DE3104394A1 - Arretiervorrichtung fuer die wickelwelle eines durch einen gurt betaetigbaren rolladens o.dgl. - Google Patents

Arretiervorrichtung fuer die wickelwelle eines durch einen gurt betaetigbaren rolladens o.dgl.

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DE3104394A1 DE19813104394 DE3104394A DE3104394A1 DE 3104394 A1 DE3104394 A1 DE 3104394A1 DE 19813104394 DE19813104394 DE 19813104394 DE 3104394 A DE3104394 A DE 3104394A DE 3104394 A1 DE3104394 A1 DE 3104394A1
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belt
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BLAUROCK FA ING KLAUS
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/86Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B2009/801Locking arrangements
    • E06B2009/802Locking arrangements located in or close to shutter box

Description

  • Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen
  • Gurt betätigbaren Rolladens oder dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt betätigbaren Rolladens oder dgl., dessen herabgelassener Rolladenpanzer gegen unbefugtes Hochschieben gesichert ist, wobei die Arretiervorrichtung zwei normalerweise durch Federkraft in Eingriff miteinander gehaltene Verzahnungen aufweist, von denen die eine an der mit der Wickelwelle drehfest verbundenen Gurtscheibe und die andere an einem ortsfesten Teil vorgesehen Ist, und wobei ferner bei manuellem Zug an dem auf der Gurtscheibe aufgewickelten Betätigungsgurt die zwei Verzahnungen zur Freigabe der Wickelwelle für eine Drehbewegung getrennt werden.
  • Es sind zur Sicherung herabgelassener Rolladenpanzer gegen unbefugtes Hochschieben Einrichtungen bekannt, die in der entsprechenden Endstellung der Wickelwelle deren Arretierung voraussetzen. Eine derartige Sicherungseinrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung P 30 35 614.0-25 beschrieben. Diese weist im wesentlichen mehrere streifenförmige Blattfedern auf, die zwischen dem#Umfang der Wickelwelle und dem Rolladenpanzer derart angeordnet sind, daß sich die Blattfedern bei herabgelassenem Rolladenpanzer vom unteren Umfangsabschnitt der Wickelwelle weg entgegen der Aufwickelrichtung in Richtung Innenseite der Frontblende eines Rolladenkastens oder dgl.
  • erstrecken. Die Blattfedern können aufgrund dieser Anordnung bei arretierter Wickelwelle nur um ein geringfügiges Ausmaß nach oben gegen den Umfang der Wickelwelle abgebogen werden, wobei in dieser Stellung der Blattfedern ein weiteres (unbefugtes) Hochdrücken des Rolladenpanzers unmöglich ist.
  • Weitere derartige Sicherungseinrichtungen sind z.B. durch die deutschen Gebrauchsmusterschriften 79 36 745 und 78 35 395 bekannt geworden.
  • Sofern Rolläden mit obigen Sicherungseinrichtungen durch Kurbelgetriebe von Hand oder Getriebemotoren betätigt werden, kann durch entsprechende Auslegung der Getriebe auf einfache Weise eine selbsttätige Sperrung der Wickelwelle für obige Zwecke erreicht werden. Zusätzliche Maßnahmen sind jedoch erforderlich, wenn der Rolladen durch einen Gurt manuell zu betätigen ist und die Wickelwelle bei herabgelassenem Rolladenpanzer selbsttätig arretiert werden soll. Eine bekannte Arretiervorrichtung für diese Zwecke Ist eingangs beschrieben, und sie weist stirnseitig einander gegenUberliegende Sätze von Sperrzähnen auf, von denen der eine Satz an der nach außen zeigenden Seitenwand der Gurtscheibe und der andere Satz an einem ortsfest angeordneten Teil vorgesehen ist. Die Gurtscheibe ist bei dieser bekannten Ausführung axial verschieblich auf der Wickelwelle gelagert und wird normalerweise durch eine Feder nach außen gedrückt, so daß die beiden Sätze von Sperrzähnen in Eingriff miteinander stehen. Zwischen der Gurtscheibe und der Wickelwelle ist ferner eine Art Kurvenführung angeordnet, welche bewirkt, daß beim manuellen Ziehen des Gurtes die Gurtscheibe