DE3148481A1 - "zeitgesteuerter fensterschliesser" - Google Patents

"zeitgesteuerter fensterschliesser"

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DE3148481A1
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Lothar 7209 Aldingen Stemke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/002Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass controlled by automatically acting means
    • E05F1/008Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass controlled by automatically acting means by time control
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • BO$00 Zeitgesteuerter Fensterschließer
  • Die erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen, zeitabhägig gesteuerten Schließen von Fenstern oder Türen mit Schwing- oder Kippflügeln mit einem auf einer unter der Einfluß einer Rückholfeder stehenden Trommel aufwickelbaren Zugglied, durch welches der Fensterflügel oder das Türblatt mit dem zugehörigen, feststehenden Rahmen verbindbar ist, und eine. mechanischen Zeitschaltwerkt welches beim öffnen z. B. des Fensterflügels durch das Abspulen eines Zuggliedabschnittes von der Trommel gespannt wird und welches nach Ablauf einer am Zeitschaltwerk eingestellten Belüftungsdauer durch Betätigung einer Sperrklinke die Trommel zum Einholen und Aufspulen des abgezogenen Zuggliedabschnittes freigibt.
  • Bsi einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 2543 602) ist als Antriebseinrichtung eine Seiltrommel vorgesehen, in welcher sich eine Rückholfeder befindet, und auf welche das Seil aufwickelbar ist. Als Zeitsteuereinrichtung ist ein die Antriebsvorrichtung während der Belüftungsdauer bloekierendes und nach Ablauf der Belüftungsdauer freigebendes mechanisches Zeitschaltwerk vorgesehen, welches eine in ein Sperr-Rad eingreifende Schaltklinke betätigt.
  • Das Sperr-Rad sitzt auf einer Welle, die zum Lagern der Seiltrommel dient und über welche das Zeitschaltwerk gespannt werden soll, wenn sich die Seiltrommel beim Öffnen des mit dem Zugseil verbundenen Fensterflügels in Abspulrichtung dreht.
  • Die bei dieser bekannten Vorrichtung vorgeschlagene Verwendung eines "üblichen" mechanischen Zeitschaltwerkes setzt jedoch zusätzliche Einrichtungen voraus, die nach dem Spannen des Zeitschaltwerkes einen ungehinderten Ablauf des Zeitschaltwerkes entgegen der Spanndrehrichtung sowie ein sicheres Ausklinken der unter der Spannung der Rückholfeder mit dem Sperr-Rad der Seiltrommel in Eingriff stehenden sogenannten Schaltklinke gewährleisten. Diese Einrichtungen sind bei der bekannten Vorrichtung nicht vorhanden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern bzw. zu vervollständigen, daß sie den vorgesehenen Zweck funktionssicher erfüllt. Insbesondere soll ein von äusseren Einflüssen freier, ungehemmter Ablauf des Zeitschaltwerkes und ein sicheres Ausklinken der die Auf spulbewegung der Seiltrommel verhindernden, mit einem Sperr-Rad in Eingriff stehenden Sperrklinke nach Ablauf der am Zeitschaltwerk einstellbaren Belüftungsdauer gewährleistet werden.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch; daß zwische@ der mit einem Zahnkranz versehenen Trommel und einen mit dem Zeitschaltwerk verbundenen Aufzugs zahnrad ein getriebliches Verbindungsglied angeordnet ist, welches cierseits mit dem Zahnkranz der Trommel in Eingriff steht und welches andererseits durch die Abspuldrehung der Trommel mit dem Aufzugszahnrad in Eingriff gebracht und gehalten wird und welches am Ende der Abwickeldrehung eine durch kurze Abspuldrehung der Trommel wieder aus dem Aufzugsrad ausgekuppelt wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß das mechanische Zeitschaltwerk nur während der Abwickeldrehung mit der Trommel in getrieblicher Verbindung steht und am Ende dieser Abwickeldrehung wieder von der Trommel abgekuppelt wird, damit es ungehemmt ablaufen kann und zu dem die zum Ausklinken der mit einem Sperr>Rad der Trommel in Eingriff stehenden Sperrklinke erforderliche Schaltkraft aufbringen kann. Nur unter diesen Voraussetzungen ist es überhaupt möglich, ein "dblietesX mechanisches Zeitschaltwerk zur Steuerung der Schließvorrichtung zu verwenden, weil nämlich die "üblichen" mchanischen Zeitlaufwerke in einer verhältnismäßig schwachen lediglich zur Erzeugung des normalen Ablaufes und der zusatzlichen Betätigung eines ein Klingelsignal erzeugenden, ogenannten RappelAnkers ausgelegt sind. Die Abkoppelung des Zeitschaltwerkes von der Trommel ist auch deshalb erforderlich, weil solche Zeitschaltwerke in einer Drehrichtung ablauien, die der Aufzugsdrehrichtung entgegengesetzt ist, so daß schon aus diesem Grunde bei der bekannten Vorrichtung das dort vorgesehene "übliche" Zeitschaltwerk nach dem Spannen gar nicht ablaufen kann, weil es, wie angegeben, über eine Welle von der Trommel gespannt wird, die zugleich zur Lagerung der Trommel dient, und auf welcher ausserdem das Zahnrad befestigt ist, mit welcher die Sperrklinke der Trommel in Eingriff steht.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einer am einen Ende schwenkbar gelagerten Kupplungswelle mit zwei durch eine Rutschkupplung miteinander in Drehverbindung stehenden Zahnrädern besteht. Solche schwenkbar gelagerten Getriebewellen mit zwei Zahnrädern sind zwar an sich bei Zeitlaufwerken bekannt, bei denen nur geringe Lastdrehmomente zu übertragen sind; im vorliegenden Falle hat ein solches Verbindungsglied jedoch den Vorteil, eine einfach und funktionssicher betätigbare sowie wenig Raum beanspruchende lösbare Kupplung darzustellen, und zudem die Möglichkeit zu bieten, auf ihr selbst eine Rutschkupplung anzuordnen, durch welche es möglich ist, bei gleichbibender Abwickeldrehung der Trommel unterschiedlich einstellbare Auf zugswinkel am Zeitschaltwerk zu erreichen.
