DE19711751B4 - Vorrichtung zum Aufrollen einer flexiblen Bahn auf einen Zylinder - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrollen einer flexiblen Bahn auf einen Zylinder Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1; 11; 12; 24) zum Aufrollen einer flexiblen Bahn (2; 3; 17), insbesondere einer mit Informationen bedruckten Papier-, Kunststoff- oder Gewebebahn, auf einen Zylinder (33), mit mindestens einer stirnseitigen Halterung (6), an welcher der Zylinder (33) mittels eines Lagers (45, 47) um seine Längsachse verdrehbar geführt ist, und mit einer zwischen Halterung (6) und Zylinder (33) angeordneten, in Aufrollrichtung vorgespannten Feder, wobei zwischen dem Zylinder (33) und einer stirnseitigen Halterung (6) ein drehrichtungsabhängiger Sperr-/Freilaufmechanismus vorgesehen ist, der ein Abrollen der Bahn (2; 3; 17) jederzeit erlaubt, in Aufrollrichtung jedoch sperrt und erst durch ein Betätigungselement gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass
a) der Sperr-/Freilaufmechanismus durch über zwei aneinanderliegende Stirnflächen des Zylinders (33) einerseits und der stirnseitigen Halterung (6) andererseits verteilt angeordnete, zueinander komplementäre Profilierungen (52; 53) von etwa sägezahnartiger Form gebildet ist;
b) wobei die aneinanderliegenden Flächen des Zylinders (33) und der stirnseitigen Halterung (6) durch das...

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Aufrollen einer flexiblen Bahn, insbesondere einer mit Informationen bedruckten Papier-, Kunststoff- oder Gewebebahn, auf einen Zylinder mit mindestens einer stirnseitigen Halterung, an welcher der Zylinder mittels eines Lagers um seine Längsachse verdrehbar geführt ist, und mit einer zwischen Halterung und Zylinder angeordneten, in Aufrollrichtung vorgespannten Feder, wobei zwischen dem Zylinder und einer stirnseitigen Halterung ein drehrichtungsabhängiger Sperr-/Freilaufmechanismus vorgesehen ist, der ein Abrollen der Bahn jederzeit erlaubt, in Aufrollrichtung jedoch sperrt, und erst durch ein Betätigungselement gelöst werden kann.
  • Aus der DE-OS 24 59 733 ist eine Anordnung bekanntgeworden, welche eine flexible Straßenkarte beschreibt, die nach Art eines Rollos selbsttätig aufgewickelt wird und vorzugsweise im Bereich des Armaturenbretts eines Auto befestigt wird, so daß der Fahrer die Karte bei Bedarf schnell herausziehen kann und nach Ablesen der gewünschten Information losläßt, damit sie sich wieder von selbst verstaut.
  • Ferner offenbart das DE-GM 84 24 025 ein flexibles Mehrfach-Spielbrett in Form eines auseinanderklappbaren Mäppchens von der Form eines Buchdeckels, an dessen beiden, im auseinandergefalteten Zustand außenliegenden Enden je eine Walze verdrehbar gelagert ist, auf welche ein flexibler Materialbogen mit einer Vielzahl von Spielmustern aufgerollt ist. Durch Rotation der beiden Walzen können zwischen denselben unterschiedliche Spielfeldmuster hervorgezogen werden. Bei dieser Anordnung ist jedoch keinerlei Aufrollfeder vorhanden.
  • Wie man aus obigen Druckschriften entnehmen kann, gibt es verschiedene Anwendungsfälle, bei denen mit Informationen bedruckte, flexible Bahnen vorübergehend ausgerollt werden müssen. Hierbei ist mangels eines Federmechanismus bei der Spielfeldvariante der jeweils ausgerollte Zustand stabil, und jegliche Roll bewegung muß manuell vorgenommen werden. Andererseits bedingt die eingebaute Aufrollfeder bei der Straßenkartenvariante, daß der Fahrer während des gesamten Ablesevorgangs das freie Ende der Straßenkarte nach außen ziehen muß; läßt er los, rollt sich die Straßenkarte selbsttätig auf. Dies ist jedoch nicht nur unpraktisch, sondern gerade für Autofahrer auch höchst gefährlich, da hierbei die üblicherweise zum Schalten verwendete Hand benötigt wird.
