DE2834912A1 - Mechanik fuer einen handtuchspender - Google Patents

Mechanik fuer einen handtuchspender

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DE2834912A1 DE19782834912 DE2834912A DE2834912A1 DE 2834912 A1 DE2834912 A1 DE 2834912A1 DE 19782834912 DE19782834912 DE 19782834912 DE 2834912 A DE2834912 A DE 2834912A DE 2834912 A1 DE2834912 A1 DE 2834912A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/24Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven
    • A47K10/28Towel dispensers, e.g. for piled-up or folded textile towels; Toilet-paper dispensers; Dispensers for piled-up or folded textile towels provided or not with devices for taking-up soiled towels as far as not mechanically driven dispensing a clean part and taking-up a soiled part, e.g. using rolls; with dispensers for soap or other detergents; with disinfecting or heating devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Mechanik für Textilhandtuch-Spender derjenigen Art, die herunterziehbare Stücke eines Textilhandtuchs aufweist. Textilhandtuch-Spender bwz. -Behälter weisen eine Mechanik auf, die es dem Benutzer ermöglicht, ein Stück sauberes Handtuch von einer im unterteil des Spenders frei getragenen sauberen Handtuchrolle abzuziehen, wobei das vorher verschmutzte Handtuch automatisch auf eine Freilaufrolle aufgerollt wird, die im Reibungseingriff mit einer hinteren Rolle steht, welche von der vorderen Rolle jedesmal wenn ein Handtuchstück herausgezogen wird, angetrieben ist. In der bekannten Mechanik verläuft das Handtuch beim Austritt aus dem Spender bzw. Gehäuse über eine Klemmrolle, die das Handtuch gegen eine vordere Rolle mit einer rauhen Oberfläche hält. Diese rauhe Oberfläche kann auf der tatsächlichen Oberfläche der Rolle geformt sein oder kann als Stück Schmirgelpapier vorgesehen sein, welches auf die Oberfläche der Rolle aufgepaßt ist. Eine Arretiernocke ist mit der vorderen Rolle an der Welle der vorderen Rolle verkeilt und diese Anschlagnocke ist mit vier oder fünf Anschlagpositionen ausgestattet. Jedesmal wenn ein Stück des Handtuchs herausgezogen wird, wird ein Arretierriegel durch eine Vorrichtung auf der hinteren Rolle angehoben, so daß er mit einem der Zähne auf der Arretiernocke in Eingriff tritt, um zu verhindern, daß mehr als ein vorbestimmtes Stück des Handtuchs herausgezogen wird.
Bei diesem Aufbau muß der Arretierriegel bei jeder 90 - oder 72°-Drehung der vorderen Rolle angehoben werden. Das bedeutet, daß während der Drehung der hinteren Rolle der Arretierriegel sehr rasch betätigt werden muß und daß dadurch große Herstellungstoleranzen nicht zulässig sind. Da die Drehung der vorderen Rolle stets alle 90° oder alle 72° gestoppt wird, wird ihre schleifende Oberfläche an vier oder fünf Stellen natürlich ziemlich rasch abgenutzt.
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Es wurde daher eine neue Textilhandtuch-Spendermechanik entwickelt, die das vorstehend erwähnte Abnutzungsproblem beträchtlich vermindert und die beträchtlich größere Herstellungstoleranzen für die Bauteile des Arretiermechanismus ermöglicht. Bei einer Ausführungsform ist es zudem möglich, die Länge des bei jeder Benutzung aus dem Spendergehäuse herausgezogenen Handtuchs einzustellen.
