DE864962C - Jalousie mit einem einzigen Zugorgan zum Hochziehen und Schraegstellen der Jalousie-Lamellen - Google Patents

Jalousie mit einem einzigen Zugorgan zum Hochziehen und Schraegstellen der Jalousie-Lamellen

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DE864962C
DE864962C DEG6367A DEG0006367A DE864962C DE 864962 C DE864962 C DE 864962C DE G6367 A DEG6367 A DE G6367A DE G0006367 A DEG0006367 A DE G0006367A DE 864962 C DE864962 C DE 864962C
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DE
Germany
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DEG6367A
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Carl Goetze Sen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/305Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with tilting bar and raising cords guided along fixed bar

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Jalousie mit einem einzigen Zugorgan zum Hochziehen und Schräclstellen der Jalousie-Lamellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Jalousie mit einem einzigen Zugorgan zum Hochziehen und Verstellen der Jalousie-Lamellen unter Verwendung einer zwischen die Aufwickelwelle und die Verstelleinrichtung der Lamellen eingeschalteten, vom Zugorgan geschwindigkeitsabhängig gesteuerten Kupplungseinrichtung. Eine bekannte Kupplung dieser Art besteht im wesentlichen aus einem kraftschlüssig mit den Stegbändern der Lamellen verbundenen Schwinghebel, dessen Kopfteil mit entsprechenden Rasten der Aufwickelwelle zusammenarbeitet. Die Ausbildung des Hebelkopfes und der Rasten ist dabei so getroffen; daß der Hebel bei kleiner Geschwindigkeit der Aufwickelwelle, d. h. bei langsamem Zug an der Zugschnur, in die Rasten einzufallen vermag. Dabei wird er von der Aufwickelwelle mitgeschleppt, so daß sich die Stegbänder und mit ihnen auch die Lamellen entsprechend, schräg stellen. Bei größerer Umfangsgeschwindigizeit der Aufwickelwelle, also bei raschem Hochziehen der Jalousie, gleitet dagegen der Schwinghebel über seine Rasten hinweg. Er ist dann also von der Aufwickelwelle entkuppelt, so daß er in seiner Normalstellung, in der die Lamellen waagerecht stehen, verharrt.
  • Jalousien mit geschwindigkeitsabhängig gesteuerten Kupplungen dieser Art sind im Aufbau sehr unübersichtlich und umständlich und infolgedessen in der Herstellung kostspielig. Außerdem wird für die Unterbringung. der Kupplungseinrichtung zusätzlicher Raum benötigt" so daß sich verhältnismäßig große Abmessungen für die Tragvorrichtung bzw. die Aufhängung der Jalousie ergeben. Das ist in vielen Fällen von Nachteil, beispielsweise wenn es sich darum handelt, die Jalousie zwischen Doppelfenstern od. dgl. anzubringen.
  • Alle diese Übelstände werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß an Stelle der Schwinghebelanordnung als Kupplungsmittel eine Kugel oder auch ein Körper geometrisch ähnlicher Form verwendet wird, der sich bei langsamem Drehen der Aufwickelwelle als Mitnehmer. zwischen einen Zapfen der Aufwickelwelle und eine um diesen Zapfen drehbar gelagerte, mit den Lamellen verbundene Hülse einschaltet, während bei raschem Hochziehen der Jalousie Zapfen und Hülse entkuppelt sind. Eine solche Kupplungseinrichtung ist, wie sich ohne nähere Erläuterung ergibt, im Aufbau außerordentlich einfach und raumsparend, in der Herstellung billig und im Betrieb ungewöhnlich zuverlässig.
  • Einzelheiten der Erfindung seien an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung wie folgt veranschaulicht sind.
