DE2526625C2 - Übungsvorrichtung für Zugübungen - Google Patents
Übungsvorrichtung für ZugübungenInfo
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Description
bei Fig.3 geöffneten Übungsvorrichtung in nochmals
vergrößertem Maßstab.
F i g. 1 zeigt eine Person, die mit der Übungsvorrichtung 10 eine Zugübung zum Training des Bizeps ausführt,
wozu man bisher Scheibenhanteln benutzt. An der Übungsvorrichtung stellt man das für die Übung gewünschte
»Gewicht« ein und kann die Vorrichtung dann wie Hanteln mit dem gewählten Gewicht benutzen.
Die Übungsvorrichtung 10 ist mit einer flexiblen, vorzugsweise aus Nylon hergestellten Schnur 12 und mit
einem abnehmbaren Handgriff 14 versehen. Am Ende der Schnur 12 können verschiedene Arten von Handgriffen
oder anderen Gnffstücken angebracht werden, um den Erfordernissen verschiedener Übungsarten gerecht
zu werden. Beispiele für verschiedene Griffarten sind Doppelgriffe, Stabgriffe, Schlaufengriffe und Griffstücke
bzw. Halteglieder, die auf den Kopf oder den Fuß der Persoapassen.
Um die Übungsvorrichtung 10 in einer festen Lage zu halten (die gewöhnlich bevorzugt ist), ist sie mit verschiedenen
Zubehörteilen versehen, wie inneren Stützen 16 (s. F i g. 3), über die das Auge bzw. die Schlaufe
eines kurzen Schnurstücks 18 geschlungen werden kann. Das letztere kann dann an einer Fußauflage bzw.
einem Fußhalter 20, an einer Wand- oder Deckenarmatur oder an anderen festen Stützen bzw. Haltern festgelegt
werden.
Gemäß F i g. 3 und 4 hat die Übungsvorrichtung 10 ein hohles Gehäuse 22 mit einer Öffnung 24, durch die
sich die Schnur 12 erstreckt Am äußeren Ende der Schnur 12 ist der Handgriff 14 angebracht, während das
innere Ende der Schnur 12 an einer Einziehrolle 26 angebracht und einige Male um diese herumgeschlungen
ist. Die Einziehrolle 26 ist im Gehäuse drehbar gelagert und im Uhrzeigersinn bzw. in Aufwickelrichtung federbelastet.
Vorzugsweise übt die Einziehrolle 26 auf die Schnur eine ständige Aufwickelkraft von etwa 0,45 bis
1^6 kp aus. Daher wird die Schnur 12 immer dann durch
die öffnung 24 in das Gehäuse 22 gezogen und auf die Einziehrolle 26 aufgewickelt, wenn die Bedienungsperson
den Handgriff 14 freigibt oder eine geringere Kraft als die Aufwickelkraft der Einziehrolle ausübt Wegen
der Größe des Handgriffs 14 kann das äußere Ende der Schnur 12 nicht durch die öffnung 24 in das Gehäuse 22
gezogen werden.
Um eine dem Herausziehen widerstehende beträchtliche Kraft auf die Schnur 12 auszuüben, ist im Gehäuse
22 zwischen der Einziehrolle 26 und der öffnung 24 eine manuell einstellbare veränderliche Widerstandseinrichtung
vorgesehen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist diese eine Reibungsklemmeinrichtung,, die ein eine
Seite der Schnur 12 berührendes Stützglied 28 und einen drehbar angelenkten Klemmarm 30 aufweist, der
von einer Feder 32 gegen die andere Seite der Schnur 12 vorgespannt ist. Die Reibungsklemmeinrichtung soll auf
die Schnur nur dann eine Reibkraft ausüben, wenn die Schnur in Abwickelrichtung (nach außen) gezogen wird.
Diese Reibkraft muß von der Bedienungsperson überwunden werden, um die Schnur aus dem Gehäuse zu
ziehen. Ferner ist die Reibkraft erforderlich, damit eine Rollenanordnung 58 in ihrer blockierten stationären Lage
wirksam arbeiten kann, was noch erläutert wird.
Das Stützglied 28 ist bei der gezeigten Ausführungsform ein Block mit einer abgerundeten, eine Nut enthaltender!
Stirnseite 34, an der die Schnur 12 anliegt und welche diese führt, v,enn sie von der Einziehrolle 26
durch die öffnung 24 läuft Das Stützglied 28 hat einen Grundteil 36 mit Führungsflächen an einer Außenseite,
die auf zugehörigen, an der angrenzenden Innenwand des Gehäuses 22 vorgesehenen Führungsflächen gleiten.
