als Hülse ausgebildet ist. Dieses Führungsteil ist um eine Achse schwenkbar, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes liegt.
  • In der Nähe des Führungsteils ist über dem Band eine vorstehende Zunge angebracht.
  • Läuft das Band 16 bei der Bewegung des Teils 12 in die horizontale Lage ab, so kann das Führungsteil so um seine Achse schwenken, daß das Band 16 gegen die Zunge gedruckt wird. Dadurch entsteht eine Reibungs- bzw. Bremskraft, so daß das Teil 12 in einer abgebremsten Fallbewegung in seine horizontale Lage bewegt werden kann. Auch hier kann ein Anschlag vorgesehen sein, um die Fallbewegung zu begrenzen.
  • Selbstverständlich kann das Band 16, falls es erforderlich ist, auch teilweise durch einen Stab ersetzt werdan, soweit dies ohne Beeinträchtigung der Funktion der Vorrichtung möglich ist. Dazu kann beispielsweise die Spanneinrichtung relativ weit hinten in dem Fach 10 angeordnet werden, so daß der Stab bei aufgewickeltem Band 16 die Verbindung zwischen der Spanneinrichtung 18 und dem Teil 12 herstellt.
  • Die Vorrichtung erfüllt auch dann ihre Funktion, wenn sich das Teil 12 nicht genau in der vertikalen Lage befindet und nicht genau in die horizontale Stellung verschwenkt werden soll, da auch bei Abweichungen aus diesen Stellungen noch ausreichende Kräfte zur Verfügung stehen, um eine Fallbewegung des Teils 12 zu veranlassen. Durch entsprechende Ausbildung der Spanneinrichtung 18, insbesondere geeignete Wahl des Umschlingungswinkels, läßt sich die Vorrichtung auch diesen Betriebsbedingungen anpassen.
  • - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. Patent ansprüche 1* Vorrichtung zur Halterung eines um eine Achse schwenkbaren Teils, das aus einer vertikalen Stellung in einer abgebremsten Fallbewegung um die Achse in eine horizontale Stellung schwenkbar ist, d a d u r c h g e ke n n z e i c h -n e t, daß das Teil (12) durch ein mit einer Spanneinrichtung (18) verbundenes Band (16) gehaltert ist, wobei das Band (16) bei der Fallbewegung des Teils (12) in die horizontale Stellung abgebremst abläuft und bei der aückbewegung des Teils (12) in die vertikale Stellung selbsttätig zurückgezogen wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r G h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Band (16) mittels der Spanneinrichtung (18) aufspulbar ist, wobei das Band (16) bei der Fallbewegung des Teils (12) abgebremst abspulbar und bei der Räckbewegung aufwickelbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß beim Abspulen eine Bremsvorrichtung auf das Band (16) wirkt, und daß das Band mittels einer Feder (28) aufwickelbar ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Feder (28) auch als Bremsvorrichtung verwendet wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Band (16) mit einer spiralförmig gebogenen Blattfeder (28) verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Band (16) mit der spiralförmig gebogenen Blattfeder (28) vernietet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Band (16) mit der spiralförmig gebogenen Blattfeder (28) verhakt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß das Band (16) mit der spiralförmig gebogenen Blattfeder (28) mittels eines Hülsenverschlusses verbunden ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die spiralförmig gebogene Blattfeder (28) mit ihrem anderen Ende an einem drehbaren Einstellknopf (202 angebracht ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abspulen des Bandes (16) zur Beendigung der Fallbewegung des Teils (12) begrenzbar ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h ge -k e n n z e i c h n e t , daß ein Vorsprung am Band (16) bzw. an der Blattfeder (28) zur Beendigung der Abspulbewegung des Bandes (16) mit einem stationären Anschlag in Eingriff kommt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungsstelle zwischen dem Band (16) und der Blattfeder (28) als Vorsprung ausgebildet ist.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Blattfeder (28) in einem Gehäuse angeordnet ist, wobei sich das Band (16) um die Außenfläche des Gehäuses aufwickelt.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden äußersten Windungen der Blattfeder (28) miteinander verbunden sind, wobei sich das Band (16) um die so gebildete äuberge Fläche aufwickelt.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Band (16) vor der Verbindung mit der spiralförmig gebogenen Blattfeder (28) in mehreren Windungen um ein stationäres Element mit kreisförmigem Querschnitt geschlungen wird.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a t u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Band (16) in mehreren Windungen um das Gehäuse (22) für die spiralförmig gebogene Blattfeder (28) geschlungen wird.