CH317038A - Zugjalousie - Google Patents

Zugjalousie

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CH317038A
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CH
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control shaft
hand crank
shaft
pull
rockers
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Inventor
Poggi Giovanni
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Curtisa
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/308Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with coaxial tilting bar and raising shaft

Description


  Zugjalousie    Die Erfindung betrifft eine Zugjalousie,  bei der waagrechte Lamellen     auf    übereinander  angeordneten und zwischen den zwei Trag  bändern von zwei senkrechten     Tragband-          paaren    gespannten Querbändern gelagert sind,  während auf einer     obern,        waagreehten    und  durch ein handbetätigtes Getriebe in beiden  Richtungen drehbaren     Steuerwelle    zwei     Auf-          ziehtrommeln    angeordnet und zwei mit diesen       Auf7iehtrommeln    durch frontale Reibungs  kupplungen gekuppelte,

   nur für einen Bruch  teil einer vollen Umdrehung     verdrehbare        und     in ihren     Endlagen    von Anschlägen     aufhalt-          bare    Wippen schwenkbar gelagert sind, wo  bei jedes     Tragbandpaar    auf einer dieser Wip  pen aufgehängt ist und zwei senkrechte, an  der     Lintersten    Lamelle befestigte und durch  Schlitze der übrigen Lamellen durchgeführte  Zugglieder     auf   <B>je</B> deiner der     Aufziehtromirieln     sind.  



  Das Offnen und Schliessen dieser     bekann-          fen    Zugjalousien kann in bekannter Weise  durch zwei verschiedene und voneinander     un-          abhäng        gige        C        Bewegungsarten        der        Lamellen        er-          folgen.    Verdreht man die Wippen der     Trag-          bandpaare,    so werden die Tragbänder jedes       Tragibandpaares    gegenläufig zueinander ver  stellt, das heisst gehoben und gesenkt,

   und     da#     durch die     Sehräglage    der Querbänder und     der     darauf     -elagerten    Lamellen geändert. Wickelt  n  man dagegen die Zugglieder     aufdie        entspre-          ehenden        Aufziehtrommeln    auf, so wird die    Jalousie, das heisst der ganze     Lantellenstoss,     hochgezogen, während umgekehrt, beim<B>Ab-</B>  wickeln der Zugglieder von den     Aufziehtrom-          meln    die Jalousie gesenkt,

   das heisst der     La-          mellenstoss    unter sei     nem    Eigengewicht     ausein-          andergezogen    wird.  



  Bei der oben beschriebenen bekannten Aus  führungsform der Zugjalousie erfolgt die  Änderung der Schräglage der einzelnen La  mellen einerseits und das Heben und Senken  der gesamten Jalousie anderseits mit Hilfe  ,einer einzigen Steuervorrichtung. Beim     konti-          nuIerlichen    Drehen der Steuerwelle in einem  Drehsinn werden nämlich zuerst die Wippen  zusammen mit den     Aufziehtrommeln    und mit  Hilfe der Reibungskupplungen in eine     End-          lage    bis zum entsprechenden Anschlag ver  dreht und darauf werden nur die     Aufzieh-          trommeln    unter Überwindung der Kupplungs  kraft     derdadurch    ins Gleiten kommenden Rei  

  bungskupplungen weiter gedreht.  



  Hierdurch ist möglich, durch kontinuier  liches Drehen der Steuerwelle im einen oder  andern Drehsinn und mit Hilfe eines einzigen  Bedienungsorgans, z. B. mit Hilfe einer  Handkurbel,     Aufziehgurten    oder dergleichen,  die Jalousie in die gewünschte     SteIlung    zu  heben     bzw.    zu senken und     darauf,durch        Ver-          ,drehen    der Steuerwelle     üu    entgegengesetzten  Drehsinn für einen Bruchteil einer vollen  Umdrehung und mit Hilfe des gleichen<B>Be.-</B>           dienungsorgans    die     Schräglageder    einzelnen  Lamellen zu verändern.  



