DE3722604C2 - Wendevorrichtung für Rafflamellenstores - Google Patents

Wendevorrichtung für Rafflamellenstores

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für Raffla­ mellenstores nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Wendevorrichtung nach dem Hauptpatent P 36 10 028.5 wird der Steuerteil nach dem Herablassen des Lamellenstores in eine den Anschlag des Wendeelementes freigebende Stel­ lung verschoben, so daß das Wendeelement eine Zusatzdrehung ausführen und die Lamellen aus ihrer halb geöffneten Stel­ lung in die Schließstellung drehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wendevorrich­ tung nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß die La­ mellen in der herabgelassenen Lage des Lamellenstores nicht zwangsläufig in ihre Schließstellung gedreht werden, son­ dern in ihrer halb geöffneten Zwischenstellung verbleiben.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Wendevorrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung ist der Zwi­ schenanschlag des Steuerteiles in der Zwischenstellung der Lamellen durch den Anschlag des Wendeelementes verriegelt. Ist der Lamellenstore vollständig herabgelassen, kann der Steuerteil nicht in seine den Anschlag des Wendeelementes freigebende Stellung verstellt werden, so daß die Lamellen ihre beim Herablassen des Lamellenstores eingenommene Zwischenstellung beibehalten. Die Verriegelung wird erst dann aufgehoben, wenn die Aufwickelwelle mit der Wickeltrommel entgegen der Abwickelrichtung des Lamellenstores zurückgedreht wird, wobei der Anschlag des Wendeelementes mitgenommen wird und den Steuerteil freigibt. Er kann erst dann in seine den Anschlag des Wendeelementes freigebende Stellung verstellt werden, in der dann die Lamellen aus ihrer Zwischenstellung in ihre Schließstellung gedreht werden können. Somit gelangen die Lamellen beim Herablassen des Lamellenstores nicht zwangsläufig bei abgesenktem Lamellenstore in ihre Schließstellung, sondern erst dann, wenn der Benutzer dies wünscht.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wendevorrichtung für Rafflamellenstores, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 teilweise in Stirnansicht und teilweise im Radialschnitt die Wendevorrichtung gem. Fig. 1 in einer Zwischenstellung beim Ablassen des Rafflamellenstores,
Fig. 3 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 die Wendevorrichtung in einer Endstellung nach dem Absenken des Rafflamellenstores,
Fig. 4 in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 die Wendevorrichtung in einer Stellung beim Hochziehen des Rafflamellenstores.
Die Wendevorrichtung für Rafflamellenstores hat ein Gehäuse 1, in dem eine Aufwickelwelle 2 drehbar gelagert ist. Auf ihr sitzt drehfest eine Wickeltrommel 3, auf die ein Zugband 4 aufwickelbar ist. Auf der Aufwickelwelle 2 sitzt ein Wendeelement 5, das hülsenförmig ausgebildet und relativ zur Aufwickelwelle 2 drehbar ist. Die drehfeste Verbindung zwischen dem Wendeelement 5 und der Aufwickelwelle 2 wird durch eine Schraubenfeder 6 hergestellt, die auf der Aufwickelwelle sitzt und von einem Teil des hülsenförmigen Wendeelementes 5 umgeben ist. Die beiden Enden der Schraubenfeder 6 ragen radial durch etwa diametral einander gegenüberliegende Öffnungen 7 und 8 des Wendeelementes 5 nach außen. Die Enden der Schraubenfeder 6 bilden Anschläge 9 und 10, denen Gegenanschläge 11 bis 13 an einem Schieber 14 zugeordnet sind. Er ist auf einem Boden 15 des Gehäuses 1 senkrecht zur Achse der Aufwickelwelle 2 verschiebbar. Auf dem Wendeelement 5 sind die Enden zweier Leiterschnüre 16 befestigt, mit denen (nicht dargestellte) Lamellen des Rafflamellenstores in bekannter Weise in verschiedene Lagen gedreht werden können.
Der Schieber 14 hat einen auf dem Gehäuseboden 15 aufliegenden Grundkörper 17, von dem ein konzentrisch zum Wendeelement 5 verlaufender Steg 18 absteht (Fig. 2).