  • Deshalb ist in der FR 2 339 560 bereits ein auf eine Trommel aufrollbarer Gebetsteppich vorgeschlagen worden, wobei die Trommel gegenüber einem Gehäuse verdrehbar ist. Der Teppich wird unter Spannung einer Spiralfeder aus einem mantelseitigen Schlitz des Gehäuses herausgezogen und in dieser Position durch einen Sperr-/Freilaufmechanismus gehalten, der zu diesem Zweck mit einem auf der Trommelachse befestigten Rändelrad und einer an dem Gehäuse festgelegten, darin eingreifenden Klinke versehen ist. Durch manuelles Wegschwenken der Klinke wird der Sperr-/Freilaufmechanismus freigegeben und der Teppich unter dem Einfluß der gespannten Feder auf die Trommel aufgewickelt. Da zum Einrollen eines Gebetsteppichs große Kräfte erforderlich sind, muß eine sehr steife Spiralfeder verwendet werden, die in gespanntem Zustand ein sehr starkes Drehmoment zwischen Trommel und Gehäuse erzeugt. Dieses Drehmoment muß von der Sperrklinke aufgefangen werden, so dass diese extremen Beanspruchungen ausgesetzt ist und in kürzestem Zeitraum verbogen oder anderweitig beschädigt ist.
  • Die US 26 20 143 offenbart eine Anordnung mit einem ähnlichen Aufbau, allerdings nur etwa in der Größe eines Kugelschreibers, aus dessem Gehäuse eine kleine Landkarte ausziehbar ist. Obzwar hier die Kräfte aufgrund der kleineren Dimensionen reduziert sind, führt dies dennoch nicht zu einer gesteigerten Betriebsdauer, weil auch der Klinken- bzw. Sperrmechanismus etwa maßstäblich verkleinert ist.
  • Schließlich zeigt die US 46 81 279 eine Vorrichtung zum Auf- und Abrollen einer Leinwand, mit einem hohlen Schaft, um den die Leinwand gewunden ist, ein Federelement innerhalb des hohlen Schafts an dessen einem Ende, während an dessen anderem Ende ein Getriebe vorgesehen ist mit einer drehrichtungsge schalteten Kupplung, die in einer Drehrichtung ein Drehmoment überträgt, in der anderen Drehrichtung dagegen nicht. Konstruktive Einzelheiten dieser Kupplung sind in dem obigen Dokument nicht zu finden. Es ist daher davon auszugehen, dass diese Kupplung mit einem Klinkenfreilauf realisiert ist nach Art einer Ratschmechanik. Auch hier sind zur Übertragung größerer Drehmomente sehr massiv ausgebildete Klinken bzw. Sperräder erforderlich.
  • Aus diesen Nachteilen des vorbekannten Stands der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine gattungsgemäße Vorrichtung, bei der einerseits die bis zu einem bestimmten Grad ausgezogene, mit Informationen bedruckte Bahn auch nach dem Loslassen in dieser Position verharrt, und wobei dennoch der Aufrollvorgang selbstättig, insbesondere vermittels einer Feder, erfolgen kann, dahingehend weiterzubilden, dass die Beanspruchung der mechanischen Bauteile so gering als möglich ist.
  • Erfindungsgemäß kann dieses Problem dadurch gelöst werden, daß
    • a) der Sperr-/Freilaufmechanismus durch über zwei aneinanderliegende Stirnflächen des Zylinders einerseits und der stirnseitigen Halterung andererseits verteilt angeordnete, zueinander komplementäre Profilierungen von etwa sägezahnartiger Form gebildet ist;
    • b) wobei die aneinanderliegenden Flächen des Zylinders und der stirnseitigen Halterung durch das Betätigungselement voneinander gelöst werden.
  • Durch Realisierung des Sperr-/Freilaufmechanismus mit auf dem Umfang zweier aneinanderliegender Flächen des Zylinders einerseits und der stirnseitigen Halterung andererseits verteilt angeordneten, zueinander komplementären Profilierungen von etwa sägezahnartiger Form läßt sich ein drehrichtungsabhängiges Verhalten erreichen, wobei die Sägezähne entlang Ihrer flachen Steigungen aneinander vorbeigleiten können, bei der umgekehrten Drehrichtung sich jedoch mit ihren steilen Zahnflanken aneinander verhaken und demzufolge eine Verdrehung unmöglich machen. Indem die aneinanderliegenden Flächen des Zylinders und der stirnseitigen Halterung jeweils durch Stirnseiten der betreffenden Elemente gebil det sind, kann durch eine zu der Zylinderlängsachse parallele Verschiebung einer der beiden Flächen der Zahnflankeneingriff beeinflußt werden.
