DE320199C - Nadelfaden-Spannvorrichtung fuer Stickmaschinen - Google Patents

Nadelfaden-Spannvorrichtung fuer Stickmaschinen

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DE320199C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/08Thread-tensioning arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nadelfaden-Spannvorrichtung für Stickmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Spannvorrichtungen für Nadelfäden von Stickereimaschinen, um die Schwierigkeiten zu überwinden, -welche dadurch auftreten, daß bei diesen Stickereimaschinen nicht wie bei Nähmaschinen eine Reihe von Stichen derselben Länge erzeugt werden, sondern von ungleicher Länge. Es _ ist bekannt, bei diesen Maschinen Fadenspannvorrichtungen zu werwenden, bei denen von den unter Federwirkung stehenden Fadenführungshebeln genau so viel Faden nachgeliefert wird, als durch den Stich verbraucht wird. Das Wesen der Erfindung liegt nun darin, daß die Spannvorrichtung den Zug und die Reibung am Faden vermindert, da sie nur bewegt wird, wenn der Faden locker ist und nicht in Tätigkeit tritt, wenn der Faden für den Stich angezogen ist.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i bis 3 zeigen die Fadenspannvorrichtung bei einer Stickereimaschine mit einer Nadel in schematischer Darstellung; Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt, und Fig. 5 ein Grundriß einer Stickereimaschine mit mehreren Nadeln.
  • In der einfachsten Form (Fig. i bis 3) bei einer Stickereimaschine mit einer Nadel besteht die Fadenspannvorrichtung aus einem Haupthebel a, der um den festen Punkt c schwingbar gelagert ist und aus einem an dem freien Ende d schwingbar gelagerten Hilfshebel b. Das Ende bl des Hilfshebels b wird an dem Anschlag d des Haupthebels a mit Hilfe einer Feder e festgehalten, die an den beiden Hebelahnen in geeigneter Weise befestigt ist, so daß, wenn sich der Hebel b in dieser Lage befindet, sein inneres Ende bl gegenüber dem Zapfen c des Haupthebels a zu stehen kommt (Fig. i). Das äußere Ende des gleicharmigen Doppelhebels ist ebenso wie das Ende bs mit Haltevorrichtungen für- den Faden oder Löcher-b"- ausgerüstet, durch -die der Faden hindurchgeführt wird.
  • Der Nadelfaden f wird von einer Spannvorrichtung g einer beliebigen bekannten Bauart getragen und durch die Löcher b3 des Hebelarmes hl und des Hebelarmes b2 und von dort zu der Nadel lt geleitet. Auf dem Hebel b ist der Faden f einmal um den Knopf b4 des Hebels b herumgeführt, so daß er eine bessere Führung hat. Bei besonderen Umständen können noch bestimmte Feder-oder sonstige Spannvorrichtungen an decn Hebel b vorgesehen werden, die das Heruntergleiten des Fadens verhüten.
  • Der Haupthebel a wird um seinen Zapfen c durch einen Daumen oder eine andere geeignete Vorrichtung bekannter Art für Stikkereimaschinen geschwungen, und wenn er durch den Nadelfaden f unbeeinflußt bleibt, bewegt sich der Hilfshebel b mit ihm gemeinsam als Ganzes, während sein inneres Ende, durch das der Nadelfaden zuerst geführt ist, in Linie mit dem Zapfen c bleibt. Wenn ein Stich ausgeführt wird, bewegt sich das äußere Ende b' um den Zapfen c des Haupthebels a aus der Lage in Fig. i zu der Lage in Fig. 2 entsprechend dem Niedergange der Nadel, um die zur Ausführung des Stiches erforderliche Fadenlänge freizugeben, und er geht dann mit der Nadel zwecks erneuter Fadenzuführung wieder in die Anfangsstellung zurück.
  • Wenn der Stich gemacht und der Nadelfaden f hierdurch entsprechend gekürzt ist, wird das äußere Ende b' des Hilfshebels b festgehalten, bevor er seine Anfangslage wieder einnehmen kann (Fig. 3). Und zufolge der fortgesetzten Bewegung des Hebels a wird der Hilfshebel b um seinen Zapfen d gedreht-und dabei das innere Ende hl von dem Anschlag d entgegen der Wirkung der Feder c abgehoben. Diese Bewegung des inneren Armes hl des Hebels b zieht dieselbe Länge des Nadelfadens f von der Spannvorrichtung ä ab, wie sie für den Stich gebraucht wird.
