DE585683C - Vorrichtung zum Besticken von Stoffen mit Fadenschleifen - Google Patents

Vorrichtung zum Besticken von Stoffen mit Fadenschleifen

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DE585683C
DE585683C DEG83335D DEG0083335D DE585683C DE 585683 C DE585683 C DE 585683C DE G83335 D DEG83335 D DE G83335D DE G0083335 D DEG0083335 D DE G0083335D DE 585683 C DE585683 C DE 585683C
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    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Besticken von Stoffen mit Nadelschleifen, bei welcher in einem rohrförmigen Griff ein Nadelhalter und eine Schleifenhaltestange gegeneinander längs verschiebbar angeordnet sind. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß zu ihrer Handhabung beide Hände benutzt werden müssen, mit denen man in der Regel mehrere Bewegungen ausführen muß, um die Schleifen in dem zu bestickenden Stoff zu bilden. Auch ist es hierbei schwierig, mit der Vorrichtung die vielfach zu stickenden Bogen oder Kreise zu beschreiben.
Gemäß der Erfindung ist die Stickvorrichtung derart ausgebildet, daß ihre Führung und Handhabung mit einer Hand erfolgen kann und daß es bei jeder Schleifenbildung genügt, den Hohlgriff einmal niederzudrücken, um die verschiedenen erforderlichen Bewegungen der Teile herbeizuführen. Um dies zu erreichen, ist der Nadelhalter unter die Wirkung einer im Hohlgriff eingeschlossenen Feder gesetzt, die das Bestreben hat, den Nadelhalter aus dem Griff herauszudrücken, und gleichzeitig ist der Nadelhalter mit dem Griff und der Schleifenhaltestange durch ein Zahngetriebe derart beweglich gekuppelt, daß durch Niederdrücken und nachfolgendes Hochgehenlassen des Griffes die zum Schleifenbilden, Schleifenhalten und Zurückziehen von Nadel und Schleifenhalter aus dem Gewebe erforderlichen Bewegungen selbsttätig aufeinanderfolgen.
Das Zahngetriebe besteht zweckmäßig aus einem vom Nadelhalter innerhalb des Griffes getragenen Zahnrad, das einerseits in eine fest in der Griffwand sitzende Zahnstange und anderseits in eine am oberen Ende der Schleifenhaltestange gebildete Zahnstange eingreift.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung mit einer von ihrem oberen Ende getragenen Fadenspule,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung mit den Teilen in derjenigen Lage, die sie beim Beginn des Einstechens einnehmen,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung mit den Teilen in derjenigen Stellung, die sie in der zweiten Stufe des Einstechvorganges einnehmen,
Fig. 4 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt nach vollendetem Eintragen einer Schleife (dritte Stufe), die Nadel bereit zum Eintritt in die nächste Masche,
Fig. S einen Schnitt, welcher zeigt, wie eine Schleife von der Schleifenhaltestange in einer
Masche gehalten wird, während die Nadel den Faden in die nächste Masche einführt, um die zweite Schleife zu bilden,
Fig. 6 einen Schnitt, in welchem die Schleifenhaltestange aus der zuletzt gebildeten Schleife herausgetreten und die Bildung der zweiten Schleife im Gange ist,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 2,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 2,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 6,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 2 und
Fig. 11 einen Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform.
Die Vorrichtung besteht aus einem Griff in Form eines Rohres 1, das an seinem oberen ao Ende durch eine Kappe 2 geschlossen ist, welche mit einem Dorn 3 zur Aufnahme einer Fadenspule s versehen sein kann. Das Rohr 1 besitzt einen Längsschlitz, in welchem eine Zahnstange 4 durch Löten oder sonstwie befestigt ist. Das obere Ende der Zahnstange 4 liegt etwa ein Viertel der Länge des Rohres 1 unter dessen oberem Ende, während das andere Ende der Zahnstange 4 etwa ein Drittel der Rohrlänge über dem unteren Ende des Rohres liegt. Diese Maßverhältnisse sind jedoch nicht festliegend, sondern können je nach der Größe der Vorrichtung als Ganzes und nach den Bewegungen der Nadel und der Schleifenhaltestange geändert werden.
In dem Rohr 1 gleitet ein zweites Rohr S, das durch einen Schlitz 6 an der Zahnstange 4 geführt ist und auf diese Weise gegen Verdrehen zum Rohr 1 gehalten wird. Im oberen Ende des Rohres 5 sitzen zwei segmentförmige Stopfen 7 und 8, deren ebene Flächen 9 und 10 .. in Übereinstimmung mit den Kanten des Schlitzes 6 und dementsprechend in Übereinstimmung mit den beiden Seiten der Zahnstange 4 liegen. In den Stopfen 7 und 8 ist ein Zahnrad 11 gelagert, das mit der Zahn-■- stange 4 in Eingriff steht.