  • Eine solche Konstruktion erhöht einerseits die Bedienungsfreundlichkeit, da sowohl das Halten in dem ausgerollten Zustand wie auch das Aufrollen selbsttätig bewirkt werden. Andererseits ist aufgrund des mittels eines eigens dafür vorgesehenen Betätigungselements ausgelösten Sperr-/Freilaufmechnismus das Verhalten der erfindungemäßen Vorrichtung weitgehend unabhängig von der Lage desselben, so daß insbesondere tragbare Anwendungen realisiert werden können. Dadurch ist es möglich, daß bspw. Land- oder Straßenkarten oder Stadtpläne in einem Rucksack mitgeführt werden können, zu gegebener Zeit ausgerollt werden und anschließend zwecks einer Verstauung wieder selbsttätig aufgerollt werden. Weitere Anwendungsfälle sind tragbare Kalender oder Terminplaner. Auch ist es denkbar, insbesondere für die Baubranche Bau- und Kosntruktionspläne nach dem erfindungsgemäßen Prinzip aufzurollen. Hierbei können dieselben bspw. innerhalb einer Folie eingeschlossen werden, so daß einerseits ein Austausch völlig problemlos ist und andererseits gerade auch bei Regenwetter ein Durchfeuchten der Pläne ausgeschlossen ist. Weitere Anwendungsfälle umfassen Informationsfolien, bspw. für Vorträge, Werbeplakate für den Handel, beschreibbare Spruchbänder für Kundgebungen, oder aber Spielpläne mit aufgedruckten Spielfeldern. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können darüber hinaus zusätzliche Funktionen erfüllen, wie bspw. die Funktion eines Auto- oder Fensterrollos oder – mit einer unbedruckten Seite – die Funktion einer Projektionswand. Es ist darüber hinaus sogar denkbar, eine Bahn als dünne Iso-Matte auszubilden, die bspw. neben der Landkartenfunktion gerade für Bergsteiger o. ä. als Schlafsackunterlage verwendbar ist. Bei all diesen Anwendungen ist der erfindungsgemäße Aufrollmechanismus wichtig, durch welchen sowohl der ausgerollte als auch der eingerollte Zustand der Bahn stabil eingehalten wird, so daß bspw. ein Bergsteiger weder unterwegs noch in einem Biwak befürchten muß, daß der momentan angewählte Zustand seiner Iso-Matte versehentlich verlassen würde.
  • Die wahlweise Sperr- und Freilauffunktion wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die profilierten und aneinanderliegenden Flächen des Zylinders und der stirn seitigen Halterung durch eine beständig wirkende Feder aneinander gepreßt werden, so daß beim Versuch des Aufrollens die steilen Zahnflanken regelrecht ineinander geschoben werden und sich daher sofort verhaken. Dieser Zustand kann erst dadurch aufgehoben werden, daß die aneinanderliegenden Flächen des Zylinders und der stirnseitigen Halterung unter Überwindung der Federkraft durch ein Betätigungselement voneinander gelöst werden. Solchenfalls kommen die steilen und miteinander verhakten Zahnflanken voneinander frei, und die eingebaute Torsionsfeder kann den Zylinder unbehindert drehen und dabei die Bahn aufrollen.
  • Die Feder zum Anpressen der aneinanderliegenden Flächen des Zylinders und der stirnseitigen Halterung kann bei dieser Konstruktion durch eine zu der Längsachse des Zylinders parallele, vorzugsweise koaxiale Spiralfeder verwirklicht sein, was eine besonders simple Konstruktion darstellt.
  • Weiterhin kann bei aneinanderliegenden Stirnflächen das Betätigungselement zum Lösen derselben durch einen zu der Längsachse des Zylinders parallelen, vorzugsweise koaxialen Druckknopf gebildet sein. Dieser ist vorzugsweise an der Außenfläche der Halterung angeordnet und wirkt durch die Halterung hindurch auf den Zylinder, um diesen von jener wegzudrücken.
  • An dem Druckknopf ist eine stirnseitige Betätigungsfläche vorgesehen. Damit dieselbe sich bei der Rotationsbewegung des Zylinders nicht mitdreht, sind an der Druckknopfrückseite lotrecht auskragende Fortsätze vorgesehen, welche durch entsprechende Ausnehmungen des stirnseitigen Halterungselements hindurchgeführt sind und auf einen nicht profilierten Bereich der Stirnseite des Zylinders einwirken. Indem der Druckknopf mit seiner Rückseite auf einen glatten Bereich in der Zylinderstirnseite drückt, wird ihm beim Aufrollen keinerlei Rüttelbewegung mitgeteilt, was ebenfalls die Bedienungsfreundlichkeit erhöht.
