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Lamellenstore Zusatz zum Patent 836 612 Gegenstand des Hauptpatents
ist ein Lamellenstore, bei dem die Lamellen mittels Tragbänder an auf der Aufziehwelle
drehbar gelagerten Schwenkgestellen aufgehängt sind und ein an der untersten Lamelle
angreifendes Zugglied zum Heben und Senken des Stores um eine Trommel der Aufziehwelle
aufwickelbar ist, wobei die Aufziehwelle durch eine Kupplungsvorrichtung mit den
Schwenkgestellen verbunden ist.
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Gemäß dem Hauptpatent sind Aufzi@ehwelte und Schwenkgestell durch
zwei Kupplungen miteinander verbunden, von denen die eine durch das sich abwickelnde
Zugglied erst bei vollständig gesenktem Store ausgelöst wird und Aufziehwelle und
Schwenkgestell kuppelt, so daß durch wditere Betätigung der Aufziehwelle die Lamellen
beliebig verstellt werden können. Die andere Kupplung ermöglicht die Verstellung
der Schwenkgestelle durch den Antrieb in jeder beliebigen Höhenlage des Stores und
besteht aus einer an dem Schwenkgestell gelagerten Klinke und einer mit der Aufziehwelle
verbundenen Nockenscheibe. Bei langsamer
Drehung der Aufziehwelle
soll die Klinke in eine Kerbe des Nockens einfallen und die Kupplung bewirken, bei
schneller Drehung der Aufziehwelle jedoch außer Eingriff bleiben. Dies setzt aber
ein einwandfreies Spiel der Klinke voraus, das schon nach geringer Verschmutzung
nicht mehr gewährleistet ist. Diese zweite Kupplung arbeitet daher nur sehr unzuverlässig.
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Es ist außerdem bekannt, bei als Springrollo ausgebildeten Lamellenstores
die Aufziehwelle durch eine Rutschkupplung mit den Schwenkgestellen zu-verbinden.
Dabei ist die Rutschkupplung als eine Scheibenkupplung ausgebildet, deren Teile
durch eine Schraubenfeder zusammengedrückt werden. Eine Nachstellbarkeit dieser
Kupplung ist aber nicht vorgesehen. Eine Auswechslung der Reibbeläge ist nur möglich,
wenn die gesamte Storeaufhängung auseinandergenommen wird.
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Die Erfindung besteht darin, daß als Kupplungsvorrichtung eine Rutschkupplung
dient, wobei die Rutschkupplung als ein mit den Schwenkgestellen verbundenes, gabelförmiges
Glied ausgebildet ist, das die Aufziehwelle unter Zwischenschaltung eines Kupplungsbelages
umfaßt, und die freien Gabelenden durch eine Schraube zur Regelung des Anpreßdruckes
der Kupplungsbeläge miteinander verbunden sind. Gegenüber der Konstruktion des Hauptpatentes
stellt die Erfindung eine wesentliche Vereinfachung der Kupplungsvorrichtung dar,
die zuverlässig in jeder beliebigen Stellung des Stores wirksam ist. Der Preßdruck
der Reibbeläge auf die Aufziehwelle ist beliebig einstellbar. Die Kupplung ist außerdem
leicht auswechselbar, und die Reibbeläge können ersetzt werden, ohne daß die Konstruktion
ausgebaut werden muß.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Lamellenstores
gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt
durch einen Teil eines Gehäuses, in dem die Antriebsorgane des Stores angeordnet
sind, Fig. 2 in größerem Maßstab eine Einzelheit aus Fig. i, Fig.3 bis 5 Schnitte
nach der Linie A-A in Fig. 2 in verschiedenenArbeitsstellungen der Teile, Fig.6
einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 2, Fig. 7 im Längsschnitt eine Einzelheit
aus Fig. 6, Fig. 8 einen teilweisen Längsschnitt durch einen abgeänderten Hebe-
und Schwenkmechanismus des Stores, Fig: 9 einen Querschnitt nach der Linie IX-IX
in Fig. 8, Fig. io einen' Querschnitt nach der Linie X-X in Fig. 8, Fig. i i einen
Längsschnitt eines abgeänderten Kupplungsmechanismus und Fig.12 einen Querschnitt
nach der Linie XII-XII in Fig. i i.