  • Un beim Ein- und Auskuppeln des Verbindungsgliedes mit dem AuSsu-zahnrad jeweils eindeutige Funktionsstellungen und somit eine störungsfreie Funktionsweise zu erreichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Kupplungswelle mit einem Schwenkhebel verbunden istp der mit der Trommel in kraftschlüssiger Verbindung steht und dessen durch die Drehungen der Trommel verursachte Schwenkbewegungen durch zwei Anschläge begrenzt sind Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zahnkranz der Trommel eine Sperrklinke federnd eingreift, welche in Umfangsrichtung des Zahnkranzes um wenigstens einen dem maximalen Sehwentwinkel des Schwenkhebels entsprechenden Winkel verschiebbar ist.
  • Dadurch ist auf einfache Weise und ohne zusätzliche Bauteile erreicht, daß die Auskuppelbewegung des Verbindungsgliedes von der Trommel selbst bzw. von deren Rückholf eder über den Schwenkhebel ausgeübt wird, was nicht nur die Funktion des Ein und Auskuppelns vereinfacht, sondern ihr auch die erforderliche Sicherheit verleiht.
  • Dadurch, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Sperrklinke mittels eines Auslösehebels ausser Eingriff mit dem Zahnkranz bringbar ist, welcher Auslösehebel von einem Auælöseorgan des Zeitschaltwerkes betätigbar ist und der die Auslosebewegung des Auslöseorgans kraftuntersetzend auf die Sperrklinke überträgt, wird der weitere Vorteil erzelt, daß das Zeitschaltwerk mit seinem vorgegebenen, verhältnismäßig geringen Drehmoment sicher in der Lage ist, die durch das Rückstelldrehmoment der Rückstellfeder belastet mit dem Zahnkranz der Trommel in Eingriff stehende Sperrklinke nach Ablauf der voreingestellten Belüftungszeit sicher auszuklinken.
  • Eine insbesondere hinsichtlich der Baugröße und iunktionsgünstigen Anordnung der einzelnen Funktionsteile der Vorrichtung vorteilhafte Bauweise ergibt sich dadurch, daß die Trommel und das Zeitschaltwerk achsparallel nebeneinander angeordnet sind und daß dazwischen das getriebliche Verbindungsglied angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Trommel mit einer als Drehgeschwindigkeitsregler wirkenden Flüssigkeitsbremse in Verbindung steht, die einen verzögerten Ablauf des Aufspulvorganges bewirkt.
  • Dadurch wird ein schlagartiges Schließen des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Fensters oder der Tür verhindert und sicherstellt, daß der Schließvorgang völlig geräuschlos abläuft. Dabei hat die Verwendung einer Flüssigkeitsbrease als Drehgeschwindigkeitsregler noch den Vorteil, daß diese bei langsamer Drehbewegung der Trouel dem Antriebsmoment der Rückholfeder nur eine sehr geringe, inder Praxis vernachlässigbar kleine Widerstandskraft entgegensetzt.und trotzdem eine gleichförmige Schließgeschwindigkeit bewirkt.
  • Dabei be steht die Flüssigkeitsbremse aus zwei konzentrisch zueinander und gegeneinander verdrehbaren Scheiben, die auf den einander zugekehrten Stirnseiten labyrinthartig mit geringem Flächenabstand ineinander greifende, ringförmige Rippen und Nuten versehen sind, zwischen welchen sich eine hochviskose Bremsflüssigkeit, z. B. Silikonöl befindet, und das eine Bremsscheibe mit der Trommel drehfest verbunden ist und die andere Bremsscheibe in Abspulrichtung drehbar gelegiert ist. Eine solche Flu.ssigkeitsbremse läßt sich ein faeB und kostengünstig herstellen und zudem räumlich und funktionell sehr vorteilhaft in die Vorrichtung integrieren bzw montieren, insbesondere dann, wenn, wie in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, die beiden Breisscheiben koaxial zur Trommel angeordnet sind und die eine Bremsscheibe einen Zahnkranz aufweist, mit dem eine Sperrklinke federnd in Eingriff steht. Der Zahnkranz und die Sperrklinke bilden dabei ein Richtgesperre, welches die Drehung der einen Bremsscheibe nur in Abspulrichtung der Trommel erlaubt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk gemeinsam mit dem Aufzugszahnrad auf einem feststehenden Lagerzapfen insgeeamt drehbar gelagert ist und daß zur Einstellung der Belüftungszeit ein mittels eines relativ zu einer Zeitskala verdrehbaren Stellorgans ein den Aufzugsdrehwinkel des Aufbugrades und des Zeitschaitwerkes begrenzender Anschla6 vorgesehen it. Auf diese Weise läßt sich ein handelsübliches Zeitschaltwerk ohne große Veränderungen und unter Beibehaltung der üblichen Bedienungsweise als Steuervorrichtung für die Trommel bzw. deren Rückholfeder einsetzen, sowie leicht und funktionsgerecht montieren bzw. anordnen.
