Zugjalousie Die Erfindung betrifft eine Zugjalousie, bei der waagrechte Lamellen auf übereinander angeordneten und zwischen den zwei Trag bändern von zwei senkrechten Tragband- paaren gespannten Querbändern gelagert sind, während auf einer obern, waagreehten und durch ein handbetätigtes Getriebe in beiden Richtungen drehbaren Steuerwelle zwei Auf- ziehtrommeln angeordnet und zwei mit diesen Auf7iehtrommeln durch frontale Reibungs kupplungen gekuppelte,
nur für einen Bruch teil einer vollen Umdrehung verdrehbare und in ihren Endlagen von Anschlägen aufhalt- bare Wippen schwenkbar gelagert sind, wo bei jedes Tragbandpaar auf einer dieser Wip pen aufgehängt ist und zwei senkrechte, an der Lintersten Lamelle befestigte und durch Schlitze der übrigen Lamellen durchgeführte Zugglieder auf <B>je</B> deiner der Aufziehtromirieln sind.
Das Offnen und Schliessen dieser bekann- fen Zugjalousien kann in bekannter Weise durch zwei verschiedene und voneinander un- abhäng gige C Bewegungsarten der Lamellen er- folgen. Verdreht man die Wippen der Trag- bandpaare, so werden die Tragbänder jedes Tragibandpaares gegenläufig zueinander ver stellt, das heisst gehoben und gesenkt,
und da# durch die Sehräglage der Querbänder und der darauf -elagerten Lamellen geändert. Wickelt n man dagegen die Zugglieder aufdie entspre- ehenden Aufziehtrommeln auf, so wird die Jalousie, das heisst der ganze Lantellenstoss, hochgezogen, während umgekehrt, beim<B>Ab-</B> wickeln der Zugglieder von den Aufziehtrom- meln die Jalousie gesenkt,
das heisst der La- mellenstoss unter sei nem Eigengewicht ausein- andergezogen wird.
Bei der oben beschriebenen bekannten Aus führungsform der Zugjalousie erfolgt die Änderung der Schräglage der einzelnen La mellen einerseits und das Heben und Senken der gesamten Jalousie anderseits mit Hilfe ,einer einzigen Steuervorrichtung. Beim konti- nuIerlichen Drehen der Steuerwelle in einem Drehsinn werden nämlich zuerst die Wippen zusammen mit den Aufziehtrommeln und mit Hilfe der Reibungskupplungen in eine End- lage bis zum entsprechenden Anschlag ver dreht und darauf werden nur die Aufzieh- trommeln unter Überwindung der Kupplungs kraft derdadurch ins Gleiten kommenden Rei
bungskupplungen weiter gedreht.
Hierdurch ist möglich, durch kontinuier liches Drehen der Steuerwelle im einen oder andern Drehsinn und mit Hilfe eines einzigen Bedienungsorgans, z. B. mit Hilfe einer Handkurbel, Aufziehgurten oder dergleichen, die Jalousie in die gewünschte SteIlung zu heben bzw. zu senken und darauf,durch Ver- ,drehen der Steuerwelle üu entgegengesetzten Drehsinn für einen Bruchteil einer vollen Umdrehung und mit Hilfe des gleichen<B>Be.-</B> dienungsorgans die Schräglageder einzelnen Lamellen zu verändern.
Bei den bekannten Zugjalousien dieser Art sitzen auf jedem Ende der zwangläiuii,- angetriebenen Steuerwelle<B>je</B> eine Aufzieh- trommel und<B>je</B> eine Wippe, wobei die A-til- ziehtrommeln auf der Welle befestigt sind, #vährend die Wippen zwischen den Aufzieh- trommeln und den ortsfesten Lagerkörpern der Steuerwelle frei drehbar gelagert sind.
,Jede Wippe ist mit einem zu der Steuerwelle konzentrischen Plansch versehen, auf den ein mit der Steuerwelle kraftschlüssig auf Drehung verbundener, jedoch darauf längs verschiebbarer Teil unter Einfluss einer Druekfeder und unter Zwischenschaltung von mindestens einer Kupplungsseheibe in axialer Richtung angedrückt ist. Dabei ist die Druck leder zwischen der Aufziehtrommel und dem mit der Steuerwelle auf Drehung verbund(-, neu, jedoch darauf längsversehiebbaren Teil.
eingesetzt, während sich die Wippe unter Ein- fluss der Druckfeder in axialer Riehti--Lng auf den Lagerkörper der Steuerwelle abstützt.