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Ein nach oben offenes Gehäuse i trägt drehbar eine durchgehende Welle
2 in Lagerstützen 3. Die Welle 2 kann beispielsweise mittels einer Handkurbel über
ein Getriebe q. mit Friktionskupplung 5 in beiden Drehrichtungen angetrieben werden.
Die Friktionskupplung 5 verhindert aber eine Drehung der Welle 2 unter dem Einfluß
des vom Gewicht der Lamellen auf die Welle ausgeübten Drehmomentes.
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Auf der Welle 2 ist eine Hülse 6 drehbar gelagert, an deren beiden
Enden Arme 7 fest mit ihr verbunden sind. jeder Arm 7 ist über ein gebogenes Blechstück
8 mit einem zweiten Arm 9 starr verbunden, der ebenfalls drehbar auf der Welle 2
gelagert ist. Die aus einem Stück gebildeten Tragbänder io der Lamellen i i sind
über das Blechstück 8 gelegt und auf dem letzteren in nicht gezeichneter Weise,
z. B. mittels einer federnden Klammer, gegen Gleiten festgehalten. Die Tragbänder
io dringen durch Querschlitze 12 im Boden des Gehäuses i. Die Blechstücke B bilden
zusammen mit den zugehörigen Armen 7, 9 die Schwenkgestelle. Jedes Blechstück 8
umfaßt zum Teil eine auf der Welle 2 festsitzende Aufziehrolle oder Trommel 13.
Die Trommel 13 ist mit einer Umfangsnut 14 (Fig. 1, 2) versehen. Am Boden der Nut
14. ist das eine Ende eines Stahlbandes 15 befestigt, das sich um die Trommel 13
aufwickeln kann. Das Stahlband 15 ist zwischen zwei Führungsrollen 16 hindurch (Fig.
3 bis 6), die in einer Öffnung des Gehäusebodens -liegen, nach unten geführt und
dringt durch einen Schlitz jeder Lamelle i i, um in bekannter, nicht näher dargestellter
Weise an der untersten Lamelle anzugreifen.
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In einer radialen Öffnung der Trommel 13 ist eine Schraubenfeder 17
angeordnet, deren inneres Ende sich auf der Welle 2 abstützt, während ihr äußeres
Ende gegen einen Stift 18 wirkt, der in radialen Schlitzen ig (Fig.7) der Trommel
13 schiebbar ist. Der Stift trägt zwei Riegel 2o, deren außen liegende Enden in
Umfangsrichtung abgeschrägt sind. Bei aufgewickeltem Stahlband 15 wird der Stift
18 am inneren Ende der Schlitze ig gehalten, und die Riegel 2o befinden sich innerhalb
des Umfanges der Trommel 13. Nur wenn bei ganz gesenktem -Lamellenstore das Stahlband
15 ganz abgewickelt ist, wird der Stift 18 vom Stahlband freigegeben. Die Feder
17 drückt dann den Stift gegen die äußeren Enden der Schlitze i9 in die in Fig.
7 gezeigte Lage. Die mit dem Stift 18 verbundenen Riegel 2o werden dabei ebenfalls
nach außen verschoben und stehen nun über den Umfang der Trommel 13 hervor.