  • Bei der praktischen Anwendung einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch unabdingbar, daß das itt der Vorrichtung ausgerüstete Fenster auch vor Ablauf der gerade eingestellten und ablaufenden Belüftungszeit manuell schließen läßt ohne daß dabei die Funktionssicherheit der Vorrichtung beieinträchtigt wird. Weil bei einem manuellen Schließen des Fensters vor Ablauf der eingestellten Belüftungszeit ein Auiwickeln des abgespulten Sbilabsdnittes auf der Trommel nicht stattfindet, muß sichergestellt sein, daß sich der abgespulte Seilabschnitt nicht unkontrolliert in den die Trommel umgebenden Raum eines die Vorrichtung einschliessenden Gehäuses einschieben kann, weil sonst die Gefahr besteht, daß sich das Seil sonst nicht mehr ordnungsgemäß auf der Trommel aufwickeln bzw. aus dem Gehäuse herausziehen läßt. Deshalb ist in weiterer Ausgestaltung der Eriindung vorgesehen, daß das über eine Seilführungsrolle laufende aus einem Seil bestehende Zugglied durch eine in Absperr-Richtung hinter der Seilführungsrolle angeordnete Breisöse geführt ist. Diese Bremsöse kann beispielsweise aus einem in radialer Richtung leicht zusammen gequetschten elastischen Ring o. dgl. bestehen.
  • Weil zum Schließen kleinerer und somit leichterer Fensterflügel in geringeres Drehmoment der Rückholfeder erforderlich ist als um Schließen großer und schwerer Fensterflügel und weil dieses Drehmoment der Rückholfeder jeweils beim Öffnen des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Fensterflügels manuell überwunden werden muß, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das freie Ende des Seiles mit einer Einhängevorrichtung versehen ist9 welche eine Bohrung, einen Stift und einen exzentrisch zum Stift angeordneten spulenartigen Aufwickelkörper aufweist Nit einer solchen Einhängevorrichtung ist nicht nur der Vorteil gegeben, daß das freie Ende des Seiles beispielswelse an einem im Fensterrahmen befestigten Haken leicht befestlegt werden kann, sondern sie bietet auch den Vorteil, daß die Vorspannung der Rückholfeder und somit deren RUckstelldrehmoment den jeweiligen Erfordernissen anpaßt werden ann, in dem ein mehr oder weniger langer Abschnitt des Seiles auf dem spulenartigen Aufwickelkörper der Einhängevorrichtung aufgewickelt wird. Dabei dient die Bohrung zum Einhängen der Einhängevorrichtung an dem bereits erwähnten Haken und der Stift um Befestigen desSdilendes beisplelsweise mittels einer am Seilende gebildeten Schlaufe. Ausserdem kann der vom Aufwickelkörper abgehende Teil des Seiles derart um den Stift geführt werden, daß sich das Seil vom Aufwickelkörper nicht selbsttätig abwickeln kann. Statt des Stiftes könnte auch die eine Bohrung oder eine Öse, durch das Seil hindurch geführt ist, vorgesehen sein.
  • Anhand der Zeichnung wird nun im folgenden ein AustUhrungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt: Fig. i eine Vorrichtung zum selbsttätigen, zeitabhängig gesteuerten Schließen von Fenstern oder Türen in Schnittdarstellung Fig. 2 einen Schnitt II - II aus Fig. 1 Fig. 3 die gleiche Schnittansicht wie Fig. 2 mit teilweise abgebrochener Darstellung des Zeitschaltwerkes und dessen Lagerbrücke Fig. 4 einen Schnitt IV - IV aus Fig. 2 Fig. 5 eine Einhängevorrichtung in Draufsicht Fig. 6 einen Schnitt VI - VI aus Fig. 5 Fig. 7 ein Fenster in Frontansicht mit geschlossenem Fensterflügel Fig. 8 das Fenster der Fig. 7 in Seitenansicht mit in Kipplage geöffnetem Fensterflügel Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist eine in Form eines hohlzylindrischen Federhauses ausgebildete Trommel i auf, in welcher sich eine spiralförmig gewickelte Rückholfeder 2 befindet, und auf der ein Seil aufgespult bzw. aufspulbar ist, welches als Zugglied dient und über eine Seilführungsrolle 4 in rechtwinkliger Umlenkung durch eine aus einer Gummitülle bestehende Bremsöse 5 geführt und an ihrem freien Ende mit einer Einhängevorrichtung 6 versehen ist, die in den Fig. 5 und 6 ausführlicher dargestellt ist und nachfolgend noch näher beschrieben wird.