Die Einwärtsbewegung des Rohres 5 im Rohr ι wird dadurch begrenzt, daß das untere Ende 12 des Schlitzes 6 gegen das untere Ende der Zahnstange 4 trifft. Zwischen der Kappe 2 ' und der oberen Seite der Stopfen 7, 8 ist eine Schraubenfeder 13 eingesetzt, die das Bestreben hat, das Rohr 5 aus dem Rohr 1 nach außen zu drücken. Diese Auswärtsbewegung des Rohres 5 wird durch Auftreffen einer " Schulter 14 an der im folgenden beschriebenen Schleifenhaltestange auf das obere Ende I.S eines Nadelhalters 16 begrenzt.
Der Nadelhalter 16 ist mittels einer Klemmschraube 16' lösbar im unteren Ende des Rohres 5 befestigt. Der Halter 16 besitzt einen radialen Schlitz 17, in dem die Sticknadel 18, gegen die Endwand 19 anliegend, durch Vernietung, Schweißen oder Löten befestigt ist. Die Nadel 18 weist die übliche Spitze 20 und das Fadenöhr 21 auf. Die Rückwand der Nadel liegt ungefähr in der Achse der Rohre 1 und 5. Diese Rückwand besitzt eine Längsnut 22, in welcher das dünne rechteckige Ende 23 einer Schleifenhaltestange 24 gleitet. Andern Übergang zwischen 23 und 24 ist eine schräge Schulter 25 gebildet. Die Schleifenhaltestange gleitet frei in der Nut 22 der Nadel und erstreckt sich nach oben in das Rohr 1 hinein, wo sie mit einer Zahnstange 26 versehen ist, in welche das Zahnrad 11 eingreift. Um die Schleifenhaltestange 24 ist eine Zugfeder 27 gewunden, die mit ihrem oberen Ende am unteren Ende der Zahnstange 26 befestigt ist, wahrend ihr unteres Ende einen Haken 28 bildet, welcher in eine öse 29 im oberen Ende des Nadelhalters 16 eingehakt ist. Der Federhaken 28 und das Auge 29 liegen seitlich von der Schleifenhaltestange, so daß auf diese ein Zug ausgeübt wird, durch welchen die Stange in Gleiteingriff mit der Bodenwand der Nut 22 von der Nadel 18 gehalten wird.
Das äußere Rohr 1 ist an seinem unteren Ende von einem Band 30 umgeben, dessen Enden 31 und 32 Lager für eine aus einem Winkelhebel bestehende Sperrvorrichtung 33 bilden. Der Arm 35 dieses Sperrhebels greift durch einen Schlitz im unteren Ende des Rohres ι derart hindurch, daß er mit seinem Ende in der Bewegungsbahn einer Sperröffnung 36 des inneren Rohres 5 liegt. Fig. 2 zeigt den Hebel 33 in seiner Sperrlage, wobei das Ende des äußeren Armes 37 gegen das Rohr 1 anliegt. Bewegt sich das Rohr 5 im Rohr 1 einwärts, so wird der Arm 35 aus der öffnung 36 herausgedrückt, und der Arm 37 schwingt durch sein Eigengewicht den Arm 35 gänzlich außer Sperrstellung, so daß das Rohr 5 nunmehr im Rohr 1 nach außen gleiten kann. Das äußere Ende des Armes 37 ist so gebogen, daß es eine Führungsöse für den Faden bildet.
Aus Fig. 9 ist zu ersehen, daß die Stange 24 in dem Schlitz 17 des Nadelhalters so viel Spiel hat, daß sie sich um ein gewisses Stück von der Nadel wegbewegen kann. Nach der no Vollendung einer Schleifenbildung regelt das Maß, um welches Nadel und Schleifenhaltestange auseinanderbewegt werden können, den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schleifen. Dieser Abstand kann durch Verstellung einer Stellschraube 38 verändert werden, die durch das Rohr 5 in den Schlitz 17 des Nadelhalters hineingeht und die seitliche Bewegung der Stange 24 zur Nadel 18 begrenzt. Durch diese Schraube ist eine Feineinstellung des Abstandes aufeinanderfolgender Fadenschleifen möglich.
' Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Die Teile befinden sich zunächst in der in Fig. 2 gezeigten Lage, in welcher sie durch die Vorrichtung 33 gesperrt sind. In dieser Lage liegt das Öhr2i der Nadel vollständig frei, so daß der Faden bequem durchgezogen werden kann. Die Vorrichtung, wird nun auf das Gewebe / aufgesetzt und die Nadel dabei in dasselbe eingestochen, bis das untere Ende
ίο 39 des Nadelhalters 16 das Gewebe berührt. Das Gewebe ist natürlich in einem geeigneten Rahmen stramm eingespannt gehalten. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß, wenn das Ende 39 des Nadelhalters. 16 gegen das gespannte Gewebe gedrückt wird, das Rohr 5 sich entgegen der Wirkung der Feder 13 weiter in das Rohr ι hineinschiebt. Durch diese Einwärtsbewegung des Rohres 5 wird das Zahnrad 11 auf der festen Zahnstange 4 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht und dadurch auch die Schleifenhaltestange 24 weiter in das innere Rohr 5 hineinbewegt, wodurch das Ende 23 derselben sich noch mehr von dem Nadelöhr entfernt. Gleichzeitig wird der Arm 35 des Sperrhebels 33 nach außen geschwungen, bis er durch das Gewicht des Armes 37 ganz außer Eingriff mit der Öffnung 36 des Rohres 5 tritt. Der Arm 37 liegt dann, wie in Fig. 6 gezeigt, waagerecht auf einem Anschlag 40 und dient als Fadenführer.
Wird nun der Druck auf das Ende des Rohres i, während der Halter 16 mit seinem Ende 39 auf dem Gewebe abgestützt ist, aufgehoben, so bewegt die Feder 13 das Rohr 1 auf dem Rohr 5 nach oben und verschiebt damit auch die Zahnstange 4 zum Rohr 5. Durch diese Relativbewegung wird das Zahnrad 11 im Uhrzeigersinne gedreht und dadurch die Zahnstange 26 mit der Schleifenhaltestange 24 in dem feststehenden Rohr 5 nach unten geschoben. Dabei gleitet die Stange 24 an der Nadel 18 vorbei in das gleiche Loch hinein, in welchem sich die Nadel befindet. Durch das auf diese Weise nach unten geschobene Ende 23 der Stange 24 wird der Faden y als Schleife in dem betreffenden Loch gehalten, wie Fig. 3 zeigt. Die Bewegung der Schleifenhaltestange längs der Nadel 18 mit der Nadel im gleichen Loch setzt sich so lange fort, bis die Schulter 25 der Stange 24 auf ■ das gespannte Gewebe auftrifft. Durch den fortgesetzten Druck der Feder I3 wird dann die ganze Vorrichtung an der auf dem Gewebe abgestützten Schleifenhaltestange hochgeschoben, bis die Spitze der Nadel 18 das Gewebe f, wie in Fig. 4 gezeigt, freigibt. In dieser Stellung bewirkt die Dicke des Fadens zwischen der' Nadel und der Schleifenhaltestange einen kleinen Vorschub der Nadel von der Stange weg,' und die Fadendicke kann somit benutzt werden, um automatisch den Abstand der Fadenschleifen voneinander in dem fertigen Erzeugnis zu bestimmen. Jedoch kann die Stickerin auch selbst die Vorrichtung auf der abgestützten Schleifenhaltestange noch weiter ausschwingen, bis die Rückseite dieser Stange mit der Anschlagschraube 38 zusammenstößt, die somit den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Schleifen im Gewebe begrenzt. Es kann auch auf der Innenseite der Stange 24 eine Blattfeder angebracht werden, um die Stange für die Abstandsbildung der Schleifen im Gewebe von der Nadel 18 abzudrücken.
Aus der Lage in Fig. 4 wird die Vorrichtung, gänzlich von der Schulter 25 der Stange 24 getragen, wieder gegen das Gewebe gedrückt, bis die Nadel in die nächste Masche eintritt. Diese Abwärtsbewegung der Nadel wird fortgesetzt, bis das Ende 39 des Nadelhalters das Gewebe / berührt. Inzwischen bleibt die Schleifenhaltestange in der vorher gebildeten Schleife, da sie der einzige Teil ist, welcher die ganze Vorrichtung auf dem gespannten Gewebe abstützt. Sobald das Ende 39 das Gewebe berührt, befinden sich die Schleifenhaltestange und die Nadel in verschiedenen Maschen des Gewebes. Durch weiteren Druck auf das obere Ende der Vorrichtung wird dann die Schleifenhaltestange go herausgezogen, bis ihr unteres 'Ende sich ein gutes Stück über dem Nadelöhr in der Nut 22 der Nadel befindet. Diese Schlußstellung ist in Fig. 6 dargestellt und entspricht der Stellung, welche die in Fig. 2 gezeigten Teile unmittelbar nach der Auslösung des Sperrhebels 33 einnehmen.
