DE3104394C2 - Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt betätigbaren Rolladens o.dgl. - Google Patents
Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt betätigbaren Rolladens o.dgl.Info
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/86—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening
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- E06B2009/801—Locking arrangements
- E06B2009/802—Locking arrangements located in or close to shutter box
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt
betätigbaren Rolladens oder dgl., dessen herabgelassener Rolladenpanzer gegen unbefugtes Hochschieben
gesichert ist, wobei die Arretiervorrichtung zwei normalerweise durch Federkraft in Eingriff miteinander
gehaltene Verriegelungen aufweist, von denen die eine
60
65 an der mit der Wickelwelle drehfest verbundenen
Gurtscheibe und die andere an einem ortsfesten Teil vorgesehen ist, und wobei ferner bei manuellem Zug an
dem auf der Gurtscheibe aufgewickelten Betätigungsgurt die zwei Verriegelungen zur Freigabe der
Wickelwelle für eine Drehbewegung getrennt werden. Es sind zur Sicherung herabgelassener Rollader.panzer
gegen unbefugtes Hochschieben Einrichtungen bekannt, die in der entsprechenden Endstellung der
Wickelwelle deren Arretierung voraussetzen.
Eine derartige Sicherungseinrichtung ist durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 79 36 745 bekanntgeworden.
Sofern Rolläden mit obigen Sicherungseinrichtungen durch Kurbelgetriebe von Hand oder Getriebemotoren
betätigt werden, kann durch entsprechende Auslegung dei Getriebe auf einfache Weise eine selbsttätige
Sperrung der Wickebvelle für obige Zwecke erreicht werden. Zusätzliche Maßnahmen sind jedoch erforderlich,
wenn der Rolladen durch einen Gurt manuell zu betätigen ist und die Wickelweile bei herabgelassenem
Rolladenpanzer selbsttätig arretiert werden soll. Eine bekannte Arretiervorrichtung für diese Zwecke ist
eingangs beschrieben, und sie weist stirnseitig einander gegenüberliegende Sätze von Sperrzähnen auf, von
denen der eine Satz an der nach außen zeigenden Seitenwand der Gurtscheibe und der andere Satz an
einem ortsfest angeordneten Teil vorgesehen ist. Die Gurtscheibe ist bei dieser bekannten Ausführung axial
verschieblich auf der Wickelwelle gelagert und wird normalerweise durch eine Feder nach außen gedrückt,
so daß die beiden Sätze von Sperrzähnen in Eingriff miteinander stehen. Zwischen der Gurtscheibe und der
Wickelwelle ist ferner eine Art Kurvenführung angeordnet, welche bewirkt, daß beim manuellen Ziehen
des Gurtes die Gurtscheibe entgegen der Federkraft axial verstellt wird, so daß die Sperrzähne außer Eingriff
kommen und die Wickelwelle für eine Drehbewegung freigegeben ist. Die stirnseitige Anordnung der
Sperrzähne und die dadurch bedingte Kurvenführung zur Axialverstellung der Gurtscheibe führt jedoch zu
einem hohen baulichen Aufwand, und außerdem erfordert die axiale Verschiebung der Gurtscheibe beim
Ausüben einer Zugkraft auf den Gurt eine entsprechend breite Gurtführung im Rolladenkasten, durch welche
unerwünschte Kaltluft in den betreffenden Raum strömen kann. Gleichwohl besteht auch bei Verwendung
relativ breiter Gurtführungen die Gefahr eines vorzeitigen Verschleißes der Längsränder des Betätigungsgurtes.
Schließlich ist der Verstellmechanismus für die Gurtscheibe störanfällig und nach längerer Benutzungsdauer
kann aus Verschleißgründen eine Verkantung der Gurtscheibe auftreten, so daß die Sperrzähne
nicht mehr exakt in Eingriff miteinander kommen und ihre Arretierfunktion in Frage gestellt ist. Auch ist diese
bekannte Arretiervorrichtung für einen nachträglichen Einbau kaum geeignet.