  • Die Tremme1 1 ist drehbar auf einem zylindrischen Zapfen 7 gelagc-rts der seinerseits drehfest in einer zugleich als GehCuseboden dienenden Platine 8 betestigt ist. Der Zapfen 7 dient gleichzeitig als Federkern für die Rückholfeder 2, und besitzt einen Schlitz 9, in dem das innere Ende der Rückholfeder 2 befestigt ist, deren äusseres Ende mit der Trommel 1 in Verbindung steht. Auf der der Platine 8 zugekehrten Seite ist die Trommel 1 mit einem Zahnkranz 10 versehen. In einer zylindrischen Ausnehmung des Zahnkranzes ist eine Bremsscheibe 11 drehsieher angeordnet, die zugleich die untere Stirnwand der Trommel i bildet und die auf ihrer Aussenseite mit einer rechteckförmig profilierten Ringrippe 12 sowie mit einer äusseren Dichtungsrippe 13 und einer inneren Dichtungsrippe 14 versehen ist. Zusammen mit einer zweiten Bremsscheibe 15,die auf der der Bremsscheibe ii zugekehrten Seite zwei ebenfalls rechteckförmig profilierte Ringrippen 16 und i7 sowie einen äusseren Dichtungsring 18 und eine Nabe 19 aufweist, eine als Drehgeschwindigkeitsregler dienende Flüssigkeitsbremse, deren Ringrippen 12, 16 und 17 mit geringem Flächenabstand labyrinthartig ineinander greifen, wobei sich in dem labyrinthartigen Spalt, der zwischen den einander gegenüberstehenden Flächen der beiden Bremsscheiben 11 und 15 vorhanden ist, mit einer Bremsflüssigkeit, z. B.
  • mit Silikonöl gefüllt ist. Die Bremsscheibe 15 ist zudem mit einem Zahnkranz 20 ausgerüstet, in welchen eine Sperrklinke 21 derart federnd eingnitt, daß die Bremsscheibe 15 gemeinsam mit der Trommel 1 in Abspulrichtung, die in der Fig. 2 durch den Pfeil 22 angedeutet ist, gedreht werden kann, wenn das Seil 3 von der Trommel 1 entgegen des Rückholdrehmomentes der Rückholfeder 2 abgespult wird. Eine Drehung der Bremsscheibe 15 in entgegengesetzter Richtung wird durch die Sperrklinke 21 verhindert. Diese Sperrklinke 21 ist drehbar auf einem ortsfesten Lagerbolzen 23 gelagert und wird durch eine Zugfeder 24 mit dem Zahnkranz 20 in Eingriff gehalten. Auf dem Lagerbolzen 23 ist noch eine zweite Sperrklinke 25 gelagert, die mit dem Zahnkranz 10 der Trommel 1 in Eingriff steht. Diese Sperrklinke 25 besitzt ein annähernd tangential zum Zahnkranz 10 verlaufendes Langloch 26, so daß sie auf dem Lagerbolzen 23 nicht nur um dessen Achse schwenkbar sondern auch um die Länge des Langloches 26 tangential verschiebbar ist. Durch eine Zugfeder 27 wird auf die Sperrklinke 25 einerseits ein Drehmoment ausgeübt, welches sie mit dem Zahnkranz 10 in Eingriff hält. Andererseits bewirkt eine in Richtung des Langloches 26 verlaufende Kraftkomponente eine Verschiebung der Sperrklinke 25 in der durch den Pfeil 22 angedeuteten Umfangsrichtung, wenn die Sperrklinke 25 sich ausser Eingriff mit dem Zahnkranz 10 befindet. Durch eine in der Verlängerung des Langloches 26 angeordnete nach unten abgebogene Zunge 28 (Fig. 4) steht die Sperrklinke 25 in Wirkverbindung mit einem Auslösehebel 29, der schwenkbar auf einem vom Lagerzapfen 23 entfernten Pfeiler 30 schwenkbar gelagert ist und der von einem aus einer Rolle 31 bestehenden Auslöseorgan eines L-ehanischen Zeitschaltwerkes 32 gegen die Sperrklinke 25 auslenkbar ist Das Zitschaltwerk 32 ist von herkömmlicher Bauweise und besitzt eine zentrale Welle 33 auf der zwei kreisförmige Lagerpiatinen 34 und 35 drehbar gelagert sind. Zwischen den beiden Lagerpiatinen 74 und 35 ist das in der Zeichnung nicht dargestellte REderwerk mit den üblichen Zeitregler und der triebsfeder angeordnet, wobei die beiden Platinen 34 und 35 durch ebenfalls nicht dargestellte Pfeiler fest miteinander verbunden sind, Im Gegensatz zur üblichen Anwendung solcher Zeitschaltwerke als Kurzzeitmesser, bei der die beiden Platinen 34 und 35 mit dem Räderwerk feststehend in einem Gehäuse angeordnet und die Welle 33 drehbar gelagert ist, ist ii vorliegenden Anwendungsfall die Welle 33 drehfest in der Platine 8 befestigt und die beiden Platinen 34 und 35 mit ihrem Räderwerk drehbar angeordnet. Die nicht dargestellte Auizugsfeder des Zeitschaltwerkes 32 ist konzentrisch zur