DE836612C - Lamellenstore - Google Patents

Lamellenstore

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Publication number
DE836612C
DE836612C DER3600A DER0003600A DE836612C DE 836612 C DE836612 C DE 836612C DE R3600 A DER3600 A DE R3600A DE R0003600 A DER0003600 A DE R0003600A DE 836612 C DE836612 C DE 836612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
tension member
drum
swivel
winding
Prior art date
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Expired
Application number
DER3600A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Griesser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolladenfabrik A Griesser A G
Original Assignee
Rolladenfabrik A Griesser A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rolladenfabrik A Griesser A G filed Critical Rolladenfabrik A Griesser A G
Application granted granted Critical
Publication of DE836612C publication Critical patent/DE836612C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/308Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with coaxial tilting bar and raising shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Lamellenstore
    (.Gegenstand der Erfindung ist ein Lamellenstore,
    l): i w elclretn die Lamellen mittels Tragbändern an
    auf der :@ufziehwelle drehbar gelagerten Schwenk-
    gestellen aufgehängt sind und ein an Gier untersten
    Lamelle angreifendes Zugglied zum Heben und
    Senken des Stores um eine Trommel der Aufzieh-
    welle aufwickelbar ist.
    Bei bisherigen Lamellenstores dieser Art ist ein
    Antrieb zum Betätigen des Zuggliedes zwecks
    Idebens und Senkens des Stores vorgesehen, wäh-
    rend die Verstellung der einzelnen Lamellen in ihre
    Ötfnungs- ()der Schließlage mittels eines zweiten
    Antriebes erfolgt, der gewöhnlich mittels Zug-
    schnüren Betätigt wird.
    Die l:i-fin(Iting bezweckt, diesen zweiten Antrieb
    zu timgelien und das I sehen und Senken des Stores
    sowie die Verstellung der einzelnen Lamellen durch ,den gleichen Antrieb zu ermöglichen, mit dem die Aufziehwelle des Stores betätigt wird. Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, @daß bei gesenktem Store durch das sich abwickelnde Zugglied eine Kul)l>l,uttgsvorrichtung ausgelöst wird, welche die Aufzie'hwelle mit den Schwenikgestellen der Tragbänder'kuppelt, wobei durch weitere Betätigung der Aufziehwelle die Schwenkgestelle verdreht und die Lamellen beliebig verstellt werden können.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist ein vertikaler Längssehnitt durch einen Teil eines Gehäuses, in welchem die Antriebsorgane des Stores angeordnet sind; Fig. -- ist eine Draufsicht auf diesen Gehäuseteil; F ig. 3 zeigt einen Teil der Antriebsvorrichtung ini Innern des Gehäuses in größerem :\-laßsta.l>; Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig.3; Fig. 5 ist ein Schnitt längs der I_itiie V-V der I. i1. 