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Am Arm 9 des einen Schwenkgestells 7, 8, 9 ist ein zur Aufziehwelle
2 paralleler Stift 21 befestigt, auf dem eine als Rutschkupplung ausgebildete Gabel
22 sitzt. An den Innenseiten der nach außen gewölbten Gabelarme ist je ein Reibbelag
23, z. B. aus Kork, Gummi od. dgl., befestigt. Wie in de: Zeichnung ersichtlich,
umfassen die beiden Arme der Rutschkupplung 22 die Aufziehwelle 2; der Anpreßdruck
der Reibbeläge 23 an der Aufziehwelle kann mittels einer die freien Gabelenden verbindenden
Schraube 24 eingestellt werden. An der der Rutschkupplung 22 benachbarten Lagerstütze
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sind zwei seitliche, bezüglich der vertikalen Längsmittelebene durch das Gehäuse
i symmetrisch angeordnete Anschläge 25 vorgesehen, die in den Bereich der Rutschkupplung
a2 vorstehen.
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Das Heben des Lamellenstores -erfolgt durch D reheri der Aufz iehw,elle
2 und so:ni t d,er Trommel i 3 im Sinne des Pfeiles a in Fig. 3. Wie leicht ersichtlich,
wird dadurch die Rutschlcupplung 22 so weit mitgenommen, bis das freie Ende des
einen Gabelarmes gegen den in Fig. 3 rechten Anschlag 25 anliegt. Dieses Mitdrehen
der Rutschkupplung 22 bewirkt zufolge ihrer festen Verbindung mit dem Arm 9 des
Schwenkgestelles durch den Stift 21 ein gleichsinniges Schwenken des Schwenkgestelles.
Dadurch wird der eine Tragbandteil gehoben und der andere gesenkt, was ein Schrägstellen
'der Lamellen i i in die in Fig. 3 gezeigte Lage zur Folge hat. Beim Weiterdrehen
der Aufziehwelle 2 im Sinne des Pfeiles a rutscht die Kupplung 22 auf der Welle
2, die Lamellen i i bleiben in ihrer Einstellage und der Store wird gehoben. Um
die Lamellen i i in irgendeiner Hublage der Store zu stellen, z. B. in die in Fig.
4 gezeigte waagerechte Lage, wird die Aufziehwelle 2 in zur Pfeilrichtung a entgegengesetzter
Richtung gedreht. Dabei wird die Rutschkupplung 22 von der Welle 2 und demzufolge
das Schwenkgestell 7, 8, 9 mit dem Tragband io wieder mitgenommen. Zum Senken des
Lamellenstores wird die Aufziehwelle 2 weiter in zur Pfeilrichtung a entgegengesetzter
Richtung gedreht. Dadurch werden vorerst auch die Rutschkupplung 22 und das Schwenkgestell
7, 8, 9 mitgenommen und die Lamellen in die in Fig. 5 gezeigte Lage gestellt. .Sobald
beim genannten Drehen der Aufziehwelle 2 das freie Ende des einen Armes der Rutschkupplung
gegen den in Fig.5 links gezeigten Anschlag 25 anliegt, verbleibt die Rutschkupplung
22 und damit das Schwenkgestell 7, 8, 9 und die Lamellen i i in der gezeichneten
Lage, und die Welle 2 dreht sich allein weiter, wobei das Stahlband 15 aus der Trommel
13 abgewickelt wird.
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Das Schwenkgestell 7, 8, 9 verbleibt ohne weiteres in jeder beliebigen
Zwischenlage zwischen den Stellungen nach Fig. 3 und 5, weil die Friktionskupplung
5 jede Drehung der Welle 2 unter der Wirkung des Eigengewichtes des Stores in zur
Pfeilrichtung ra entgegengesetzter Richtung verhindert.
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Bei vollständig gesenktem Store gibt «das von der Trommel 13 abgewickelte
Stahlband 15 den Stift 18 frei, der somit unter der Wirkung der Feder 17 die Riegel
20 über den Umfang der Trommel 13 hinausschiebt. Diese Riegel2o schlagen bei weiterem
Drehen der Aufziehwelle 2 im Sinne des Senkens des Stores gegen die in der Zeichnung
(Fig. 3 bis 6) linke Kante des Bogenstückes 8 des Schwenkgestelles. Da die am linksliegenden
Anschlag 25 anliegende Rutschkupplung 22 ein weiteres Schwenken des Schwenkgestelles
in zur Pfeilrichtung a entgegengesetzter Richtung verhindert, ist auch ein Weiterdrehen
der Aufziehwelle 2 und somit ein Aufwickeln des Stahlbandes 15 auf die Trommel 13
im falschen Drehsinn unmöglich.