  Bei den bekannten Zugjalousien dieser  Art sitzen auf jedem Ende der     zwangläiuii,-          angetriebenen    Steuerwelle<B>je</B> eine     Aufzieh-          trommel    und<B>je</B> eine Wippe, wobei die     A-til-          ziehtrommeln    auf der Welle befestigt sind,       #vährend    die Wippen zwischen den     Aufzieh-          trommeln        und    den ortsfesten     Lagerkörpern     der Steuerwelle frei drehbar gelagert sind.

    ,Jede Wippe ist mit einem zu der Steuerwelle  konzentrischen Plansch versehen, auf den  ein mit der Steuerwelle kraftschlüssig auf  Drehung verbundener, jedoch darauf längs  verschiebbarer Teil unter     Einfluss    einer       Druekfeder    und unter Zwischenschaltung von  mindestens einer     Kupplungsseheibe    in axialer  Richtung angedrückt ist. Dabei ist die Druck  leder zwischen der     Aufziehtrommel    und dem  mit der Steuerwelle auf Drehung     verbund(-,     neu, jedoch darauf     längsversehiebbaren    Teil.

    eingesetzt, während sich die Wippe unter     Ein-          fluss    der Druckfeder in axialer     Riehti--Lng    auf  den Lagerkörper der Steuerwelle abstützt.  



  Ausser der ziemlich komplizierten Kon  struktion weist diese bekannte Anordnung fol  gende Nachteile auf: Da jede Wippe durch  die Druckfeder der entsprechenden Reibungs  kupplung gegen den ortsfesten Lagerkörper  der Steuerwelle gedrückt wird und darauf bei  ihrer Verdrehung abgleiten     muss,    wird die  Bewegung der Wippe infolge der     Reibun..          auf    den     Wellenlagerkörper    ganz beträchtlich  gehemmt. Es tritt also ein der Reibungskupp  lung zwischen Wippe und Steuerwelle ent  gegengesetztes Bremsmoment auf, das die  Kupplungskraft der an sich schon ziemlich  schwachen, als     Rutsehkupplung    ausgebildeten  Reibungskupplung herabsetzt, wenn nicht ganz  aufhebt.

   Die Reibungskupplung tritt     iniolge-          M     dessen auch dann leicht ins Gleiten, wenn die  entsprechende Wippe nicht durch ihre     End-          anschlä,e     <B>-</B> aufgehalten ist. Die     Schrägglage    der  Lamellen kann deshalb     nieht   <B>-</B> wie ange  strebt -,durch kleine, praktisch unmerkliche  Verdrehungen der Steuerwelle     abgeändert     werden, sondern die Steuerwelle     muss    dazu.  im allgemeinen mehrere Male gedreht werden,    was mit einem     unerwünsehten,    zu weit gehen  den Heben oder Senken der ganzen Jalousie       verb-Luiden    ist.  



  Die Erfindung bezweckt die Behebung.  obiger Nachteile und ist dadurch     gekennzeieh-          net,        dass    zwischen den beiden     Aufziehtroni-          meln        auf    der Steuerwelle eine drehbare und  längsverschiebbare Hohlwelle angeordnet ist,  auf der die Wippen befestigt sind und die  beiderseitig durch frontale Reibungskupplun  gen mit den     Aufziehtronimeln    gekuppelt ist,  wobei die eine     Aufziehtrommel    auf der  Steuerwelle befestigt ist und die entgegen  gesetzte     Aufziehtrommel    zwar mit der Steuer  welle     kraftsehlüssig    auf Drehung verbunden,

    jedoch darauf     läugsversehiebbar    gelagert ist  und unter dem     Einfluss    einer     Di-nekfeder     steht, die sie gegen die mittlere Hohlwelle und  diese letztere gegen die entgegengesetzte     Auf-          ziehtrommel    in axialer     Riehtun..-        andrüekt.     