Gemäß der Erfindung wird eine Mechanik für einen Handtuchspender geschaffen, welcher eine hintere Rolle aufweist, die in Reibungseingriff mit einem Abschnitt eines auf eine Leerlaufrolle aufzuwickelnden verschmutzten Handtuchs bringbar ist, eine vordere Rolle, über die das Handtuch vor seinem Verlauf über eine Klemmrolle und vor dem Austritt zum Herausziehen aus dem Spendergehäuse, in dem die Mechanik angebracht ist, geführt ist, sowie Antriebseinrichtunöen zwischen der vorderen und der hinteren Rolle, so daß die hintere Rolle bei einer Drehung der vorderen Rolle um einen von deren Drehung unterschiedlichen Winkelbetrag gedreht wird, einen Stopparm, der bei jedem Herausziehen eines Stückes Handtuch mit der hinteren Rolle drehbar ist, und einen bei Drehung der hinteren Rolle in Eingriff mit dem Stopparm bringbaren Riegel, um eine weitere Drehung der vorderen Rolle und dadurch ein weiteres Herausziehen des Handtuchs zu unterbinden.
Vorzugsweise weist die Mechanik überdies eine Leerlaufrolle zur Speicherung des verschmutzten Handtuchs auf, sowie eine Klemmrolle, welche in der Fähe der vorderen Rolle angebracht ist, um das saubere Handtuch in Eingriff mit der vorderen Rolle zu pressen, und wobei die Freilaufrolle in der Nähe der hinteren Rolle angeordnet ist.
Vorzugsweise ist mit dem Riegel eine Zeitverzögerungsvorrichtung verbunden, so daß der Riegel nach einer vorbestimmten Zeitdauer, beispielsweise 5 Sekunden, außer Eingriff mit dem
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Stopparm gebracht werden kann, damit ein weiteres Stück des Handtuchs herausgezogen werden kann.
Vorzugsweise ist der Riegel an einem Arm eines Winkelhebels angebracht, dessen anderer Arm eine Noekenrolle und einen Teil der Zeitverzögerungsvorrichtung trägt, wobei der Winkelhebel in eine Stellung vorgespannt ist, in welcher der Riegel normalerweise aus dem Weg der Drehung des Stopparms geschwenkt ist.
Vorzugsweise weist der Stopparm ein mit dem Riegel in Eingriff bringbares Ende und ein entgegengesetztes Ende auf, welches als Hebenocke arbeitet und mit der auf dem anderen Arm des Winkelhebels getragenen Nockenrolle in Eingriff bringbar ist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß bei einer anfänglichen Drehung die Hebenocke zum Eingriff mit der Nockenrolle gebracht und der Winkelhebel derart geschwenkt wird, daß sein Riegel in den Rotationsweg und somit in Eingriff mit dem einen Ende des Stopparms geschwenkt wird, wobei die Schwenkbewegung des Winkelhebels die Zeitverzögerungsvorrichtung wirksam werden läßt, um den Riegel in seiner Eingriffsposition zu halten, in welcher der Stopparm eine weitere Drehung der vorderen Rolle unterbindet.
Nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird die Zeitverzögerungsvorrichtung unwirksam, wodurch eine Feder den Winkelhebel in eine Stellung schwenkt, in welcher der Riegel sich nicht mehr im Bewegungspfad des Stopparms befindet und daher wiederum eine Drehung der vorderen Rolle erlaubt.
Vorzugsweise umfaßt die Zeitverzögerungsvorrichtung ein Paar von Vakuumpuffern, die in und außer Eingriff miteinander treten können, wobei einer der Vakuumpuffer auf einem Rahmen der Mechanik und der andere auf dem anderen Arm des Winkelhebels angebracht ist, und wobei dem Vakuumpuffer auf dem Rahmen
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Justiereinrichtungen zugeordnet sind.
Vorzugsweise beträgt das Verhältnis des Durchmessers der hinteren Rolle zu dem Durchmesser der vorderen Rolle 12:11 und jeder Rolle ist ein Zahnrad zugeordnet, wobei eine Kette um die Zahnräder herumgezogen ist und die Anordnung derart getroffen ist, daß bei jeder Umdrehung der hinteren Rolle die vordere Rolle 1 1/11 Umdrehungen ausführt. Dadurch wird die vordere Rolle in elf unterschiedlichen Stellungen arretiert, bevor die Haltestellungen wiederholt werden.
Bei einer Ausführungsform ist der Stopparm an der hinteren Rolle befestigt, so daß er zusammen mit der hinteren Rolle und mit gleicher Geschwindigkeit wie diese rotiert. Vorzugsweise wird bei diesem Aufbau bei jedem Herausziehen eines Stückes sauberen Handtuchs die hintere Rolle und somit der Stopparm um 360° gedreht.