  • Sofern der Druckknopf und/oder die damit zusammenwirkende Stirnseite des Zylinders aus Kunststoff hergestellt ist, empfiehlt es sich, daß zwischen den freien Enden der rückwärtigen Fortsätze des Druckknopfs und der Stirnseite des Zylin ders eine reibungsvermindernde Ringscheibe, vorzugsweise aus Metall, angeordnet ist. Dieselbe reduziert die Abnutzung der zusammenwirkenden Mechanikteile und erhöht damit die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Das selbsttätige Aufrollen der Bahn auf den Zylinder kann durch eine langgestreckte Spiraltorsionsfeder bewirkt werden, welche aus Platzgründen bevorzugt innerhalb des Zylinders angeordnet ist. Zur Stabilisierung ist die Spiraltorsionsfeder auf einer koaxialen Welle aufgeschoben, die mit einem Ende an einem stirnseitigen Halterungselement unverdrehbar festgelegt ist und in den Zylinder hineinragt. Solchenfalls kann die Welle zur Übertragung des von dem innerhalb des Zylinders liegenden Ende der Torsionsfeder ausgeübten Drehmoments auf das Halterungselement verwendet werden, während das gegenüberliegende Ende der Torsionsfeder direkt mit einer stirnseitigen Kappe des Zylinders verbunden sein kann.
  • Damit die aufgewickelte Bahn während der Aufbewahrungs- und/oder Transportphasen vor Staub und Schmutz geschützt ist, kann der Zylinder durch ein Gehäuse umgeben sein, das vorzugsweise an beiden Stirnseiten mit je einem Halterungselement unverdrehbar verbunden ist. Ein in dem Gehäuse angeordneter Längsschlitz erlaubt das Heraustreten der flexiblen Bahn, und ein an deren freiem Ende angeordneter Stab verhindert ein vollständiges Einziehen der bedruckten Bahn in das Gehäuse. Das der erfindungsgemäßen Mechanik gegenüberliegende Halterungselement kann als Widerlager für den Zylinder verwendet werden, so daß dieser exakt koaxial und daher weitgehend reibungsfrei in dem Gehäuse aufgenommen ist.
  • Das Gehäuse kann sowohl einen zylindrischen als auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen. Dabei hat ein zylindrisches Gehäuse den Vorteil eines möglichst geringen Platzbedarfs, da der Zylinder sowie die darauf aufgerollte Bahn mit einem minimalen Abstand umgeben wird. Andererseits ist ein polygonaler, insbesondere dreieckiger Querschnitt besonders bei Spielanwendungen zu bevorzugen, da solchenfalls ein versehentliches Wegrollen des Gehäuses ausgeschlossen ist, und sich stattdessen eine stabile Lage einstellt. Beide Vorteile können in einem querschnittlich halbrunden Gehäuse vereint werden.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß das Gehäuse an einer Stirnseite vorzugsweise durch Lösen eines stirnseitigen Halterungselements geöffnet werden kann. Hierdurch ist die innere Mechanik zugänglich, und die betreffende Bahn kann entnommen werden, um sie bspw. durch andere Landkarten, Kalender, Terminplaner, Bau- oder Konstruktionspläne, Plakate oder Spruchbänder zu ersetzen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
  • 1a, 1b zwei unterschiedliche Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Land- oder Straßenkarte;
  • 2a2c unterschiedliche Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Spielplans;
  • 3 einen Längsschnitt durch den Aufrollmechanismus der 1a
  • 4 einen Schnitt durch die 3 entlang der Linie IV – IV; sowie
  • 5 einen der 4 entsprechenden Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Schnittebene etwa in der Mitte des Gehäuses liegt.
  • Bei der in 1a, 1b dargestellten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um eine Aufrollvorrichtung 1 für eine Bahn 2 mit einer aufgedruckten Landkarte oder eine Bahn 3 mit darauf angeordneter Straßenkarte. Zu erkennen ist ein zylindrisches Gehäuse 4 mit einem Längsschlitz 5 zum Austritt der Land- bzw. Straßenkarte 2, 3 sowie mit einer stirnseitigen Abdeckkappe 6, die zur Halterung eines innerhalb des Gehäuses 4 drehbeweglich gelagerten Zylinders dient. Ein entlang des Gehäuses 4 verlaufender Gurt 7 erleichtert das Tragen der erfindungsgemäßen Landkarte bspw. bei einer Wanderung. An der in 1a sichtbaren Stirnseite 6 ist ein Druckknopf 8 angeordnet, bei dessen Betätigung die Landkarte 2 durch eine innerhalb des nicht sichtbaren Zylinders angeordnete Torsionsfeder in das Gehäuse 4 hineingezogen und auf den darin befindlichen Zylinder aufgerollt wird.