  Ein     Ausführangsbeispiel    des Erfindungs  gegenstandes ist in der beigefügten     Zeieh-          nung    veranschaulicht. Es     zel-en:          Fig.   <B>1</B> einige Teile einer     Zu"yjalousie    im  senkrechten Längsschnitt,       plung          Fig.    2     eine:

  dii.reh    eine     Reibungskup     direkt mit einer     Aufziehtrommel.    gekuppelte  Wippe im     Aufriss    und in     _-grösserem    Massstab,       Fig.   <B>3</B> und 4 die Wippe im Schnitt nach  der Linie     III-III    der     Fil-y.    2, in zwei     ver-          sehiedenen    Stellungen, und       Fig.   <B>5</B> die.     Sperrvorriehtung    im Steuer  getriebe nach     Fig.   <B>1</B> der Zugjalousie, im  Längsschnitt     und    in grösserem Massstab.  



  In den Figuren sind<B>1,</B> und<B>101</B> die waag  rechten Lamellen der     ZLi.c.,jaloiisie,    die     nvi-          sehen    den zwei Tragbändern<B>3</B> und 4     von     zwei senkrechten     Tragbandpaaren   <B>3,</B> 4 ange  ordnet sind. Die Lamellen<B>1, 101</B> sind beider  seits auf übereinander angeordneten Quer  bändern 2     gela-ert,    die zwischen den Trag  bändern<B>3</B> und 4 jedes     Tragbandpaares    ge  spannt sind.

   Zwei senkrechte, an der unter  sten Lamelle<B>101</B> befestigte und durch Sehlitze  in den     darüberliegenden    Lamellen<B>1</B> und  Querbändern 2     hindurehgeführte    Zugglieder  <B>5</B> in     der    Form von     Stalilsehnüren    sind auf  zwei entsprechende obere     Aufziehtrommeln   <B>6</B>           und   <B>106</B>     a:

  Lifgewickelt.    Die     Aufziehtrommehi     <B>6, 106</B> sitzen     auf    einer gemeinsamen     waag7     rechten     Steuervelle   <B>7,</B> die in einem festen, in  dem Fenstersturz eingebauten Gehäuse<B>8</B> auf  seitlichen Lagern<B>10</B> und<B>11</B> drehbar     gelagerf     ist. Die     Aufziehtrommel   <B>106</B> ist mit' der  Steuerwelle<B>7</B> fest verbunden, während die       ent,gegengesetzte    Trommel<B>6</B> zwar mit der  Welle<B>7</B> kraftschlüssig auf Drehung gekup  pelt, jedoch darauf längsverschiebbar gelagert  ist.

   Zwischen den     Aufziehtrommeln   <B>6</B> und<B>106</B>  ist auf der Steuerwelle<B>7</B> eine darauf dreh  bare und     längsversehiebbare    Hohlwelle<B>9</B> an  geordnet. Auf den Enden der Hohlwelle<B>9</B>  sind zwei     beflansehte    Büchsen 12     und    112 be  festigt, deren Flanschen mit den ihnen zu  gewandten Flanschen der     Aufziehtrommeln   <B>6</B>  und<B>106</B> zusammenwirken. Zwischen den       Flansehen    der     Büelisen    12, 112 und den     Auf-          ziehtrommeln   <B>6, 106</B> ist mindestens eine       Reibseheibe   <B>130, 113</B> angeordnet.

   Eine     auf     die     län(Ysverschiebbare        Aufziehtrommel   <B>6</B> in       Länggsriehtung    einwirkende Feder 14     drüekt     die Trommel<B>6</B> an die mittlere Hohlwelle<B>9</B>  und diese letztere an die entgegengesetzte,  mit der Steuerwelle<B>7</B> festverbundene Trom  mel.<B>106</B> an Lind bewirkt dadurch die Rei  bungskupplung zwischen Hohlwelle<B>9</B> und  Steuerwelle<B>7.</B> Auf jeder     Endbüehse    12, 112  der Hohlwelle<B>9</B> ist eine obere     kreiszylinder-          seg-mentförmige,

      mit der     Steu-erwe-Ile   <B>7</B>     gleich-          aehsige    und sieh vorzugsweise nach unten er  weiternde Haube<B>19, 119</B> befestigt, die sich       seitlieh    über die entsprechende     Aufziehtrom-          mel   <B>6, 106</B> erstreckt und die Wippe zum Auf  hängen<B>je</B> eines     Tragobandpaares   <B>3,</B> 4 bildet.  Die obern Enden jedes     Tragbandpaares   <B>3,</B> 4  sind über die entsprechende Wippe<B>19, 119</B>  gelegt und daran z. B. durch Schrauben 20       (Fig.    2) befestigt.