Bei einer alternativen Ausführungsform dreht sich der Stopparm nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie die hintere Rolle, sondern ist um die gleiche Achse wie die hintere Rolle drehbar, jedoch relativ hierzu= Bei dieser Ausfuhrungsform sind zwischen der vorderen Rolle und dem Stopparm zweite Antriebseinrichtungen vorgesehen. Vorzugsweise weisen diese zweiten Antriebseinrichtungen ein zweites, zusammen mit und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die vordere Rolle drehbares Zahnrad auf, ein zweites zusammen mit und mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Stopparm drehbares Zahnrad und eine um die beiden zweiten Zahnräder herumgezogene Kette. Durch diese zweiten Antriebseinrichtungen ist es durch Veränderung des Verhältnisses der zweiten Zahnräder möglich, die bei jeder Benutzung aus dem Spendergehäuse herausgezogene Menge des Handtuchs zu verändern .
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Mechanismus eines ersten Ausführungsbeispiels, wobei ein sauberes in den Mechanismus eingefädeltes Handtuch dargestellt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Mechanismus der Fig. 1, wobei Teile zur Vereinfachung weggelassen wurden und ein Teil im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Mechanismus der Fig. 1;
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Mechanismus, bei dem die aus dem Behälter herausgezogene Menge an Handtuch durch Veränderung der Verhältnisse einer zweiten Antriebseinrichtung zwischen der vorderen Rolle und dem Haltearm eingestellt werden kann;
Fig. 5 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles V in Fig.4;
Fig. 6 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig.4; und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig.
Wie in der Zeichnung und. insbesondere in den Fig. 1 bis dargestellt ist, weist der Mechanismus eine vordere Rolle und eine hintere Rolle 3 auf, von denen jede in bekannter Weise in Rahmenteilen 5 und 7 gelagert ist. Die Oberfläche Jeder der Rollen 1 und 3 ist rauh, und wie gezeigt ist auf jeder der Rollen ein Blatt Schmirgelpapier 9 angebracht. Es ist als Vorteil zu betrachten, abnehmbare Blätter Schmirgelpapier 9 anzubringen, da diese nach Abnutzung ersetzt werden können, doch könnte alternativ hierzu die Oberfläche der Rollen selbst in geeigneter Weise angerauht sein. Eine Leerlauf-
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rolle 11, auf die das verschmutzte Handtuch aufgewickelt werden kann, ist auf Schwingarmen 13 getragen, die von den Rahmenteilen 5 und 7 herabhängen, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß das um die Leerlaufrolle 11 herumgewickelte Handtuch im Reibungseingriff mit der Oberfläche 9 der hinteren Rolle 3 steht, so daß die Drehung der hinter«?10 Rolle eine Aufwicklung des Handtuchs auf der Leerlaufro lie herbeiführt. Eine Klemmrolle 15 ist oberhalb und vorderhalb der vorderen Rolle 1 in vertikalen, an den Rahmenteilen 5 und 7 angeordneten Schlitten 17 drehbar gehaltert. Unterhalb der vorderen und der hinteren Rolle 1 und ist ein Speicherraum für eine Rolle 19 des sauberen Handtuchs angeordnet, wobei im Gebrauch das freie Ende des Handtuchs über die vordere Oberfläche der vorderen Rolle 1, um die Klemmrolle 15 herum und darüber hinweg, heraus durch einen Schlitz in der Vorderseite des Handtuchbehälters (nicht gezeigt) , um den Bo^en des Gehäuses in einer Schleife herum und durch einen Schlitz im hinteren unteren Ende des Gehäuses zurück über eine Führungsrolle 21 gezogen und dann auf die Leerlaufrolle 11 aufgewickelt ist. Die Leerlaufrolle ist mit ihren Schwingarmen 13 derart angeordnet, daß sie unter dem Einfluß der Schwerkraft gegen die rauhe Oberfläche der hinteren Rolle 3 anliegt.