  • Aus Gründen der Darstellung ist in 1a ein Aufrollmechanismus für Linkshänder dargestellt, welche die Landkarte 2 mit der linken Hand aus dem Gehäuse 4 herausziehen und mit der rechten Hand den Druckknopf 8 betätigen können. Bei Aufrollmechanismen 1 für Rechtshänder befindet sich der Druckknopf 8 an der gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 4 und die Landkarte ist in 180° gedrehter Ausrichtung auf die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Bahn 2 aufgedruckt.
  • In 1a ist weiter zu erkennen, daß an dem freien Ende der Landkartenbahn 2 ein Stab 9 befestigt ist, dessen Druchmesser größer ist als die Breite des Schlitzes 5, damit die Landkartenbahn 2 nicht vollständig in das Gehäuse 4 hineingezogen werden kann. Ein an dem Stab 9 angeformter Griff 10 erleichtert das Herausziehen der Landkarte 2 aus dem Gehäuse 4.
  • Wie 1b zeigt, kann anstelle des mit einem Griff 10 versehenen Stabes 9 an dem freien Ende einer bspw. mit einer Straßenkarte bedruckten Bahn 3 ein zweiter Rollmechanismus 11 angeordnet sein, der prinzipiell identisch zu dem Rollmechanismus 1, jedoch spiegelbildlich dazu ausgebildet ist. Diese Ausführungsform mit zwei Rollmechanismen 1, 11 hat den großen Vorteil, daß die Straßenkarte 3 als relativ langer Streifen ausgebildet sein kann, und ein Autofahrer kann die Bahn je nach dem gerade benötigten Kartenausschnitt mehr oder weniger aus dem linken 1 oder aus dem rechten 11 Rollmechanismus herausziehen. Weiterhin besteht bei dieser Variante die Möglichkeit, auch die Rückseite der Bahn 3 mit Straßenkarten zu bedrucken, so daß insgesamt ein sehr großes Straßennetz abgebildet werden kann.
  • Die in den 2a bis 2c dargestellte Bauart weist einen Rollmechanismus 12 mit einem querschnittlich dreieckigen Gehäuse 13 auf. Diese Bauart hat den Vorteil, daß das Gehäuse 13 mit seiner Unterseite 14 flach auf einen Tisch od. dgl. aufgelegt werden kann und sodann nicht wegrollt. In diesem Zustand kann das Gehäuse 13 festgehalten werden und durch Zug an dem mit einem Stab 15 verbundenen Griff 16 kann eine Bahn 17 mit einem aufgedruckten Spielfeld 18 aus einem in Längsrichtung des Gehäuses 13 verlaufenden Schlitz 19 herausgezogen werden. Ist dies geschehen, verharrt die Spielfeldbahn 17 in ihrer ausgebreiteten Position und kann anstelle eines Spielbrettes verwendet werden. Um die Spielfeldbahn 17 anschließend zur Aufbewahrung wieder in das Gehäuse 13 hineinzuziehen, wird ein an der nicht sichtbaren Stirnseite 20 des Gehäuses 13 befindlicher Druckknopf betätigt, der einen integrierten Sperrmechanismus freigibt und es daher einer eingebauten Torsionsfeder erlaubt, die Bahn 17 durch den Schlitz 19 hineinzuziehen.
  • In 2b ist eine modifizierte Anordnung wiedergegeben, bei der anstelle des Stabes 15 ein zweiter Rollmechanismus 21 vorgesehen ist, der prinzipiell identisch, jedoch spiegelsymmetrisch zu dem Rollmechanismus 12 aufgebaut ist und einen inneren Zylinder aufweist, auf welchen das zweite Ende der Spielfeldbahn 17 aufgerollt werden kann. Diese Anordnung erlaubt es, die Spielfeldbahn 17 relativ lang auszubilden und dadurch mehrere verschiedene Spielpläne 18, 22 nebeneinander anzuordnen. Je nach dem, wie weit die Bahn 17 aus dem linken 12 oder rechten 21 Rollmechanismus herausgezogen wird, können unterschiedliche Spielpläne 18, 22 eingesetzt werden. Außerdem hat diese Anordnung den weiteren Vorteil, daß zwecks Aufbewahrung die beiden mit je einem Schlitz 19 versehenene Flächen 23, 24 der Rollmechanismen 12, 21 direkt aneinandergelegt und bspw. durch einen Verriegelungsmechanismus miteinander verbunden werden können, so daß ein versehentliches Öffnen während des Transportes völlig ausgeschlossen ist.