Infolge dieser Anordnung kann das Stützglied 2» rechtwinklig zur Schnur 12 zu dieser hin und von dieser
weg bewegt werden.
Der Grundteil 36 des Stützgliedes 28 enthält einen Federstutzen 38, in dem eine Schraubenfeder 40 angeordnet
ist, der von einer Gewindespindel 42 gehalten wird. Letztere wird von einem an der Innenwand des
ίο Gehäuses 22 vorgesehenen Spindelstützblock 44 getragen.
Am äußeren Ende der Gewindespindel 42 ist ein Stellknopf 46 befestigt Auf der Gewindespindel 42 ist
ein Kragen 48 angeordnet, um axiale Verschiebungen der Spindel zu verhindern, während eine Drehung derselben
durch den Stellknopf möglich ist
Es ist eine Mutter 50 mit Innengewinde vorgesehen, das mit dem Außengewinde der Gewindespindel 42
kämmt Ein Anzeigepfeil 52 ist an der Mutter 50 befestigt und erstreckt sich durch einen im Gehäuse befindlichen
Schlitz 54. Da der Anzeigepfeil 52 vom Schlitz 54 umgeben ist, kann sich die Mutter 5C<;.ieim Drehen der
Gewindespindel 42 nicht drehen. Stattd-issen bewegt sich die Mutter 50 beim Drehen des Stellknopfes 46 und
daher der Gewindespindel 42 axial in Bezug auf diese.
Dies veranlaßt eine Bewegung des Anzeigepfeils 52 längs des Schlitzes 54 und über eine Gewichts- bzw.
Lastskala 56 (wie in F i g. 2 dargestellt).
Wenn die Mutter 50 die Schraubenfeder 40 zusammendrückt wird das Stützglied 28 gegen den schwenkbaren
Klemmarm 30 der Klemmeinrichtung gedrückt. In ähnlicher Weise entfernt sich das Stützglied 28 vom
Klemmarm 30, wenn die Mutter 50 den auf die Schraubenfeder 40 ausgeübten Druck freigibt Bei diesen
axialen Bewegungen der Mutter verschiebt sich der Anzeigepfeil 52 über die Skala 56, die zum Anzeigen einer
auf die Schnur ausgeübten Klemmwiderstandskraft von beispielsweise 0 bis 22,7 kp geeicht äst, weiche von der
Bedienungsperson überwunden werden, muß, um die Schnur aus dem Gehäuse zu ziehen. Somit kai;/! die
Person durch Drehen des Stellknopfes 46 den Klemmwiderstand einstellen, den die Übungsvorrichtung dem
Ziehen der Schnur entgegensetzen soll.
Die Klemme zwischen dem Stützglied 28 und dem Klemmarm 30 übt nur während des Herausziehens der
Schnur eine Reibkraft auf die Schnur aus, weil der Klemmarm 30 stets mit seinem freien Ende in Aufwikkelrichtung
weisend angeordnet ist und somit während des Aufwickeins der Schnur keine Klemmkraft erzeugen
kann. Die Schnur kann mehrfach herausgezogen und wieder aufgewickelt werden, ohne daß sie in der
Klemme blockiert, da zwischen den Führungsflächen am Stützglied 28 und an der inneren Gehäusewand ein
relativ loser Sitz vorliegt. Somit besteht ein beträchtliches seitliches Spiel des Stützgüedes, das ein leichtes
öffnen der Klemme fördert.
Wenn die Bedienungsperson gegen eint: Widerstandskraft
von beispielsweise 15,9 kp zu ziehen wünscht, dreht sie den Steuerknopf 46 so lange, bis der
Anzeigepfeil 52 mit. der 15,9 kp-Lastmarkierung an der Skala 56 zusammenfällt. Dies bedeutet, daß die Mutter
50 die Feder 40 um das ausreichende Maß zusammengedrückt hat, um den für eine Kraft von 15,9 kp erforderlichen
Klemmdruck gegen die Schnur 12 zu erzielen. Wenn die Schnur herausgezogen wird, wird zum Erzeugen
des gewünschter Reibungsklemmwiderstandes die Schnur 12 durch den Klemmarm 30 gegen das Stützglied
28 geklemmt. Wenn die Person die Schnur freigibt, öffnet die Klemme, da der Klemmarm 30 abschwenkt,
und die Schnur 12 wird von der Einziehrolle 26 aufgespult.