  • Bei der Abwärtsbewegung des Haupthebels a zwecks Ausführung des nächsten Stiches wird der Hilfshebel b durch das Lockerwerden des Fadens f gelöst und die Feder e bringt ihn wieder in die Anfangslage zurück. Zu gleicher Zeit -wird die Länge- des aus der Spannvorrichtung vorgezogenen Fadens nach der andern Seite des Hebels geführt, während der Faden selbst locker ist, und es werden so die ursprünglichen Verhältnisse bei jedem Stich wieder hergestellt.
  • Diese Spannvorrichtung vermindert den -i,f den Faden ausgeiibten Zug sowie die Reihung, da sie nur betätigt wird mit Bezug auf den Aufnehmerhebel h, wenn der Faden locker ist und dieser nicht durch das Ende des letzteren beim Festziehen des Stiches gezogen wird.
  • Bei der Anwendung der Erfindung auf eine Stickereimaschine mit mehreren Nadeln werden in iedem Teil der 1Zascbine zwei Nadelanzugstäbe J, 11 (Fig. 4 und 5) an den beiden Enden von zwei oder mehr Hebeln B getragen, die auf der Welle C sitzen. Ein Stab J1 sitzt so unmittelbar über und der andere Stab T unmittelbar unter dieser Welle C, und da beide Hebelarme gleich lang sind,. so werden die beiden Stäbe .T. J1 sich bei ihrer Drehung um die Welle durch gleich große Winkelräume bewegen.
  • Die Aufnehmerwelle C sitzt nicht in festen Lagern, sondern ist so angeordnet, daß sie mit Bezug auf die Nadeln hin und her um einen darunter befindlichen festen Punkt geschwungen werden kann. Zu diesem Zwecke ruht die Welle C in Lagern der oberen Enden der Arme A, die auf Zapfen A' -der Stützarme K an der vorderen Schiene drehbar sitzt (Fig.q.). Die Welle C ist ferner durch Längsstangen Cl mit den Hebeln L' der Welle L verbunden, die ebenfalls in den Stützen K gelagert ist. Eine wechselseitige Drehbewegung der Welle C wird durch eine entsprechende Bewegung der Welle L bewirkt, und zwar in bekannter Weise unter Vermittlung eines Daumens o. dgl.
  • Die Aufnehmerwelle C wird nach innen bewegt, um bei der Ausführung des Stiches den Nadeln H genügend Faden nachzuliefern und dann wieder nach auswärts geführt, um den Faden hochzuziehen und so den Stich zu vollenden. Bei Ausführung dieser Bewegungen wird der untere Stab J, wenn er durch die Fäden F unbeeinflußt bleibt, in Linie mit dem Zapfen A1 des Arnes A gehalten, der die Welle C trägt, so daß die ganze Bewegung auf den oberen Stab übertragen wird; wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wird der untere Stab J in dieser Stellung mittels einer Feder E zurückgehalten, die ihn gegen den festen Anschlag D preßt. Ai geeigneter Stelle, z. B. zwischen dem unteren Stab und den Nadeln H, ist eine Reihe von Fadenspannvorrichtungen G geeigneter Bauart vorgesehen. Die Nadelfäden F werden von den Cops oder Spulen zu diesen Spannvorrichtungen. geleitet. - Sie - werden dann -wieder unter den unteren Stab J zurückgeführt und einmal um die Welle C herumgeschlungen, dann weiter über den oberen Stab J1 zu den Nadeln H geführt.
  • Diese beschriebene Vorrichtung arbeitet in derselben Weise wie die für eine Einzelnadel. Wenn z. B. die Welle C zurückgezogen wird, um die Nadclfäden F nach Vollendung eines Stiches anzuziehen, und die Fällen demzufolge zwischen den konstant wirkenden Spannvorrichtungen G und den Nadeln H-um ein Stück gekürzt sind, das der Stichlänge entspricht, so werden durch die Fäden F am Ende der Anzugsbewegung - plötzlich die oberen Anzugsstangen festgehalten, wodurch die untere Stange J von dem Anschlag D entgegen der Wirkung der Feder E entfernt wird, fand zwar um ein Stück, das der Verkürzung des Nadelfadens entspricht.
