DE19921465C1 - Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellenjalousie - Google Patents

Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellenjalousie

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Abstract

Eine Wendevorrichtung für eine Lamellenjalousie besitzt eine Wenderolle (12) mit einer radial nach außen erweiterten Umfangskeilnut (18). In dieser sitzt ein Ringsegment (20) mit angepaßten Keilflächen (22), das mit Zugmitteln (24) verbunden ist. Der infolge der Gewichtskraft des Behangs entstehende Reibschluß genügt zur Übertragung der Betätigungskräfte. Allerdings funktioniert eine derartige Wendevorrichtung nur bei paarweise vorhandenen Zuggliedern (24). Um die Wendevorrichtung auch bei einem einzigen Zugglied (24) einsetzen zu können, umschlingt dieses das Ringsegment (20) und die Wickelwelle (12, 18) wenigstens im Verstellbereich des Ringsegments (20) und ist an dem Ringsegment (20) in Zugrichtung festgelegt. Die Umschlingung sorgt für ein gleichmäßiges Einpressen des Ringsegments (20) trotz der nur einseitig angreifenden Gewichtskraft.

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellenjalousie mit wenigstens einer drehstarr auf der Antriebswelle zum Verstellen der Ausfahrlänge des Lamel­ lenbehangs sitzenden Wenderolle, die eine sich radial nach außen erweiternde Umfangskeilnut aufweist, in welcher ein Ringsegment mit den Flanken der Umfangskeilnut angepaßten seitlichen Keilflächen angeordnet ist, das mit Zugmitteln zum Wenden der Lamellen verbunden und unter einem durch die über die Zugmittel eingeleitete Gewichtskraft des Behangs entste­ henden Reibschluß zwischen der Umfangskeilnut und den Keil­ flächen zwischen Anschlägen in Umfangsrichtung mitnehmbar ist, die beim Auflaufen des Ringelements dieses verlagern und dadurch das übertragene Reibmoment zumindest verringern.
Eine derartige Wendevorrichtung ist aus der DE 30 18 955 C2 be­ kannt. Die in dieser Patentschrift beschriebene Wendevorrich­ tung eignet sich jedoch nur zum Verstellen von Behängen mit zwei Wendeschnüren, die bei einem Verdrehen der Wenderolle in entgegengesetzter Richtung auf jeweils eine Flanke der Lamel­ len wirken. Dadurch wird eine Verdrehbewegung der einzelnen Lamellen um ihre Mittellängsachse bewirkt. Andererseits ist es notwendig, das Ringsegment mit den beiden Wendeschnüren, die mit jeweils gleicher Gewichtskraft beaufschlagt sind, gleichmäßig in die Umfangskeilnut zu drücken, um einen aus­ reichenden Reibschluß zum Versteilen der Lamellen zu bewir­ ken. Im übrigen bietet diese Art von Wendevorrichtung eine besonders einfache Möglichkeit, das Wenden eines Lamellenbe­ hangs mit Hilfe der ohnehin vorhandenen Antriebsvorrichtung zu bewerkstelligen, so daß ein separater Wendeantrieb entfal­ len kann. Die Verringerung oder Aufhebung des Reibschlusses im Bereich der Anschläge sorgt für einen niedrigen Verschleiß der Reibpaarung bei häufigem Ein- und Ausfahren des Lamel­ lenbehangs.
Bei bestimmten Konstruktionen von Lamellenjalousien erfolgt die Wendung der Lamellen jedoch nicht mehr paarweise über zwei Wendeschnüre, sondern über eine einzelne Wendeschnur. In einem solchen Fall kann die in der DE 30 18 955 C2 beschriebene Wendevorrichtung nicht mehr eingesetzt werden, da bei einer einseitig angreifenden Wendeschnur das Ringsegment aufgrund der ungleichmäßigen Belastung aus der Keilnut herausgezogen wird, so daß keine Mitnahme des Ringsegments beim Verdrehen der Antriebswelle mehr gewährleistet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wendevorrich­ tung zu schaffen, die auch bei nicht paarweise vorhandenen Wendeschnüren zuverlässig arbeitet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei ei­ ner Wendevorrichtung der eingangs beschriebenen Art die Zug­ mittel aus einem einzigen, einseitig wirkenden Zugglied be­ stehen, welches das Ringsegment und die Wickelwelle wenig­ stens im Verstellbereich des Ringsegments umschlingt und an dem Ringsegment in Zugrichtung festgelegt ist.