Welle 33 angeordnet. Ihr inneres Ende ist mit der Welle 33 verbunden, während das äussere Ende der Aufzugsfeder an der unteren Platine 35 befestigt ist. Durch Verdrehen des Zeitsehaltwerkes 32, d. h. durch Verdrehen der beiden Platinen 34 und 35 um die Welle 33 in Richtung des Pfeiles 36 wird die AntriebsSeder des Zeitschaltwerkes 32 gespannt. Beim zeitgeregelten Ablauf des Zeitschaltwerkes drehen sich die beiden Platinen 34 und 35 gemeinsam mit dem Räderwerk in entegengesetzter Richtung. Dabei führt die Rolle 31 eine Kreisbewegung um die Achse 37 der Welle 33 aus und kommt gegen Ende der jeweils eingestellten Laufzeit mit einem in ihre Bewegungsbahn ragenden Finger 38 des Auslösehebels 29 in Berührung, den sie während der weiteren Ablaufdrehung in Richtung des Pfeiles 78' (Fig. 3) auslenkt und dabei die Sperrklinke 35 so verschwenkt, daß diese ausser Eingriff mit dem Zahnkranz 10 der Trommel 1 gelangt und letztere zur Ausführung der Autspulbewegung bzw. zum Einholen des Seiles 3 freigibt. Mit der oberen Platine 34 des Zeitschaltwerkes 32 ist drehiest durch Verbindungselemente 39 und 40 ein Aufzugszahnrad 41 verbunden, das koaxial zur Achse 37 auf der Welle 33 zentriert ist. Auf einem Zentrierzapfen 42 des Aufzugszahnrades 41 ist drehbar und konzentrisch zum Aufzugszahnrad 41 eine mit einer radialen Anschlagzunge 43 versehene Stellscheibe 44 angeordnet, die in Aufzugsrichtung (Pfeil 36) als verstellbarer Anschlag für einen exzentrisch angeordneten Anschlagstift 45 des Aufzugszahnrades 41 dient.
  • Die Stellscheibe 44 besitzt auf der dem Aufzugszahnrad 41 gegenüberliegenden Seite einen zylindrischen, axialen Zapfen 46, der in einer zur Achse 37 koaxialen Bohrung einer aus Flachmaterial bestehenden Lagerbrücke 47 geführt ist, und dessen jeweilige Winkelstellung durch eine als Friktionsbremse dienende, sich kraftschlüssig auf der Oberseite der Lagerbrücke abstützenden Federscheibe 48 fixiert wird. Mit Hilfe eines drehsicher auf dem Zapfen 46 angeordneten Drehknopfes 49, der die Form eines diametral verlaufenden Balkens haben kaLE9 ldßt sich die Stellscheibe 44 unter Überwindung des Bremseoaentes der Federscheibe 48 relativ zur Lagerbrücke 47 bzw zum stillstehenden Aufzugszahnrad 41 verstellen.
  • Mit dem Drehknopf 49 ist eine Kreisscheibe 50 verbunden, deren Durchmesser etwas größer ist als eine kreisförmige Ausnehmung 51 eines kastenförmigen Gehäuses 52, welches die Trommel 1 und das Zeitschaltwerk 32 gemeinsam mit den brigen Teilen der Vorrichtung umschließt. Der die Aussparung 51 umgebende Rand des Gehäuses 52 ist mit einer nicht dargestellten Zeitskala versehen, an welcher die jeweilige Zeiteinstellung des Drehknopfes 49 und somit auch der mit diesem drehfest verbundenen Stellscheibe 44 ablesbar ist.
  • Wie aus der Zeichnung erkennbar ist, sind die Trommel 1 und das Zeitschaltwerk 32 achsparallel nebeneinander auf der Platine 8 angeordnet und zwar so, daß zwischen dem Zahnkran2 10 der Trommel 1 und dem Aufzugsrad 41 des Zeitschaltwerkes 32 ein gewisser radialer Abstand besteht. Auf einer ebenfalls in der Platine 8 drehbar und zudem kippbar oder schwenkbar gelagerten Welle 53 ist einerseits ein mit dem Zahnkranz 10 in Eingriff stehendes Zahnrad 54 und andererseits in Höhe des Aufzugszahnrades 41 ein Kupplungszahnrad 55 angeordnet. Das Kupplungsrad 55 ist drehfest auf der Welle 53 befestigt. Das Zahnrad 54 hingegen ist auf der Welle 53 drehbar Durch eine symbolisch angedeutete Druckfeder 56, besteht zwischen dem Kupplungsrad 55 und dem Zahnrad 54 eine kraftschlüssige Verbindung, d. h. eine Rutschkupplung, die in der Lage ist, von der Trommel 1 das für den Aufzug des Zeitschaltwerkes 32 nötige Drehmoment auf das Auf zugszahnrad 41 zu übertragen, die jedoch ein relatives Verdrehen des Kupplungsrades 55 zum Zahnrad 54 erlaubt, wenn der Anschlagstift 45 an der Anschlagzunge 43 der Stellscheibe 44 zur Anlage kommt. Daraus ergibt sich auch, daß das Bremsmoment der Federscheibe 48, welches an der Stellscheibe 44 wirksam ist, größer sein muß, als das Aufzugsdrehmoment des Zeitschaltwerkes 32.