  • Fig. i zeigt eine Jalousie mit durchgehender Aufwickelwelle schematisch mit Antrieb- durch Kegelradgetriebe in Ansicht, -Fig. 2 einen. Schnitt nach der Linie A-A in Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Kupplungseinrichtung, Fig. 4 bis 6 eine Jalousie mit schleifenartig geführtem Zugseil, bei der die Kupplungseinrichtung in eine Querwelle eingebaut ist, schematisch in. Ansicht (Fig.4), Grundriß (Fig.5) und im'Schnitt nach der Linie B-B in Fig. qr, Fig: 7 einen Schnitt nach der Linie C-C in Fig. 4 in größerem Maßstab, Fig. '$: einen Querschnitt durch eine andere Kupplungseinrichtung unter Verwendung einer nicht abgefederten Kugel, Fig. 9 ein Detail aus Fig. 8, vergrößert, und Fig. io eine Rückstelleinrichtung für das Sturzbrett, von unten gesehen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3 zeigt eine Jalousie, bei der sich die Tragbänder i der Lamellen 2 in bekannter Weise auf Bandtrommeln 3, 4 aufwickeln, die miteinander über ein Rohr 5 kraftschlüssig verbunden sind. Zur Lagerung der Bandtrommeln dienen Zapfen 6, 7, die leicht drehbar in Seitenflanschen, oder Böcken der beispielsweise aus einem U-förmigen Kästen, einem Rohr od. dgl. bestehenden Tragvorrichtung 8 der Jalousie lagern. Die Verbindung zwischen: dem Lagerzapfen 6 und der Trommel 4 erfolgt er- _ findungsgemäß über einen Wellenzapfen 9, um den eine Hülse io lagerartig und gegen Längsverschiebung gesichert drehbar ist. An dieser Hülse sitzen Befestigungsschrauben i i, z2 zur Befestigung von Kettchen r3, 14. Das Kettchen 13 führt dabei von der Halteschraube i i zur Befestigungsstelle 115 des Sturzbretts 16, wohingegen die Kette 14 bei ir, und 17 angeschlossen ist. Das Sturzbrett ist nach Art einer Schaukel um die Zapfen 18, i9 schwenkbar. Letztere liegen weit außerhalb der Schwerachse des Sturzbrettes, so daß dieses stets die Neigung hat, sich in die in Fig.2 veranschaulichte Horizontalstellung (Normalstellung) einzustellen, in der die Lamellen 2 durch die Stegbänder zo waagerecht gehalten werden. Als geschwindigkeitsabhängiges Kupplungsmittel zwischen dem Teil 9 der Aufwickelwelle und der Hülse io wird hier erfindungsgemäß eine Kugel 2i verwendet, die gegen die Spannung einer Feder 22 in einer Sackbohrung des Zapfens 9 verschieblich geführt ist. Im Wirkungsbereich der Kugel 21 ist die Hülse io mit einer Querbohrung 23 (Fig. z) ausgestattet, deren Durchmesser kleiner ist als der Kugeldurchmesser.
  • Wird die Aufwickelwelle, deren Antrieb hier beispielsweise über ein Kegelradgetriebe ä4e. erfolgt, in langsame Drehung versetzt, dann hat die Kugel 21 genügend Zeit, unter der Wirkung der Feder 212 in ihre Rast 23: einzufallen und damit die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Aufwickel'-welle und der Hülse io herzustellen. Infolgedessen wird die Hülse je nach Drehrichtung,der Antriebswelle 25 in der einen oder der anderen Richtung mitgenommen und damit aber auch das Sturzbrett 16 zusammen mit den Lamellen, 2 entsprechend schräg gestellt.
  • Wird dagegen die Aufwickelwelle in raschere Bewegung versetzt, so ist es der Kugel 21 infolge ihrer Massenträgheit nicht möglich, in die Bohrung 2-3 einzufallen. Die Aufzugswelle kann, daher in diesem Fäll frei umlaufen, ohne daß sich die Stellung der Hülse z.o; d. h. die Lage der Lamellen 2; 'ändert.