Durch die CH-PS 3 66 771 ist eine Vorrichtung zur automatischen Arretierung der Wickelwelle eines
Rolladens bekannt geworden, wenn beim Senken des Rolladens derselbe gegen ein Hindernis stößt. In diesem
Fall lösen sich die Windungen eines Hebebandes für den Rolladen von einer Hebewalze und geben ein
Verriegelungsglied frei, das durch Eigengewicht in seine Arretierstellung einfällt. Nach Beseitigung des Hindernisses
kann durch Straffung des Hebebandes bzw. Anziehen seiner Windungen gegen die Hebewalze das
Verriegelungsglied in seiner Freigabestellung bewegt
werden. Für eine Arretierung des Rolladens in seiner
T herabgelassenen Stellung gegen unbefugtes Hochschie-S
ben ist diese Vorrichtung wenig geeignet, da in diesem >
Zustand z. B. unter dem Einfluß des gespannten
Betätigungsgurtes das Hebeband des Rolladenpanzers ϊ gleichfalls vorgespannt und dadurch das Vetriegelungs-
glied in seiner Freigabestellung gehalten rein kann.
■! Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich ■■- selbst verriegelnde und über den Gurt entriegelbare ; Arretiervorrichtung der eingangs bezeichneten Bauen f derart weiterzubilden, daß der bauliche Aufwand ·; reduziert ist, iiormale, der Gurtbreite eng angepaßte :; Gurtführungen verwendet werden können und der ; Gurtverschleiß verringert ist Die Arretiervorrichtung : soll ferner robust ausgeführt und auch für einen nachträglichen Einbau geeignet sein.
■! Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich ■■- selbst verriegelnde und über den Gurt entriegelbare ; Arretiervorrichtung der eingangs bezeichneten Bauen f derart weiterzubilden, daß der bauliche Aufwand ·; reduziert ist, iiormale, der Gurtbreite eng angepaßte :; Gurtführungen verwendet werden können und der ; Gurtverschleiß verringert ist Die Arretiervorrichtung : soll ferner robust ausgeführt und auch für einen nachträglichen Einbau geeignet sein.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die eine Verriegelung als umlaufende
ι Innenverzahnung in einem Hohlraum der Gurtscheibe und die andere Verriegelung als Außenverzahnung an
der unteren Hälfte eines sich in den Hohlraum der ', Gurtscheibe erstreckenden ortsfesten Lagergehäuses
■ angeordnet ist, und daß das die Gurtscheibe tragende Ende der Wickelwelle in einem im Lagergehäuse
vertikal verschieblichen Lagerelement gelagert ist, welches durch die Feder nach oben vorspannbar ist, um
einen Teil der Innenverzahnung der Gurtscheibe in Eingriff mit der Außenverzahnung des Lagergehäuses
zu drücken.
Bei manuellem Zug am Gurt, der in der Regel im m
wesentlichen in vertikaler Richtung nach unten ; ausgeübt wird, wird die Innenverzahnung selbsttätig
Α von der ortsfesten Außenverzahnung getrennt, so daß :i die Wickelwelle für eine Drehbewegung in Auf- oder
■i Abwickelrichtung freigegeben ist. Jegliche Axialbewegung
der Gurtscheibe, wie beim Stand der Technik, ist dadurch vermieden, und das für die Funktion der
Arretiervorrichtung erforderliche Ausmaß der vertikalen Bewegung des Wickelwellenendes kann durch
entsprechende Ausbildung der Verzahnungen sehr klein gehalten werden, so daß praktisch keine Verkantung
der Wickelwelle auftritt. Die Arretiervorrichtung ist ferner baulich sehr einfach und teilesparend. Die
umlaufende Innenverzahnung im Hohlraum der Gurtscheibe verursacht kaum eine merkliche Verteuerung
derselben, da letztere in der Regel als Spritzteil aus Kunststoff oder Metall hergestellt wird. Auch das
Lagergehäuse mit der Außenverzahnung besteht vorteilhaft aus einem einfachen Spritzteil. Schließlich
können übliche der Gurtbreite eng angepaßte Gurtführungen verwendet werden und der Gurtverschleiß hält
sich wieder in den üblichen Grenzen. Zusätzliche Vorteile der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung
bestehen darin, daß eine sehr kompakte Bauweise erzielt wird und auch ohne weiteres ein nachträglicher
Einbau möglich ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Wenn zwischen dem Lagerelement in Form eines Kugellagers oder einer Lagerbüchse oder -schale und
der das Lagerelement umfassenden Innenwand des ortsfesten Lagergehäuses eine Blattfeder eingespannt
ist (die das Lagerelement normalerweise nach oben vorspannt), ist dies für eine gedrängte Bauweise der
Arretiervorrichtung weiter förderlich. b5
Um eine Verkantung der Blattfeder zu vermeiden, ist es ferner zweckmäßig, wenn deren Breite etwa der
Breite des Innenraums des Lagergehäuses entspricht.
