DE145275C - - Google Patents

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DE145275C
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wound
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an solchen photographischen Rouleauverschlüssen, bei denen die Weite des zwischen beiden Teilen des Vorhangs vorhandenen Belichtungsschlitzes auch nach der Spannung des Verschlusses verstellbar ist.
Bei diesen Verschlüssen werden die zum Einstellen der Schlitzweite dienenden, an der Schlitzkante des einen Vorhangteils ange-
_ brachten Bänder durch Ösen an der Schlitzkante des anderen Vorhangteils hindurchgeführt und auf der Aufwickelwalze des zugehörigen Vorhangteils in demselben Sinne wie das Vorhangtuch selbst aufgewickelt.
Damit eine Verstellung der Schlitzweite möglich ist, ist die Walze dreiteilig gestaltet, derart, daß die beiden die Bänder aufnehmenden Randteile gegen den das Vorhangtuch aufnehmenden Mittelteil verdrehbar sind. Bei der Spannung und beim Ablauf des Verschlusses werden dann die Teile miteinander gekuppelt, so daß sie gemeinsam umlaufen. Die vorliegende Erfindung ersetzt diese Anordnung durch eine solche, die ohne jede Kuppelung arbeitet. Die Walze, auf der Vorhangtuch und Bänder" aufgewickelt sind, ist hier einheitlich. Die Verstellung der Schlitzweite bei gespanntem Verschluß wird dadurch ermöglicht, daß Bänder und Tuch in entgegengesetzter Richtung auf der Walze aufgewickelt sind, und zwar erfolgt die Verstellung durch einfache Drehung der Walze. Eine solche Walze würde allerdings nicht geeignet sein, als Aufwickelwalze beim Ablauf des gespannten Verschlusses zu dienen, weil sie keine gemeinsame, gleichgerichtete Aufwickelung von Vorhangtuch und Bändern gestattet. Sie dient deshalb lediglich als Einstellwalze, während als Aufwickelwalze eine sie umgebende Hohlwalze benutzt wird, die einen Schlitz für den Durchtritt von Vorhangtuch und Bändern besitzt.. Dieser Schlitz muß natürlich so angebracht sein, daß er in der Spannungsstellung des Verschlusses Vorhangtuch und Bänder frei spielen läßt.
Fig. ι zeigt den Verschluß in Vorderansicht nach Wegnahme des vorderen Einsatzstückes, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Abziehwalze und Zubehörteile. Fig. 4 und 5 stellen die eigentlichen Teile des Verschlusses in verschiedenen Stellungen schematisch im Schnitt dar.
Der Vorhang besteht wie üblich aus zwei Teilen α und b, deren parallele Ränder c bezw. d, welche den Belichtungsschlitz begrenzen, durch starre Einlagen versteift sind. Der A^orhangteil α wickelt sich unter der Wirkung der im Innern der Aufwickelwalze e angeordneten Feder f auf diese Walze auf. Der andere Vorhangteil b ist mit seinem freien Ende an der Aufziehwalze g befestigt, auf die er beim Aufziehen des Verschlusses unter Nachziehen des Vorhangteils α aufgewickelt wird, welch letzterer sich dabei unter Spannung der Feder f von der Aufwickelwalze e abwickelt. Die Verbindung der beiden Vorhangteile α und b wird durch zwei außerhalb der Längskanten des entsprechend schmäleren Vorhangteils α verlaufende Einstellbänder h bewirkt, die mit ihrem einen Ende an der Kante d des letzteren Vorhangteils
befestigt sind und durch Ösen der Kante des anderen Vorhangteils b hindurch zu der Aufwickelwalze zurücklaufen.
Diese Walze ist mit einem über ihre ganze Länge hindurchlaufenden Längsschlitz i versehen (Fig. 2, 4 und 5), durch welchen das Ende des Vorhangteils α und die beiden Enden der Bänder h zu der im Innern dieser angeordneten Einstellwalze k geführt sind.