4; Fig. 6 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 4, aber in einer anderen Arbeitsstellung der Teile; Fig. 7 und 8 sind ähnliche Schnitte wie zig. 4 und zeigen einen Teil der Antriebsvorrichtung bei geöffneten bzw. geschlossenen. Lamellen Fig.9 und io sind Schnitte längs der Linien IX-IX bzw. X-X der Fig. 3; Fig. i i und 12 sind ähnliche Schnitte wie Fig. 9 und io mit den Lamellen in offener bzw. geschlossener Lage; Fig.13 ist ein Längsschnitt durch einen Teil j des Gehäuses der Antriebsorgane gemäß der zweiten I Ausführungsform; Fig. 14 ist eine Draufsicht auf diesen Gehäuseteil; Fig. 15 und 16 zeigen je einen Schnitt längs der Linie XV-X`r der Fig. 13 in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. j In Fig. 1 und 2 bedeutet i ein nach oben offenes Gehäuse, in welchem eine durchgehende Welle 2 in Lagerstützen 3 drehbar getragen ist. Die Welle 2 kann beispielsweise mittels einer Handkurbel über ein Getriebe 4 mit Friktionskupplung 5 in beiden Drehsinnen angetrieben werden. Die Friktionskupplung verhindert aber eine Drehung der Welle 2 unter dem Einfluß des vom Gewicht Gier Lamellen auf die Welle ausgeübten Drehmomentes. Ein derartiges Getriebe ist in der schweizerischen Patentschrift 279 162 beschrieben. Auf der Welle 2 ist eine Hülse 6 drehbar gelagert, an deren beiden Endete Arme 7 fest mit ihr verbunden sind. Jeder Arni 7 ist über zwei symmetrisch zur Wellenachse angeordnete Stifte 8 mit einem zweiten Arm 9 starr j verbunden, der ebenfalls in bezug auf die V1'elle 2 drehbar ist. An den Stiften 8 sind je zwei Ketten io und i i aufgehängt, an deren unteren Enden die Tragbänder 12 und 13 der Lamellen 14 befestigt sind (Fig.4). Die Ketten dringen durch Querschlitze 15 im Boden des Gehäuses i. Eine um die Welle 2 gewickelte Schraubenfeder 16 ist mit einem Ende am Gehäuse i abgestützt und wirkt mit dein anderen Ende gegen den einen Arm 9, um auf die beiden durch die Hülse 6 fest miteinander verbundenen -#,cliNveiikgestelle oder Waagen 7, 8, 9 der Lamellentragbänder ständig eine Drehwirkung auszuüben und gegen einen am Gehäuse festen An-schlag 17 anzulegen.
  • Zwischen den beiden Armen 7 und 9 jedes Schwenkgestells ist auf der Welle 2 eine Aufzielirolle oder Trommel 18 angeordnet und mittels einer Klemmschraube i9 fest mit der Welle verbunden (1@ ig. 5j. Die Rolle 18 ist mit einer Umfangsnut 20 versehen. =1m Boden der Nut ist bei 21 das eine Ende eines Stahlbandes 22 'befestigt, welches sieh litn die Rolle aufwickeln kann. Das Stahlband ist zwischen zwei Führungsrollen 23, die in einer Öffnung des Gehäusebodens liegen, hindurch nach unten geführt und dringt durch einen Schlitz 24 jeder Lamelle 14, um in bekannter, nicht weiter dargestellter Weise an der untersten Lamelle anzugreifen.
  • In einer radialen Öffnung 25 der Rolle 18 ist eine Schraubenfeder 26 angeordnet, deren inneres Ende sich auf die Welle 2 abstützt, während ihr äußeres Ende gegen einen Stift 27 wirkt, der in radialen Schlitzen 28 der Rolle 18 verschiebbar ist. Der Stift 27 trägt zwei Riegel 29, die bei zusammengedrückter Feder 26 sich innerhalb des Umfanges der Rolle 18 befinden, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Der Stift 27 wird normalerweise durch das in der Nut 20 der Rolle 18 aufgewickelte Stahlband 22 am inneren Ende der Schlitze 28 festgehalten und die Feder 26 ist zusammengedrückt. Nur wenn bei ganz gesenktem Lamellenstore das Stahlband ganz abgewickelt ist, wird der Stift 27 vom Stahlband freigegeben, und die Feder 26 drückt dann den Stift gegen das äußere Ende des Schlitzes 28 in die in Fig. 6 dargestellte Lage; die mit dem Stift verbundenen Riegel 29 @\;erden ebenfalls nach außen verschoben und stehen nun über den Umfang der Rolle 18 hervor.