Das Verhältnis der Durchmesser der vorderen Rolle und der hinteren Rolle beträgt vorzugsweise 11:12. Ein vorderes Rollenzahnrad 23 ist auf eine Welle 25 verkeilt, die die vordere Rolle 1 trägt, so daß es mit der vorderen Rolle rotiert; in ähnlicher Weise ist ein Zahnrad 27 auf eine Welle 29 verkeilt, die die hintere Rolle 3 trägt, um mit dieser zusammen zu rotieren. Das Zahnrad 23 weist elf Zähne auf, während das Zahnrad 27 zwölf Zähne hat und eine endlose Kette 31 ist um die beiden Zahnräder herumgeschlungen, so daß bei jeder vollständigen Umdrehung der hinteren Rolle 3 die vordere Rolle 1 1 1/11 Drehungen ausführt.
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Eine Rollenstoppeinrichtung, allgemein mit dem Bezugs ζ eichen 33 versehen, ist auf der Außenfläche des Rahmenteils 7 gehaltert und weist einen Stopparm 35 auf, der zur gemeinsamen Drehung mit der Welle 29 verkeilt ist, sowie einen Winkelhebel 37, der frei um eine horizontale Achse, entsprechend der Rotationsachse der Welle 25 drehbar ist. An einer Endfläche des Armes 39 des Winkelhebels 37 ist ein Riegel 38 vorgesehen und eine Jeder 41 erstreckt sich zwischen dem Arm 39 und dem Rahmenteil 7> um normalerweise den Riegel 38 aus dem Bewegungspfad der Drehung des Stopparms 35 heraus vorzuspannen. Eine Nockenrolle 43 ist auf dem anderen Arm 45 des Winkelhebels 37 getragen.
Die Fig. 1 zeigt den Mechanismus in derjenigen Stellung, die er unmittelbar nach dem Herausziehen eines Stückes sauberen Handtuchs von der Rolle 19 einnimmt. In dieser Stellung ist der Riegel 38 entgegen der Vorspannung der Feder 41 angehoben worden (wie nachstehend beschrieben wird), und zwar in eine Arbeitsstellung, in welcher er mit einer Riegelfläche 47 auf dem Stoppärm 35 in Eingriff tritt und dadurch die Drehung der hinteren Rolle 3 und folglich das weitere Herausziehen des Handtuchs von der Rolle 19 unterbindet. Diese Anhebebewegung erfolgt als Ergebnis der Drehung im Gegenuhrzeigersinn des Winkelhebels und diese Drehung bewegt einen ZeitVerzögerungsmechanismus 49 in eine wirksame Stellung. Der Zeitverzögerungsmechanismus weist auf einem abgeknickten Ende 53 des Armes einen Vakuumpuffer 51 und einen weiteren Vakuumpuffer 55 auf, der auf dem Rahmenteil 7 getragen ist, wobei dem Vakuumpuffer 55 eine geeignete Zeiteinstellschraube 57 zugeordnet ist.. Hach einer vorbestimmten ^eitdauer, die durch Justierung der Schraube 57 eingestellt werden kann, löst sich der Vakuumpuffer 51 von dem Vakuumpuffer 55 und ermöglicht dem Winkelhebel 37» unter der Wirkung der Feder 41 aus der gezeigten Position in diejenige Position zu schwenken, in welcher der Riegel 38 nicht mehr im Pfad der Drehbewegung der Riegelfläche 47 auf dem Stopparm 35 liegt. TTun kann ein weiteres Stück des Handtuchs von der Rolle 19 abgezogen werden.