Eine optimale Funktion der Reibungsklemmeinrichtung wird dann erreicht, wenn der Schwenkpunkt
des Klemmarms 30 auf einer gedachten Linie liegt, die koaxial zur Gewindespindel 42 verläuft.
Eine zweite beträchtliche Schnurwiderstandskraft ist durch eine Rollenanordnung 58 erzielbar. Diese Rollenanordnung
58 hat einen Außerbetriebszustand, indem sie in beiden Richtungen frei drehbar ist, und einen Betriebszustand,
in dem sie entweder vollständig oder aber in der Abwickelrichtung (Uhrzeigersinn in Fig.4) fest
angeordnet ist. Die Rollenanordnung 58 hat eine im Gehäuse parallel zur zentralen Welle der Einziehrolle
26 befestigte mittige Welle 60. Eine Flansche aufweisende Rolle 62 ist drehbar auf der Welle 60 angebracht und
kann sich in beiden Richtungen drehen. Eine Führungsrolle 64 nahe der öffnung 24 dient zum Führen der
Schnur 12 um die Rollenanordnung 58 und aus der Öff-
Im obigen Beispiel einer Widerstandskraft von 15,9 kp wurde angenommen, daß sich die Rollenanordnung
58 in beiden Richtungen frei rollen kann und ähnlich wie die Führungsrolle 64 einfach als Führungsrolle
arbeitet. Wenn es erwünscht ist, die in auf die Schnur 12 beim Herausziehen ausgeübte Widerstandskraft beträchtlich
zu vergrößern, wird die Rollenanordnung 58 blockiert. Die Rolle 62 ist an ihrer seitlichen ebenen
Stirnfläche mit vier symmetrisch unter Abstand angeordneten Blockieraussparungen 66 versehen. Ein Blokkierhebel
68 ist im Gehäuse 22 befestigt und kann zwisehen einer AuLSerbetriebsposition, in der ein federbelasteter
Blockierstift 70 über den Blockieraussparungen 66 gehalten wird, und einer Betriebsposition gedreht
werden, bei der der Blockierstift 70 in eine der vier Blockieraussparungen 66 abgesenkt ist. Nachdem der
Blockierstift 70 in irgendeine der Blockieraussparungen 66 bewegt worden ist, kann sich die Rolle 62 nicht mehr
um die Welle 60 drehen. Zum Vereinfachen des Blokkiervorganges sind mehrere Aussparungen 66 vorhanden.
Vorzugsweise wird die Schnur 12 zweieinhalbmal um die Rolle 62 geschlungen. Wenn dann die Reibungsklemme
dem Abwickeln der Schnur eine Kraft von 155 kp entgegensetzt, vervielfacht die blockierte Rollenanordnung
die Widerstandskraft um einen Faktor von etwa 10, so daß die Bedienungsperson eine Kraft
von ungefähr 159 kp auf den Handgriff ausüben muß, um die Schnur 12 aus dem Gehäuse 22 zu ziehen.
Gemäß der obigen Erläuterung kann die Rollenanordnung 58 nicht wirksam einen Reibungswidersand auf
die Schnur 12 ausüben, wenn diese nicht aus beiden Richtungen gegen die Rolle 62 gehalten wird. Aus diesem
Grunde ist der von der Reibungsklemme erzeugte Widerstand erforderlich. Wenn die Bedienungsperson
den Handgriff freigibt, genügt die kleine Aufwickelkraft der Einziehrolle 26, um die Schnur 12 in das Gehäuse 22
zu ziehen, da die Schnur beim Fehlen einer nach außen gerichteten Kraft einfach über die stationäre Rolle 62
der Rollenanordnung 58 gleitet
Es sind auch bestimmte Übungen denkbar, bei denen die Person eine kleine nach außen gerichtete Kraft auf
den Handgriff auszuüben wünscht, wobei gleichzeitig die Schnur aufgewickelt werden soll. In diesen Fällen ist,
da die Einziehrolle keine ausreichende Kraft zum Aufwickeln der Schnur erzeugen kann, die Roilenanordnung
in ihrem Betriebszustand mit einem Ratschenmechanismus ausgebildet der die Rolle 62 gegen eine Drehung
in der nach außen gerichteten Abwickelrichtung festlegt, diese sich aber in der nach innen gerichteten
Aufwickelrichtung frei drehen kann. Statt eines Ratschenmechanismus können auch für denselben Zweck
verschiedene Arten von Kupplungsmechanismen vorgesehen sein.