   Jede Endbüchse<B>12,</B> 112 der  mittleren     Hoillwelle   <B>9</B> trägt einen nach aussen  hervorspringenden Querstift 21, 121,     der    mit  zwei     ent-    gengesetzten, ortsfesten     Anschlä-          gen    n       gen    22,<B>23</B>     (Fig.   <B>3,</B> 4) im Gehäuse<B>8</B> derart       ztisammenwirkt,        dass    er die     Verdrehungs-          niögliehkeit    der Hohlwelle<B>9</B> und damit der  Wippen<B>19, 119</B>     auf    einen Bruchteil einer  vollen Umdrehung, und zwar auf ungefähr    eine halbe Umdrehung beschränkt.

   Das Ganze  ist derart angeordnet,     dass    bei     waagreellter     Stellung der Querbänder 2 und der darauf  gelagerten einzelnen Lamellen<B>1, 101,</B> die  Wippen<B>19, 119</B> eine obere mittlere, zu dem  Lot durch die     Steuerwellenachse    symmetrische  Stellung einnehmen     (Fig.   <B>3)</B> und zusammen  mit der Hohlwelle<B>9</B> im einen oder andern  Drehsinn um ungefähr eine Vierteldrehung  bis     zwin    Aufschlagen der Querstifte 21, 121  auf einen der Anschläge 22,<B>23</B> verdreht wer  den können.

   Dadurch werden die Tragbänder  <B>3,</B> 4 jedes     Tragbandpaares    gegenläufig ge  hoben     und    gesenkt und die Querbänder 2 zu  sammen mit den Lamellen<B>1, 101</B> entspre  chend im einen, oder andern Sinne schräg  gestellt.  



  Die     Kupplungskraft    der Reibungskupp  lungen 12,<B>13, 6</B> und 112,<B>113, 106</B> zwischen  Steuerwelle<B>7</B> und     Wippenwelle   <B>9</B> kann nach  Wahl geregelt werden. Zu diesem Zweck  stützt sich die     Druckieder    14 auf einen auf  der Steuerwelle<B>7</B> längsverschiebbar gelager  ten Ring<B>18</B> ab, der unter Zwischenschaltung  einer keilartig ausgebildeten und mit Hilfe  einer Druckschraube<B>16</B> zu der Welle<B>7</B> quer  verschiebbaren Büchse<B>15</B> auf leinen festen  Bund<B>17</B> der Welle<B>7</B> aufliegt.

   Verdreht man  die Druckschraube<B>16,</B> so wird die keilartig  ausgebildete Zwischenbüchse<B>15</B> in der einen  oder andern Richtung auf der Steuerwelle<B>7</B>  querverschoben und dadurch der     Abstützring     <B>18</B> vom und zum Wellenbund<B>17</B> längsverscho  ben. Hierdurch wird die     Druekkraft    der Fe  der 14 und damit auch die Kupplungskraft       ,der        Reib-Luigskupplungen    12,<B>13, 6</B> und 112,  <B>113, 106</B> geändert.  



  Die, Steuerwelle<B>7</B>     wirddurch    ein     Kegelrad-          paar   <B>27, 28</B> über eine wahlweise ein- und     aus-          schaltba.re        Sperrvorriehtung   <B>26</B> mit Hilfe  einer seitlich vom Fenstersturz herunterhän  genden Handkurbel 24 angetrieben. Die  Handkurbel 24 ist mit dem Getriebe<B>27;</B> 28  durch ein Kreuzgelenk<B>25</B> verbunden, so     dass     sie von und zu der Fenstermitte     bzw.    von der  Fensterwand weg     verschwenkt    werden kann.  



