CH279560A - Lamellenstore. - Google Patents

Lamellenstore.

Info

Publication number
CH279560A
CH279560A CH279560DA CH279560A CH 279560 A CH279560 A CH 279560A CH 279560D A CH279560D A CH 279560DA CH 279560 A CH279560 A CH 279560A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shaft
slat
drum
pull
tension member
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ag Rolladenfabrik A Griesser
Original Assignee
Ag Rolladenfabrik A Griesser
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ag Rolladenfabrik A Griesser filed Critical Ag Rolladenfabrik A Griesser
Publication of CH279560A publication Critical patent/CH279560A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/308Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with coaxial tilting bar and raising shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description


      Lamellenstore.       Gegenstand der     Erfindung    ist eine     Lamel-          lenstore,    bei welcher die Lamellen mittels  Tragbändern an auf der     Aufziehwelle    drehbar  gelagerten Schwenkgestellen aufgehängt sind,  und ein an der untersten Lamelle angreifendes  Zugglied zum Heben und     Senken    der Store  um eine Trommel der     Aufziehwelle        aiüwickel-          bar    ist.  



  Bei bisherigen     Lamellenstoren    dieser Art  ist ein Antrieb zum Betätigen des Zuggliedes  zum Heben und     Senken    der Store vorgesehen,  während die Verstellung der einzelnen Lamel  len in ihre     Öffnungs-    oder Schliesslage mittels  eines zweiten Antriebes erfolgt, der gewöhn  lich mittels Zugschnüren betätigt wird.  



  Die Erfindung bezweckt, diesen zweiten  Antrieb zu umgehen und das Heben und Sen  ken der Store sowie die     Verstellung    der ein  zelnen Lamellen durch den gleichen Antrieb  zu ermöglichen, mit dem die     Aufziehwelle    der  Store betätigt wird. Es wird dies erfindungs  gemäss dadurch erreicht, dass bei gesenkter  Store durch das sich abwickelnde Zugglied  eine Kupplungsvorrichtung ausgelöst wird,  welche die     Aufziehwelle    mit den Schwenk  gestellen der Tragbänder kuppelt, wobei  durch weitere Betätigung der     Aufziehwelle     die     Schwenkgestelle    verdreht und die Lamel  len verstellt werden können.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



       Fig.1    ist ein vertikaler Längsschnitt durch    einen Teil eines Gehäuses,     in    welchem die  Antriebsorgane der Store angeordnet sind.  



       Fig.    2 ist eine -Draufsicht auf diesen Ge  häuseteil.  



       Fig.    3 zeigt einen Teil der Antriebsvorrich  tung im Innern des Gehäuses in grösserem  Massstab.  



       Fig.4    ist ein     Schnitt    längs der Linie       IV-IV    der     Fig.    3.  



       Fig.    5 ist ein Schnitt längs der Linie     VJ-V     der     Fig.    4.  



       Fig.    6 ist ein ähnlicher Schnitt wie     Fig.    4,  aber in einer andern     Arbeitsstellung    der Teile.       Fig.7    und 8 sind ähnliche Schnitte wie       Fig.    4 und zeigen einen Teil der Antriebsvor  richtung bei geöffneten und bei geschlossenen  Lamellen.  



       Fig.    9 und 10 sind     .Schnitte    längs der       Linien        IX-IX    und     X-X    der     Fig.    3.  



       Fig.    11     und    12 sind     ähnliche    Schnitte wie       Fig.    9 und 10 mit den Lamellen in offener       und    in geschlossener Lage.  



       Fig.13    ist ein Längsschnitt durch einen  Teil des Gehäuses der Antriebsorgane gemäss  dem zweiten Ausführungsbeispiel.  



       Fig.    14 ist eine Draufsicht auf diesen Ge  häuseteil.  



       Fig.15    und 16 zeigen je     einen    Schnitt  längs der Linie     XV-XV    der     Fig.    13 in zwei  verschiedenen Arbeitsstellungen.  