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Ein Stellen der Lamellen i i erfolgt in dieser Lage des Stores ebenfalls
durch Drehen der Aufziehwelle 2 in zur vorangehenden Drehbewegung umgekehrtem Drehsinn,
d. h. in Pfeilrichtung a.
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Soll der Lamellenstore aus der gesenkten Lage hochgezogen werden,
so wird das Getriebe im Sinne eines Drehens der Aufziehwelle 2 in Pfeilrichtung
a betätigt. Dabei werden die Riegel 2o durch das sich aufwickelnde Stahlband 15
wieder radial einwärts gedrückt. Zufolge der beschriebenen Ausbildung des Lamellenstores
ist es äemnach möglich, die. Lamellen in jeder beliebige, Höhenlage des Stores -
zwischen zwei Endlagen beliebig-zu verstellen, und zwar jeweils durch Drehen der
Aufziehwelle 2 in zur vorangehenden Aufzieh- oder Senkrichtung entgegengesetzter
Richtung. Ein Aufziehen des Stores durch Drehen der Welle 2 im falschen Sinne ist
unmöglich. Die Kupplungsorgane zwischen Schwenkgestell und Aufziehwelle sind einfach
in ihrem Aufbau, benötigen wenig Platz, und es sind keine komplizierten Klinkenvorrichtungen
erforderlich.
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Wenn an Stelle der Handkurbel und des Getriebes 4 der Fig. i zum Heben
des Stores ein übliches Seil, Kette oder Gurte, die eine auf der Aufziehwelle befindliche
Scheibe oder Spule betätigt, vorgesehen ist, wie in einem zweiten Ausführungsbeispiel
in Fig. 8 gezeigt ist, so werden die Teile 17 bis 2o auf der Spule 13 nicht gebraucht.
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In Fig. 8 ist auf ein Ende der Aufziehwelle 2 eine Spule 26 aufgesetzt,
an der ein nicht gezeigter Gurt befestigt wird. Die Wellet wird durch Lagerstützen
3 im Gehäuse i gehalten. Die Schwenkgestelle 7, 8, 9, von denen in Fig. 8 nur eines
ge:--zeigt ist, sind auf beiden Seiten mit je einer Hülse 27 bzw. 28 starr verbunden.
Diese Hülsen sind auf der Welle 2 und in in den Stützen 3 vorgesehenen Öffnungen
frei drehbar. Die Hülse 27 weist einen Vierkantteil 29 auf, mit dem die Hülse 6
zur Übertragung der Schwenkbewegung des Schwenkgestelles 7, 8, 9 auf das zweite
auf der Welle 2 gelagerte Schwenkgestell gleich wie in Fig. i verbunden ist. Ein
Anschlag 3o auf dem Schwenkgestell wirkt mit zwei Vorsprüngen 31 und 32 auf einer
der Lagerstützen 3 zusammen, um die Schwingbewegung des Schwenkgestelles in beiden
Drehrichtungen zu begrenzen. Die am Schwenkgestell befestigte Hülse 28 weist einen
Vierkantteil 33 außerhalb der Lagerstütze 3 auf. Eine Hülse 34 ist auf der Welle
2 in der Nähe des Vierkantteiles 33 der Hülse 28 so befestigt, daß sie sich mit
ihr dreht. Ein aus Metallblech bestehendes gabelförmiges Glied 35 ist am Vierkantteil
33 dadurch befestigt, daß aus ihm zwei Arme 36 ausgeschnitten und ihre Enden durch
eine Schraube 37 verbunden sind. Zwei weitere Arme 38 sind aus dem gleichen Metallblechglied
ausgeschnitten und bilden ein gabelförmiges, um die Hülse 34 gelegtes Glied. Dieses
Glied ist mit einem Bremsbelag 39 ausgekleidet, der den Umfang der Hülse 34 umgibt.