Aufgrund der Tatsache, daß das Zugglied - wobei der Begriff Zugglied u. a. schnurartige, seilartige, bandartige oder ket­ tenartige Zugmittel umfaßt - das Ringsegment vollständig um­ schlingt, wobei die Umschlingung der Wenderolle wenigstens im Verstellbereich des Ringsegments dafür sorgt, daß dies in al­ len Stellungen des Ringelements gewährleistet ist, wird das Ringsegment gleichmäßig in die Umfangskeilnut in der Wende­ rolle gedrückt, so daß in allen Winkelstellungen eine sichere Mitnahme des Ringelements beim Verdrehen der Antriebswelle möglich ist. Die Festlegung des Zuggliedes an dem Ringsegment in Zugrichtung sorgt dafür, daß die zum Verstellen der La­ mellenneigung notwendigen Kräfte sicher auf das Zugglied übertragen werden können.
Im übrigen sorgen bei der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung die Anschläge in gleicher Weise wie bei bekannten Lösungen dafür, daß sich das Reibmoment zwischen dem Ringsegment und der Wenderolle beim Erreichen der Endstellung verringert, wo­ durch die Reibflächen vor übermäßigem Verschleiß geschützt werden, wobei auch die erhebliche Reduzierung des notwendigen Antriebsmoments beim Verfahren des Lamellenbehangs hervorzu­ heben ist.
Die erfindungsgemäße Wendevorrichtung eignet sich auch zum Verstellen von Lamellenjalousien mit sehr großer Behanglänge, d. h. mit einer sehr großen auf das Zugglied wirkenden Ge­ wichtskraft, da das Ringsegment unter dem Gewicht stärker in die Umfangskeilnut gedrückt und dadurch das übertragbare Reibmoment zwischen der Wenderolle und dem Ringelement erhöht wird.
In einer ersten weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zugglied die Wenderolle vollständig um­ schlingt und mit seinem freien Ende an dem Ringsegment fest­ gelegt ist.
Bei dieser Ausführungsform wird auf besonders einfache Weise durch das Ausbilden einer sich unter der Gewichtskraft des Behangs zuziehenden Schlinge eine sichere Mitnahme des Ring­ segments beim Verdrehen der Wenderolle erreicht. Da bei die­ ser Ausführungsform das Zugglied im Umschlingungsbereich nicht an dem Ringsegment festgelegt ist, kann sich die Schlinge beim Erreichen eines Anschlages lösen, so daß wie­ derum das Reibmoment verringert wird.
Das durch die einseitig wirkenden Zugmittel entstehende Mo­ ment auf die Antriebswelle ist unproblematisch, da meist selbsthemmende Antriebe verwendet werden, die verhindern, daß unter der Last der Lamellen die Antriebswelle zurückgedreht werden kann, bis das Ringsegment einen Anschlag erreicht.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist vorgese­ hen, daß das Zugglied im Umschlingungsbereich an dem Ringseg­ ment und mit seinem freien Ende an einem ortsfesten Punkt festgelegt ist, wobei sie zwischen dem Ringsegment und dem ortsfesten Punkt über einen elastischen Längenausgleich ver­ fügt.
Bei dieser Ausführungsform ist der Bereich des Zuggliedes zwischen dem Ringsegment und dem ortsfesten Punkt von den Ge­ wichtskräften entlastet, die unmittelbar bereits im Umschlin­ gungsbereich in das Ringsegment eingeleitet werden. Aller­ dings sollten die in diesem Bereich wirkenden Zugkräfte aus­ reichend groß sein, so daß sie für ein gleichmäßiges Eindrüc­ ken des Ringsegments in die Umfangskeilnut sorgen. Vorzugs­ weise liegt die Zugkraft des elastischen Längenausgleichs da­ her in der Größenordnung der auf die Wendeschnur wirkenden Gewichtskraft. Die hierzu notwendige Vorspannung kann bei­ spielsweise durch eine als Längenausgleich eingesetzte Zug­ feder aufgebracht werden.
Vorzugsweise erstreckt sich das Ringsegment über einen Winkel zwischen 90° und 180°. Während ein sich über einen relativ kleinen Winkelbereich erstreckendes Ringsegment einen großen Verstellbereich ermöglicht, wobei grundsätzlich auch Ringseg­ mente mit Winkelerstreckungen von unter 90° denkbar sind, er­ gibt sich im bevorzugt gewählten Winkelbereich ein besonders sicherer Sitz des Ringsegments und damit eine besonders zu­ verlässige Mitnahme.