Eine weitere bauliche Vereinfachung ergibt sich dadurch, das eine Ende der Wickelwelle mittels eines
Lagerzapfens in dem Lagerelement abgestützt und dieser Lagerzapfen aus einem Stück mit der Gurtscheibe
hergestellt ist. Eine solche Gurtscheibe mit integriertem Lagerzapfen wird zweckmäßig, wie bereits
oben erwähnt, als Spritzteil, z. B. aus Kunststoff oder
Metall gefertigt
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Lagergehäuse zweiteilig ausgebildet und
jedes Teil mit Öffnungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen ist, wird der Zusammenbau
der Arretiervorrichtung bzw. die Montagearbeit vereinfacht.
Zur Erzielung einer einwandfreien Funktion der Arretiervorrichtung hat sich in der Praxis als vorteilhaft
heraiisgestellt, wenn die Außenverzahnung an der unteren Hälfte eines zylinderförmigen Abschnitts des
Lagergehäuses symmetrisch angeordnet ist und sich über einen Bogenwinkel von ca. 100° erstreckt.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 das eine Ende der Wickelwelle eines Rolladens, daß durch die Blattfeder zusammen mit der
Gurtscheibe in der oberen Randstellung gehalten ist, in der die Innenverzahnung der Gurtscheibe in Eingriff mit
der Außenverzahnung am Lagergehäuse steht und dadurch die Wickelweüe arretiert ist;
Fi g. 2 eine Seitenansicht des Lagergehäuses und der
Gurtscheibe, teilweise im Schnitt, entlang der Linie 11-11
in F i g. 1;
Fig.3 eine der Fig. 1 ähnliche Schnittansicht, in der
jedoch dar Ende der Wickelwelle mit der Gurtscheibe in seiner unleren Randstellung gezeigt ist, in der die
Arretierung aufgehoben ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Lagergehäuses entlang
der Linie IV-IV in Fig. 3 mit geschnittenem Lagerzapfen
und in gestrichelten Linien angedeuteter Gurtscheibe;
Fig. 5 eine schematische Teil-Schnittansicht eines Rolladens mit einer Blattfedersicherung bei herabgelassenem
Rolladenpanzer und mitteis der Arretiervorrichtung nach den F i g. 1 —4 blockierter Wickelwelle, wobei
die Blattfedern in einer nach eben gedrückten Sicherungsstellung gezeigt sind.
Mit 10 ist die Wickelwelle für den Rolladenpanzer 41 eines Rolladens 40 bezeichnet (Fig. 5). An dem in den
F i g. 1 und 3 nicht gezeigten Ende ist die Wickelwellt 10 in üblicher Weise gelagert, während an dem abgebildeten
Ende der Wickelwelle 10 eine Gurtscheibe 11 koaxial befestigt ist. Auf der Gurtscheibe 11 ist ein Gurt
12 aufgewickelt, mittels dessen die Wickelwelle 10 manuell gedreht werden kann, um den Rolladenpanzer
41 entweder auf- oder abzuwickeln. Die Gurtscheibe 11
besteht vorzugsweise aus einem Spritzteil aus Kunststoff oder Metall und sie weist einen an einer Seite
offenen Hohlraum 13 auf, dessen andere Seite durch eine Wand 14 verschlossen ist, an welcher ein koaxial in
den Hohlraum 13 ragender Lagerzapfen 15 angeformt ist. Die Wickelwelle 10 ist an dem in den Fig.! und 3
gezeigten Ende mittels dieses Lagerzapfens 15 in einem Kugellager 16 abgestützt, das in einem Lagergehäuse 17
vertikal verschieblich und abgefedert angeordnet ist. Das Lagergehäuse 17 besteht aus zwei Teilen 18 und 19,
die in der in den F i g. 1 —4 abgebildeten Art und Weise zusammengesteckt sind. Das Lagergehäuse-Teil 18
weist eine radial abstehenden Vorsprung 20 und das
Lagergehäuse-Teil 19 weist drei radial abstehende Vnrsprünge 21 auf (F i g. 4). Alle diese Vorsprünge 20,21
enthalten öffnungen 22 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 23, mittels derer das Lagergehäuse 17
z. B. an einem Wandabschnitt 24 und/oder am Seitenteil ■>
eines Rolladenkastens befestigt und somit ortsfest angeordnet ist.