Ausser der ziemlich komplizierten Kon struktion weist diese bekannte Anordnung fol gende Nachteile auf: Da jede Wippe durch die Druckfeder der entsprechenden Reibungs kupplung gegen den ortsfesten Lagerkörper der Steuerwelle gedrückt wird und darauf bei ihrer Verdrehung abgleiten muss, wird die Bewegung der Wippe infolge der Reibun.. auf den Wellenlagerkörper ganz beträchtlich gehemmt. Es tritt also ein der Reibungskupp lung zwischen Wippe und Steuerwelle ent gegengesetztes Bremsmoment auf, das die Kupplungskraft der an sich schon ziemlich schwachen, als Rutsehkupplung ausgebildeten Reibungskupplung herabsetzt, wenn nicht ganz aufhebt.
Die Reibungskupplung tritt iniolge- M dessen auch dann leicht ins Gleiten, wenn die entsprechende Wippe nicht durch ihre End- anschlä,e <B>-</B> aufgehalten ist. Die Schrägglage der Lamellen kann deshalb nieht <B>-</B> wie ange strebt -,durch kleine, praktisch unmerkliche Verdrehungen der Steuerwelle abgeändert werden, sondern die Steuerwelle muss dazu. im allgemeinen mehrere Male gedreht werden, was mit einem unerwünsehten, zu weit gehen den Heben oder Senken der ganzen Jalousie verb-Luiden ist.
Die Erfindung bezweckt die Behebung. obiger Nachteile und ist dadurch gekennzeieh- net, dass zwischen den beiden Aufziehtroni- meln auf der Steuerwelle eine drehbare und längsverschiebbare Hohlwelle angeordnet ist, auf der die Wippen befestigt sind und die beiderseitig durch frontale Reibungskupplun gen mit den Aufziehtronimeln gekuppelt ist, wobei die eine Aufziehtrommel auf der Steuerwelle befestigt ist und die entgegen gesetzte Aufziehtrommel zwar mit der Steuer welle kraftsehlüssig auf Drehung verbunden,
jedoch darauf läugsversehiebbar gelagert ist und unter dem Einfluss einer Di-nekfeder steht, die sie gegen die mittlere Hohlwelle und diese letztere gegen die entgegengesetzte Auf- ziehtrommel in axialer Riehtun..- andrüekt.
Ein Ausführangsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der beigefügten Zeieh- nung veranschaulicht. Es zel-en: Fig. <B>1</B> einige Teile einer Zu"yjalousie im senkrechten Längsschnitt, plung Fig. 2 eine:
dii.reh eine Reibungskup direkt mit einer Aufziehtrommel. gekuppelte Wippe im Aufriss und in _-grösserem Massstab, Fig. <B>3</B> und 4 die Wippe im Schnitt nach der Linie III-III der Fil-y. 2, in zwei ver- sehiedenen Stellungen, und Fig. <B>5</B> die. Sperrvorriehtung im Steuer getriebe nach Fig. <B>1</B> der Zugjalousie, im Längsschnitt und in grösserem Massstab.
In den Figuren sind<B>1,</B> und<B>101</B> die waag rechten Lamellen der ZLi.c.,jaloiisie, die nvi- sehen den zwei Tragbändern<B>3</B> und 4 von zwei senkrechten Tragbandpaaren <B>3,</B> 4 ange ordnet sind. Die Lamellen<B>1, 101</B> sind beider seits auf übereinander angeordneten Quer bändern 2 gela-ert, die zwischen den Trag bändern<B>3</B> und 4 jedes Tragbandpaares ge spannt sind.
Zwei senkrechte, an der unter sten Lamelle<B>101</B> befestigte und durch Sehlitze in den darüberliegenden Lamellen<B>1</B> und Querbändern 2 hindurehgeführte Zugglieder <B>5</B> in der Form von Stalilsehnüren sind auf zwei entsprechende obere Aufziehtrommeln <B>6</B> und <B>106</B> a:
Lifgewickelt. Die Aufziehtrommehi <B>6, 106</B> sitzen auf einer gemeinsamen waag7 rechten Steuervelle <B>7,</B> die in einem festen, in dem Fenstersturz eingebauten Gehäuse<B>8</B> auf seitlichen Lagern<B>10</B> und<B>11</B> drehbar gelagerf ist. Die Aufziehtrommel <B>106</B> ist mit' der Steuerwelle<B>7</B> fest verbunden, während die ent,gegengesetzte Trommel<B>6</B> zwar mit der Welle<B>7</B> kraftschlüssig auf Drehung gekup pelt, jedoch darauf längsverschiebbar gelagert ist.