Die Anschläge sind vorzugsweise an einem die Wenderolle umge­ benden Gehäuse vorgesehen. In den meisten Anwendungsfällen wird man es bei zwei Endanschlägen belassen, die mit entspre­ chend geneigten Anschlagflächen in der Lage sind, die Ring­ segmente radial nach außen anzuheben, wenn diese auf sie auf­ laufen. Es ist ohne weiteres denkbar, die Anschläge in ihrer Lage variabel auszuführen oder neben den Endanschlägen zu­ sätzliche Anschläge anzuordnen, die in den Verstellweg des Ringsegments einführbar sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Zugglied mit den freien Enden von über ein Scharnier verschwenkbar an feststehenden Lamellen­ teilen angelenkten Lamellenteilen verbunden ist. Derartige variable Lamellen, die über reine Verschattungsaufgaben hin­ aus zur gezielten Lichteinleitung in Räume verwendet werden können, um in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung und den Erfordernissen an die Raumbeleuchtung für optimale Lichtver­ hältnisse im Rauminneren sorgen zu können, lassen sich mit Hilfe der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung ohne einen zu­ sätzlichen Wendeantrieb in funktionssicherer Weise präzise ansteuern.
Die Zugglieder einer erfindungsgemäßen Wendevorrichtung kön­ nen jedoch auch mit den Flanken von Lamellen verbunden sein, deren gegenüberliegende Flanken an unverstellbaren Tragmit­ teln aufgehängt sind. Bei einem derartigen, aus herkömmlichen Lamellen aufgebauten Behang erfolgt das Verschwenken im Gegensatz zu den bisherigen Varianten mit paarweise an dem Ringsegment angreifenden Wendeschnüren nicht mehr um ihre Längsmittelachse, sondern um die feststehenden Aufhängungs­ punkte. Dies bedeutet, daß sich die Lamellenneigung bei einem vergleichbaren Drehwinkel der Antriebswelle nur noch in hal­ ben Umfang ändert, so daß eine erheblich präzisere Feinein­ stellung der Lamellen als mit zweiseitig wirkenden Wende­ schnüren möglich ist.
Ein besonders guter optischer Eindruck während des Verstel­ lens entsteht außerdem, wenn die dem Rauminneren zugewandten Lamellenflanken feststehend aufgehängt sind und die Außen­ flanken der Lamellen durch eine erfindungsgemäße Wendevor­ richtung angehoben bzw. abgesenkt werden.
Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnung näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen.
Die Abbildung zeigt eine Wendevorrichtung 10 für eine raff­ bare Lamellenjalousie, wobei aus Gründen der Vereinfachung auf die Darstellung der Lamellenjalousie und der Antriebs­ welle verzichtet wird. Die Wendevorrichtung 10 besteht im we­ sentlichen aus einer Wenderolle 12, die aus Kunststoff ein­ stückig mit einer Aufzugsrolle 14 ausgebildet ist, auf wel­ cher die Aufzugsorgane der Lamellenjalousie beim Verstellen der Behanglänge auf- und abwickelbar sind. Die Wenderolle 12 ist in ihrer Mitte mit einer Vierkantöffnung 16 versehen, in welche die nicht dargestellte Antriebswelle drehstarr ein­ greifen kann. Die Vierkantöffnung kann unmittelbar in der Wenderolle 12 ausgebildet sein oder in der Mitte eines Ein­ satzstückes vorgesehen sein, auf welchem die Wenderolle 12 drehstarr sitzt.
Die Wenderolle 12 besitzt eine Umfangskeilnut 18, die sich radial nach außen erweitert.
Ein weiteres wesentliches Element der Wendevorrichtung 10 ist ein Ringsegment 20, das über seitliche Keilflächen 22 ver­ fügt, die in ihrer Neigung den Flanken der Umfangskeilnut 18 angepaßt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Keilflächen 22 nur in den seitlichen Endbereichen des Ringsegments 20 vorgesehen, wobei auch eine Erstreckung über die gesamte Länge des Ringsegments 20 denkbar wäre.
Die Übertragung der Verstellkräfte erfolgt mit Hilfe einer Wendeschnur 24 als Zugglied, die mit frei beweglichen Flanken der Lamellen bzw. Lamellenteile des Lamellenbehangs (nicht dargestellt) verbunden ist. Die Wendeschnur 24, anstelle derer auch ein seil-, band- oder kettenartiges Zugglied Verwendung finden könnte, umschlingt das Ringsegment 20 vollständig, wobei es in einer Nut 26 in dessen Außenumfang geführt ist, und ist ferner unter Ausbildung einer Schlinge vollständig um die Umfangskeilnut 18 geschlungen und mit seinem Schnurende an dem Ringsegment 20 festgelegt. Die Abbildung zeigt dabei eine Montagestellung mit geöffneter Schlinge, in welcher die Wendeschnur 24 noch nicht mit den Gewichtskräften der Lamellen beaufschlagt ist.