Wie aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, erstreckt sich das Lagergehäuse 17 mit einem zylinderförmigen
Abschnitt 28 in den Hohlraum 13 der Gurtscheibe 11 hinein. Dieser zylinderförmige Abschnitt ist innen durch
eine Wand 25 verschlossen, welche mittig eine öffnung 26 aufweist, durch welche sich der Lagerzapfen 15 in das
Lagergehäuse 17 erstreckt. Diese öffnung 26 ist so gestaltet und bemessen, daß der Lagerzapfen 15 für die is
Wickelwelle 10 eine begrenzte vertikale Bewegung ausführen kann.
An der in Umfangsrichtung verlaufenden Wandung
des Hohlraums 13 der Gurtscheibe U ist eine umlaufende Innenverzahnung 27 vorgesehen, und am
zylindrischen Abschnitt 28 des Lagergehäuses 17 ist eine
nach unten zeigende Außenverzahnung 29 symmetrisch angeordnet, welche sich im Ausführungsbeispiel über
einen Bogenwinkel von ca. 100° erstreckt. Ein Teil der Innenverzahnung 27 wird normalerweise durch die
Kraft einer Blattfeder 30 in Sperr-Eingriff mit der (ortsfesten) Außenverzahnung 29 gehalten. Dadurch ist
die Wickelwelle 10 gegen eine Drehbewegung in beiden Richtungen selbsttätig arretiert. Dieser arretierte oder
verriegelte Zustand ist in den F i g. 1 und 2 gezeigt, in dem sich das Ende der Wickelwelle 10 mit der
Gurtscheibe 11 in seiner oberen Randstellung befindet.
Wenn der Rolladenpanzer 41 (F i g. 5) mittels des Gurts 12 von einem Gebäude-Innenraum aus manuell
aufgewickelt oder herabgelassen werden soll, wird am Gurt 12 stets eine nach unten gerichtete Zugkraft (in
F i g. 3 durch einen Pfeil angedeutet) ausgeübt, was zur Folge hat, daß über die Gurtscheibe 11 der Lagerzapfen
15 und mit ihm das Kugellager J6 im Lagergehäuse 17 entgegen der Kraft der Blattfeder 30 nach unten
verschoben werden, wobei die untere Randlage des Lagerzapfens 15 z. B. durch die untere Rundung der
öffnung 26 fixiert sein kann. In dieser F i g. 3 und 4 gezeigten unteren Randlage des Lagerzapfens 15 ist die
Innenverzahnung 27 von der Außenverzahnung 29 getrennt, wodurch die Arretierung der Wickelwelle 10
aufgehoben ist und diese unter Zuhilfenahme des Gurts 12 von Hand in beiden Richtungen gedreht werden
kann.
Die maximale vertikale Verstellbarkeit des Lagerzapfens 15 und damit der Gurtscheibe 11 bzw. des
betreffenden Endes der Wickelwelle 10 muß, ausgehend von den in den F i g. 1 und 2 gezeigten Positionen so
bemessen sein, daß eine einwandfreie Trennung der Innenverzahnung 27 von der Außenverzahnung 29
möglich ist, wenn am Gurt 12 eine nach unten ^richtete Zugkraft ausgeübt wird. Die Blattfeder 30, welche
zwischen einem unteren Teil des Kugellagers 16 und der zylindrischen Innenwand 31 des Lagergehäuses 17
eingespannt und etwa so breit wie der Innenraum des Lagergehäuses 17 ist, muß andererseits so stark
bemessen sein, daß sie bei fehlendem manuellen Zug am Gurt 12 über das Kugellager 16 den Lagerzapfen 15 und
damit die Gurtscheibe 11 einschließlich des betreffenden
Endes der Wickelwelle 10 nach oben in die in den F i g. 1 und 2 gezeigten Positionen drücken kann, um die
bereits beschriebene selbsttätige Arretierung der Wickelwelle 10 in praktisch jeder Drehposition
sicherzustellen. Letztere ist von Bedeutung, wenn der herabgelassene Rolladenpanzer gegen unbefugtes
Hochschieben von außen gesichert werden soll.