Wenn die Bedienungsperson im Betrieb die auf die Schnur ausgeübte Widerstandskraft auf einen großen
Wert einzustellen wünscht, dreht sie den Blockierhebel 68 in die Blockierposition und zieht sie die Schnur 12
ίο eine kurze Länge nach außen, um die Rolle 62 zu drehen,
bis der Blockierstift 70 in eine der Blockieraussparungen 66 fällt. Hierdurch wird die Rollenanordnung 58
blockiert. Dann dreht die Bedienungsperson den Steuerknopf 46. um die Federspannung an der Reibungsklemme
auf den erwünschten Wert einzustellen, der durch den Anzeigepfeil 52 an der Skala 56 angezeigt
wird. Die Skala 56 ist so geeicht und markiert, daß ein erster Satz von Skalenbezeichnungen die Widerstandskrsfteinsteüun0??!
im A.üßerbetrieb$zu$t?*nd der Rollenanordnung
wiedergibt. Ein zweiter Satz von parallelen Skalenbezeichnungen gilt für die Widerstandskrafteinstellungen
im Betriebszustand der Rollenanordnung. In der gezeigten Ausführungsform sind die oberen Skalenbezeichnungen
(Betriebszustand) ein Zehnfaches der unteren Skalenbezeichnungen (Außerbetriebszustand).
So würde in dem obigen Beispiel der Pfeil auf der unteren Skaienbezeichnung 15,9 kp und auf der oberen Skalenbezeirhnung
159 kp anzeigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Übungsvorrichtung für Zugübungen, mit einem Bei einer auch als Heimtrainer zu verwendenden behohlen
Gehäuse, einer Öffnung im Gehäuse für eine 5 kannten Übungsvorrichtung der eingangs genannten
Schnur, einer im Gehäuse drehbar befestigten Ein- Art (US-PS 35 44 105) ist die auf die Schnur beim Ausziehrollen,
einer Aufwickeleinrichtung zum kontinu- ziehen derselben eine Reibkraft ausübende Widerierlichen
Belasten der Einziehrolle in Aufwickelrich- Standseinrichtung eine Rolle, die von der Schnur teilweitung,
einer an der Einziehrolle festgelegten und um se umschlungen ist und die mittels eines Ratrchenmediese
gewickelten flexiblen Schnur, die von der Ein- io chanismus gegen Drehen in Ausziehrichtung der Schnur
ziehrolle durch die Öffnung aus dem Gehäuse läuft blockiert wird, jedoch in Einziehrichtung der Schnur frei
und mit einer im Gehäuse zwischen der Einziehrolle gedreht werden kann. Die auf diese Weise erzielbare
und der Öffnung befestigten, manuell einstellbaren Reibkraft ist nicht allzu groß. Daher ist auf der Außensowie
veränderbaren Widerstandseinrichtung zum sehe des Gehäuses der bekannten Übungsvorrichtung
Beaufschlagen der Schnur mit einer Reibkraft da- is zusätzlich eine Walze drehbar gelagert welche ebendurch
gekennzeichnet, daß ein Stützglied falls mit Hilfe eines Ratschenmechanismus gegen Dre-(28)
eine Seite der Schnur (12) abstützt daß dem hen in Ausziehrichtung der Schnur blockiert werden
Stützglied ein auf der anderen Seite der Schnur (12) kann und um welche die Schnur ein oder mehrmals
angelenkter Klemmarm (30) zugeordnet ist. der gewickelt wird. Die Größe der auf die Schnur beim
ständig mii seinem freien Ende beim Abwickeln fe- 20 Ausziehen ausgeübten Reibkraft läßt sich durch die Ändernd
gegeadie auf dem Stützglied gleitende Schnur zahl der Windungen um die Walze verändern und einderart
gedrückt werden kann, daß diese zwischen stellen. Dies ist umständlich und zeitraubend und gibt
dem Stützglied und dem Klemmarm einklemmbar auch nicht die Möglichkeit einer stufenlosen Verändeist
und daß der Klemmarm in Aufwickelrichtung rung der Reibkraft
derart verschwenkbar ist daß er die Schnur beim 25 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Aufwickeln freigibt Übungsvorrichtung mit verhältnismäßig einfachen Me-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- chanismus zu schaffen, die preiswert herzustellen ist und
zeichnet daß das Stützglied (28) unter dem einstell- sich innerhalb eines weiten Bereiches auf jeden jeweils
baren Druck einer Schraubenfeder (40) im wesentli- gewünschten Ausziehwiderstand der Schnur stufenlos
chen rechtwinklig zur Schnur (12) gegen den 30 einstellen läßt