  • Wie man ohne weiteres erkennt, ist der Aufbau der beschriebenen, Stelleinrichtung für die Lamellen denkbar einfach. Ihre Herstellung ist billig und die Unterbringung- auch bei sehr beschränkten Raumverhältnissen möglich. Störungen sind im Hinblick auf die einfache Bauart völlig ausgeschlossen. An Stelle nur einer Rast 2i3! in der Hülse kann man selbstverständlich deren auch mehrere anbringen. Ebenso kann man die Bohrung 2,3, nach außen hin abdecken, um das Eindringen von Staub oder Fremdkörpern auszuschließen. Für den angestrebten Zweck ist es ferner auch völlig gleichgültig, in welcher Weise der Antrieb der Aufwickelwelle ausgebildet ist. So läßt sich beispielsweise der gezeichnete Kegelradantrieb, der vorteilhaft über eine in der Strecklage umklappbare, über Kugelgelenke od. dgl. mit der Welle 2i5; verbundene Handkurbel betätigt wird, ohne weiteres durch einen Bandaufzug ersetzen. Schließlich kann man in gewissen Fällen auch die Kettchen 13, 14 und auch das Sturzbrett 16 einsparen, indem man ein Ende des Stegbandes ortsfest anbringt, beispielsweise am Tragkasten $ befestigt, und das andere Ende mit der Hülse ioi bzw. der Lämellenverstelleinrichtung verbindet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. a: his 6 wickeln sich die Zugorgane im Gegensatz zu der Jalousie nach den Fig. i bis 3 nicht mehr auf Trommeln auf, sondern sind nach einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag des Erfinders in Schleifen über besondere Umlenkrollen.26 bis 28 geführt. Das vom Gurtwickler 29 kommende Zugband 30 ist mit seinem freien Ende bei 31 an einen in U - Schienen 3w, 33i verschieblich geführten Schieber 34. angeschlossen, dessen anderes Stirnende mit den zum Lamellensystem führenden, nebeneinanderlaufenden Seilen 3I5, 36 verbunden ist. Während das Seil 35; senkrecht nach unten hin unmittelbar zum Schlußstab 37 der Jalousie führt, läuft das Seil 36 über die Umlenkrolle 28 zum Schlußstab 37. Auch hier hängt das Lamellensystem wieder an einem bei 38, 3,9 schwenkbar gelagerten Sturzbrett 4o, an dem die Stegbänder 41 befestigt sind. Die als Ganzes in Fig. 5 mit 42 bezeichnete, in Fig. 7 größer herausgezeichnete Kupplungseinrichtung zum Verstellen der Lamellen sitzt hier auf einer drehbar im Tragkasten. gelagerten Querwelle 43. Fest mit dieser Welle verbunden ist ein trommelartiger Körper 44, der mit einer Sackbohrung zur Aufnahme der aus der Kugel ei und der Druckfeder 22 bestehenden Kupplungseinrichtung ausgestattet ist. Der Trommelkörper 44. wird lose von einer in. den Kugellagern 47, 48; gelagerten Seilrolle 27 umfaßt, über die die Seilzüge 35, 36 laufen. Zu beiden Seiten der Seilrolle 27 sind Trommeln 49, 5o angeordnet, von denen die eine, beispielsweise Trommel 49, fest mit der Querwelle 4.3 verbunden ist, die andere, 5o, dagegen auf dieser frei drehbar ist. Die Trommeln dienen zur Befestigung und Führung der Steilkettchen 51, 52, deren untere Enden bei 53, 54 mit dem Sturzbrett 40 verbunden sind.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung entspricht im wesentlichen der nach den Fig. i bis 3 der Zeichnung. Bei langsamer Drehung der Seilrolle z7 faßt die Kugel 21 in die im Durchmesser etwas kleinere Querbohrung 5.5, der Seilrolle ein, so daß deren Drehbewegung dann über den Körper 44 und die Querwelle 43 auf die Trommel 49 und von dieser über die Kette 5,1 auf das Sturzbrett 4o und damit auch auf die Lamellen 2 übertragen wird. Bei schnellem Drehen der Seilrolle 27 hat dagegen die Kugel 21 keine Zeit, in die Bohrung 55 einzufallen, so daß dann die Kupplungseinrichtung ausgeschaltet ist. Es ergeben sich also auch hier die gleichen Möglichkeiten zur Schrägstellung und zum Schließen der Lamellen wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3.