  • In 2c ist eine wiederum abgeänderte Ausführungsform dargestellt, bei der anstelle des Stabes 15 und eines zweiten Rollmechanismus 21 ein ebenfalls querschnittlich dreieckförmiges Gehäuse 25 vorgesehen ist, das bei eingezogenem Spielplan 26 an einer Fläche 23 des Rollmechanismus 12 festgelegt werden kann. Das zusätzliche Gehäuse 25 umschließt einen inneren Hohlraum 26, der über eine aufschwenkbare 27 Seitenklappe 28 zugänglich ist und zur Aufnahme und Aufbewahrung von Spielsteinen dient. Zum Verschluß kann an der Seitenklappe 28 eine elastische Lasche angeordnet sein, die über eine Erhebung der Gehäusekante gezogen wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2b als auch gemäß der Ausführungsform gemäß 2c können die zusammengeschobenen Prismen 12, 21, 25 zwecks Darbietung in einem Verkaufsregal von einem Klarsichtbeutel umschlossen werden, in welchem ggf. in Verlängerung der zusammengeschobenen Prismen 12, 21, 25 bspw. ein Würfelbecher oder andere Spielutensilien eingefüllt sein können. Ein derartiger Klarsichtbeutel kann mit einem Kordelzug verschlossen sein, der gleichzeitig als Trageschlaufe verwendbar ist.
  • In dem Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rollmechanismus 1 gemäß 3 ist als Kernstück der Erfindung ein mit einem Längsschlitz 29 versehener Zylindermantel 30 zu erkennen, der bspw. aus einem rechteckigen, dünnen Blech gebogen sein kann und an seinen beiden Stirnseiten durch je eine Kunststoffkappe 31, 32 abgeschlossen ist. Der solchermaßen gebildete Zylinder 33 wird von dem zylindrischen Gehäuse 4 umschlossen, das ebenfalls mit einem Längsschlitz 5 versehen ist und an beiden Enden durch je ein kappenartiges Element 6, 34 verschlossen wird, welches einerseits die von außen sichtbare Stirnseite des Gehäuses 4 darstellt und andererseits eine drehbewegliche Halterung für den Zylinder 33 bildet. In der Endkappe/Halterung 6 ist der koaxiale Druckknopf 8 angeordnet.
  • Die beiden Endkappen/Halterungen 6, 34 sind mit je zwei diametral zur Symmetrieachse des Gehäuses 4 einander gegenüberliegenden, zum Gehäusemantel 4 hin vorspringenden Fortsätzen 35 mit nach außen weisenden Rastnasen 36 versehen, welche aufgrund ihrer Werkstoffeigenschaften in der Lage sind, nach innen zurückzufedern und im Bereich entsprechender Öffnungen 37 des Gehäusemantels 4 nach außen zu schwingen, um die Halterungen 6, 34 an dem Gehäusemantel 4 unverrückbar festzulegen. Indem die Rastnasen 36 manuell nach innen gedrückt werden, können jedoch die betreffenden Halterungen 6, 34 von dem Gehäuse 4 abgezogen werden, so daß der Zylinder 33, bspw. zum Austausch der darauf gewickelten und in dem Schlitz 29 verankerten Bahn 2, 3, zugänglich ist.
  • Der Zylinder 33 ist an den beiden Halterungen 6, 34 drehbar gelagert. Während hierzu an der Halterung 34 ein verdickter Bereich 38 mit einer zylindrischen oder konischen und durch eine kalottenförmige Bodenmulde 40 abgeschlossenen Einsenkung zur Aufnahme eines an der Endkappe 32 des Innenzylinders 33 angeformten Achsstummels 41 mit einer konisch oder kegelig zulaufenden Stirnseite 42 vorgesehen ist, weist die Endkappe 6 an ihrer Innenseite 43 eine querschnittlich etwa rechteckige Vertiefung 44 auf, in welche eine zylindrische Welle 45 mit einem komplementär geformten Rechteck-Fortsatz 46 an einer Stirnseite einge schoben und durch Klemmung arretiert ist. Auf dieser Welle 45 ist die Endkappe 31 des Innenzylinders 33 mittels einer kreiszylindrischen Ausnehnung 47 drehbar gelagert.
  • Die Welle 45 ragt etwa 20 cm in den Innenzylinder 33 hinein und ist koaxial von einer Spiraltorsionsfeder 48 umgeben, deren Enden 49, 50 in je eine Öse an dem nach innen ragenden, freien Ende 51 der Welle 45 einerseits, sowie an der Endkappe 31 des Innenzylinders 33 andererseits eingehängt sind, so daß die von der Torsionsfeder ausgeübten Kräfte über das Wellenende 51, die Welle 45 und deren gegenüberliegenden Fortsatz 46 auf die Halterung 6 und von dort über die Rastnasen 36 auf das Gehäuse 4 einerseits und über die Endkappe 31 auf den Innenzylinder 33 andererseits übertragen werden können, so daß die Federkraft in eine Relativverdrehung des Innenzylinders 33 gegenüber dem Gehäuse 4 umgesetzt werden kann, die ein Aufrollen der durch den Gehäuseschlitz 5 hindurchgeführten und in dem Zylinderschlitz 29 verankerten Land- oder Straßenkartenbahn 2, 3 bewirkt.