Aus der vorstehenden Erläuterung ergibt sich, daß die erste Hälfte der Schleifenbildung durch Niederdrücken des Rohres 1 von Hand ausgeführt wird. Durch dieses Niederdrücken wird in den Federn 13 und 27 Kraft aufgespeichert, welche dann nachher beim Aufheben des Druckes auf das Ende des Rohres 1 die andere Hälfte der Schleifenbildung selbsttätig ausführt. Die Vorrichtung arbeitet also, indem man absatzweise nacheinander die Vorrichtung gegen das Gewebe stößt, während die Rückwärtsbewegung automatisch stattfindet. Das Besticken von Stoffen mit Faden- no schleifen durch die Vorrichtung kann also mit einer Hand sehr schnell ausgeführt werden und ohne daß es nötig ist, daß die Stickerin wirklich die Löcher oder Maschen sieht und wählt, in welche die Schleifen einzuführen sind. Es genügt, daß die Stickerin die Vorrichtung in irgendeiner gewünschten Richtung über das Gewebe führt und dabei absatzweise einen Druck auf das Ende der Vorrichtung ausübt. Das Besticken läßt sich somit fast so schnell wie mit einer Maschine durchführen.
Wenn das zu bestickende Gewebe sehr fein ist, ist es vielfach zweckmäßig, die Gleitbewe-■ gungen der Rohre ι und 5 zueinander so lange zu verhüten, bis die Nadel ganz in das Gewebe eingetreten ist. Zu diesem Zwecke kann das äußere Rohr mit einer beliebigen Anzahl von Öffnungen 41 versehen sein, in welche die Stickerin ihren Daumen oder ihre Finger einlegt und damit beide Rohre faßt und hält, bis die Nadel das Gewebe völlig durchstochen hat. Der gleiche Zweck kann auch dadurch erreicht werden, daß man die beiden Rohre 1 und 5 mit Schlitzen 42 bzw. 43 versieht und eine Blattfeder 44 an dem Rohr 1 anbringt, die so gebogen ist, daß sie durch den Schlitz 42 in den Schlitz 43 hineingeht und sich auf das untere Ende 45 des Schlitzes 43 auflegt, dadurch eine Sperrung bildend, durch welche das Rohr 5 gezwungen wird, sich mit dem Rohr ι abwärts zu bewegen. Um die Sperrung zwischen den Rohren· 5 und 1 aufzuheben, ist in einer Nut 47 des Rohres S eine Auslösestange 46 verschiebbar geführt. Das untere Ende dieser Stange 46 ist rechtwinklig umgebogen und gegabelt, wobei es unterhalb des unteren Endes des Nadelhalters 16 liegt, so daß es mit dem Gewebe etwas vor dem Nadelhalter in Berührung tritt und dadurch die Sperrfeder 44 ausschwingt, damit das Rohr 5 in das Rohr 1 hineingleiten kann, sobald das Ende des Halters 16 gegen das Gewebe gedrückt wird. Diese Sperrvorrichtung ist in Fig. 11 veranschaulicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche·.
    i. Vorrichtung zum Besticken von Stoffen mit Fadenschleifen, bei welcher in einem röhrenförmigen Griff ein Nadelhalter und eine Schleifenhaltestange gegeneinander längs verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhalter (16, 5) unter der Wirkung einer zwischen ihm und dem Griff (1) eingesetzten, ihn aus dem Griff herausdrückenden Feder (13) steht und gleichzeitig durch ein Zahngetriebe (4, 11, 26) mit dem Griff (1) und der Schleifenhaltestange (23, 24) derart beweglich gekuppelt ist, daß durch Niederdrücken und nachfolgendes Hochgehenlassen des Griffes die zum Schleifenbilden, Schleifenhalten und Zurückziehen von Nadel und Schleifenhalter aus dem Gewebe erforderlichen Bewegungen selbsttätig aufeinanderfolgen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe aus einem vom Nadelhalter (5) innerhalb des Griffes (1) getragenen Zahnrad (11) besteht, das einerseits in eine fest in der Griffwand sitzende Zahnstange (4) und anderseits in eine am oberen Ende der Schleifenhaltestange (23, 24) gebildete Zahnstange (26) eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifenhaltestange (23, 24) und die Nadel (18) durch eine die erstere und den Nadelhalter (16) verbindende Feder (27, 28) in Gleiteingriff miteinander gehalten werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine auf dem Griff (1) sitzende Sperrvorrichtung (33), die durch den Griff hindurch in den Nadelhalter (5) eingreifen kann, um diesen sowie die Schleifenhaltestange (23, 24) in eingeschobener Lage im Griff zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG83335D 1931-08-11 1932-08-12 Vorrichtung zum Besticken von Stoffen mit Fadenschleifen Expired DE585683C (de)

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