  In     Fig.1    und 2 bedeutet 1 ein nach oben  offenes Gehäuse, in welchem eine durch  gehende Welle 2 in Lagerstützen 3 drehbar  getragen ist. Die Welle 2 kann beispielsweise      mittels einer Handkurbel über ein Getriebe 4  mit     Friktionsgesperre    5 in beiden Drehsinnen  angetrieben werden. Das     Friktionsgesperre          verhindert    aber eine Drehung der Welle 2  unter dem Einfluss des vom Gewicht der La  mellen auf die Welle ausgeübten Drehmomen  tes. Ein derartiges Getriebe ist in Patent       Nr.279162    beschrieben. Auf der Welle 2 ist  eine Hülse 6 drehbar gelagert, an deren beiden  Enden Arme 7 fest mit ihr verbunden sind.

    Jeder Arm 7 ist über zwei     symmetrisch    zur  Wellenachse angeordnete Stifte 8 mit einem  zweiten Arm 9 starr verbunden, der ebenfalls  in bezug auf die Welle 2 drehbar ist. An den  Stiften 8 sind je zwei Ketten 10 und 11 auf  gehängt, an deren untern Enden die Trag  bänder 12 und 13 der Lamellen 14 befestigt  sind (Fug. 4). Die Ketten dringen durch Quer  schlitze 15 im Boden des Gehäuses 1.

   Eine um  die Welle 2 gewickelte Schraubenfeder 16 ist  mit einem Ende am Gehäuse 1 abgestützt und       wirkt    mit dem andern Ende gegen den einen  Arm 9, um     auf    die beiden, durch die Hülse 6  fest miteinander     verbundenen    Schwenkgestelle  7, 8, 9 der     Lamellentragbänder    ständig eine  Drehwirkung auszuüben und diese gegen       einen    am Gehäuse festen Anschlag 17 anzu  legen.  



       Zwischen    den beiden Armen 7 und 9 jedes       Schwenkgestelles    ist auf der Welle 2 eine Auf  ziehrolle oder Trommel 18 angeordnet und  mittels einer     Klemmschraube    19 fest mit der  Welle verbunden     (Fig.5).    Die Rolle 18 ist  mit einer Umfangsnute 20 versehen. Am Boden  der Nute ist bei 21 das eine Ende eines Stahl  bandes 22 befestigt, welches sich um die Rolle  aufwickeln kann.

   Das     Stahlband    ist     zwischen     zwei     Führungsrollen    23, die in einer     öffnung     des     Gehäusebodens    liegen, hindurch nach       unten    geführt und dringt durch einen Schlitz  24 jeder Lamelle 14, um in bekannter, nicht  weiter dargestellter Weise an der untersten  Lamelle     anzugreifen.     



  In einer radialen Öffnung 25 der Rolle 18  ist eine Schraubenfeder 26 angeordnet, deren  inneres Ende sich auf die Welle 2 abstützt,  während ihr äusseres Ende gegen einen Stift  27 wirkt, der in radialen Schlitzen 28 der    Rolle 18 verschiebbar ist. Der Stift 27 trägt  zwei Riegel 29, die bei zusammengedrückter  Feder 26 sich innerhalb des Umfanges der  Rolle 18 befinden, wie in     Fig.    5 dargestellt ist.  Der Stift 27 wird normalerweise durch das in  der Nute 20 der Rolle 18 aufgewickelte Stahl  band 22 am innern Ende der Schlitze 28 fest  gehalten und die Feder 26 ist zusammenge  drückt.

   Nur wenn bei ganz gesenkter     Lamel-          lenstore    das Stahlband ganz abgewickelt ist,  wird der Stift 27 vom Stahlband freigegeben  und die Feder 26 drückt dann den Stift gegen  das äussere Ende des Schlitzes 28 in die in       Fig.6    dargestellte Lage; die mit dem Stift  verbundenen Riegel 29 werden ebenfalls nach  aussen verschoben und stehen nun über den  Umfang der Rolle 18 hervor.  



       Fig.4    zeigt die Lage eines der Schwenk  gestelle bei teilweise heruntergelassener Store.  Die Riegel 29 werden innerhalb des Umfanges  der Rolle 18 festgehalten, und da das Stahl  band zum Teil noch auf der Rolle aufgewickelt  ist, wird der die Riegel tragende Stift 27 vom  Band 22 am     innern    Ende der radialen Schlitze  28- festgehalten. Durch die Schraubenfeder 16  (Fug. 1 und 2) wird das Schwenkgestell 7, 8, 9  in der in     Fig.4    dargestellten Lage gehalten.

    Die von den Querstegen 30 der Tragbänder     1'3     getragenen Lamellen 14 befinden sich in  schiefer Lage, und zwar sind sie von aussen  schräg abwärts gegen innen geneigt, indem in       Fig.    4 wie auch in     Fig.    6 bis 12 die Seite links  der Lamellen die Aussenseite des Fensters  bedeutet. Wird -das Getriebe 4 und die Welle 2  Lamellen ihre     unterste    Endlage erreichen, was  im Sinne des Pfeiles     a    weitergedreht, bis die  in     Fig.    6 der Fall ist, so ist das Stahlband 22  so weit von der Rolle 18 abgewickelt, dass es  den Stift 27 freigegeben hat. Die Riegel 29  befinden sich nun in der dargestellten Lage  und ragen über den Umfang der Rolle 18 her  vor.

   Der Arm 7 befindet sich immer noch in  dergleichen Lage wie in     Fig.    4,     in    welcher ihn  die Feder 16 zu halten bestrebt ist. Wenn  jetzt das Getriebe 4 noch weitergedreht wird,  so gelangen die Riegel 29 mit dem untern der  beiden Stifte 8 in Eingriff und drehen das  ganze Schwenkgestell 7, 8, 9 um die Achse der      Welle 2 entgegen der     Wirkung    der Feder 16.

    Wenn die Arme 7 und 9 ihre horizontale Lage  erreichen, die in     Fig.    7 dargestellt ist, so hat  sich die Kette 10 gesenkt und die Kette 11  angehoben,     und    die Tragbänder 12 und 13  wurden entsprechend gesenkt und gehoben,  wobei die Querstege 30 in horizontale Lage ge  bracht wurden, so dass die Lamellen 14 eben  falls ihre horizontale Lage, das heisst ihre       Offenstellung,    einnehmen. Wird die Welle 2  in gleicher Richtung (Pfeil     cs)    weitergedreht,  so gelangt das Aufhängegestell schliesslich in  die Lage nach     Fig.    8, in welcher der Arm 7  gegen den festen Anschlag 17 anstösst und  die Welle 2 nicht mehr weitergedreht werden  kann.

   Die Lamellen 14 haben nun die richtige       Sehliesslage    erreicht, indem sie von innen  schräg abwärts nach aussen geneigt sind.  



  Das Schwenkgestell 7, 8, 9 verbleibt ohne  weiteres in jeder beliebigen Zwischenlage       zwischen    den Stellungen nach     Fig.6    und       Fig.    8, in welche es durch Betätigen des Ge  triebes 4 gebracht wurde, weil das     Friktions-          gesperre    5 jede Verdrehung der Welle 2 in  zum Pfeil     ca    entgegengesetztem Sinne verhin  dert, so dass die Lamellen jede beliebige Stel  lung zwischen den in     Fig.    6     iuid        Fig.8    ge  zeigten     Endstellungen    einnehmen können.  



  In der Stellung nach     Fig.8    stösst der  Arm 7 des Schwenkgestelles gegen den festen  Anschlag 17 und verhindert dadurch eine  weitere Drehung der     Aufzieliwelle    im Sinne  des Pfeiles     a,    was ein Hochziehen der Store  im falschen Drehsinn verursachen würde.  Zum Heben der Store muss daher die     Aufzieh-          welle    2 im umgekehrten Drehsinn betätigt  werden, so dass sich das Stahlband 22 im rich  tigen Sinne um die Rolle 18 aufwickelt.  



  Soll die     Lamellenstore    aus der Lage nach       Fig.    7 oder 8 hochgezogen, das heisst die Store  geöffnet werden, so wird das Getriebe 4 im  umgekehrten Sinne betätigt und die Welle 2  in zur     Pfeilriehtung    a entgegengesetztem  Sinne gedreht. Das Schwenkgestell 7, 8, 9  dreht ebenfalls in entgegengesetzter Richtung  infolge der Wirkung der Feder 16, und die  Lamellen werden von der Stellung nach     Fig.    8  über die Stellung nach     Fig.7    in diejenige    nach     Fig.    6 verstellt. Das Gestell 7, 8, 9 bleibt  dann in der Lage nach     Fig.    6 stehen, da es  gegen den Anschlag 17 anstösst.

   Wenn aber die  Rolle 18 aus der Lage nach     Fig.6    durch  Weiterdrehen der Welle 2 ebenfalls im Uhr  zeigersinne weiterdreht, so gelangt der die  Riegel 29 tragende Stift 27 innerhalb des sich  aufwickelnden Stahlbandes 22 und wird von  diesem radial     einwärtsgedrückt,    wobei die  Riegel zurückgeschoben werden in die Stel  lung nach     Fig.4.    Das sich     aufwickelnde     Stahlband zieht die Lamellen nach oben bis in  die hochgezogene Lage der Store nach     Fig.1,     und wenn das Getriebe 4 nicht mehr betätigt  wird, so bleibt die Welle 2 infolge des     Frik-          tionsgesperres    5 in ihrer Lage blockiert.  



  Es wurde gezeigt, dass die Kupplungsriegel  29 der     Aufziehrolle    18, die bei ganz     gesenkter     Store mit einem Stift 8 des Schwenkgestells  in Eingriff gelangen, nur eine Verstellung der  Lamellen 14 bei ganz gesenkter Store ge  statten. Um eine Verstellung der Lamellen  auch in Zwischenlagen der Store     zwischen     ganz gesenkter und ganz angehobener Stellung  zu ermöglichen,     wurde    die im folgenden be  schriebene Vorrichtung geschaffen.  



  Wie aus     Fig.    3 und 9 bis 12 ersichtlich ist,  trägt die Welle 2 ausserhalb des einen  Schwenkgestelles 7, 8; 9 eine     Nocke    31, die  mittels einer Hülse 32 mit     Stellschraube    33  auf der Welle 2 festgeklemmt ist. Mit dem  Arm 9 des Gestelles 7, 8, 9 sind zwei Ring  scheiben 34 und 35     mittels    Nieten oder  Schrauben 36 fest verbunden. An diesen Ring  scheiben ist an einem     Stift    37 eine Klinke 38  schwenkbar befestigt, deren eines Ende 39 mit  der     Nocke    31 zusammenwirkt.

   Der die     Klinke     tragende Stift 37 ist in bezug auf die Arme 7  und 9 an einer solchen Stelle der Scheiben  34 und 35 befestigt, dass er bei normaler Ruhe  lage des Gestells 7, 8, 9, wenn es unter dem  Druck der Feder 16 die Stellung gemäss     Fig.    4  oder 6     einnimmt,    oberhalb der Welle 2 liegt,  wie in     Fig.    9 und 10 dargestellt ist. Das Klin  kenende 39 einerseits der Achse 37 ist  schwerer als das     Klinkenende    44 ander  seits der Achse, so     däss    in der in     Fig.    9 und 10  dargestellten Lage der Klinke ihr Ende 39      infolge seines Gewichtes auf dem Umfang der       Nocke    31 aufliegt.  



  Die     Nocke    31 besitzt eine Einbuchtung 40  und eine Kerbe 41, die durch eine Nase 42  voneinander getrennt sind. Wenn sich die  Welle 2 bei Senkung der Lamellen im Sinne  des Pfeiles     a    in     Fig.    9 dreht, so gleitet das  Klinkenende 39     zuerst    über     deri    kreisförmigen  Umfang der     Nocke    und dann über die Ein  buchtung 40 auf die Nase 42.

   Wird die Welle  2 rasch gedreht, die Lamellen also rasch in  ihre unterste Lage gesenkt, so überspringt das       Klinkenende    39 die Kerbe 41 und gelangt von  der Nase 42 unmittelbar wieder auf den kreis  förmigen Umfang der     Nocke,    und die Store       senkt    sich normalerweise bis in ihre unterste  Lage,     wie    an Hand der     Fig.    4 und 6 beschrie  ben wurde, indem bei jeder Umdrehung der  Welle 2 und     Nocke    31 das Klinkenende 39  über die Kerbe 41 springt, ohne in die Kerbe  zu fallen.  