Er verläuft mit Abstand vom Wendeelement 5 über einen Umfangswinkel von etwa 90°. Die Stirnseite des Steges 18 bildet den Gegenanschlag 11 für das eine Schraubenfederende 9, das axial abgewinkelt ist, damit es mit dem Gegenanschlag 11 Zusammenwirken kann. Die Stirnseite 11 des Steges 18 hat eine radial nach innen offene Vertiefung 11a, die radial nach außen durch einen Vorsprung 11b des Steges 18 begrenzt ist.
Der Schieber 14, der auf der dem Wendeelement 5 zugewandten Seite der Wickeltrommel 3 liegt, hat auf seiner von der Wickeltrommel abgewandten Seite einen quer abstehenden, axial zur Aufwickelwelle 2 verlaufenden Steg, der den Gegenanschlag 12 für das Federende 10 bildet (Fig. 4). Der weitere Gegenanschlag 13 des Schiebers 14 wird am Übergang vom Steg 18 zum Grundkörper 17 gebildet (Fig. 4).
Unterhalb der Wickeltrommel 3 ist der Schieber 14 mit einem auf dem Gehäuseboden 15 aufliegenden Ansatz 19 versehen (Fig. 1), der eine Durchtrittsöffnung 20 für das Zugband 4 aufweist.
Wenn die Lamellen hochgezogen sind und das Zugband 4 vollständig auf die Wickeltrommel 3 aufgewickelt ist, liegt der Schieber 14 mit seiner einen, radial zur Aufwickelwelle 2 verlaufenden Stirnseite 21 (Fig. 2) an einer Gehäuseseitenwand 22 an. Der Schieber 14 wird in dieser Anschlagstellung durch das Zugband 4 gehalten, das unter dem Gewicht der (nicht dargestellten) Endlamelle des Rafflamellenstores steht, so daß es straff gespannt ist. Die Lage der Durchtrittsöffnung 20 im Schieber 14 ist so gewählt, daß die Durchtrittsöffnung 20 beim Herablassen des Lamellenstores einen Abstand 23 von einer durch die Achse 24 der Aufwickelwelle 2 gehenden axialen Vertikalebene 25 hat (Fig. 2). Dadurch befindet sich das Zugband 4 beim Herablassen des Lamellenstores im Bereich zwischen dieser Vertikalebene 25 und der Gehäuseseitenwand 22. Der an die Wickeltrommel 3 anschließende Teil des Zugbandes 4 befindet sich somit ebenfalls zwischen der Vertikalebene 25 und der Gehäuseseitenwand 22. Infolge dieses zwischen der Vertikalebene 25 und dem Zugband 4 wirksamen Hebelarmes wird der Schieber 14 beim Herablassen des Lamellenstores fest gegen die Gehäuseseitenwand 22 gedrückt.
Zum Herablassen des Lamellenstores wird die Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn gedreht. Über die Schraubenfeder 6, die als Reibkupplung wirkt, wird das Wendeelement so weit mitgenommen, bis sein in dieser Drehrichtung vorn liegender Anschlag 9 an der Stirnseite 11 des Steges 18 des Schiebers 14 zur Anlage kommt (Fig. 2). Der Anschlag 9 liegt in der Vertiefung 11a, die radial nach außen vom Vorsprung 11b begrenzt ist. Bei dieser Drehbewegung des Wendeelementes 5 werden die Leiterschnüre 16 mitgenommen, so daß die Lamellen gedreht werden. Sobald die Anschlagstellung gem. Fig. 2 erreicht ist, kann das Wendeelement 5 beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn nicht gedreht werden.
In dieser Anschlagstellung nehmen die Lamellen eine Zwischenstellung ein, in der sie halb geöffnet sind.
Durch den in der Vertiefung 11a des Schiebers 14 liegenden Anschlag 9 wird die Schraubenfeder 6 beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 aufgeweitet, so daß der Reibschluß zwischen ihr und dem Wendeelement aufgehoben wird. Dadurch dreht nur noch die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3, so daß der Lamellenstore herabgelassen wird.
Ist der Lamellenstore vollständig herabgelassen, ist auch das Zugband 4 von der Wickeltrommel 3 abgewickelt. Die Aufwickelwelle 2 wird dann im Uhrzeigersinn weitergedreht, bis die Befestigungsstelle 26 des Zugbandendes auf der Wickeltrommel 3 auf der von der Gehäuseseitenwand 22 abgewandten Seite der Vertikalebene 25 liegt (Fig. 3). Beim Durchgang des Zugbandes 4 durch die Vertikalebene 25 wird der Schieber 14 in seiner Lage gem. Fig. 2 gehalten, weil der Anschlag 9 in Schieberichtung des Schiebers 14 formschlüssig mit ihm verbunden ist. Darum bleiben die Lamellen in der halb geöffneten Zwischenstellung, wenn der Rafflamellenstore herabgelassen ist.