Die
Enden der zwei Arme 38 sind durch eine Schraube 4o verbunden,
die in einen der Arme eingeschraubt ist, während ein Klemmdruck auf den anderen
Arm mittels einer Feder 41 ausgeübt u ird, welche zwischen diesem Axm und dem Schraubenkopf
42 eingesetzt ist. Auf diese Weise kann der durch die Reibungsbeläge 39 der Arme
38 ausgeübte Reibungsdruck federnd eingestellt werden.
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Die Wirkungsweise diese: Ausführungsbeispiels ist die gleiche wie
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 5. Die Welle 2 wird heim Drehen der
Spule 26 mittels des Zuggurtes in der einen oder anderen Richtung gedreht. Die Hülse
34 dreht sich mit der Welle 2, und mittels der durch diecse Hülse und die beiden
Bremsarme 38 gebildeten Reibungs- oder Gleitkupplung wird die Drehung der Welle
2 durch den Vierkantteil 33 der Hülse 28 auf die Schwenkgestelle 7, 8, 9 übertragen.
Demgemäß drehen sich die Schwenkgestelle mit der Welle 2 über einen begrenzten Winkel,
bis ihr Anschlag 30 gegen den Vorsprung 30 oder 31 anschlägt, und dann gleitet
die Welle 2 relativ zu den Bremsbelägen 39. Auf diese Weise ist es durch Betätigen
der durch die Spule 26 getragenen Zuggurte möglich, die Lamellen in irgendeiner
Lage des Stores zu schwenken.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. i i und 12 ist dem sceben beschriebenen
ähnlich. Jedoch weist die Reibungs- oder Gleitkupplung ein Stahlband 43 auf, das
um eine auf der Aufziehwelle 2 befestigte Hülse 4.4 herumgeht. Ein Ende des Stahlbandes
43 ist an einem Stift 45 befestigt, der durch eine Metallblechkammer 46 getragen
wird, die am Vierkantteil 33 der Hülse 28 des Schwenkgestelles 7, 8, 9 befestigt
ist. Wenn die Wellet gedreht wird, überträgt die durch das Stahlband 43 und die
Hülse 44 gebildete Reibungs- oder Gleitkupplung die Drehung mittels der Klammer46
und der Hülse 28 auf das Schwenkgestell 7, 8, 9, und dieses letztere kann sich um
einen begrenzten Winkel drehen, bis sein Anschlag 30 gegen den einen oder
anderen der Vorsprünge 31 oder 32 der Lagerstütze 3 anschlägt. Wenn die Welle 2
weitergedreht wird, so gleitet die Hülse 44 relativ zum Stahlband. Auch bei diesem
Beispiel ist es demgemäß möglich, die Lamellen in irgendeiner Lage des Stores zwischen
ganz heruntergelassener oder ganz herausgezogener Lage zu verschwenken, und zwar
durch Betätigung der Gurte, die zum Senken oder Heben des Stores benutzt werden.
Statt der Benutzung eines Stahlbandes für die Reibungs- oder Gleitkupplung könnte
auch dicker Stahldraht benutzt werden. Das Herunterlassen des Stores wird durch
Drehen der Welle 2 in der Richtung des Pfeiles b in Fig. 12 erhalten. Es ist ersichtlich,
daß bei dieser Drehrichtung die Reibung der Gleitkupplung bestrebt ist, das Stahlband
43 um die Hülse .;_ zu schließen und demgemäß beim Herunterlassen des Stores eine
Bremswirkung auf die Welle auszuüben. Wenn der Store heraufgezogen wird, wird die
Welle 2 in entgegengesetztem Sinne gedreht: die Drehbewegung ist bestrebt, das Stahlband
.43 auf dem Ring ,4:4 loser zu machen, und die Kupplung ist nur einer geringen Reibung
unterworfen und setzt damit dem Heben des Stores nur einen geringen Widerstand entgegen.