  • Während der untere Lagerzapfen 53' der Welle 53 mit einem gewissen radialen Spiel drehbar in der Platine 8 gelagert ist, ragt ein oberer Lagerzapfen 53" durch einen zumindest annähernd konzentrisch zur Achse 57 der Trommel 1 verlaufenden Führungsschlitz 58, der in einem Verlängerungsstück 59 der Lagerbrücke 47 angeordnet ist. Ausserdem steht der obere Lagerzapfen 53 mit einem Schwenkhebel 60 in Eingriff, der kraftschlüssig auf einer Nabe 61 der Trommel i befestigt ist und bei jeder Drehrichtungsumkehr der Trommel 1 ein Verschwenken der Welle 53 mit dem Kupplungszahnrad 55 bewirkt.
  • Der Führungsschlitz 58 ist dabei so angeordnet und in seiner Länge so bemessen, daß zu Beginn jeder Drehung der Trommel 1 in Richtung des Pfeiles 22, also in Abspulrichtung das Kupplungsrad 55 in Eingriff gelangt mit dem Aufzugs zahnrad 41 und daß das Kupplungszahnrad 55 am Ende jedes Abspulvorganges, wenn die Trommel 1 eine der Länge des Langloches 26 der Sp@@klinke 25 entsprechende Rückwärtsdrehbewegung ausfuhrt feder vom Auf zugsrad 41 abgekoppelt wird. Der Fuhrungs3chlitz 58 begrenzt dabei jeweils den Schwenkwiel des Schwenkhebels 60, in dem es in jeder Schwenkrichtung einen Anschlag bildet. Das zwischen dem Schwenkhebel 60 und der Nabe 61 der Trommel 1 bestehende Reibungsmoment ist im Vergleich zu dem Drehmoment, das die RUckholfeder 2 aufbringt, klein, da zum Ein- und Auskuppeln des Kupplungszahnrades 55 keine großen Stellkräfte erforderlich sind Die Seilführungsrolle 4 ist in zwei U-iörmig hochgebogenen Lagerlaschen 62 und 63 ausserhalb des Gehäuses 52 drehbar gelagert und ragt teilweise in eine Ausnehmung 64 einer Gehausestirnwand 65, durch welche auch das Seil 3 nach aussen geführt ist. Die aus einer Gummitülle bestehende Bremsöse 5D durch welche das Seil 3 hindurchgeführt ist, ist zwischen zwei Gabelzinken 66 und 67 der Platine 8 befestigt, die zur Erhöhung der Bremswirkung zur Verkleinerung des Bohrungsdurchmessers der Bremsöse 5 zusammengedrückt werden k6nmen, Um die Vorspannung und somit das jeweils wirksame Rückholdrehmoment der Rückholfeder 2 dem jeweiligen Anwendungsfall auf möglichst einfache Weise anpassen zu können, ist die bereits erwähnte, in den Fig. 5 und 6 in größerem Maßstab dargestellte Einhangevorrichtung vorgesehen, mit dem das Seil 3 beispielsweise, wie in Fig. 8 dargestellt ist, an einem Haken 68 befestigt werden kann. Diese Aufhängevorrichtung 6 besteht aus einem länglich-runden mit zwei Flanschen 69 und 70 versehenen Aufwickelkörper 71, der in seinem Zentrum eine Axialbohrung 72 aufweist. Dabei ist der eine Flansch 70 im bezug auf die Axialbohrung 72 in radialer Richtung über die Begrenzungskante des anderen Flansches 69 hinaus verlängert und mit einem achsparallel zur Bohrung 72 verlaufenden exzentrischen Stift 73 versehen, an dem das mit einer Schlaufe versehene Seilende eingehängt werden kann. Auf dem Autwickelkörper 71 kann ein mehr oder weniger großer Abschnitt des Seiles aufgewickelt werden, wodurch sich eine mehr oder weniger große Vorspannung der Rückholfeder 2 der Trommel t ergibt. Voraussetzung daiür ist allerdings, daß das Seil 3 genügend lang und mit mehreren Windungen auf der Trommel 1 aufgewickelt ist. Durch das Aufwickeln des Seiles 3 auf den Wickelkörper 71 der Einhängevorrichtung 6 ergibt sich eine Verkürzung der wirksamen Seillänge.
  • In den Fig. 7 und 8 ist ein Anwenhngsbeispiel dargestellt.
  • Dabei ist die insgesamt mit der Bezugszahl 74 bezeichnete Vorrichtung am oberen Ende eines vertikalen Schenkels 75 eines sogenannten Kippfensterflügels 76, der um eine untere horizontale Achse in die in Fig. 8 dargestellte offene Kipplage kippbar ist derart befestigt, daß die Seilführungsrolle 4 über die obere Kante 77 des Fensterrlügels 76 ragt. Die Einhängevorrichtung 6 ist am Haken 68 eingehängt, der in den fessstehenden Eensterre en 78 eingeschraubt ist.