Beim Weiterdrehen der Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn wird das Zugband 4 wieder teilweise auf die Wickeltrommel 3 aufgewickelt. Sollen die Lamellen in ihre Schließstellung geschwenkt werden, wird die Wickeltrommel 3 anschließend im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht. Dabei wird die Schraubenfeder 6 mitgenommen, so daß der Anschlag 9 aus der Vertiefung 11a gelangt und somit der Formschluß zwischen dem Anschlag 9 und dem Schieber 14 aufgehoben wird. Der Schieber 14 kann dann vom Zugband 4, das unter dem Gewicht der (nicht dargestellten) Endlamelle des Rafflamellenstores steht, zur gegenüberliegenden Gehäusewand 27 verschoben werden, an welcher der Schieber mit seiner Stirnseite 28 unter der Kraft des gespannten Zugbandes 4 anliegt, das in dieser Stellung einen Abstand 23′ von der Vertikalebene 25 hat.
Beim Verschieben des Schiebers 14 in die in Fig. 3 dargestellte Endstellung kommt der Steg 18 außer Eingriff mit dem Schraubenfederende 9. Die Schraubenfeder 6 kann sich nunmehr entspannen, so daß sie das Wendeelement 5 beim Drehen der Aufwickelwelle 2 mitnehmen kann, bis der Anschlag 9 am Gegenanschlag 13 des Schiebers 14 zur Anlage kommt. Durch diese Zusatzdrehbewegung des Wendeelementes 5 werden die Lamellen über die Leiterschnüre 16 in ihre Schließstellung gedreht. Da das Federende 9 abgewinkelt ist, kann es den gekrümmt verlaufenden Steg 18 des Schiebers 14 hintergreifen (Fig. 3).
Auch wenn das Zugband 4 nicht unter Spannung steht, kann der Schieber 14 durch das Zugband 4 verschoben werden, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Da das Zugband 4 eine gewisse Steifigkeit hat, wird der Schieber 14 nach dessen Freigabe durch den An­ schlag 9 zuverlässig in die in Fig. 3 dargestellte Lage verschoben. Da der Schieber 14 mit nur geringem Abstand von der Befestigungsstelle 26 des Zugbandes 4 auf der Wickeltrommel 3 liegt, ist in diesem Bereich eine ausreichende Steifigkeit des Zugbandes gewähr­ leistet, um den Schieber zu verschieben, selbst wenn das Zugband selbst nicht unter Spannung steht.
In den Fig. 2 und 3 ist außerdem noch eine weitere Möglichkeit dargestellt, um den Schieber 14 nach der Freigabe durch den Anschlag 9 in die Endstellung gem. Fig. 3 zu verschieben. Der Schieber 14 ist mit einer in die Stirnseite 21 mündenden Ausnehmung 29 versehen, in die das eine Ende einer Druckfeder 30 eingreift. Sie stützt sich mit ihrem anderen Ende an der Gehäuseseitenwand 22 ab und belastet somit den Schieber 14 in Richtung auf die in Fig, 3 dargestellte Endlage. Sobald der Schieber 14 in der beschriebenen Weise freigegeben wird, wird er durch die Kraft der vorgespannten Druckfeder 30 so weit verschoben, bis er an der Gehäusewand 27 anschlägt (Fig. 3). Die Federspannung ist so ausgelegt, daß der Schieber 14 beispielsweise bei halb herabgelassenem Lamellenstore nicht zurückgeschoben wird, wenn in dieser halb herabgelassenen Lage der Lamellenstore wieder aufgewickelt wird. Die Federkraft ist also kleiner als die vom Zugband 4 auf den Schieber 14 ausgeübte Kraft.