entgegen der Federkraft axial verstellt wird, so daß die Sperrzähne außer Eingriff kommen und die Wickelwelle für eine Drehbewegung freigegeben ist. Die stirnseitige Anordnung der Sperrzähne und die dadurch bedingte Kurvenführung zur Axialverstellung der Gurtscheibe führt jedoch zu einem hohen baulichen Aufwand, und außerdem erfordert die axiale Verschiebung der Gurtscheibe beim Ausüben einer Zugkraft auf den Gurt eine entsprechend breite Gurtführung im Rolladenkasten, durch welche unerwünschte Kaltluft in den betreffenden Raum strömen kann. Gleichwohl besteht auch bei Verwendung relativ breiter Gurtführungen die Gefahr eines vorzeitigen Verschleißes der Längsränder des Betätigungsgurtes. Schließlich ist der Verstellmechanismus für die Gurtscheibe störanfällig und nach längerer Benutzungsdauer kann aus Verschleißgründen eine Verkantung der Gurtscheibe auftreten, so daß die Sperrzähne nicht mehr exakt in Eingriff miteinander kommen und ihre Arretlerfunktion in Frage gestellt ist. Auch ist diese bekannte Arretiervorrichtung für einen nachträglichen Einbau kaum geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich selbst verriegelnde und über den Gurt entriegelbare Arretiervorrichtung der eingangs bezeichneten Bauart derart weiterzubilden, daß der bauliche Aufwand reduziert ist, normale, der Gurtbreite eng angepaßte Gurtführungen verwendet werden können und der Gurtverschleiß verringert ist. Die Arretiervorrichtung soll ferner robust ausgeführt und auch für einen nachträglichen Einbau geeignet sein.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die eine Verzahnung als umlaufende Innenverzahnung in einem Hohlraum der Gurtscheibe und die andere Verzahnung als Zahnsegment außen an der unteren Hälfte eines sich in den Hohlraum der Gurtscheibe erstreckenden Lagergehäuses angeordnet ist, und daß das die Gurtscheibe tragende Ende der Wickelwelle in einem im Lagergehäuse vertikal verschieblichen Lagerelement gelagert ist, welches normalerweise durch die Feder nach oben vorgespannt ist, um einen Teil der Innenverzahnung in Eingriff mit dem Zahnsegment zu drücken.
  • Bei manuellem Zug am Gurt, der in der Regel im wesentlichen in vertikaler Richtung nach unten ausgeübt wird, wird die Innenverzahnung selbsttätig von dem ortsfesten Zahnsegment getrennt, so daß die Wickelwelle für eine Drehbewegung in Auf- oder Abwickelrichtung freigegeben ist. Jegliche Axialbewegung der Gurtscheibe, wie beim Stand der Technik, ist dadurch vermieden, und das für die Funktion der Arretiervorrichtung erforderliche Ausmaß der vertikalen Bewegung des Wickelwellenendes kann durch entsprechende Ausbildung der Verzahnungen sehr klein gehalten werden, so daß praktisch keine Verkantung der Wickelwelle auftritt. Die Arretiervorrichtung ist ferner baulich sehr einfach und teilesparend. Die umlaufende Innenverzahnung im Hohlraum der Gurtscheibe verursacht kaum eine merkliche Verteuerung derselben, da letztere in der Regel als Spritzteil aus Kunststoff oder Metall hergestellt wird. Auch das Lagergehäuse mit dem außenliegenden Zahnsegment besteht vorteilhaft aus einem einfachen Spritzteil. Schließlich können übliche der Gurtbreite eng angepaßte Gurtführungen verwendet werden und der Gurtverschleiß hält sich wieder in den üblichen Grenzen. Zusätzliche Vorteile der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung bestehen darin, daß eine sehr kompakte Bauweise erzielt wird und auch ohne weiteres ein nachträglicher Einbau möglich ist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Wenn zwischen dem Lagerelement In Form eines Kugellagers oder einer Lagerbuchse oder -schale und der das Lagerelement umfassenden Innenwand des Lagergehäuses eine Blattfeder eingespannt ist (die das Lagerelement normalerweise nach oben vorspannt), ist dies für eine gedrängte Bauweise der Arretiervorrichtung weiter förderlich.
  • Um eine Verkantung der Blattfeder zu vermeiden, ist es ferner zweckmäßig, wenn deren Breite etwa der Breite des Innenraums des Lagergehäuses entspricht.
  • Eine weitere bauliche Vereinfachung ergibt sich dadurch, daß das eine Ende der Wickelwelle mittels eines Lagerzapfens in dem Lagerelement abgestützt und dieser Lagerzapfen aus einem Stück mit der Gurtscheibe hergestellt ist. Eine solche Gurtscheibe mit integriertem Lagerzapfen wird zweckmäßig, wie bereits oben erwähnt, als Spritzteil, z.B. aus Kunststoff oder Metall gefertigt.
  • Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Lagergehäuse zweiteilig ausgebildet und jedes Teil mit Uffnungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben versehen ist, wird der Zusammenbau der Arretiervorrichtung bzw. die Montagearbeit vereinfacht.
  • Zur Erzielung einer einwandfreien Funktion der Arretiervorrichtung hat sich in der Praxis als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Zahnsegment an der unteren Hälfte eines zylinderförmigen Abschnitts des Lagergehäuses symmetrisch angeordnet ist und sich über einen Bogenwinkel von ca. 1000 erstreckt.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das eine Ende der Wickelwelle eines Rolladens, das durch die Blattfeder zusammen mit der Gurtscheibe in der oberen Randstellung gehalten ist, in der die Innenverzahnung der Gurtscheibe in Eingriff mit dem Zahnsegment am Lagergehäuse steht und dadurch die Wickelwelle arretiert ist; Fig. 2 eine Seitenansicht des Lagergehäuses und der Gurtscheibe, teilweise im Schnitt, entlang der Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Schnittansicht, in der jedoch das Ende der Wickelwelle mit der Gurtscheibe in seiner unteren Randstellung gezeigt ist, in der die Arretierung aufgehoben ist; Fig. 4 eine Seitenansicht des Lagergehäuses entlang der Linie IV - IV in Fig. 3 mit geschnittenem Lagerzapfen und in gestriv chelten Linien angedeuteter Gurtscheibe; Fig. 5 eine schematische Teil-Schnittansicht eines Rolladens mit einer Blattfeder-Sicherung bei herabgelassenem Rolladenpanzer und mittels der Arretiervorrichtung nach den Fig. 1 - 4 blockierter Wickelwelle, wobei die Blattfedern in einer nach oben gedrückten Sicherungsstellung gezeigt sind.
  • Mit 10 ist die Wickelwelle für den Rolladenpanzer 41 eines Rolladens 40 bezeichnet (Fig. 5). An dem in den Fig. 1 und 3 nicht gezeigten Ende ist die Wickelwelle 10 in Ublicher Weise gelagert, während an dem abgebildeten Ende der Wickelwelle 10 eine Gurtscheibe 11 koaxial befestigt ist. Auf der Gurtscheibe 11 ist ein Gurt 12 aufgewickelt, mittels dessen die Wickelwelle 10 manuell gedreht werden kann, um den Rolladenpanzer 41 entweder auf- oder abzuwickeln. Die Gurtscheibe 11 besteht vorzugsweise aus einem Spritzteil aus Kunststoff oder Metall und sie weist einen an einer Seite offenen Hohlraum 13 auf, dessen andere Seite durch eine Wand 14 verschlossen ist, an welcher ein koaxial in den Hohlraum 13 ragender Lagerzapfen 15 angeformt ist. Die Wickelwelle 10 ist an dem in den Figuren 1 und 3 gezeigten Ende mittels dieses Lagerzapfens 15 in einem Kugellager 16 abgestützt, das in einem Lagergehäuse 17 vertikal verschieblich und abgefedert angeordnet ist. Das Lagergehäuse 17 besteht aus zwei Teilen 18 und 19, die in der in den Figuren 1 - 4 abgebildeten Art und Weise zusammengesteckt sind. Das Lagergehäuse-Teil 18 weist einen radial abstehenden Vorsprung 20 und das Lagergehäuse-Teil 19 weist drei radial abstehende Vorsprünge 21 auf (Fig. 4). Alle diese Vorsprünge 20, 21 enthalten Uffnungen 22 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 23, mittels derer das Lagergehäuse 17 z.B. an einem Wandabschnitt 24 und oder am Seitenteil eines Rolladenkastens befestigt und somit ortsfest angeordnet ist.
  • Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, erstreckt sich das Lagergehäuse 17 mit einem zylinderförmigen Abschnitt 28 in den Hohlraum 13 der Gurtscheibe 11 hinein. Dieser zylinderförmige Abschnitt ist innen durch eine Wand 25 verschlossen, welche mittig eine Uffnung 26 aufweist, durch welche sich der Lagerzapfen 15 in das Lagergehäuse 17 erstreckt. Diese Uffnung 26 ist so gestaltet und bemessen, daß der Lagerzapfen 15 für die Wickelwelle 10 eine begrenzte vertikale Bewegung ausführen kann.
  • An der in Umfangsrichtung verlaufenden Wandung des Hohlraums 13 der Gurtscheibe 11 ist eine umlaufende Innenverzahnung 27 vorgesehen, und an der Außenseite des zylindrischen Abschnitts 28 des Lagergehäuses 17 ist ein nach unten zeigendes Zahnsegment 29 symmetrisch angeordnet, welches sich im Ausführungsbeispiel über einen Bogenwinkel von ca. 100 ° erstreckt. Ein Teil der Innenverzahnung 27 wird normalerweise durch die Kraft einer Blattfeder 30 in Sperr-Eingriff mit dem (ortsfesten) Zahnsegment 29 gehalten. Dadurch ist die Wickelwelle 10 gegen eine Drehbewegung in beiden Richtungen selbsttätig arretiert. Dieser arretierte oder verriegelte Zustand ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt, in dem sich das Ende der Wickelwelle 10 mit der Gurtscheibe 11 in seiner oberen Randstellung befindet.
  • Wenn der Rolladenpanzer 41 (Fig. 5) mittels des Gurts 12 von einem Gebäude-Innenraum aus manuell aufgewickelt oder herabgelassen werden soll, wird am Gurt 12 stets eine nach unten gerichtete Zugkraft (in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeutet) ausgeübt, was zur Folge hat, daß über die Gurtscheibe 11 der Lagerzapfen 15 und mit ihm das Kugellager 16 im Lagergehäuse 17 entgegen der Kraft der Blattfeder 30 nach unten verschoben werden, wobei die untere Randlage des Lagerzapfens 15 z.B.
  • durch die untere Rundung der Uffnung 26 fixiert sein kann. In dieser in den Fig. 3 und 4 gezeigten unteren Randlage des Lagerzapfens 15 ist die Innenverzahnung 27 vom Zahnsegment 29 getrennt, wodurch die Arretierung der Wickelwelle 10 aufgehoben ist und diese unter Zuhilfenahme des Gurts 12 von Hand in beiden Richtungen gedreht werden kann.
  • Die maximale vertikale Verstellbewegung des Lagerzapfens 15 und damit der Gurtscheibe 11 bzw. des betreffenden Endes der Wickelwelle 10 muß, ausgehend von den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Positionen so bemessen sein, daß eine einwandfreie Trennung der Innenverzahnung 27 vom Zahnsegment 29 möglich ist, wenn am Gurt 12 eine nach unten gerichtete Zugkraft ausgeübt wird.
  • Die Blattfeder 30, welche zwischen einem unteren Teil des Kugellagers 16 und der zylindrischen Innenwand 31 des Lagergehäuses 17 eingespannt und etwa so breit wie der Innenraum des Lagergehäuses 17 ist, muß andererseits so stark bemessen sein, daß sie bei fehlendem manuellen Zug am Gurt 12 über das Kugellager 16 den Lagerzapfen 15 und damit die Gurtscheibe 11 einschließlich des betreffenden Endes der Wickelwelle 10 nach oben in die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Positionen drücken kann, um die bereits beschriebene selbsttätige Arretierung der Wickelwelle 10 in praktisch jeder Drehposition sicherzustellen.
  • Letztere ist von Bedeutung, wenn der herabgelassene Rolladenpanzer gegen unbefugtes Hochschieben von außen gesichert werden soll.
  • In Fig. 5 ist schematisch eine Teil-Schnittansicht eines Rolladens 40 gezeigt, der eine lediglich beispielhafte Einrichtung enthält, welche bei herabgelassenem Rolladenpanzer 41 denselben gegen unbefugtes Hochschieben von außen sichert, und zwar bei arretierter Wickelwelle 10 durch die in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Vorrichtung. Diese Sicherungseinrichtung weist mehrere zwischen der Wickelwelle 10 und dem Rolladenpanzer 41 in seitlichem Abstand angeordnete Blattfedern 42 auf, die sich in ihrer normalen Haltestellung etwa waagrecht erstrecken (nicht gezeigt) und in Fig. 5 in einer Lage gezeigt sind, in der sie ihre Sicherungsfunktion erfüllen und ein Nach-oben-schieben des Rolladenpanzers 41 verhindern, da eine Drehung der Wickelwelle 10 blockiert ist. Die Innenverzahnung 27 steht in diesem Zustand nämlich in Sperr-Eingriff mit dem Zahnsegment 29.
  • Die Arretiervorrichtung der Fig. 1 - 4 ist z.B. auch für die Wickelwelle von Rolltoren geeignet, welche manuell durch einen Gurt betätigt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Arretiervorrichtung für die Wickelwelle eines durch einen Gurt betätigbaren Rolladens oder dgl., dessen herabgelassener Rolladenpanzer gegen unbefugtes Hochschieben gesichert ist, wobei die Arretiervorrichtung zwei normalerweise durch Federkraft in Eingriff miteinander gehaltene Verzahnungen aufweist, von denen die eine an der mit der Wickelwelle drehfest verbundenen Gurtscheibe und die andere an einem ortsfesten Teil vorgesehen ist, und wobei ferner bei manuellem Zug an dem auf der Gurtscheibe aufgewickelten Betätigungsgurt die zwei Verzahnungen zur Freigabe der Wickelwelle für eine Drehbewegung getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verzahnung als umlaufende Innenverzahnung (27) in einem Hohlraum (13) der Gurtscheibe (11) und die andere Verzahnung als Zahnsegment (29) außen an der unteren Hälfte eines sich in den Hohlraum (13) der Gurtscheibe (11) erstreckenden Lagergehäuses (17) angeordnet ist, und daß das die Gurtscheibe (11) tragende Ende der Wickelwelle (10) in einem im Lagergehäuse (17) vertikal verschieblichen Lagerelement gelagert ist, welches normalerweise durch die Feder (30) nach oben vorgespannt ist, um einen Teil der Innenverzahnung (27) in Eingriff mit dem Zahnsegment (29) zu drücken.
  2. 2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lagerelement in Form eines Kugellagers (16) oder einer Lagerbüchse oder -schale und der das Lagerelement umfassenden Innenwand (31) des Lagergehäuses (17) eine Blattfeder (30) eingespannt ist.
  3. 3. Arretiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Blattfeder (30) etwa der Breite des Innenraums des Lagergehäuses (17) entspricht.
  4. 4. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Wickelwelle (10) mittels eines Lagerzapfens (15) in dem Lagerelement abgestützt und dieser Lagerzapfen (15) aus einem Stück mit der Gurtscheibe (11) hergestellt ist.
  5. 5. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (17) zweiteilig ausgebildet und jedes Teil (18 und 19) mit Uffnungen (22) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (23) versehen ist.
  6. 6. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (29) an der unteren Hälfte eines zylinderförmigen Abschnitts (28) des Lagergehäuses (17) symmetrisch angeordnet ist und sich über einen Bogenwinkel von ca. 1000 erstreckt.
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DE7936745U1 (de) * 1979-12-29 1980-04-17 Fa. Ingenieur Klaus Blaurock Bau- Und Raumtechnik, Inhaber Angela Blaurock, 8740 Bad Neustadt Rolladen

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