  • während der Öffnungsbewegung des Fensterflügels 76, während welcher sich die Vorrichtung 74 von der am Haken 68 eingehängten Eingehängevorrichtung 6 entfernt, wird durch das Abspulen eines entsprechend langen Seilabschnittes von der Trommel 1 die Trommel 1 in Richtung des Pfeil es 22 gedreht Wie beschrieben gelangt dabei zu Beginn der Abspuldrehung der Trommel 21 das Kupplungsrad 55 in Eingriff mit dem Aufzugszahnrad 41 das dann während der weiteren Drehbewegung der Trommel 1 so lange in Richtung des Pfeiles 36 gedreht wird, bis der Anschlagstift 45 an der auf eine bestimmte Belüftungszeit, die beispielsweise zwischen 5 Minuten und 60 Minuten variieren kann, eingestellten Anschlagzunge 43 der Stell scheibe 44 anschlägt und dann zum Stillstand kommt. Dann bleibt auch das Kupplungszahnrad 55, das noch mit dem Aufzugs2ahnrad 41 in Eingriff steht, stehen, und während der weiteren Drehbewegung der Trommel i dreht sich nur das Zahnrad 54 unter Überwindung des zwischen dem Zahnrad 54 und dem Kupplungsrad 55 bestehenden Reibungsmomente weiter. Sobald die auf den Fensterflügel 76 in Öffnungsrichtung ausgeübte Zugkraft zu wirken aufhört, beginnt sich die Trommel 1 infolge der Wirkung der Rckholfeder 2 um einen Betrag rückwärtszudrehen, der der Länge des Langloches 26 in der Sperrklinke 25 entspricht. Diese Rückwartsbewegung der Trommel 1 genügt um durch den SchwenlS:hebel 60 das Kupplungsrad 55 wieder ausser Eingriff mit dem Aufzugszahnrad 41 zu bringen. Ist dies geschehen, so beginnt der zeitgesteuerte Ablauf des Zeitschaltwerkes 32 in der dd Pfeil 36 entgegengesetzten Drehrichtung. Dabei nähert sich die Rolle 31, die sich während der Autzugsbewegung ebenfalls in Richtung des Pfeiles 36 bewegt hat, dem Finger 38 des Auslösehebels 29, bis dieser schließlich nach Ablauf der eingestellten Belüftungsdauer in Richtung des Pfeiles 38' verschwenkt wird und die Sperrklinke 25 auf dem Lagerzapfen 23 so verschwenkt, daß diese ausser Eingriff mit dem Zahnkranz 10 der Trommel 1 gelangt und zugleich eine Verschiebebewegung in Richtung des Pfeiles 22 um die Länge des Langloches 26 ausführt. Die Trommel 1 ist dann frei zum Aufspulen des während der Öffnung des Fensterflügels 76 abgespulten Teiles des Seiles 3, so daß der Fensterflügel 76 wieder in seine Schließlage gezogen wird. Die aus den beiden Bremsscheiben il und 15 bestehende Flüssigkeitsbremse wirkt dabei als Drehgeschwindigkeitsregler und dämpft bzw. verzögert den Aufspulvorgang derart, daß der Fensterflügel zwar in einer verhältnismäßig kurzen Zeit von wenigen Sekunden,jedoch leise geschlossen wird. Zu erwähnen ist noch, daß sich während der Abspuldrehbewegung der Trommel t auch die Bremsscheibe 15 in Richtung des Pfeiles 22 mitgedreht hat, weil die Sperrklinke 21 eine solche Drchbewegung erlaubt, daß aber die Bremsscheibe 15 bei der in entgegengesetzter Drehrichtung stattfindenden Aufspulbewegung die Bremsscheibe 15 stillsteht.
  • Fur einn universelle Anwendbarkeit der Vorrichtung ist es auch w shtigg daß sie möglichst kleine äussere Abmessungen aufweist, insbesondere aber daß sie möglichst schmal und flach ist, was zudem auch noch ihr optisches Erscheinungsbild begünstigt Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Trommel 1 und das Zeitschaltwerk 32 achsparallel nebeneinander auf einer gemeinsamen Platine 8 angeordnet sind.
  • Während es auch denkbar wäre, die als Auslöseorgan des Zeitsehaltwerkes 32 dienende Rolle 31 unmittelbar auf die Sperrklinke 25 einwirken zu lassen, hat der Auslösehebel 29 die Funktion eines kraituntersetzenden Zwischengliedes, so daß das Zeitschaltwerk 32 keines erhöhten Drehmomentes bedarf, um die Unterlast mit dem Zahnkranz 10 der Trommel in Eingriff stehende Sperrklinke 25 zu betätigen.