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Wenn eine Bedienungsperson das aus dem Schlitz in der Vorderseite des Gehäuses austretende Handtuch nach unten zieht, wird die Klemmrolle 15 gedreht und das darum herumgezogene Handtuch vorwärtsbewegt, wodurch die vordere Rolle 1 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehung wird über die Kette 31 der hinteren Rolle 3 übertragen, die dann gleichermaßen im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil angedeutet, gedreht wird. Der Stopparm 35 dreht sich mit der hinteren Rolle 3» bis eine Nockenoberfläche 61 auf dem der Riegelfläche 47 entfernten Ende des Arms 35 sich um etwa 273° bewegt hat und in Eingriff mit der Nockenrolle 43 auf dem Arm 37 tritt. Eine fortgesetzte Drehbewegung des Stopparms 35 hat zur Folge, daß die Rolle 43 sich nach oben bewegt und dabei den Winkelhebel 37 entgegen dem Uhrzeigersinn in diejenige Stellung schwenkt, in welcher der Riegel 38 in den Weg der Bewegung der Riegeloberfläche 47 gerät und die Vakuumpuffer zurück in Eingriff miteinander gebracht werden, um einen weiteren Zyklus zu beginnen.
Wie bei der Mehrzahl der Textilhandtuch-Schränke üblich, sind geeignete Trenn- bzw. Ablenkplatten 63 und 65 vorgesehen, um die verschmutzten Teile des Handtuchs von den sauberen Abschnitten getrennt zu halten.
Aus dem Vorstehenden ist entnehmbar, daß jedesmal wenn ein Stück Handtuch durch den Benutzer aus dem Vorrat 19 herausgezogen wird, sich die hintere Rolle 3 um eine vollständige Umdrehung dreht, während die vordere Rolle 1 1 1/11 Umdrehungen ausführt. Das bedeutet, daß elf verschiedene Haltestellungen der vorderen Rolle existieren. Es bedeutet auch, daß mehr als zweimal soviele Haltestellungen der vorderen Rolle möglich sind, als bei allen bekannten Maschinen, so daß die Abnutzung an der vorderen Rollenoberfläche im Vergleich zu bekannten Maschinen wenigstens zweifach vermindert wird. Jedesmal wenn das Handtuch arre-
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tiert werden muß, hat überdies die hintere Rolle eine vollständige Umdrehung durchgeführt und daher müssen der Stopparm 35 und die Nockenrolle 4-3 nicht so präzise gefertigt werden, wie bei bekannten Vorrichtungen, bei denen der Arretiermechanismus in weitem Umfang mit der vorderen Rolle verknüpft ist. Das vorstehend erwähnte Verhältnis von 11:12 ist so gewählt, daß es für die Mehrzahl von Handtuch-Behältern am besten geeignet ist, und zwar unter Berücksichtigung der Lage der Mittelpunkte der vorderen und der hinteren Rolle und der maximalen Größe der beiden Zahnräder 23 und 27. Im Einzelfall können jedoch auch unterschiedliche Verhältnisse bevorzugt sein, z.B. 13:14- oder 10:11.
Bei dem Ausführungsbexspiel der Fig. 4—7 sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1-3 versehen.
Bei dieser abgewandelten Konstruktion des Handtuch-Behälters können alternative, vorbestimmte Stücke des Handtuchs je nach Wunsch aus dem Behälter herausgezogen werden. Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind die Zahnräder 23 und 27 zusammen mit den Rollen auf den Rollenwellen verkeilt und der Rollen-Stopparm 35 war ebenfalls auf der Welle der hinteren Rolle 3 verkeilt. Überdies waren bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Zahnräder 23 und 27 an einer Seite der Rollen angeordnet, während der Rollen-Stopparm 35 und der Winkelhebel 37 an der entgegengesetzten Seite angeordnet waren. Bei dem in den Fig. 4-7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zahnräder 23 und 27 ebenfalls an der dem Stopparm 35 und dem Winkelhebel 37 entgegengesetzten Seite der Rollen vorgesehen, jedoch sind zusätzliche Zahnräder 101 und 103 auf der Welle der vorderen Rolle 1 bzw. der Welle der hinteren Rolle 3 verbunden. Das Zahnrad 101 ist mit der Welle der vorderen Rolle 1 verkeilt und dreht sich mit dieser, das Zahnrad 103 ist jedoch auf der Welle der hinteren Rolle 3 frei
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drehbar, so daß es sich relativ zu der hinteren Rolle 3 drehen kann. Überdies ist der Bollen-Stopparm 35 auf dem Zahnrad 103 verkeilt, um sich mit diesem relativ zu der Rolle 3 zu drehen. Das bedeutet natürlich, daß bei einer vollständigen Drehung der hinteren Rolle 3 um 360° sich der Stopparm 35 nicht notwendigerweise um eine vollständige Umdrehung /on 360 drehen wird. Durch Auswahl eines bestimmten Zahnverhältnisses zwischen den Zahnrädern 101 und 103 kann die Menge des aus dem Gehäuse herausgezogenen Handtuchs gewählt werden. Bei der in Pig. 4 gezeigten Ausführungsform weist das vordere Zahnrad 101 sieben Zähne auf, während das hintere Zahnrad 103 mit zwölf Zähnen ausgestattet ist. Die beiden Zahnräder sind über eine endlose Kette 105 miteinander verbunden.