Sobald die Wendeschnur 24 belastet wird, zieht sich die Schlinge zusammen und die Wendeschnur 24 gleitet längs der Nut 26 über das Ringsegment 20. Dabei wird das Ringsegment radial nach innen in die Umfangskeilnut 18 gedrückt, wobei durch die geneigten Keilflächen 22 und die entsprechend ge­ neigten Flanken der Umfangskeilnut 18 ein Reibschluß herge­ stellt wird, der eine Mitnahme des Ringsegments 20 beim Ver­ drehen der Wenderolle 12 ermöglicht. Die Verstellbewegung des Ringsegmentes 20 ist zwischen zwei Anschlägen (nicht gezeigt) möglich, die an einem die Wenderolle 12 umgebenden Gehäuse angeordnet sind und die Verstellbahn des Ringsegments 20 be­ grenzen. Die Anschläge besitzen Anschlagflächen, die beim Auflaufen für ein Anheben des Ringsegments 20 radial nach außen sorgen, so daß der zwischen den Keilflächen 22 und den Flanken der Umfangskeilnut 18 bestehende Reibschluß aufge­ hoben wird. In dieser Lage läßt sich die Antriebswelle ohne nennenswerte Mehrlast zum Verstellen des Lamellenbehangs wei­ terdrehen.
Bei einer stärkeren auf die Wendeschnur 24 wirkenden Zug­ kraft, beispielsweise infolge eines Behangs mit größerer Aus­ fahrlänge oder schwereren Lamellen, wird das Ringsegment 20 entsprechend stärker in die Umfangskeilnut 18 eingedrückt, so daß das übertragbare Moment erhöht und damit den Erfordernis­ sen des schwereren Behangs automatisch angepaßt wird.
Da die in der Wendeschnur 24 wirkende Zugkraft über die ge­ samte Länge der Nut 26 im wesentlichen konstant ist, ergibt sich eine gleichmäßig auf das Ringsegment 20 wirkende Last, die für einen zuverlässigen Reibschluß und ein ähnliches Ver­ halten des Ringsegments unabhängig davon sorgt, auf welchen gehäuseseitigen Anschlag das Ringsegment 20 aufläuft.
Selbstverständlich werden Lamellenjalousie, insbesondere bei größeren Behangbreiten, häufig mit zwei oder mehr Wendevor­ richtungen der zuvor beschriebenen Art ausgestattet sein.

Claims (10)

1. Wendevorrichtung für eine raffbare Lamellenjalousie mit wenigstens einer drehstarr auf der Antriebswelle zum Ver­ stellen der Ausfahrlänge des Lamellenbehangs sitzenden Wenderolle (12), die eine sich radial nach außen erwei­ ternde Umfangskeilnut (18) aufweist, in welcher ein Ring­ segment (20) mit den Flanken der Umfangskeilnut (18) an­ gepaßten seitlichen Keilflächen (22) angeordnet ist, das mit Zugmitteln (24) zum Wenden der Lamellen verbunden und unter einem durch die über die Zugmittel (24) eingelei­ tete Gewichtskraft des Behangs entstehenden Reibschluß zwischen der Umfangskeilnut (18) und den Keilflächen (22) zwischen Anschlägen in Umfangsrichtung mitnehmbar ist, die beim Auflaufen des Ringsegments (20) dieses verlagern und dadurch das übertragene Reibmoment verringern, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zugmittel aus einem einzi­ gen, einseitig wirkenden Zugglied (24) bestehen, welches das Ringsegment (20) und die Wickelwelle (12, 18) wenigstens im Verstellbe­ reich des Ringsegments (20) umschlingt und an dem Ring­ segment (20) in Zugrichtung festgelegt ist.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (24) die Wenderolle (12, 18) vollständig umschlingt und mit seinem freien Ende (28) an dem Ringsegment (20) festgelegt ist.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied im Umschlingungsbereich an dem Ring­ segment und mit seinem freien Ende an einem ortsfesten Punkt festgelegt ist, wobei sie zwischen dem Ringsegment und dem ortsfesten Punkt über einen elastischen Längen­ ausgleich verfügt.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Längenausgleich eine Zugfeder eingesetzt ist.
5. Wendevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugkraft des elastischen Längenaus­ gleichs in der Größenordnung der auf das Zugglied wir­ kenden Gewichtskraft liegt.
6. Wendevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (24) in einer Nut (26) am Außenumfang des Ringsegments (20) liegt.
7. Wendevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ringsegment (20) über einen Winkel zwischen 90° und 180° erstreckt.
8. Wendevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an einem die Wenderolle (12) umgebenden Gehäuse vorgesehen sind.
9. Wendevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied mit den freien Enden von über ein Scharnier verschwenkbar an festste­ henden Lamellenteilen angelenkten Lamellenteilen verbun­ den ist.
10. Wendevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zugglied (24) mit den Flanken von Lamellen verbunden ist, deren gegenüberlie­ gende Flanken an unverstellbaren Tragmitteln aufgehängt sind.
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