  • Damit die Querwelle vor dem Hochziehen der Jalousie stets sicher und zwangsläufig in ihre in Fig.7 veranschaulichte Normalstellung (Lamellen waagerecht) zurückgedreht wird, ist eine besondere Federanordnung vorgesehen, die gemäß Fig. io aus zwei Torsionsfedern 56, 57 besteht, die mit Spiel einen zylindrischen, vorteilhaft mit einem Rohr ummantelten Zapfen 58 des Sturzbrettes 4o# umfassen. Die einen Enden dieser Federn sind bei 59, 6o an Festpunkte der Jalousieaufhängung angeschlossen, während die anderen Enden gegenläufig abgebogene, offene Schleifen 61, 62 bilden, die wechselweise mit am Zapfen 518 vorgesehenen Stiften 63, 64 od. dgl, zusammenwirken. Je nach Drehrichtung der auf das Sturzbrett 4o einwirkenden Seilrolle 2;7 wird alsc jeweils nur die eine von beiden Federn gespannt, während die andere entlastet ist, weil ja der betreffende Stift 63 bzw. 64 in seiner Schleife Freigang hat. Wird also die Kugel 21 entkuppelt, so schnellt das Sturzbrett sofort unter der Wirkung der jeweils gespannten Feder 51 bzw. 5;2 in seine Normallage zurück, in der die Lamellen waagerecht stehen. Selbstverständlich kann man die Doppelfederung 51, 5;2' auch bei der Jalousie nach den Fig- i bis 3 verwenden und sie dort beispielsweise auch unmittelbar auf der Hülse io anordnen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 ist schließlich noch eine Kupplungseinrichtung veranschaulicht, bei der statt einer federbelasteten Kugel eine lediglich unter ihrem Eigengewicht stehende Kugel 2i' verwendet ist. Um die gewünschte, selbsttätige Arbeitsweise der Kugel zu erreichen:, sind in der Welle 9' (entspricht Zapfen 9 in Fig. i) an diametral gegenüberliegenden Umfangsstellen spiegelbildlich zueinander angeordnete Rasten 65, 66 oder auch mehrere solcher Kastenpaare vorgesehen. Jede der Rasten ist so ausgebildet, daß die Kugel .i' in eingerastetem Zustand um mehr als die Hälfte in der Rast verschwindet. Während die eine der in Drehrichtung der Welle 9' liegenden Begrenzungsflächen der Rast mit der Grundfläche der Rast etwa einen rechten Winkel einschließt, ist die gegenüberliegende Fläche bei 67 zu einer Steuerfläche abgeschrägt.
  • Bei horizontal stehenden Lamellen liegt die Kugel 21' in Bereitschaftsstellung (Fig. 8) in der nach oben hin zeigenden, mittels der Blechmuffe 68 nach außen hin. abgedeckten Bohrung 69 (Fig. 9) einer drehbar um die Welle g gelagerten Hülse io', die auch hier wieder über Kettchen mit dem Sturzbrett verbunden ist. Der Durchmesser der Bohrung 69 entspricht etwa dem Durchmesser der Kuge-1 21i'. Zwecks Einsparung der Muffe 68 kann die Bohrung 69 auch als Sackbohrung ausgebildet sein.
  • Wird das Zugorgan und damit die Welle 9' beispielsweise in Richtung des Pfeiles 70 (Fig. 8) langsam betätigt, so fällt die Kugel 20', wie in Fig. 9 gezeigt, in die Rast 65; ein, verklemmt sich zwischen Rast und Bohrung 69 und nimmt somit die Hülse iö in Richtung 70 mit. Bei langsamem Zug in Richtung des Pfeiles 71 wird in entsprechender Weise die Rast 66 wirksam.