Soll der Lamellenstore wieder hochgezogen werden, wird die Aufwickelwelle 2 aus der Stellung gem. Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die Wickeltrommel 3 wird hierbei im Gegenuhrzeigersinn mitgenommen. Auch das Wendeelement 5 wird über die Schraubenfeder 6 von der Aufwickelwelle 2 in Drehrichtung mitgenommen. Dadurch werden die Lamellen über die Leiterschnüre 16 in ihre Offenstellung gedreht, in der die Lamellen bei hängendem Store etwa horizontal liegen. Diese Stellung ist erreicht, wenn das Schraubenfederende 10 am Gegenanschlag 12 des Schiebers 14 zur Anlage kommt (Fig. 4). Dadurch wird das Wendeelement 5 am weiteren Drehen gehindert und beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 der Reibschluß zwischen ihr und dem Wendeelement aufgehoben. Die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 wird weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis der Lamellenstore hochgezogen und das Zugband 4 auf die Wickeltrommel aufgewickelt ist. Sobald beim Drehen im Gegenuhrzeigersinn das Zugband 4 über die Vertikalebene 25 hinaus gelangt, wird der Schieber 14 aus der in Fig. 3 dargestellten einen Anschlagstellung in die andere, in den Fig. 2 und 4 dargestellte Endlage zurückgeschoben. Ist die Druckfeder 30 vorgesehen, wird hierbei der Schieber 14 gegen die Kraft der Druckfeder zurückgeschoben.
Die Wickeltrommel 3 mit der Schraubenfeder 6 muß stets zurückgedreht werden, um den Formschluß zwischen der Schraubenfeder 6 über den Anschlag 9 und dem Schieber 14 aufzuheben. Durch diesen Formschluß wird ein unbeabsichtigtes Schließen der Lamellen zuverlässig verhindert. Sollten die Lamellen beispielsweise bei starkem Wind hin- und herbewegt werden, könnte ohne die Formschlußverbindung zwischen der Schraubenfeder 6 und dem Schieber 14 der Schieber unter der Kraft der Zugbänder 4 unbeabsichtigt in seine Freigabestellung verschoben werden. Infolge des Formschlusses zwischen dem Anschlag 9 der Schraubenfeder 6 und dem Schieber 14 besteht diese Gefahr nicht.
Die Aufwickelwelle 2 kann motorisch angetrieben sein. Bei der beschriebenen Wendevorrichtung ist für den motorischen Antrieb nur ein einziger Endschalter notwendig. Er ist so ausgelegt, daß er die Absenkbewegung des Lamellenstores erst dann abschaltet, wenn die Zugbänder 4 bereits wieder geringfügig auf die Wickeltrommel 3 in die andere Richtung aufgewickelt sind, wenn also die Zugbänder aus der Stellung gem. Fig. 2 über die Vertikalebene 25 hinaus bewegt worden sind. In dieser Lage nehmen die Lamellen nach wie vor ihre halbgeöffnete Lage ein, weil der Schieber 14 infolge des Formschlusses noch in seiner Ausgangslage gem. Fig. 2 gehalten wird, so daß die Wickeltrommel 3 noch keine Zusatzdrehbewegung zum Schließen der Lamellen ausführen konnte. Um in die Schließstellung zu gelangen, muß der Antriebsmotor lediglich einen kurzen Impuls zum Zurückdrehen erhalten, so daß die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 und der Schraubenfeder 6 so weit zurückgedreht wird, daß der Schieber 14 freigegeben wird, so daß er in seine Freigabestellung verschoben werden kann. Der Antriebsmotor erhält dann einen weiteren Impuls zum Zurückdrehen der Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 und der Schraubenfeder 6, so daß die Lamellen nunmehr in ihre Schließstellung gedreht werden. Die beiden Impulse zum Drehen der Aufwickelwelle in den beiden Richtungen sind gleich lang.