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (22) als Schneckengehäuse ausgebildet ist, wobei das Band (16) in mehreren, ineinander liegenden Windungen um die verschiedenen Flächen des Schneckengehäuses geschlungen wird.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Band (16) in ein bis drei Windungen um das Gehäuse (22) geschlungen wird.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Band (16) in 1 1/2 Windungen um das Gehäuse (22) geschlungen wird.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, d a -d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das Band (16) um einen Durchmesser von 60 mm ueachluagen wird.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 15 bis 20, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Begrenzung der Fallbewegung die als Vorsprung (26) ausgebildete Verbindung zwischen dem Band (16) und der Blattfeder (28) gegen einen Anschlag zu Beginn des inneren Schneckenganges des Gehäuses (22) läuft.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Vorsprung (26) gegen die vordere Kante (30) des inneren Schneckenganges läuft.
    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Stück (32) der Feder (28) über die Verbindungsstelle (26) mit dem Band (16) hinaus vorsteht, wobei dieses Stück (32) beim Abspulen des Bandes (16) zur Ausübung einer zusätzlichen Bremswirkung in den inneren Schneckengang gezogen wird.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das vprstehende Stück (32) der Feder (28) etwas in Richtung auf den Mittelpunkt der Feder umgebogen ist.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Umschlingungswinkel zwischen Band (16) und Gehäuse (22) in Abhagkeit von dem Gewicht des schwen-kbaren Teils (12) veränderbar ist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, d a d u r c h ge -k e n n z e i c h n e t, daß der Umschlingungswinkel durch Drehen des Gehäuses (22) um seine Achse (34) veränderbar ist.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß an dem Gehäuse (22) Markierungen (36) vorgesehen sind, die jeweils für unterschiedliche Gewichte des Teils (12) eine bestimmte Stellung des Gehäuses (22) und damit den entsprechenden Umschlingungswinkel angeben.
    28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 27, d a -d u r c h g e ke n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (22) mit einer Halterung versehen ist, die beidseitig an einem feston Punkt angebracht werden kann.
    29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (22) der Spanneinrichtung (18) so angebracht ist, daß bei Verschwenken des Teils (12) in die horizontale Stellung ein größerer Bereich des Gehäuses (22) von dem Band (16) umschlungen wird.
    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bremsvorrichtung einen sich zuziehenden Keilschlitz aufweist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 30, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Band (16) zwischen einer ersten Fläche (42) und einer zu dieser parallelen Fläche (44) eines Keils (46) geführt wird, wobei der Keil (46) entlang einer weiteren Fläche (48) eines zwiten Keils (50) verschiebbar und auf die erste Fläche (42) zu bewegbar ist.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 31, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zur Regelung der Bremskraft die Lagen der beiden Keile (46, 50) relativ zueinander veränderbar sind.
    33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bremsvorrichtung eine in eine Richtung als Trommelbremse wirkende Abwickelspule aufweist 340 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Band (16) nach Art eines Rolladengurthalters um ein schwenkbares Teil geschlungen ist.
    35. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Band (16) an einem Punkt an dem Teil (12) angebracht ist, der möglichst weit von der Achse (14) entfernt ist.
    36. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Band (16) in mehreren Schleifen durch ein an dem Teil (12) angebrachtes Befestigungsteil (52) geführt wird.
    37 Vorrichtung nach Anspruch 36, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Band (16) in den Schleifen zumindest teilweise so geführt ist, daß es parallel zu einer bereits gelegten Schleife, jedoch in entgegengesetzter Richtung verläuft.
    Leerseite
DE19742436237 1974-07-26 1974-07-26 Klappenhalter Expired DE2436237C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742436237 DE2436237C3 (de) 1974-07-26 1974-07-26 Klappenhalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742436237 DE2436237C3 (de) 1974-07-26 1974-07-26 Klappenhalter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2436237A1 true DE2436237A1 (de) 1976-02-05
DE2436237B2 DE2436237B2 (de) 1979-08-09
DE2436237C3 DE2436237C3 (de) 1980-04-10