  • Fig. 4 zeigt die Lage eines der Schwenkgestelle bei teilweise heruntergelassenem Store. Die Riegel 29 werden inneelialb des Umfanges der Rolle 18 festgehalten, und da das Stahlband zum Teil noch auf der Rolle aufgewickelt ist, wird der die Riegel tragende Stift 27 vom Band 22 am inneren Ende der radialen Schlitze 28 festgehalten. Durch die Schraubenfeder 16 (Fig. i und 2) wird das Schwenkgestell 7, 8, 9 in der in Fig. 4 dargestellten Lage gehalten. Die von den Querstegen 30 der Tragbänder 13 getragenen Lamellen 14 befinden sich in schiefer Lage, und zwar sind sie von außen schräg abwärts gegen innen ,geneigt, indem in Fig. 4, wie auch in Fig. 6 bis 12, die Seite links der Lamellen die Außenseite des Fensters bedeutet. W erden ,das Getriebe4 und die W ,olle 2 im Sinne des Pfeiles a weitergedreht, bis die Lamellen ihre unterste Endlage erreichen, was in Fig. 6 der Fall ist, so ist das Stahlband 22 so weit von der Rolle 18 abgewickelt, daß es den Stift 27 freigegeben hat. Die Riegel 29 befinden sich nun in der dargestellten Lage und ragen über den Umfang der Rolle 18 hervor. Der Arm 7 befindet sich immer noch in der gleichen Lage wie in Fig. 4, in welcher ihn die Feder 16 zuhalten bestrebt ist. Wenn jetzt,das Getriebe 4 noch weitergedreht wird', so gelangen die Riegel 29 mit dem unteren der beiden Stifte 8 in Eingriff und drehen das ganze Schwenkgestell 7, 8, 9 um die Achse der Welle 2 entgegen der Wirkung der Feder 16. Wenn die Artase 7 und 9 ihre horizontale Lage erreichen, die in hig. 7 dargestellt ist, so hat sich die Kette 10 gesenkt und die Kette i i angehoben, und die Tragbänder 12 und 13 wurden entsprechend gesenkt und gehoben, wobei die Querstege 30 in horizontale Lage gebracht wurden, so daß die Lamellen 14 ebenfalls ihre horizontale Lage, d. h. ihre Offenstellung, einnehmen. Wird' die Welle 2 in gleicher Richtung (Pfeil a) weitergedreht, so gelangt das Aufhängegestell schließlich in die Lage nach Fig.8, in welcher der Arm 7 gegen den festen Anschlag 17 anstößt und die \Velle 2 nicht mehr weitergedreht werden kann. Die Lamellen 14 haben nun die richtige Schließlage erreicht, indem sie von innen schräg abw:irts nach außen geneigt sind.
  • Das Schwenkgestell 7, 8, 9 verbleibt ohne weiteres in jeder beliebigen Zwischenlage zwischen den Stellungen nach Fig. 6 und 8, in welche es durch Betätigen des Getriebes 4 gebracht wurde, weil die Friktionskupplung 5 jede Verdrehung der Welle 2 in zum Pfeil a entgegengesetztem Sinne verhindert, so daß die Lamelle jede beliebige Stellung zwischen den in Fig. 6 und 8 gezeigten Endstellungen einnehmen kann.
  • In der Stellung nach Fig. 8 stößt der Arm 7 des Schwenkgestelles gegen den festen Anschlag 17 und verhindert dadurch eine weitere Drehung der Aufzieliwelle im Sinne des Pfeiles a, was ein Hochziehen des Stores im falschen Drehsinne verursachen würde. Zum Heben des Stores muß daher die Aufziehwelle 2 im umgekehrten Drehsinne betätigt werden, so daß sich das Stahlband 22 im richtigen Singe um die Rolle 18 aufwickelt.