  Wenn aber die Welle 2 und die     Nocke    31  langsam im Sinne des Pfeiles a gedreht wer  den, so gelangt das     Klinkenende    39 nach Pas  sieren der Nase 42 in Eingriff mit der Kerbe  41 der     Nocke,        wie    in     Fig,    10 dargestellt ist;  die drehende     Nocke    überträgt die Drehbe  wegung an die Klinke 38 und da diese am Ge  stell 7, 8, 9 befestigt ist, wird demselben eben  falls eine Drehbewegung erteilt.

   In der Lage  nach     Fig.11    wurden die Arme 7 und 9 bis in  ihre horizontale Lage :gedreht, in welcher sie  die Lamellen 14 in ihre     Offenstellung        ver-          schwenkt    haben. Die Store kann in dieser  Stellung belassen werden, indem das     Frik-          tionsgesperre    5 eine     Rückwärtsschwenkung     der Waage und eine entsprechende Drehbe  wegung der Welle entgegengesetzt zur Pfeil  richtung     a    verhindert.

   Wird die Welle 2 wei  tergedreht bis in die Lage nach     Fig.    12, so  hat die     Nocke    31 die Klinke 38 und das Ge  stell 7, 8, 9 so weit verdreht, dass die Lamellen  14 ihre normale Schliesslage erreicht haben.  Die Store kann auch in dieser Lage verbleiben,  indem das     Friktionsgesperre    5 eine     Drehung     der Welle 2 im umgekehrten     Sinne    verhindert,  und das Klinkenende 39 kann auch in dieser  Lage nicht aus der     Nockenkerbe    41 heraus-    fallen, mit     welcher    es in Eingriff gehalten  wird.

   Wenn aber jetzt die Welle 2 noch weiter  im Sinne des Pfeiles     a    in     Fig.12    gedreht wird,  so gelangt das hintere Ende 44 der Klinke in  Berührung mit einer am Gehäuse 1 festen  Schrägfläche 43. Diese Schrägfläche drückt  das Klinkenende 44 radial einwärts; die  Klinke schwenkt um ihren Drehzapfen 37, und  das entgegengesetzte Ende 39 der Klinke wird  vom Eingriff mit der Kerbe 41 der     Nocke     gelöst. Unter der Wirkung der Feder 16       (Fig.1)    wird das nun freigegebene Gestell 7,  8, 9 mit der Klinke 38 in die Lage nach     Fig.    9  zurückgeschwenkt, wodurch auch die Lamel  len 14 wieder die Lage nach     Fig.    9 einnehmen.

    Durch Weiterdrehen der Welle 2 kann nun  die Store weiter gesenkt werden, und wenn die  Kerbe 41 wieder in Eingriff mit dem Klinken  ende 39 gelangt, so wiederholt sich der oben  beschriebene Vorgang der     Verschwenkung    des  Gestells 7, 8, 9 bei jeder Umdrehung der     Welle     2 bzw.     Nocke    31 einmal pro Umdrehung. Die  Lamellen können also in einer Anzahl Zwi  schenlagen zwischen hochgezogener und ganz  gesenkter Store in die Stellung nach     Fig.11     oder     Fig.12    gebracht werden.  



  Bei der beschriebenen     Lamellenstore    kann  also ausschliesslich durch     Betätigung    des     Sto-          renantriebes    zum Senken und Heben der Store  auch die Verstellung der einzelnen Lamellen  erreicht werden, und es sind keine zusätzlichen       Schnurzüge    mehr erforderlich, mit denen die  Lamellen bis jetzt in ihre Offen- oder Schliess  lage verstellt wurden.  



       Fig.    13 bis 16 zeigen ein zweites Ausfüh  rungsbeispiel der     Lamellenstore.    Als     Zugglied     zum Heben und Senken der Lamellen 14 wird ,  nicht mehr ein Stahlband, sondern eine  Schnur oder     ein.    Kabel 45     verwendet.    Da  dieses Kabel infolge seiner Dicke nicht in       übereinanderliegenden    Lagen aufgewickelt  werden kann wie das dünne Stahlband, wird,  zum Aufwickeln desselben eine Trommel 46  verwendet, die eine solche axiale Länge besitzt,  dass das Kabel.

   bei ganz hochgezogener Store  in einer einzigen Lage von nebeneinander  liegenden     Spiralwindungen    aufgewickelt wer-,  den     kann.    Die Trommel 46 dreht mit der Auf-           ziehwelle        @    und ist an beiden Stirnenden mit  tels je einer auf der Welle     festgeklemmten     Hülse 47 gegen axiale Verschiebung in bezug  auf die Welle gesichert. Für die erste Kabel  windung ist auf der Trommel eine Schrauben  nute 50 vorgesehen, die das Kabel führt und  ein Abfallen des Kabels über die Kanten der  Trommel verhindert. Das eine Ende der Welle  2 ist mit Schraubengewinde 48 versehen und  in einem eine Gewindemutter 49 bildenden  Lager getragen.

   Bei Drehung der Welle 2  wird diese daher axial verschoben, und die  Trommel, die sich gleichzeitig mit der Welle  dreht, macht diese axiale Verschiebung mit.  Das Kabel 45 wird entsprechend der Dreh  richtung von der Trommel abgewickelt oder  auf dieselbe aufgewickelt, wobei aber das an  der untersten Lamelle befestigte senkrecht  herabhängende Kabelende in der gleichen  axialen Ebene verbleibt     und    die Lamellen  selbst nur senkrecht auf oder ab bewegt wer  den. Das dem Gewinde 48 entgegengesetzte,  nicht dargestellte Ende der Welle 2 ist wie im  ersten Beispiel mit einem Getriebe (4,     Fig.1)     verbunden, wobei die Kupplung der Welle  mit dem Getriebe so ausgebildet ist, dass die  Welle während ihrer axialen Verschiebung  ständig mit dem Getriebe gekuppelt bleibt.  



  Eine Hülse 6 auf. der Welle 2 verbindet  wieder die beiden Schwenkgestelle 7, 8, 9     zum     Aufhängen der Ketten der nicht dargestellten       Lamellentragbänder;    es ist nur eines der bei  den Gestelle dargestellt. Die um die     Hülse    6  gewickelte Schraubenfeder 16 wirkt gegen.  den Arm 7 und ist bestrebt, das Gestell in  der in     Fig.    15 dargestellten Lage zu halten.  Zum Verstellen der Lamellen ist die Trommel  4.6 in gleicher Weise ausgebildet wie die Rol  len 18 in     Fig.    4 und 6. Zwei Riegel 29 sind mit.  dem Stift 27 verbunden, der in einem radialen  Schlitz 28 der Trommel 46 verschiebbar ist.

    Die Riegel 29 sind     ebenfalls    in radialen  Schlitzen verstellbar, und die auf den Stift 27  wirkende Feder 26 ist bestrebt, den Stift am  äussern Ende des Schlitzes 28 zu halten und  die Riegel aus der     Trommel        hervorzuschie-          ben.    Solange aber das Kabel 45 noch in der  Schraubennute 50 aufgewickelt ist, werden    die Riegel 29 vom     Kabel    45, das gegen einer  von den     Riegeln    getragenen Stift 51 anliegt,  innerhalb des Umfanges der Trommel ge  halten.

   Wenn die Lamellen ihre unterste Stel  lung erreicht haben, was in     Fig.    15 der Fall  ist, wurden die Riegel 29 vom Kabel freige  geben und durch die Feder 26 aus der Trom  mel     hervorgeschoben.    Bei Weiterdrehen der  Welle 2 gelangen die Riegel in Eingriff mit  dem Stift 8 des Gestells     und        verschwenken     dieses, um die Lamellen 14 in ihre Offen  stellung zu bringen öder bis in die Stellung  nach     Fig.16,    in welcher die Lamellen     ihre     Schliesslage erreicht haben. In dieser Stellung  stösst der Arm 7 gegen den am Gehäuse 1.  festen Anschlagstift 17 und     verhindert    damit  eine Weiterdrehung der Welle 2.

   Das Hoch  ziehen der Lamellen kann daher nicht im fal  schen Drehsinn der Welle 2 erfolgen, sondern  man ist gezwungen, nach erfolgter     Senkung     der Store die Welle 2 im umgekehrten Sinne  zu drehen, um die Store aufzuziehen.  