Family

ID=5921690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742436237 Expired DE2436237C3 (de) 1974-07-26 1974-07-26 Klappenhalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2436237C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0369072A1 (de) * 1987-11-10 1990-05-23 Link 51 Limited Türverbindungen
AT402426B (de) * 1993-03-19 1997-05-26 Vaillant Gmbh Sicherung
CN107989493A (zh) * 2018-01-02 2018-05-04 苏州盱酋汽车科技有限公司 一种耐用的带螺旋弹簧拉带式车门限位器

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0369072A1 (de) * 1987-11-10 1990-05-23 Link 51 Limited Türverbindungen
AT402426B (de) * 1993-03-19 1997-05-26 Vaillant Gmbh Sicherung
CN107989493A (zh) * 2018-01-02 2018-05-04 苏州盱酋汽车科技有限公司 一种耐用的带螺旋弹簧拉带式车门限位器

Also Published As

Publication number Publication date
DE2436237B2 (de) 1979-08-09
DE2436237C3 (de) 1980-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69825082T2 (de) Spender für aufwischpapier
DE2526625C2 (de) Übungsvorrichtung für Zugübungen
DE102010005720B3 (de) Haspel zur Aufnahme eines Coils aus Draht oder einem rohrförmigen oder einem bandförmigen Material zur Abgabe an eine nachgeschaltete Verarbeitungsmaschine
DE2612126A1 (de) Einzieheinrichtung mit hemmvorrichtung fuer einen sicherheitsgurt
DE2945949A1 (de) Rollo
DE3121958C2 (de) Vorrichtung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Videosignalen
DE3205491C2 (de) Rafflamellenstore
DE3037759A1 (de) Rafflamellenstore
DE2436237A1 (de) Vorrichtung zur halterung eines schwenkbaren teils
DE2400132A1 (de) Abwickelvorrichtung
DE4034614A1 (de) Vorrichtung zum verschatten von fensterflaechen
DE3345773C2 (de)
DE3218569A1 (de) Automatisch sperrender gurtaufroller fuer sicherheitsgurte insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2342151C3 (de) Bandtransporteinrichtung mit Verriegelungsvorrichtung
DE7425628U (de) Vorrichtung zur Halterung eines schwenkbaren Teils
DE3722604C2 (de) Wendevorrichtung für Rafflamellenstores
DE3523290A1 (de) Jalousie
DE3806200C2 (de) Vorrichtung zum Anwickeln eines Filmanfangs an eine Aufwickelspule
EP3486421B1 (de) Senkrechtmarkise
DE2621571C3 (de) Bewegungsvorrichtung für den Schlitzverschluß einer fotografischen Kamera
DE2166293A1 (de) Aufroller fuer sicherheitsgurte
DE2023390A1 (de) Einrichtung zur Abnahme eines Bandes
DE3104394C2 (de) Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt betätigbaren Rolladens o.dgl.
DE3717112C2 (de) Gewichtsausgleichsvorrichtung für Jalousie eines Kastenmöbelstücks
DE2225853C2 (de) Wickeltrommel fur ein Zugband einer raffbaren Lamellenjalousie od dgl

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee