DE102013221419A1 - Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz und Fliehkraftbremse mit Freilauf für einen Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz - Google Patents

Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz und Fliehkraftbremse mit Freilauf für einen Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz Download PDF

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Abstract

Ein Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz, umfassend ein auf ein Rohr aufrollbares und von dem Rohr abrollbares Tuch, wobei beim Abrollen von dem Rohr ein Spannmittel (1) gespannt wird, dessen Energie zum Aufrollen genutzt wird, und wobei eine Bremseinheit (3) und eine Freilaufeinheit (4) vorgesehen sind, die die Drehbewegung des Rohrs beim Abwickeln des Tuchs vom Rohr und Spannen des Spannmittels (1) nicht behindern und beim Aufwickeln des Tuchs auf das Rohr und Entspannen des Spannmittels (1) bremsen, und wobei das Gehäuse (5) drehfest im Rohr gehalten und das Spannmittel (1) außerhalb des Rohrs gelagert ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinheit (3) und die Freilaufeinheit (4) gemeinsam in einem Gehäuse (5) angeordnet sind, welches auf einer Seite einen abschließenden ersten Deckel (6) und auf der anderen Seite einen durch einen zweiten Deckel (17) hindurch ragenden Anschlusszapfen (12) zur Wirkverbindung mit dem Spannmittel (1) aufweist. Des Weiteren ist eine Fliehkraftbremse mit Freilauf, für einen aufrollbaren Sicht-/Sonnen- und/oder Fliegenschutz, mit den Merkmalen des erfindungsgemäßen Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutzes beansprucht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz, umfassend ein auf ein Rohr aufrollbares und von dem Rohr abrollbares Tuch, wobei beim Abrollen von dem Rohr ein Spannmittel gespannt wird, dessen Energie zum Aufrollen genutzt wird.
  • Zunächst einmal sei angemerkt, dass die Begriffe „Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz“ im weitesten Sinne zu verstehen sind. Regelmäßig umfassen solche Vorrichtungen ein Tuch, welches auf einem Rohr bzw. einer Welle/Achse aufrollbar und abrollbar ist. Der Begriff „Tuch“ ist ebenfalls im weitesten Sinne zu verstehen, nämlich dahingehend, dass es sich dabei um eine elastische Fläche entsprechend den Anforderungen handelt. So kann es sich dabei ebenso um Synthetikgewebe, eine Kunststofffolie oder aber auch um eine Metallfolie handeln. Wesentlich dabei ist die Eigenschaft des Auf- oder Abrollens auf ein Rohr bzw. von einem Rohr.
  • Ebenso kann es sich bei der hier in Rede stehenden Vorrichtung um eine auf-/abrollbare Leinwand bzw. Projektionwand handeln, die von der Konstruktion her einem Sonnenschutz entspricht, jedoch an der Oberfläche eine besondere Beschichtung aufweist.
  • Aus der Praxis sind Vorrichtungen zum Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz hinlänglich bekannt. Lediglich beispielhaft sei dazu auf die DE 690 32 212 T2 verwiesen. Dort ist eine Spiralfeder vorgesehen, die in einer Rollenbüchse fixiert ist. Beim Abrollen des Tuchs vom Rohr wird die Spiralfeder gespannt. Beim Aufrollen entspannt sich die Feder, wodurch das Tuch auf das Rohr aufgewickelt wird.
  • Damit das Tuch nicht zu schnell aufrollt, ist ein Reduktionsmechanismus vorgesehen, um die Wickelgeschwindigkeit zu verringern. Genauer gesagt ist dort eine Zentrifugalbremse vorgesehen, die ein Planetengetriebe mit Sonnenrad umfasst.
  • Die aus der Praxis bekannten Vorrichtungen der hier in Rede stehenden Art bauen relativ groß und sind sowohl in Bezug auf den Bremsmechanismus als auch in Bezug auf das Arretieren aufwändig in der Konstruktion. Außerdem wird beim Abrollen und Spannen des Spannmittels regelmäßig zu viel Energie benötigt.
  • Voranstehende Aufgabe ist durch einen Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dieser umfasst ein auf ein Rohr aufrollbares und von dem Rohr abrollbares Tuch, wobei beim Abrollen von dem Rohr ein Spannmittel gespannt wird, dessen Energie zum Aufrollen genutzt wird, wobei eine Bremseinheit und eine Freilaufeinheit vorgesehen sind, die die Drehbewegung des Rohrs beim Abwickeln des Tuchs vom Rohr und Spannen des Spannmittels nicht behindern und beim Aufwickeln des Tuchs auf das Rohr und Entspannen des Spannmittels bremsen, und wobei das Gehäuse drehfest im Rohr gehalten und das Spannmittel außerhalb des Rohrs gelagert ist.
  • Außerdem sind die Bremseinheit und die Freilaufeinheit vorzugsweise gemeinsam in einem Gehäuse angeordnet, wodurch einerseits eine hermetische Kapselung und andererseits eine Miniaturisierung möglich ist. Das Gehäuse weist auf einer Seite einen das Gehäuse abschließenden ersten Deckel und auf der anderen Seite einen durch einen zweiten Deckel hindurch ragenden Anschlusszapfen zur Wirkverbindung mit dem Spannmittel auf. Dadurch ist eine kompakte Einheit geschaffen, die in sich abgeschlossen ist und sich lediglich mit dem Anschlusszapfen nach außen erstreckt, der in unmittelbarem oder mittelbarem Kontakt mit dem Spannmittel steht. Das Gehäuse mit der darin befindlichen Anordnung ist drehfest im Rohr gehalten, so dass mit einer Drehbewegung des Rohrs über den Anschlusszapfen das außerhalb des Rohrs gehaltene bzw. gelagerte Spannmittel gespannt wird. Eine Anordnung/Zuordnung andersherum ist ebenso denkbar, wobei wesentlich ist, dass beim Auf- und Abwickeln eine relative Drehbewegung zwischen dem Spannmittel und der Bremseinheit nebst Freilaufeinheit erfolgt.
  • Zur Freilaufeinheit sei angemerkt, dass diese derart ausgelegt ist, dass beim Abrollen des Tuchs keine Bremswirkung auftritt. Hier wirkt der Freilauf. Wird dagegen durch Entspannen des Spannmittels das Tuch aufgerollt, ist der Freilauf in die andere Drehrichtung nicht vorhanden und erfolgt das Aufrollen mit reduzierter Aufrollgeschwindigkeit bzw. mit reduzierter Drehgeschwindigkeit, nämlich aufgrund der in diese Richtung wirkenden Bremseinheit bei vollständiger Kopplung, d.h. unter Elimination des Freilaufs.
  • In vorteilhafter Weise weist das Gehäuse auf der Außenseite Halteelemente zur drehfesten Verbindung mit korrespondierenden Halteelementen im Innern des Rohrs auf. Die Halteelemente sind vorzugsweise zum gegenseitigen Ein- oder Aufschieben ausgeführt, so dass gewährleistet ist, dass das Gehäuse drehfest in dem das Tuch tragenden Rohr gehalten ist. Als Halteelemente können nutenartige Aufbauten, Rippen, etc. vorgesehen sein. Grundsätzlich ist das Gehäuse an verschiedene Profilrohre mit unterschiedlichem Rohrinnendurchmesser anpassbar.
  • Auch ist es denkbar, dass auf ein universelles Gehäuse individuelle Halteelemente partiell oder über das gesamte Gehäuse hinweg aufgeschoben werden, die als Adapter zur Adaption in ein Rohr mit vorgegebenem Innendurchmesser dienen. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, eine einzige Vorrichtung mit universellem Gehäuse zu Verwenden, wobei zum Einpassen in ein jeweiliges Rohr ein Gehäuseadapter verwendet wird, der gleichzeitig die Halteelemente zur drehfesten Verbindung umfasst.
  • In Rahmen einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Gehäuse endseitig integrale Rastlaschen auf, in die am Umfang der Deckel ausgebildete Rastnasen zum festen Sitz der Deckel eingreifen. Der Deckel kann dabei einen dem Innendurchmesser des Gehäuses entsprechenden Außendurchmesser aufweisen, derart dimensioniert, dass er gerade in das Gehäuse passt. Sobald die Rastnasen des Deckels in die Rastlaschen eingerastet sind, ist ein fester Sitz des Deckels im vorzugsweise einen runden Durchmesser aufweisenden Gehäuse realisiert. Voranstehende Ausführungen gelten für beide Deckel, auch für den endseitigen zweiten Deckel, durch den sich der Anschlusszapfen zur Wirkverbindung mit dem Spannmittel hindurch erstreckt.
  • Die Bremseinheit ist in vorteilhafter Weise als Fliehkraftbremse mit vorzugsweise zweistufigem Getriebe ausgebildet, wobei die äußere Getriebestufe vorzugsweise zwei gegen die Innenwandung des Gehäuses wirkende Bremsbacken auf einer Scheibe trägt. Zur Begünstigung der zum Bremsen erforderlichen Fliehkräfte sind die ansonsten aus Kunststoff bestehenden Bremsbacken mit die Fliehkraft erhöhenden Gewichten ausgestattet, wobei diese Gewichte intarsienartig in Ausnehmungen der Bremsbacken eingesteckt und dort verrastet oder sonst wie befestigt sein können. Die Bremsbacken sind auf der dem ersten Deckel zugewandten Seite nahe dem ersten Deckel, schwenkbar auf der drehangetriebenen Schreibe gelagert, so dass beim Aufrollen des Tuchs auf das Rohr die Bremsbacken gegen die Innenwandung des Rohrs drücken, nämlich aufgrund der beim Drehen auftretenden Fliehkräfte. Dadurch ist die Bremskraft umso größer, je schneller das Tuch aufrollt, so dass dadurch der schnellen Aufrollbewegung entgegengewirkt wird.
  • In weiter vorteilhafter Weise sind die Bremsbacken derart ausgebildet und angeordnet, dass bei Umkehr der Laufrichtung ein Wechsel von schiebender Belastung auf ziehende Belastung erfolgt, um nämlich bei einer höheren Belastung ein Festklemmen der Bremsbacken am Gehäuse zu vermeiden. Die Bremsbacken können als in etwa nierenförmige Scheiben ausgeführt sein. Ungeachtet der konkreten Ausgestaltung sind auf der Außenseite als Fetttaschen dienende Vertiefungen, Nuten oder dergleichen vorgesehen, und zwar bei jeder der Bremsbacken. Auch durch diese Maßnahme ist ein völliges Blockieren einerseits und ein überhöhter Abrieb andererseits wirksam vermieden. Ein Verkanten der Bremsbacken ist nahezu ausgeschlossen.
  • Das Getriebe weist auf der der Freilaufeinheit zugewandten Seite ein Kupplungsteil auf, welches zur drehfesten Verbindung mit der Freilaufeinheit dient. Das Kupplungsteil wird bei der Montage in ein Gehäuse der Freilaufeinheit eingesteckt, wobei die Freilaufeinheit im Sinne einer Freilaufkupplung zu verstehen ist.
  • Die Freilaufeinheit hat in vorteilhafter Weise ein eigenes Gehäuse mit einer darin angeordneten Kugelarretierung. Dadurch ist ein in eine Drehrichtung wirkender Freilauf vorgesehen, nämlich durch Realisierung eines Gefälles im Freilauf, um ein sicheres Einfallen sogenannter Sperrkugeln bei vertikalem Einbau, beispielsweise zur Anwendung in einem vertikal stehenden Sichtschutz, zu gewährleisten.
  • Die Freilaufeinheit gewährleistet in eine Richtung den ungehinderten Freilauf und sperrt in die andere Richtung, wodurch ein Ankoppeln an die Bremseinheit erfolgt. Bei einer Drehung in Richtung des Freilaufs ist die Kupplungsseite der gesamten Anordnung von der Bremseinheit entkoppelt.
  • Der Zusammenbau der gesamten Vorrichtung erfolgt beidseitig in das Gehäuse hinein, wonach die Bremseinheit und die Freilaufeinheit vorzugsweise ineinandergesteckt in das Gehäuse eingeschoben werden. Am freien Ende wird der erste Deckel eingesteckt, der für die Bremseinheit ein Lager, im einfachsten Falle eine endseitige Ausnehmung, aufweisen kann.
  • Die Bremseinheit ragt mit ihrem Kupplungsteil in die Freilaufeinheit, die im Sinne einer Freilaufkupplung zu verstehen ist. Endseitig ragt der Anschlusszapfen durch einen zweiten Deckel hindurch nach außen, wobei der zweite Deckel ebenso wie der erste Deckel mit dem Gehäuse verrastet ist.
  • Bei einer im Querschnitt runden Ausgestaltung des Gehäuses sowie der einzelnen Bauteile innerhalb des Gehäuses lässt sich durch die beiden Deckel eine ganz erhebliche Stabilität der gesamten Anordnung herbeiführen, nämlich dadurch, dass beide Deckel eine axiale Erstreckung um mehrere Millimeter haben, so dass der Deckel nicht nur dem einfachen Abschluss des Gehäuses dient, vielmehr jeweils endseitig stabilisiert.
  • Je nachdem, von welcher Richtung her die gesamte Anordnung in ein das Tuch tragendes Rohr eingeschoben wird, ist es erforderlich, Freilaufeinheiten mit unterschiedlichen Sperr-/Freilaufrichtungen vorzusehen. Zur Vermeidung des Vorhaltens zweier unterschiedlicher Freilaufeinheiten ist es von weiterem Vorteil, wenn sich die Freilaufeinheit in ihrer Freilauf-/Sperrrichtung einstellen bzw. umschalten lässt. Dies kann durch einen außerhalb des Gehäuses der Freilaufeinheit vorgesehenen Kipphebel, Schieber, etc. erfolgen, der auf die innere Mechanik der Freilaufeinheit wirkt. Insoweit ist ein unmittelbarer Zugriff auf die Kugelarretierung zur Definition der Freilaufrichtung möglich.
  • Bereits zuvor ist ausgeführt worden, dass die Freilaufeinheit auf der der Bremseinheit abgewandten Seite den durch den zweiten Deckel hindurch ragenden Anschlusszapfen aufweist, der zum unmittelbaren oder mittelbaren Verbinden mit dem Spannmittel dient. Zur universellen Verwendung der Anordnung ist es von weiterem Vorteil, wenn zur Verbindung mit dem Spannmittel ein Adapter vorgesehen ist, in dem der Anschlusszapfen arretierbar bzw. drehfest greift. Dazu kann der Adapter ähnlich wie das Gehäuse der Anordnung seitliche Rastlaschen aufweisen, in die der Anschlusszapfen, vorzugsweise im Querschnitt rechtwinkelig, mit seitlichen Rastnasen eingreift und durch Einrasten der Rastnasen in die Rastlaschen gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert ist.
  • Der Adapter kann zur Längenadaption sowie zum Anschluss an ein konkretes Spannmittel dienen, beispielsweise zum Anschluss an eine Federmechanik, wobei das Spannmittel grundsätzlich als Feder, vorzugsweise als Schraubenfeder, Spiralfeder oder auch als Torsionsfeder ausgeführt sein kann. Jedenfalls wird durch den Adapter sichergestellt, dass die als Freilaufkupplung zu verstehende Freilaufeinheit durch den zweiten Deckel hindurch über den Adapter auf das Spannmittel greift bzw. in dieses auf-/einsteckbar oder sonst wie mit diesem verbindbar ist. Eine sichere, drehfeste Wirkverbindung lässt sich so realisieren.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf eine Fliehkraftbremse mit Freilauf für einen aufrollbaren Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz, mit den zuvor erörterten Merkmalen. Auch hier sei angemerkt, dass stets ein Tuch oder ähnliches auf ein Rohr aufwickelbar und von diesem abwickelbar ist, um eine zu welchem Zweck auf immer dienende Fläche zu realisieren.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 in einer schematischen Ansicht, im Sinne einer Explosionszeichung, ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung, wobei dort die Fliehkraftbremse mit Freilauf bis hin zur Ankopplung an das Spannmittel gezeigt ist,
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung mit Fliehkraftbremse und Freilauf, wobei die beiden Funktionseinheiten in jeweils separaten Gehäusen, über Kopplungsmittel zusammensteckbar, ausgeführt sind,
  • 3 in einer Detailansicht die Bremseinheit ohne Gehäuse mit den dort vorgesehenen Bremsbacken,
  • 4 in einer schematischen Ansicht die Bremsbacken im Detail,
  • 5 in einer schematischen Ansicht, teilweise weggebrochen, die Freilaufeinheit aus 1 im Detail und
  • 6 in einer Detailansicht einen Schnitt durch die Freilaufeinheit, wonach ein Gefälle im Freilauf vorgesehen ist, um ein sicheres Einfallen der Sperrkugeln beim vertikalen Einbau zu gewährleisten.
  • 1 zeigt in einer Explosionszeichnung die einzelnen Bestandteile eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Fliehkraftbremse mit Freilauf zur Ankopplung an eine Schraubenfeder 1. Die gesamte Anordnung dient zur eingangs beschriebenen Verwendung bei einem Sicht-/Sonnen- oder Fliegenschutz, der in den Figuren der Einfachheit halber nicht gezeigt ist.
  • Im Konkreten ist ein Spannmittel in Form einer Schraubenfeder 1 vorgesehen, wobei die Schraubenfeder 1 mit Kopplungsmitteln 2 und mit einem Abstandshalter 2a zum Rohr bei Montage ohne Bremseinheit ausgestattet ist. Die Kopplungsmittel 2 dienen zum Ankoppeln einer drehfest in dem Rohr sitzenden Bremseinheit 3 mit einer dort angekoppelten Freilaufeinheit 4. Die beiden Einheiten 3, 4 sind im montierten Zustand in einem gemeinsamen Gehäuse 5 angeordnet. Dieses kann einen Durchmesser von beispielsweise 26,1 mm haben.
  • Wenngleich bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel die Bremseinheit 3 der Schraubenfeder 1 abgewandt ist, kann diese auch der Schraubenfeder 1 zugewandt oder auf der anderen Seite des Rohrs angeordnet sein.
  • Am freien Ende des Gehäuses 5 ist dieses durch einen ersten bremsseitigen Deckel 6 geschlossen, wobei der Deckel 6 Rastnasen 7 aufweist, die in federelastische Rastlaschen 8 im Randbereich des Gehäuses 5 einrasten. Ein sicherer stabilisierender Verschluss des Gehäuses 5 ist dabei gewährleistet.
  • Im Innern des Gehäuses 5 sind die Bremseinheit 3 und die Freilaufeinheit 4 angeordnet, wobei die Bremseinheit 3 ein Getriebe 9 umfasst. Zur Kopplung der Bremseinheit 3 mit der Freilaufeinheit 4 ist das Getriebe 9 mit einem Kopplungsteil 10 ausgestattet, welches in ein separates Gehäuse 11 der Freilaufeinheit 4 greift.
  • Die Freilaufeinheit 4 umfasst einen Anschlusszapfen 12 zur unmittelbaren oder mittelbaren Kopplung an die Schraubenfeder 1.
  • 1 zeigt des Weiteren, dass der Anschlusszapfen 12 mit Rastnasen 13 ausgestattet ist, die zur Verrastung in einem Adapter 14 dienen, nämlich in dortige federelastische Rastlaschen 15. Der Adapter 14 weist wiederum einen Eingriffsbereich 16 zum Eingriff in die Kopplungsmittel 2 der Schraubenfeder 1 auf, wobei der Eingriffsbereich 16 im Sinne einer Mechanikachse in eine Ansenkung gedrückt wird.
  • Wie bereits zuvor ausgeführt, sind im zusammengebauten Zustand die Bremseinheit 3 und die Freilaufeinheit 4 gemeinsamen im Gehäuse 5 angeordnet. Der Schraubenfeder 1 zugewandt ist ein zweiter kupplungsseitiger Deckel 17 vorgesehen, der wie der erste bremsseitige Deckel 6 Rastnasen 7 aufweist, die in federelastische Rastlaschen 8 des Gehäuses 5 greifen.
  • Weiter zeigt 1 deutlich, dass das Gehäuse 5 auf der Außenseite mit Drehsicherungen in Form von Stegen 18 und Führungen 19 ausgestattet ist, die in entsprechende Ausgestaltungen in der Innenwandung des nicht gezeigten Rohrs einschiebbar und dadurch drehfest positionierbar sind.
  • 2a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung im zusammengebauten Zustand, wobei die Freilaufeinheit 4 an die Bremseinheit 3 angeflanscht ist. Zur Verbindung dient das in 2c gezeigte Kopplungsteil 10.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel in 1 die Bremseinheit 3 und die Freilaufeinheit 4 gemeinsam in einem einzigen Gehäuse 5 angeordnet sind, sind bei dem in den 2a bis 2c gezeigten Ausführungsbeispiel zwei separate Gehäuse vorgesehen, die zur Wirkverbindung von Bremseinheit 3 und Freilaufeinheit 4 aneinander anflanschbar sind.
  • 3 zeigt die Bremseinheit 3 ohne Gehäuse, die ein Getriebe 9 umfasst. Vom Getriebe 9 ist eine Scheibe 20 drehangetrieben, die Bolzen 21 zur schwenkbaren Aufnahme zweier Bremsbacken 22 trägt. Die Bremsbacken 22 sind intarsienartig mit Gewichten 23 zur Erhöhung der beim Drehen auftretenden Fliehkräfte ausgestattet.
  • Die Bremsbacken 22 weisen des Weiteren als Fetttaschen dienende Nuten 24 auf, die bei entsprechender Befüllung ein Verklemmen der Bremsbacken 22 verhindern. 4 zeigt die Bremsbacken 22 in isolierter Darstellung, wobei dort die Fetttaschen 24 erkennbar sind. Eine gedrehte Laufrichtung der Bremsbacken 22 von schiebend auf ziehend dient dazu, bei höherer Belastung ein Festklemmen der Bremsbacken 22 am Gehäuse 5 zu vermeiden.
  • 5 zeigt in einer schematischen Ansicht, teilweise weggebrochen, die Freilaufeinheit 4, wie sie in 1 bereits angedeutet ist. Die wesentlichen Bestandteile der Freilaufeinheit 4 befinden sich in einem Gehäuse 11. Die Freilaufeinheit 4 lässt sich mit der Bremseinheit 3 wirkverbinden, nämlich durch Einstecken des Kupplungsteils 10 der Bremseinheit 3 in eine Gehäuseöffnung 26 im Gehäuse 11 der Freilaufeinheit 4.
  • Im Inneren der Freilaufeinheit 4 ist eine Mimik zur Definition eines Freilaufs in eine Drehrichtung und einer Kopplung an die Bremseinheit 3 in einer anderen Drehrichtung ausgebildet. Das dort realisierte Prinzip beruht auf einer Sperreinrichtung mit Sperrkugeln 25 und Falle.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite weist die Freilaufeinheit 4 den Anschlusszapfen 12 auf, der durch den kopplungsseitigen Deckel 17 hindurch ragt und über einen Adapter 14 mit Kopplungsmitteln 2 der Schraubenfeder 1 wirkverbunden ist. Die Vorkehrung des Adapters 14 gemäß 1 ist nicht zwingend erforderlich.
  • Der Anschlusszapfen 12 umfasst Rastnasen 13, die wiederum zum Verrasten entweder mit den Kopplungsmitteln 2 der Schraubenfeder 1 oder mit elastischen Rastlaschen 15 des Adapters 14 dienen.
  • Schließlich zeigt 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung, teilweise, die Freilaufeinheit 4, wobei dort ein Gefälle im Freilauf vorgesehen ist, um ein sicheres Einfallen der Sperrkugeln 25 bei vertikalem Einbau zu gewährleisten. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Anordnung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die Patentansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Spannmittel, Schraubenfeder
    2
    Kopplungsmittel
    2a
    Abstandshalter
    3
    Bremseinheit
    4
    Freilaufeinheit
    5
    Gehäuse (für 3, 4)
    6
    erster Deckel (bremsseitig)
    7
    Rastnase (an den Deckeln)
    8
    Rastlaschen (endseitig am Gehäuse)
    9
    Getriebe (von 3)
    10
    Kopplungsteil (von 3)
    11
    Gehäuse (von 4)
    12
    Anschlusszapfen (von 4)
    13
    Rastnase (von 4)
    14
    Adapter
    15
    Rastlasche (von 14)
    16
    Eingriffsbereich (von 14)
    17
    zweiter Deckel (kupplungsseitig)
    18
    Steg, Halteelement (an 5)
    19
    Führung, Halteelement (an 5)
    20
    Scheibe (von 9)
    21
    Bolzen
    22
    Bremsbacken
    23
    Gewicht
    24
    Fetttasche, Nut
    25
    Sperrkugel
    26
    Gehäuseöffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69032212 T2 [0004]

Claims (16)

  1. Sicht-/Sonnen-/oder Fliegenschutz, umfassend ein auf ein Rohr aufrollbares und von dem Rohr abrollbares Tuch, wobei beim Abrollen von dem Rohr ein Spannmittel (1) gespannt wird, dessen Energie zum Aufrollen genutzt wird, und wobei eine Bremseinheit (3) und eine Freilaufeinheit (4) vorgesehen sind, die die Drehbewegung des Rohrs beim Abwickeln des Tuchs vom Rohr und Spannen des Spannmittels (1) nicht behindern und beim Aufwickeln des Tuchs auf das Rohr und Entspannen des Spannmittels (1) bremsen, und wobei das Gehäuse (5) drehfest im Rohr gehalten und das Spannmittel (1) außerhalb des Rohrs gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinheit (3) und die Freilaufeinheit (4) vorzugsweise gemeinsam in einem Gehäuse (5) angeordnet sind, welches auf einer Seite einen abschließenden ersten Deckel (6) und auf der anderen Seite einen durch einen zweiten Deckel (17) hindurch ragenden Anschlusszapfen (12) zur Wirkverbindung mit dem Spannmittel (1) aufweist.
  2. Schutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) auf der Außenseite Halteelemente (18, 19) zur drehfesten Verbindung mit korrespondierenden Halteelementen im Innern des Rohrs aufweist, insbesondere zum gegenseitigen Ein- oder Aufschieben, wobei das Gehäuse (5) an verschiedene Rohre mit unterschiedlichem Rohrdurchmesser anpassbar ist.
  3. Schutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) endseitig integrale Rastlaschen (8) aufweist, in die am Umfang der Deckel (6, 17) ausgebildete Rastnasen (7) zum festen Sitz der Deckel (6, 17) eingreifen.
  4. Schutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinheit (3) als Fliehkraftbremse mit vorzugsweise zweistufigem Getriebe (9) ausgebildet ist, wobei die äußere Getriebestufe vorzugseise zwei gegen die Innenwandung des Gehäuses (3) wirkenden Bremsbacken (22) auf einer Scheibe (20) trägt.
  5. Schutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacken (22) auf der dem ersten Deckel (6) zugewandten Seite nahe dem ersten Deckel (6), schwenkbar auf einer drehangetriebenen Scheibe (20) gelagert sind und die Fliehkraft erhöhende Gewichte (23) tragen.
  6. Schutz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacken (22) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass bei Umkehr der Laufrichtung ein Wechsel von ziehender Belastung auf schiebende Belastung erfolgt.
  7. Schutz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacken (22) auf der Außenseite als Fetttaschen (24) dienende Vertiefungen, Nuten oder dgl. aufweisen.
  8. Schutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe auf der der Freilaufeinheit (4) zugewandten Seite ein Kopplungsteil (10) aufweist, welches zur drehfesten Verbindung mit der Freilaufeinheit (4) dient.
  9. Schutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsteil (10) in ein Gehäuse (11) der Freilaufeinheit (4) einsteckbar ist.
  10. Schutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufeinheit (4) ein eigenes Gehäuse (11) mit einer darin angeordneten Kugelarretierung mit einem in eine Richtung wirkenden Freilauf hat.
  11. Schutz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufrichtung vorzugsweise von außerhalb des Gehäuses (11) einstellbar bzw. umschaltbar ist.
  12. Schutz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufeinheit (4) auf der der Bremseinheit (3) abgewandten Seite den durch den zweiten Deckel (17) hindurch ragenden Anschlusszapfen (12) aufweist.
  13. Schutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusszapfen (12) zum unmittelbaren oder mittelbaren Verbinden mit dem Spannmittel (1) ausgeführt ist.
  14. Schutz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung mit dem Spannmittel (1) ein Adapter (14) vorgesehen ist, in den der Anschlusszapfen (12) arretierbar greift.
  15. Schutz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannmittel als Feder, vorzugsweise als Schraubenfeder (1), Spiralfeder oder Torsionsfeder, ausgeführt ist.
  16. Fliehkraftbremse mit Freilauf, für einen aufrollbaren Sicht-/Sonnen- und/oder Fliegenschutz, mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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