  Die     Sperrvorriehtung   <B>26</B> ist derart     au'sge-          bildet,        dass    sie das Getriebe<B>27, 28</B> -und damit      die Steuerwelle<B>7</B> selbsttätig hemmt, wenn die,       Antriebskurbel    24 sieh selbst überlassen wird.

         1\'a,ch,der    in der     Fig.   <B>5</B> dargestellten Ausfüh  rungsform besteht die Sperrvorrichtung aus  einem     waagreehten,    in einem Gehäuse<B>30</B> am  Fenstersturz drehbar gelagerten und mit der       Handkurbel    24 durch das Kreuzgelenk<B>25</B> ver  bundenen,     gezahnten    Sperrad<B>29,</B> das in dein  Gehäuse<B>30</B> in senkrechter Richtung verschieb  bar und mit dem     darüberliegenden,    gleich  achsigen     Kegelzahnrad   <B>27</B> dauernd     auf     Drehung gekuppelt ist.

   Zu diesem letzteren  Zweck besitzt das     Kegelzahnrad   <B>27</B> einen un  tern     unrunden    Zentralansatz, der in eine ent  sprechende     -unrunde    Zentralbohrung des  waagrechten Sperrades<B>29</B> axial verschiebbar  eingreift.

   Wird die Handkurbel 24 sich selbst  überlassen, so zieht ihr Eigengewicht das  Sperrad<B>29</B> nach unten bis zur Auflage auf  den Boden des Gehäuses<B>30,</B> wobei das     Sperr-          ra,d   <B>29</B> mit einer innern, seitlich im Gehäuse  <B>30</B> befestigten Sperrnase<B>31</B> in     Eingriff     kommt und dadurch zusammen mit der Hand  kurbel 24, dem     Kegelradgetriebe   <B>27, 28</B> und  der Steuerwelle<B>7</B> der Drehung verhindert  wird (siehe ausgezogen dargestellte Sperrstel  lung in der     Fig.   <B>5)

  .</B> Wird dagegen das     Speri.-          rad   <B>29</B> mit Hilfe der Handkurbel 24     hoch-          gedrilekt,    so kommt es ausser Eingriff mit der  Sperrnase<B>31</B> und erlaubt seine eigene     Ver-          dreliung    und damit den Antrieb der Steuer  welle<B>7</B> über das     Kegelradgetriebe   <B>27,</B> 28  (siehe,     strichpunktiert    dargestellte     Freilauf-          ,;tellung    in der     Fig.   <B>5).</B>  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen     An-          ördnung    ist folgende:       Zum    Heben und Senken der Jalousie müs  sen die     Zugsehnüre   <B>5</B> auf die     Aufziehtrom-          ineln   <B>6, 106</B>     aufgewiekelt        bzw.    davon abge  wickelt werden, wodurch der gesamte     Lamel-          lenstoss    zusammengerafft     und    hinaufgezogen       bzw.    unter seinem Eigengewicht     auseinander-          gezogen    und gesenkt wird.

   Dazu wird die  Steuerwelle<B>7</B> zusammen mit den     Aufzieh-          trommeln   <B>6, 106</B> im einen oder andern Dreh  sinn mit     Hille.der    Handkurbel 24     kontinuier-          lieh    gedreht, wobei die Handkurbel 24       javernd        hinaufgedrilekt    wird und dadurch       #D       das Sperrad<B>29</B> in     Freilaufstellung    über die  Sperrnase<B>Öl</B> hochhält.