  • Die Brense8e 5, durch welche das Seil 3 hindurchgeführt ist, bewirkt9 daß das Seil 3, wenn der geöffnete Fensterflügel vor ablauf der eingestellten Belüftungszeit manuell wieder geschlossen. wird, nicht unkontrolliert in das Gehäuse 52 zurückgeschoben bzw. von der Seilführungsrolle 4 abgehoben werden kann. Würde das geschehen, so könnte sich das Seil irgendwo verfangen und die gesamte Vorrichtung funktionsunfähig machen.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche io Vorrichtung zum selbsttätigen, zeitabhangig gesteuerten Schließen von Fenstern oder Türen mit Schwing- oder Kipplügeln mit einem auf einer unter dem Einfluß einer Ru¢hholfeder stehenden Trommel aufwickelbaren Zugglied, durch welches der Fensterflügel oder das Türblatt mit dem zugehorigen feststehenden Rahmen verbindbar ist, und mit ein mechanischen Zeitschaltwerk, welches beim öffnen 2 0 B. des Fensterflikgels durch das Abspulen eines Zuggliedabschnittes von der Trommel gespannt wird und welches nach Ablauf einer am Zeitschaltwerk eingestellten Belüftungsdauer durch Betätigung einer Sperrklinke die Trommel zum Einholen und Aufspulen des abgezogenen Zuggliedabsehnittes freigibt, dadurch gekennzeichnet daß zwischen der mit einem Zahnkranz (io) versehenen Trommel (i) und einem mit dem Zeitschaltwerk (32) verbundenen Aufzugszahnrad (41) ein getriebliches Verbindungsglied (53, 54, 55) angeordnet ist, welches einerseits mit dem Zahnkranz (10) der Trommel (p) in Eingriff steht und welches andererseits durch die Abspuldrehung der Trommel (i) mit dem Aufzugszahnrad g4) in Eingriff gebracht und gehalten wird und welches am Ende der Abspuldrehung eine durch eine kurze Aufspuldrehung der Trommel (i) wieder aus dem Aufzugszahnrad (41) ausgekoppelt wird.
  2. 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied aus einer am einen Ende schwenkbar gelagerten Kupplungswelle (53) mit zwei durch eine Rutschkupplung miteinander in Drehverbindung stehenden Zahnrädern (54, 55) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungswelle (53) mit einem Schwenkhebel (60) verbunden ist, der mit der Trommel (1) in kraftschlüssiger Verbindung steht und dessen durch die Drehung der Trommel (i) verursachten Schwenkbewegungen durch zwei Anschläge (in Form eines Schlitzes 58) begrenzt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zahnkranz (10) der Trommel (1) eine Sperrklinke (25) federnd eingreift, welche in Umfangsrichtung des Zahnkranzes (10) um wenigstens einen dem maximalen Schwenkwinkel des Schwenkhebels (60) entsprechenden Winkel verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (25) mittels eines Auslösehebels (29) ausser Eingriff mit dem Zahnkranz (10) bringbar ist, welcherAuslösehebel (29) von einem Auslöseorgan (31) des Zeitschaltwerkes (32) betätigbar ist und der die Auslösebewegung des Auslöseorgans kraftuntersetzend auf die Sperrklinke überträgt.
  6. 6. YorrieLtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daf3 die Trommel (t) und das Zeitschaltwerk (32) achsparallel nebeneinander angeordnet sind und daß dazwischen das getriebliche Verbindungsglied (539 54, 55) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (i) mit einer als Drehgeschwindigkeitsregler wirkenden lüssigkeitsbremse in Verbindung steht, die einen verzögerten Ablauf des Aufspulvorganges bewirkt.
  8. 8 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsbremse aus zwei konzentrisch zueinander und gegeneinander verdrehbaren Bremsscheiben (11,15) besteht, die auf den einander zugekehrten Stirnseiten labyrinthartig mit geringem Flächenabstand ineinander greifende, ringförmige Rippen (12,16,17) und Nuten aufweisen, zwischen welchen sich eine hochviskose Bremsflüssigkeit, z B. Silikonöl befindet, und daß eine Bremsscheibe (ii) mit der Trommel (i) drehfest verbunden ist und die andere Bremsscheibe (15) in Abspulrichtung drehbar gelagert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremsscheiben (11,15) koaxial zur Trommel (i) angeordnet sind und daß die eine Bremsscheibe 15) einen Zahnkranz aufweist, mit dem eine Sperrklinke (21) federnd in Eingriff steht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitschaltwerk (32) gemeinsam mit dem Aufzugszahnrad (41) auf einem feststehenden Lagerzapfen (33) insgesamt drehbar gelagert ist und daß zur Einstellung der Belüftungszeit ein mittels eines relativ zu einer Zeitskala verdrehbaren Stellorgans (44,49,50) ein den Aufzugsdrehwinkel des Auizugszahnrades (41) und des Zeitschaltwerkes (32) begrenzender Anschlag (43) vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das über eine Seiliührungsrolle (4) laufende, aus einem Seil (3) bestehende Zugglied durch eine in Abspulrichtung hinter der Seilführungsrolle (4) angeordnete Bremsöse (5) geführt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Seiles (3) mit einer Einhängevorrichtung (6) versehen ist, welche eine Bohrung (72),.einen Stift (73) und einen exzentrisch zum Stift (73) angeordneten spulenartigen Aufwickelkörper (71) aufweist.
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