  • Soll der Lamellenstore aus der Lage nach Fig. 7 oder 8 hochgezogen, d. h. der Store geöffnet werden, so wird das Getriebe 4 im umgekehrten Sinne betätigt und die Welle 2 in zur Pfeilrichtung a entgegengesetztem Sinne gedreht. Das Schwen'kgestell7, 8, 9 dreht ebenfalls in entgegengesetzter Richtung infolge der \Virkung der Feder 16, und die Lamellen werde» \on der Stellung nach Fig. 8 über die Stellung nach Fig.7 in diejenige nach Fig.6 verstellt. Das Gestell 7, 8, 9 bleibt dann in der Lage nach Vig. 6 stehen, da es gegen den Anschlag 17 anstößt. Wenn aber die Rolle 18 aus der Lage nach Fig. 6 durch Weiterdrehen der Welle 2 ebenfalls iin Zeigersinne weiterdreht, so gelangt der die Riegel 29 tragende Stift 27 innerhalb des sieh aufwickelnden Stahlbandes 22 und wird von diesem radial einwärts gedruckt, wobei die Riegel zurüc'kgesc'hoben werden in die Stellung nach Fig.4. Das sich aufwickelnde Stahlband zieht die Lamellen nach oben bis in die 'hochgezogene Lage des Stores nach Fig. i, und wenn das Getriebe 4 nicht mehr betätigt wird, so bleibt die Welle 2 infolge der Friktionskupplung 5 in ihrer Lage blockiert.
  • Es wurde gesehen, daß die Kupplungsriegel 29 tlei- :\tifzGelirolle 18, die bei ganz gesenktem Store mit einem Stift 8 des Schwenkgestells in Eingriff gelangen, nur eine Verstellung der Lamellen 14 bei 9 aiiz gesenktem Store gestatten. Um eine Verstelliiiii; der 1_aniellen auch in Zwischenlage des Stores zwischen ganz gesenkter und ganz angehobener Stellung zu ermöglichen, wurde die im folgenden lreschrieltene Vorrichtung geschaffen.
  • \Vie aus Fig. 3 und 9 bis 12 ersichtlich ist, trägt die Welle 2 außerhalb des einen Schwenkgestells 7, 8, 9 eitlen \@>cl:en 31, der mittels einer Hülse 32 mit Stellschraube 33 auf der Welle 2 festgeklemmt ist. :Mit dein Arin 9 der Waage oder des Gestells 7, 8, 9 sind zwei Ringscheiben 34 und 35 mittels Niete oder Schrauben 36 fest verbunden. An diesen Ringscheiben ist an einem Stift 37 eine Klinke 38 schwenkbar befestigt, deren eines Ende 39 mit dem Nocken 3i zusammenwirkt. Der die Klinke tragende Stift 37 ist in bezug auf die Waagenarme 7 und 9 an einer solchen Stelle der Scheiben 34 und 35 befestigt, daß er bei normaler Ruhelage der Waage 7, 8, 9, wenn sie unter dem Druck der Feder 16 die Stellung gemäß Fig.4 oder 6 einnimmt, oberhalb der Welle 2 liegt, wie in Fig. 9 und io dargestellt ist. Das Klinkenende 39 einerseits der Achse 37 ist schwerer als das Klinkenende 44 andererseits der Achse, so @daß in der in Fig.9 und io dargestellten Lage der Klinke ihr Ende 39 infolge seines Gewichtes auf dem Umfang des Nockens 31 aufliegt.
  • Der Nocken 31 besitzt eine Einbuchtung 40 und eine Kerbe 41, die durch eine Nase 42 voneinander getrennt sind. Wenn sich die Welle 2 bei Senkung der Lamellen im Sinne des Pfeiles a in Fig. 9 dreht, so gleitet das Klinkenende 39 zuerst über den kreisförmigen Umfang des Nockens und dann über die Einbuchtung 40 auf die Nase 42. Wird die Welle 2 rasch gedreht, die Lamellen also rasch in ihre unterste Lage gesenkt, so überspringt das Klinkenende 39 die Kerbe 41 und gelangt von der Nase 42 unmittelbar wieder auf den kreisförmigen Umfang des Nockens, und der Store senkt sich normalerweise bis in seine unterste Lage, wie an Hand der Fig. 4 und 6 beschrieben wurde, indem bei jeder Umdrehung der Welle 2 und des Nockens 3i das Klinkenende 39 über die Kerbe 41 springt, ohne in die Kerbe zu fallen.