  • Um diese Tendenz des Rollmechanismus 1, die entsprechende Kartenbahn 2, 3 in das Gehäuse 4 zu ziehen und auf den Zylinder 33 aufzurollen, zu unterbinden, ist an der Innenseite 43 der Halterung 6 eine kreisringförmige Sägezahnprofilierung 52 vorgesehen mit bspw. acht Sägezähnen, die in gleichmäßigen Winkeln von 45° über den Umfang der Innenseite 43 verteilt sind. Diese wirken zusammen mit komplementär geformten Sägezähnen 53 an einem kreisringförmigen Fortsatz 54 der benachbarten Endkappe 31 des Innenzylinders 33.
  • Der Innenzylinder 33 ist in den Lagerungen 3942; 45, 47 in axialer Richtung begrenzt verschiebbar und wird durch eine zwischen der Verdickung 38 der Halterung 34 und der Endkappe 32 des Innenzylinders 33 konzentrisch zu dem Achsstummel 41 angeordneten Spiraldruckfeder 55 an die gegenüberliegende Halterung 6 gedrückt, wodurch die zueinander komplementären Sägezähne 52, 53 in Eingriff gelangen.
  • Die Torsionsfeder 48 ist in einer Drehrichtung vorgespannt. Die Sägezähne 52, 53 sind mit ihren steilen Zahnflanken derart orientiert, daß sie bei einem gegenseitigen, formschlüssigen Eingriff einer Entspannung der Torsionsfeder 48 entgegenwirken, so daß die Kartenbahn 2, 3 trotz gespannter Torsionsfeder 48 nicht in das Gehäuse 4 hineingezogen wird.
  • Beim Herausziehen der Kartenbahn 2,3 aus dem Gehäuse 4 wird jedoch die Torsionsfeder zusätzlich gespannt, und in dieser Drehrichtung können die Sägezähne 52, 53 entlang ihrer flachen Zahnflanken aneinander vorbeigleiten, wobei der Innenzylinder 33 jeweils geringfügig entgegen dem Druck der Feder 55 verschoben wird.
  • Um die Kartenbahn 2, 3 nach dem Gebrauch wieder in das Gehäuse 4 hineinzuziehen und auf den Zylinder 33 aufzuspulen, müssen die Zähne 52, 53 voneinander gelöst werden, damit die Torsionsfeder 48 nicht mehr gebremst wird. Dies erfolgt durch einen Druck auf den Druckknopf 8. Der Druckknopf 8 besteht aus einer kreisförmigen Druckplatte 56 mit zwei an ihrer Rückseite diametral angeordneten, parallel zur Längsachse des Rollmechanismus 1 verlaufenden Fortsätzen 57. Die Fortsätze 57 durchsetzen je eine dafür vorgesehene Ausnehmung 58 in der Halterung 6. Die freien Enden der Fortsätze 57 sind nach außen umgebogen, damit der Druckknopf 8 nicht verlorengehen kann. Über diese freien Enden stützen sich die Fortsätze 57 auf einer kreisringförmigen Scheibe 59 ab, die wiederum – gegebenenfalls über reibungsvermindernde Kugeln 60 – an einem ebenen Bereich 61 der Endkappe 31 des Innenzylinders 33 anliegt.
  • Durch einen Druck auf den Knopf 8 wird über die Kreisringscheibe 59 und die Endkappe 31 der Innenzylinder 33 entgegen der Kraft der Druckfeder 55 von der Halterung 6 weggedrückt, so daß die Sägezähne 52, 53 ihren Formschluß verlieren und dadurch die Hemmung der Torsionsfeder 48 aufgehoben ist. Diese zieht sodann selbsttätig die Kartenbahn 2, 3 in das Gehäuse 4, bis die Stange 9 oder der gegenüberliegende Rollmechanismus 11 an dem Schlitz 5 anliegen.