   Mit der Drehung der  Steuerwelle<B>7</B> wird zunächst durch die Rei  bungskupplungen<B>6, 13,</B> 12 und<B>106, 113,</B> 112  auch die Hohlwelle<B>9</B> mit den darauf befestig  ten Wippen<B>19, 119</B> mitgenommen --Lind in  demselben Sinn so weit für höchstens eine  halbe Umdrehung verdreht, bis sie durch den  Aufschlag der Querstifte<B>291,</B> 121 auf einen  ,der Anschläge 22,<B>23</B> aufgehalten wird       (Fig.    4). Dabei werden die Wippen<B>19, 119</B>  in einen ihrer     Endstellungen        versehwenkt    und  dadurch die Tragbänder<B>3,</B> 4 derart gegen  läufig gehoben und     gesenld,        dass    die Quer  bänder 2 und die, Lamellen<B>1, 101</B> im einen  oder andern Sinne vollkommen schräggestellt  werden.

   Fährt man mit der Drehung der  Steuerwelle<B>7</B> in demselben Drehsinn fort,  so kommen die Reibungskupplungen<B>6, 13),</B>     l-I          und   <B>106, 113,</B> 112 ins Gleiten, und es werden       mir    die mit der Welle<B>7</B>     kraftsehlüssig    ver  bundenen Trommeln<B>6, 106</B>     weitergedrelit,          wodureh,    das Auf- und     Abwiekeln    der Zug  schnüre<B>5</B> und damit das Heben und Senken  der Jalousie     herbei-eführt    wird.

   Die Wippen  <B>19, 119</B> verbleiben in ihrer     versehwenkten          Endstellung,    doch hat die dadurch bedingte  vollkommene     SchrUgstellung    der Lamellen       auf    die senkrechte     BewegLing    derselben keinen       Einfluss.     



  Hat man die Jalousie in die     gewünselite     Lage gehoben oder gesenkt, so wird die  Schrägstellung der einzelnen Lamellen da  durch eingestellt,     dass    man die Steuerwelle<B>7</B>  mit Hilfe derselben Handkurbel 24 für einen  Bruchteil einer vollen Umdrehung in dem     ent-          e        Olegengesetzten        Sinn        verdreht.        Dabei        werden     die Wippen<B>19, 119</B> zusammen mit der Hohl  welle<B>9</B> durch die Reibungskupplungen<B>6, 13,</B>  12 und<B>106, 113,

  </B> 112 so weit gegen ihre ent  gegengesetzte     Endstellung    verdreht Lind hier  durch die Tragbänder<B>3,</B> 4 so weit     ge.gen-          läufig    zueinander verstellt, bis die     gewünsehte          Sehrägstelltnig    der Lamellen erreicht wird.  So z.

   B., um die vollkommen     sehräggestellten     Lamellen<B>1</B> der     Fig.    4 in ihre waagrechte  Stellung     züi    bringen,     muss    die Steuerwelle<B>7</B>  und mit ihr die     Wippenwelle   <B>9</B> um ungefähr           90-    von dem Endanschlag 22 zum     End-          anschlag   <B>23</B> verdreht werden, so     dass    die       \N'ippen   <B>19, 119</B> in ihre waagrechte, zu dem  Lot durch die     Steuerwellenachse    symmetrische       Stelluno,    über die     Aufziehtrommel   <B>6,

   106</B>     zu-          rüAverschwenkt    werden     (Fig.   <B>3).</B>  



  Nach Einstellen der     Sehrägstellung    der  einzelnen Lamellen wird die Handkurbel '24  sieh selbst überlassen, wodurch das Sperrad  <B>29</B> in Sperrstellung absinkt, mit der Sperr  nase<B>31</B> in Eingriff kommt und dadurch die  ,Jalousie in ihrem eingestellten Zustand selbst  tätig festhält.  



  Selbstverständlich. kann die beschriebene       Zug)jalousie    weitgehend abgeändert werden,  ohne dabei vom     Erfindungsgedanken    abzu  weichen. So z. B. kann die     Antriebsvorrieli-          tun-    der Steuerwelle aus an sich bekannten,  im     all--enieinen    direkt     auf    die     SteLier-,velle    ein  wirkenden     Aufziehgurten    oder dergleichen  bestehen. Die Wippen, an denen die Tragbän  der der Lamellen aufgehängt sind, können  ebenfalls beliebig ausgebildet und sowohl  gleichachsig mit der Steuerwelle als auch  exzentrisch dazu angeordnet werden.