  Damit die Lamellen auch in Zwischen  stellungen zwischen der aufgezogenen und der  gesenkten Stellung der Store verstellt werden  können, ist auf der Welle 2 eine     trommel-          förmige        Nocke    31' festgeklemmt, die über ihre  ganze Länge ein gleiches Profil aufweist wie  die     Nocke    31 in     Fig.    9 bis 12: Diese     Nocke     dreht sich mit der Welle 2 und macht auch  ihre axiale Verschiebung mit. An den beiden  Längsstiften 8 des Gestells sind die zwei Schei  ben 34 und 35 verschweisst, die wie in     Fig.    3  und 9 bis 12 eine schwenkbare Klinke 38  tragen.

   Diese Klinke wirkt mit der     Nocke    31'       zusammen,    und zwar in gleicher Weise wie im  ersten Beispiel an Hand der     Fig.9    bis 12  beschrieben wurde, wobei also bei jeder Um  drehung der Welle 2, wenn die Store langsam  gesenkt wird, die     Nocke    31' über einen Teil  einer Umdrehung mitgenommen wird und da  bei das Gestell 7, 8, 9     verschwenkt,    welches die  Lamellen in die gewünschte Lage verstellt, bis  durch Weiterdrehen der Welle 2 die Schräg  fläche 43 die Klinke wieder auslöst und das  Gestell unter der Wirkung der Feder 16 in  seine normale Lage nach     Fig.15    zurückge  schwenkt wird.

   Die     Nocke    31' macht die axiale           Verschiebung    der     Welle    2 mit und verschiebt  sich während des Senkens oder     Hebens    der  Store durch die Ringe 34 und 35     hindurch,     während die     Klinke    38 ständig gegen die       Noeke        anliegt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lamellenstore, bei welcher die Lamellen mittels Tragbändern an auf der Aufziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen aufge hängt sind, und ein an der untersten Lamelle angreifendes Zugglied zum Heben und Senken der Store um eine Trommel der Aufziehwelle aufwiekelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei gesenkter Store durch das sich abwickelnde Zugglied eine Kupplungsvorrichtung ausge löst wird, welche die Aufziehwelle mit den Schwenkgestellen der Tragbänder kuppelt,
    wobei durch weitere Betätigung der Aufzieh- welle die Schwenkgestelle verdreht und die Lamellen verstellt werden können. UNTERANSPRÜCHE: 1. Lamellenstore nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein fester Anschlag vorgesehen ist, mit welchem die Schwenk gestelle der Tragbänder am Ende ihrer Schwenkbewegung zum Verstellen der Trag bänder, wenn sie mit der Aufziehwelle ge kuppelt sind, in Eingriff gelangen, um die Weiterdrehung der Aufziehwelle und das Auf wickeln des Zuggliedes im falschen Drehsinn der Welle zt-i verhindern, 2.
    Lamellenstore nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwiekel- trommel des Zuggliedes verschiebbare Kupp lungsorgane trägt, welche bei auf die Trommel aufgewickeltem Zugglied von letzterem in um- wirksamer -Lage gehalten werden, aber bei ge senkter Store, wenn das Zugglied von der Trommel abgewickelt ist, in eine solche Lage verschoben werden, dass sie die Drehbewegung der Trommel auf das Schwenkgestell der Lamellentragbänder übertragen.
    3. Lamellenstore nach Unteranspruch l., dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungs organe im Trommelkörper radial verschiebbar gelagert sind und von dem um die Rolle ge wickelten Zugglied entgegen einer Feder- Wirkung im Innern des Trommelkörpers ge halten werden, bis nach Abwicklung des Zug gliedes von der Trommel bei gesenkter Store die Kupplungsorgane vom Zugglied freige geben und durch die Federwirkung aus dem Trommelkörper hervorgestossen werden, um mit dem Schwenkgestell in Eingriff zu ge langen.
    4. Lamellenstore nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf das Schwenkgestell wirkende Feder dieses in zum Drehsinn der Aufziehwelle bei Senkung der Store entgegengesetztem Sinn zu verschwen- ken trachtet und das Gestell gegen den festen Anschlag anlegt.
    5. Lamellenstore nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Al-dziehwelle eine Nocke fest verbunden ist, mit welcher eine vom Schwenkgestell ge tragene Klinke so zusammenwirkt, dass sie über einen Teil einer Umdrehung der Nocke mit dieser in Eingriff gelangen kann und mit genommen wird, um das Schwenkgestell ent gegen der Wirkung der Feder zu verdrehen und die Lamellen zu verstellen.
    6. Lamellenstore nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Auf- ziehwelle feste Nocke so ausgebildet ist, dass die Klinke nur bei langsamer Drehbewegung der Aufziehwelle und Nocke mit dieser letzte ren in Eingriff gelangen kann. 7. Lamellenstore nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Schwenkgestell getragene Klinke mit einer Auslösefläche zusammenwirkt, um am Ende der Verstellbewegung der Lamellen vom Ein griff mit der Nocke befreit zu werden.
    B. Lamellenstore nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied sich in einer Umfangsnute der Trommel auf wickelt, wobei eine auf die Kupplungsorgane wirkende Feder in einer radialen, im Boden der Nute mündenden Bohrung angeordnet ist und von dem sich in der Nute aufwickelnden Zugorgan zusammengepresst wird. 9. Lamellenstore nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugglied als Stahlband ausgebildet ist.
    <B>10.</B> Lamellenstore nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufziehwelle am einen Ende mit Gewinde versehen und in einer feststehenden Schraubenmutter gelagert ist, wobei sich beim Drehen der Aufziehwelle diese sich mit der Aufwickeltrommel des Zug gliedes axial verschiebt und das Zugglied in nebeneinanderliegenden Windungen aufge wickelt wird. 11. Lamellenstore nach Patentanspruch.
    dadurch gekennzeichnet, dass die Aufziehwelle an einem ihrer Enden mit einem Getriebe ge kuppelt ist, durch dessen Betätigung die Auf ziehwelle zum Heben und Senken der Store sowie zum Verstellen der Lamellen in Drehung versetzt werden kann.
CH279560D 1950-03-09 1950-03-09 Lamellenstore. CH279560A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH279560T 1950-03-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH279560A true CH279560A (de) 1951-12-15