Zwischen den Aufziehtrommeln <B>6</B> und<B>106</B> ist auf der Steuerwelle<B>7</B> eine darauf dreh bare und längsversehiebbare Hohlwelle<B>9</B> an geordnet. Auf den Enden der Hohlwelle<B>9</B> sind zwei beflansehte Büchsen 12 und 112 be festigt, deren Flanschen mit den ihnen zu gewandten Flanschen der Aufziehtrommeln <B>6</B> und<B>106</B> zusammenwirken. Zwischen den Flansehen der Büelisen 12, 112 und den Auf- ziehtrommeln <B>6, 106</B> ist mindestens eine Reibseheibe <B>130, 113</B> angeordnet.
Eine auf die län(Ysverschiebbare Aufziehtrommel <B>6</B> in Länggsriehtung einwirkende Feder 14 drüekt die Trommel<B>6</B> an die mittlere Hohlwelle<B>9</B> und diese letztere an die entgegengesetzte, mit der Steuerwelle<B>7</B> festverbundene Trom mel.<B>106</B> an Lind bewirkt dadurch die Rei bungskupplung zwischen Hohlwelle<B>9</B> und Steuerwelle<B>7.</B> Auf jeder Endbüehse 12, 112 der Hohlwelle<B>9</B> ist eine obere kreiszylinder- seg-mentförmige,
mit der Steu-erwe-Ile <B>7</B> gleich- aehsige und sieh vorzugsweise nach unten er weiternde Haube<B>19, 119</B> befestigt, die sich seitlieh über die entsprechende Aufziehtrom- mel <B>6, 106</B> erstreckt und die Wippe zum Auf hängen<B>je</B> eines Tragobandpaares <B>3,</B> 4 bildet. Die obern Enden jedes Tragbandpaares <B>3,</B> 4 sind über die entsprechende Wippe<B>19, 119</B> gelegt und daran z. B. durch Schrauben 20 (Fig. 2) befestigt.
Jede Endbüchse<B>12,</B> 112 der mittleren Hoillwelle <B>9</B> trägt einen nach aussen hervorspringenden Querstift 21, 121, der mit zwei ent- gengesetzten, ortsfesten Anschlä- gen n gen 22,<B>23</B> (Fig. <B>3,</B> 4) im Gehäuse<B>8</B> derart ztisammenwirkt, dass er die Verdrehungs- niögliehkeit der Hohlwelle<B>9</B> und damit der Wippen<B>19, 119</B> auf einen Bruchteil einer vollen Umdrehung, und zwar auf ungefähr eine halbe Umdrehung beschränkt.
Das Ganze ist derart angeordnet, dass bei waagreellter Stellung der Querbänder 2 und der darauf gelagerten einzelnen Lamellen<B>1, 101,</B> die Wippen<B>19, 119</B> eine obere mittlere, zu dem Lot durch die Steuerwellenachse symmetrische Stellung einnehmen (Fig. <B>3)</B> und zusammen mit der Hohlwelle<B>9</B> im einen oder andern Drehsinn um ungefähr eine Vierteldrehung bis zwin Aufschlagen der Querstifte 21, 121 auf einen der Anschläge 22,<B>23</B> verdreht wer den können.
Dadurch werden die Tragbänder <B>3,</B> 4 jedes Tragbandpaares gegenläufig ge hoben und gesenkt und die Querbänder 2 zu sammen mit den Lamellen<B>1, 101</B> entspre chend im einen, oder andern Sinne schräg gestellt.
Die Kupplungskraft der Reibungskupp lungen 12,<B>13, 6</B> und 112,<B>113, 106</B> zwischen Steuerwelle<B>7</B> und Wippenwelle <B>9</B> kann nach Wahl geregelt werden. Zu diesem Zweck stützt sich die Druckieder 14 auf einen auf der Steuerwelle<B>7</B> längsverschiebbar gelager ten Ring<B>18</B> ab, der unter Zwischenschaltung einer keilartig ausgebildeten und mit Hilfe einer Druckschraube<B>16</B> zu der Welle<B>7</B> quer verschiebbaren Büchse<B>15</B> auf leinen festen Bund<B>17</B> der Welle<B>7</B> aufliegt.