  • Der in den 3 und 4 wiedergegebene Mechanismus kann in vielfältiger Hinsicht abgewandelt werden. So ist es bspw. möglich, auf die Kugeln 60 zu verzichten und die Kreisringscheibe 59 direkt an der Innenkappe 31 anliegen zu lassen. Auch kann anstelle der Fortsätze 35 und Rastnasen 36 an einer oder beiden Halterungen 6, 34 jeweils ein Außengewinde vorgesehen sein, das mit einem Innengewinde des Gehäusemantels 4 korrespondiert, so daß die Endkappen 6, 34 durch Abschrauben gelöst werden können.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch den Rollmechanismus 12 gemäß 2a, 2b mit einer relativ langen Bahn 17, für die durch eine entsprechende Dimensionierung des Gehäuses 13 ein relativ dicker Wickelraum des Rollmechanismus 12 geschaffen ist, so daß eine Vielzahl von Spielplänen 18 auf der Bahn 17 angeordnet werden können. Der durch einen Druckknopf zu betätigende Auslösemechanismus für das Aufrollen der Bahn 17 ist jedoch identisch zu dem in den 3 und 4 wiedergegebenen Mechanismus.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1; 11; 12; 24) zum Aufrollen einer flexiblen Bahn (2; 3; 17), insbesondere einer mit Informationen bedruckten Papier-, Kunststoff- oder Gewebebahn, auf einen Zylinder (33), mit mindestens einer stirnseitigen Halterung (6), an welcher der Zylinder (33) mittels eines Lagers (45, 47) um seine Längsachse verdrehbar geführt ist, und mit einer zwischen Halterung (6) und Zylinder (33) angeordneten, in Aufrollrichtung vorgespannten Feder, wobei zwischen dem Zylinder (33) und einer stirnseitigen Halterung (6) ein drehrichtungsabhängiger Sperr-/Freilaufmechanismus vorgesehen ist, der ein Abrollen der Bahn (2; 3; 17) jederzeit erlaubt, in Aufrollrichtung jedoch sperrt und erst durch ein Betätigungselement gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Sperr-/Freilaufmechanismus durch über zwei aneinanderliegende Stirnflächen des Zylinders (33) einerseits und der stirnseitigen Halterung (6) andererseits verteilt angeordnete, zueinander komplementäre Profilierungen (52; 53) von etwa sägezahnartiger Form gebildet ist; b) wobei die aneinanderliegenden Flächen des Zylinders (33) und der stirnseitigen Halterung (6) durch das Betätigungselement voneinander gelöst werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderliegenden Flächen des Zylinders (33) und der stirnseitigen Halterung (6) durch eine Feder (55) aneinandergepreßt werden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder zum Anpressen der aneinanderliegenden Flächen des Zylinders (33) und der stirnseitigen Halterung (6) durch eine zu der Längsachse des Zylinders (33) parallele, vorzugsweise koaxiale Spiralfeder (55) gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement zum Lösen der aneinanderliegenden Flächen des Zylinders (33) und der stirnseitigen Halterung (6) durch einen zu der Längsachse des Zylinders (33) parallelen, vorzugsweise koaxialen Druckknopf (8) gebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckknopf (8) eine stirnseitige Betätigungsfläche (56) sowie mindestens zwei von dieser rückwärtig sowie lotrecht auskragende Fortsätze (57) aufweist, welche durch entsprechende Ausnehmungen (58) des stirnseitigen Halterungselements 6) hindurchgeführt sind und auf einen nicht profilierten Bereich (61) der Stirnseite des Zylinders (33) einwirken.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den freien Enden der rückwärtigen Fortsätze (57) des Druckknopfs (8) und der Stirnseite (61) des Zylinders (33) eine reibungsvermindernde Ringscheibe (59), vorzugsweise aus Metall, angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder zum Aufrollen der Bahn (2; 3; 17) auf den Zylinder (33) als innerhalb des Zylinders (33) angeordnete, langgestreckte Spiraltorsionsfeder (48) ausgebildet ist, die mit einem Ende (49) an eine Halterung (6) und mit ihrem anderen Ende (50) an den Zylinder (33) gekoppelt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiraltorsionsfeder (48) auf einer Welle (45) aufgeschoben ist, die mit einem Ende (46) an einem stirnseitigen Halterungselement (6) unverdrehbar festgelegt ist und in den Zylinder (33) hineinragt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (33) durch ein mit einem Längsschlitz (5) versehenes Gehäuse (4) umgeben ist, das vorzugsweise an beiden Stirnseiten mit einem Halterungselement (6; 34) unverdrehbar verbunden (35,36) ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) einen zylindrischen oder polygonalen Querschnitt aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) an einer Stirnseite vorzugsweise durch Lösen eines stirnseitigen Halterungselements (6; 34) geöffnet werden kann.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende der flexiblen Bahn (2; 3; 17) eine weitere Vorrichtung (1; 11; 12; 24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
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