In Fig.5 ist schematisch eine Teil-Schnittansicht eines Rolladens 40 gezeigt, der eine lediglich beispielhafte
Einrichtung enthält, welche bei herabgelassenem Rolladenpanzer 41 denselben gegen unbefugtes Hochschieben
von außen sichert, und zwar bei arretierter Wickelwelle 10 durch die in den F i g. 1 bis 4 gezeigte
Vorrichtung. Diese Sicherungseinrichtung weist mehrere zwischen der Wickelwelle 10 und dem Rolladenpanzer
41 in seitlichem Abstand angeordnete Blattfedern 42 auf, die sich in ihrer normalen Haltestellung etwa
waagrecht erstrecken (nicht gezeigt) und in F i g. 5 in einer Lage gezeigt sind, in der sie ihre Sicherungsfunktion
erfüllen und ein Nach-oben-schieben des Rolladenpanzers 4ί verbinderii, da eine Drehung der Wickeiwei-Ie
10 blockiert ist Die Innenverzahnung 27 steht in diesem Zustand nämlich in Sperr-Eingriff mit der
Außenverzahnung 29.
Die Arretiervorrichtung der F i g. 1 —4 ist z. B. auch
für die Wickelwelle von Rolltoren geeignet, welche manuell durch einen Gurt betätigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt betätigbaren Rolladens oder dgl,
dessen herabgelassener Rolladenpanzer gegen unbefugtes Hochschieben gesichert ist, wobei die
Arretiervorrichtung zwei normalerweise durch Federkraft in Eingriff miteineander gehaltene
Verriegelungen aufweist, von denen die eine an der mit der Wickelwelle drehfest verbundenen Gurtscheibe
und die andere an einem ortsfesten Teil vorgesehen ist, und wobei ferner bei manuellem Zug
an dem auf der Gurtscheibe aufgewickelten Betätigungsgurt die zwei Verriegelungen zur Freigabe
der Wickel welle für eine Drehbewegung getrennt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Verriegelung als umlaufende innenverzahnung (27) in einem Hohlraum (13) der
Gurtscheibe (11) und die andere Verriegelung als Außenverzahnung (29) an der unteren Hälfte eines
sich in den Hohlraum (13) der Gurtscheibe (11) erstreckenden ortsfesten Lagergehäuses (17) angeordnet
ist, und daß das die Gurtscheibe (11) tragende Ende der Wickelwelle (10) in einem im
Lagergehäuse (17) vertikal verschieblichen Lagerelement gelagert ist, welches durch die Feder (30)
nach oben vorspannbar ist, um einen Teil der Innenverzahnung (27) der Gurtscheibe in Eingriff
mit der Außenverzahnung (29) des Lagergehäuses zu drücken.
2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lagerelement in
Form eines Kugellagers (16) oder einer Lagerbüchse oder -schale und der das Lagerelement umfassenden
Innenwand (31) des ortsfesten Lagergehäuses (17) eine Blattfeder (30) eingespannt ist.
3. Arretiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Blattfeder (30)
etwa der Breite des Innenraums des Lagergehäuses (17) entspricht.
4. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Wickelwelle
(10) mittels eines Lagerzapfens (15) in dem Lagerelement abgestützt und dieser Lagerzapfen
(15) aus einem Stück mit der Gurtscheibe (11) hergestellt ist.
5. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (17) zweiteilig
ausgebildet und jedes Teil (18 und 19) mit Öffnungen (22) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben
(23) versehen ist.
6. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverzahnung (29) an
der unteren Hälfte eines zylinderförmigen Abschnitts (28) des Lagergehäuses (17) symmetrisch
angeordnet ist und sich über einen Bogenwinkel von ca. 100° erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813104394 DE3104394C2 (de) | 1981-02-07 | 1981-02-07 | Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt betätigbaren Rolladens o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813104394 DE3104394C2 (de) | 1981-02-07 | 1981-02-07 | Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt betätigbaren Rolladens o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3104394A1 DE3104394A1 (de) | 1982-08-19 |
DE3104394C2 true DE3104394C2 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=6124332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813104394 Expired DE3104394C2 (de) | 1981-02-07 | 1981-02-07 | Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt betätigbaren Rolladens o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3104394C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115669428B (zh) * | 2022-10-12 | 2024-04-26 | 张永敬 | 一种用于日光温室保温被的固定装置及使用方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK93059C (da) * | 1959-06-19 | 1962-03-19 | Fabers Fab As C | Mekanisme til automatisk spærring af en ophejsningsrulle ved persienner. |
DE7936745U1 (de) * | 1979-12-29 | 1980-04-17 | Fa. Ingenieur Klaus Blaurock Bau- Und Raumtechnik, Inhaber Angela Blaurock, 8740 Bad Neustadt | Rolladen |
-
1981
- 1981-02-07 DE DE19813104394 patent/DE3104394C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3104394A1 (de) | 1982-08-19 |
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