  • \'enn aber die Welle 2 und der Nocken 31 langsam im Sinne des Pfeiles a gedreht werden, so gelangt das Klinkenende 39 nach Passieren der Nase 42 in Eingriff mit der Kerbe 41 des Nockens, wie in Fig. io dargestellt ist: der drehende Nocken überträgt die Drehbewegung an die Klinke 38, und da diese an der Waage 7, 8, 9 befestigt ist, wird derselben ebenfalls eine Drehbewegung erteilt. In der Lage nach Fig. i i wurden die Waagearme und 9 bis in ihre horizontale Lage gedreht, in welcher sie die Lamellen 14 in ihre Offenstellung verschwen!kt haben. Der Store kann in dieser Stellung belassen werden, indem die F.riktionskupplung 5 eine Rückwärtsschwenkung der Waage und eine entsprechende Drehbewegung der Welle entgegengesetzt zur Pfeilrichtung a verhindert. Wird die Welle 2 weitergedreht bis in die Lage nach Fig. 12, so 'hat der Nocken 31 die Klinke 38 und die Waage 7, 8, 9 so weit verdreht, daß die Lamellen 14 ihre normale Schließlage erreicht haben. Der Store kann auch in dieser Lage verblei:hen, indem die Friktionsfkupplung 5 eine Drehung der Welle 2 im umgekehrten Sinne verhindert, und das Klinkenende 39 kann auch in dieser Lage nicht aus der Nockenkerbe 41 hinausfallen, mit welcher es im Eingriff gehalten wird-. Wenn aber jetzt die Welle 2 noch weiter im Sinne des Pfeiles a in Fig. 12 gedreht wird, so gelangt das hintere Ende 44 der Klinke in Berührung mit einer
    am (_ici@üuse i festen Schrägfläche 43. Diese Schräg-
    fliiche drückt das Klinkenende 44 radial einwärts;
    di:# I`linke schwenkt um ihren Drehzapfen 37 und
    Glas entgegengesetzte Ende 39 der Klinke wird vom
    Eingriff mit der Kerbe 41 des Nockens gelöst. Unter
    <ler Wirkung der Feder 16 (Fig. i) wird die nun
    freigegebene M'aage 7, 8, 9 mit der Klinke 38 in
    die Lage nach Fig. 9 zurückgeschwenkt, wodurch
    auch die Lamellen 14 wieder die Lage nach Fig. 9
    e iniiehinen. Durch Weiterdrehen der Welle 2 kann
    iniii (!er Store weiter gesenkt werden, und wenn die
    1@@r1ie 41 wieder in Eingriff mit dein Klinken-
    ('nde 39 gelangt, so wiederholt sich der oben be-
    scliriel>elie Vorgang der Verschwenkung der
    \\'aage 7, 8, 9 bei jeder Umdrehung der Welle 2
    1)z\\'. des Nockens 31 einmal pro Umdrehung. Die
    1_ainellen können also in einer Anzahl Zwischen-
    lagen zwischen hochgezogenem und ganz gesenktem
    Store in die Stellung nach Fig. 1t oder 1? ge-
    bracht werden.
    llei <lein beschriebenen Lamellenstore kann also
    ausschließlich durch Betätigung des Storeantriebes
    zum Senken und Heben des Stores auch die Ver-
    -stellting der einzelnen Lamellen erreicht werden,
    tiii(l es sind keine zusätzlichen Schnurzüge mehr
    erforderlich, mit denen die Lamellen bis jetzt in
    ihre Offen- oder Schließlage verstellt wurden.