Verdreht man die Druckschraube<B>16,</B> so wird die keilartig ausgebildete Zwischenbüchse<B>15</B> in der einen oder andern Richtung auf der Steuerwelle<B>7</B> querverschoben und dadurch der Abstützring <B>18</B> vom und zum Wellenbund<B>17</B> längsverscho ben. Hierdurch wird die Druekkraft der Fe der 14 und damit auch die Kupplungskraft ,der Reib-Luigskupplungen 12,<B>13, 6</B> und 112, <B>113, 106</B> geändert.
Die, Steuerwelle<B>7</B> wirddurch ein Kegelrad- paar <B>27, 28</B> über eine wahlweise ein- und aus- schaltba.re Sperrvorriehtung <B>26</B> mit Hilfe einer seitlich vom Fenstersturz herunterhän genden Handkurbel 24 angetrieben. Die Handkurbel 24 ist mit dem Getriebe<B>27;</B> 28 durch ein Kreuzgelenk<B>25</B> verbunden, so dass sie von und zu der Fenstermitte bzw. von der Fensterwand weg verschwenkt werden kann.
Die Sperrvorriehtung <B>26</B> ist derart au'sge- bildet, dass sie das Getriebe<B>27, 28</B> -und damit die Steuerwelle<B>7</B> selbsttätig hemmt, wenn die, Antriebskurbel 24 sieh selbst überlassen wird.
1\'a,ch,der in der Fig. <B>5</B> dargestellten Ausfüh rungsform besteht die Sperrvorrichtung aus einem waagreehten, in einem Gehäuse<B>30</B> am Fenstersturz drehbar gelagerten und mit der Handkurbel 24 durch das Kreuzgelenk<B>25</B> ver bundenen, gezahnten Sperrad<B>29,</B> das in dein Gehäuse<B>30</B> in senkrechter Richtung verschieb bar und mit dem darüberliegenden, gleich achsigen Kegelzahnrad <B>27</B> dauernd auf Drehung gekuppelt ist.
Zu diesem letzteren Zweck besitzt das Kegelzahnrad <B>27</B> einen un tern unrunden Zentralansatz, der in eine ent sprechende -unrunde Zentralbohrung des waagrechten Sperrades<B>29</B> axial verschiebbar eingreift.
Wird die Handkurbel 24 sich selbst überlassen, so zieht ihr Eigengewicht das Sperrad<B>29</B> nach unten bis zur Auflage auf den Boden des Gehäuses<B>30,</B> wobei das Sperr- ra,d <B>29</B> mit einer innern, seitlich im Gehäuse <B>30</B> befestigten Sperrnase<B>31</B> in Eingriff kommt und dadurch zusammen mit der Hand kurbel 24, dem Kegelradgetriebe <B>27, 28</B> und der Steuerwelle<B>7</B> der Drehung verhindert wird (siehe ausgezogen dargestellte Sperrstel lung in der Fig. <B>5)
.</B> Wird dagegen das Speri.- rad <B>29</B> mit Hilfe der Handkurbel 24 hoch- gedrilekt, so kommt es ausser Eingriff mit der Sperrnase<B>31</B> und erlaubt seine eigene Ver- dreliung und damit den Antrieb der Steuer welle<B>7</B> über das Kegelradgetriebe <B>27,</B> 28 (siehe, strichpunktiert dargestellte Freilauf- ,;tellung in der Fig. <B>5).</B>
Die Wirkungsweise der beschriebenen An- ördnung ist folgende: Zum Heben und Senken der Jalousie müs sen die Zugsehnüre <B>5</B> auf die Aufziehtrom- ineln <B>6, 106</B> aufgewiekelt bzw. davon abge wickelt werden, wodurch der gesamte Lamel- lenstoss zusammengerafft und hinaufgezogen bzw. unter seinem Eigengewicht auseinander- gezogen und gesenkt wird.
Dazu wird die Steuerwelle<B>7</B> zusammen mit den Aufzieh- trommeln <B>6, 106</B> im einen oder andern Dreh sinn mit Hille.der Handkurbel 24 kontinuier- lieh gedreht, wobei die Handkurbel 24 javernd hinaufgedrilekt wird und dadurch #D das Sperrad<B>29</B> in Freilaufstellung über die Sperrnase<B>Öl</B> hochhält.