Wenn ein Stück Handtuch aus dem Behälter herausgezogen werden soll, wird der Benutzer das an der Vorderseite des Gehäuses erscheinende Handtuch nach unten ziehen und die herausgezogene Menge des Handtuchs wird durch das Verhältnis der Zahnräder 101 und 103 bestimmt. Der Stopparm 35 dreht sich wie vorstehend beschrieben um 360°, wenn das Handtuch herausgezogen wird und das Zahnrad 103 dreht sich ebenfalls um den gleichen Betrag. Da das Zahnrad 101 mit dem Zahnrad 103 über die Kette 105 verbunden ist, dreht sich das Zahnrad 101 bei einer Umdrehung des Zahnrads 103 um 12/7 Umdrehungen, wenn die Zahnverhältnisse 12:7 betragen. Natürlich wird das nach unten gezogene Handtuch zurück in den Behälter gewickelt, da die Drehung der vorderen Rolle automatisch eine Drehung der hinteren Rolle verursacht, wie es mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Wie zuvor führt bei jeder Umdrehung der hinteren Rolle die vordere Rolle eine Drehung durch, die um einen Bruchteil größer ist als eine vollständige Umdrehung und die die Drehung der vorderen und der hinteren Rolle beeinflussenden Zahnverhältnisse sind derart ausgebildet, daß sie den Unterschied der Durchmesser der vorderen und der hinteren Rolle ausgleichen.
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Wenn es gewünscht ist, die Länge des bei einer Zugbewegung aus dem Gehäuse herausgezogenen Handtuchs zu vergrößern, dann muß die Anzahl der Zähne auf dem Zahnrad 101 vermindert werden und entsprechend umgekehrt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    / 1J Mechanik für einen Handtuchspender, mit einer hinteren Rolle zum Reibeingriff mit einem Abschnitt eines auf eine Leerlaufrolie aufzuwickelnden verschmutzten Handtuchs und mit einer vorderen Rolle, über welche das saubere Handtuch vor dem Verlauf über eine Klemmrolle und dem Austritt zum Herausziehen aus einem Spenderbehälter, in dem die Mechanik aufgenommen ist, geführt ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der vorderen und der hinteren Rolle (1,3) eine Antriebseinrichtung (23,27,31) vorgesehen ist, so daß die hintere Rolle (3) bei Drehung der vorderen Rolle (1) um einen von dem der vorderen Rolle (1) unterschiedlichen Winkelwert gedreht wird, daß ein Stopparm (35) mit der hinteren Rolle (3) drehbar ist, wenn ein Stück des Handtuchs (19) herausgezogen wird, und daß ein Riegel (38) bei Drehung
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    der hinteren Rolle (3) in Eingriff mit dem Stopparm (35) bewegbar ist, um eine weitere Drehung der vorderen Rolle (1) und dadurch ein weiteres Herausziehen des Handtuches zu unterbinden.
    2. Mechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegel (38) eine Zeitverzögerungsvorrichtung (49) zugeordnet ist, so daß der Riegel (38) nach einer vorbestimmten Zeitspanne außer Eingriff mit dem Stopparm (35) bewegbar ist, um das Herausziehen eines weiteren Stücks des Handtuchs zu ermöglichen.