    Fig. 13 bis i6 zeigen ein zweites Ausfiihrun-s-
    1)e@isl>icl des I_atnellenstores. Als Zuggliedzum Heben
    tind Seilken der Lamellen 14 wird nicht mehr ein
    Stahlband, sondern eine Schnur oder ein Kabel 45
    @-erw-endet. Da dieses Kabel infolge seiner Dicke
    nicht in übereinanderliegenden Lagen aufgewickelt
    werden kann wie das dünne Stahlband, wird zum
    \tifw-ickelti desselben eine -Trotnniel46 verwendet,
    die eine solche axiale Länge besitzt, daß das Kabel
    hei ganz hochgezogenem Store in einer einzigen
    I_ag;e \on nebeneinanderliegenden Spirahvindttngen
    aufgewickelt werden kann. Die Trommel 46 dreht
    mit der _\ufziehw@elle 2 und ist atl beiden Stirn-
    enden mittels je einer auf derWelle festgeklemmten
    lliilse 47 gegen axiale Verschiebung in bezug auf
    die \\'<»11e gesi(Iert. Für die erste Kabelwindung
    ist auf der Trommel eitle Schraubennut 5o vor-
    gesehen, die das Kabel fuhrt und ein Abfallen des
    Kabels über die Kanten der Trommel verhindert.
    1)as eine linde der Welle 2 ist mit Schrauben-
    gew'iticle 48 versehen und in einem eine Gewinde-
    mutter 49 bildenden Lager getragen. Bei Drehung
    der \\'elle 2 wird diese daher axial verschoben, und
    (lie Trommel, die sich gleichzeitig mit der Welle
    dreht. macht diese axiale Verschiebung mit. Das
    halwl45 wird entsprechend der Drehrichtung von
    der "Trommel abgewickelt oder auf dieselbe aufge-
    wickelt, wobei aber (las an der untersten Lamelle
    Befestigte, senkrecht herabhängende Kabelende in
    der gleichen axialen Ebene verbleibt und die
    Lamellen selbst nur senkrecht auf oder ab bewegt
    v; erden. Das dem Gewinde 48 entgegengesetzte
    nicht dargestellte Ende der Welle 2 ist wie im
    erstell Beispiel mit einem Getriebe 4 (Fig. i) ver-
    bunden, w,ol>ei die Kupplung der Welle mit dem
    Getriebe so ausgebildet ist, daß die Welle während
    ihrer axialen Verschiebung; ständig mit dem Ge-
    triebe gekuppelt bleibt.
    Ein Hülse 6 auf der Welle 2 x-erhindert wieder
    die beiden Waagen 7, 8, 9 zum Aufhängen der
    Ketten der nicht dargestellten Lamellentragbänder;
    es ist nur eine der beiden Waagen dargestellt. Die
    um die Hülse 6 gewickelte Schraubenfeder 16
    wirkt gegen den Waagenarin 7 und ist bestrebt, die
    Waage -in der in Fig. 15 dargestellten Lage zti
    halten. Zwecks Verstehens der Lamellen ist die
    Trommel46 in gleicher Weise ausgebildet wie die
    Rollen i8 in Fig. 4 und 6. Zwei Riegel 29 sind mit
    dem Stift 27 verbunden, der in einem radialen
    Sc'Iilltz 28 der Trommel 46 verschiebbar ist. Die
    Riegel 29 sind ebenfalls in radialen Schlitzen ver-
    stellbar, und die auf den Stift 27 wirkende Feder 26
    ist bestrebt, den Stift ain äußeren Ende des
    Schlitzes 28 zuhalten und die Riegel aus derTrom-
    mel hervorzuschieben. Solange aber das Kabel 45
    noch in der Schraubennot 5o auigew-ickelt ist,
    werden die Riegel 29 vorn Kabel 4.s, das gegen
    einen von den Riegeln getragenen Stift 51 anliegt,
    innerhalb des Umfanges der Trommel gehalten.