   Nach  einer nicht dargestellten     Ausführungsforrn     sind die Wippen     auf    zu der Steuerwelle par  allelen Achsen angeordnet     und    mit der  Steuerwelle durch ein Getriebe, in dem eine  beliebige Reibungskupplung, z. B. wenig  stens ein     Reibradpaar    eingeschaltet ist, ge  kuppelt.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Zugjalousie, bei der waagrechte Lamellen <B>C</B> auf Übereinander angeordneten und zwischen den zwei Tragbändern von zwei senkrechten Tragbandpaaren gespannten Querbändern Delagert sind, während auf einer obern, wa-a- , <B>C</B> n rechten und durch ein handbetätig#es Ge# triebe in beiden Richtungen drehbaren Steuer welle zwei Aufziehtrommeln angeordnet und zwei mit diesen Aufziehtrommeln durch fron tale Reibungskupplungen gekuppelte,
    mir für einen Bruchteil einer vollen Umdrehung ver- drehbare und in ihren Endlagen von Anschlä- .gen aufhaltbare Wippen schwenkbar gelagert sind, wobei jedes Tragbandpaar auf einer dieser Wippen aufgehängt ist und zwei senk- rechte, an der untersten Lamelle befestigte und durch Schlitze der übrigen Lamellen durchgeführte Zugglieder auf<B>je</B> einer der Aufziehtrommeln aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet,
    dass zwischen den beiden Auf- ziehtrommeln auf der Steuerwelle eine dreh bare und längsverschiebbare Hohlwelle ange ordnet ist, auf der die Wippen befestigt sind und die beiderseitig durch frontale Reibungs kupplungen mit den Aufziehtrommeln ge kuppelt ist, wobei die eine Aufziehtrommel auf der Steuerwelle befestigt ist und die ent gegengesetzte Aufziehtrommel zwar mit der Steuerwelle kraftschlüssig auf Drehung ver bunden, jedoch darauf längsverschiebbar ge lagert ist und unter dem Einfluss einer Druekfeder steht,
    die sie gegen die mittlere Hohlwelle und diese, letztere gegen die ent gegengesetzte Aufziehtrommel in axia-ler Rich tung andrückt. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Zugja-lousie nach Patentanspruch, da- ,durch gekennzeichnet, dass sich die Druck feder auf einen auf der Steuerwelle längs verschiebbar gelagerten Ring abstützt, der unter Zwischenschaltung einer keilförmig ausgebildeten und mit Hilfe von Druck schrauben zu der Steuerwelle querverschieb baren Büchse auf einem feststehenden Bund ,der Steuerwelle aufliegt. 2.
    Zugjalousie nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass jede Wippe aus einer kreiszylinder- segmentförmigen, mit der Steuerwelle gleich- a,chsiggn und sich über eine Aufziehtrommel erstreckenden Haube besteht. <B>3.</B> Zugjalousie nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steuerwelle durch ein Zahn radgetriebe mit Hilfe einer seitlichen, vom Fenstersturz herunterzuhängen bestimmten und mit dem Getriebe durch ein Kreuzgelenk verbundenen Handkurbel antreibbar ist. 4.
    Zugjalousie na-eh Patentanspruch und Unteransprüch#en <B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass die Handkurbel mit dem Ge triebe der Steuerwelle über eine Sperrvor- richtung gehüppelt ist, die ein waagrechtes, in senkrechter Richtung verschiebbares und mit der Handkurbel und mit dein Steuer- wellengetriebe kraftschlüssig gekuppeltes, ge- zahntes Sperrad besitzt, das in sich selbst überlassenem Zustand der Handkurbel unter dem<B>E,
    </B> igengewieht derselben in eine untere Sperrstellung absinkt, in der es mit einem ortsfesten Sperrglied in Eingriff kommt, ZD während es durch die Handkurbel selbst in eine obere Freilaufstellung gehoben werden <B>kn</B> kann.
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