    3. Mechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (38) auf einem Arm (39) eines Winkelhebels (37) angebracht ist, daß der andere Arm (4-5) eine ITockenrolle (4-3) und einen Abschnitt (51) der Zeitverzögerungsvorrichtung (49) stützt, und daß der Winkelhebel (37) in eine Stellung vorgespannt ist, in welcher der Riegel (38) normalerweise aus dem Weg der Drehung des Stopparms (35) ge~ schwenkt ist.
    4. Mechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopparm (35) ein mit dem Riegel (38) in Eingriff bringbares Ende (47) und ein entgegengesetztes Ende aufweist, welches als Hebenocke (61) dient und mit der Nockenrolle (43) in Eingriff bringbar ist, welche auf dem anderen Arm (45) des Winkelhebels getragen ist, daß die Anordnung derart getroffen ist, daß eine anfängliche Drehung des Stopparms (35) die Hebenocke (61) in Eingriff mit der Nockenrolle (43) bringt und den Winkelhebel (37) derart schwenkt, daß der Riegel (38) in den Pfad der Drehbewegung und folglich in Eingriff mit dem einen Ende des Stopparms (47) tritt und daß die Bewegung des Winkelhebels (37) die Zeitverzögerungsvorrichtung (49) wirksam werden läßt, um den Riegel (38) in seiner Stellung des Eingriffs
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    mit dem Stopparm (4-7) zu halten, um eine weitere Drehbewegung der vorderen Rolle (1) zu unterbinden.
    5- Mechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungsvorrichtung (49) nach einer vorbestimmten Zeitspanne unwirksam wird, wodurch eine Eeder (41) den Winkelhebel (37) in eine Stellung schwenkt, in welcher der Riegel (38) nicht mehr im Pfad der Bewegung des Stopparms (47) steht, so daß die vordere Rolle (1) wieder drehbar ist.
    6. Mechanik nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Zeitverzögerungsvorrichtung (49) ein Paar von Vakuumpuffern (51, 55) aufweist, die in und außer Eingriff miteinander bewegbar sind, daß einer der Vakuumpuffer (55) auf einem Rahmen der Mechanik und der andere (51) auf dem anderen Arm (45) des Winkelhebels (37) angebracht ist, und daß dem Vakuumpuffer (55) auf dem Rahmen Justiereinrichtungen (57) zugeordnet sind.
    7. Mechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Verhältnis des Durchmessers der hinteren Rolle (3) zu dem Durchmesser der vorderen Rolle (1) 12:11 beträgt und jeder Rolle ein Zahnrad (23, 27) zugeordnet ist, daß um die Zahnräder (23, 27) herum eine Kette (31) gezogen ist, und daß die Anordnung derart ausgebildet ist, daß bei jeder Drehung der hinteren Rolle (3) die vordere Rolle (1) 1 1/11 Umdrehungen ausführt.
    8. Mechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Stopparm (35) an der hinteren Rolle (3) befestigt ist, so daß er sich mit gleicher Geschwindigkeit mit der hinteren Rolle (3) dreht.
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    Mechanik nach Anspruch 8, dadurch gekennze i c h n e t , daß "bei jedem Herausziehen eines Stückes sauberen Handtuchs (19) die hintere Rolle (3) und damit auch, der Stopparm (35) um 360° gedreht werden.
    10. Mechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Stopparm (35) nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie die hintere Rolle rotiert, jedoch um die gleiche Achse wie die hintere Rolle (3) und relativ zu dieser drehbar ist (Fig. 4—7)·
    11. Mechanik nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vorderen Rolle (1) und dem Stopparm (35) zweite Antriebseinrichtungen (101,103,105) vorgesehen sind.
    12. Mechanik nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Antriebseinrichtungen ein zweites Zahnrad (1) umfassen, welches in gleicher Geschwindigkeit zusammen mit der vorderen Rolle (1) drehbar ist, sowie ein zweites Zahnrad (103), das mit der gleichen Geschwindigkeit und zusammen mit dem Stopparm drehbar ist, und eine Kette (105), die um die zweiten Zahnräder (101, 103) herumgezogen ist.
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DE19782834912 1977-09-02 1978-08-09 Mechanik fuer einen handtuchspender Granted DE2834912A1 (de)

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