Family

ID=4482257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH279560D CH279560A (de) 1950-03-09 1950-03-09 Lamellenstore.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH279560A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182108B (de) * 1959-06-19 1964-11-19 Fabers Fab As C Lamellen-Jalousie mit Sperrvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182108B (de) * 1959-06-19 1964-11-19 Fabers Fab As C Lamellen-Jalousie mit Sperrvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69820074T2 (de) Aufrollvorrichtung für rollos
DE69309127T2 (de) Wickelvorrichtung für die Aufhängungsseile eines Stores
DE10134771A1 (de) Schnurlose Abschirmung mit einem einer Bewegung entgegengesetzten variablen Widerstand
DE3037701A1 (de) Rafflamellenstore, rolladen o.dgl.
CH653093A5 (de) Rafflamellenstore.
DE1509946A1 (de) Lamellenjalousie
CH650311A5 (de) Rafflamellenstore.
DE2452549C3 (de) Lamellenjalousie
DE836612C (de) Lamellenstore
CH431900A (de) Aufzug- und Ablassvorrichtung für Rolladen und dergleichen
CH279560A (de) Lamellenstore.
DE953501C (de) Lamellenstore
DE3523290A1 (de) Jalousie
CH635628A5 (de) Steuervorrichtung fuer die kettfadenspannung an einem webstuhl.
AT225397B (de) Lamellenjalousie
DE3726715C2 (de)
DE833305C (de) Lamellenstore
DE943812C (de) Bewegungseinrichtung fuer Lamellenstores
DE900423C (de) Mechanische Aufzieh- und Arretiervorrichtung fuer die Bedienung von Lamellenstoren
DE3700546C2 (de)
DE1924542B2 (de) Vorrichtung zum Speichern von bandförmigem Material
DE960613C (de) Lamellenjalousie mit auf einer Aufziehwelle drehbar gelagerten Schwenkgestellen
DE904239C (de) Rolljalousie
CH317038A (de) Zugjalousie
DE961599C (de) Bewegungsvorrichtung fuer Lamellenjalousien