Klemmarm (30) gedrückt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Übungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung
gekennzeichnet daß dir DriKx der Schraubenfeder mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des
(40) durch einen von Haod drehbaren Stellknopf (46) Anspruches 1 gelöst Vorteilhafte Ausgestaltung der Ereinstellbar
ist, der mit einer ·· "xewindespindel (42) 35 findung sind Gegenstand der Unteransprüche,
verbunden ist durch deren Drehung eine von dieser Bei der erfindungsgemäßen Übungsvorrichtung wird hin- und herbewegte Mutter (50) unterschiedlichen die den Ausziehwiderstand bewirkende, auf die Schnur Druck auf die Schraubenfeder (40) ausüben kann. ausgeübte Reibung mit einer Klemmeinrichtung er-
verbunden ist durch deren Drehung eine von dieser Bei der erfindungsgemäßen Übungsvorrichtung wird hin- und herbewegte Mutter (50) unterschiedlichen die den Ausziehwiderstand bewirkende, auf die Schnur Druck auf die Schraubenfeder (40) ausüben kann. ausgeübte Reibung mit einer Klemmeinrichtung er-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- zeugt die einen ungehinderten Rücklauf der Schnur in
zeichnet daß der Schwenkpunkt des Klemmarms 40 Einziehrichtung zuläßt. Die auf die Schnur ausgeübte
(30) auf einer gedachten Linie liegt, die koaxial zur Ausziehkraft muß die von den beiden Teilen der
Gewindespindel (42) verläuft. Klemmeinrichtung auf die dazwischen hindurchlaufen-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2T, de Schnur ausgeübte Andruckkraft überwinden. Zusätzdadurch
gekennzeichnet daß ein Anschlag (33) zum Hch zur Klemmeinrichtung kann eine in Ausziehrich-Halten
des freien Endes des angelenkten Klemm- 45 tung wahlweise zu blockierende Rolle vorgesehen sein
arms (30) in Abwickelrichtung vorgesehen ist (Anspruch 6). Auf diese Weise läßt sich der Bereich,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, innerhalb dem die Reibungskraft mittels der Klemmeindadurch
gekennzeichnet daß im Gehäuse (22) eine richtung verändert werden kann, erweitern, beispiels-
H gegen Drehen blockierbare, von der Schnur (12) we- weise verdoppeln.
5| nigstens einmal umschlungene Rolle (62) und eine α Die Verstellung der auf die Schnur ausgeübten Reib-
Il mit dieser zusammenwirkende, manuell zu betäti- kraft kann stufenlos von Hand mittels eines drehbaren
ff gende Blockiereinrichtung (66,68,70) zum wahlwei- Stellknopfes erfolgen (Anspruch 3). Eine unbeabsichtig-
|| sen Blockieren der Rolle vorgesehen sind. te Rückstellung bzw. Lockerung der Reibung ist nicht
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, möglich.
P dadurch gekennzeichnet daß im Gehäuse (22) eine 55 In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbei-
% gegen Drehen blockierbare, von der Schnur (12) we- spiel der erfindungsgemäßen Übungsvorrichtung dar-
Ij nigstens einmal umschlungene Rolle (62) und ein mit gestellt, und zwar zeigt
]j? dieser zusammenwirkender Ratschenmechanismus F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht der Übungsvor-
s>! zum wahlweisen Blockieren der Rolle in der Aus- richtung, deren Schnur von einem Benutzer mittels ei-
ii ziehrichtung der Schnur (12) vorgesehen sind. 60 nes Handgriffes aus dem Gehäuse herausgezogen wird,
|i
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch Fig.2 eine andere schaubildliche Ansieht der
i'J gekennzeichnet daß die Achse der Rolle (62) im Ab- Übungsvorrichtung in gegenüber F i g. 1 größerem
% stand parallel zur Achse der Einziehrolle (26) ver- Maßstab,
£ läuft. Fig.3 eine schaubildliche Ansicht der Übungsvor-
$, 65 richtung wie in Fig. 2, wobei der Deckel des Gehäuses
)■>; weggelassen ist und die im Gehäuse befindlichen Teile
ff der Vorrichtung erkennbar sind, und
$ F i g. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht der wie
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