    Wenn die Lamellen ihre unterste Stellung erreicht
    haben, was in Fig. i_5 der Fall ist, werden. die
    Riegel 29 vom Kabel freigegeben und durch die
    Feder 26 aus der Trommel 1>er\-oi-gesc'holren. Bei
    Weiterdrehen der Welle 2 gelangen die Riegel in
    Eingriff mit dein Stift 8 der Waage und ver-
    schwenken diese, um die Lamellen 14 in ihre Offen-
    stellung zu bringen oder bis in die Stellung nach
    Fig. 16, in welcher die Lamellen ihre Schließlage
    erreicht 'haben. In dieser Stellung stößt der Arm 7
    gegen den am Gehäuse i festen Anschlagstift 17
    und verhindert damit eine Weiterdrehung der
    Welle 2. Das Hochziehen der Lamellen kann daher
    nicht iin falschen Drehsinne der Welle 2 erfolgen,
    sondern man ist gezwungen, nach erfolgter Senkung
    des Stores die Welle 2 im umgekehrten Sinne zu
    drehen, tun den Store aufzuziehen.
    Damit die .Lamellen auch in Zwischenstellungen
    zwischen der aufgezogenen und der gesenkten
    Stellung des Stores verstellt werden können, ist auf
    der Welle 2 ein trommelförmiger Nocken 3i' fest-
    geklemmt, der über seine ganze Länge ein gleiches
    Profil aufweist wie der Nocken 31 in Fig. 9 bis 12.
    Dieser Nocken dreht sich mit der \Nlelle 2 und
    macht auch ihre axiale Verschiebung mit. An den
    beiden Längsstiften 8 der Waage sind die zwei
    Scheiben 34 und 35 verschweißt, die, wie in Fig. 3
    und 9 bis 12, eine schwenkbare Klinke 38 tragen.
    Diese Klinke wirkt mit dem Nocken 31' zusammen,
    Lind zwar in gleicher Weise, wie im ersten Beispiel
    an Hand der Fig. 9 bis 12 beschrieben wurde, wo-
    bei also bei jeder Umdrghutig der Welle 2, wenn
    der Store langsam gesenkt wird, der Nocken 3i'
    über einen Teil einer Umdrehung mitgenommen
    wird und dabei die Waage 7, 8, 9 verschwenkt,
    welche die Lamellen in die gewünschte Lage ver-
    stellt, bis durch Weiterdrehen der Welle 2 die
    Schrägfläche 43 die Klinke wieder auslöst und die
    Waage unter der Wirkung der Feder 16 in ihre
    normale Lage nach Fig. 15 zurückgeschwenkt wird.
    1 >er Nocken 3 r' macht die axiale Verschiebung der
    @@`ell< 2 tnit und verschiebt sich während des
    Senkens oder llebens des Stores durch dieRinge34
    und 35 hindurch, während die Klinke 38 ständig
    gegen clen Nocken anliegt.

Claims (1)

  1. PATE 1rTAt;sPRLCtic: r. 1_ainellenstore, bei welchem die Lamellen mittels "Pragbändern an auf der Aufzieliwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen aufgehängt sind und ein an der untersten Lamelle angrei- fendes Zugglied zum Heben und Senken des Stores uni eine Trommel der .@ufzie'hwelle auf- wickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei gesenktem Store durch <lassich abwickelnde Zug- glied (22 bzw. 45) eine Kupplungsvorrichtung ausgelöst wird, welche die Aufziehwelle (2) rnit den Schwenkgestellen (7, 8, 9) der Trag- bänder (i2, 13) kuppelt, wobei durch weitere Betätigung der Aufziehwelle die Schwenk- gestelle verdreht und die Lamellen (i4) beliebig verstellt werden können. 2. Laniellenstore nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Anschlag (i7) vorgesehen ist, mit welchem die Schwenkgestelle der Tragbänder ani Ende ihrer Schwenkbewe- gung zum Verstellen der Tragbänder, wenn sie mit der :\tifziehwelle gekuppelt sind, in Eingriff gelangen, um die Weiterdrehung der Aufzieh- welle und das Aufwickeln des Zuggliedes im falschen Drehsinne der Welle zu verhindern. 3. 1_amellenstore nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommel (i8) des Zuggliedes verschiebbare Kupplungsorgane (29) trägt, welche bei auf die Trommel ge- wickeltem Zugglied von letzterem in unwirk- samer Lage gehalten werden, aber bei gesenktem Store, wenn das Zugglied von der Trommel ab- gewickelt ist, in eine solche Lage verschoben werden, daß sie die Drehbewegung der Trommel auf das Schwenkgestell (7, 8, 9) der Lamellen- tragbänder übertragen. 4. Lamelletistore nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane im "I'rotninel@körper radial verschiebbar gelagert sind und von dem um die Rolle gewickelten Zugglied entgegen Federwirkung im Innern des Trommelkörpers gehalten werden, bis nach Ab- wicklung des Zuggliedes von der Trommel bei gesenktem Store die Kupplungsorgane vom Zugglied freigegelyen und durch Federwirkung aus denn Trommelkörper 'hervorgestoßen werden, urn mit dem Schwenkgestell in Eingriff zu ge- langen.