  • Diese Bewegung -des unteren Stabes J zieht von der Spannvorrichtung dieselbe Fadenlänge ab, die aufgebraucht worden ist, so daß für jeden Stich eine genügende Fadenlänge von der Spannvorrichtung G gezogen wird, um die ursprünglichen Verhältnisse zwecks Ausführung eines neuen Stiches wieder herzustellen: Beim Abziehen der Fäden von der Spannvorrichtung wird der Stab .T noch durch die Winkelhewegung der Welle C unterstützt, um «-elche die Fäden herumgeschlungen sind, um ein besseres Erfassen derselben zu ermöglichen.
  • Die Spannung der Fäden F oder der feste Anzug der Stiche kann durch Einstellen der Feder oder Federn E geregelt werden, die den unteren Stab gegen den Anschlag D halten und damit dies in bequemer Weise geändert werden kann, sind diese Federn an Armen 0 der Welle P angeschlossen, die in Lagern auf den Stützen K ruht, so daß durch eine Drehung der Welle P eine gleichzeitige Einstellung sämtlicher Federn E erfolgt. Außerdem kann noch eine Bremsvorrichtung angeordnet werden, um zu verhindern, daß die Federn E den unteren Stab J zu schnell oder zu heftig gegen den Anschlag D zurückführen.
  • Vorteilhaft wird der Stab J in Verlängerung mit dem Zapfen Al der Arme A gehalten, indem auf der Welle C eine Bremsvorrichtung angebracht ist, die den Zug auf die Fäden F überwindet. Hierbei wird der Stab J wieder in seine Anfangslage mit Hilfe eines Armes auf der Welle C zurückgebracht. Dieser Arm wird durch einen festen Daumen bewegt, wenn diese Welle nach innen zu bewegt wird, um den Faden für den nächsten Stich nachzuliefern.
  • Dieselbe Wirkung kann durch eine Rolle R erreicht werden, welche in Fig. q. gestrichelt gezeichnet ist und an Stelle der Stäbe J und l1 von den Hebeln B der Welle C getragen wird. Bei dieser Anordnung ersetzt ein Punkt am, Umfang der Rolle R, die mit dem Zapfen, um den die Rollenachse schwingt, zusammenfällt, den Stab J, und der gegenüberliegende Punkt am Umfang der Rolle den Stab .T1. Die 1<äden können ein oder mehrmals um die lZolle R geschlungen werden, deren Bewegung durch eine Bremsvorrichtung geregelt wird und zufolge ihres gleichmäßigen Querschnittes nach jeder Bewegung nicht wieder in ihre Anfangslage zurückgeführt zu werden brauchen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. INTadelfaden - Spannvorrichtung für Stickmaschinen, die genau so viel Faden nachliefert als durch den Stich verbraucht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden vor Einführung in die Nadel über die Enden eines doppelarmigen Hilfshebels (b oder B) geleitet ist, der um einen am Ende des Haupthebels (a, A) befindlichen Zapfen (a1 oder C) schwingt und dieser Zapfen wieder mit dem Haupthebel um einen festen Zapfen (c, J) schwingt, gegen den das eine Ende des Hilfshebels durch eine Feder (e, E) und einen Anschlag (d, D) federnd angedrückt wird.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung mittels eines. einstellbaren Schwinghebels (0) regelbar ist.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel zu einer Rolle (R) ausgebildet ist, die mit ihrer Achse um einen festen Punkt (J) schwingt.
DE1913320199D 1912-07-31 1913-07-30 Nadelfaden-Spannvorrichtung fuer Stickmaschinen Expired DE320199C (de)

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GB (1) GB191217717A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0756031A2 (de) * 1995-07-26 1997-01-29 Franz Lässer AG Fadenleitvorrichtung für Schifflistickmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0756031A2 (de) * 1995-07-26 1997-01-29 Franz Lässer AG Fadenleitvorrichtung für Schifflistickmaschine
EP0756031A3 (de) * 1995-07-26 1997-08-20 Laesser Franz Ag Fadenleitvorrichtung für Schifflistickmaschine

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