  • Wird dagegen das Zugorgan rasch betätigt, so findet die Kugel :21' infolge ihrer Massenträgheit keine Zeit, in eine der Rasten 65, 66 einzuschließen. Die Stellung der Hülse io und damit die Lage der Lamellen wird folglich in diesen Fällen nicht geändert. Will man von der Lamellenverstellung zum Hochziehen der Jalousie übergehen, so genügt ein kurzer Gegenzug an der Schnur, um die eingerastete Kugel 2!i' mittels der Schrägfläche 67 in die Bohrung 69 zu befördern.
  • Das Zurückstellen der Hülse iö in die in Fig. 8 veranschaulichte Ausgangsstellung kann auch hier wieder beispielsweise über eine Doppelfederung entsprechend Fig. io der Zeichnung erfolgen, wobei diese Feder sowohl auf das Sturzbrett quo oder aber auch unmittelbar auf die Hülse ro' wirken kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Jalousie mit einem einzigen Zugorgan zum Hochziehen und Verstellen der Jalousie-Lamellen unter Verwendung einer zwischen die Aufwickelwelle und die Verstelleinrichtung der Lamellen eingeschalteten, vom Zugorgan geschwindigkeitsabhängig gesteuerten Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer in einer Bohrung der Aufwickelwelle bzw. einer vom Zugorgan angetriebenen Welle verschieblich geführten Kugel (2i) od. dgl. besteht, die nur bei langsamem Drehen der Aufwickelwelle unter der Wirkung einer Feder (22) mit einem Teil ihres Querschnittes in eine Rast, beispielsweise eine im Durchmesser kleinere Bohrung (23) einer um die Aufwickelwelle drehbar gelagerten Hülse (i o) od. dgl., einzufassen vermag, die ihrerseits mit den Stegbändern (2a) der Lamellen oder einer besonderen Lamellenverstelleinrichtung, beispielsweise einem Sturzbrett (i6 bzw. da), gekuppelt ist.
  2. 2. Jalousie mit einer Kugel od. dgl. als Kupplungsmittel zwischen Aufwickelwelle und Hülse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (2i') in eine nach außen hin abgedeckte Bohrung (69) der Hülse einzulaufen vermag und im Wellenzapfen (9') zueinander spiegelbildlich angeordnete, jeweils mit einer schrägen Anlauffläche (67) ausgestattete Rasten (65, 66) für die Kugel vorgesehen sind.
  3. 3. Jalousie nach den Ansprüchen i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Kipplager (r8, i9) des Sturzbrettes (i6) außermittig, d. h. exzentrisch zur Schwerachse des Sturzbrettes, angeordnet sind. q..
  4. Jalousie nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (io, io') nach beiden Drehrichtungen hin unter der Wirkung von Federn (56, 57) oder Gewichten steht, dergestalt, daß die Hülse bei entspanntem Zugorgan bestrebt ist, sich in ihre Normallage einzustellen, in der die Lamellen horizontal gestellt sind.
  5. 5. Jalousie nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Federn auf einem zylindrischen, zweckmäßig mit einem Rohr ummantelten Zapfenhals (5i8) des Sturzbrettes angeordnet und ihre einen Enden jeweils mit Festpunkten (5,9, 6o) beispielsweise des Tragkastens der Jalousie verbunden sind, während ihre anderen Enden gegenläufig abgebogene, offene Schleifen (6r, 62) bilden, die wechselweise mit am Zapfenhals vorgesehenen Widerlagern (63, 64.) zusammenwirken.
  6. 6. Jalousie nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (56, 5,7) unmittelbar auf die Hülse (i(o, io') wirkt, vorzugsweise die letztere umfaßt.
DEG6367A 1951-06-21 1951-06-21 Jalousie mit einem einzigen Zugorgan zum Hochziehen und Schraegstellen der Jalousie-Lamellen Expired DE864962C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935954C (de) * 1951-09-24 1955-12-01 Fabers Fab As C Vorrichtung zum Schraegstellen der Lamellen von Vorhaengen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE935954C (de) * 1951-09-24 1955-12-01 Fabers Fab As C Vorrichtung zum Schraegstellen der Lamellen von Vorhaengen

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