Mit der Drehung der Steuerwelle<B>7</B> wird zunächst durch die Rei bungskupplungen<B>6, 13,</B> 12 und<B>106, 113,</B> 112 auch die Hohlwelle<B>9</B> mit den darauf befestig ten Wippen<B>19, 119</B> mitgenommen --Lind in demselben Sinn so weit für höchstens eine halbe Umdrehung verdreht, bis sie durch den Aufschlag der Querstifte<B>291,</B> 121 auf einen ,der Anschläge 22,<B>23</B> aufgehalten wird (Fig. 4). Dabei werden die Wippen<B>19, 119</B> in einen ihrer Endstellungen versehwenkt und dadurch die Tragbänder<B>3,</B> 4 derart gegen läufig gehoben und gesenld, dass die Quer bänder 2 und die, Lamellen<B>1, 101</B> im einen oder andern Sinne vollkommen schräggestellt werden.
Fährt man mit der Drehung der Steuerwelle<B>7</B> in demselben Drehsinn fort, so kommen die Reibungskupplungen<B>6, 13),</B> l-I und <B>106, 113,</B> 112 ins Gleiten, und es werden mir die mit der Welle<B>7</B> kraftsehlüssig ver bundenen Trommeln<B>6, 106</B> weitergedrelit, wodureh, das Auf- und Abwiekeln der Zug schnüre<B>5</B> und damit das Heben und Senken der Jalousie herbei-eführt wird.
Die Wippen <B>19, 119</B> verbleiben in ihrer versehwenkten Endstellung, doch hat die dadurch bedingte vollkommene SchrUgstellung der Lamellen auf die senkrechte BewegLing derselben keinen Einfluss.
Hat man die Jalousie in die gewünselite Lage gehoben oder gesenkt, so wird die Schrägstellung der einzelnen Lamellen da durch eingestellt, dass man die Steuerwelle<B>7</B> mit Hilfe derselben Handkurbel 24 für einen Bruchteil einer vollen Umdrehung in dem ent- e Olegengesetzten Sinn verdreht. Dabei werden die Wippen<B>19, 119</B> zusammen mit der Hohl welle<B>9</B> durch die Reibungskupplungen<B>6, 13,</B> 12 und<B>106, 113,
</B> 112 so weit gegen ihre ent gegengesetzte Endstellung verdreht Lind hier durch die Tragbänder<B>3,</B> 4 so weit ge.gen- läufig zueinander verstellt, bis die gewünsehte Sehrägstelltnig der Lamellen erreicht wird. So z.
B., um die vollkommen sehräggestellten Lamellen<B>1</B> der Fig. 4 in ihre waagrechte Stellung züi bringen, muss die Steuerwelle<B>7</B> und mit ihr die Wippenwelle <B>9</B> um ungefähr 90- von dem Endanschlag 22 zum End- anschlag <B>23</B> verdreht werden, so dass die \N'ippen <B>19, 119</B> in ihre waagrechte, zu dem Lot durch die Steuerwellenachse symmetrische Stelluno, über die Aufziehtrommel <B>6,
106</B> zu- rüAverschwenkt werden (Fig. <B>3).</B>
Nach Einstellen der Sehrägstellung der einzelnen Lamellen wird die Handkurbel '24 sieh selbst überlassen, wodurch das Sperrad <B>29</B> in Sperrstellung absinkt, mit der Sperr nase<B>31</B> in Eingriff kommt und dadurch die ,Jalousie in ihrem eingestellten Zustand selbst tätig festhält.
Selbstverständlich. kann die beschriebene Zug)jalousie weitgehend abgeändert werden, ohne dabei vom Erfindungsgedanken abzu weichen. So z. B. kann die Antriebsvorrieli- tun- der Steuerwelle aus an sich bekannten, im all--enieinen direkt auf die SteLier-,velle ein wirkenden Aufziehgurten oder dergleichen bestehen. Die Wippen, an denen die Tragbän der der Lamellen aufgehängt sind, können ebenfalls beliebig ausgebildet und sowohl gleichachsig mit der Steuerwelle als auch exzentrisch dazu angeordnet werden.
Nach einer nicht dargestellten Ausführungsforrn sind die Wippen auf zu der Steuerwelle par allelen Achsen angeordnet und mit der Steuerwelle durch ein Getriebe, in dem eine beliebige Reibungskupplung, z. B. wenig stens ein Reibradpaar eingeschaltet ist, ge kuppelt.