    ,5. Lamellenstore nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf das Schwenkgestell (7, 8, 9) wirkende Feder (i6) diese in zum Drehsinne der Aufziehwelle bei Senkung des Stores entgegengesetztem Sinne zu verschwenken trachtet und das Gestell gegen den festen Anschlag anlegt. 6. Lamellenstore nach Anspruch 5, dadurch gel;ennz.eichnet, daß mit der Aufziehwelle ein Nocken(3i) fest verbunden ist, mitwelchemeine vom Schwenkgestell getragene Klinke (38) so zusammenwirkt, daß sie über einen Teil einer Umdrehung des Nockens mit dieser in Eingriff gelangen kann und mitgenommen wird, um das Schwenkgestell entgegen der Wirkung der Feder zu verdrehen und die Lamellen zu verstellen. 7. Lamellenstore nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Aufziehwelle feste Nocken (3i) so ausgebildet ist, daß die Klinke (38) nur bei langsamer Drehbewegung der Aufziehwelle und des Nockens mit diesem letzteren in Eingriff gelangen kann. B. Lamellenstore nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Schwenkgestell getragene Klinke mit einer Auslösefläche (43) zusammenwirkt, um am Ende der Verstellbewegung der Lamellen vom Eingriff mit dem Nocken befreit zu werden: 9. Lamellenstore nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied sich in einer Umfangsnut (2o) der Trommel (i8) aufwickelt, wobei eine auf die Kupplungsorgane wirkende Feder (26) in einer radialen, im Boden der Nut mündenden Bohrung angeordnet ist und von dem sich in der Nut aufwickelnden Zugorgan zusammengepreßt wird. io. Lamellenstore nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet"daß das Zugglied als Stahlband ausgebildet ist. i i. Lamellenstore nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, .daß die Aufziehwelle am einen Ende mit Gewinde (48) versehen und in einer feststehenden Schraubenmutter (49) gelagert ist, wobei sich beim Drehen der Aufziehwelle (2) diese sich mit der Aufwickeltrommel (46) des Zuggliedes (45) axial verschiebt und das Zugglied in nebeneinanderliegenden Windungen aufgewickelt wird. 12. Lanrellenstore nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufziehwelle (2) an einem ihrer Enden mit einem Getriebe (4) gekuppelt ist, durch dessen Betätigung die Aufziehwelle zwecks Hebens und Senkens des Stores sowie Verstellens der Lamellen in Drehung versetzt werden kann.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943812C (de) * 1952-04-08 1956-06-01 Bechtler & Co Bewegungseinrichtung fuer Lamellenstores
DE960613C (de) * 1953-02-21 1957-03-21 Rolladenfabrik A Griesser A G Lamellenjalousie mit auf einer Aufziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen
DE102015000174A1 (de) * 2015-01-02 2016-07-07 D & M Rolladentechnik Gmbh Raffstore und Behanglamellen dafür

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