Bei der Wendevorrichtung besteht auch die Möglichkeit, die Lamellen bei halb herabgelassenem Lamellenstore in ihrer Schließstellung zu belassen. Wenn die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 und der Schraubenfeder 6 in der beschriebenen Weise geringfügig im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht worden ist, um den Formschluß zwischen der Schraubenfeder und dem Schieber 14 aufzuheben, wird anschließend die Aufwickelwelle mit der Wickeltrommel 3 und der Schraubenfeder 6 wieder im Uhrzeigersinn gedreht. Die Schraubenfeder liegt mit ihrem Anschlag 9 am Gegenanschlag 13 des Schiebers 14 an (Fig. 3), so daß beim weiteren Drehen der Aufwickelwelle 2 im Uhrzeigersinn der Reibschluß zwischen ihr und dem Wendeelement 5 aufgehoben wird. Die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 kann dann leicht im Uhrzeigersinn weitergedreht werden, wobei die Zugbänder 4 nunmehr in der anderen Richtung auf die Wickeltrommel 3 aufgewickelt werden. Dadurch wird der Lamellenstore wieder hochgezogen, wobei die Lamellen ihre Schließstellung, die sie bei der Stellung gem. Fig. 3 erreicht haben, während dieses Hochziehvorganges beibehalten. Somit kann der Lamellenstore in jede Lage gebracht werden, ohne daß die Lamellen aus ihrer Schließstellung verschwenkt werden. Sollen die Lamellen auch bei nur teilweise herabgelassenem Lamellenstore wieder geöffnet werden, muß lediglich die Aufwickelwelle 2 mit der Wickeltrommel 3 geringfügig im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht werden, bis der Anschlag 10 der Schraubenfeder 6 am Gegenanschlag 12 des Schiebers 14 anliegt, der dann die Stellung gem. Fig. 4 einnimmt.
Wenn die Zugbänder 4 bei herabgelassenem Lamellenstore nicht gespannt, sondern locker sind, können sich auf der Wickeltrommel 3 noch mehrere Lagen der Zugbänder befinden. Sobald der Lamellenstore vollständig herabgelassen ist und die Lamellen in den Leiterschnüren 16 hängen, sind die Zugbänder 4 entlastet. Durch geringfügiges Zurückdrehen der Wickeltrommel 3 in der beschriebenen Weise kommt die Schraubenfeder 6 mit ihrem Anschlag 9 vom Schieber 14 frei, der dann in der beschriebenen Weise in seine Endstellung gem. Fig. 3 entweder durch die Zugbänder 4 selbst oder mit Unterstützung der Druckfeder 30 verschoben wird, so daß dann die Lamellen in ihre Schließstellung gedreht werden können.

Claims (5)

1. Wendevorrichtung für Rafflamellenstores mit einer Auf­ wickelwelle, auf der drehfest mindestens eine Wickel­ trommel für ein Zugelement sitzt und die mindestens ein Wendeelement trägt an dem die Enden von Tragteilen für die Lamellen befestigt sind und das über mindestens ein Reibschlußelement, vorzugsweise eine Schraubenfeder, reibschlüssig mit der Aufwickelwelle verbunden und zwi­ schen zwei Gegenanschlägen relativ zu ihr drehbar ist, und mit einem Steuerteil, der einen mit einem Anschlag des Wendeelementes zusammenwirkenden Zwischenanschlag aufweist, an dem der Anschlag des Wendeelementes beim Absenken des Rafflamellenstores bei einer Zwischenstel­ lung der Lamellen zur Anlage kommt, und der in eine den Anschlag des Wendeelementes freigebende Stellung ver­ stellbar ist, wobei der Steuerteil quer zur Achse der Aufwickelwelle verschiebbar ist und eine Durchtritts­ öffnung für das Zugelement aufweist, die in der Absenk- und in der Schließstellung des Rafflamellenstores auf verschiedenen Seiten einer durch die Achse der Auf­ wickelwelle gehenden vertikalen Axialebene liegt, von der das Zugelement in beiden Stellungen jeweils einen Abstand aufweist, und wobei das Zugelement unter dem Gewicht der Endlamelle unmittelbar den Steuerteil in seine die Zwischenstellung der Lamellen bestimmende La­ ge verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenanschlag (11) des Steuerteiles (14) in der Zwischenstellung der La­ mellen in Richtung auf die den Anschlag (9) des Wende­ elementes (5) freigebende Stellung durch den Anschlag (9) verriegelt ist.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenanschlag (11) formschlüssig mit dem Anschlag (9) verbunden ist.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenanschlag (11) eine Vertiefung (11a) aufweist, in die der Anschlag (9) des Wendeelementes (5) in der Zwischenstellung der La­ mellen eingreift.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Steu­ erteil ein Schieber ist, der einen koaxial zur Wickel­ trommel verlaufenden Steg aufweist, der mit dem Zwi­ schenanschlag versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (11a) in der Stirnseite des Steges (18) vorgesehen ist.
5. Wendevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (11a) in Richtung auf die Aufwickelwelle (2) offen ist.
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