Auf diese Einstellwalze k sind die Enden des Vorhangs α und der beiden Bänder h abgewickelt, jedoch so, daß die Windungen der Bänder einerseits und der Vorhang andrerseits entgegengesetzt verlaufen, so daß durch Drehung dieser Einstellwalze k der Vorhangteil α um so viel aufgewickelt wird, wie gleichzeitig die Bänder h sich von dieser abwickeln und umgekehrt.
Die Drehung der Walze k wird durch ein Zahnrad / ermöglicht, welches auf der üblichen, mittels des Knopfes m drehbaren Spindel η drehbar angeordnet ist, die mit dem einen Ende der Feder f bei 0 fest verbunden ist, während das andere Ende der Feder an der Nabe ρ des einen Endes der Aufwickelwalze e befestigt ist, welche auf der Spindel ο frei drehbar ist. Auf dieser Nabe ρ ist das freie Ende der Einstellwalze k drehbar gelagert, während das gegenüberliegende Ende der Abziehwalze e mittels ihrer Endscheibe q auf der Nabe des Zahnrades / drehbar ist. Das letztere kann mit Hülfe eines mit demselben in Eingriff stehenden zweiten Zahnrades r mittels eines mit diesem verbundenen Knopfes s gedreht werden.
Die Aufziehwalze kann, wie üblich, durch einen Knopf t gedreht werden und wird nach hierdurch bewirktem Aufwickeln des an ihr befestigten Vorhangteils b auf diese Walze durch eine der üblichen auslösbaren Sperrvorrichtungen u in der dem gespannten Zustande des Verschlusses entsprechenden Stellung festgehalten (Fig. 1 und 2).
Beim Aufwickeln des Vorhangteils b auf die Aufziehwalze g wird, wie oben erwähnt, der Vorhangteil α mittels der Bänder h mitgenommen und unter Drehung der Walze e und Spannung der mit ihr verbundenen Feder s von dieser Walze samt diesen Bändern h abgewickelt. Man kann nunmehr durch Drehen an dem Knopf s die Einstellwalze k drehen, wobei sich je nach der Drehungsrichtung der Vorhangteil α von der Walze k abwickelt, während gleichzeitig die Bänder h aufgewickelt werden, oder umgekehrt. Die Bänder h gleiten hierbei durch die ösen der Schlitzkante c des Vorhangteils b, während die Schlitzkante d des Vorhangteils α sich der Kante c je nach der Drehungsrichtung der Walze k nähert bezw. sich von ihr entfernt. Hierdurch kann man die Schlitzweite des Vorhangs beliebig einstellen. Beispielsweise kann man auch durch vollständiges Aufwickeln des Vorhangteils α auf diese Einstellwalze k die ganze Öffnung ν (Fig. 2) des Verschlusses freigeben (Fig. 4), in welchem Falle natürlich Momentaufnähmen nicht gemacht werden können. Die Einstellung des Schlitzes für Momentaufnahmen vollzieht sich in der beschriebenen Weise innerhalb des durch den Einsatzteil n> des den Verschluß enthaltenden Gehäuses χ gegen die Belichtungsöffnung ν abgeschlossenen Raumes in unmittelbarer Nähe der Aufziehwalze g.
Nach Auslösen der Sperrvorrichtung u der Walze g wickelt sich der Vorhangteil α nebst den Bändern h unter der Wirkung der Feder f auf die Walze e wie üblich auf, wobei der Belichtungsschlitz des Vorhangs an der Öffnung ν vorbeigeführt wird, welche hiernach, wie aus Fig. 5 ersichtlich, durch den Vorhangteil b abgeschlossen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rouleauverschluß, dessen eine Rouleauhälfte mit Bändern, die durch Ösen der andern Rouleauhälfte hindurchgeführt sind, zusammen auf einer Einstellwalze so aufgewickelt ist, daß die Einstellung der Schlitzweite durch Änderung der Aufwickelung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellwalze eine im Innern der Aufwickelwalze (e) gelagerte Walze (k) dient, auf der die durch einen Schlitz (i) der Aufwickelwalze (e) hindurchgeführten Bänder (h) in entgegengesetzter Richtung aufgewickelt sind, wie die ebenfalls durch den Schlitz (i) der Aufwickelwalze (e) hindurchgeführte Rouleauhälfte (a).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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